Hey Com, ich habe ein Projekt bei dem ich die Daten eines Unterwassersensors mit Hilfe eines Raspberrys an ein Tablet an "Land" übertragen möchte. Der Sensor befindet sich am Rumpf eines Boots unter Wasser in ca. 1-2M Tiefe, das Tablet an Deck des Schiffes. Es gibt die sogenannte "Speedwatch", welche auf einer Frequenz von 8Khz sendet und mmn genau das tut, was ich selbst machen möchte. ( http://www.weathertec.de/Geraete-nach-Funktion/Fahrt-durchs-Wasser/SPEEDWATCH-Kabellose-Funk-Logge-ohne-Bohren::74.html ) Bluetooth und WLAN fallen vermutlich raus, aber wie sieht es z.B. mit Zigbee und einer Übertragung auf 868Mhz aus? Ist das "Mediumsübergreifende" senden überhaupt möglich? Falls ja mit welcher Variante am besten/ehesten? gruß dont
@ Don Ti (dont) >"Speedwatch", welche auf einer Frequenz von 8Khz sendet und mmn genau >das tut, was ich selbst machen möchte. ( >http://www.weathertec.de/Geraete-nach-Funktion/Fah... >) So wird das was. >Bluetooth und WLAN fallen vermutlich raus, Ja. >aber wie sieht es z.B. mit >Zigbee und einer Übertragung auf 868Mhz aus? Ebenso > Ist das >"Mediumsübergreifende" senden überhaupt möglich? Falls ja mit welcher >Variante am besten/ehesten? So wie deine Speedwatch, mit sehr niedrigen Frequenzen.
Bei niedrigen Frequenzen verschwindet die Dämpfung des Wassers, wobei dies bei ca. <10kHz eine rein "magnetische" Übertragung ist.
Don Ti schrieb: > befindet sich am Rumpf eines Boots Und der Rumpf ist aus welchem Material??? "Der absolut wasserdichte SPEEDWATCH Funksender wird im Bootsinneren oder auf dem Surfboard mit einem Abstand von max. 50 cm zum Impeller angebracht. Dabei spielt es für die Übertragung des Impulses keine Rolle, ob die Bootswand aus GFK, PE, Carbon, Holz, Aluminium oder Edelstahl ist. Generell gilt: Je dichter am Impeller, desto besser ist das Messverhalten. Achtung: kein Eisen oder Stahl!" So, und nun überleg noch mal!
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oh ja.. mein fehler hätte es nicht nur im zug überfliegen sollen.. Also der Rumpf besteht aus gfk. @HF-Werkler Ich kenne mich mit Übertragungstechniken leider nicht wirklich aus. Was bedeutet "eine rein magnetische Übertragung"? Aktuelle Smartphones/Tablets haben keine integrierte Möglichkeit solch niedrigen Frequenzen zu empfangen oder lieg ich da falsch? Wie könnte hier ein Ansatz aussehen? Was gibt es für Protokolle aus diesem Frequenzbereich? Wie ist das mit Antennengröße/Sendergröße wenn man ca. eine Entfernung von 10-20Metern bräuchte?
Etwa 2-3m spulendurchmesser sollten bei passender Ausrichtung passen. Schonmal an licht oder schall gedacht?
Häh?? Ist das ein Schiff, der Sender liegt im Rumpf und der Empfänger ist an Deck. Warum soll das nicht gehen? Solange dazwischen keine 500 kg Blei liegen, ist das kein Problem. Ein Problem wird es, wenn Du den Sender in ein wasserdichtes Gehäuse packst und in 20m Tiefe hinter dem Boot an einer Leiner herziehst. Dann könnte die Dämpfung vom Wasser etc. ein Problem sein.
asd schrieb: > Häh?? > > Ist das ein Schiff, der Sender liegt im Rumpf und der Empfänger ist an > Deck. Warum soll das nicht gehen? Solange dazwischen keine 500 kg Blei > liegen, ist das kein Problem. > > Ein Problem wird es, wenn Du den Sender in ein wasserdichtes Gehäuse > packst und in 20m Tiefe hinter dem Boot an einer Leiner herziehst. Dann > könnte die Dämpfung vom Wasser etc. ein Problem sein. Der Sender ist außerhalb vom Boot in meinem Falle, also im Wasser.
bräuchte man für licht nicht eine hindernisfreie "sendestrecke" ? Ultraschall passt von der Frequenz nicht oder? Und dann gäbe es immer noch das Problem, das ganze mit dem Smartphone empfangen oder?
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kopfkratz Also wenn's gfk ist und keine Kohlefaser hat ist da kein leitendes Medium das abschirmt. Gehen daher alle GSM Frequenzen. Wenn Handy/Tablett also auch WLAN und Bluetooth. Sollte es ein U-Boot sein dann Langwelle oder Boye an der Wasseroberfläche. Soll's denn beliebig an Rümpfe von Booten geklebt werden oder nur an einem einzigen ? Weil versiegelte Bohrung mit Kabel geht dann auch, so es nicht abgenommen werden muß wenn das Boot im Wasser liegt ...
@kopfkratzer Das ganze sollte an mehreren Booten funktionieren (Nicht unbedingt an verschiedenen Rumpmaterialien). Werden Bluetooth und WLAN nicht zu stark vom Wasser gedämpft? Kennt jemand Möglichkeiten/Apps/Gadgets Langwelle mit dem Smartphone zu empfangen? Bohren/Rumpfdurchbruch oder Ähnliches ist leider gar nicht möglich. Mein Plan B ist z.Z. entweder den Raspberry über Wasser anzubringen und ihn mit einem Kabel mit dem Sensor zu verbinden oder eine Art Bluetooth Antenne die auch über dem Wasser ist.
Soll der Kahn fahren, während der Raspi im Gehäuse aussen dran hängt? Strömungswiderstand ist egal oder wie? Wie bekommt der Strom? Und warum ist es auf einmal kein Problem, ein Kabel zum Sensor zu ziehen? Mögliche Lösung: Antenne so im Gehäuse installieren, dass diese direkt auf den (nicht metallischen) Rumpf strahlt. Dann hat man nur die Dämpfung des Rumpfmaterials. Aber bei Booten ist da ja gerne mal eine größere Menge Beton oder Blei drin.
Und wieder wird eine perfekte Lösung für nichtexistente Probleme gesucht. Mein Ansatz wäre: - Einfacher Sender im Wasser, der "magnetische Pulse" im KHz-Bereich erzeugt - Eine "Relaistation" im Boot nahe dem Sender, das die Signale empfängt (von mir aus ein Raspi) mit Zusatzboard für den Analogteil und WLAN oder Bluetooth-Kommunikation zum Mobiltelefon oder direkter Anzeige. Keine Kabel im Wasser, Anbindung per WLAN oder Bluetooth über den Raspi Allerdings sollte man anmerken, dass normale Mobiltelefone die feuchte Umgebung auf einem Segelboot nicht gerade mögen.
Don Ti schrieb: > Kennt jemand Möglichkeiten/Apps/Gadgets Langwelle mit dem Smartphone zu > empfangen? Auch wenns die Werbung suggeriert, nicht alles kann man mit diesen Dingern machen. Du müsstest das Signal erst noch nach BT oder WLan umsetzten. > Mein Plan B ist z.Z. entweder den Raspberry über Wasser anzubringen und > ihn mit einem Kabel mit dem Sensor zu verbinden oder eine Art Bluetooth > Antenne die auch über dem Wasser ist. Das ist schonmal ein Ansatz. Aber ob der ganze Aufwand lohnt? Old-Papa
asd schrieb: > Und warum ist es auf einmal kein Problem, ein Kabel zum Sensor zu > ziehen? Es ist die Notlösung (die es vermutlich trotzdem wird). Der raspberry wird vermutlich über eine Powerbank betrieben. Strömungswiderstand ist vorerst egal, das ganze muss sowieso so mobil sein, dass man es ohne Probleme abnehmen kann (ich weiß, dass manche Dinge teilweise komisch/unnötig kompliziert klingen :D ) Hat jemand Erfahrung bezüglich Langwelle und Tablets ?
Man könnte damit experimentieren Ultraschall in den Bootsrumpf einzukoppeln. Der dürfte dann eigtl. auf dem ganzen Boot "zu empfangen" sein.
Don Ti schrieb: > das ganze muss sowieso so mobil > sein, dass man es ohne Probleme abnehmen kann Nur mal, damit auch ich es verstehe. Du hast einen Impeller, der (abnehmbar) an der Außenhaut des Schiffes sitzt und per Magnet (vorstellbar ähnlich des Prinzips eines Fahrrad-Tachos) Impulse an einen Empfänger im Schiffsrumpf (der dort sitzt, wo außen der Impeller sitzt) gibt. Der Empfänger im Schiffsrumpf sendet per Funk die umgerechneten Informationen (Umdrehung in Geschwindigkeit umgerechnet etc.) an eine Anzeigeeinheit - nämlich die Speedwatch. Wäre es da nicht sinnvoll, die Informationen aus der Inneneinheit (Emfpänger im Schiffrumpf) abzugreifen? Oder hast Du - so wie ich es aktuell verstehe - den Empfänger außen neben dem Impeller angebracht? Das wäre dann ja nicht so ganz im Sinne des Erfinders ...
Don Ti schrieb: > Hat jemand Erfahrung bezüglich Langwelle und Tablets ? Naja, manche Tablets können heute NFC, aber eher bei 13.56 MHz. Langwelle wird schon schwierig. Aber die Welle sollte einfach um das Tablet drumrumwellen. Um ehrlich zu sein: Ich verstehe leider die Frage nicht.
Ich habe sowas mal mit einem Fahrradcomputer versucht, die Übertragung der geloggten Geschwindigkeit ist bei dem GFK-Rumpf kein Problem (geht ja auch drahtlos vom Rad zum Lenker), aber das kleine Schaufelrad sitzt ständig zu mit Muscheln, Algen, Seegras, Grundberührung etc...... War genauso unzuverlässig wie die werksseitig fest eingebaute Logge. Ich benutze heute ein Radwander-GPS (TEASI, alle Karten für ganz Europa incl.), das zeigt Geschwindigkeit, Standort, Fahrrichtung, usw. und zeichnet dazu noch alles auf und kann ich später in den PC laden. Danüber hinaus zeigt das GPS dir die tätsächliche Fahrt über Grund und man muss nicht die Fließgeschwindigkeit des Wassers (Strom, Versatz, etc.) berücksichtigen. Der Akku hält 24 Std. daher kann man schön ein Kondom überziehen, Knoten rein und alles ist absolut wasserdicht. Wenn du etwas Luft reinbläst vor dem zuknoten, dann schwimmt es sogar und übersteht jedes kentern besser als Handy und Verwandte.
Ludger S. schrieb: > aber das kleine Schaufelrad sitzt > ständig zu mit Muscheln, Algen, Seegras, Grundberührung etc...... Da könnte man doch was mit Doppler-Ultraschall-messung machen. Das Wasser ist sicher dreckig genug.
Und wie wärs mit einem Holzscheit mit Bleigewicht an einer Leine, bei dem die Raspi die abgespulte Länge innerhalb einer gewissen Zeit zählt? Das regelmässige Einholen könnte man ja per Elektromotor vom Raspi aus machen.
HF-Werkler schrieb: > Und wie wärs mit einem Holzscheit mit Bleigewicht an einer Leine, bei > dem die Raspi die abgespulte Länge innerhalb einer gewissen Zeit zählt? > Das regelmässige Einholen könnte man ja per Elektromotor vom Raspi aus > machen. Klar, geht auch. Würde aber einen Tennisball mit 10 m Leine nehmen und die Zeit stoppen wann die Leine straff ist oder wie Cäptn Cook, ein Holzstück am Bug ins Wasser werfen und der zweite Mann stoppt die Zeit wenn es am Heck vorbeischwimmt. In beiden Fällen musst du aber die Fließgeschwindigkeit des Wassers berücksichtigen.
Geht es wirklich um eine Logge? So wie ich das Beispiel verstanden habe ist das mehr für die Datenübertragung gewesen. Ich vermute mal, der eigentliche Zweck des Sensors ist "geheim". GPS ist nur bedingt als Logge nützlich, weil wie schon geschrieben nicht STW sondern SOG.
Ja was könnte man sonst noch am Bootsrumpf im Wasser messen? Das Echolot mit Fishfinder funktioniert bei mir sogar durch den Rumpf (US-Geber mit Epoxy innen angeklebt) und zeigt die Fische in drei Größen und Tiefe und wie der Untergrund ist (Seegras, Sand, Steine)... ..und als es noch kein GPS gab musste für die Geschwindigkeit erst gerechnet werden, z.B. stromauf Fahrt durchs Wasser - Fließgeschwindigkeit = Fahrt über Grund, stromabwärts natürlich + Fließgeschwindigkeit, wenn die Strömung von vorne 30° kommt, fängt es an kompliziert zu werden. Mit GPS kann ich sogar nachher auswerten welche, Geschwindigkeiten ich auf Teilstrecken erreicht habe (beim Segeln hart am Wind, von achtern, usw.. Man kan sogar eigene Karten (Basis von open Seamap) erstellen für das Heimatrevier. Wer sich für dieses Thema interessiert: https://www.segeln-forum.de/index.php?page=Portal , da sind diese Themen alle schon mal durchgekaut worden.
Ludger S. schrieb: > Das Echolot mit Fishfinder funktioniert bei mir sogar durch den Rumpf > (US-Geber mit Epoxy innen angeklebt) und zeigt die Fische in drei Größen > und Tiefe und wie der Untergrund ist (Seegras, Sand, Steine).. Ja, das kenne ich. Funktioniert prima, um den Abstand zum Grund ungefähr zu ermitteln. Geber mit Epoxy angeklebt ... auch eine Methode. Und was ist mit dem Empfänger? Per Gummiring am Ruder befestigt? Fische, Seegras, Sand, Steine aus dem Rumpf heraus mit einem Fischfinder - ja, so wie ein Blinder die Höhe von Gebäuden abschätzen kann, die er berührt. 1001 Nacht ... sind ein Nichts dagegen :-)
Dieter Frohnapfel schrieb: > Ludger S. schrieb: >> Das Echolot mit Fishfinder funktioniert bei mir sogar durch den Rumpf >> (US-Geber mit Epoxy innen angeklebt) und zeigt die Fische in drei Größen >> und Tiefe und wie der Untergrund ist (Seegras, Sand, Steine).. > > Ja, das kenne ich. Funktioniert prima, um den Abstand zum Grund ungefähr > zu ermitteln. Geber mit Epoxy angeklebt ... auch eine Methode. Und was > ist mit dem Empfänger? Per Gummiring am Ruder befestigt? > > Fische, Seegras, Sand, Steine aus dem Rumpf heraus mit einem Fischfinder > - ja, so wie ein Blinder die Höhe von Gebäuden abschätzen kann, die er > berührt. > > 1001 Nacht ... sind ein Nichts dagegen :-) Wenn du es nicht glaubst, hier nachlesen: http://www.lowrance.com/de-DE/Produkte/Echolote/Mark-5x-de-de.aspx
Ich habe eine Ausbildung zum Rettungsbootsmann alter Schule durchgemacht. Das Motto war damals: Nix elektrisches. Gewachste Karten, Dreiecke, Zirkel, Rechenschieber. Das funktioniert auch wenn die See peitscht. Wer kann hat einen Sekstanten, da der ohne Uhrzeit aber nur die Halbe Wahrheit verrät, braucht man aber auch ein Chronometer. IPX9K sei halt nur eine Illusion der elektrikrischen Landratten. Wenn mit elektronischen Seekarten genörkelt wird, dann kann das so aussehen: http://keyassets.timeincuk.net/inspirewp/live/wp-content/uploads/sites/21/2014/12/Vestas-Wind-Aerial-shot-copy.jpg Soviel zum Vertrauen der Seeleute in alles was mit Strom zu tun hat. Aber egal - für dein Projekt: Warum führts du die Sensoren nicht kabelgebunden in den Rumpf? Da gibt es anständige und sichere Montagelösungen. Wieso schreibst du, dass das Tablet "an Deck" des Schiffes ist, wenn du eingangs "an Land" schreibst. Ist der Kahn im Dock? Die Daten an Land zu bekommen ist natürlich aufwendiger je länger du von der Küste weg bist. GSM ist küstennah kein Problem. VHF ist autark, hat sehr gute Reichweiten, Stromsparend, aber die Datenrate ist lausig. Sat-Internet funktioniert, kostet aber richtiges Geld. Sach Mutter 's ist Uwe!
Don Ti schrieb: > Hat jemand Erfahrung bezüglich Langwelle und Tablets ? Was soll ein Tablet mit Langwelle anfangen können, wenn es dafür keinen Empfänger hat und schon gar keine angemessene Antenne.
Nun 8kHz kann das Smartphone sehr gut empfangen und verarbeiten.... mit dem Mic-Eingang. Das einzustöpselnde Mic ist dann eine auf 8kHz abgestimmte Ferrit oder besser Loopantenne :) 20m unter Wasser sollten da auch kein Problem sein.... wenn der Sender genug Power hat :) In Schweden dreht sich zweimal(+X) im Jahr ein Generator und ist hier per Loopantenne und Mic-Eingang zu Empfangen. (OK, die Sendeantenne und -leistung ist 'etwas' grösser, aber auch die Entfernung :) ) Dazu noch ein Sendeprotokoll mit Korrelation, das Smartphone soll sich ja nicht langweilen....
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