schönen guten Abend, ich habe einen 3kW Trenntrafo + einen Stelltrafo sehr günstig bekommen. Leider ohne richtiges Gehäuse (Metallgehäuse aber Unvollständig). Jetzt meine Idee, aufgrund des hohen Gewichtes würde ich mir ein Stabiles Holz Gehäuse aus MDF und OSB Platten bauen. Nun meine Fragen dazu: - Wie sicher ist es bei guter Belüftung gegen Brandschutz? - Ist es VDE Gerecht wenn ich ein Dünnes Metallgehäuse um die Elektronik mache, dies Erde und dann in ein Holz Gehäuse packe? - Wie würdet Ihr es lösen? Habe leider kaum Möglichkeiten Metall zu ver und bearbeiten. lg
:
Verschoben durch User
Metall muß ja nicht zwangsläufig Stahl sein, Alublech (1,5mm - 2mm), und vorgefertigte Eckprofile, in die die Platten eingeschoben werden können, lassen sich auch mit einfachem Handwerkzeug bearbeiten, wenn man nicht zu ungeschickt ist, da braucht man nicht unbedingt Maschinen. (OK, eine Bohrmaschine ist schon sehr hilfreich) Da die, nur eingeschobenen, Verbindungen nicht sicher kontaktieren, braucht aber jede Platte ihren eigenen Schutzleiteranschluß. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Wie Martin schon schrieb, muss es kein Metall sein. Eine etwas leichter zu bearbeitende Alternative wäre Kunststoff. Kunststoffplatten findest Du in jedem gut sortierten Baumarkt. Sehr wichtig ist aber auch die Umgebung. Also z.B. draußen oder drinnen, trocken oder nass, erreichbar oder hoch oben und die möglichen mechanischen Belastungen.
Sebastian S. schrieb: > Kunststoffplatten findest > Du in jedem gut sortierten Baumarkt. müssen die nicht schwerentflammbar oder sogar selbstverlöschend sein?! Martin Schlüter schrieb: > Metall muß ja nicht zwangsläufig Stahl sein, Alublech (1,5mm - 2mm), und > vorgefertigte Eckprofile, in die die Platten eingeschoben werden können, > lassen sich auch mit einfachem Handwerkzeug bearbeiten, wenn man nicht > zu ungeschickt ist, da braucht man nicht unbedingt Maschinen. (OK, eine > Bohrmaschine ist schon sehr hilfreich) Da die, nur eingeschobenen, > Verbindungen nicht sicher kontaktieren, braucht aber jede Platte ihren > eigenen Schutzleiteranschluß. Stabilerer Vorschlag: Rahmen aus L-Profilen schweißen und dann Aluplatten drannieten. Hässlich, dafür aber stabil, einfach zu fertigen und billig.
Das Problem ist ja auch etwas das Gewicht, der Trafo Geschätzt 40 KG - 50 KG + den Stelltrafo von ca 15 - 20 KG. Deswegen glaube ich nicht, das es das dünne Alu aushält. PC Gehäuse ist leider zu klein und unstabil.
K. M. Henkler schrieb: > - Wie würdet Ihr es lösen? Es gibt auch Thermosicherungen die bei 60 Grad abschalten. Gruß Anja
Warum sollte so ein Trafo brennen? Und versuch doch mal, mit einem Streichholz oder Feuerzeug eine Holzplatte von der Fläche her anzubrennen. Schließlich betreibt man sowas auch unter Aufsicht.
K. M. Henkler schrieb: > Das Problem ist ja auch etwas das Gewicht, der Trafo Geschätzt 40 KG - > 50 KG + den Stelltrafo von ca 15 - 20 KG. Deswegen glaube ich nicht, das > es das dünne Alu aushält. PC Gehäuse ist leider zu klein und unstabil. Bei diesen Gewichten lohnt es sich nicht beim Gehäuse damit zu sparen. Schau dich nach einem gebrauchten Schaltschrank um, z.B. ein kleiner 19"er. Wenn's transportabel sein soll: Griff dran und Rollten drunter.
Zu Holzgehäusen wurde hier schon einiges geschrieben, einfach mal die Suche bemühen! michael_ schrieb: > Warum sollte so ein Trafo brennen? Warum sollte man manchmal Sicherungen vorsehen?
Nimm Birken-Sperrholz! Gibt es in vielen Stärken, relativ wasserbeständig und sieht gut aus nach Lackierung. Die elektrische Sicherheit liegt am Erzeuger, Holzgehäuse mit Hinweis auf IPxx ... Mani
K. M. Henkler schrieb: > Das Problem ist ja auch etwas das Gewicht, der Trafo Geschätzt 40 KG - > 50 KG + den Stelltrafo von ca 15 - 20 KG. Wozu brauchst du bei dem Monstrum ein Gehäuse? Eine starke Hartholzplatte als Unterlage reicht doch. Transportabel ist das eh nicht.
Wenn es schön, tragfähig, feuchtigkeits-unempfindlich, leicht zu verarbeiten ist, jedes Sondermaß möglich, dann gibt es nur Holz! Metall muss geschweißt werden, geschliffen, grundiert und Lackiert! Trotzdem rostet es... Holz hält viele Jahre, hat aber auch keine abschirmende Wirkung! Lässt sich durch Kupfer- oder Alufolien lösen... Holz lässt sich leicht bearbeiten und oberflächen-technisch immer veredeln und nach einiger Zeit auch nach behandeln Ein gutes Material für Gehäuse... L.G. Mani
Je nach Grösse, eine Getränkekiste opfern. Kostet 1,50 oder 3 Euro. Innen auhöhlen und man hat einen stabilen Rahmen. Der lässt sich prima beplanken und hat Schutzklasse 2 ;-) Ganz pfiffige geniessen bei dieser Arbeit elf Halbe.
Franz, das habe ich mir in den Hinterkopf geschrieben, vielleicht mal für andere Projekte. Das ist eine gute Idee.
Aber ganz davon abgesehen. Für meine Elektronik habe ich mir auch einen Überbau mit Steckdosen und Trenn- und Stelltrafo gebaut - alles in Holz. 10mA Fi und außerdem sitze ich ja davor.
Franz Behlon schrieb: > Je nach Grösse, eine Getränkekiste opfern. > Kostet 1,50 oder 3 Euro. Innen auhöhlen und man hat > einen stabilen Rahmen. Der lässt sich prima beplanken > und hat Schutzklasse 2 ;-) > Ganz pfiffige geniessen bei dieser Arbeit elf Halbe. Na dann müsste ich ja 2 Kisten "opfern" ;) hm wäre ne alternative aber ich weiß nicht >Aber ganz davon abgesehen. Für meine Elektronik habe ich mir auch einen >Überbau mit Steckdosen und Trenn- und Stelltrafo gebaut - alles in Holz. >10mA Fi und außerdem sitze ich ja davor. Hast du evt mal nen Bild? Suche Ideen XD FI für nen Trenntrafo? Wie und Warum das? Der Sinn ist doch Erdfrei zu arbeiten
michael_ schrieb: > Warum sollte so ein Trafo brennen? Die Wohnung eines Freundes von mir wurde völlig verrusst. Grund war ein Schwelbrand, der durch den Trafo eines Radioweckers entstanden ist.
K. M. H. schrieb: > FI für nen Trenntrafo? War nicht so eindeutig. Der ganze Kasten, mit allen Kreisen ist über einen FI abgesichert.
K. M. Henkler schrieb: > - Wie sicher ist es bei guter Belüftung gegen Brandschutz? 18 antwortende Kinder und keines davon kennt die Vorschriften, wie üblich bei Mikrocontroller.net. Nach DIN/VDE muss das Gehäuse wegen 230V gegen Brand geschützt sein. Es gibt auch Radios und Fernseher im Holzgehäuse. Deren Holz ist imprägniert. Das kann man selber machen, Holz in Boraxlösung tauchen, oder fertiges FR4 Sperrholz/Multiplex kaufen. http://www.glovital.ch/siebdruckplatten Lediglich die Entsorgung der alten Holzgehäuse durch Verbrennen im Ofen wird dadurch etwas erschwert. > - Ist es VDE Gerecht wenn ich ein Dünnes Metallgehäuse um die Elektronik > mache, dies Erde und dann in ein Holz Gehäuse packe? Kann man machen.
MaWin schrieb: > 18 antwortende Kinder und ein Kindergärtner, der nicht zählen kann ;-) MaWin schrieb: > und keines davon kennt die Vorschriften Eine gewagte These.
:
Bearbeitet durch User
Im Baumarkt gibts doch diese grauen Stapelbehälter aus gewebeverstärkten GFK. Passende Deckel gibts dazu auch. Hab selbst einen Trafo von der Leistungsgröße so verbaut. Es kommt beim Gehäuse mehr auf die Isolationsschutzklasse, als auf Brandschutz an. Mit einem kleinen Ventilator dürfte man ein Überhitzung größtenteils verhindern können. Ein Thermoschalter (zB. aus einer Waschmaschine) auf die Sekundärwicklung geklebt, dürfte sein übriges dazu beitragen. FI ist hier nicht nötig, weil der vorrangig für den Erdungs- und Personenschutz zuständig ist und der steckt heutzutage ja schon in fast jedem Haushalt drin.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.