Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszilloskop METTE D17 Vertikalablenkung defekt?


von Huj (Gast)


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Hallo!

Durch einen Zufall habe ich ein altes Oszilloskop bekommen;

Allerdings hat es folgenden Fehler: start einer horizontalen Linie, habe 
ich eine vertikale, ungefähr ein Feld breitr Linie. Diese läuft - wie es 
sein sollte- von links nach rechts durchs Bild.


Ich würde das Gerät gern reparieren/reparieren lassen. Ein erster Blick 
ins Gerät zeigt keine offensichtliche Auffälligkeiten.

Kennt jemand vllt den Hersteller oder hat einen Schaltplan?

Für Tipps und Hinweise wäre ich dankbar.

Grüße,

Huj

von oszi40 (Gast)


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Mach mal ein kleines Foto vom Gerät. Evtl. hilft Dir die Bildersuche 
einen ähnlichen Hersteller zu finden?

von Ulrich H. (lurchi)


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Den Fehler könnte man noch etwas weiter eingrenzten:

Ist die Focussierung OK ?
  bei sehr langsamer Ablenkung (nicht zu hell) kann man auch die 
Ausdehnung in X-Richtung sehen. Auch mal am Fokus-Regler drehen.

Lässt sind die Y Position noch verstellen ?

Klappt die Triggerung noch ?
 Damit ließe sich sehen ob die Eingangsstufe noch was durch lässt.

von oszi40 (Gast)


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> noch etwas weiter eingrenzten:

Bei alten Geräten würde ich erst mal auf verstellte Regler und Knöpfe 
tippen bevor ich auch nur das Gehäuse öffen würde. Frage 
Schaltungsdienst Lange falls Doku Geld kosten darf.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lumpi Der Hund schrieb im Beitrag #4071011:
> Hatten so alte Oszilloskope eigentlich auch schon Trigger?

SYNC hatten sie garantiert, ein freilaufender Sägezahngenerator mit 
externem und int. Sync gabs schon immer. Nach dem Ende der Vollröhren 
Oszis dann meistens echter Trigger.

von Huj (Gast)


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Hallo!

Ich versuch die Fragen mal abzuarbeiten:

Wenn man am Focus schalter dreht, wird die Linie schärfer - daher denke 
ich, dass das ok ist.

Die Verstellung der Y-Position funktioniert nicht. Genau genommen ist 
die Linie von oben nach unten ja durchgängig und sehr breit (eher 
rechteck, als linie) dreht man an dem regler, verändert sich etwas die 
position der größten Helligkeit der Linie.

Bezgl der Triggerung: also ich habe bis jetzt alles auf Auto gelassen. 
Wenn ich von Auto umschalte ind versuche mit dem Level Regler etwas 
einzustellen, dann läuft die Linie manchmal und manchmal nicht..

Grüße&Danke,

Huj

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Huj schrieb:
> Bezgl der Triggerung: also ich habe bis jetzt alles auf Auto gelassen.
> Wenn ich von Auto umschalte ind versuche mit dem Level Regler etwas
> einzustellen, dann läuft die Linie manchmal und manchmal nicht..

Das klingt alles richtig.
Es gibt wirklich nur ein Problem mit dem Y-Verstärker. Wenn du diesen 
gefunden hast, kannst du mal anfangen, Betriebsspannungen zu prüfen. Die 
Y-Endstufe wird typisch mit etwa +/- 150V bis +/- 200V gefahren, die 
Endstufe ist symmetrisch ausgelegt (2 Endstufen). Sei froh, das es der 
Y-Verstärker und nicht der X-Amp ist, der ist oft viel spezieller.

Wenn du die Ablenkung schneller stellst (z.B. 2-5ms/Div.) - kannst du da 
eine Wellenform sehen? Brummen oder so?

von Huj (Gast)


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Wenn es nur an der vertikalen Ablenkung liegt, wundert mich nur, warum 
die Linie auf der x-Achse so breit ist?

Ich hab mal am Zeitgeber gedreht.. Bei 1sec/div seh ich den dickdn 
Balken durchlaufen. Bei 50ms muss man sich schon anstrengen- ist eher 
ein flackern. Wenn ich noch schneller geh, dann verändert sich nur die 
Bildschirmhelligkeit als ganzes, eine Linie ist nicht mehr zu sehen. Bei 
der mangelnden Y-Fokussierung aber auch klar, denke ich (denn der Balken 
läuft ja extrem schnell und daher siehts einfach nur flächig hell aus..)

Wie erkenne ich den y-Verstärker? An die betreffende Platine müssten 
doch die Kabel von den Chandl Buchsen und den y-reglern rangehen, oder?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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oszi40 schrieb:
> Mach mal ein kleines Foto vom Gerät.

Und zwar mit Bildschirm an. Evtl. verstehe ich deine Fehlerbeschrebung 
auch falsch.

Huj schrieb:
> Wie erkenne ich den y-Verstärker? An die betreffende Platine müssten
> doch die Kabel von den Chandl Buchsen und den y-reglern rangehen, oder?

So isses. Wenn das ein Mehrkanal Gerät ist, schalte auch erstmal alle 
Kanäle bis auf Nummer 1 ab.

von Jochen F. (jamesy)


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Das erste nach dem Öffnen: Messen der Versorgungsspannungen, ich habe 
die Spannung für die Endstufen im Verdacht, hier eventuell eine einzige 
für beide Plattenpaare, so wie der Fehler beschrieben wird.

von Huj (Gast)


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Hier mal ein Bild..

Und danke für die Mühe - echt nett!

von Jochen F. (jamesy)


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Jetzt wo die Maschine auf dem Bild doch recht kommerziell aussieht, 
wundere ich mich um so mehr, daß Gügel mich komplett im Dunkeln hat 
stehen lassen. Wer kann dieses Design eventuell einem anderen Hersteller 
zuordnen?

von thosch (Gast)


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moinsen,

das Foto sieht so aus, als wenn der Elektronenstrahl weit außerhalb des 
Schirms landet, also die Vertikalen Ablenkplatten trifft oder streift.
Dann kommt nur ein diffuser Schwall auf dem Schirm an und es gibt 
keinerlei scharfes Bild.

Wie schon erwähnt wurde, sieht das nach einem Ausfall der 
Vertikalendstufe oder (einer) deren Versorgungsspannungen aus.
Möglichst mal das Potenzial der Ablenkplatten prüfen -> vermutlich 
bekommt eine der Ablendkplatten aufgrund eines Endstufen- oder 
Versorgungsspannungs-Ausfalls eine viel zu große (positive oder 
negative) Spannung ab, so daß der Strahl komplett vom Schirm weg 
ausgelenkt wird.

Schau mal, ob der Helligkeitsinsteller wirkt und ob sich das Bild mit 
den Vertikal-Position Einstellern beeinflussen läßt.

von Huj (Gast)


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Hab ein wenig gegoogelt.. Das Dartron D12 scheint identisch zu sein:

http://www.sandcastle.dk/artikler/Dartron-D12.jpg

von Huj (Gast)


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Achso: der Intense-Einsteller funktioniert.

von Bernd K. (movin)


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Leg erstmal die Eingänge auf Masse. Vielleicht hat irgend ein Schalter 
oder Drehknopf Kontaktprobleme und du bist immer auf dem kleinsten 
Messbereich und siehst das "Hintergrundrauschen".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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thosch schrieb:
> so daß der Strahl komplett vom Schirm weg
> ausgelenkt wird.

Das sieht mir auch so aus. Man kann mal versuchen, ob sich die 
Darstellung subtil ändert, wenn man am V-Pos Regler dreht, aber 
vermutlich fehlt da entweder die positive oder die negative Spannung an 
der Endstufe. Mögl. hat auch eine Endstufe einen Schluss oder der 
Arbeitswiderstand ist durchgebrannt. In der Nähe der Endstufen sollten 
sich nämlich recht dicke Widerstände der 2-3W Klasse finden. Die 
Endstufen werden mit Hochvolt Transistoren betrieben, die auf der 
Platine zu finden sein sollten, vermutlich mit Kühlkörpern.

Huj schrieb:
> Hab ein wenig gegoogelt.. Das Dartron D12 scheint identisch zu sein:
>
> http://www.sandcastle.dk/artikler/Dartron-D12.jpg

Sieht doch gut aus, schade, das der Däne rein gar nichts dazu schreibt. 
Ich finde zwar auch zu diesem Gerät nichts verwertbares, aber es wird 
auch nicht so schlimm sein :-P Schraub mal den Deckel ab und zeige uns 
die Innereien. Es gibt hier einige Spezies, die dir weitere Tipps geben 
können. Und so einen Exoten reparieren sie alle gerne :-)

von Huj (Gast)


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Hallo!

Ich hoff ihr habt die Zeitumstellung alle gut überstanden :)

Ich habe leider keinen Tastkopf dazu bekommen - wenn ich die Buchsen auf 
Masse legen soll, kann ich dann einfach einen Draht in die Buchse 
stecken und dann von dort ans Gehäuse?

Der Y-Pos Regler hat nur geringen Einfluss auf die Linie- aber man sieht 
das sich die Position doch etwas verändert.

Anbei ein paar Bilder vom inneren - ist wirklich sehr schön 
übersichtlich.. Ich dachte ja erst, dass es sich um ein Gerät aus den 
80er Jahren handelt.. Aber so wie das aufgebaut ist, ist wohl eher aus 
den 60ern..

Grüße!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Huj schrieb:
> Ich hoff ihr habt die Zeitumstellung alle gut überstanden :)

Jo, allerdings wird mir schwindlig, wenn ich deine auf dem Kopf 
stehenden Fotos anschaue. Auch doof, das sie alle den gleichen Namen 
haben.

Auf dem mittleren Bild ( das 3.) ist der 2 Kanal Y-Verstärker - mit den 
vielen Trimmkondensatoren. Von der Rückseite dieser Platine geht das 
weisse 2-polige Flachbandkabel Richtung X-Board, das trägt vermutlich 
die symmetrischen Signale. Da könntest du mal mit einem Multimeter die 
Spannungen messen, die eigentlich gegen Masse einmal eine positive und 
einmal eine negative Spannung haben sollten.
Ich kann nicht genau sehen, wo nun die eigentliche Y-Endstufe ist, ich 
sehe aber auf der Rückseite des X-Boards vier Steckkühlkörper, von denen 
2 vermutlich die X- und die anderen beiden die Y-Endstufe sind.
Huj schrieb:
> Aber so wie das aufgebaut ist, ist wohl eher aus
> den 60ern..
Plessey Kondensatoren sieht man wirklich selten. Englische Firma, die es 
schon länger nicht mehr gibt. Ich tippe auf ein UK-Produkt aus den 
70ern.

von Huj (Gast)


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Hallo!

Sirry wegen den Bildern - hab mit dem Ipad gearbeitet, da kann ich die 
Namen nicht ändern und die Rotation hat sich so auch ergeben:/

Ich hab gleich mal an dem weißen Flachband gemessen: an einem Pol sind 
-20 V und an dem anderen + 20 V Spannung.

Das Kabel an dem ich gemessen habe ist gut auf dem Foto zuverkennen. Es 
geht quer über die Röhre.

Grüße!

von Huj (Gast)


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Hier auch nochmal zwei Bilder.

Einmal die Vorderseite des X-Boards. Und dann auf der Rückseite des 
X-Bords.. Das Bauteil sieht defekt/abgebrochen aus. Ist das ein 
Scheibenkondensator? Der Aufdruck ist leider kryptisch.

von Klaus2 (Gast)


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...man man, sind die Bilder krisselig. Meinst du das rote Viereck auf 
dem 2. Bild neben den jeweils 3 Lötaugen? Ja, das ist ein Keramik C.

Klaus.

von Huj (Gast)


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Genau den!  Da ist eine Ecke ab..

Ok, alle weiteren Bilder mit ser DSLR- versprochen! Falls Aufnahmen von 
Details helfen, bitte einfach bescheid sagen!

Grüße,

Huj

von Quappenkaul (Gast)


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Tipp: Drehe den zu fotografierenden Bereich in Richtung Fenster. Wenn 
das nicht geht oder es nicht reicht, benutze eine Lampe 
(unterschiedliche Farbtemperatur der Lichtquellen spielt bei solchen 
Bildern keine Rolle). Das gilt prinzipiell für alle Kameras, aber gerade 
Handy-Kameras sind besonders schnell überfordert.

von Ulrich H. (lurchi)


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Der Abgebrochen Kondensator sollte wahrscheinlich nicht das Problem 
sein. Das dürfte einer mit kleiner Kapazität im nF Bereich sein. Ohne 
die Ecke ist die Kapazität etwas kleiner, aber das muss nicht unbedingt 
stören - auch so haben die Kondensatoren große Toleranzen. Etwas anderes 
könnte es sein, wenn der Anschluss ganz ab ist.

Bis jetzt ist noch keine Endstufe mit etwas mehr Leistung zu erkennen. 
Die Endstufen könnte man ggf. auch über ein verfolgen der Leitungen von 
der Röhre finden. Wenn sich sonst nichts weiter findet (größere 
Widerstände und Transistoren mit Kühlkörpern), dürfte es der hintere 
Teil auf der Rückseite der X-Platine sein. Also schon in der Nähe des 
Abgebrochenen Kondensators.

Da könnte man ggf. die Transistoren unter den Kühlkörpern mal grob 
kontrollieren: durchgebrannte Transistoren haben meist eine direkte 
Verbindung E-C - das kann man auch noch im eingelöteten Zustand 
durchmessen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ulrich H. schrieb:
> Bis jetzt ist noch keine Endstufe mit etwas mehr Leistung zu erkennen.
> Die Endstufen könnte man ggf. auch über ein verfolgen der Leitungen von
> der Röhre finden. Wenn sich sonst nichts weiter findet (größere
> Widerstände und Transistoren mit Kühlkörpern), dürfte es der hintere
> Teil auf der Rückseite der X-Platine sein. Also schon in der Nähe des
> Abgebrochenen Kondensators.

Doch, da sieht man die Endstufen. Die sind von hinten gegen die Platine 
gelötet - und zwar ein Pärchen genau rechts und links vom abgebrochenen 
Kondensator. Das andere Pärchen ist auf dem krisseligen Bild auch an den 
Lötstellen zu erkennen, weiter im Hintergrund. Auf den anderen Bildern 
sieht man ihre Steckkühlkörper.
Auch die Arbeitswiderstände wurden von unten an die Platine gelötet, 
warum auch immer.
@TE: So kryptisch der Text auf dem Kondensator auch sein mag, poste ihn 
bitte mal. Hier gibt es einige Hieroglyphenkenner :-)

Die beiden Bandleitungen führen die X und Y Signale zur 
Bildröhrenplatte. Wenn du also das eine Paar verfolgst, stösst du direkt 
auf den Kollektor der Y-Endstufe. Das andere geht dann natürlich zur 
X-Endstufe.
Achtung - auf den Kollektoren (Gehäusen) der Transistoren dürfte einiges 
an Spannung liegen - Vorsicht beim Messen. Verdächtig sind auch die 
Leistungswiderstände, die du auch im eingebauten Zustand mal auf ihren 
Wert prüfen kannst. Gerät dabei natürlich ausgeschaltet und entladen.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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1.Mit etwas MEHR Licht könnte man evtl. was erkennen auf den Bildern.
2.Sie Dir mal die Endtransistoren und deren Ansteuerung genauer an.
3.Keramikkondensatoren mit Schlappohren könnten einen Kurzschluss 
verursachen, also messen!

von Huj (Gast)


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Hallo zusammen!

Ich habe mal ein paar neue Bilder gemacht von der betreffenden Platine.
Auf den Bildern habe ich einige Bauteile beschriftet.. nachgfolgende 
eine Auflistung der erkennbaren Aufschriften und meiner Messergebnisse. 
Ich hoffe ihr könnt mir damit weiterhelfen ;)


Widerstände:

R1:
Aufschrift 7k4
Messbereich Multimeter bis 200kOhm: 28kOhm

R2:
Aufschrift 10k5
Messbereich Multimeter bis 20kOhm: 10kOhm

R3: keine erkennbare Aufschrift
Messbereich 200kOHm: 10 kOhm

R4: Aufschrift 7k4
Messbereich bis 200kOhm: 28kOhm

Bei den Messungen hatte ich teilweise schwankende Werte.

Transitoren:

T1: Nur hier ist eine Aufschrift im eingebauten Zustand erkennbar.
BF258 713
T1-T4 habe ich eine Messspitze an das Gehäuse gehalten und dann die 3 
Beinchen durchgemessen. Jeweils eins der äußeren Beinchen hatte 
durchgang.

K1: An diesem Kabel habe ich die Spannung gemessen. Hier waren gegen 
Masse +20V bzw -20 V messbar.

Auf dem Bilder der Vorderseite habe ich den Kondensator mit der 
abgebrochenen Seite markiert: C1.

Hier kann ich durchgang zwischen den Pins feststellen.

Grüße,

Martin

von Huj (Gast)


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Ein Nachtrag noch..

Der Kondensator C1 hat folgende Beschriftung:

M47H18 Dann folgt ein umgedreht N 75

Grüße und ein schönes Osterfest!

von Ulrich H. (lurchi)


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Wenn jeweils nur 1 Pin direkten Kontakt zum Gehäuse hat, ist das schon 
mal ein gutes Zeichen für die Transistoren. Der eine Pin (bei nicht ganz 
alten der Kollektor) ist halt an das Gehäuse angeschlossen.

Bei den Widerständen ist der Wert von 28 K für Widerständen mit nominell 
7,5 K verdächtig. Das sollte eigentlich nicht sein. Immerhin sind die 
Werte aber die Beiden Kanäle wohl Symmetrisch. Da sollte man noch mal 
die Beschriftung ansehen. Ein höherer Wert als nominell und dann 
Symmetrisch ist ist ungewöhnlich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Huj schrieb:
> R4: Aufschrift 7k4
> Messbereich bis 200kOhm: 28kOhm

Da würde auch ich vermuten, das das eigentlich ein 27k4 sein könnte, vor 
allem, wenn das bei beiden Widerständen so ist.
>
> Bei den Messungen hatte ich teilweise schwankende Werte.
Hmm, R2 und R3 könnten m.E. mal ein bisschen nachgelötet werden.

> T1: Nur hier ist eine Aufschrift im eingebauten Zustand erkennbar.
> BF258 713
Das klingt gut, ein NPN Hochvolt Videoendstufen Transistor. Die sind 
zuverlässig leider nur im ausgelöteten Zustand zu messen. Löte erstmal 
die Widerstände nach.

Huj schrieb:
> Auf dem Bilder der Vorderseite habe ich den Kondensator mit der
> abgebrochenen Seite markiert: C1.
>
> Hier kann ich durchgang zwischen den Pins feststellen.

Das darf nicht sein. Nimm in raus und mess ihn ausgelötet. Ich vermute 
einen 47pF Kondensator, vllt. kennt sich hier jemand aber noch besser 
mit der Beschriftung aus. Du kanst ihn aber auch erstmal weglassen, wenn 
er wirklich einen Kurzschluss hat.

: Bearbeitet durch User
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