Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Labornetzgerät 24V/10.5A?


von Gabriel E. (borg316)


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Hallo,

da ich momentan mit einem BLDC Motor experimentiere und der einen 
Nennspannung von 24V und einen Anlaufstrom von 10,5A (Nennstrom 1,5A) 
hat muss das verwendete Netztgerät doch auch min. 24V/10.5A leisten 
können?

Könnt ihr mir ein Netzgerät vorschlagen?

Was haltet ihr von den Voltcraft Netzgeräten?
Wir haben die in der Uni damals benutzt und haben immer gute Dienste 
geleistet.

http://www.conrad.de/ce/de/product/1239817/Labornetzgeraet-einstellbar-VOLTCRAFT-VSP-2410-ISO-01-40-VDC-0-10-A-809-W-Anzahl-Ausgaenge-3-x-Kalibriert-nachISO?queryFromSuggest=true


Danke!

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Warum nimmst du kein Festspannungs Schaltnetzteil.
24V 10A gibt’s bestimmt günstiger.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Muss es einstellbar sein, oder reicht eine feste Spannung von 24V?

Hab grad geschaut, mein EP925 geht nur bis 15V mit bis zu 25 A
(Conrad Nr. 511492)

von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> Was haltet ihr von den Voltcraft Netzgeräten?

So schlecht wie ihr Ruf sind die Dinger gar nicht
Ich habe noch 2 von den alten PPS-35xx im Einsatz.
0-30V 2,5A und 0-60V 1A
Und die laufen schon 10 Jahre

von rmu (Gast)


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Gabriel E. schrieb:
> da ich momentan mit einem BLDC Motor experimentiere und der einen
> Nennspannung von 24V und einen Anlaufstrom von 10,5A (Nennstrom 1,5A)
> hat muss das verwendete Netztgerät doch auch min. 24V/10.5A leisten
> können?

Nimm ein Schaltnetzteil oder einen Bleiakku.

von Gabriel E. (borg316)


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Hallo und danke für eure Antworten.

Ich hab mich auch noch ein bisschen umgesehen da es ja nicht einstellbar 
sein muss kann ich doch auch das verwenden?

http://www.ebay.de/itm/AC-110V-220V-zu-DC-24V-15A-360W-LED-Spannungswandler-Schaltnetzteil-Netzteil-OL-/191445155948?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2c9305406c

Oder spricht was dagegen?

von Martin S. (led_martin)


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Beim experimentieren mit Motoren würde ich von einem Akku dringend 
abraten, auch Netzteile deren Strombegrenzung nicht mindestens in ein 
paar Stufen einstellbar ist, sind, meiner Meinung nach, ungeeignet. Bei 
Experimenten kommt es immer wieder zu Situationen, bei denen der Strom 
durch den Motorcontroller nicht sicher geführt wird. An einem Akku, oder 
einem nicht sinnvoll begrenzten Netzgerät, macht es dann 'Puff' -> 
Bringt mir bitte einen neuen Motorcontroller ... (Ich habe Erfahrung in 
der Materie)

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Yenka Schüler (Gast)


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Gabriel E. schrieb:
> Hallo und danke für eure Antworten.
>
> Ich hab mich auch noch ein bisschen umgesehen da es ja nicht einstellbar
> sein muss kann ich doch auch das verwenden?
>
> Ebay-Artikel Nr. 191445155948
>
> Oder spricht was dagegen?

hi, kann ich dir nicht empfehlen, haben bei mir nicht lange 
durchgehalten.

Hab jetzt:

http://www.ebay.de/itm/Meanwell-Hutschiene-Schaltnetzteil-single-output-DRP-240-24-24V-10A-/251348286347?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3a85867b8b

Nur als Tipp,

Frohe Ostertage

von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> Ich hab mich auch noch ein bisschen umgesehen da es ja nicht einstellbar
> sein muss kann ich doch auch das verwenden?
>
> Ebay-Artikel Nr. 191445155948
>
> Oder spricht was dagegen?

Finde ich jetzt irgendwie seltsam
Erst willst du eins von Conrad für 600 Euro.
Und dann ist es auf einmal Chinakacke für 20 Euro.
Nimm den Mittelwert.
100-200 Euro.
Dann bekommst du sogar was von Weidmüller oder zumindest einen
Europäischen oder Deutschen Hersteller.

von Joachim B. (jar)


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Gabriel E. schrieb:
> Was haltet ihr von den Voltcraft Netzgeräten?

die sind oder waren nicht schlecht, habe selber noch etliche in der 
Werkstatt, heute ist auch Straton gut

0-24V DC 0-10A

http://www.statron.de/details/207

-25A

http://www.statron.de/details/297

von Joachim B. (jar)


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Gabriel E. schrieb:
> da es ja nicht einstellbar
> sein muss

wie passt das mit

Martin Schlüter schrieb:
> Beim experimentieren mit Motoren würde ich von einem Akku dringend
> abraten, auch Netzteile deren Strombegrenzung nicht mindestens in ein
> paar Stufen einstellbar ist, sind, meiner Meinung nach, ungeeignet. Bei
> Experimenten kommt es immer wieder zu Situationen, bei denen der Strom
> durch den Motorcontroller nicht sicher geführt wird.

sehe ich ähnlich, solange nicht sicher ist das alles passt ist es ein 
Experiment.

von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> -25A
>
> http://www.statron.de/details/297

vergiss das hier.....

war ein Irrtum

von Thomas B. (thombde)


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Joachim B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> -25A
>>
>> http://www.statron.de/details/297
>
> vergiss das hier.....
>
> war ein Irrtum

Obwohl ich mir so was gerne als Geburtstagsgeschenk vorstellen könnte

MfG
Thomas ;-)

Korrektur!!!
Als Geburtstagsgeschenk wünschen würde

: Bearbeitet durch User
von Gabriel E. (borg316)


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Also dann doch eher zu Conrad/Voltcraft greifen?

Glaubt ihr das es ein Problem macht wenn der BLDC einen Anlaufstrom von 
10,5A hat aber das Netzgerät nur 10A liefern kann?


Joachim B. schrieb:
> die sind oder waren nicht schlecht, habe selber noch etliche in der
> Werkstatt, heute ist auch Straton gut
>
> 0-24V DC 0-10A
>
> http://www.statron.de/details/207
>


Das hat nur einen Anschluss... Wenn ich mir ein zulege denk dann mit 
mehreren...


Gruß

: Bearbeitet durch User
von qwertzuiopü+ (Gast)


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Was hältst du denn einfach von einem vernünftigen Elko? Oder noch besser 
einem Anlaufstrombegrenzer?

von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> Also dann doch eher zu Conrad/Voltcraft greifen?
>
> Glaubt ihr das es ein Problem macht wenn der BLDC einen Anlaufstrom von
> 10,5A hat aber das Netzgerät nur 10A liefern kann?

Voltcraft ist eigentlich ok. (kannste nehmen)
Ich persönlich bin mit Voltcraft recht zufrieden.
Aber wenn ich viel Geld über hätte würde ich was anderes nehmen.

Aber im Grunde musst du das entscheiden, ist ja schließlich dein Geld.

Ob 10,5A oder 10 A…..?
Ich denke der Motor läuft auch mit 10 A locker an.

Mal schauen was die anderen so schreiben.

Schöne Feiertage

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Gabriel E. (borg316)


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qwertzuiopü+ schrieb:
> Was hältst du denn einfach von einem vernünftigen Elko? Oder noch besser
> einem Anlaufstrombegrenzer?

Sowas hab ich heute auch kurz gelesen... Wie erweiter ich da meine 
Schaltung? Läuft der Motor trotzdem an? Gibts da eine Seite wo ich sowas 
nachlesen kann?

Thomas B. schrieb:
> Aber wenn ich viel Geld über hätte würde ich was anderes nehmen.

Was denn? Ich hab da keine Vorlieben... War nur das einzigste das ich 
auf die schnelle gefunden hab...

von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> Sowas hab ich heute auch kurz gelesen... Wie erweiter ich da meine
> Schaltung? Läuft der Motor trotzdem an? Gibts da eine Seite wo ich sowas
> nachlesen kann?

Welche Schaltung?

Gabriel E. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Aber wenn ich viel Geld über hätte würde ich was anderes nehmen.
>
> Was denn? Ich hab da keine Vorlieben... War nur das einzigste das ich
> auf die schnelle gefunden hab...

Darf es auch ein bisschen mehr sein?

http://www.conrad.de/ce/de/product/1241366/Labornetzgeraet-einstellbar-Keithley-2651A-DAkkS-0-40-V-0-50-A-2-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x-Kalibriert-nachDAkkS?ref=searchDetail#emptylink

sorry, war ein Scherz.

Aber du musst schon schreiben wie viel Euro du ungefähr opfern würdest.
Und für welche Zwecke du es benutzen willst,
außer den 24V 10,5 A.

von Gabriel E. (borg316)


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Thomas B. schrieb:
> Welche Schaltung?

Das hätte ich vielleicht dazu sagen sollen. Ich möchte einen 
BLDC-Controller für einen BLDC-Motor bauen.
Die Leistungsstufe muss ich ja nach dem maximal fließenden Strom 
auslegen und das sind die 10,5A Anlaufstrom.
Und wenn ich sie betreiben will muss ich ja auch eine 
Spannungsversorgung haben die mir die 10,5A liefert, wenn auch nur 
kurzfristig.
Oder hab ich da einen Denkfehler?

Thomas B. schrieb:
> Aber du musst schon schreiben wie viel Euro du ungefähr opfern würdest.
> Und für welche Zwecke du es benutzen willst,
> außer den 24V 10,5 A.

So billig wie möglich dass ich meinen Motor betreiben kann.



Danke

von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> So billig wie möglich dass ich meinen Motor betreiben kann.

Also die günstigste Lösung ist ein Festspanungsnetzteil 
(Schaltnetzteil).

Ein Vorschlag wäre das hier. (Inklusive Leistungsreserve)
Wobei wir wieder bei Voltcraft angekommen sind ;-)

http://www.conrad.de/ce/de/product/512169/Labornetzgeraet-Festspannung-VOLTCRAFT-FSP-2420-24-29-VDC-20-A-540-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x?ref=searchDetail

Das etwas günstigere hat etwas Restrisiko, weil du ja 10,5A Anlaufstrom 
hast.
http://www.conrad.de/ce/de/product/512162/Labornetzgeraet-Festspannung-VOLTCRAFT-FSP-2410-24-29-VDC-10-A-240-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x?ref=searchDetail

Allerdings werde ich jetzt aus dem Datenblatt auch  nicht schlau, ob das 
auch kurzzeitig mehr als 10A liefert. Ist jetzt schwierig abzuschätzen, 
ob das Ding gleich in die Begrenzung geht oder abschaltet.

von Thomas B. (thombde)


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Allerdings kannst du auch mal bei Reichelt, Pollin und CO suchen.
Oder auch Ebay.
Kann sein, dass man da noch 50 Euro günstiger wegkommt.

Von den ganz billigen wie diesem hier bin ich eigentlich nicht so ein 
Freund.

http://www.reichelt.de/SNT-MW-DRP480-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85232&artnr=SNT+MW-DRP480-24&SEARCH=schaltnetzteil++24V+

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Gabriel E. schrieb:
> Das hätte ich vielleicht dazu sagen sollen. Ich möchte einen
> BLDC-Controller für einen BLDC-Motor bauen.
> Die Leistungsstufe muss ich ja nach dem maximal fließenden Strom
> auslegen und das sind die 10,5A Anlaufstrom.
> Und wenn ich sie betreiben will muss ich ja auch eine
> Spannungsversorgung haben die mir die 10,5A liefert, wenn auch nur
> kurzfristig.

Hast du die Schaltung schon aufgebaut und mit dem Motor getestet?

Oder nur simuliert?


Wenn man eine Schaltung entwickelt, und zum ersten mal
mit einem Strom befeuert, nimmt man ein Labornetzteil mit
einstellbarer Strombegrenzung.
Sonst gibt es bei 10 oder 20A  schnell viel  Rauch

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Da ein Labornetzteil eine Stromregelung hat, muss man es nicht auf den 
Kurzschluss- oder Anlaufstrom auslegen, sondern nur auf den maximalen 
Arbeitstrom, den der Motor braucht.
Das Netzteil macht dann implizit eine Anlaufstrombegrenzung.
Nur muss man über eine 2. Versorgung oder eine Diode und einen größeren 
Elko (Goldcap) dafür sorgen, dass bei Spannungseinbruch die Regelung 
weiter ausreichend Spannung bekommt.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (led_martin)


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Man sollte bedenken, daß BLDC-Regler zickig werden können, wenn die 
Strombegrenzung des Netzteils eingreift. Spätestens wenn eine 
Drehzahlregelung im Spiel ist gibt es ganz merkwürdige Effekte, und 
Regelschwingungen, die an einer ausreichend starken Quelle plötzlich 
verschwunden sind. Da macht die Entwicklung keinen Spaß. Netzteile, die 
schon von Anfang an 'knapp' sind, sind keine gute Wahl. Vorsicht bei 
Netzteilen, die nicht als Labornetzteil gedacht sind, Die machen, bei 
überschreiten des Maximalstroms, manchmal ganz andere Sachen, als den 
Strom nur zu begrenzen. Manche fangen sogar an kurzzeitig abzuschalten.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Thomas B. (thombde)


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Den Fragestellern muss man wie immer alle Informationen aus der Nase 
ziehen.

Also die Lösung von Udo Schmitt wäre natürlich genial.
Man trennt oder entkoppelt den Lastkreis vom Regelkreis.
Dann würde vielleicht ein 5A- oder sogar 3A-Netzteil ausreichen.
Und man verschenkt keine 9A .
Nur die Fragestellung (und Schaltplan) des TO lies diese Vermutung nicht 
zu.
Den Spulen im BLDC ist das egal, ob die beim hochfahren mit 14V- oder 
24V
beaufschlagt werden.
Aber er war auf der Uni, .....lernt man das da nicht?

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

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