Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kupplung zwischen Elektromotor und Getriebe gesucht


von Schlaumy W. (schlaumy)


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Hallo!

Ich bräuchte eine Kupplung zwischen dem Getriebe eines Fahrzeuges und 
einem Elektromotor - es soll aber eine drehzahlabhängige bzw. 
ansteuerbare sein.

Kann ich diese Frage hier stellen? Die ist ja doch sehr 
maschinenbaulich.

LG,
Schlaumy

von morob65 (Gast)


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lach, welche leistung wird abgerufen?

von Udo S. (urschmitt)


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Drehmoment?
Drehzahl?
soll die Kupplung nur schließen und öffnen, oder auch wie bei einem Auto 
ein weiches anfahren erlauben?
Wandler (wie beim Automatikgetriebe)?
...

Fragen über Fragen

Darüber musst du dir erst mal klarwerden und dann mal gezielt im 
Internet suchen.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumy W. (schlaumy)


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Ok, Ihr wollt Details :-) Hier bitteschön:

Mmax = 55Nm
nmax = 1000 U/min

Wenn die Eingangsseite eine gewisse Mindestdrehzahl aufweist, soll die 
Kupplung greifen. Danach soll die Ausgangsseite auf nmax beschleunigt 
werden. Wenn dann ausgangsseitig die Drehzahl weiter ansteigt (quasi die 
Momentendifferenz <0 wird, soll sich die Kupplung lösen und die 
Ausgangsseite weiterlaufen.

Die Eingangsseite läuft dann mit nmax leer weiter.

Wenn die Ausgangsseite unterhalb nmax fällt, soll die Kupplung wieder 
greifen und der Motor auf der Eingangsseite in Generatorbetrieb gehen 
und regenerativ bremsen.

Unterhalb der Mindestdrehzahl soll dann die Ausgangsseite "abgeworfen" 
werden und leer ausdrehen, die Kupplung soll also aufmachen.

Ich würde das mit einer Fliehkraftkupplung lösen, aber die würde bei 
nmax nicht aufmachen, sondern eher verklemmen. Ich wollte dann die 
Fliehkupplung gegen die Drehrichtung einbauen, aber dann hab ich beim 
Bremsen das Problem.

Könnt Ihr euch vorstellen, was ich meine?

Ich wollte im Zuge einer Diplomarbeit einen Elektromotor mit einem 
Getriebe mit einem Übersetzungsverhältnis 10,2:1 verbinden, aber die 
Umsetung mit Zahnrädern, Kette oder Riemen war nicht umsetzbar. 
Zumindest nicht in dem Zeitrahmen.

LG,
Schlaumy

von Clemens S. (zoggl)


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nimm eine die du steuern kannst(magnetkupplung oder eine mit Druckluft) 
und vergiss fliehkraft mist.

von Udo S. (urschmitt)


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Dumme Frage: Warum eigentlich eine Kupplung, ein E Motor kann man bis 
zum Stillstand steuern und der hat (je nach Bauweise) auch bei niedrigen 
Drehzahlen ein hohes Drehmoment.
Auch kennt er keine Leerlaufdrehzahl wie ein Verbrenner, also braucht 
man in der Regel keine Kupplung.

von Schlaumy W. (schlaumy)


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Magnetkupplung ist mal eine gute Idee - ist nur die Frage, wie ich die 
mit einer BuR-Steuerung ansteuern kann. Vielleicht mit einem Relais? Und 
woher bekomm ich so eine Magnetkupplung?

Ich benötige eine Kupplung für den Motor, weil die Drehzahl des 
Getriebes bis 4000 U/min steigt und der Motor nur bis 1000 U/min drehen 
kann.

Der Motor ist auch nur zum Anfahren und zum Bremsen gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Wie wär es mit einem Freilauf?

von Schlaumy (Gast)


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Auch gute Idee. Aber woher nehmen? Vor allem mit so einem Drehmoment?

von Thomas (Gast)


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z.B. von einem Fahrrad

von Thomas F. (igel)


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Schlaumy schrieb:
> Auch gute Idee. Aber woher nehmen? Vor allem mit so einem Drehmoment?

Schon mal im WWW geschaut?

Einer von vielen:
http://www.ringspann.de/de/Produkte/Freilaeufe/Produkte__741/?PHPSESSID=48a138fbb466267aacb4b51be41dd988&;

Willst du jetzt noch immer Kuppeln?
Wenn ja, soll der Momentenaufbau sanft erfolgen?
Oder soll einfach im Stillstand und ohne Moment gekuppelt werden?
Für beide Einsätze gibt es völlig verschiedene Techniken von 
Wellenkupplungen.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumy W. (schlaumy)


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OK, ich werd konkreter.

Die Welle zum Getriebe hat einen Durchmesser von 21 mm.

Der Elektromotor ist ein BuR 8LTA93-e60101f000-0 - die Welle hat einen 
Durchmesser von 80mm mit Bohrungen auf einem Durchmesser von 63mm.

Zwischen die beiden "Wellen" soll eine Hardy-Kupplung kommen, weil die 
Wellen nicht in der Flucht sind und Vibrationen ausgesetzt sein können, 
und ein Freilauf.
[[http://www.gmn.de/de/freilaeufe/produkte/suchmaske.html?search=35acc84509d102e919fc3faa73d985d4,0&pdf=1&datenblatt=300430]]

Momentan haben wir das Problem, daß wir eine Hardyscheibe mit 
Durchmesser  110m und einer Dicke von 32mm.

Dabei soll zwischen den beiden Wellen noch möglichst wenig Platz 
verbraucht werden.

Wir rätseln eh noch, wie wir die Aufnahme der Hardy-Scheibe fertigen, 
weil wir keinen CNC-Fräser haben und Giessen können wir auch nicht.

LG,
Schlaumy

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