Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12 V Akku laden - wie? womit?


von Dumpfbacke Akku (Gast)


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Hallo zusammen,
da ich 0 Ahnung habe, wende ich mich an Euch.

Habe mir einen Ni-MH Akku 12V 2200mAh (ähnlich Canon NP-E3) über Ebay
gekauft.
Der soll meinen PC Lüfter von Noiseblocker (12V, 2.16W, 0,18mAh)
antreiben, den ich zur Entlüftung meines Spiegelteleskops einsetze.

Da ich das das Original Canon-Ladegerät nicht besitze und mir auch
nicht für schlappe 240 Euro zulegen will, frage ich, ob es eine
Möglichkeit gibt, diesen Akku aufzuladen?

Wenn´s geht, bitte keine Fachbegriffe verwenden!

Ich besitze ein Ladegerät für Autobatterien 12V 6A.
Das soll ich wohl nicht zum laden des Akku benutzen?

Wenn mir jemand Ross und Reiter benennen kann, wär schon gut.

Vielen Dank
Heiner

von Jens Hillert (Gast)


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Mit einem Serienwiderstand den Strom deines Ladegerätes begrenzen und
damit laden.

von Tobi (Gast)


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kein parralelwiderstand??

von Richard W. (thunderstorm)


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///
Ich besitze ein Ladegerät für Autobatterien 12V 6A.
Das soll ich wohl nicht zum laden des Akku benutzen?
///

Blos nicht!!! NiMH Akkus wollen mit einem konstanten Strom geladen
werden, ncht wie Pb-Akkus mit einer konstanten Ladeschlussspannung.

Das einfachste ist ein Labornetzteil mit Strombegrenzung.

von mc.emi (Gast)


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NiMh-batterien, werden in 3 stufen geladen, für ladeschluss-erkennung
gibt es verschiedene methoden: die einfachste ist die -Delta (wäre
analog oder noch einfacher mit einem ADC eines uC realisierbar). mach
dich doch mit den wörtern "laden" "NiMh" mal bei google schlau ;)

von Dumpfbacke Akku (Gast)


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Danke für die sch... äh schönen Antworten!
Ihr könnt einem Laien wirklich einfache Antworten geben.
Respekt!!!
--> Jens: ist das Dein Ernst?
--> Tobi: Ist das eine Frage auf meine Frage, auf meine Frage .....
--> thunderstorm: 1. gut - Danke, 2. wie teuer? - nein Danke.
--> mc.emi: und Du lies mal meine Frage nach und besuch noch einmal den
Kindergarten!

Lasst es gut sein.

von Richard W. (thunderstorm)


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ladegeräte sind nicht ohne Grund so teuer!!!!!

von mc.emi (Gast)


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one comment: als grosser tip für ein erfolgreiches gelingen oder nette
hilfe, würde ich's mir nicht bei allen verbocken ;)

von Marko B. (Gast)


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NiMH-Akkus werden in der Regel 14h lang mit 1/10 C geladen, in diesem
Fall also 220mA.

Die einfachste Lösung besteht aus einem LM317 und einem 5,6 Ohm
Widerstand. Den Widerstand zwischen Adj und Vout schalten, den Pluspol
des Akkus an Adj. Somit ergibt sich ein Konstantstrom von knap 220mA.
Die Eingangsspannung sollte mindestens 18V betragen.

von mc.emi (Gast)


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@ Marko B.: meine güte! darf ich dich belehren? ich meins wirklich nett,
dass deine schaltungen in zukunft besser werden. mit dem LM317 stellst
du eine fixe ausgangspannung her, was aber 2 widerstände braucht (Vout
-> spannugnsteiler -> Vadj = 1.25V). das andere ist, dass sich die
spannung beim laden ändert, somit ist der spannungsabfall über dem 5.6
Ohm-R nicht gleich, was zur folge hat, dass der strom nicht konstant
ist... und 1/10C wurde beim NiCd-akkus verwendet, was aber bei NiMh
fast nicht mehr geht - geschweige denn, wenn man eine ladeende erkennen
möchte.

von mc.emi (Gast)


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gut, ich habe jetzt selbst gegoogelt (5-7sec) und habe folgenden link
für eine einfachste(!) konstantstromquelle gefunden:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm

ps: führender Akku-hersteller Ansmann, lädt seine akkus mit dem
aktuellsten gerät 1.5C und lädt gepulst und mit -Delta-erkennung

von Richard W. (thunderstorm)


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DeltaU im 5minuten-Selbstbau???? ne.

von Hannes L. (hannes)


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Einfachster und billigster Weg:

Verscherbele den Akku, besorg dir einen 12V-Bleigel-Akku und bestell'
dir bei Pollin dazu ein Ladegerät für 12V-Bleigel-Akkus.

Denn NiMH-Akkus in Reihenschaltung vernünftig zu laden ist garnicht so
einfach. Konstantstrom war schon bei NiCd die schlechteste Lösung
(verursacht Memory-Effekt), geht bei NiMH eigentlich garnicht. Selbst
bei guten teuren Ladegeräten mit modernen Ladeverfahren besteht beim
Laden des gesamten Akkupacks die Gefahr, dass die Zellen
unterschiedlich werden und dadurch der Pack unbrauchbar wird, ehe die
Zellen insgesamt verschlissen sind. Man muss also schon in regelmäßigen
Abständen jede Zelle einzeln behandeln.

Da du nun nicht als Elektronik-Freak die ultimative Akku-Ladetechnik
"erfinden" willst, sondern ein Sorglos-Paket für deinen Lüfter
suchst, ist die Lösung mit dem Bleigelakku wahrscheinlich die
Sinnvollste.

...

von Marko B. (Gast)


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mc.emi: Ich lasse mich gern belehren, aber nur wenn ich Unrecht habe.
Ansonsten verweise ich auf Dieter Nuhr. Vgl. Datenblatt LM317, Seite
17, Beschaltung als Konstantsromregler mit nur einem Widerstand:
http://cache.national.com/ds/LM/LM117.pdf

von mc.emi (Gast)


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ok, sorry :| dann hab ich was dazu gelernt ;) wusste nicht, das man das
teil auch so gebrauchen kann ^^ ...ich werde es mir mal genauer
anguckn! ist dies wirklich eine saubere möglichkeit für eine
konstantstromquelle oder ist es einfach ein nebeneffekt, dass es auf
diese variante auch geht? ...hm, der LM317 gefällt je länger je besser
:))

von Wolfgang Weinmann (Gast)


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<<Danke für die sch... äh schönen Antworten!
Ihr könnt einem Laien wirklich einfache Antworten geben.
Respekt!!!
--> Jens: ist das Dein Ernst?
--> Tobi: Ist das eine Frage auf meine Frage, auf meine Frage .....
--> thunderstorm: 1. gut - Danke, 2. wie teuer? - nein Danke.
--> mc.emi: und Du lies mal meine Frage nach und besuch noch einmal
den
Kindergarten!

Lasst es gut sein.>>

Also eigentlich ist es ein Wunder, daß Du nach dieser Antwort überhaupt
noch Vorschläge gemacht bekommst.
Ich denke vor allem was man unter Umgangsformen zusammenfaßt, könnte
bei Dir stärker ausgeprägt sein.

Gruß

Wolfgang

von Manni (Gast)


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@ mc.emi
übrigens, diese Konstantstromquelle geht mit jedem billigen 78XX oder
79XX.

Gruss manni

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