Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Buck-Boost-Converter Enable/Disable


von reiner (Gast)


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Hallo,

ich benutze den Buck-Boost-Konverter TPS63000 von TI.

Habe aber ein komisches Verhalten beim ein und ausschalten von dem 
Konverter.

Wenn ich den Konverter über den PIN EN ausschalte dann kommen am Ausgang 
nicht wie erwartet 0V raus, sondern immer noch knapp 2V und das reicht 
aus um den dahinter hängenden µController am laufen zu halten.

Ich möchte die Spannung komplett abschalten.

Wie kann das sein?
Hat einer ne Idee bzw. Tipp für mich?

von abbb (Gast)


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schaltplan?

von reiner (Gast)


Angehängte Dateien:

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abbb schrieb:
> schaltplan?

von hans (Gast)


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reiner schrieb:
> abbb schrieb:
>> schaltplan?

Ich sehe soweit keinen Fehler im Schaltplan.


Aber wenn ich mir das Datenblatt von dem TPS63000 anschauen dann müsste 
er bei EN auf low (0V) am Ausgang auch 0V haben.


Oder verstehe ich das falsch?

von hans (Gast)


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hat keiner eine Idee?

von Tobias .. (bitfehler)


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Kann es vielleicht sein, dass die Schottky-Diode irgendwelche Leckströme 
verursacht?

Was für ein Signal ist VL?

Hast du es schon einmal ohne die Diode probiert?

von Harald (Gast)


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Aktiviere Brown-Out Detection im Controller, Restspannung kann sich 
lange und undefiniert halten (ggf. auch (wie bereits erwähnt) durch 
Leckströme)

von Tüddel (Gast)


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Der TPS... hat doch body dioden über den Transistoren... Seht mal nach, 
wie rum da der Strom fließen kann, wenn die Transis "off" sind ;-)

von Tüddel (Gast)


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Ein altbekanntes Problem bei Boostwandlern...

von EFA (Gast)


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Ich hatte/habe ein ähnliches Problem mit einem TI-Abwärtswandler 
(TPS62150).

Bei mir war EN nur ganz knapp über der im Datenblatt definiertes 
Schwelle (0.9V), nämlich 0.95V.

Das führte offensichtlich dazu, dass statt den eingestellten 3.3V nur 
1.3V am Ausgang des Schaltreglers anlagen.

Mit EN = V(in) = 9V funktioniert alles prima....

von Reiner (Gast)


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Harald schrieb:
> Aktiviere Brown-Out Detection im Controller, Restspannung kann
> sich
> lange und undefiniert halten (ggf. auch (wie bereits erwähnt) durch
> Leckströme)

ist ein gutes workaround aber nicht die optimale Lösung.

EFA schrieb:
> Ich hatte/habe ein ähnliches Problem mit einem TI-Abwärtswandler
> (TPS62150).
>
> Bei mir war EN nur ganz knapp über der im Datenblatt definiertes
> Schwelle (0.9V), nämlich 0.95V.
>
> Das führte offensichtlich dazu, dass statt den eingestellten 3.3V nur
> 1.3V am Ausgang des Schaltreglers anlagen.
>
> Mit EN = V(in) = 9V funktioniert alles prima....


dein Problem kann ich nachvollziehen aber bei mir ist es ja genau 
umgekehrt.

d.h. ich möchte den PIN EN auf GND bringen dann sollte der Ausgang von 
dem Buck-Boost Converter auch 0V haben ( bei mir sind es aber knapp 2V 
immer noch)


im Datenblatt steht folgende dazu noch :


The device is put into operation when EN is set high. It is put into a 
shutdown mode when EN is set to GND. In
shutdown mode, the regulator stops switching, all internal control 
circuitry is switched off, and the load is
disconnected from the input. This also means that the output voltage can 
drop below the input voltage during
shutdown. During start-up of the converter, the duty cycle and the peak 
current are limited in order to avoid high
peak currents flowing from the input.


was ist hier mit "This also means that the output voltage can drop below 
the input voltage during
shutdown." gemeint?


ist ei shutdown der ausgang doch nicht auf 0V?

die Schwellwertgrenzen sind VIL (EN) 0.4V max. und VIH (EN) min. 1.2V


heißt es dass ich um low erreichen zu können aufjedenfall unter 0.4V 
sein muss?

von EFA (Gast)


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Reiner schrieb:
>
>
> heißt es dass ich um low erreichen zu können aufjedenfall unter 0.4V
> sein muss?

Das würde ich so interpretieren.

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte: Obwohl ich die Schwelle (knapp) 
einhalte, verhät sich der Regler nicht so wie er soll. Also lieber noch 
eine margin einrechnen...

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