Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Deutschland ist Europameister bei Gehalt und Freizeit


von woistderAlkohol? (Gast)


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Da habt ihr es!

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/work-life-balance-gutes-einkommen-und-viel-freizeit-fuer-deutsche-a-1026521.html

Facharbeiter 55000€ DURCHSCHNITT

Hab ich irgend was übersehen, oder was rauchen die da?

von NoBlend (Gast)


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woistderAlkohol? schrieb:
> Facharbeiter 55000€ DURCHSCHNITT

wahrscheinlich machen die den selben Fehler wie viele Journalisten, 
nämlich einfach mal irgendwas abschreiben und nicht selten wird 
"Fachkraft" mit Facharbeiter ersetzt, weil Journalisten meist die 
Arbeiterwelt nicht kennen und für die ist halt auch ein Ingenieur oder 
eine sonstige akademische Fachkraft eben ein Facharbeiter. Eher kommt es 
hin, dass Fachkräfte (also Leute ohne Führungsverantwortung) im Schnitt 
auf 55k kommen. Also Facharbeiter, kaufmännische Mitarbeiter, 
Ingenieure, Betriebswirte, alles zusammen gerechnet. Das klingt für mich 
schon realistischer. Oder aber eben 55k für die Leute der 
Grundgesamtheit der Statistik und vielleicht haben die halt bei 
irgendeinem OEM die "Studie" durchgeführt.

von woistderAlkohol? (Gast)


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Selbst bei IG-Schwermetall bekommen die (echten) Facharbeiter keine 55k 
im Schnitt.

von ?????? (Gast)


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woistderAlkohol? schrieb:
> Facharbeiter 55000€ DURCHSCHNITT
>
> Hab ich irgend was übersehen, oder was rauchen die da?

Ich sehe jetzt irgendwie dein Problem nicht.

von N. N. (clancy688)


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Und steht doch irgendwas von wegen "Umfrage". Wenn die nur die 
Arbeitnehmer fragen wundern mich solche Zahlen nicht...

Aber 114k für's Mittlere Management? What the... Oo

von Angehöriger der niedersten Kaste (Gast)


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woistderAlkohol? schrieb:
> Selbst bei IG-Schwermetall bekommen die (echten) Facharbeiter keine 55k
> im Schnitt.

Die mit Altverträgen schon, sogar weit darüber. Die lachen euch 
Ingenieursdödel heimlich aus, den Leihingenieuren zeigen sie auch mal 
den nackten Arsch oder spucken sie an.

von Markus (Gast)


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Ich finde den Text gut! So kann ein Arbeitgeber einem neuen Dipl.Ing.AN 
sagen: du bekommst 55k! Warum? Schau in den Spiegel :-D

von Peter (Gast)


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> Alle Angaben sind streng vertraulich und werden nicht an Dritte
> weitergegeben. Persönliche Daten (Name, E-Mail-Adresse) werden
> SSL-verschlüsselt und streng getrennt von den Antworten auf die
> Gehälterfragen erfasst. Auch die Redaktion des manager magazins und die
> Mitarbeiter von XING können keine Verbindung herstellen.

> Nach Abschluss der Aktion senden wir Ihnen auf Wunsch eine individuelle
> Auswertung als PDF zu, der Sie Ihre persönliche Position im
> Gehaltsgefüge entnehmen können und die Ihnen als Benchmark innerhalb
> Ihrer Branche oder Ihres Aufgabenfeldes dienen kann. Diese E-Mail wird
> automatisiert erstellt, Ihre Daten bleiben vertraulich. Auch die
> Mitarbeiter von manager magazin und XING haben keine Einsicht in diese
> E-Mails.

Kann mir mal jemand erklären, wie sie eine individuelle Auswertung 
versenden wollen, wenn die Antworten und persönlichen Daten angeblich 
"streng getrennt" voneinder erfasst werden? :o

von Joachim B. (jar)


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woistderAlkohol? schrieb:
> was rauchen die da?

frag ich mich auch immer und deswegen bluecard:
https://www.tagesschau.de/inland/bundestag630.html

"In bestimmten Berufen, in denen der Fachkräftemangel besonders groß 
ist, wird diese Gehaltsschwelle sogar auf knapp 35.000 Euro verringert. 
Dazu zählen Ingenieure, Mathematiker, Ärzte und IT-Fachkräfte."

mir ist klar das man für 35k p.a. nur wenig findet.

von Thomas1 (Gast)


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Die haben sicher Bandarbeiter bei VW, BMW und Mercedes als typisch 
angenommen. 55000€ erreicht sonst kein Facharbeiter.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim B. schrieb:
> In bestimmten Berufen, in denen der Fachkräftemangel besonders groß
> ist, wird diese Gehaltsschwelle sogar auf knapp 35.000 Euro verringert.
> Dazu zählen Ingenieure, Mathematiker, Ärzte und IT-Fachkräfte."
>
> mir ist klar das man für 35k p.a. nur wenig findet.

Es ist wurst, was die in den Sendeanstalten bringen!
Ich kann nur eins sagen:
Die Einkommensschwelle die in der Positivliste zur Zuwanderung in 
Ausbildungsberufen genannt wird, ist doch die entscheidende Schwelle.
Und da gibt`s keine Gehaltsschwelle!

Also sind die D-land soweit, alles zu nehmen solange die damit die 
Preise drücken können!

von eeeo (Gast)


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Hmmm, dann arbeite ich lieber als Facharbeiter...den als Ing. bekommste 
hier in der Region 40-45!

von Christian B. (casandro)


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Vorsicht Medienkompetenz:

Der Artikel steht im Spiegel, der Spiegel ist dafür bekannt eine eher 
merkwürdige Weltsicht zu haben. Vermutlich basiert der Artikel auf 
irgendwelchen bizarr falsch zusammengetragenen Fakten. Ein typisches 
Beispiel ist die Freizeit. In Deutschland hat man nicht mehr oder 
weniger Freizeit als in anderen zivilisierten Ländern.

Dann ist da auch noch jede Menge Werbung für Xing drum rum. Es ist davon 
auszugehen, dass der Artikel nur als Werbung für Xing existiert, ohne 
eigene Arbeit von Seiten Spiegels.

Ohne vernünftige Quellenangaben ist dieser Artikel nutzlos, also einfach 
ignorieren.

von Bronco (Gast)


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Mein Rentenbescheid sagt was anderes.
Im Durchschnitt haben alle Versicherungspflichtigen ein Einkommen von 
ca. 35.000Eur. Da ist dann die halbtag Putzfrau drinnen wie der 
angestellte 16h Tag (na sicher) Manager.
In D Land gibt es ca. 35 Millionen Rentenbeitragszahler.

Die Zahlen in dem Artikel sind das eine und es ist jedem, der seine 
Sinne beisammen hat, klar, dass das Quark ist.
55.000Eur in der Spitze für einen Facharbeiter kann ich mir vorstellen.
(Band von Daimler, Porsche, VW, Audi mit Schichtzulagen)
Im bundesweiten Durchschnitt verdient ein Facharbeiter über alle 
Altersklassen wohl eher was um die 35.000 - 45.000Eur.
(
definition Facharbeiter
http://de.wikipedia.org/wiki/Facharbeiter
)

Das Andere ist die Unverschämtheit von Spiegel Online sowas über seinen 
Kanal laufen zu lassen. Der Artikel ist unpräziese und unsachlich.
Der "Unternehmensberatung" Towers Watson muss mann stümperei und 
Unkenntnis unterstellen.

Auf der anderen Seite kann man für solche Studien Dankbar sein.
Jeder Facharbeiter, der weniger bekommt, sollte sich dafür einsetzen, 
dass er an das Durchschnittsgehalt von ca. 55000Eur rankommt.
Sehr viele Menschen müssen sich also fragen, wieso sie unter diesem 
Durchschnitt sind.
Kein Arbeitgeber liest diesen Artiken wohlwollend.

Ich unterstelle mal gezielte Manipulation des Strippenziehers.

von bernhard (Gast)


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Jeder der einen beruflichen Werdegang vom Azubi über den Facharbeiter 
zum Techniker/Meister/ing/Doc. hat weiß, dass selbst das bundesweite 
Durchschnittsgehalt von 3000€ kaum auf Facharbeiter zutrifft. Das 
bekommen Gesellen meist nur bei VW und ähnlichem.
Quatsch sind die 55k natürlich schon, vielleicht meinen die mit 
Facharbeiter auch Spezialisten also Fachidioten unbeachtet der 
Ausbildung Facharbeiter?
Das könnte ich mir noch vorstellen.
Was das ganze ebenso verfälscht haben könnte, ist die Tatsache, dass so 
mancher Facharbeiter in Positionen gerutscht ist in der er eigentlich 
Ing. oder Techniker sein müsste. Da das aber nicht all zu oft vorkommt, 
kann ich mir auch das als Lösung nicht vorstellen.
Für realistisch halte ich folgende Struktur
(auf Grund von Berufserfahrung und selbst erlebt)
Facharbeiter: 2500-3000€ Durchs. ~2800
Meister: 2900-3800€      Durchs. ~3500
Techniker: 3000-4000€    Durchs. ~3800
Ing: 4000-5500€          Durchs. ~4800

Kommt dann natürlich auch wieder auf Position/Wissen/Unternehm usw. 
Dennoch wird sich der Durchschnitt in diesem Bereich bewegen. So habe 
ich das selbst erlebt und auch von Kollegen während diverser 
Weiterbildungen bestätigt bekommen. Das was da steht ist relativ 
Realistisch für diverse deutsche Firmen die nicht zwingend IG-Metall 
Tarif haben.
Danach kann man sich grob Richten. Gilt selbstverständlich nicht für 
Einsteiger sondern für Leute mit ein paar Jahren BE

von VEB Kraftverkehr Acapulco (Gast)


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Lügenpresse?

von Henry G. (gtem-zelle)


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VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb:
> Lügenpresse?

Nein, der SPIEGEL ist, wie FAZ oder DIE WELT auch, einfach Idiotenpresse 
von kompetenzfreien Journalisten für strunzdumme Menschen.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Lol,
meine Frima besteht laut deren Definition fast zu 100% aus 
"Facharbeitern". Wenn die alle im Schnitt 55k verdienen würden, würden 
die Gehälter 80% des Jahresumsatzes ausmachen.

Ich schätze mal die Studie (Wenn sie den angegeben wäre) krankt an einer 
selektiven auswahl von Studienteilnehmern. Wie mieß die Studien oft 
ausgeführt sind hab ich damals bei meinem BWL-Mitbewohner gesehen.
Das schreiben die mal 1000 Leute an, von denen aber nur 300 Antworten. 
Antworten tun in erster Linie diejenigen, die "stolz" auf ihr Gehalt 
sind, oder die sich einfach Zahlen ausdenken(komischerweise gibt es das 
auch bei annonymen Studien).

Durch die vielen fehlenden antworten kann man nicht mehr von einer 
zufälligen Auswahl ausgehen und die Fehlervarianz wird astronomisch.

Der Wert ist wahrscheinlich wenn man es korrekt ausgerechnet 55k +/-20k

von ?????? (Gast)


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> Hmmm, dann arbeite ich lieber als Facharbeiter...den als Ing. bekommste
> hier in der Region 40-45!

Gratulation. Auch du hast also endlich erkannt, dass sich ein 
Ingenieurstudium aus rein finanzieller Sicht nur sehr selten lohnt. Man 
darf auch den Verdienstausfall während des Gymnasiums und Studiums nicht 
außer acht lassen. Wenn der Ingenieur gerade mit dem Studium fertig ist, 
haben die meisten Facharbeiter schon Familie und das erste Haus, wenn 
sie nicht ganz blöde sind.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wer Ingenieur wird, weil er dachte er verdient dann richtig Kohle und 
hat immer Arbeit, darf sich als klar desinformiert/manipuliert ansehen.

von Klaus A. (gustavgans)


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?????? schrieb:
>> Hmmm, dann arbeite ich lieber als Facharbeiter...den als Ing. bekommste
>> hier in der Region 40-45!
>
> Gratulation. Auch du hast also endlich erkannt, dass sich ein
> Ingenieurstudium aus rein finanzieller Sicht nur sehr selten lohnt. Man
> darf auch den Verdienstausfall während des Gymnasiums und Studiums nicht
> außer acht lassen. Wenn der Ingenieur gerade mit dem Studium fertig ist,
> haben die meisten Facharbeiter schon Familie und das erste Haus, wenn
> sie nicht ganz blöde sind.

Da hast du Recht. Allerdings ist es mit mehr Barem im Monat auch 
angenehmer zu bezahlen. So Ist der frühe Hausbesitzer zwar schon ein 
paar Jahre weiter, aber es darf auch nicht all zu viel passieren, da er 
sonst Schwierigkeiten bekommt.
Da starte ich lieber etwas später und kann eventuelle Probleme eher 
abfedern. Wenn ich dann 5 Jahre später das Haus fertig abbezahlt habe 
ist mir auch egal. Interessant sind meistens eh die Jahre in denen beide 
im Normalfall voll im Beruf stehen. Also sagen wir von 30-50. Wenn man 
bis dahin den größten Batzen weg hat, sagen wir mal u. 100 000€ ist auch 
eine Arbeitslosigkeit und der daraus resultierenden Misslage mit 
schlecht bezahlten Jobs nicht mehr ganz so dramatisch.
Das sollte heutzutage aber sowieso das Ziel sein. Bude abbezahlt/nahezu 
abbezahlt bis man 50 ist und somit wieder in die gefährliche Zone kommt.

von gleichschaltung (Gast)


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http://m.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/work-life-balance-deutsche-zufrieden-wie-kein-anderes-land-13516154.html

faz schreibt den gleichen manipulierten text nur die zahlen sind um 10 - 
15% gesenkt worden???

mal ganz ehrlich das gibt mir sehr zu denken.
da wird eine offensichtlich von manipulatoren erstellte studie von 
manipuliermedien mal so und mal so in zahlen, die eigentlich nicht nach 
gutdünken
auslegbar sind, dargestellt.

was sind das für menschen, die einen für dumm verkaufen wollen?
wer bezahlt die studie?
wieso machen das die medien mit uns?

wem nützt die manipulation?

von Fabian F. (fabian_f55)


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Vielleicht war die Studie in Dollar? Spiegel hat den Wert einfach als € 
übernommen. Auch 51k sehe ich aber als zu hoch an.

von peter (Gast)


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ist das eine studie die für deutschland erstellt wurde oder von 
deutschen unternehmern bezahlt um im ausland zu fischen?

95% der facharbeiter müssten demnächst hohe gehaltsforderungen haben 
wenn das der durchschnitt sein soll.

möchte man damit der akademikerschwemme entgegenwirken?

von Antimedial (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wer Ingenieur wird, weil er dachte er verdient dann richtig Kohle und
> hat immer Arbeit, darf sich als klar desinformiert/manipuliert ansehen.

Da viele das erreichen, darf man das durchaus denken. Man darf nur nicht 
denken, dass man das ohne Einsatzwillen erreicht und man nur mit dem 
Diplom winken muss. Hier im Forum gibt es ja viele Vertreter, die so 
denken. Die sind logischerweise frustriert, wenn sie merken, wie viel 
Arbeit das ist. Erst vor kurzem hat hier jemand sich darüber beschwert, 
dass Netzwerke bilden doch Arbeit bedeute.

Dass es auch weniger qualifizierte Jobs gibt, bei denen man sich mit 
etwas Geschick und Glück finanziell besser stellen kann, ist natürlich 
auch richtig. Wenn man bei Daimler im Schichtbetrieb mit 35h-Woche nach 
Hause geht und zusätzlich in seinem Handwerk schwarz arbeitet, verdient 
man vermutlich mehr als die meisten Ingenieure. Und der hat beim 
Häuschenbau noch den Vorteil, auf sein Handwerkernetzwerk 
zurückzugreifen, was durchaus eine sechsstellige Summe sparen kann. 
Dafür muss man sein Netzwerk aber genauso pflegen, und das heißt in dem 
Fall echte, handwerkliche Arbeit.

von NaSuper (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Nein, der SPIEGEL ist, wie FAZ oder DIE WELT auch, einfach Idiotenpresse
> von kompetenzfreien Journalisten für strunzdumme Menschen.

Genau, lest besser Bild!

Vorsicht, der Beitrag könnte Ironie enthalten.

Tja Leute, wir kriegen was wir bestellt haben. Für ersthafte 
journalistische Arbeit Geld bezahlen? Niemals, das gibt es doch alles 
für Umme im Internet.
Geiz ist geil!
Und sowas kommt dann dabei raus.

von NaSuper (Gast)


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peter schrieb:
> 95% der facharbeiter

peter schrieb:
> möchte man damit der akademikerschwemme

Begreift es doch endlich, mit "Facharbeiter" meinen die damit 
"Fachkräfte", also alles das NICHT Führungskraft ist und damit auch alle 
Ings.

Wurde ganz oben schon gesagt.

von diesel (Gast)


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na super,
wir solten uns darauf einigen, dass der artikel
extrem wenig aussagekraft hat und sehr unpräziese ist.

eigentlich für die tonne.

von NaSuper (Gast)


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diesel schrieb:
> na super,
> wir solten uns darauf einigen, dass der artikel
> extrem wenig aussagekraft hat und sehr unpräziese ist.
>
> eigentlich für die tonne.

Da stimme ich dir voll zu. Hast du schon mal Artikel gelesen, die über 
Dinge gehen in denen du sich richtg gut auskennst? Da rollen sich dir 
nur noch die Fussnägel auf.
Da ist die Einheit von Leistung kWh, da fliesst Spannung, etc pp.

Wer wird denn heute noch Journalist? Die haben oft keine feste Stelle 
mehr, sollen immer mehr schreiben in weniger Zeit um mit Messenger 
Diensten konkurrieren zu können, wie kann da noch irgendeine Rezension 
stattfinden?

Ausserdem wer wird denn Journalist? Leute die in Deutsch und 
Laberfächern gut waren und in Mathe und Physik eine 5 hatten.

Journalismus lohnt sich nicht mehr, also arbeiten dort immer weniger 
gute Leute.

Und dann wird hier wieder die Sau durchs Dorf getrieben nur weil ein 
Journalist "Facharbeiter" und "Fachkraft" verwechselt.

von NaSuper (Gast)


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von Saustall BRD (Gast)


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NaSuper schrieb:
> Ausserdem wer wird denn Journalist? Leute die in Deutsch und
> Laberfächern gut waren und in Mathe und Physik eine 5 hatten.
>
> Journalismus lohnt sich nicht mehr, also arbeiten dort immer weniger
> gute Leute.
>
> Und dann wird hier wieder die Sau durchs Dorf getrieben nur weil ein
> Journalist "Facharbeiter" und "Fachkraft" verwechselt.

Das auch, aber diese Artikel, die Deutschland als reich inkl. seiner 
Arbeiter hinstellen, dienen als Propaganda für die Kapitalelite und 
deren Marionette Merkel. Die Journalisten bekommen dadurch Geld von den 
Auftraggebern dieser Artikel gespickt mit manipulierten oder unhaltbaren 
Statistiken. Allerdings kann der Schuss auch nach hinten losgehen, wenn 
jetzt der einfache Facharbeiter diese Zahlen den angeblichen 
Durchschnittsgehältern in die Hände bekommt. Er könnte weiter chronisch 
unzufrieden sein und beim Lohndrücker-Chef auf mehr Gehalt pochen. Denn 
seien wir mal ehrlich, selbst die Tarife abseits von IGM und IG BCE kann 
man in die Tonne kloppen. IGM hat sogar seinen Lohnvorsprung durch die 
aktuelle Tarifrunde weiterausgebaut, die anderen waren alle schlechter 
und es musste sogar noch länger dafür gestreikt werden. Leider 
partizipieren nur 3,7 Millionen Facharbeiter und Akademiker von diesen 
anständigen Gehältern. Es wird Zeit, dass es in Deutschland mal wieder 
richtig rappelt, wenn nötig mit Mistgabeln, Fackeln und dicken 
Hanfseilen.

von NaSuper (Gast)


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Saustall BRD schrieb:
> Es wird Zeit, dass es in Deutschland mal wieder
> richtig rappelt, wenn nötig mit Mistgabeln, Fackeln und dicken
> Hanfseilen.

Oh, ein neuer Robbespierre. Weisst du wie der alte gestorben ist?

von M. S. (bugles)


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puh zumglück ein onlineartikel stelle man sich vor man hätte dafür Geld 
bezahlt.

von Markus (Gast)


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Saustall BRD schrieb:
> Das auch, aber diese Artikel, die Deutschland als reich inkl. seiner
> Arbeiter hinstellen, dienen als Propaganda für die Kapitalelite und
> deren Marionette Merkel.

Es gibt auch durchaus andere Beiträge, wie dieses Feature vom 
Deutschlandfunk:

https://www.mixcloud.com/Nihindula/you-are-not-a-loan-oder-kapitalismus-als-schulden%C3%B6konomie-dlf-04032014/

Ein Aspekt ist, dass viele Menschen in die Kreditfalle geraten und 
mittlerweile eine Widerstandsbewegung entsteht, die die Schulden nicht 
zurück zahlen will ( wobei sich dieser Aspekt in dem Beitrag wohl am 
ehesten auf die USA bezieht ).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Henry G. schrieb:
> VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb:
>> Lügenpresse?
>
> Nein, der SPIEGEL ist, wie FAZ oder DIE WELT auch, einfach Idiotenpresse
> von kompetenzfreien Journalisten für strunzdumme Menschen.

Nein!
Vergeßt ganz einfach die staatstreuen Ansichten aus eurer Schulzeit.
In der sind alle in den Medien und der Politik (exclusive CSU und 
sonstige Nazis) alles edle und selbstlose Menschen.
Wie die Politikerkaste,ist die mit ihnen quasi in Symbiose existierende 
Kaste  der Journalisten. Genauso versessen auf`s Saufen, Fressen, 
Schlemmen und Konsumieren wie kaum eine andere gesellschaftliche Gruppe. 
Dafür machen die fast alles um die Mittel zu erhalten, um ihren Trieben 
freien Lauf geben  zu können.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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NaSuper schrieb:
> Oh, ein neuer Robbespierre. Weisst du wie der alte gestorben ist?

Kopf ab!
Per Köpfmaschine.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Henry G. schrieb:
> Wer Ingenieur wird, weil er dachte er verdient dann richtig Kohle und
> hat immer Arbeit, darf sich als klar desinformiert/manipuliert ansehen.

Ja!
Aber das konnte man ja leicht mit den Leuten machen, als es noch die 
Informationsgesellschaft gab!

von Donatella (Gast)


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Heiner schrieb im Beitrag #4080521:
> Ich weiss, welcher Troll hier was raucht....
>
> @Mods: bitte schliessen
>
> Danke!
>
> Heiner

Och komm, du bist doch nur sexuell total frustriert, mein kleiner 
Geheimratsecken-Heiner!

von Bürovorsteher (Gast)


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> Deutschland ist Europameister bei Gehalt und Freizeit

Diesen Eindruck habe ich allerdings auch, zumindest was die Freizeit 
angeht.
Eine Woche vor und nach Feiertagen geht gar nichts mehr.
Zwei Pakete mit DPD am Do vor Ostern abgeschickt, sind bereits heute (Mi 
nach Ostern) beim Kunden angekommen; Liefermahnung vom Kunden.
Am Montag vor Ostern mit DHL Paket zum Kunden in die Schweiz 
abgeschickt,
ist heute noch nicht angekommen, aber immerhin in Speyer beim Zoll 
abgefertigt.
Bei meinem Hauptkunden erwische ich auch niemanden, alle machen Urlaub 
oder blau.
Preisanfragen bei zwei Lieferanten stoßen ins Leere: keine Sau da.
Auto zur HU in die Werkstatt gebracht: der Meister berichtet mir, dass 
drei Leute im Urlaub und zwei weitere krankfeiern.

Ich freue mich schon auf Himmelfahrt, Pfingsten, den Kampf-und Feiertag 
aller Werktätigen aka 1. Mai, den Tag der Republik (oder wie das heute 
heißt), Weihnachten natürlich nicht vergessen, wenn die 
Leiterplattenhersteller ab gefühlt 15. November bereits keine 
Fertigungsaufträge mehr annehmen..

So besiegen wir den Kapitalismus, oder was heute gerade aktuell ist, 
nie.

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