Forum: HF, Funk und Felder Sender entwickeln


von Stefan02 (Gast)


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Hallo,

hier eine etwas längere Geschichte es geht um Sender und deren 
Entwicklung und auch etwas um meine bisherige Bastelerfahrung. Der Text 
(bzw. die Blöcke, die kommen) sind recht lange, daher bitte ich um etwas 
Nachsicht. Sie sollen als Geschichte dienen, eventuell kann der ein oder 
andere etwas "mitfühlen - verstehen" und für manche wären sie eventuell 
interessant zu lesen.

PS: An die Rechtschreibprofis, mir gehts bei meinen Beiträgen um 
Informationsvermittlung, ob die Ortographie auch sicher passt ist mir 
relativ egal, und ich lese die Texte oft auch nur Korrektur, um 
Formulierungen anzupassen, grobe Fehler auszubessern, oder noch etwas 
hinzuzufügen

Ich erzähle hier mal aus erster Hand...

Es geht darum, als Privatperson selber auf Lang - oder - Mittelwelle 
oder gar Kurzwelle (49m) ein kleines Radioprogramm für "sich selbst" zu 
senden. Das habe ich mir schon lange mehr oder weniger "als Ziel 
gesetzt" das man selber ein bisschen senden kann. Klar, was man darf, 
und was man tut, sind 2 paar Schuhe (vor allem auch die 
Warscheinlichkeit, mit einem Sender, der 1m weit sendet "erwischt" zu 
werden).

Ich hol jetzt mal ganz kurz aus, und erzähle etwas über mich. Ich bin 
derzeit 28Jahre "jung" und habe den "Elektronikvirus" schon als junger 
Hüpfer bekommen. Das sollte mein Berufsziel werden, und mein Problem 
war, das ich sehr naiv war. Zu der Zeit als ich aufwuchs, war die 
Analogtechnik (Tv Bereich) schon mehr oder weniger am aussterben, aber 
dennoch erinnere ich mich zu gut an die 5,5" S/W CRT Fernseher, die man 
noch beim "Obi" kaufen konnte, und wo man schön "durchkurbeln" konnte, 
und diverse Sender sah. Ich wollte immer Beruflich was mit Elektronik 
machen am liebsten Sender entwickeln - oder Radio und Fernseh Techniker. 
Doch da gibts ein Problem. Auch wenn ich damals gut 50? Bewerbungen 
verschickte, die Firmen, die sowas machen "Kathrein, Rhode und Schwarz" 
und wie sie alle heissen, hatten natürlich kein Interesse an einem 
"Realschüler" mit "starken schwächen in Mathematik" - aber so ists halt, 
manchen liegt Mathe mehr - mir Sprache, klar, dann gibts noch die 
superschlauen, die können "alles" - aber das ist dann auch die 
Zielgruppe von oben genannten Firmen. So machte ich eine Ausbildung zum 
EBT (früher Industrieelektorniker). Auch wenn ich diese Ausbildung 
"fast" mit bravur meisterte (habe wegen einem Computerkurs "excell, word 
und co" nicht verkürzen können) so merkte ich auch da, das selbst die im 
Vergleich zum Funktechniker brachial einfachen Formeln zur 
"Blindleistungsberechnung" "Phasenverschiebung" und co aus der 
Wechselstromtechnik mich wegen meiner Matheschwäche schon wieder sehr 
ins schwitzen brachten, ich diese nur schwer bis garnicht berechnen 
konnte (trotz sehr guter Ausbildung, aber wenn man eine Aufgabe kann 
"kann man die" kommt die nächste - oh, jetzt muss man die Formeln ja 
umstellen schwer)...

Wie auch immer, Radio und Fernsehtechinker hatte sich bis dahin auch 
erledigt, da immer mehr lokale Tv Reperatur Läden geschlossen haben, und 
die Tv´s die ich "reparieren wollte" in sehr gutem, funktionstüchtigem 
Zustand in Massen an die Werstoffhöhfe getragen werden - "wer brauch 
schonoch soeinen schweren Kasten als haupt TV". Klar, kann man die 
neueren Geräte auch reparieren, aber das was ich mir unter RFT 
vorgestellt habe, war eher wie die "Kosmos Elektronik Kästen" bzw. div. 
Videos auf yt, wo Tv Geräte repariert werden die "volltransistorisiert" 
sind, also eher richtung 80-er Jahre Technik. Auch wenns mich mit Mathe 
ziemlich "zerbröselt" hätte, in soeiner RFT Ausbildung wäre ich doch ein 
sehr guter Techniker geworden, denn im "tüfteln" und dadurch Erfahrung 
sammeln bin ich wirklich sehr gut geworden und genau das hätte mir an 
dem Beruf Spaß gemacht, Fehler suchen - und sie beseitigen sowie der 
Erfolg, wenn man das Gerät erfolgreich repariert hätte.

Ich habe nun, da mir der EBT Beruf nicht zusagt einen komplett anderen 
Beruf, der so nichts mit Elektronik zu tun hat (ok, da sind viele 
Maschinen/Anlagen, aber ich bin nicht für deren Instandhaltung 
zuständig). Es ist ein sehr einfacher Beruf, bei dem man aber gut Geld 
verdient und relativ viel Freizeit hat.

Privat beschäftige ich mich aber wieder, nach einer etwas längeren 
Pause, wieder sehr intensiv mit Elektronik und durch das intensive lesen 
diverser Foren, basteln an sich, "nachdenken" möchte ich auch nicht 
überheblich wirken, wenn ich mich als sehr cleveren - und 
praxisbezogenen (!) Bastler bezeichne. Diverse Schaltungen "entwickel" 
ich aus dem FF - wenngleich (was oftmals viele nicht glauben wollen) ich 
fast alle Werte aus Erfahrung, und meinem Fundus an jahrelangen PRAXIS 
Experimenten oder durch weitere Experimente (schätzen + Messgeräte + 
Wissen) ermittle. Klar, die Schaltungen, die dabei entstehen können es 
relativ sicher nicht mit Industriequalität, und höchstwertigen 
Schaltungen von entspr. schlauen Ingeneuren aufnehmen, aber im Bereich 
Analogtechnik habe ich viele Gebiete der Elektronik schon intensiv 
erforscht und "bebastelt" von diversen Hochspannungsexperimenten, über 
NF und Funktechnik bis hin zu gaaanz oberflächlich angekratzten µC 
Experimenten.

Mein Traum ist es aber immer gewesen, da meine beiden Traumberufe aus 
meiner Perspektive ja scheinbar nicht erreichbar sind wegen ich nenns 
mal "mangelnden Kompetenzen" - selber etwas auf die Beine zu stellen, 
und das Thema "Sender und Empfänger" hat´s mir dabei besonders angetan.

Dies ist nur Teil 1, es folgen noch Teil 2 und Teil 3
Teil 2 Was habe ich Versucht, um kleine Sender für jedermann verfügbar 
zu machen
Teil 3 Meine Meinung über neuerungen im Amateurfunk, klasse K

von MaWin (Gast)


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Du darfst in Lang, Mittel und Kurzwelle mit -15 dBµA/m senden, das 
reicht schon 1m weit (letztlich hängt die Reichweite von der 
Emofindlichkeit der Empfänger ab, der militärische Hirchposten hört sich 
auch von weiter weg). Die Frequenzen sind so gering, die kann kann heute 
per D/A Wandler als software defined radio erzeugen, und wenn man nicht 
mehr Leistung hineinsteckt, kann auch nicht mehr rauskommen.

Bloss wozu sollte man das tun?

von Stefan02 (Gast)


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Teil 2:

Nachdem ich wirklich viel geforscht habe, und Elektronik Experimente 
gemacht habe bzw. immernoch mache und meine Ergebnisse oftmals auch mit 
der Öffentlichkeit Teile z.B. die ein oder andere Schaltung auf 
b.kainka´s Website, habe ich mich vor >1Jahr mal dazu entschlossen, mich 
an Firmen zu wenden, ob es da nicht möglich wäre, irgendwas zu machen 
(einen Sender zu entwickeln, der lizenzfrei ist, und diesen 
rausbringen). Manche erinnern sich eventuell noch, das ich damals ein 
recht langes Thema aufgemacht habe, warum man hier nicht "senden dürfte" 
- mir wurde dann aber gesagt, das das doch ginge, siehe Verfügung ...

Daraufhin habe ich bei einem sehr bekannten Bausatzhersteller 
nachgefragt, und vorgeschlagen, das ich einen Mittelwellen Modulator 
entwickeln könnte, und sie diesen dann verkaufen könnten. Ich wäre 0 an 
irgendwelchem Profit interessiert, es ginge mir mehr um 
Selbstverwirklichung (so wie manche Funkamateure Schaltungen entwickelt 
haben vor einiger Zeit, die Heute gerne nachgebaut werden). Als Antwort 
kam eine recht offene - zum einen hätte man Angst vor der "REG TP" zum 
anderen sei es mittlerweile so, das der Absatz an Bausätzen STARK 
zurückgegangen sei, und man mit anderen Angeboten mehr Umsatz machen 
würde - daher "vielen Dank, nett gemeint, aber kein Interesse".

Zwischenzeitlich fragte ich noch bei "Franzis" nach, ob es denn möglich 
sei, einen walkie Talkie Bausatz rauszubringen, der primär auf den 
Lerneffekt ausgelegt ist. 10mW ERP seien auf 27Mhz ja erlaubt, und wenn 
man die Platinen vorfertigt sollte es auch keine allzugroßen Probleme 
geben bezüglich Störstrahlung EMV und co. Dort wurde mir dann gesagt, 
das an dem Projekt durchaus Interesse sei - man aber vermute, das 
soetwas eher schwerer realisierbar sei aufgrund der strengen Auflagen 
durch die Gesetzesgeber.

Nachdem ich die Info hatte, das man mit -15dbµA/10m auf Mittelwelle 
Senden dürfe schrieb ich erneut den Franzis verlag an und schlug nun das 
Projekt AM Modulator vor, erwähnte auch diese Feldstärke. Es dauerte 
dann etwas bis eine Antwort kam (Urlaubszeit) - jedoch war ich sehr 
positiv überrascht als eine kam, und mir gesagt wurde, das unter 
Berücksichtigung dieser Angabe (Feldstärke) soein Projekt durchaus 
denkbar sei. Auch die Person mit der ich zusammenarbeiten wollte sagte 
mir zu, und so begann "meine Chance mir einen Namen zu machen" (Eine 
Schaltung, die ich entwickelt hätte, würde bei Conrad verkauft werden, 
der erste >legale< miniatur Mittelwellensender für Radiomodulatoren, und 
mein Name stünde darauf) (Ja, da´s mit den Jobs nix wurde, möchte ich 
mich gerne verwirklichen).

Wir kamen also in Kontakt, aber schon am Telefongespräch bzw. in den 
ersten Mails hatten wir völlig verschiedene Vorstellungen von dem 
finalen Gerät. Ich dachte an eine kleine Platine, mit Festinduktivität 
und Trimmkondensator, wo man die Frequenz ovn vielleicht 1,2 bis 1,4Mhz 
einstellen konnte. Mein co-Author wollte hingegen einen Modulator, der 
über das komplette Mittelwellenband abstimmbar gewesen wäre. Wärend ich 
an eine induktive Sendung dachte, die von einer Festinduktivität 
abgestrahlt wird, dachte er an eine Induktionsschleiffe, die man um die 
Radios legen konnte...

Im ersten Telefongespräch wurden seine Forderungen nurnoch verhärtet. 
Die Idee war, das man den Franzis MW-Retro-Radio hernimmt (das Gehäuse, 
das Poti und den Drehkondensator) und dann einen Modulator da rein baut 
(natürlich optisch um designen). Der co-Author wollte nun von mir, das 
ich nicht nur einen Oszillator baue, der über das ganze Band 
durchstimmbar ist - und - eine konstante Leistung macht, nein, ich 
sollte sogar schaffen das ein 2. Schwingkreis, nämlich der des 
Antennenkreises auchnoch mit abgestimmt wurde. Ich sagte schon beim 
ersten gespräch, das das für mich fast unmöglich sei (Schwierigkeit) und 
wollte immer alternativen. Zu diesem Zeitpunkt war es ja schon schwer, 
einen Oszillator zu bauen, der über das ganze Band abgleichbar wäre 
(30Mhz über UKW trimmen is einfacher als 520Khz bis 1620Khz).

Ich forschte also Wochenlang an verschiedenen Schaltungen, doch mein 
co-Autor blieb stur. Mit dem Poti sollte der Modulator eingeschaltet 
werden, und mit dem Trimm C die Frequenz, sowie die Antenne 
(gleichzeitig) angepasst werden. Er habe derweil mit der BNETZA 
telefoniert, und die hätten nichts gegen soein Projekt, würden die 
Schaltung vorher aber gerne noch sehen wollen. Ich forschte, und 
forschte also, doch ich konnte weder einen Oszillator bauen, der so weit 
ziehbar ist (irgendwann reisst schwingung ab) noch bekam ich den 
Gleichlauf hin "vielleicht über 200Khz, mehr aber nicht". Ich lieferte 
allerdings diverse alternativ schaltungen so (zum Ende) eine Schaltung, 
wo man mit dem Poti die Frequenz einstellen konnte (über das ganze 
Mittelwellenband) und mit dem trimm C die Antenne anpassen konnte. Doch 
auch das wurde nichts denn "RC Oszillator - ohne mich" hies es dann vom 
co-Author, und ich solle ich rechnerisch nachweisen, das die feldstärke 
eingehalten werden würde. Was ich ihm aber in diversen Telefongesprächen 
sagte, da ich ein mann der PRAXIS und nicht des rechnens sei, wie sollte 
ich das bitte nachweisen...

Und so wurde das Projekt - obwohl es mittlerweile lt co Autor von 
Franzis hies "das interesse an diesem Projekt steigt immer mehr" - 
eingestampft. Es war dann so, das der co Autor auch gebastelt hatte, und 
einen Lösungsvorschlag für eine Schaltung hatte, mir war es aber enorm 
wichtig, das es "meine Schaltung" gewesen wäre, ich hätte auhc auf meine 
Beteiligung am Bausatz-Gewinn verzichtet, doch er war davon nicht 
abzubringen. Ich war dann kompromissbereit, wir könnten seinen 
Oszillator nehmen, und meine Modulatorschaltung - er sagte auch "ok" 
doch letzentlich wars so, das er von mir folgendes übernahm: 3 
Transistoren, und die Idee wie die Endstufe moduliert wird. Alles andere 
hatte er über geändert, und durch eigene Werte ersetzt. In unserem 
letzten Telefongespräch bezüglich dieses Themas sagte er dann nur "ja, 
das tut mir leid für dich" (""Das du´s nicht kannst - hat er nicht 
gesagt, abe war offensichtlich was gemeint war) und er würde das Projekt 
jetzt wohl übernehmen. Dennoch kam es nicht raus, und auf erneute 
Anfrage hies es dann auf einmal "Franzis hat kein Interesse mehr an 
diesem Projekt"...

Ich wollte das nur erzählen, und ich finds einfach schade, das man als 
"Hobbybastler" (wenn man das nach 15Jahren Praxiserfahrung noch so 
nennen mag) scheinbar keine Chance hat, irgendwas auf die Beine zu 
stellen. Ja, ich kann nicht nachweisen, das das soundsoviele µA/m sind, 
aber wenns halt selbst mit guten (auch offiziell als gut befundenen) 
Radios netmal ´n "meter weit geht" dann dürfte es wohl darunter sein - 
denn recherchieren kann ich, und so fand ich raus, das man bei 
-15dbµA/10m das ca. so vergleichen kann wie "mit einem besseren Radio 
hört man in 10m noch einen schwachen Träger, und kann die Modulation 
erahnen" "Gemessen wird seitens der BNETZA mit einer 90x90cm 
Rahmenantenne" - und wenn mein Sender eben nach 1m schon im Rauschen 
untergeht, kann man ja davon ausgehen, das er schwächer is...

Normal würd ich ja versuchen, selber was auf die Beine zu stellen, aber 
wie? Anders als beim "Socken stricken" kann man bei Elektornik eher kaum 
ein kleingewerbe anmelden, da die aufgezwungenen Prüfungen auf die 
Geräte fast unbezahlbar teuer sind - so wie ich herausfand. Durch jemand 
anders erfur ich auch, das die Prüfungen bei Senderschaltungen gleihc 
nochmal viel strenger sind. So kann man ein Ladegerät mit µC basteln, 
für eine Firma (das tat der nämlich, den ich kenne) und die Prüfen das 
dann, wenn der Quarz vom µC 1-2m weit auf beispielsweise 20mhz sendet, 
is das egal, weil die EMV Prüfungen ganz anders ablaufen, aber wenn man 
dann einen Modulator prüfen will, der nur 50cm weit sendet, wird man auf 
einmal mit Standards konfrontiert, die man bei Rundfunksendern finden 
könnte, die ja von entsprechenden Profis entwickelt worden sind.

Ich hab neulich gedanklich schon wieder überlegt, ob ich mich mal bei 
Pollin melden sollte, bezüglich bausatz. ICh könnte die Schaltung 
entwickeln, und ich kenn wen, der is recht fit mit "eagle" und co - so 
könnten wir ein komplettes Platinenlayout, oder sogar einen Prototypen 
"da hinschicken" aber die Prüfungen CE und co sind ja dennoch da... also 
is der Gedanke recht schnell wieder "im Kopf verschwunden".

Klar, was die Radioszene macht ist was anderes, das "fast jeder" 
Röhrenradiosammler irgendeine Art von Sender zuhause hat, und sich den 
einfach legal-redet und dann betreibt ist eine sache, aber es wäre schon 
"cool" wenn´s von offizieller Seite mal was in dieser Richtung gäb. Die 
Rundfunkanbieter (Theorie in anderen Foren warum man selber nich senden 
darf) brauchen sich schon nicht um ihre Höhrerzahlen fürchten, denn ob 
der besitzer dieses Spekulativen Modulators nun 1m weit "seine Musik" 
induktiv auf´s Radio sendet, oder "langewilig" den TA eingang verwendet 
ändert ja nichts drann, welche Musik der Nutzer hört.

Senderschaltungen die ich entwickel prüfe ich sehr sorgfältig, ich 
kann´s nicht berechnen - ich könnte es berechnen lassen, oder 
simulieren, aber da bau ich die Sachen mit meinem Wissen lieber in echt 
auf und messe auf Oberwellen und co...

Wollte das nur euch mal wissen lassen.

von Stefan02 (Gast)


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Teil 3 (Sorry für die längere Zeitspanne, gab Abendessen)

Amateurfunk...

Bei meinem Wissensstand würde es sich doch wunderbar anbieten, die 
Amateurfunk Lizenz zu machen wenngleich klasse A dochnoch mit z.T. sehr 
anspruchsvollen (Elektronik) Theorie Fragen aufwartet, ist Klasse E - 
die Einsteigerlizenz nicht umsonst als solche betitelt. Allerdings muss 
hier ähnlich wie beim Führerschein halt viel gebüffelt werden (Gesetze, 
Welche Schicht in Welcher höhe etc pp). So interessant das klingen mag, 
aber Amateurfunk hat für mich den großen Nachteil das es mich als 
"Radiobastler" nicht sonderlich anspricht. Klar, die Experimente mit 
Antennen sind sehr interessant, auch die Erlabniss selber Transceiver 
und ähnliche Gerätschaften "legal, da selbst CE-Zeichen" herstellen zu 
können. Was ich aber am Amateurfunk sehr vermisse ist seine direkte 
Verbindung zur Radio (Rundfunk) technik. In Deutschland darf man derzeit 
nur auf 10m tatsächlich in AM senden (das wurde übrigens auf Wunsch der 
Funkamateure so eingeführt) während man beispielsweise in Österreich 
scheinbar "fast überall" auch in AM senden darf. Durch die immer locker 
werdenden Regulierungen bei CB Funk ist dennoch der Amateurfunk 
selbrigem um Welten überlegen - schon wegen der Vielfalt an 
Möglichkeiten und Frequenzen - dennoch, viele, interessante Experimente 
zum Thema Antennentechnik kann ich derzeit auch auf dem CB Funkbereich 
machen. Auch dort sind "Rundfunkähnliche Ausstrahlungen nicht gestattet" 
und das ist eben der springende Punkt. Natürlich (und das lese ich 
immerwieder) heist es dann "ach, wenn man Amateurfunker ist, wissen hat, 
ist das schon nicht so schlimm wenn man zu Vorführzwecken mal mit ein 
paar mW in den Rundfunkbändern unterwegs is - so streng nimmt das 
keiner". Was auch an sich absolut korrekt ist, dennoch ist es nach wie 
vor offiziell nicht gestattet - und dafür brauche ich ja keine Lizenz zu 
machen, wenn ich mich dann eh nicht an die Spielregeln halte. Jetzt soll 
klasse K eingeführt werden? Oder nicht? Noch einfacher, dafür aber nur 
2m 70cm 23cm... ich kenne ja die Prüfungsbögen, da auch ein Kumpel von 
mir Funkamateur wurde (und zusammen mit dem lokalen Ortsverband auch 
sehr intensiv auf mich eingeredet hat, das ich auch die Prüfung mache, 
ich aber aus besagten Gründen abgelehnt habe) ich frage mich, was man da 
noch mehr vereinfachen sollte, an soeiner Prüfung (ich meine Klasse E, 
was sollte man da noch-einfacher machen?

Was ich mir enorm wünschen würde, wäre ein Umdenken der 
Verantwortlichen. Es gibt eine sicherlich kleinere, aber dennoch nicht 
zu verachtende "Lobby" von Hobby "Radiomachern" und "Radiosammlern" vor 
allem letztere wären sicher erfreut, wenn sie entlich kaufbare Sender 
für ihre Geräte in den Händen halten könnten, oder eine Möglichkeit 
finden könnten, "abgesegnet von der BNETZA" ihren "privaten" Sender zu 
betreiben.
Hier also ein paar Vorschläge, wie ich mir vorstellen könnte, das 
soetwas abläuft, wie ich es mir wünschen würde...

Die Folgenden Frequenzen werden nun für Jedermann freigegeben unter den 
folgenden Bedingungen:

Langwelle: Maximale Leistung an der Endstufe 120mW - maximale 
Antennenlänge 2 Meter

Mittelwelle: Maximale Leistung an der Endstufe  50mW - maximale 
Antennenlänge 1 Meter

Kurzwelle 49m Europaband: Maximale Leistung an der Endstufe 10mW - 
Maximale Antennenlänge 40cm

Oberwellenunterdrückung zu beschreiben dürfte schwer sein, weil "dB" 
Angaben vom Laien kaum zu überprüfen sind, allerdings weis ich aus der 
Praxis das selbst mit einem einfachen PI Filter die Oberwellen so gut 
unterdrückt werden, das sie wirklich nichtmehr stören (schon gleich noch 
weniger bei so kurzen Antennen, die dann entsprechend schmalbandig an 
den Sender angepasst sind durch den Filter da strahlt dann ein Bauteil 
mehr HF Oberwelle ab, als die Antenne selber Praxiserfahrung)

Das sind Werte, die von einem Bastler selbst mit einem 5€ Multimeter 
eingehalten werden können "Wenn ich sicherstelle, das nicht mehr als 
120mW in die Endstufe gehen dann ists ok" genauso wie man mit dem 
Zollstock prüfen kann, ob die Antenne jetzt "1,99m lang ist" und somit 
unter der Maximalvorgabe. Klar würde ich mir wünschen, das diese Sachen 
mal so passieren (ev. die richtigen Leute sehen, das da schon seit 
Jahren Interesse vorhanden ist). Aber selbst wenn man hier eine Petition 
starten würde (nicht offensiv gemeint, eher "Hinweisend" an die BNETZA 
schicken) ich bezweifle das da mehr als gerademal 200 Personen 
unterschreiben (viele Radiosammler tummeln sich nicht umbedingt in den 
entspr. Foren) - daher wäre soetwas wohl zwecklos...

Eher könnte ich mir vorstellen, das diese Sachen freigegeben werden, und 
dann als "Auflage" die Amateurfunkprüfung gemacht wird, um 
"nachzuweisen" das man die Geräte selber bauen kann, und weis, was man 
da tut. Das wäre mein Vorschlag, der sicherlich den ein oder anderen 
(und durch Mujndpropaganda auch abseits von Foren) "Neu-Funkamateur" 
hinzubringt, den man dann nicht umbedingt auf den Bändern hört, der aber 
entlich legal, und voller gutem Gewissen seine heimische Radiosammlung 
mit seinem wie es in div. spezifischen Foren gern bezeichnet wird 
"Heimsenderlein" versorgt. Wer etwas Ahnung von dem Thema hat sieht hier 
gleich, das die zu erwartenden Reichweiten wirklich gering sind 
(aufgrund der geringen Antenenlänge). In jedem Fall dürften sie effektiv 
die eigene Wohnung + ca 20m maximal ausserhalb des Hauses versorgen, 
dann dürfte recht schnell "Funkstille" sein.

Alternativ wäre es auch wünschenswert genau für solche Leute eine 
Extra-Lizenz zu machen, die mit Amateurfunk wenig gemeinsam hat 
(Schichten + Gesetze egal) allerdings einen sehr hohen Technischen Teil 
abfragt (Hier muss dann auch eine gute Mitte gefunden werden zwischen 
Berechnen und Praxisfragen beispielsweise Widerstände berechnen (Wobei 
das durch heutige Programme ja eh obsolet ist).

Wenn wir schon dabei sind, wie wäre es mit einer freigabe für einen 
richtigen "Bastler Bereich" 30,1 bis 30,5Mhz? Mit 500mW und einer 
maximalen Antennenlänge von 1,50m? Da darf sich dann jeder austoben, 
egal ob AM, FM, W-FM, solange er sich in seinem Rahmen "zwishcen 30,1 
und 30,5Mhz" aufhält kann er machen was er will - und so kann man dann 
W-FM Sender und Empfänger selber bauen... aber ist mehr ein Scherz, das 
sowas wohl eher nicht kommen wird - vermutlich - ...

Ich wollte das einfach nurmal schreiben, da mir wirklich viel an "Funk" 
liegt, und der Amateurfunk zwar wirklich eine Nette sache ist, aber mir 
immernoch zu "starr" von seiten der Gesetzgeber ist, neue Frequenzen, 
mehr LEistung, man darf dies, man darf das wunderschön aber solange man 
nicht das darf was eine gewisse Gruppe von Leuten, die 
"Rundfunktechniker" gerne machen würden würde ich selbst dann wohl keine 
Lizenz machen wenn der Prüfungsbogen aus 2 Fragen bestünde aller "Dürfen 
sie UKW Radiosender überdecken mit ihrem Signal A nein B ja" und "Was 
ist das abgebildete Bauelement [.jpg Foto von Widerstand] A Widerstand B 
Kondensator"...

Gerade in der Heutigen zeit, mit immer mehr Technologie (und dadurch 
immer mehr in vergessenheit geraten der "alten Frequenzen und Geräte") 
wäre es einfach traumhaft, wenn es bei uns entlich auchmal eine Regelung 
gäbe, die wenigstens in die Richtige Richtung geht (in den USA 100mW auf 
Mittelwelle schon LANGE erlaut + es gibt viele und [konnte selber 1 mit 
Anleitung testen] traumhaft gut erklärte Bausätze für 
Elektronikeinsteiger zu dem Thema].

So, damit ist mein Textschwall erstmal beendet - vielleicht findet der 
eine oder andere meine Geschichten ja ganz interessant

Herzlichst, Stefan02

von Michael U. (amiga)


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Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, Deinen Roman komplett zu lesen, nur 
sehr flüchtig überflogen.
Zur rechtlichen Lage hat sich MaWin oben schon kurz geäußert, von mir 
deshalb ein kurzer Blick in meine Vergangenheit:
Mitte der 60er einen Mittelwellenoszillator "mal schnell" 
zusammengelötet, waren ja sowieso nur Teile, die rumlagen.
Frei schwingender MW-Oszillator mit irgendeinem damals verfügbaren 
Transistor. Modulation über die Betriebsspannung mit einem 
NF-Ausgangstrafo in Reihe, die niederohmige Seite an einen 
Lautsprecherausgang. Alles irgendwie eingestellt, 2-3m Wurfantenne 
irgendwie angekoppelt.
Stand im 2. Stock eine Altbaus, stabil mit einem Kofferradio empfangbar 
etwa 2-3  Häusereingänge weiter auf der Straße.
Wozu? Ich wollte meine Tonbandmusik mit der "Kofferheule" bei den damals 
üblichen "quatschen an der Ecke" hören.

Anfang 1970 dann einen UKW-Tuner mißbraucht, Oszillator in das Band 
abgestimmt, Modulation über die AFC-Kapazitätsdiode, Einkopplung wieder 
vom Tonband. Antenne ein "Dipol" irgendwie aufgehänt.
Stabil empfangbar in den beiden Nachbaraufgängen.

Wozu das Ganze? a) schauen, ob es klappt, b) oben schon erwähnt.
Wurde real vielleicht 1 Woche genutzt, dann hatte es sich erledigt.

Heutzutage sehe ich nur einen Zweck für L/M/K in diesem Rahmen: Sammler 
alter Radios (habe ich auch ein paar davon) können damit was empfangen, 
wenn sie die mal einschalten und vorführen wollen.
Das wird von denen aber meist ohnehin schon gemacht, Bauanletungen usw. 
findet man da ausreichend im Netz.

Sonst fehlt zumindest mir die reale Anwendung und damit der Zweck, für 
den sich Dein Aufwand lohnt.

Gruß aus Berlin
Michael

von nicht "Gast" (Gast)


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tldr

von Tom V. (vzczc)


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...mir ist noch nicht ganz klar, was Du eigentlich bezweckst...

- Du suchst Anerkennung, für etwas, dass Du noch nicht entwickelt hast?
- Du suchst einen neuen Co-Autor, der für Dich mitentwickelt?
- Du suchst Anregungen, die Vorstellungen Deines C-Autors umzusetzen?
- Du versuchst die gültige Gesetzeslage zu ändern?
- Du findest Funktechnik interessant, Amateurfunk aber nicht...?

Ratlose Grüße eines Praktikers mit Amateurfunklizenz und Beruf ohne 
Elektronikbezug...

PS: Such dir einfach einen anderen Traum und verwirkliche ihn! 
Vielleicht ein Buch schreiben mit tollen Elektronikexperimenten für 
Kinder??

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Stefan

Meine Empfehlung wäre: Trenne Hobby und Beruf. Geh arbeiten und 
bestreite damit Deinen Unterhalt. Da es dir bei der Elektronik nicht um 
Geld geht, kannst Du Dich problemlos verwirklichen, indem Du z.B. auf 
einer Internetseite oder einem Blog Deine Projekte vorstellst. Betreibe 
ein Forum, damit die Leute Fragen stellen und sich austauschen können. 
Mit den Leuten, die Deine Schaltungen erfolgreich nachbauen, kommt auch 
die Anerkennung.

Viele machen das so, die meisten kennst Du bestimmt selber. Wobei sich 
die Gründe, ein Forum zu betreiben, unterscheiden mögen.

http://www.elektronik-labor.de/
http://www.roboternetz.de/community/forum.php
http://www.b-kainka.de
http://www.hanssummers.com
http://www.andreadrian.de/sdr/index.html
http://ukw-projekt.blogspot.de/
http://www.welt-der-alten-radios.de/
http://qrp-gaijin.blogspot.de/
http://theradioboard.com/
usw.

Vorteil:
Du kannst eine Schaltung entwickeln, wie Du möchtest. Niemand spricht 
Dir rein. Lass Dir Zeit, bis es Deiner Meinung nach ordentlich 
funktioniert und dann veröffentliche sie. Es ist kein CE-Zeichen 
notwendig. Beim Einhalten von EMV Vorschriften muss man nicht extrem 
pingelig sein, es soll ja nicht verkauft werden. Der Messgeräte-Park 
hält sich auch in Grenzen.

Technisches:

> Heutzutage sehe ich nur einen Zweck für L/M/K in diesem Rahmen:
> Sammler alter Radios

Die paar Leute bauen sich das selber. Dann kommt hinterher immer die 
Frage, kann der auch 100% Modulation ohne zu verzerren?

Ausgangsleistung kann man z.B. begrenzen, indem die DC-Eingangsleistung 
des Senders begrenzt wird. Ein Oszillator, welcher nur 400µW an 
Versorgungsleistung bekommt, kann definitiv keine 500µW abstrahlen. Dann 
kommt noch der Wirkungsgrad der Antenne dazu. Zwischen den Einheiten V/m 
und A/m läßt sich umrechnen.

Der MW-Bereich ist mit einem Verhältnis von >3:1 schon ziemlich groß. 
Dazu sollte die Eigenkapazität der Spule klein gehalten werden. Dazu hat 
man früher Wabenspulen verwendet oder auf Wickelkörper mit mehreren 
Kammern gewickelt.

Mit einer Loopantenne als Schwingkreis hat man Probleme mit der 
niedrigen Eigenresonanz, zumindest wenn die Einzeldrähte dicht 
zusammenliegen.

Es gibt geeignete Kapazitätsdioden mit einem Verhältnis >10:1, zumindest 
die bedrahteten sind jedoch nicht billig. Falls ein Frequenzbereich zu 
groß ist, kann er auch auf zwei Bereiche aufgeteilt werden. Auch für den 
Gleichlauf gibt es ein paar Tricks. Solche Fragen kannst Du hier im 
Forum stellen.

Freundliche Grüße,
Bernd

von Stefan02 (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten so weit ich gehe kurz auf selbrige ein

1. Antwort

Du hättest ihn besser ganz gelesen, denn ich schreibe auch, das genau 
die von dir vermuteten Personen - nämlich die Radiosammler - die 
erwähnte Zielgruppe meiner geplanten Gesetzesänderung wären. Richtig, es 
ist nicht wirklich sinnvoll, da hast du recht aber für Sammler und 
interessierte wäre eine Möglichkeit schon fein. Danke auch für deine 
Geschichten - waren interessant zu lesen aber ich denke die meisten 
haben so angefangen (eher UKW statt Mittelwelle).

2. Antwort

Weis nicht was dieses Kürzel heist.

3. Antwort

"Was ich möchte"
(unverbindlich)

(2. Beitrag)

- Ich würde gerne die Möglichkeit haben, einen AM Modulator o.ä. zu 
entwickeln, und diesen dann verkaufen lassen. Ich wäre nicht am Gewinn 
interessiert, aber die Schaltung sollte von mir sein, und auch mein Name 
irgendwie erwähnt werden.

(3. Beitrag)

-> Eine änderung, einen Sondersatz zur Nutzung von Rundfunkfrequenzen in 
Verbindung mit einer abgeschlossenen Amateurfunklizenz. 
Amateurfunklizenz gemacht? Dann erlaubniss Sender zu bauen (von Lang bis 
Kurzwelle 49 Meter Band) die stark genug sind, um das eigene Haus und 
maximal 20m außerhalb (für unempfindliche Empfänger) zu versorgen. Wir 
reden hier nicht von µA/X meter sondern klaren Angaben wie "Maximal 
soundsoviel mW an der Endstufe" in Verbindung mit einer "maximal 
soundsolangen (<2,50m) Drahtantenne. Sachen die man auch ohne sehr 
teuren Messgerätepark bauen kann.

Was das bringen würde? Eventuell "ein paar" neue Funkamateure, nämlich 
die Radiosammler, die das "eh schon machen" aber wirklich an entlich 
"guten Gewissens Senden" interessiert werden. Ich würde mir hoffen, das 
irgendwann soetwas mal eingeführt werden würde. GEMA würde ähnlich 
geregelt werden wie bei Funksystemen mit ISM zulassung. Ob´s jetzt auf 
beispielsweise 863Mhz einige hundert meter weit den aktuellsten hit in 
guter Stereo qualität aussendet - ist wohl genauso "Copyrigt gefährlich" 
wie das irgendwer in der Heutigen Zeit genau das Glück hat in soeinem 
20m Senderadius um einen Radiosammler zu leben, und ein Radio zu 
besitzen, den Sender zu finden, und diese Musik auchnoch zu mögen. UHF 
Sender habe ich schon ausgiebig probiert, einige Hundert Meter 
Reichweite sind da möglich, wenn freie sicht @ GEMA (ist auch so 
geregelt, wie wollen sie denn da Gebühren erheben).

Ich finde Funktechnik interessant, aber ich finde es interessant, einen 
AM Sender zu bauen, und eben "Rundfunkähnliche Ausstrahlungen" dauerhaft 
"im kleinen Radius" zu übertragen, um experimente mit Empfängern zu 
machen, oder einfach der Nostalgie zu fröhnen. Genau das was die vielen 
Radiosammler auch möchten (wenngleich ich derzeit nicht wirklich einen 
Röhrenradio besitze, oder diese Sammle).

Ich finde es auch interessant, mit 500mW N-FM auf UHF reproduzierbar 
50km freie Sicht reichweite zu erziehelen (PMR Funk...). Aber ich sehe 
es nicht ein, eine Lizenz zu machen, Gebühren zu bezahlen, und extra in 
die nächste große Stadt zu fahren, für ein paar Kreuze "der böse zu 
sein" wenn irgendwer im Dorf Funkstörungen hat, um das, was ich auf PMR 
kann dann Weltweit auf Kurzwelle, mit ettlichen hundert Watt zu können 
denn irgendwann hängt einem das "ich hab dich mit S9 R5" doch auch zum 
hals raus, und das der OM XY seine Röhrenendstufe gebaut hat, mit 300W 
QRV is bla bla bla, ich hab viel genug Amateurfunk gehört, um zu wissen 
warum ichs persönlich "nett" finde, aber mich dafür nicht "Verkaufen" 
will (Verpflichtungen). Gäbe es allerdings soeine Radio-Brodadcast 
Möglichkeit, wie ich sie mir vorstelle, würde ich u.U. über eine Lizenz 
nachdenken.

4. Antwort

Wie ich schon schrieb gehe ich arbeiten, und habe dadurch ja die 
Möglichkeit das Hobby zu finanzieren. Das mit den Seiten, danke für die 
Links, der ein oder andere ist neu für mich, aber die meisten kenn ich 
natürlich schon ;)

Der Punkt ist, das durch eigenrecherchen es oft so ist, das man gute 
Schaltungen baut, auch andere oft gute Schaltungen bauen, aber der 
"Markt" fast gesättigt ist. Ich habe in einem anderen Forum einen 
Modulator vorgestellt, der ohne Spulen arbeitet, und das ganze MW Band 
kann, gute Modulation macht etc pp. Die Schaltung wurde ettliche male 
heruntergeladen, aber wirklich eine Rückmeldung, ob die nun gut genug 
ist, oder ob sie wer nachgebaut hat habe ich nicht bekommen. Woanders 
gibts aber einen Sender-Bausatz aus den Niederlanden, über den wird in 3 
verschiedenen, großen, Fachforen fleissigst diskutiert. Leider habe ich 
ähnliche Erfahrungen sehr oft gemacht, in der Vergangenheit.

Ich wollte mal eine Website machen, über eine Funktechnikschule, die bei 
Elektronikgrundlagen anfängt, und dann über einfache Senderschaltungen 
bis hin zu vollwertigen (natürlich theoretisch legalen @ Gesetze) 
Sendern führt-  die Seite hat extrem viel Praxisbezug, und 
Elektronikeinsteiger (davon gibts meiner Erfahrung nach viele) die 
wirklich bei 0 anfangen wollten, hätten da die möglichkeit gehabt, in 
praxisnahen experimenten an die Materie rangeführt zu werden (man 
bräuchte nur kaufbare Standardteile, sowie ein Steckboard, und einen 
Radio mit Mittelwelle + UKW Empfang [Ja, man hätte auch einen UKW Sender 
gebaut + auf Steckboard, aber wenn man sich genau an die Anleitung 
gehalten hätte, wäre der sogar schwächer als die vielen, mir zur 
Verfügung stehenden 50nW legalen Sender + Oberwellen auch ok [ Man hätte 
gelernt Varicap, FM Modulation generieren etc pp] ).

Ich hab da echt viele Ambitionen, und mühe reingesteckt, wollte das 
ganze auch veröffentlichen "aber nicht als Website" da ich aus 
persönlichen Gründen (die irgendwie nur wenige verstehen) nicht dazu 
verpflichtet sein möchte, mein Impressum, meine private email, meine 
Telefonnummer und co JEDEM zur verfügung zu stellen. Also wollte ich die 
"Seite" die html nutzte als .zip datei rausbringen um so die 
Impressumspflicht zu umgehen (keine www seite). Doch recherchen brachten 
mich zu spät darauf, das dies kaum möglich ist. Auch ein e-book war kaum 
möglich, da man "dafür geld bekäme" und mir es den Aufwand nicht wert 
gewesen wäre den ganzen Papierkram dahinter zu machen. Also habe ich das 
Projekt auf eis gelegt - für - was weis ich wie lange. Danke für den 
Vorschlag mit den Websiten - aber auch "nein danke" :)

Noch am Rande. Radio DARC. Ich habe beide Sendungen gehört, verstehe 
aber nicht so ganz, wer die Zielgruppe sein soll. Jugendliche, die 
Technikfern sind, werden das wohl kaum hören, die wissen ja nichtmal was 
eine Kurzwelle sein soll, und wofür auch - bei der heutigen Technik. SWL 
DX-er sind idr. sicher auch schonmal auf das Thema Amateurfunk gestoßen, 
und wissen warum das für sie selber nichts ist, und ausser dem "tollen" 
Werbetrailer für Amateurfunk fehlen m.E auch die Praxisberichte, die das 
SWL-ern wirklich attraktiv machen (beispielsweise live QSO oder erklären 
was besonders auf Kurzwelle wirklich möglich ist, der im heutigen 
Bericht gezeichte "Hubschrauber Funk" dürfte jemandem, dem die Begriffe 
QTH und co nix sagen kaum was gebracht haben). Und wer sonst? Die 
Radiosammler? Ja, aber die wollen ja "Radiosenden" und nicht mit was 
weis ich wem sonstwo über SSB Quatschen... Dennoch ists ein nettes 
Projekt..

Meine Meinung

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan02 schrieb:
> nämlich die Radiosammler - die erwähnte Zielgruppe meiner geplanten
> Gesetzesänderung wären.

Wie MaWin schon schrieb, kannst du das auch jetzt schon, ganz ohne
Gesetzesänderung.  Leg' dir eine Rahmenantenne ums Zimmer herum,
dann erreichst du das mit vergleichsweise geringen Sendepegeln, und
kannst trotzdem problemlos die Bedingungen der Vfg. 4/2014 einhalten.

> Wir reden hier nicht von µA/X meter sondern klaren Angaben

Das sind klare Angaben.

Auch für Amateurfunk gibt es übrigens Feldstärke-Grenzwerte (allerdings
höhere, wegen des Personenschutzes), und man muss entweder durch
Rechnung oder Messung nachweisen, dass man sie einhält.

Ansonsten hat dein Thema mit Amateurfunk nichts zu tun, insofern ist
es auch nicht sinnvoll, irgendwas irgendwie in dieser Richtung an eine
Amateurfunkgenehmigung zu koppeln.  Die Bedingungen der Vfg. 4/2014
gelten für Funkamateure genauso wie für Nichtfunkamateure.

> Noch am Rande. Radio DARC. Ich habe beide Sendungen gehört, verstehe
> aber nicht so ganz, wer die Zielgruppe sein soll.

Sehe ich übrigens ähnlich.

von Stefan02 (Gast)


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Hi,

naja, das mit der Induktionsschleife - wie soll ich das nachweisen? 
Sicher "sagen" aber ich kanns net messen, und durch eine Angabe wie 
Mittelwelle 50mW warens glaube ich was ich forderte - das kann man mit 
einem 5€ Multimeter das U + I messung hat überprüfen. Genau wie besagte 
Antennenlänge von 1m. Klar kann man soundso senden und einfach sagen 
"wird schon passen" aber wenns extra mal nen Amtsblatt dazu gäbe, das 
das explizit hervorhebt so wie die "Audiosender auf UKW" dann wäre das 
einfach ne andere Nummer, und viele Moderatoren in den Foren (oder die 
Forenbesitzer) wären nicht so nervös, sobald irgendwer über selbstbau 
Sender redet. Auch diese schier endlosen Diskussionen "darfst du, darfst 
du nicht" hätten dann mal ein Ende.

Die "klaren Angaben" - damals in dem mehrseitigen Thema wussten die 
Leute nicht, wie man das nachmessen könne, weder mitm 
Spektrumanalysator, noch einer "standard" sonde - klar "wie" man es 
messen könnte, wurde schon klargemacht, aber nichtmal jemand, der das 
unverbindlich anbot - hatte im lokalen Amateurfunkverein ein Messgerät 
das "so schwache" Feldstärken noch nachweisen konnte. Zumal kommen dann 
wieder andere daher und behaupten "jaja, soeinen Sender bauen kannst du 
theoretisch schon - aus sicht der BNETZA - aber du wirst probleme haben, 
ihnen nachweisen zu können (CE und co da Dauerbetrieb) das der Sender 
auch ok ist".

Mit der Amateurfunklizenz ist ja der Selbstbau von Sendern erlaubt - 
denn dann kann man ja nachweisen, das man Fachkundig ist (CE und co) und 
die oben genannten Angaben sind einhaltbar.

Ich denke, das hier einfach der Zeitpunkt verpasst wurde. Ich sehe 
gerade in der Heutigen Zeit absolut keinen Grund, was der Gesetzgeber 
gegen die "alten Radiosammler" hat, und warum so auf den Frequenzen 
"gesessen" wird - anstatt sie einfach wie in den USA mit klaren 
Anweisungen aller "100mW maximal 3m lange Antenne" bedingungen 
Freizugeben. Dort gibt es ja auch eine menge, wirklich excellenter (je 
nach Preisklasse meine ich ich Qualität - oder auch Lerneffekt für 
Einsteiger) bausätze zu dem Thema. Ich glaube hier wurde einach der 
"Punkt verpasst" weil nie mal irgendwer einen "Denkanstoß" in die 
Richtung gegeben hat (den richtigen Leuten) oder nachgefragt hat. Wenn 
sowas wie "Freenet 149Mhz" geht, warum dann nicht Mittelwelle 50 oder 
100mW... Auf der anderen Seite, wenn man sich die UKW Sender 
lizensierung angeschaut hat - da dacht ich mir auch meinen Teil. Die 
Richtigen Leute setzen sich zusammen, um eine Zulassung (in USA schon 
lange 10mW erlaubt auf UKW) zu erwirken - und was kommt raus? 50nW - das 
war wie ein Schlag ins Gesicht "Das erlaubte Verbot für den eigenen Heim 
Radiosender". Das sich die Hersteller schwer tun, diese Vorgaben 
einzuhalten merkt man dann an den Geräten. So habe ich Sender erlebt, 
die ohne Witz, selbst verrauscht im "Sangean909" hergingen, als man sie 
direkt + parallel auf die Teleskopantenne gelegt hat. Andere gingen auf 
einmal im ganzen Haus sowie ca. 30m brauchbar her - sobald man am 6V 
Eingang ein stabilisiertes 6V Netzteil angesteckt hat (das dann ja auch 
6V macht). Ich rede hier natürlich nicht von Exportgeräten - nein - 
sondern in Deutschland bekannten Herstellern, die ihre Sender bei der 
"Grabbelkiste" im Media Markt verkaufen. Hätte man einfach 1mW erlaubt 
(ja, is ja so viel) und eine definierte Antenne z.B. 10cm lang - sowie 
die vorgabe gemacht als "HF Gegengewicht" die Batterien / eine 
Metallfläche im Sender zu verwenden "sowie" die Eingänge HF mäsig zu 
Entdrosseln, dann wären die Reichweiten dieser Sender erstens Brauchbar 
(10m auch mit einem Durchschnittsradio) und zweitens gäbe es keinen 
Reichweitenunterschied von 1:4 (sowas in der Richtung) nur weil man 
etwas "dazusteckt" (ohne die Schaltung zu verändern)...

Sagt wer, der, als er als 10-12Jähriger seinen ersten UKW 
"Piratensender" mit tatsächlichem Programm (was war das für ein Spaß, 
egal ob wer zugehört hat oder nicht) (und 200-300m Reichweite) in 
Betrieb nahm für 1-2 Jahre oder so, und dann informiert wurde, das man 
das "nicht darf" - udn er 0 verstehen konnte, warum das denn verboten 
sein sollte, man würde ja keinem schaden.

von lrep (Gast)


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>Ich würde gerne die Möglichkeit haben, einen AM Modulator o.ä. zu
>entwickeln, und diesen dann verkaufen lassen.
>Ich wäre nicht am Gewinn interessiert, aber
>die Schaltung sollte von mir sein, und auch mein Name
>irgendwie erwähnt werden.

Überflüssig wie ein Loch in der Kniescheibe.

....
>Ich hab da echt viele Ambitionen, und mühe reingesteckt, wollte das
>ganze auch veröffentlichen "aber nicht als Website" da ich aus
>persönlichen Gründen (die irgendwie nur wenige verstehen) nicht dazu
>verpflichtet sein möchte, mein Impressum, meine private email, meine
>Telefonnummer und co JEDEM zur verfügung zu stellen.

Ja was denn nun?
Name drauf, oder ihn auf allen Teilen abkratzen?



>GEMA würde ähnlich geregelt werden
>wie bei Funksystemen mit ISM zulassung.

Daran sieht man, daß du es noch nie mit diesen Verein zu tun hattest.
Denen geht es nicht um Funk, sondern um die Aufführung geschützter 
Werke, und wenn sie könnten, dann hätten sie Spione auf jedem Dorffest, 
wo auch nur eine Blaskapelle spielt.
Im Übrigen wollen sie nur dein bestes: Dein Geld.

>Gäbe es allerdings soeine Radio-Brodadcast Möglichkeit,
>wie ich sie mir vorstelle,
>würde ich u.U. über eine Lizenz nachdenken.

Dann wirst du wohl nach Australien oder USA oder Kanada auswandern 
müssen. Dort gibt es so viel Gegend, daß du senden kannst, ohne daß dich 
jemand hört, und  teilweise gibt es auch allgemeine Zuteilungen für 
Rundfunk mit kleinen Leistungen.
Aber es gibt dort auch andere Gesetze, bei deren Übertretung man u.U. 
nicht so billig davon kommt wie hier.


>Ich denke, das hier einfach der Zeitpunkt verpasst wurde

Ja - und zwar von dir.

von Aussortierer (Gast)


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Stefan02 schrieb:
> Auch wenn ich damals gut 50? Bewerbungen
> verschickte, die Firmen, die sowas machen "Kathrein, Rhode und Schwarz"
> und wie sie alle heissen, hatten natürlich kein Interesse an einem
> "Realschüler" mit "starken schwächen in Mathematik" - aber so ists halt,
> manchen liegt Mathe mehr - mir Sprache, klar, dann gibts noch die
> superschlauen, die können "alles" - aber das ist dann auch die
> Zielgruppe von oben genannten Firmen.

Jemanden, der ununterbrochen derartige Sätze bildet und dermaßen 
ausladend herumschwafelt, stelle ich auch nicht ein. Waren Deine 
Bewerbungen auch zig Seiten lang? Du zeigst ein unglaubliches 
Potential... an Geltungsbedürfnis! Wenn Du mal auf den Punkt kommen 
würdest, bekämst Du auch brauchbare Antworten.

von Old P. (Gast)


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Und ich dachte, ich schreibe manchmal zu lange Texte....
Wer zum Geier soll sowas lesen?
Zum Thema: Ja, wenn nach MW und LW auch noch Kurzwelle gekillt werden 
sollte, spätestens dann braucht man sowas für seine Old-Timer sicher.
Ich hätte noch 2-3 HF-Generatoren, Problem gelöst. Selber bauen geht bei 
MW ja problemlos. Sowas geht bei mir noch als "wackelnder Gleichstrom" 
durch. Ab UKW wirds dann kniffliger ;-)

Old-Papa

von rhdoc (Gast)


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Sender entwickeln?
Als "halbwüchsiger" habe ich Ende der 60er Jahre auch Sender entwickelt 
und illegal betrieben. Durch "herumtüfteln" habe ich damals die aus 
meiner Sicht optimale Dimensionierung der Bauteile ermittelt. Ich wäre 
jedoch niemals auf die Idee gekommen, das Produkt als "meine" Schaltung 
zu bezeichen. Grundlage meiner Basteleien waren eigentlich 
Standardlösungen aus Büchern und Zeitschriften.

Hast Du wirklich einen Sender entwickelt, dessen Konzept genügend 
Schöpfungshöhe hat, um das Produkt als eigene Entwicklung zu vermarkten?

Bist Du dir sicher, das die verwendeten Bauteile für Deinen Einsatzzweck 
geeignet sind und innerhalb der vom Hersteller vorgebenen 
Spezifikationen betreibst?

Hast Du Zugang zu der notwendigen Messtechnik (z.B. Spektrumanalyzer) um 
die korrekte Funktion Deiner Sender zu überprüfen?

Kannst die Aufgabe und den Einfluss der Dimensionierung jedes einzelnen 
von Dir verwendeten Bauteils auf die Funktion Deiner Schaltung technisch 
korrekt erklären? Und das knapp und kurz?

Kannst Du die von Dir verwende Größe -15dbµA/10m  den intressierten 
Nachbauern erklären?

---------

- Dann veröffentliche einen Fachaufsatz und vermarkte Deine Platine und 
die Bauteile über einen eigenen Webshop. Da, wie man Deinen 
Erläuterungen entnehmen kann, Dein Produkt die gesetzlichen Auflagen 
einhält, leicht aufzubauen ist und zuverlässig arbeitet, sind Support, 
Garantie und Kulanz oder das Risko verklagt zu werden gleich Null.

--------------------

Wer sich die Mühe macht, Deine "Romane" zu lesen, könnte -überspitzt 
formuliert- den Eindruck gewinnen, dass Du mangelnde Fachkompetenz mit 
eifrigen Schreiben zu kompensieren versuchst. Damit verbaust Du Dir 
möglicherweise Deine Zukunft als erfolgreicher Senderentwickler.

von Josef Huber (Gast)


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und mich erinnert diese Überschrift bisschen an den Text meine in Ebay 
angebotenen Funkhäuschen (für Mittel und Langeweile bis 49 Meter-Band). 
Aber trotzdem viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben. Der DDS-Baustein AD9838 
kostet ca. 3,50 Euro, der Dynamikkompressor weniger, das UKW Radiomodul 
ca. 1 Euro (in China), der Klangregler fällt überhaupr nicht ins 
Gewicht.
Ach ja, die Wabenspule zur induktiven Ankopplung wickele ich mir auch 
außerhalb der regulären Arbeitszeit.

nochmal viel Erfolg

von B e r n d W. (smiley46)


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DDS-Baustein und Wabenspule, zwei Welten treffen aufeinander.

von Stefan02 (Gast)


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Hallo, ich bins nochmal kurz.

Leider ist scheinbar keiner in der "Lust-Lage" sich meine Texte wirklich 
durchzulesen(und zu verstehen, vom Überfliegen wird das nichts), und 
auch zu verstehen. Teilweise wird auch meine Kompetenz in Frage 
gestellt, weil ich Texte "direkt" schreibe, ohne sie nachher nochmal 
korrektur zu lesen, und auf die absolut korrekte Schreibweise - sowie - 
Zeichensetzung zu achten. Hier die Kompetenz von jemandem "untergraben" 
der sich durch alle Schaltungen gewühlt hat, auch mit einem 1-Transistor 
Sender (welcher freischwingend ist) eine brauchbare AM, mit kaum 
störender FM hinbekommt (recherchiert man die Schaltungen, die man zum 
Großteil (zu diesem Theman findet) findet man schnell raus, das das 
nicht Jeder kann - der - auf der anderen Seite superhets baut, mit AGC 
und was weis ich, diskret, mit normalen Spulen...

Ich erfinde auch nicht das Rad neu, sondern baue auf Grundschaltungen - 
wie aber - viele andere auch auch die Funkamateure arbeiten oftmals mit 
dem NE612 und diesen haben sie ja auch nicht "neu erfunden".

Dessen elektronische Kompetenz in Frage zu stellen aufgrund von 
Schreibweisen ist einfach gesagt - sehr unhöflich.

Ich finds schon ein bisschen traurig / schade, das ich dieses Forum hier 
für meine Gedankenspiele - mit besten Absichten - gewählt habe, denn ich 
weis das hier eine große Schicht von Leuten "unterwegs" ist (vom 
Hobbybastler bis zum Profi - mit glück sogar welche, die über 3. Leute 
kennen, die bei der BNETZA arbeiten). Ich finds echt schade, das man 
hier dann angemault wird, die Idee als dumm hingestellt wird und nicht 
wirklich interesse besteht. Als ich in einem anderen Forum fragte, ob 
man eine Petition diesbezüglich machen sollte an die BNETZA (in einem 
Röhrenradio Forum) war die Resonanz natürlich überwiegend Positiv "du 
rennst hier offene Türen ein".

Ich werde vorerst nichtmehr auf dieses Thema antworten - es sei denn, 
jemand hat nicht die absicht, mich persönlich anzugreifen, und versteht 
den durchaus gut gemeinten Gedanken hinter meinen Beiträgen.

von OMG (Gast)


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Sag mal hast du keinen Frisör dem du deine Lebensgeschichten erzählen 
kannst?
Mach es wie all die anderen Mitteilungsbedürftigen:
Facebook und Interessengruppe, oder old scool: Blog.

Sowas kann man ja nicht lesen.....


DARC Piratenradio? (Radio änliche Aussendungen sind im Amateurfunk....)
/Nein ich habe es mir nicht angehört, es wurde nicht in der CQ-DL 
angekündigt und auf die DARC Homepage gehe ich nicht täglich.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan02 schrieb:
> ob man eine Petition diesbezüglich machen sollte an die BNETZA

Falscher Adressat.  Die Petition muss an den Gesetzgeber gehen, nicht
an die Vollstreckungsbeamten.

von Old P. (Gast)


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Stefan02 schrieb:
> Hallo, ich bins nochmal kurz.

 Das wäre ja schön, aber dann kommt wieder "großer Textsalat"!

> Ich werde vorerst nichtmehr auf dieses Thema antworten...

Na dann ist ja mal jut ;-) Hoffe Du hälst das durch.

An einem "Sender" hätten wahrscheinlich sogar Leute Interesse, doch was 
soll der sein? Rundfunksender, Messender...?
Rundfunk wird wohl Deine Möglichkeiten übersteigen, Messender in 
"einfach" ginge eher. Gibt es aber schon tausendfache Projekte im Netz, 
also ooch nüscht....

Old-Papa

von Eberhard Fichtenhügel (Gast)


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Du siehst: Diese langen Texte hättest Du Dir sparen können, Dein 
Anliegen, selbst in einem kurzen Text, wäre auch nur zerrissen worden. 
Das bedeutet:
Halte Dich an Udo Lindenberg und mach Dein Ding, egal, was die Anderen 
labern.

http://www.myvideo.de/musik/udo-lindenberg/mein-ding-offizielles-video-video-m-4843257

von Stefan M. (derwisch)


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Hallo Stefan02,

mein Tipp: Mach die Amateurfunk Lizenz.

Es eröffnet einem die Möglichkeiten, die Du in deinen Texten vermisst.
Du zögerst zu viel und denkst "was wäre wenn, aber dann...".

Einfach machen.
Das bringts.

von Edi (Gast)


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Das Thema an sich wäre interessant. Ich selbst habe einen AM- Modulator 
im Einsatz, da ich alte Radios restauriere.

Zum Themeneröffner wurde genug gesagt.

Die letzte Antwort war jedoch auch nicht so toll.
Die Antwort llese ich in Foren öfter und es gibt Leute, die mitlesen, 
darum:

Amateurfunk ist ein ganz anderes Thema.

Amateurfunker dürfen senden, ja.
Aber:
Amateurfunker senden nicht in reinem AM (nur in USA soll das gehen).
Amateurfunker dürfen nur spezielle Frequenzbereiche nutzen.
Die Modulationsverfahren sind schmalbandig, und für Rundfunk(empfänger) 
unbrauchbar, so man nicht gerade Amateurfunk hörbar machen will.
Im Amateurfunk gibt es kein Übertragen privater Musik. Sprechfunk gibt 
es natürlich, aber das ist mit Rundfunk nicht zu vergleichen, es kommt 
auf den Nachrichteninhalt an.

Technisch ist hier also ein ganz anderer Hintergrund- bitte das zu 
beachten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Edi schrieb:

> Aber:
> Amateurfunker senden nicht in reinem AM (nur in USA soll das gehen).

Geht hier auch, ist ein wenig eine Auslegungsfrage.  Man hat die
maximal belegte Bandbreite bei der letzten Novellierung der AFuV
zwar im Sinne einer effektiven Bandnutzung limitiert, aber ein
Betrieb in AM im Hinblick auf den Betrieb historischer Funktechnik
wird toleriert (so wurde zumindest damals gesagt, als die AFuV
eingeführt worden ist).  Schließlich war AM vor einem halben
Jahrhundert auch im Amateurfunk noch gang und gäbe.

> Amateurfunker dürfen nur spezielle Frequenzbereiche nutzen.

Das stimmt, wenngleich natürlich viele Kurzwellenradios auch
Frequenzbereiche enthalten, die dem Amateurfunk zugewiesen sind.
Ich habe meine Zeit als SWL mit einem Röhrenradio mit nachgerüstetem
BFO bestritten und einige schöne Dinge auf 7 und 14 MHz gehört
damals.

> Die Modulationsverfahren sind schmalbandig, und für Rundfunk(empfänger)
> unbrauchbar, ...

Nein, AM ist nicht schmalbandiger als auch im Kurzwellenrundfunk
üblich.  Nur FM ist schmalbandiger als die im UKW-Bereich übliche
WFM.

Aber es ist natürlich richtig, dass ein so pauschal gegebener Hinweis
für den gedachten Personenkreis (Betrieb nostalgischer
Rundfunkempfänger) keinen Sinn hat.  Diese Leute wollen ja keinen
Amateurfunk machen damit.

: Bearbeitet durch Moderator
von Edi (Gast)


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Ein altes Radio mit BFO zum Empfang von SSB- (Amateurfunk) brauchbar 
machen... habe ich auch mal gemacht. Der BFO konnte neben dem Gerät 
stehen, die Einstrahlung reichte.

Das klassisches AM auf KW- Amateurfunk nicht (oder nicht mehr ?) 
verboten ist, wußte ich nicht.

Allerdings-selbst wenn ein Funkamateur die alte Betriebsart AM anwendet- 
was in Europa wahrscheinlich nur gelegentlich, mit historischem Funk- 
Equipment, durchgeführt wird- Amateurfunk hat, wie Sie auch schreiben, 
mit dem vom Themenersteller beabsichtigten Zweck rundfunkartiger 
Aussendungen im eigenen Hausbereich nichts gemein.

Ein AM- "Heimsenderlein" für alte Rundfunkempfänger ist doch eine ganz 
andere Aufgabenstellung.
Wobei da Kurzwelle wahrscheinlich die geringste Rolle spielt. 
Kurzwellen- AM war immer begrenzer, als AM auf MW, aufgrund des 
Nachbarkanalabstandes.
Und da man mit geringen Leistungen unter Umständen große Entfernungen 
überbrücken kann, ist es auch nicht ratsam. "QRP- Funker", Amateure, die 
mizt geringen Leistungen senden, haben schon mit Taschenlampen- 
Batterien gespeisten Sendern weltweit gefunkt.

Es ist auf jeden Fall eine interessante Sache, Besitzer sehr alter 
Radios, die noch eine Bandbreitenregelung besitzen, können heute, in der 
Ära der Abschaltung der alten AM- Stationen, ausländische Sender, die 
immer freier werdenden Frequenzbereiche nutzen, in einer hervorragenden 
Qualität hören, die früher geltenden Bandbreiten scheinen nicht mehr zu 
interessieren- Besitzer von Spezial- Empfängern konnten schon bis 11 KHz 
NF- Bandbreite feststellen- auf Kurzwelle !

Das hört sich auf guten AM- Radios (meist sehr alte, Röhrenradios) auch 
richtig gut an. Kommmt zwar an HiFi nicht ran, Stereo können die 
Oldtimer auf AM nicht, aber es klingt schon verdammt gut, ich habe 
selbst einige Empfangsereignisse gehabt.

So gesehen, haben AM- Heimsenderlein schon eine gewisse 
Daseinsberechtigung.

Bleibt zu hoffen, daß in der Richtung mal gesetzlich was möglich wird, 
auf MW und LW bestehen bei geringen Leistungen ja eigentlich keine 
Gefahren, wie Störungen von Rundfunksendern, Betriebsfunk, oder extreme 
(Über-)Reichweiten.

Wenn da Interesse besteht- ich arbeite gerade die Dokumentation eines 
solchen Projekts aus.

von MickD (Gast)


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alter Verwalter,
da hat aber einer ordentlich das Forum verwechselt

du hast mal definitiv viel zu viel Deutsch- und viel zu wenig 
Matheunterricht gehabt
aber das ist nicht deine Schuld sondern die der Bildungsminister

Meister, wie schon gesagt wurde, trenne Beruf und Hobby!

Geh in die Politik und werde Redenschreiber, die brauchen solche 
Sabbelhanseln wie dich.
Will gar nicht wissen, wie lang dein Anschreiben in den Bewerbungen war.

Und wenn du neben dem Beruf noch Zeit und Muße hast kannst du dich auch 
mit Elektronik beschäftigen. Alles andere wird eine Sackgasse.
Du versuchst was zu bauen was keiner will/braucht und willst dann noch 
nicht mal was dran verdienen (im Sinne von "Lebensunterhalt verdienen").
Dafür hast du andere Qualitäten, die du nicht nutzt. Aber, auch wenn 
derartige Arbeit die keine Freude bereitet, so ernährt sie dich 
wenigstens.

Ich wäre auch gern ETechniker oder Physiker geworden aber auch bei wär 
es wohl an Mathe gescheitert. (für'n Dipl.-Kaufmann hat's aber gereicht)

Heute beschäftige ich mich auch mit ETechnik und theoretischer 
Physik/Kosmologie/Astronomie, aber halt in einem Umfang und Tempo, wo 
ich es auch noch verstehen kann, und es bringt mir tatsächlich völlig 
zwanglos ein Stück Lebensfreude.

von Unbeteiligter (Gast)


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> Das klassisches AM auf KW- Amateurfunk nicht (oder nicht mehr ?)
> verboten ist, wußte ich nicht.

Warum ist AM eigentlich nicht erlaubt? Gibt es dafür einen techn. Grund 
(Störungen)?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Unbeteiligter schrieb:
> Warum ist AM eigentlich nicht erlaubt?

Schrob ich weiter oben: man möchte bereits seitens der AFuV auf eine
effektive Nutzung der zur Verfügung stehenden Frequenzen hinwirken
und hat daher für die einzelnen Bänder maximale Bandbreiten der
Aussendungen festgelegt.

von Edi (Gast)


Lesenswert?

Es gibt wohl wenige Interessenten zu dem Thema, aber wer interessiert 
ist- hier, wie angekündigt, ein MW- Modulator.
Bestückt mit "Spezialisten", integrierten Schaltkreisen. Die 
Schaltkreise sind alte Bestände, gibt es aber, auch als Paralleltypen, 
alle spottbillig bei Ebay.
Realisiert mit 3 IC`s immerhin die Funktionen von 40 Transistoren. Das 
erspart Kopfstände, um spezielle Funktionen zu realisieren, wie 
konstanter Ausgangspegel, usw. Leistung sher gering, aber gerade 
ausreichend- das ist ja der Sinn der Sache.
Leicht zu bauen, ich verbessere das Gerätchen auch noch.

http://www.greencaravan.de/cgi-bin/ediforum/ediforum.pl?&forum=6&thread=93

Und für Hardcore- Interessenten:
Hier eine ältere Version mit Röhre:
http://www.radiomuseum.org/forum/modulator_fuer_lang_und_mittelwelle.html

Eine Version mit Röähre von mir:
http://www.edi-mv.de/index.php/projekte/projekt-erweiterter-am-modulator

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:

> Frei schwingender MW-Oszillator mit irgendeinem damals verfügbaren
> Transistor.

Da ja mehrere Jahrzehnte lang, praktisch nur Superhet-Empfänger
benutzt wurden, war ein solcher Oszillator sozusagen in jedem
Radio verbaut.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

B e r n d W. schrieb:

> DDS-Baustein und Wabenspule, zwei Welten treffen aufeinander.

Naja, man muss eben die Waben so gross machen,das man dort das
DDS-IC reinstecken kann. :-)

von Funker (Gast)


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MaWin schrieb:
> letztlich hängt die Reichweite von der Emofindlichkeit der Empfänger ab

Schön wäre es. Gerade im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich sind eher 
der Störpegel (natürlich oder men made) bzw. die realisierbare 
Antennengröße das Limit.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan02 schrieb:

> auch die Funkamateure arbeiten oftmals mit
> dem NE612 und diesen haben sie ja auch nicht "neu erfunden".

Ja, viele Funkamateure neigen auch, ähnlich wie Du, zu Nostalgie
und dazu gehört auch der NE612.

> den durchaus gut gemeinten Gedanken hinter meinen Beiträgen.

Naja, Du kennst das Gegenteil von "gut gemacht"?
"Gut gemeint" :-)

Ich denke, das Du mit Deinen Konstruktionsgedanken viel zu sehr
an der Vergangenheit hängst. Einen guten, frequenzstabilen
Oszillator baut man eben heutzutage mit einem DDS-IC. Wobei
dierse Technik auch schon viele Jahre alt ist.
Einen guten Kompromiss zwischen Nostalgie und moderner Technik
bekommt m.E. Burkhard Kainka mit seinen INet-Seiten hin. Vielleicht
kannst Du ja man den einen oder anderen Artikel für Ihn schreiben.
Gruss
Harald

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Einen guten, frequenzstabilen
> Oszillator baut man eben heutzutage mit einem DDS-IC.

Es sei denn, man möchte energiesparend arbeiten.  Da gehören DDSe eher
nicht zu den Rennern.

von Ralph B. (rberres)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Einen guten, frequenzstabilen
> Oszillator baut man eben heutzutage mit einem DDS-IC.

Wobei man die handelsüblichen DDS ICs eher als Rauschgeneratoren 
bezeichnen kann. Stichwort reziproges Mischen.

Auch wenn man mir jetzt auch Nostalgie nachsagt. Aber ein analoger gut 
aufgebauter VFO mit einen Schwingkreis möglichst hoher Güte und einer 
Rückkopplung die gerade so hoch wie zum schwingen notwendig ist, 
übertrifft, was Rauschverhalten betrifft, jeden Synthesizer, egal ob DDS 
oder PLL.

Man muss schon einen extrem hohen Aufwand treiben, um einen ausreichend 
rauscharmen DDS-Synthesizer zu realisieren, welche dem 
intermodulationsfreien Dynamikbereich aktueller KW-Transceiver gerecht 
wird.

Hier gibt es noch unglaublich viel Nachholbedarf.

Genauso wie bei den Endstufen, die selten mehr als einen IM3 Abstand von 
30dbc machen.

Das auch bei einen analogen VFO eine ausreichende Frequenzstabilität 
realisierbar ist beweisen die Amateurfunktransceiver aus den 70ger 
Jahren.

Ralph Berres

von Edi (Gast)


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Aufgrund des Themas darf man ruhig die Kirche im Dorf lassen... AM- 
Radios mittels einem Heimsenderlein mit Musik zu versorgen, da muß es 
nicht High Tech mit DDS und Co. sein. Auf einige Milliampere 
Stromverbrauch mehr oder weniger kommt es sicher nicht an. Rauscharme 
Synthesizer interessieren wohl eher die NASA für ihre Kometen- Sonden.

Frequenzwahl und ggf. Frequenzanzeige in beliebig kleinen Schritten, 
(scheinbar) hoher Genauigkeit, usw., technisch toll, aber eigentlich 
lassen einen diese Schaltkreise mit ihren Schaltungsmöglichkeiten wenig 
Freiheit. Selbstentwickeln, Probieren, Optimieren ist nur sehr 
eingeschränkt möglich.
Und so etwas kann man preisgünstig fertig erwerben- eine eigene 
Entwicklung und Bau lohnt kaum.
Momentan gibt`s so ein Ding ohne Gehäuse für 90 Euro. Das ist eigentlich 
unschlagbar billig.

Für den beabsichtigten Zweck tun es bereits relativ einfache Transistor- 
Schaltungen.
1- 3 Transis, meist modulierte Oszillatoren, funktionieren, sind aber 
Bastlerlösungen ohne Qualitätsansprüche. Habe ich sogar als kleines 
Ferig- Kästchen irgendeines amerikanischen No Name- Herstellers. 
Modulationsqualität- gerade ausreichend, Frequenzstabilität... 
Fremdwort.

Es gibt auch Lösungen mit digitalen Schaltkreisen, die mehr oder weniger 
sinusgeformte HF abstrahlen (z. B. zweckentfremdete Multiplexer)- m. E. 
ebenfalls Bastlerlösungen. Aber funktionieren, und werden oft fertig 
angeboten.
Eben- für den Zweck ausreichend.

Ein sorgfältig aufgebauter, herkömmlicher Oszillator mit Trennstufe(n) 
und Modulator ist immer noch Maßstab, auch z. B. im Vergleich mit DDS- 
IC`s.
Beste Stabilität erreichten Funkamateure schon vor Jahrzehnten, 
Spannungsstabilisierung, Bauteile mit negativem/ positivem 
Temperaturbeiwert, Oszillator im geregelten Thermostat (-Gehäuse), u.v 
.m. machen's möglich.

Das ging bereits mit Röhren, und auch mit Germanium- Tansistoren ! Ich 
habe einen Generator von W und G aus den 60ern, Germaniumtransis und 
Dioden, Oszillator im warmen Thermostat, dessen Frequenzstabilität ist 
jenseits von Gut und Böse.

Weniger von außen, aber innen sehr aufwendig, funktionsgleich, die 
Sendervariante(n) mit spezialisierten Schaltkreisen. Z. B. Oszillatoren 
von Empfänger- Schaltkreisen bieten ausreichende Frequenzstabilität.

Für Eigenbauten, und um die geht es hier, ist ein klarer, einfacher, 
analoger Aufbau sicher kein Nachteil, z. B. LC- Sinus- Oszillator, ein 
Video- HF- Verstärker als Einfrequenz oder Breitband- Trenn/ 
Auskoppelstufe,  bei Bedarf z. B. noch eine Folgestufe im A- Betrieb, um 
für eine Gruppenverteilung (z. B. bei mir nötig, viele uzu versorgende 
Geräte) genug Ausgangsleistung zur Verfügung zu haben. Das kann man im 
AM- Bereich, und für den beabsichtigten Zweck mit den sehr geringen 
Leistungen, noch mit erschwinglichen Meßmitteln beherrschen.

von Old P. (Gast)


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@Edi,
lass gut sein. Der Themenstarter will sowas alles nicht lesen. Er will 
mit fremder Hilfe einen SuperDuper Sender bauen, natürlich mit Display 
zum angeben. Diesen will er dann anderen Usern "verfügbar machen" (Kohle 
scheffeln?).
Da können noch sonstige Argumente kommen, wenn die nicht in sein 
Weltbild (durch keinerlei Kenntnisse gestört) passen, wirst Du solche 
Leute nicht erreichen.

Old-Papa

von LiPoFeFaFu (Gast)


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ich hab zwar keine Ahnung um was es hier genau geht, aber ich les immer 
wieder Radio, Funk, Sender usw ....
Hab ich gestern erst gehabt, aus Langeweile in den nächsten Conrad, und 
zuhause dann einen kleinen FM Transmitter gebastelt, hat ca 4€ 
gekostet... auf 91Mhz hab ich ein eingespieltes Lied in einem 15m Radius 
Empfangen...

//Seltsamer weise hab ich dadurch auch irgendwie den BOS Funk 
mitbekommen(hat sich so angehört, als hätten sich  Krankenwagen oder 
Feuerwehr unterhalten... Sehr seltsam :D )

von Edi (Gast)


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Der letzte Beitrag ist 1. off topic, es geht nicht um UKW- Transmitter, 
und 2. wohl eher Trollkacke, um jetzt einen Shitstorm wegen Funkstörung 
anzuheizen.

@Old Papa:
1
...lass gut sein. Der Themenstarter will sowas alles nicht lesen...

Mein Beitrag richtete sich nicht an den Themenersteller, sondern an 
jene, die sich ernsthaft für Elektronik interessieren, die nicht 
fertigen Chinakram verwenden möchten, sondern sich selbst Gedanken 
machen, und diese umsetzen, und evtl. die alten AM- Bereiche nutzen 
möchten, z. B., wie ich, um im Hausbereich ältere Geräte mit Musik zu 
versorgen.

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