Hi. Ich suche einen Mini-PC zum Betrieb eines Homeservers. Anbieten würde sich zum Beispiel soetwas wie die Intel NUC Plattform oder diese Zotac ZBOX Mini PC, oder Gigabyte Brix o.ä. Das System soll dann auf der internen SSD Festplatte installiert werden. Der Mini PC würde hauptsächlich als privater Webserver und für Serberdienste laufen. Und als NAS für Multimedia-Daten. Wirklich persönliche Daten werden anders gespeichert, nicht auf dem Homeserver. Für Daten, die im Netzwerk freigegeben werden sollen, bzw über den Webserver auch im Internet zur Verfügung gestellt werden sollen, würde ich USB Sticks oder eine externe Festplatte verwenden. Alternativ, sofern ein Einauplatz für eine zusätzliche Festplatte vorhanden ist, auch eine interne Festplatte. Nun ist aber die Frage, wie es mit der Lebensdauer aussieht, wenn man ein solches System im Dauerbetrieb als Homeserver laufen lassen würde. Oder wäre es sinnvoller, mit einem Mini-ITX Board selber irgendwas zusammen zu stellen? Bei den MiniITX Boards gibts ja durchaus welche, die für Serverbetrieb gemacht sind, während diese Mini PC wohl ehr nicht dafür ausgelegt sind. Grüße
Kannst Du nicht an eine (eventuell sowieso vorhandene) Fritzbox einen USB-Stick stecken und das dann als Server benutzen? So habe ich es hier gemacht. Da steckt ein 16GB-USB-Stick dran und ich kann von überall drauf zugreifen. MfG Paul
Marc schrieb: > Nun ist aber die Frage, wie es mit der Lebensdauer aussieht, wenn man > ein solches System im Dauerbetrieb als Homeserver laufen lassen würde. Bestimme das schwächste Glied. Das bestimmt die Lebensdauer deines Systems. USB-Sticks haben Flash-Memory und soweit bekannt ist, liefern diese statistisch nur Writezyklen von von max. 1.000.000. SATA Platten mogeln sich um diese Tatsache mit Intelligenz herum. Wie alt bist du?
Marc schrieb: > Nun ist aber die Frage, wie es mit der Lebensdauer aussieht, wenn man > ein solches System im Dauerbetrieb als Homeserver laufen lassen würde. Solange es nicht an einem sehr gut geheizten Ort (wie z.B. auf einem Heizkörper oder direkt neben Heizungsrohren), oder in besonders staubiger Umgebung betrieben wird, sehe ich keinen Grund dafür, warum ein NUC nicht mehrere Jahre Dauerbetrieb durchstehen sollte. Ich betreibe einen DN2820FYKH als "Heim-Server", hier gefällt mir insbesondere die sehr geringe Stromaufnahme im Idle (in der die Kiste naturgemäß die meiste Zeit ist). Bevor ich diesen NUC angeschafft habe, hatte ich einen Rechner mit AMD Geode LX800 etwa acht Jahre lang im Dauerbetrieb - angeschlossen war eine PATA-Notebook-Festplatte. Das System benötigte primärseitig gemessene 10 Watt, der NUC liegt eher noch drunter. Außer Betrieb genommen habe ich das Gerät nicht wegen eines Defektes, sondern wegen verschiedener Betriebssystemupdateanforderungen, und der dann doch etwas arg knappen Performance. In meinem NUC steckt eine normale Notebook-Festplatte; die Performance einer SSD erscheint mir hier nicht erforderlich, und die Geräuschentwicklung heutiger 2.5"-Festplatten ist, wenn man das Ding nicht gerade im Schlafzimmer in der Nähe des Kopfendes des Bettes betreibt, kein relevantes Thema.
Paul M. schrieb im Beitrag #4071134:
> Magnetplatten halten in der Praxis meist nicht länger.
Diese Aussage stimmt mit Sicherheit nicht!
Habe seit mehr als 5 Jahren einen NUC mit zwei WD-Festplatten (RAID1) im
Dauerbetrieb. OS: Ubuntu. Täglich werden ca. 5-10 GB Daten geschrieben.
Lt. S.M.A.R.T geht es der Platte bestens. Ob das bei einem USB-Stick
auch so lange fehlerfrei funktionieren würde bezweifle ich stark.
Ausstattung:
VIA-Board (1,6 GHz VIA-CPU ohne Lüfter), 1 GB Kingston-RAM, 2x 500 GB HD
von WD (was sonst?)intern, WLAN, UPS (2kVA, 20 Minuten) von VCP,
Mickymaus-Gehäuse von Pollin (gab es mal für 10,- Euro inkl. Netzteil).
Standort: EG, Abstellraum, im Sommer 30 Grad warm.
Seit Inbetriebnahme, 2010, keinerlei Hardware-Ausfälle!
OldMan schrieb: > Diese Aussage stimmt mit Sicherheit nicht! Dem kann ich mich nur anschließen. Allein schon deshalb, weil die Industrie zunehmend ihre Produkte verschlechtert, um den Absatz zu erhöhen. Es finden somit keine Produktverbesserungen mehr statt, weil es zunehmend mehr Wirtschaftsingeneure gibt, die die Produktion dahingehend trimmen, dass selbige kurz nach der Garantie kaputtgehen müssen. Das sind sehr schlaue Köpfe, die dem Endverbraucher in die Eier treten können, weil es mitlerweile Fertigungsprozesse gibt, bei denen man das Ableben jedes einzelnen Produktes vorgeben kann. Wer glaubt, dass sei nicht möglich möge sich fragen, was diese Klientel die letzten 10 Jahre gemacht hat. Da der Otto-Normal-Verbraucher seit 10-15 Jahren auf Neuerungen abfährt, sei es den Marktstrategen erlaubt, die Lemmige am wirtschaflichen Nasenring zu führen.
Marc schrieb: > Für Daten, die im Netzwerk freigegeben werden sollen, bzw über den > Webserver auch im Internet zur Verfügung gestellt werden sollen, würde > ich USB Sticks oder eine externe Festplatte verwenden. > > Alternativ, sofern ein Einauplatz für eine zusätzliche Festplatte > vorhanden ist, auch eine interne Festplatte. Wenn die Kiste nur eine GigE Schnittstelle hat, reicht eine interne Serverplatte für 24/7 Betrieb vollkommen. Die LAN-Schnittstelle ist der Flaschenhals.
Warum muss es ein Mini Pc sein? Es gibt doch schon so Günstig Fertige Nas Systeme. Damit kommst du vermutlich günstiger bei weg bzw Anschaffung und Energieverbrauch. Ich kann dir den Nsa325 von Cyxel empfehlen. Platz für 2 Festplatten. Stby Funktion Auto Power on/off nach Uhrzeit. Dlna & Squeezebox Mediaserver Ftp Http... Kann automatische Backups machen. Ach und usb hatter auch. Kostet neu nichmal 90€ Ich habe 2 Davon bzw einen V2 und einen V1. Der V1 Läuft schon bald 4 Jahre ohne Probleme. Der V2 2 Jahre.
Hi. Wenn es nur um die NAS Funktion ginge, würde ich auch ein fertiges NAS nehmen. Und wenn es nur um einen Mini Webserver ginge, würd ich den Router "Modden" oder nen Raspi nehmen. Ich will aber einen kleinen, flexiblen Mini Homeserver, der mit einem standard Linux läuft, um da flexibel verschiedene Dinge umsetzen zu können. Wegen dem geringen Energieverbrauch bietet sich da so ein Mini PC an. Zielsetzung ist völlige Geräuschfreiheit im Idle Betrieb und bei nicht gemounteter mechanischer "Datengrab Platte". Das OS und die Webseite muss also auf jeden Fall auf Flash Speicher.
OldMan schrieb: > Ausstattung: > VIA-Board (1,6 GHz VIA-CPU ohne Lüfter) das ist dann aber kein NUC, wie er im üblichen Sprachgebrauch verwendet wird. NUC = Intel Spec Nicht als Wertung gemeint, nur als Definition des Glossars entsprechender Diskussionen... OnTopic: Sehe auch keine Probleme bei der Dauernutzbarkeit. Bei mir lief ein Laptop ohne Macken fast 8 Jahre durch. Austausch letztendlich wegen geringer Performance Grüße, tk
Was spricht gegen einen flotter Router und Installation von Openwrt? (z.B. WR1043 v2). Stromsparend und flexibel. Gruß Andreas
OldMan schrieb: > Habe seit mehr als 5 Jahren einen NUC mit zwei WD-Festplatten (RAID1) im > Dauerbetrieb. OS: Ubuntu. Täglich werden ca. 5-10 GB Daten geschrieben. > Lt. S.M.A.R.T geht es der Platte bestens. Ob das bei einem USB-Stick > auch so lange fehlerfrei funktionieren würde bezweifle ich stark. Paul Baumann schrieb: > Fritzbox einen > USB-Stick stecken und das dann als Server benutzen? > So habe ich es hier gemacht. Da steckt ein 16GB-USB-Stick dran und ich > kann von überall drauf zugreifen. Ich habe die beiden Aussagen mal gegeneinander gestellt und beide haben recht. Da der TO ja nichts von seinem Traffic gesagt hat, kann man auch gar keine so genaue Aussage machen. Wie für Paul, ich mache das nämlich genauso, 16GB wohl dicke zu reichen scheinen, wird für OldMan selbst ein schneller Stick allein schon zu langsam sein. Da brauchen wir noch nicht mal über Lebensdauer sprechen. Aber eine Tatsache ist, dass Festplatten im Dauerbetrieb (jedenfalls war das früher so) durchaus sogar länger leben. Auch hier muss man sich (besser den TO) mal fragen wie lange soll das System denn leben? Wo doch Hardware die heute noch sehr teuer ist, in drei Jahren für nen Appel und ein Ei zu haben ist. Wo gestern noch MB eine Größe fürs Leben schien und heute schon schnell GB's zu knapp werden. Bevor solche Fragen nicht geklärt sind, kann man auch kein klaren Empfehlungen geben. Wie hoch soll die Ausfallsicherheit sein oder genauer gesagt, wie hoch muss sie sein? Wie sind die Sicherheitsanforderungen insgesamt?
F. Fo schrieb: > Aber eine Tatsache ist, dass Festplatten im Dauerbetrieb (jedenfalls war > das früher so) durchaus sogar länger leben. Hab 2 Stück mittlerweile 15 Jahre in Dauerbetrieb. Da wurde mal ein Mainboard getauscht, aber das wars auch. Die Disks sind Original. Überraschenderweise lassen die beiden Rechnerlein sich auch bei Trennung vom Strom wieder starten, was bei langer Betriebsdauer nicht so selbstverständlich ist.
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Hier ist es ein ITX Board mit Celeron 220 und 2Gb RAM, der mit Apache, Samba, Cups und netatalk als Homeserver, Webserver und Printserver arbeitet. Systemplatte ist eine alte robuste Maxtor 200GB, als Datenplatten arbeiten nach schlechten Erfahrungen mit normalen Platten zwei WD-Red im Dauerbetrieb im RAID1. Das ist das Board: http://www.pollin.de/shop/dt/MjA4ODkyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Mainboards_Mainboard_Bundles/Mini_ITX_Mainboard_ASUS_ITX_220_Intel_Celeron_220.html Der PCI Slot hält bei mir den SATA Controller. System ist Debian Wheezy mit webmin. System steht im kalten Schuppen, und zwar seit Jahren. Systemplatte nun seit 26000 Stunden, die WD Platten habe ich letztes Jahr verbaut, haben nun 7700 Stunden. HD Streaming ist überhaupt kein Problem, obwohl ich hier nur 100Mbit Netzwerk fahre.
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Marc schrieb: > Zielsetzung ist völlige Geräuschfreiheit im Idle Betrieb Also doch Betrieb im Schlafzimmer, am Kopfende des Bettes. Anders kann ich mir diesen Anspruch nicht erklären. In einer normalen Wohnung ist der Umgebungs- und Eigengeräuschpegel (Rauschen von Heizungsrohren, Geräusche von Kühlschrank und Co.) größer. Das war mal anders; IBM hat um die Jahrtausendwende herum 2.5"-Festplatten mit ausgesprochenem akustischen Durchsetzungsvermögen gebaut. Aber heutige Festplatten rauschen etwas und zirpen gelegentlich. Matthias Sch. schrieb: > Hier ist es ein ITX Board mit Celeron 220 Das verbraucht einiges mehr als das hier angesprochene NUC-Modell.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Hier ist es ein ITX Board mit Celeron 220 > > Das verbraucht einiges mehr als das hier angesprochene NUC-Modell. Das ist wahr, allerdings kostet mein Board nur 30 Euro und den Löwenanteil futtern bei mir sowieso die Platten. Den Boardpreis gegen den des NUC verrechnet, habe ich also noch ein paar Kilowatt frei :-) Das mit dem Kopfende des Bettes habe ich allerdings überlesen, das geht mit meinem System nicht. Bei mir wird die Abwärme des Systems zur Heizung der Brunnenpumpe genutzt.
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Matthias Sch. schrieb: > Das mit dem Kopfende des Bettes habe ich allerdings überlesen, das geht > mit meinem System nicht. Schlafzimmer sind der Lebensdauer ohnehin abträglich, es sei denn man putzt das Gerät öfter gründlich aus.
A. K. schrieb: > Schlafzimmer sind der Lebensdauer ohnehin abträglich, es sei denn man > putzt das Gerät öfter gründlich aus. Unterhalten sich 2 Hausfrauen:1."Wir halten uns jetzt eine Ziege im Schlafzimmer, wegen der Selbstversorgung mit Milch" 2."Stört denn da der Gestank nicht?" 1. "Ach daran wird sich die Ziege gewöhnen müssen!" MfG Paul
Auf Win2008 als Datengrab (Musik, Office-Dateien, Telefonanlage für 7 Endgeräte, sonstiger Kram) läuft seit Jahren immer noch ein Pentium III. Wollte das Teil ausmisten, sofern der erste Hardwareschaden auftritt. Fehlanzeige, das Ding läuft und läuft. Zu schwachbrüstig? Auch hier Fehlanzeige. Hatte die Kiste damals mit einem Intel RAID-Kontroller + Akku, RME Karte, ISDN-Karte und Intel NIC ausgestattet (eigen CPU, RAM). ISDN hat sich heute erledigt ... Ebenfalls im Original laufen hier noch 12 X25 SSDs von Intel. Die hatte ich mir gekauft als die X25 neu auf den Markt kamen und haben lt. SMART noch 99% Rest Lebenszeit. Durch "underclocking" braucht das Teil ca. 24 Watt, was nicht zeitgemäß ist. Möchte damit nur zum Ausdruck bringen, wenn du Hardware in guter Qualität kaufst und diese ordnungsgemäß betreibst, hast du deine ruhe. Mach nur einen Bogen um den allgemeinen Ramsch, hier ist Geiz nicht geil sondern nur dumm.
Bernd schrieb: > Auf Win2008 als Datengrab (Musik, Office-Dateien, Telefonanlage für 7 > Endgeräte, sonstiger Kram) läuft seit Jahren immer noch ein Pentium III. Wieviel RAM hat das Ding? > Durch "underclocking" braucht das Teil ca. 24 Watt, was nicht zeitgemäß > ist. Das sind 210 kWh/Jahr. Bei 30 Cent/kWh also 63 EUR/Jahr. Der erwähnte NUC benötigt ca. 10 Watt (nach oben aufgerundet), also 87.6 kWh/Jahr, was 26.3 EUR/Jahr entspricht. Und performancemäßig rennt das Ding Kreise um einen Pentium III, vor allem kann es auch mit erheblich mehr Arbeitsspeicher ausgestattet werden, nämlich mit 8 GiB, was Festplattenaktitiväten (Paging) in Grenzen halten hilft.
Ich verstehe immer noch nicht warum kein Raspberry oder dergleichen in Frage kommt. Was ist denn eigentlich die Anforderung? Massiver IO-Throughput oder brachiale CPU-Leistung oder gigabyteweise RAM? Welche Art von Serveranwendungen sollen denn da überhaupt laufen (oder vor sich hin idlen) so daß nicht selbst das kleinste Gerät schon vollkommen überdimensioniert wäre?
Hi. Die Anforderung ist eigentlich folgende: -Entwicklungssystem für Webhosting und Webservices (für mich selbst) -System zur spontanen Bereitstellung von verschiedenen Serverdiensten, (Teamspeak, VPN Gateway usw), oder was sonst grade so anfällt. -Datenablage für mich und andere, auch vorrübergehendes Webhosting für andere. (Statt z.B. Dropbox und free webhosting services) Alles aber jeweils nur auf vorrübergehende, spontane Verwendung ausgelegt, für Tage bis Wochen, nicht auf Dauer oder professionellen Einsatz. Ehr so: Im Verein fragt z.B. jemand, ob jemand einen Webspace für die Verteilung eines selbstgedrehten Videos hat. Und ich kann dann sagen: Ja, habe ich. Wegen der flexiblen Verwendung will ich aber auch auf Standard Linux zurückgreifen, und nicht auf ein System welches auf eine spezielle Aufgabe zugeschnitten ist. Das System steht dann in meiner 23 m2 Studentenbude, wo allerdings ein phänomenaler Uplink ins Internet gegeben ist. Mit 50 Mbit/s Uplink kann man schon richtig Serverdienste bereit stellen. Warum also auf einen Mietserver im Rechenzentrum zurückgereifen.
Marc schrieb: > Wegen der flexiblen Verwendung will ich aber auch auf Standard Linux > zurückgreifen, und nicht auf ein System welches auf eine spezielle > Aufgabe zugeschnitten ist. Auf welche Aufgabe ist denn Deiner Meinung nach das Debian auf dem Raspberry "zugeschnitten" und was kann es daher nicht?
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Ich hab da sogar eine routbare IPv4 Adresse und ein fest zugeteiltes /56er IPv6 Netz. Die IPv4 Adresse kann sich ändern, die ist per DHCP zugewiesen. Aber das kann man ja per Dyndns Dienst machen. Die Internet Anbindung ist nur per QOS überhaupt beschränkt. Physikalisch ist es noch viel schneller, fast schon in Rechenzentrumsqualität. Ein gemieteter Housingplatz wäre nicht deutlich besser. Aus diesem Grund würde ich gerne ein Linux System da ran hängen, es wäre schade, einen so schönen Internetzugang nur zum gelegentlichen Websurfen zu verwenden. Ich bin ja noch nicht mal ständig vor Ort. Ich hab die Bude mehr oder weniger nur als Briefkastenadresse, Lagerraum und für gelegentliche Übernachtungen, wenn ich in der Stadt bin und von kurzen Wegen und perfekter ÖPNV Anbindung (U-Bahn Hauptstrecke und Station in fußläufiger Entfernung) profitieren will. Ein geringer Stromverbrauch des Systems wäre aber von Vorteil, da der Strom sündhaft teuer ist. (50 Cent/kWh, kein Direktanschluss ans öffentliche Netz) Und leise solls sein, damit es mich nicht stört, wenn ich dann doch mal da schlafe. Denn meißt schlafe ich eben genau dann da, wenn ich Leistung bringen muss und deswegen die lange Anfahrt nicht haben will.
Bernd K. schrieb: > Auf welche Aufgabe ist denn Deiner Meinung nach das Debian auf dem > Raspberry "zugeschnitten" und was kann es daher nicht? Der Raspi könnte zu schwachbrüstig sein. Außerdem ist es kein "x86" kompatibles System. Also muss man schon ein paar Besonderheiten beachten, ggfs. Anpassungen vornehmen, und kann nicht 1:1 wie mit einem Mietserver im RZ (z.B. von Hetzner, Strato und co) arbeiten.
Habe seit 2 Jahren ein Shuttle XH (XH61V) System mit i5 16GB im Dauerbetrieb. Davon gibt es mittlerweile 2 Nachfolger. Intern ist eine msata SSD 480GB eine 1TB SSD und eine 1TB 2,5" HDD eingebaut. Darauf läuft ein VMWare esxi (freie variante). 2x 2012R2 Server 1x W7 1x 2008R2 Server 1x Ubuntu. Durch etwas Modifikation habe ich noch ein externes SATA RAID mit 4x2TB. Rennt alles bestens :)
nur zu Verständnis ... Marc schrieb: > Ich hab da sogar eine routbare IPv4 Adresse und ein fest zugeteiltes > /56er IPv6 Netz. > > Die IPv4 Adresse kann sich ändern, die ist per DHCP zugewiesen. Aber das > kann man ja per Dyndns Dienst machen. Also ein stink normalen DSL Anschluss > Die Internet Anbindung ist nur per QOS überhaupt beschränkt. > Physikalisch ist es noch viel schneller, fast schon in > Rechenzentrumsqualität. Ein gemieteter Housingplatz wäre nicht deutlich > besser. RZ? Du hast Glasfaser bis zum Router? Verwendest aber eine FritzBox, oder? > Aus diesem Grund würde ich gerne ein Linux System da ran hängen, es wäre > schade, einen so schönen Internetzugang nur zum gelegentlichen Websurfen > zu verwenden. Klar, Linux kann mit schönen Internetverbindungen besser als Apfel, Birnen oder MS > Ich bin ja noch nicht mal ständig vor Ort. Ich hab die Bude mehr oder > weniger nur als Briefkastenadresse, Lagerraum und für gelegentliche > Übernachtungen, wenn ich in der Stadt bin und von kurzen Wegen und > perfekter ÖPNV Anbindung (U-Bahn Hauptstrecke und Station in fußläufiger > Entfernung) profitieren will. > > Ein geringer Stromverbrauch des Systems wäre aber von Vorteil, da der > Strom sündhaft teuer ist. (50 Cent/kWh, kein Direktanschluss ans > öffentliche Netz) 50 Cent? Untermiete? Abzocke vom Arbeitslosen VM > Und leise solls sein, damit es mich nicht stört, wenn ich dann doch mal > da schlafe. Denn meißt schlafe ich eben genau dann da, wenn ich Leistung > bringen muss und deswegen die lange Anfahrt nicht haben will. Schläfst du in einer Besenkammer? Das hier ist ein tolles Fachforum. Fast besser als chips.de, dort wimmelt es auch nur von IT-Experten
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bernd schrieb: >> Auf Win2008 als Datengrab (Musik, Office-Dateien, Telefonanlage für 7 >> Endgeräte, sonstiger Kram) läuft seit Jahren immer noch ein Pentium III. > > Wieviel RAM hat das Ding? Pentium® III Xeon® Processor 667 MHz, 256K Cache, 133 MHz FSB, 21 Watt 4GB ECC RAM >> Durch "underclocking" braucht das Teil ca. 24 Watt, was nicht zeitgemäß >> ist. > > Das sind 210 kWh/Jahr. Bei 30 Cent/kWh also 63 EUR/Jahr. > > Der erwähnte NUC benötigt ca. 10 Watt (nach oben aufgerundet), also 87.6 > kWh/Jahr, was 26.3 EUR/Jahr entspricht. Sag ja, nicht zeitgemäß > Und performancemäßig rennt das Ding Kreise um einen Pentium III, vor > allem kann es auch mit erheblich mehr Arbeitsspeicher ausgestattet > werden, nämlich mit 8 GiB, was Festplattenaktitiväten (Paging) in > Grenzen halten hilft. Rufus kann rechnen! Und was hat das mit der Haltbarkeit zu tun? PS. wenn schon, dann richtig: Der RAID-Kontroller selbst hat 4GB RAM und eine PI CPU -> Leisungseinbrüche jenseits der NUC-Leistunsfähigkeit. Die NIC selbst hat 10 GigE und Leistungsmerkmale, welche dein NUC nicht kennt. Insgesamt ist mein Schwanz länger, sorry
Bernd schrieb: > Pentium® III Xeon® Processor 667 MHz, 256K Cache, 133 MHz FSB, 21 Watt > 4GB ECC RAM In einem 15 Jahre alten System? Ach. Und das Gesamtsystem soll auf 24 Watt Leistungsaufnahme kommen? > Die NIC selbst hat 10 GigE Und wie ist die an das System angebunden? Welcher Wunderbus soll das sein? Und nochmal: Das willst Du mit 24 Watt betreiben können? > Insgesamt ist mein Schwanz länger, sorry Dann tritt bloß nicht drauf.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > In einem 15 Jahre alten System? Ach. Und das Gesamtsystem soll auf 24 > Watt Leistungsaufnahme kommen? Auf den Prozessor passt es schon mal. 21W TDP. ;-) > Und wie ist die an das System angebunden? Welcher Wunderbus soll das > sein? Es gibt 10Gb Ethernet für PCI-X. Und mit etwas Glück kriegst du diese Karte sogar in PCI rein. Sagt ja keiner, dass der Bus schnell genug sein muss für das LAN.
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solltest einfach datenblätter lesen - und auch verstehen. bei den mainbords bitte nicht bei alternate oder ebay suchen. schon erstaunlich wie dämlich sich ein angeblicher mod anstellt. ich dachte die typen glänzen durch fachkompetenz- und nicht durch dumme sprüche, wenn auch gut geschrieben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > In einem 15 Jahre alten System? Ach. Und das Gesamtsystem soll auf 24 > Watt Leistungsaufnahme kommen? Intels Leistungexplosion (in Watt) kam mit dem Pentium 4. Der kochte auch im Idle kräftig vor sich hin. Davor ging es noch. Nicht zuletzt deshalb überlebte mancher P-III Server seine Nachfolger.
Ich glaub' da trotzdem nicht dran, vor allem, wenn da eine PCI-X-10GbE-Karte drinstecken soll, und ein RAID-Controller mit 4GB(!) RAM und 4 GB ECC-RAM. Daß Intel die Kochplatte neu erfunden hatte, ist mir bekannt, aber das war bereits beim 5V-Pentium der Fall (von dem gewitzelt wurde, daß damit ausgestattete Platinen nur waagerecht betrieben werden dürfte, da sich der Prozessor sonst selbst auslöten würde).
Marc schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Auf welche Aufgabe ist denn Deiner Meinung nach das Debian auf dem >> Raspberry "zugeschnitten" und was kann es daher nicht? > > Der Raspi könnte zu schwachbrüstig sein. Außerdem ist es kein "x86" > kompatibles System. Also muss man schon ein paar Besonderheiten > beachten, ggfs. Anpassungen vornehmen, und kann nicht 1:1 wie mit einem > Mietserver im RZ (z.B. von Hetzner, Strato und co) arbeiten. Spätestens seit dem Raspberry 2 ist das doch für die Applikation kein Problem mehr. Dafür muss man über Stromverbrauch oder Lärm nicht mal nachdenken, das Nervenste ist noch die LED. Und da das sowieso unter Linux laufen soll, ist x86 doch auch kein Thema, ich sehe da bei der Anwendung auch keine Probleme. Ansonsten evtl. Odroid oder ähnliches. Gruss Axel
Als Server könnte man ein AMD-AM1 System nehmen. 56€ ASRock AM1H-ITX 49€ AMD Athlon 5350 56€ Crucial DIMM 8 GB DDR3-1600 (CT102464BA160B) 161€ Dazu braucht man noch ein 19V Laptop-Netzteil.
Nimm einen Zotac ID-18 oder BI-320 (Nachfolger, hat kein ESata mehr), pack da Speicher (ID18: bis 16GB, DDR3, BI-320: DDR3L, gaube nur 8 GB max). eine 2.5" HDD/SSD rein, stelle im Bios den Lüfter niedriger ein und gut ist. 2 Kerne, Ivy Bridge btw Haswell. Hat mehr Singlethreadpower als die Atoms. Und hat, wenn du die Kiste nach dem Kauf gleich bei Zotac registrierst, 5 Jahre Garantie. Nur das Design sieht doof aus.
Meine Erfahrung dazu: Hatte als erstes ca. 4 Jahre einen FitPC2 mit SUSE Linux und 2,5" Notebookplatte. Lief 24/7 ohne Probleme. Stromverbrauch knapp 10W. Dann habe ich ein Cubietruck-Board mit 2,5"Platte verwendet, da dieses nur ca. 3-4W brauchte und die Leistung für Samba deutlich besser war. Dort war Linaro-Linux drauf. Als ich dann ein NUC mit i3-Prozessor hier hatte und das mal zum Testen als NAS aufgesetzt habe, da hab ich noch einen zweiten NUC gekauft und damit jetzt ein NAS laufen. Samba schafft damit die ungefähr die Übertragungsrate, die GBit-Ethernet hergibt. Dort läuft jetzt Linux-Mint. Stromverbrauch nach dem viel gepriesenen Verbrauchsmessgerät von Reichelt ca. 6-7W mit laufender 2,5" Platte. Dieses NAS läßt sich ohne Problem auch in den Standby schicken mittels "pm-suspend-hybrid" und per WOL wieder wecken. Im Standby zieht es noch knapp 1W. Ja, geiz ist geil ;) Bei allen System hatte ich nie Probleme. Auch die Festplatte hielt durch, zum Glück nie ein Defekt gehabt. Backup wird aber trotzdem gemacht ;) Für mich ist das eine gute Lösung.
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