Hi Leute, stehe im Grunde vor einem lösbaren Problem. Mit einem Step-Up Wandler habe ich 40V. Das ist erstmal das eine. Das zweite ist, da sich ein PWM Signal aus dem Mikrocontroller habe. Nun möchte ich die Amplitude des PWM auf den Ausgang des Step-Up verstärken. Impulsbreite und -länge darf bei der Verstärkung nicht verändert werden (max 80Hz). Im Grunde genommen eine einfache Sache, man könnte es mit einem FET machen. Aber ich habe hier zwei Befürchtungen: 1. Der Ausgang des Step-up ist keine saubere Gleichspannung 2. Hinterm FET darf ich keinen Gleichspannungsanteil haben. Den könnte ich wegen Punkt 1 aber bekommen. Was ist eure Meinung hierzu? LG, Nicole
Nicole F. schrieb: > Mit einem Step-Up Wandler habe ich 40V. Das ist erstmal das eine. > Das zweite ist, da sich ein PWM Signal aus dem Mikrocontroller habe. > Nun möchte ich die Amplitude des PWM auf den Ausgang des Step-Up > verstärken. Zeig mal einen Schaltplan deines "Steup-Up" und schreib dort dran, wo der besagte "Ausgang" ist. Und was meinst du mit "verstärken"? Soll diese PWM aus dem uC den Transistor deines Stepup ansteuern? > Aber ich habe hier zwei Befürchtungen: > 1. Der Ausgang des Step-up ist keine saubere Gleichspannung Was ist "sauber". Hast du da Zehlenwerte? > 2. Hinterm FET darf ich keinen Gleichspannungsanteil haben. Den könnte > ich wegen Punkt 1 aber bekommen. Hast du prinzipiell schon mal die Arbeitsweise eines Stepups angesehen. Und auch, wofür die darin eingesetzten Bauteile nötig sind? > 2. Hinterm FET darf ich keinen Gleichspannungsanteil haben. Noch einmal: Schaltplan bitte. Denn nur so weiß man, was "hinterm FET" überhaupt ist...
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>1. Der Ausgang des Step-up ist keine saubere Gleichspannung >2. Hinterm FET darf ich keinen Gleichspannungsanteil haben. Den könnte >ich wegen Punkt 1 aber bekommen. Was heist keinen Gleichspannungsanteil? Soll die PWM im Mittel 0V Gleichspannung haben? Also H-Pegel im positivem, und L- Pegel im negativem Bereich? Das dürfte nur mit PushPull-Schaltstufe gehen, und C am Ausgang. Das nächste wäre noch, ob der Step-Up überhaupt diese gepulste Last einfach so verträgt.
Gedacht hatte ich an einen MC34063A. Die Schaltung hierzu wäre in etwa wie dieser hier: http://320volt.com/wp-content/uploads/2008/06/mc34063_50v_dc-dc.gif Als Eingang würde er eine Konstante Versorgung von 9V bekommen. Den Ausgang würde ich über einen FET durchschalten, der mit dem PWM aus dem Mikrocontroller angesteuert wird. Das wäre mein erster Ansatz. Nur habe ich die zwei Befürchtungen die ich oben erwähnt hatte. LG, Nicole
Am Ende soll eine PWM mit 0-40V Pegel stehen? Dann nimm doch einen P-Kanal MOSFet und einen normalen NPN Transistor, der die 40V verträgt. Der P-Kanal bekommt ans S die 40V, und ans Gate einen Pullup, sowie einen per Transistor geschalteten Pulldown (Spannungsteiler, damit UGS nicht überschritten wird). Den NPN Transistor schaltest du mit der PWM aus dem MC. Emitter also an Masse und Basis über Vorwiderstand an den PWM Ausgang des MC. Am D des MOSFet sind dann die 40V PWM.
Nicole F. schrieb: > Das wäre mein erster Ansatz. Ich würde dir dringend empfehlen, SELBST einen Schaltplan zu skizzieren und einfach das alles so einzuzeichnen, wie DU es dir vorstellst. Dann hat man was in der Hand und kann drüber diskutieren. Und am besten eine Skizze zum Ausgangssignal und ein paar Worte, WAS du damit versorgen/ansteuern willst. Interessant wäre dann auch noch die angeschlossene Last, also der nötige Strom...
Matthias Sch. schrieb: > Am Ende soll eine PWM mit 0-40V Pegel stehen? Dann nimm doch einen > P-Kanal MOSFet und einen normalen NPN Transistor, der die 40V verträgt. > > Der P-Kanal bekommt ans S die 40V, und ans Gate einen Pullup, sowie > einen per Transistor geschalteten Pulldown (Spannungsteiler, damit UGS > nicht überschritten wird). > Den NPN Transistor schaltest du mit der PWM aus dem MC. Emitter also an > Masse und Basis über Vorwiderstand an den PWM Ausgang des MC. > Am D des MOSFet sind dann die 40V PWM. Danke, das hört sich gut an. Ich hätte jetzt einen N-Mosfet genommen. Am S die 40V mit einem Pullup, an G die PWM aus dem MC, und an D Masse. Die 0..40V PWM könnte ich vorm Pullup am S abgreifen. Ist das ein Unterschied zu dem wie Du es vorgeschlagen hattest?
Lothar Miller schrieb: > Ich würde dir dringend empfehlen, SELBST einen Schaltplan zu skizzieren Vom Schaltplan Entwurd bin ich noch weit entfernt. Ich versuche gerade den richtigen Ansatz zu finden. Mach ich da smit einem P-mosfet mit NPN, N-mosfet, brauche ich noch irgendwo einen Tief- Hochpass Filter, welche Anforderung müsste ich an dem Step-Up haben usw..
Nicole F. schrieb: > Mit einem Step-Up Wandler habe ich 40V. Das ist erstmal das eine. > Das zweite ist, da sich ein PWM Signal aus dem Mikrocontroller habe. > Nun möchte ich die Amplitude des PWM auf den Ausgang des Step-Up > verstärken. Einfach. > Aber ich habe hier zwei Befürchtungen: > 1. Der Ausgang des Step-up ist keine saubere Gleichspannung Und? Dann sind die "Dächer" des verstärkten PWM-Signals eben nicht sauber, sondern zappeln ein bisschen. > 2. Hinterm FET darf ich keinen Gleichspannungsanteil haben. Den könnte > ich wegen Punkt 1 aber bekommen. Albern. Wenn du 40V Gleichspannung (egal ob mit oder ohne Schmutz drauf) mit einer PWM zerhackst, dann hast du dahinter in jedem Fall einen Gleichspannungsanteil. Genau so funktioniert ein Stepdown-Schaltregler.
Zeichne mal ein Bild vom Ausgangssignal, welches du haben willst. So wie man es auf nem Oszilloskop sehen würde. Denn ich verstehe nicht was du haben willst. 1. EIN Ausgangssignal auf GND bezogen mit 50/50 Puls Pause Verhältnis 50% 40V 50% GND.(wäre ohne DC Anteil) 2. EIN Ausgangssignal auf GND bezogen mit 50/50 Puls Pause Verhältnis 50% 40V 50% Hochohmig. 3. EIN Ausgangssignal auf GND bezogen und PWM gesteuert 40V/GND. 4. EIN Ausgangssignal auf GND bezogen mit PWM gesteuert 40V/Hochohmig. 5. Eine H-Brücke (Vierquardrantensteller) bei 50% PWM auch ohne DC-Anteil http://de.wikipedia.org/wiki/Vierquadrantensteller 6. Keines davon
Wenn du selbst nicht weißt wie das Signal gezeichnet wird kannst du auch keine Schaltung dafür bauen.
Was soll denn eigentlich mit den 40 V PWM anschließend passieren? Danach richtet sich u.a. auch ob du einen N- oder P-FET brauchst und wie "sauber" die Gleichspannung sein sollte.
Recht herzlich vielen Dank an alle Die mir geholfen haben. Leider muss ich aber sagen, das ich ganz schön großen Blödsinn geschrieben habe. Ich brauche am Ende 40V (+40V, -40V) Biphasische Impulse. Das haut mich jetzt richtig um, und ich weiß garnicht nicht wie ich das machen könnte. Trägerimpuls verwenden?! Und dann durchschalten?! Wie soll ich denn mit dem MC einen Biphasischen Impuls generieren? Vielleicht eine H Brücke nehmen und ansteuern?! Ganz liebe Grüße, Nicole.
> Vielleicht eine H Brücke nehmen und ansteuern
Da hat man halt nicht 1 Ausgang aus d3em mal 40V und mal -40V rauskommne
müssen. Sondern man hat 2 Ausgänge aus dem einen kommen mal 40V raus und
aus dem anderen 0V, nennen wir sie mal Ausgang A und Augang B.
PWM High Pegel -> Ausgang A=40V ;Ausgang B=0V Spannung zwischen A und B
+40V.
PWM Low Pegel -> Ausgang A=0V ;Ausgang B=40V Sapnnung zwischen A und B
-40V
Man braucht also keinen +40 und -40V also eigentlich 80V sondern es
reicht ein Netzteil mit 40V. Man kann den Strom trotzdem in Beide
Richtungen fließen lassen bzw. die Spannung in die eine oder andere
Richtung anlegen.
Wenn das GND potential auf die Mitte bezogen sein soll kann man auch noch nen Trafo mit Mittelanzapfung auf der Sekundärseite nutzen.
> Wenn das GND potential auf die Mitte bezogen sein soll kann man auch > noch nen Trafo mit Mittelanzapfung auf der Sekundärseite nutzen. Natürlich nach der H-Brücke.
@ Nicole F. (Gast) >Leider muss ich aber sagen, das ich ganz schön großen Blödsinn >geschrieben habe. Naja. >Ich brauche am Ende 40V (+40V, -40V) Biphasische Impulse. Aha. Und wozu das Ganze? https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems >Wie soll ich denn mit dem MC einen Biphasischen Impuls generieren? Wenn die Pulse so oder so gleichspannungsfrei sein sollen, bietet sie der gute, alte Trafo an. Den kann man mit "normalen" Spannungen von vielleicht 12V mit einem Leistungstreiber ala L6202 ansteuern und die Pulse erzeugen. Der Trafo macht dann bei passender Dimensioniereung +/-40V.
Ich könnte mit meinem Step-Up Wandler doch auf 80V gehen?! Dann baue ich mir eine H-Brücke diskret mit Bipolaren Transistoren auf, wo ich auch gleich eine Konstanststromquelle implementiere. Diesen steuere ich mit meinem PWM aus dem MC an. Das dürfte doch klappen, oder? Falk Brunner schrieb: > Aha. Und wozu das Ganze? Habe ich mir als Ziel gesetzt, um mein "learning on the job" weiter zu treiben. Also rein fiktiv
>gleich eine Konstanststromquelle implementiere. Diesen steuere ich mit Wieso plötzlich Konstantstromquelle?
Jens G. schrieb: >>gleich eine Konstanststromquelle implementiere. Diesen steuere > ich mit > > Wieso plötzlich Konstantstromquelle? WEIL ich damit den Strom begrenzen möchte.
Nicole F. schrieb: > Ich brauche am Ende 40V (+40V, -40V) Biphasische Impulse. Nicole F. schrieb: > Ich könnte mit meinem Step-Up Wandler doch auf 80V gehen?! Dann baue ich > mir eine H-Brücke diskret mit Bipolaren Transistoren auf Wenn du nur +/- 40V Impulse brauchst, dann reichen die 40V Rohspannung. Denn die Umpolung besorgt ja schließlich die Brücke. > wo ich auch gleich eine Konstanststromquelle implementiere. Wofür jetzt diese? > Diesen steuere ich mit meinem PWM aus dem MC an. Wofür eine PWM, wenn du doch nur Einzelimpulse brauchst? Normal würde man sich eine Ruhelage aussuchen, z.B. beide Brücken- Steuersignale auf L (ergibt 0V auf beiden Brückenseiten). Dann für einen +40V Impuls das eine Steuersignal für die Impulsdauer auf H setzen und wieder zurück auf L. Für einen -40V Impuls entsprechend das andere Steuersignal. Für den DC-Wert von 0 muß dann halt das zeitliche Mittel der beiden Impulslängen gleich sein. PWM braucht man eigentlich nur, wenn man Ausgangsspannungen von weniger als 40V erzeugen will. Und dann halt je nach gewünschter Polung PWM auf dem einen Steuereingang der Brücke und L auf dem anderen. Und sobald man da durchgestiegen ist, kann man sich überlegen was sich ändert, wenn man H als Ruhelage festlegt. Und ob es evtl. möglich ist die Polung an der Last dadurch zu verändern, daß man den einen Brückenzweig von L auf H umschaltet und ob man dazu vielleicht die PWM invertieren muß.
> Ich könnte mit meinem Step-Up Wandler doch auf 80V gehen?! Dann baue ich >mir eine H-Brücke diskret mit Bipolaren Transistoren auf Dann hast du aber +80V und -80V und nicht +40V und -40V. Das wäre ja dann zuviel. Aber wenn du eh eine konstantstromquelle dahinterschaltest ist das auch egal. Aber sag mal was du damit eigentlich machen willst. Motor steuern?!
Zuerst wollte ich nur eine selbst gestellte Aufgabe lösen, aber als ich so nach Einsatz Möglichkeiten recherchiert hatte fand ich raus, das man sowas auch bei reizstrom Geräten zur Stimulation anwendet. So ein Teil will ich mir jetzt bauen. LG, Nicole
80V, Reisstromgerät, Selbstbau, wenig Ahnung. Oh ohh! Lass lieber die Finger von so was.
Ich sagte ich könnte auf 80 hoch aber bei einer h Brücke brauche ich das nicht. 40v und max 10mA sind ja nicht schädlich.
>80V, Reisstromgerät,
Nein nein - nichts mit Reis - das wäre zu gefährlich ...
Sagmal Jens, hast Du auch was sachdienliches zu sagen, oder alberst Du immer so rum?
Was sollte ich nehmen, eine h Brücke oder ein Trafo? Trafo hat den Vorteil, daß das Ergebnis total Gleichspannungsfrei ist. Nachteil, nimmt ziemlich viel Platz weg. Bei beiden Lösungen könnte ich eine Strombegrenzung einbauen. Bei der Trafo Lösung würde ich hierfür den lm317 nehmen.
Nicole F. schrieb: > Wo bleiben die Vorschläge und die dazugehörigen Diskussionen? Scheinbar will hier Niemand an der gefährlichen Bastelei einer (blonden?) Anfängerin mitschuldig werden.
Anscheinend eher, weil die meisten keine Ahnung haben und sich lieber mit dem blinken von LEDs beschäftigen,weil zu mehr als das sind die meisten nicht fähig.
Nicole F. schrieb: > Anscheinend eher, weil die meisten keine Ahnung haben und sich lieber > mit dem blinken von LEDs beschäftigen,weil zu mehr als das sind die > meisten nicht fähig. Oouuh ha! Mit derartigen Aussagen begibt sich da jemand 'auf gaanz dünnes Eis', der (oder die?) offenbar selber von dem, was er da vorhat, allem Anschein nach nur recht wenig Ahnung hat - einschließlich der sich eventuell daraus ergebende gesundheitlichen Folgen... Und es hat sich in der Vergangenheit stets gezeigt, daß nach solchen Sprüchen die Hilfsbereitschaft hier (verständlicherweise) enorm nachlässt...
1. Die Gleichspannung würde ich nicht mit nem Schaltnetzteil breitstellen, hierfür würde ich direkt die batteriespannung benutzen z.B. 9V. Eine höhere Spannung kann im System nicht vorkommen. (ein Schaltnetzteil kann im Fehlerfall durchaus höhere Sapnnungen erzeugen als vorgesehen waren, da möchte ich dann nicht drann angeschlossen sein). Also ist ein Schaltnetzteil ausgeschlossen. (Das dir dieser Sicherheitaspekt gar nicht in den Sinn gekommen ist sollte dich nachdenklich machen. 2. Du MUSST einen Trafo verwenden, denn sonst gibt es in deinem Körper eine Elektrolyse. 3. Der innenwiderstand der Sekundärseite des Trafos sollte den Strom auf ein ungefährliches Maximum begrenzen (die Sekundärseite ist die Wicklung an der du angeschlossen bist). 4. Der trafo sollte keine Windungsschlüsse zulassen egal was passiert sonst könnte das Übertragungverhältnis flasch werden. 5. Das Signal sollte steile Flanken haben (Sinus bringt den Körper durcheinnader). usw. Diese Liste ist unvollständig, aber ich habe mich mal damit beschäftigt, wie so etwas Professionel gemacht wird. Ich habe mir mal ein TENS/EMS Gerät gekauft und Strom, Spannung und Signalform vermessen. Das gerät habe ich auch auseinandergenommen und mir die Schaltung und Sicherheitsaspekte angeschaut. In meinem ist ein AT82S52 in PLCC Sockel eingebaut. Den wollte ich mal gegen nen 89S53 tauschen und selber ne Firmware schreiben. Das Gerät hat auch eine medizinische Zulassung. Dies solltest du auch mal machen, kosten ja nur 70€. Reverse engeneer doch mal eins, ich bezweifle jedoch das man heutzutage noch diskrete µC da drinen findet.
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