Forum: HF, Funk und Felder HF-Schaltungen heutzutage


von asdfasd (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ein Einblick, wie heutzutage HF-Schaltungen auf Chips implementiert 
werden.  Das Photo ist von dem Die eines ESP8266, ein kompletter WLAN 
Transceiver inklusive Anwendungsprozessor, RAM, ROM, etc.  Extern 
braucht der nur noch einen Quarz und eine Antenne.  Vom Digitalkram ist 
nichts zu sehen, verbirgt sich alles unter den Metallflächen.  Doch 
dafür sieht der Analogteil um so interessanter aus.

Der Die hat eine Größe von ca. 2mm x 2mm.

Eine hochaufgelöste Aufnahme findet sich hier (ca 20MB):

  http://s.zeptobars.ru/ESP8266-HD.jpg

von asdfasd (Gast)


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Jetzt hab ich doch die Quellenangaben vergessen :-(

Das angehängte Photo von "swimmerdude", die Hi-Res-Aufnahme von 
"zeptobars":

  http://www.reddit.com/r/electronics/comments/2jq22l

von OldMan (Gast)


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Ich finde das immer wieder bewunderswert was heute machbar ist.

Ja, bin schon ein bisschen älter, habe noch Siemens 4004-151 Mainframes 
repariert und mir an hydraulischen Antrieben für Schreib-/Leseköpfe von 
(5MB) Wechselplatten schmutzige Hände geholt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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jetzt muss man nur noch Netzteile ähnlich miniaturisieren...

von herbert (Gast)


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OldMan schrieb:
> Siemens 4004-151 Mainframes
> repariert und mir an hydraulischen Antrieben für Schreib-/Leseköpfe von
> (5MB) Wechselplatten schmutzige Hände geholt.

...welche man dann mit Reinol wieder sauber machen mußte.Viele Teile für 
den Rechner 4004 wurden damals in der SOFERT in München hergestellt und 
auch montiert.Lang ist es her...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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asdfasd schrieb:
> Ein Einblick, wie heutzutage HF-Schaltungen auf Chips implementiert
> werden.

Irgendwo gibt's auch ein Chipfoto eines AT86RF230, sieht ähnlich aus.

Was man auf der 2D-Darstellung natürlich nicht sieht ist, dass die
Spulen über mehrere Metalllagen „gewickelt“ werden.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> jetzt muss man nur noch Netzteile ähnlich miniaturisieren...

Kann man. Ich hab kürzlich mit dem hier gespielt:
http://www.micrel.com/products/power-management-ics/regulators-with-internal-inductor/article/17-mic33263.html

von wendelsberg (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Kann man. Ich hab kürzlich mit dem hier gespielt:
> 
http://www.micrel.com/products/power-management-ics/regulators-with-internal-inductor/article/17-mic33263.html

Naja, der will auch 2.7...5.5V am Eingang, braucht also Gleichrichter, 
Elko und Schaltregler von 340V auf ca.5V davor.

wendelsberg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich meinte natürlich "richtige" Netzteile, komplett.

230er Wackelsaft rein, Direktsaft raus. mindestens 100W.
OK nicht unbedingt auf 2x2mm aber so'n Zuckerwürfel-Klötzchen 
vielleicht.

von Jens G. (jensig)


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>  http://www.reddit.com/r/electronics/comments/2jq22l

Da sind aber viele Durchkontaktierungen drauf - muß 'ne Heidenarbeit 
gewesen sein ...

von Zuzel (Gast)


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Hallo

"ich meinte natürlich "richtige" Netzteile, komplett."

Das werden Vereine wie der VDE oder noch schlimmer die BG im 
Industriellen / Beruflichen Umfeld und auch zu Hause zu verhindern 
Wissen.

Schukostecker: Alles andere als klein
Eurostecker: Geht so, aber in viel zu vielen Kleinleistungsanwendungen 
trotzdem nicht zugelassen und die Steckdosen (Schuko) sind sowieso 
riesig.

Und im Industrie/Werkstattumfeld ?
Trotz 230V und 16A ist dort so was oft notwendig um z.B. ein Notebook 
über Netzteil betreiben zu können:
http://voltfuxx.de/images/product_images/original_images/60488.jpg

Für Zuhause gibt es wenigsten diese 3-5Fach "Eurosteckdosen" welche in 
eine Schukosteckdose oder noch besser in Steckdosenleiste eingesteckt 
werden können-
wohl nicht 100% VDE Konform aber für den typischen Kleinkram der über 
Eurostecker versorgt wird mehr als ausreichend.
Besonders "speziell" sind dann noch diese "Quasischukostecker" die keine 
Schutzkontakte haben aber so geformt sind das sie genauso groß wie 
richtige Schukstecker sind - und den Mist gibt es nicht nur bei 
Verbrauchern mit P>= 1kW.

Zuzel

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zuzel schrieb:
> "Quasischukostecker"

genannt Konturenstecker

von F. F. (foldi)


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wendelsberg schrieb:
> Michael X. schrieb:
>> Kann man. Ich hab kürzlich mit dem hier gespielt:
>>
> 
http://www.micrel.com/products/power-management-ics/regulators-with-internal-inductor/article/17-mic33263.html
>
> Naja, der will auch 2.7...5.5V am Eingang, braucht also Gleichrichter,
> Elko und Schaltregler von 340V auf ca.5V davor.
>
> wendelsberg

Aber es ist trotzdem beeindruckend wie klein auch dort ganze Platinen 
werden und fast so viel Leistung bringen wie zuvor die großen Platinen 
brachten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Seit einiger Zeit hat Microchip ja auch so einen MC/RF Hybride im 
Programm, den PIC16F529T39A.
Von dem würde ich auch gerne mal ein Chipbild sehen, habe mir vor 
einiger Zeit mal ein paar von den Dingern bestellt, aber noch nicht 
eingesetzt.

von Bernd F. (Gast)


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Was ist das für ein "freier" Bereich rechts und unten? Ich dachte 
Waferfläche ist kostbar.... ;)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> Was ist das für ein "freier" Bereich rechts und unten? Ich dachte
> Waferfläche ist kostbar.... ;)

RAM und/oder ROM vermutlich. Bzw, was man sieht ist die Verdrahtung 
davon.

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