Forum: Ausbildung, Studium & Beruf immer das Gleiche mit dem Mangel.


von mec (Gast)


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Auf seite 37:
http://issuu.com/wochenanzeiger/docs/kw_16-2015/1?e=1683340/12371014

und passend dazu:
https://www.itq.de/index.php?article_id=15&clang=0



Wie immer ist es das gleiche, es heißt, das Land braucht fertige 
Ingenieure. Aber niemand will Absolventen einstellen.
Irgendwo gibt es da ein Problem in der Logik ;)
Eigentlich sollte man jedesmal, wenn jemand sagt, das er keine Ings 
findet ihn ins gesicht schreien: "Nemmt einenn Absiolventen, und macht 
in zu dem Ing, den ihr braucht!. Es ist kein Wunder, dass ihr niemanden 
findet, wenn fast niemand die Möglichkeit hat, das zu werden, was ihr 
sucht!"

von Torsten S. (torstensc)


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mec schrieb:
>
> immer das Gleiche mit dem Mangel.

Torstensc schrieb:

Immer die gleichen Jammer-Threads.

von Jammerer (Gast)


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Weg mit dem Troll

von mec (Gast)


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Mich stört das Gejammer von den ach so tollen Firmen, die keine 
Fachkräfte finden, weil sie es verpeilt haben, sich ihre Fachkräfte 
rechtzeitig und selbständig auszubilden, und es noch immer nicht kapiert 
haben, das es nicht möglich ist Fachkräfte zu bekommen, welche es 
schlicht nicht gibt.

Mal ein überspitztes Beispiel, was verdeutlicht, was zurzeit abläuft.
Eine Firma jagt von einer anderen den Speziallisten ab, denn es nur bei 
der Konkurrenz geben kann. Die Firma, die den Spezialisten verloren hat, 
such sich nun den Wolf, um einen neuen passenden Mitarbeiter zu finden, 
was darauf hinausläuft, das sie jetzt der dritten Firma einen Mann 
ausspannt. Und so fort. Es fehlt genau einer, aber alle diese Firmen 
haben den Fachkräftemangel gespürt, und schreien nach mehr Leuten, 
obwohl es nur für einen eine Position gibt, und die anderen Zukünftigen 
, die auf den Ruf gehört haben, gehen leer aus. Und das alles nur, weil 
die Firmen nicht selbst rechtzeitig sich die Leute heran bildet.

Es gibt die Spezialisten, welche sich vor Angeboten nicht mehr retten 
können, und die anderen, die keine Möglichkeit haben, zu solchen 
Spezialisten zu werden.

von Mark B. (markbrandis)


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mec schrieb:
> Aber niemand will Absolventen einstellen.

Stimmt nicht.

> Irgendwo gibt es da ein Problem in der Logik ;)

Ja: Statistik mit N=1 funktioniert nicht.

von Antimedial (Gast)


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mec schrieb:
> Mich stört das Gejammer von den ach so tollen Firmen, die keine
> Fachkräfte finden, weil sie es verpeilt haben, sich ihre Fachkräfte
> rechtzeitig und selbständig auszubilden, und es noch immer nicht kapiert
> haben, das es nicht möglich ist Fachkräfte zu bekommen, welche es
> schlicht nicht gibt.

Nenne doch mal konkrete Beispiele für solche Firmen.

mec schrieb:
> Aber niemand will Absolventen einstellen.

Firmen stellen inzwischen sogar massenweise Leute ein, die noch gar 
nicht studiert haben.

mec schrieb:
> Es gibt die Spezialisten, welche sich vor Angeboten nicht mehr retten
> können, und die anderen, die keine Möglichkeit haben, zu solchen
> Spezialisten zu werden.

Eher: Es gibt Leute, die halten sich Spezialisten, wollen sich aber 
nicht bemühen. Und es gibt Leute, die es wirklich sind oder sich 
ernsthaft bemühen, es zu werden.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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mec schrieb:

> Irgendwo gibt es da ein Problem in der Logik ;)

antimedial meinte irgendwo, dass das Problem eher wäre, das

1) Die Qualitäten der Absolventen zu mies sind,
....nun, das ist nicht von der Hand zu weisen, aber andere gibts halt 
nicht.
Also sollten die ganzen Jammerfirmen zusehen, dass sie irgendwie damit 
klarkommen.
Im Zweifel im Ausland anwerben. Irgendjemand muss ja in die Kassen 
einzahlen, aus denen ich H4 beziehe. ;O)

und 2)
Es eigentlich keinen Sinn macht, zu studieren, wenn man nicht neben dem 
Studium her schon firmenkontakte knüpfen würde, weil niemand eingestellt 
würde, den man nicht schon kennt......
Meint, es geht mittlerweile auch bei technischen/wissenschaftlichen 
Studiengängen mehr um Softskills als um Fachwissen.

Auch das stimmt. Das Problem ist aber, dass ich darum angefangen habe, 
Anzug und Krawatte zu tragen. Das führte dann nach Jahren dazu, dass ich 
durchgedreht bin, und in die Klapse gekommen bin. Persönlichkeiten oder 
auch Persönlichkeitsstörungen (So nennt man Persönlichkeiten eben, wenn 
sie nicht in die Gesellschaft passen) sind halt nicht zu "behandeln".
Ich war immer und werde immer ein Proll bleiben, egal wie ich mich in 
Bildung suhle.

Die Leistungsgesellschaft zerbricht. In eine Gewinner- und eine 
Verlierergesellschaft.

> Eigentlich sollte man jedesmal, wenn jemand sagt, das er keine Ings
> findet ihn ins gesicht schreien: "Nemmt einenn Absiolventen, und macht
> in zu dem Ing, den ihr braucht!. Es ist kein Wunder, dass ihr niemanden
> findet, wenn fast niemand die Möglichkeit hat, das zu werden, was ihr
> sucht!"

Cheffs wollen immer nur die Leute einstellen, die genauso gestrickt sind 
wie sie selber. Deren Anzahl ist aber halt begrenzt.
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-05/psychopathen-interview-psychologe-jens-hoffmann
Ist allerdings die Frage, ob andere Typen dem Stress als Cheff überhaupt 
gewachsen sind. ;O)

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> 1) Die Qualitäten der Absolventen zu mies sind,

Nein, das habe ich so nicht gesagt. Ich sage nur, dass es miese 
Absolventen gibt und die es etwas schwerer auf dem Arbeitsmarkt haben. 
Da wir aber Vollbeschäftigung bei Ingenieuren haben, müssen auch die 
einen Job finden. Mittelmäßige Absolventen haben sowieso kein größeres 
Problem, wenn sie sich etwas bemühen.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es eigentlich keinen Sinn macht, zu studieren, wenn man nicht neben dem
> Studium her schon firmenkontakte knüpfen würde, weil niemand eingestellt
> würde, den man nicht schon kennt

Nein, natürlich stellt man auch Absolventen ohne Kontakte ein 
(Vollbeschäftigung!). Aber wenn man an eine gewisse Position will und 
man es leichter haben will, muss man sich früh bemühen. Ansonsten dauert 
es vielleicht ein paar Monate länger oder man muss mit ein paar 
Tausendern im Jahr weniger auskommen.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Meint, es geht mittlerweile auch bei technischen/wissenschaftlichen
> Studiengängen mehr um Softskills als um Fachwissen.

Genauer: Solange mehrere Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen, 
wird man eher auf die Softskills schauen als den fachlich besten zu 
nehmen.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Da wir aber Vollbeschäftigung bei Ingenieuren haben, müssen auch die
> einen Job finden. Mittelmäßige Absolventen haben sowieso kein größeres
> Problem, wenn sie sich etwas bemühen.

Es ist nur deshalb "Vollbeschäftigung" bei Ingenieuren, weil die 
Ingenieure, die LKW oder Bagger fahren, oder beim Wachdienst sind, in 
der Statistik nicht als Ingenieure gezählt werden. ;O)


> Nein, natürlich stellt man auch Absolventen ohne Kontakte ein
> (Vollbeschäftigung!).

Nein. Siehe oben.

> Aber wenn man an eine gewisse Position will und
> man es leichter haben will, muss man sich früh bemühen. Ansonsten dauert
> es vielleicht ein paar Monate länger oder man muss mit ein paar
> Tausendern im Jahr weniger auskommen.

Ich bin mit meinen 1800 Euro im Monat schon zufrieden. Aber auch die 
sind nur befristet, und ich suche schon wieder seit einem halben Jahr 
erfolglos nach Anschluss.



> Käptn Knallfrosch schrieb:
>> Meint, es geht mittlerweile auch bei technischen/wissenschaftlichen
>> Studiengängen mehr um Softskills als um Fachwissen.
>
> Genauer: Solange mehrere Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen,
> wird man eher auf die Softskills schauen als den fachlich besten zu
> nehmen.

Wass im Gegenzug heisst, das ich als "psychologisch Behinderter" immer 
zu kurz kommen. Bin ich lange genug zu kurz gekommen, ist auch mein 
fachwissen verfallen.....

HÖR ALSO BITTE MIT DIESEM UNREALISTISCHEN POSITIV DENKEN MIST AUF!

Knurr

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es ist nur deshalb "Vollbeschäftigung" bei Ingenieuren, weil die
> Ingenieure, die LKW oder Bagger fahren, oder beim Wachdienst sind, in
> der Statistik nicht als Ingenieure gezählt werden. ;O)

Der Nachweis, dass es so etwas überhaupt in einer nennenswerten Anzahl 
gibt, bleibt aus.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Nein. Siehe oben.

Doch.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Wass im Gegenzug heisst, das ich als "psychologisch Behinderter" immer
> zu kurz kommen. Bin ich lange genug zu kurz gekommen, ist auch mein
> fachwissen verfallen.....

Wenn eine Krankheit im Spiel ist, nennt man das auch Berufsunfähigkeit.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> HÖR ALSO BITTE MIT DIESEM UNREALISTISCHEN POSITIV DENKEN MIST AUF!

Was für dich unrealistisch ist, ist für andere Realität.

von Markus (Gast)


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mec schrieb:
> Mich stört das Gejammer von den ach so tollen Firmen, die keine
> Fachkräfte finden, weil sie es verpeilt haben, sich ihre Fachkräfte
> rechtzeitig und selbständig auszubilden

Es wird für die Zukunft gejammert! Bei uns auch!

So kommen viele Abiturienten auf die Idee den Beruf zu 
Studieren/Erlernen und wir können dann vom Überschuss die Besten raus 
suchen!

Ganz einfach!

von nenene (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Das Problem ist aber, dass ich darum angefangen habe,
> Anzug und Krawatte zu tragen. Das führte dann nach Jahren dazu, dass ich
> durchgedreht bin, und in die Klapse gekommen bin.

Ernsthaft??? Du hast Dir einen schönen Anzug schneidern lassen und bist 
davon krank geworden? Du möchtest uns hier aber schon etwas 
verschaukeln, oder?

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:


> Der Nachweis, dass es so etwas überhaupt in einer nennenswerten Anzahl
> gibt, bleibt aus.

Die Leute halten sich bedeckt, weil der "soziale Abstieg" stigmatisiert 
ist.

> Wenn eine Krankheit im Spiel ist, nennt man das auch Berufsunfähigkeit.

Dafür sind es aber zu viele. ;O) Die Psychopathologie ordnet diese Leute 
noch in das normale Spektrum vorkommender Persönlichkeitsausführungen 
ein.
Das moderne Management ordnet diese Leute aber mittlerweile in den Topf 
der unerwünschten Persönlichkeiten ein, die man weder als Führungs oder 
Fachkraft, noch als Reinigungskraft haben will.

> Was für dich unrealistisch ist, ist für andere Realität.

Nun, Du gehörst zu einer Elite, für Dich mag das gelten. Aber dann 
verallgemeinere das bitte nicht. Es ist nur für Dich und ein paar andere 
Realität. ;O)

Es muss also für Dich heissen: "Was für Dich unrealistisch ist, ist für 
mich und ein paar andere Realität"

von Martin S. (led_martin)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Das moderne Management ordnet diese Leute aber mittlerweile in den Topf
> der unerwünschten Persönlichkeiten ein, die man weder als Führungs oder
> Fachkraft, noch als Reinigungskraft haben will.

Volle Zustimmung!

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Die Leute halten sich bedeckt, weil der "soziale Abstieg" stigmatisiert
> ist.

Oder es gibt einfach nur sehr wenige davon. Das ist die plausiblere 
Erklärung.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Nun, Du gehörst zu einer Elite, für Dich mag das gelten. Aber dann
> verallgemeinere das bitte nicht. Es ist nur für Dich und ein paar andere
> Realität. ;O)

Möglicherweise. Dann besteht aber diese Elite aus einer Millionen 
Ingenieure. So viele sind nämlich in ihrem Beruf 
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dazu kommen noch viele Tausend 
Freiberufler und Unternehmer.

Wenn du das als Elite definierst, ok. Ich nenne das "normal".

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es muss also für Dich heissen: "Was für Dich unrealistisch ist, ist für
> mich und ein paar andere Realität"

Ein paar wenige andere, möglicherweise. Aber eben wenige. Die Normalität 
sieht anders aus.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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nenene schrieb:

> Ernsthaft??? Du hast Dir einen schönen Anzug schneidern lassen und bist
> davon krank geworden? Du möchtest uns hier aber schon etwas
> verschaukeln, oder?

Ich empfinde das als demütigend, im Anzug und Krawatte herumzulaufen.
Ich bin in einem Asiumfeld groß geworden. Jedem Bayer gesteht man ja 
auch sein "Trachtenjankerl" zu.

Ich teile NICHT Deine moralischen/ethischen Grundsätze, und ich spreche 
Dir wie auch antimedial und anderen auch die Deutungshoheit über 
Begriffe wie "Neid" und andere ab, solange es nicht nur um Euch Eliten 
geht. ;O)

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Ich empfinde das als demütigend, im Anzug und Krawatte herumzulaufen.

Mir ist es unangenehm. Ich habe vielleicht einmal im Jahr eine Krawatte 
an, und das ist meistens eine Hochzeit, und kein beruflicher Anlass.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Ich teile NICHT Deine moralischen/ethischen Grundsätze, und ich spreche
> Dir wie auch antimedial und anderen auch die Deutungshoheit über
> Begriffe wie "Neid" und andere ab, solange es nicht nur um Euch Eliten
> geht. ;O)

Das ist deine Entscheidung, aber auch dein Problem. Du siehst eine 
Elite, wo es nur normale Menschen gibt. Darüber solltest du dich mit 
deinem Therapeuten unterhalten, und nicht hier im Forum breit treten.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Das ist deine Entscheidung, aber auch dein Problem. Du siehst eine
> Elite, wo es nur normale Menschen gibt.

Egal. Alles was besser als ich ist, ist Elite.

> Darüber solltest du dich mit
> deinem Therapeuten unterhalten, und nicht hier im Forum breit treten.

Die Therapeuten sagen, ich sei nicht krank. Ich sollte nur dauernde 
Überlastung meiden. ;O)

Hast Du Angst, das zu viele das so sehen wie ich? ;O)

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Egal. Alles was besser als ich ist, ist Elite.

Gut, das ist dann dein Problem. Das kannst du niemand anders in die 
Schuhe schieben.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Die Therapeuten sagen, ich sei nicht krank. Ich sollte nur dauernde
> Überlastung meiden. ;O)

Dann solltest du den Experten vielleicht glauben und aufhören, deine 
angebliche Krankheit als Entschuldigung dafür benutzen, dass du dich wie 
ein Arschloch aufführst.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Hast Du Angst, das zu viele das so sehen wie ich? ;O)

Nein.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Dann solltest du den Experten vielleicht glauben und aufhören, deine
> angebliche Krankheit als Entschuldigung dafür benutzen, dass du dich wie
> ein Arschloch aufführst.

Ich habe eben einen Hass auf Eliten entwickelt. Und ich weigere mich 
strickt, dazuzugehören. ;O)

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Ich habe eben einen Hass auf Eliten entwickelt. Und ich weigere mich
> strickt, dazuzugehören. ;O)

Das heißt du hasst fast alle Menschen (zumindest in Deutschland), weil 
jeder, der einen vernünftigen Job hat, für dich "Elite" ist.

Außerdem beschwerst du dich, dass du keinen guten Job hast, und willst 
die Schuld anderen geben. Aber du weigerst dich ja strikt, einen Job 
anzunehmen, weil du ja sonst zu deiner Hassgruppe zählen würdest.

Menschen hassen und ihnen die Schuld für etwas geben, was einzig und 
allein in der eigenen Verantwortung liegt - das ist für mich die 
Definition von "Arschloch".

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

:
>> Ich habe eben einen Hass auf Eliten entwickelt. Und ich weigere mich
>> strickt, dazuzugehören. ;O)
>
> Das heißt du hasst fast alle Menschen (zumindest in Deutschland), weil
> jeder, der einen vernünftigen Job hat, für dich "Elite" ist.

> Außerdem beschwerst du dich, dass du keinen guten Job hast, und willst
> die Schuld anderen geben. Aber du weigerst dich ja strikt, einen Job
> anzunehmen, weil du ja sonst zu deiner Hassgruppe zählen würdest.

Ich würde ihn nicht annehmen, weil ich weiss, dass ich ihn nicht lange 
ausüben könnte, wegen Erschöpfung. Ich habe ja schon genug Probleme, bei 
meinem schlecht bezahlten Jobs über die Probezeiten zu kommen.

Aber das ist dann auch auf Dauer sinnvoller, mich auf Hilfstätigkeiten 
zurückzuziehen. Nur wenn ich lange nichts finde, bewerbe ich mich 
überhaupt als Ingenieur......

>
> Menschen hassen und ihnen die Schuld für etwas geben, was einzig und
> allein in der eigenen Verantwortung liegt - das ist für mich die
> Definition von "Arschloch".

Schuld oder Verantwortung oder sowas übernehmen hilft mir nicht weiter. 
Was hätte es für einen Sinn, heulend zusammenzubrechen, und gestehen, an 
allem Übel selber Schuld zu sein?

Es würde ja weder meine Leistungsfähigkeit noch mein Wohlbefinden 
steigern.

Es würde mir auch keine neuen Möglichkeiten eröffnen (Obwohl Sekten 
gerne sowas behaupten).

Irgendwann ist eben jeder Zug abgefahren. Du kennst das Problem mit der 
zu kurzen Decke? Sobald Du an einem Ende ziehst, fehlt es an einem 
anderen....

Wie auch bei anderen Leuten: Deine Realität ist so weit von meiner 
Entfernt, dass es kaum Sinn hat, mit Dir darüber zu diskutieren. Du 
schaffst es nicht, Dich in meine Situation hineinzudenken, genausowenig, 
wie ich es schaffe, mich in Dich hineinzudenken.

Was bleibt, ist Gewalt.

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Ich würde ihn nicht annehmen, weil ich weiss, dass ich ihn nicht lange
> ausüben könnte, wegen Erschöpfung.

Und deshalb hasst du alle, die das können? Kein Wunder, dass du völlig 
fertig bist.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Schuld oder Verantwortung oder sowas übernehmen hilft mir nicht weiter.
> Was hätte es für einen Sinn, heulend zusammenzubrechen, und gestehen, an
> allem Übel selber Schuld zu sein?

Es macht keinen Sinn. Man kann aber auch Verantwortung übernehmen, ohne 
sich selbst in Schuldgefühlen zu baden. Dein Therapeut hätte dir das 
beibringen können, wenn du ihn nicht in den Wind geschossen hättest.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es würde mir auch keine neuen Möglichkeiten eröffnen (Obwohl Sekten
> gerne sowas behaupten).

So nicht, anders aber schon. Deinen unbegründeten Hass aufzugeben würde 
dir schon sehr helfen. Und nein, eine Sekte braucht man nicht.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Wie auch bei anderen Leuten: Deine Realität ist so weit von meiner
> Entfernt, dass es kaum Sinn hat, mit Dir darüber zu diskutieren.

Du hast diese Diskussion überhaupt gestartet. Wieso, wenn es für dich 
keinen Sinn macht?

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Du
> schaffst es nicht, Dich in meine Situation hineinzudenken, genausowenig,
> wie ich es schaffe, mich in Dich hineinzudenken.

Doch, ich kann mich in dich hinein denken.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Was bleibt, ist Gewalt.

Wie bitte? Soll das jetzt eine Drohung sein?

von mec (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Ja: Statistik mit N=1 funktioniert nicht.

Wo habe ich hier Statistik betrieben? Ich habe nur überspitzt 
dargestellt, wo bei den meisten Firmen der Fachkräftmangel herkommt.

Antimedial schrieb:
> Nenne doch mal konkrete Beispiele für solche Firmen.
Wer lesen kann ist klar im vorteil, die Firma, welche ich im ersten 
Beitrag verlinkt hat, sucht angeblich 10 Ingenieure, und meint, das sie 
höchstens 3 finden. Auf der Hompage der firma ist eine 
Stellenausschreibung gelistet, die man so lesen könnte, das sie 10 Leute 
suchen, welche das gleiche machen, und deswegen nur eine einzige Anzeige 
reicht. Die Firma macht Werbung bei Schulabgängern, das sie ein 
Technisches Studium aufnehmen. Aber nach ihrer Stellenausschreibung, 
stellen sie nur Leute mit mehrjähriger Erfahrung ein.

Und was immer wieder Auffällt, ist das es viele Menschen gibt, welche 
sich ihre Situation immer besser darstellen, als sie Eigentlich ist, sie 
wollen halt nicht zu den verlierern gehören, obwohl sie schon lange 
dabei sind ;)

von Markus (Gast)


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>Mal ein überspitztes Beispiel, was verdeutlicht, was zurzeit abläuft.
>Eine Firma jagt von einer anderen den Speziallisten ab, denn es nur bei der 
Konkurrenz geben >kann. Die Firma, die den Spezialisten verloren hat, such sich 
nun den Wolf, um einen neuen >passenden Mitarbeiter zu finden, was darauf 
hinausläuft, das sie jetzt der dritten Firma einen >Mann ausspannt. Und so fort.

In der Halbleitertechnik ist der Fachbegriff fuer diesen Vorgang 
"Loecherwanderung" :-)

von Antimedial (Gast)


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mec schrieb:
> Wer lesen kann ist klar im vorteil, die Firma, welche ich im ersten
> Beitrag verlinkt hat, sucht angeblich 10 Ingenieure, und meint, das sie
> höchstens 3 finden.

Du hast offensichtlich ein Problem mit dem Plural.

mec schrieb:
> Aber nach ihrer Stellenausschreibung,
> stellen sie nur Leute mit mehrjähriger Erfahrung ein.

Jedes Kind weiß aber, dass das Profil in der Stellenausschreibung und 
die Realität bei der Einstellung weit auseinander gehen.

mec schrieb:
> Und was immer wieder Auffällt, ist das es viele Menschen gibt, welche
> sich ihre Situation immer besser darstellen, als sie Eigentlich ist, sie
> wollen halt nicht zu den verlierern gehören, obwohl sie schon lange
> dabei sind ;)

Leute hier im Forum kannst du nicht meinen, da du deren tatsächliche 
Situation nicht kennst. Du musst schon etwas konkreter werden und ein 
tatsächliches Beispiel beschreiben.

von mec (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Du hast offensichtlich ein Problem mit dem Plural.
Nett, du willst wohl mehr Futter ;)

> mec schrieb:
>> Aber nach ihrer Stellenausschreibung,
>> stellen sie nur Leute mit mehrjähriger Erfahrung ein.
>
> Jedes Kind weiß aber, dass das Profil in der Stellenausschreibung und
> die Realität bei der Einstellung weit auseinander gehen.

Wenn er schreibt, das er Erfahrene will, dann will er wahrscheinlich 
auch Erfahrene, und wenn er Absolventen einstellen würde, hätte er, 
speziell in Garching, auch kein Problem genug Leute zu finden. (Er ist 
ja sogar Prof.)


> mec schrieb:
>> Und was immer wieder Auffällt, ist das es viele Menschen gibt, welche
>> sich ihre Situation immer besser darstellen, als sie Eigentlich ist, sie
>> wollen halt nicht zu den verlierern gehören, obwohl sie schon lange
>> dabei sind ;)
>
> Leute hier im Forum kannst du nicht meinen, da du deren tatsächliche
> Situation nicht kennst. Du musst schon etwas konkreter werden und ein
> tatsächliches Beispiel beschreiben.

Ich werde hier nicht konkreter werden, weil das Rückschlüsse auf 
bestimmte Personen zulässt, aber:
Gehe mit offenen Augen durch das Leben, rede mit deinen Bekannten und 
Kollegen, mit Psychologen ;) über dies und das, und über Beruf, 
Karriere, Gewerkschaft, lese die Nachrichten und so weiter. Und du wirst 
auch diese Erfahrung machen. ;)

von Thomas1 (Gast)


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Fachkräftemangel. Viele arbeiten im anderen Beruf nach ihrer Ausbildung.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/nach-dualer-ausbildung-jeder-fuenfte-azubi-wechselt-beruf-a-1029827.html

Kein Wunder, wenn Ausbildungsberufe kein Ansehen haben und wenig 
verdienen.

von Antimedial (Gast)


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mec schrieb:
> Antimedial schrieb:
>
>> Du hast offensichtlich ein Problem mit dem Plural.
> Nett, du willst wohl mehr Futter ;)

Du hast einfach nur nicht kapiert, dass Einzelfälle nichts über die 
Gesamtheit aussagen. Klar gibt es Firmen, die jammern, aber dafür gibt 
es umso mehr, die mit der Situation umzugehen wissen. Genauso könnte man 
beim Lesen des Forums denken, Ingenieuren gehe es schlecht, obwohl es 
hunderttausende Gegenbeispiele gibt. Nur fallen die nicht auf, weil sie 
nicht lautstark allen mitteilen, wie gut es ihnen geht.

mec schrieb:
> Wenn er schreibt, das er Erfahrene will, dann will er wahrscheinlich
> auch Erfahrene, und wenn er Absolventen einstellen würde, hätte er,
> speziell in Garching, auch kein Problem genug Leute zu finden. (Er ist
> ja sogar Prof.)

Eben nicht. Wenn jemand schreibt, dass er Erfahrene will, nimmt er auch 
einen Absolventen, wenn der was taugt. Und selbst wenn nicht kann es 
sich um eine Ausnahme handeln.

Merke: Stellenprofile werden normalerweise nicht mal von den Leuten zu 
100% erfüllt, die schon jahrelang in der gleichen Firma auf der gleichen 
Position arbeiten.

mec schrieb:
> Ich werde hier nicht konkreter werden, weil das Rückschlüsse auf
> bestimmte Personen zulässt, aber:
> Gehe mit offenen Augen durch das Leben, rede mit deinen Bekannten und
> Kollegen, mit Psychologen ;) über dies und das, und über Beruf,
> Karriere, Gewerkschaft, lese die Nachrichten und so weiter. Und du wirst
> auch diese Erfahrung machen. ;)

Ich habe vor allem die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute viel zu 
viel Wert auf ein hohes Gehalt legen und dafür wichtigere Dinge 
vernachlässigen. Die Leute zählen tatsächlich als Verlierer, wenn sie 
ihres Gehaltes wegen ihr Privatleben vernachlässigen.

von mec (Gast)


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Antimedial schrieb:


Wann hast du dich das letzte mal für eine neue Stelle beworben?
Die Zeiten sind schnelllebig geworden.


> Ich habe vor allem die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute viel zu
> viel Wert auf ein hohes Gehalt legen und dafür wichtigere Dinge
> vernachlässigen. Die Leute zählen tatsächlich als Verlierer, wenn sie
> ihres Gehaltes wegen ihr Privatleben vernachlässigen.


Das Problem ist eher genau anders herum, durch das niedrige Gehalt 
(eigentlich wäre Stundenlohn der bessere Wert, um die Einkommen zu 
vergleichen), hat man keine Zeit mehr für die Familie, bzw. entsteht 
Stress in den Familien, weil sie Geldsorgen haben. Und wenn sich die 
Entscheider selbst mehr gönnen, aber bei den Abhängigen versuchen die 
Löhne noch weiter zu drücken wird auch noch der soziale Friede 
gefährdet.

von Rick M. (rick-nrw)


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Antimedial schrieb:
> Ich habe vor allem die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute viel zu
> viel Wert auf ein hohes Gehalt legen und dafür wichtigere Dinge
> vernachlässigen. Die Leute zählen tatsächlich als Verlierer, wenn sie
> ihres Gehaltes wegen ihr Privatleben vernachlässigen.

Stimmt, wobei hohes Gehalt auch relativ ist.
Man kann auch unterhalb eines IGM-Gehaltes gut leben.

mec schrieb:
> Das Problem ist eher genau anders herum, durch das niedrige Gehalt
> (eigentlich wäre Stundenlohn der bessere Wert, um die Einkommen zu
> vergleichen), hat man keine Zeit mehr für die Familie,

Leider ist auch das für einige Realität.

mec schrieb:
> Wann hast du dich das letzte mal für eine neue Stelle beworben?
> Die Zeiten sind schnelllebig geworden.

Das würde mich auch mal interessieren.

von Thomas1 (Gast)


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Fachkräftemangel und gleichzeitig Überakademisierung. Beim DIHK stimmt 
einiges nicht.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/dihk-studie-wirtschaft-unzufrieden-mit-bachelor-absolventen-a-1030095.html

von Einzelgänger (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Fachkräftemangel und gleichzeitig Überakademisierung. Beim DIHK
> stimmt
> einiges nicht.
>
> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/dihk-stud...

"Rund jedes dritte Unternehmen aus diesen Wirtschaftszweigen wünscht 
sich eine stärkere Praxisorientierung der Studiengänge."

Die Unternehmen wollen halt billige Gesellen aus den Hochschulen haben, 
damit sie selber nicht mehr die duale Ausbildung bezahlen müssen.

von Antimedial (Gast)


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mec schrieb:
> Wann hast du dich das letzte mal für eine neue Stelle beworben?
> Die Zeiten sind schnelllebig geworden.

Für eine Vollzeitstelle? 2,5 Jahre etwa.

mec schrieb:
> Das Problem ist eher genau anders herum, durch das niedrige Gehalt
> (eigentlich wäre Stundenlohn der bessere Wert, um die Einkommen zu
> vergleichen), hat man keine Zeit mehr für die Familie, bzw. entsteht
> Stress in den Familien, weil sie Geldsorgen haben.

Wenig Zeit ist nachvollziehbar, aber das kommt nicht wegen des niedrigen 
Gehalts zustande. Das trifft eher auf Nicht-IG-Metall-Arbeiter zu, die 
nebenher noch etwas verdienen müssen. Ingenieure mit ernstzunehmenden 
finanziellen Problemen gibt es sehr selten. Wenn dann lebt er eher über 
seinen Verhältnissen.

Die meisten Ingenieure können sich die drei finanziellen Todsünden 
(Eigenheim, Neuwagen und Alleinverdiener) sogar leisten, ohne in 
Geldnöte zu kommen. Und die, die nur noch 2 der 3 Sünden leisten können, 
fangen schon das Jammern an.

Rick McGlenn schrieb:
> Stimmt, wobei hohes Gehalt auch relativ ist.
> Man kann auch unterhalb eines IGM-Gehaltes gut leben.

Ja, ganz sicher kann man das.

Rick McGlenn schrieb:
> Leider ist auch das für einige Realität.

Ja, vor allem für Arbeiter ohne Tarif und Handwerker. Ingenieure sind 
wohl die schlechtesten Beispiel für solche Fälle, die sind dort noch 
seltener als bei Juristen. Allenfalls bei Lehrern und Medizinern gibt es 
weniger Ausreißer nach unten, und selbst da wäre ich mir nicht so 
sicher.

Thomas1 schrieb:
> Fachkräftemangel und gleichzeitig Überakademisierung. Beim DIHK stimmt
> einiges nicht.

Auch (oder gerade) ein Arbeiter/Handwerker kann eine Fachkraft sein. 
Fachkraft hat nichts mit dem Abschluss zu tun, sondern mit der inneren 
Einstellung.

Einzelgänger schrieb:
> Die Unternehmen wollen halt billige Gesellen aus den Hochschulen haben,
> damit sie selber nicht mehr die duale Ausbildung bezahlen müssen.

Klar, deswegen boomen ja die dualen Studiengänge, die viel teurer sind 
als eine duale Ausbildung.

Die Anzahl der Unternehmen, die duale Studenten ausbilden, hat sich in 
den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt (Quelle: 
http://datenreport.bibb.de/html/5795.htm).

Die Unternehmen wünschen sich nicht nur praxisorientierte Studiengänge, 
sie nutzen sie auch, um junge Fachkräfte auszubilden. Und sie geben 
dafür eine Menge Geld aus (von wegen billige Gesellen).

von llllllllllllll (Gast)


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Antimedial schrieb:

>> Das Problem ist eher genau anders herum, durch das niedrige Gehalt
>> (eigentlich wäre Stundenlohn der bessere Wert, um die Einkommen zu
>> vergleichen), hat man keine Zeit mehr für die Familie, bzw. entsteht
>> Stress in den Familien, weil sie Geldsorgen haben.
>
> Wenig Zeit ist nachvollziehbar, aber das kommt nicht wegen des niedrigen
> Gehalts zustande. Das trifft eher auf Nicht-IG-Metall-Arbeiter zu, die
> nebenher noch etwas verdienen müssen. Ingenieure mit ernstzunehmenden
> finanziellen Problemen gibt es sehr selten. Wenn dann lebt er eher über
> seinen Verhältnissen.
>
> Die meisten Ingenieure können sich die drei finanziellen Todsünden
> (Eigenheim, Neuwagen und Alleinverdiener) sogar leisten, ohne in
> Geldnöte zu kommen. Und die, die nur noch 2 der 3 Sünden leisten können,
> fangen schon das Jammern an.
>
> Rick McGlenn schrieb:
>> Stimmt, wobei hohes Gehalt auch relativ ist.
>> Man kann auch unterhalb eines IGM-Gehaltes gut leben.
>
> Ja, ganz sicher kann man das.

In München kannst du dir von einem nicht IGM-Gehalt als Ing keine dieser 
Todsünden leisten, außer vielleicht einen Dacia als Neuwagen.
Von 2000€ musst du schon min. 1000 fürs wohnen ausgeben, wenn die Kinder 
nicht bei den Eltern schlafen sollen. Alleinverdiener? Eigenheim? Auto? 
das gibt es nur in den Träumen. Ja, und der Staat als Arbeitgeber will 
nicht mehr Zahlen, deswegen geht ja alles vor die Hunde.

von Antimedial (Gast)


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llllllllllllll schrieb:
> In München kannst du dir von einem nicht IGM-Gehalt als Ing keine dieser
> Todsünden leisten, außer vielleicht einen Dacia als Neuwagen.
> Von 2000€ musst du schon min. 1000 fürs wohnen ausgeben, wenn die Kinder
> nicht bei den Eltern schlafen sollen. Alleinverdiener? Eigenheim? Auto?
> das gibt es nur in den Träumen. Ja, und der Staat als Arbeitgeber will
> nicht mehr Zahlen, deswegen geht ja alles vor die Hunde.

Genau das meinte ich dann damit, dass die Leute gleich das Jammern 
anfangen, wenn sie sich nicht alle Todsünden leisten können.

Davon abgesehen muss es nicht München sein, und es ist auch deutlich 
mehr als 2000 Euro drin (v.a. verheiratet mit der passenden 
Steuerklasse).

von llllllllllllll (Gast)


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Antimedial schrieb:
> llllllllllllll schrieb:
>> In München kannst du dir von einem nicht IGM-Gehalt als Ing keine dieser
>> Todsünden leisten, außer vielleicht einen Dacia als Neuwagen.
>> Von 2000€ musst du schon min. 1000 fürs wohnen ausgeben, wenn die Kinder
>> nicht bei den Eltern schlafen sollen. Alleinverdiener? Eigenheim? Auto?
>> das gibt es nur in den Träumen. Ja, und der Staat als Arbeitgeber will
>> nicht mehr Zahlen, deswegen geht ja alles vor die Hunde.
>
> Genau das meinte ich dann damit, dass die Leute gleich das Jammern
> anfangen, wenn sie sich nicht alle Todsünden leisten können.

Wäre ich in meinen Beruf geblieben im Handwerk auf dem Land, hätte ich 
jetzt alles, und nicht die dämliche Autobahn vor der Tür.
Aber leider bin ich auf den Nep reingefallen, natürlich ist es nicht 
schwer einen Job als Ing zu finden, aber wo und für was für Konditionen, 
das wird oft vernachlässigt. Und jetzt häng ich in der Nische in der ich 
spezialisiert bin fest.

> Davon abgesehen muss es nicht München sein,
Doch leider muss es sein!


> und es ist auch deutlich
> mehr als 2000 Euro drin
Ja ich habe schon mehr, aber ich hab Kollegen, die mehr Verantwortung 
haben, gleicher Abschluss, die aber weniger verdienen, das mit 2000 
passt schon.

 (v.a. verheiratet mit der passenden
> Steuerklasse).
 ach je, immer das gleiche.

von Antimedial (Gast)


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llllllllllllll schrieb:
> Wäre ich in meinen Beruf geblieben im Handwerk auf dem Land, hätte ich
> jetzt alles, und nicht die dämliche Autobahn vor der Tür.
> Aber leider bin ich auf den Nep reingefallen, natürlich ist es nicht
> schwer einen Job als Ing zu finden, aber wo und für was für Konditionen,
> das wird oft vernachlässigt. Und jetzt häng ich in der Nische in der ich
> spezialisiert bin fest.

Das tut mir ehrlich Leid für dich, wenn du die falsche Entscheidung 
getroffen hast. Aber es ist unfair, irgendwem die Schuld dafür in die 
Schuhe zu schieben.

llllllllllllll schrieb:
>> Davon abgesehen muss es nicht München sein,
> Doch leider muss es sein!

Das ist deine Entscheidung.

llllllllllllll schrieb:
>> und es ist auch deutlich
>> mehr als 2000 Euro drin
> Ja ich habe schon mehr, aber ich hab Kollegen, die mehr Verantwortung
> haben, gleicher Abschluss, die aber weniger verdienen, das mit 2000
> passt schon.

Ja, es kommt eben viel auf das Verhandlungsgeschick an. Viele bleiben 
einfach nur stehen, weil sie sich nicht trauen, einen unangenehmen 
Schritt zu gehen. Der Weg des geringsten Widerstands ist nicht unbedingt 
förderlich für die Karriere oder das Gehalt.

von llllllllllllll (Gast)


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Antimedial schrieb:
> llllllllllllll schrieb:
>> Wäre ich in meinen Beruf geblieben im Handwerk auf dem Land, hätte ich
>> jetzt alles, und nicht die dämliche Autobahn vor der Tür.
>> Aber leider bin ich auf den Nep reingefallen, natürlich ist es nicht
>> schwer einen Job als Ing zu finden, aber wo und für was für Konditionen,
>> das wird oft vernachlässigt. Und jetzt häng ich in der Nische in der ich
>> spezialisiert bin fest.
>
> Das tut mir ehrlich Leid für dich, wenn du die falsche Entscheidung
> getroffen hast. Aber es ist unfair, irgendwem die Schuld dafür in die
> Schuhe zu schieben.

Naja, wenn öfter mal Klartext gesprochen worden wäre, wären manche 
Entscheidungen anders gefallen. Das ist halt das Problem, wenn man sich 
für Themenbereiche Interessiert, wo die Politik leider zu viel 
mitmischt. PR ist wichtiger, als alles andere.


> llllllllllllll schrieb:
>>> Davon abgesehen muss es nicht München sein,
>> Doch leider muss es sein!
>
> Das ist deine Entscheidung.

Das ist leider nicht meine Entscheidung!
Oder vielleicht doch, ich kann mich zwischen scheiß München oder Harz4 
und/oder keine Familie entscheiden.

von Antimedial (Gast)


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llllllllllllll schrieb:
> Naja, wenn öfter mal Klartext gesprochen worden wäre, wären manche
> Entscheidungen anders gefallen. Das ist halt das Problem, wenn man sich
> für Themenbereiche Interessiert, wo die Politik leider zu viel
> mitmischt. PR ist wichtiger, als alles andere.

Jeder darf und soll sein eigenes Hirn einschalten. Wenn man das nicht 
tut, kann man niemanden die Schuld dafür geben.

llllllllllllll schrieb:
> Das ist leider nicht meine Entscheidung!
> Oder vielleicht doch, ich kann mich zwischen scheiß München oder Harz4
> und/oder keine Familie entscheiden.

Langsam hört man schon deutlich durch, dass deine Unzufriedenheit wohl 
wo anders her kommt und gar nicht durch die Arbeitsmarktsituation oder 
deinen Beruf verursacht wird.

Fassen wir mal zusammen:
- Du arbeitest als Ingenieur oder etwas ähnliches im öffentlichen 
Dienst. Du hast über 2000 Euro netto im Jahr - wie viel mehr hast du 
nicht verraten.
- Du bist offensichtlich Alleinverdiener. Deshalb ist dein Gehalt für 
München deiner Meinung nach zu knapp. Am Hungertuch nagst du allerdings 
sicher nicht. Die Frau denkt nicht daran, arbeiten zu gehen?
- Du fühlst dich in München nicht wohl, viel lieber würdest du als 
Handwerker auf dem Lande arbeiten. Aber deine Familie setzt dich unter 
Druck, dass du dich nicht traust, einen Jobwechsel (zum Beispiel in die 
Industrie die viel besser bezahlt) und/oder Umzug in eine günstigere 
Gegend zu riskieren.
- Du gibst den Unternehmen, der Politik oder sonst irgendwem die Schuld, 
dich zu einem Ingenieurstudium gedrängt zu haben, weil du denkst das 
habe dich in deine jetzige Situation gebracht.

Also ich sehe da die Probleme wo anders.

von Arno Nym (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Also ich sehe da die Probleme wo anders.

Dem stimme ich zu!

von llllllllllllll (Gast)


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Antimedial schrieb:
> llllllllllllll schrieb:
>> Naja, wenn öfter mal Klartext gesprochen worden wäre, wären manche
>> Entscheidungen anders gefallen. Das ist halt das Problem, wenn man sich
>> für Themenbereiche Interessiert, wo die Politik leider zu viel
>> mitmischt. PR ist wichtiger, als alles andere.
>
> Jeder darf und soll sein eigenes Hirn einschalten. Wenn man das nicht
> tut, kann man niemanden die Schuld dafür geben.

Du bist wohl noch nie angelogen worden, oder du wusstest schon immer 
alles.


> Fassen wir mal zusammen:
> - Du arbeitest als Ingenieur oder etwas ähnliches im öffentlichen
> Dienst. Du hast über 2000 Euro netto im Jahr - wie viel mehr hast du
> nicht verraten.
> - Du bist offensichtlich Alleinverdiener. Deshalb ist dein Gehalt für
> München deiner Meinung nach zu knapp. Am Hungertuch nagst du allerdings

Mit 2000 Netto eine Familie in München ernähren ;) der war gut.

> sicher nicht. Die Frau denkt nicht daran, arbeiten zu gehen?
> - Du fühlst dich in München nicht wohl, viel lieber würdest du als
> Handwerker auf dem Lande arbeiten. Aber deine Familie setzt dich unter
> Druck, dass du dich nicht traust, einen Jobwechsel (zum Beispiel in die
> Industrie die viel besser bezahlt) und/oder Umzug in eine günstigere
> Gegend zu riskieren.
> - Du gibst den Unternehmen, der Politik oder sonst irgendwem die Schuld,
> dich zu einem Ingenieurstudium gedrängt zu haben, weil du denkst das
> habe dich in deine jetzige Situation gebracht.

Was du dir da alles zusammenreimst, ohne Informationen ;).
Es geht nicht um mich, sondern um die verdammte 
Fachkräftemangelpropaganda.
Was meinst du wie in einigen Jahren die Akademischen Berufe überschwemmt 
werden.

Und zur Info, es gibt auch viele Firmen, die unter dem 
Politkasperltheater leiden, bzw. die Politik direkt in den Firmen 
mitspielt. Und wenn man in einen sehr speziellen Thema spezialisiert 
ist, dann gibt es halt nicht mehr viele Jobs auf der Welt, und als 
Fachfremder wird man nicht eingestellt, da kannst du noch so gut sein.

Also macht das, was jeder macht, dann ist man zwar ersetzbar, aber man 
findet auch schneller wieder was ;)

von Antimedial (Gast)


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llllllllllllll schrieb:
> Du bist wohl noch nie angelogen worden, oder du wusstest schon immer
> alles.

Natürlich wurde ich das. Aber mir wurde auch beigebracht, dass ich nicht 
alles glauben darf. Und wenn ich Jahre Zeit habe, um die Wahrheit selbst 
zu recherchieren, muss ich selbst die Verantwortung tragen. Vor allem, 
wenn es um Entscheidungen geht, die meinen Lebensweg maßgeblich 
beeinflussen.

llllllllllllll schrieb:
> Mit 2000 Netto eine Familie in München ernähren ;) der war gut.

Alles eine Frage der Ansprüche und der Vergleichsbasis. Dass man mit 
2000 Euro auf dem Lande mehr anfangen kann steht außer Frage.

llllllllllllll schrieb:
> Was du dir da alles zusammenreimst, ohne Informationen ;).

Du hast die Informationen geliefert.

llllllllllllll schrieb:
> Es geht nicht um mich, sondern um die verdammte
> Fachkräftemangelpropaganda.

Die kann man auch ignorieren.

llllllllllllll schrieb:
> Was meinst du wie in einigen Jahren die Akademischen Berufe überschwemmt
> werden.

Du hast also Angst vor der Konkurrenz. Ich nicht. Davon abgesehen ist 
die Einsatzbereite der akademischen Berufe viel größer geworden. Mit dem 
Angebot wächst also auch die Nachfrage.

llllllllllllll schrieb:
> Und wenn man in einen sehr speziellen Thema spezialisiert
> ist, dann gibt es halt nicht mehr viele Jobs auf der Welt, und als
> Fachfremder wird man nicht eingestellt, da kannst du noch so gut sein.

Schöne Ausrede, stimmt aber nicht.

von Paul B. (paul_baumann)


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>> Es geht nicht um mich, sondern um die verdammte
>> Fachkräftemangelpropaganda.
Antimedial schrieb:

> Die kann man auch ignorieren.

Ja, das machen kleine Kinder auch so: Sie halten sich die Augen zu und 
denken, sie werden nicht mehr gesehen.

MfG Paul

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Das tut mir ehrlich Leid für dich, wenn du die falsche Entscheidung
> getroffen hast. Aber es ist unfair, irgendwem die Schuld dafür in die
> Schuhe zu schieben.

Im Sozialdarwinismus geht es nur ums durchsetzten. Er kennt ums 
funktionieren oder halt nicht funktionieren. Darum ist es inkonsequent, 
wenn DU überhaupt irgendetwas zu Fairniss sagst. ;O)

Antimedial schrieb:
> Es macht keinen Sinn. Man kann aber auch Verantwortung übernehmen, ohne
> sich selbst in Schuldgefühlen zu baden.

Du salbaderst.

> Dein Therapeut hätte dir das
> beibringen können, wenn du ihn nicht in den Wind geschossen hättest.

Lass das mit der Therapie mal ruhig stecken. Ich habe meine eigene 
Persönlichkeit. Und wenn die Dir nicht gefällt, ist das halt Dein 
persönliches Problem.
Das hälst Du doch auch so. ;O)

> Käptn Knallfrosch schrieb:

> Du hast diese Diskussion überhaupt gestartet. Wieso, wenn es für dich
> keinen Sinn macht?

Weil ich halt die Doppelmoral, die Du predigst, nicht mag und in letzter 
Konsequenz auch als für mich gefährlich betrachte.

DU hast halt KEINE Deutungshoheit über Neid, Schuld oder 
Verantwortung.

Pragmatismus ist ok, aber Deine Schlüsse verallgemeinere bitte nicht auf 
andere. Andere sind in anderen Situationen, für die gelten andere, 
genauso pragmatische Schlussfolgerungen.

Meine pragmatische Schlussfolgerung als Versager ist eben, dass ich 
Eliten misstrauisch gegenüber sein sollte. Ich habe von denen nichts 
gutes zu erwarten.

Und dabei ist ziemich egal, ob mein Versagen meine, Deine onder 
sonstwessen Schuld ist. Schuld (moralische) interessiert nicht in Bezug 
auf eine Problemlösung.

Und vermutlich würdest Du auch jeden Versuch, meine Situation zu 
verbessern, als "neidgetrieben" bezeichnen. ;O)

Ok. Dann soll es so sein. Aber dann ist Neid, in dem Sinne, in dem Du 
ihn verwendest, eine anzustrebende Eigenschaft. ;O)

>> Was bleibt, ist Gewalt.
>
> Wie bitte? Soll das jetzt eine Drohung sein?

Eine Feststellung. Aber interessant, das Du das so interpretierst. ;OP

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
>>> Es geht nicht um mich, sondern um die verdammte
>>> Fachkräftemangelpropaganda.
> Antimedial schrieb:
>
>> Die kann man auch ignorieren.
>
> Ja, das machen kleine Kinder auch so: Sie halten sich die Augen zu und
> denken, sie werden nicht mehr gesehen.

Ich hatte mal nen Cheff, der auf Koks war........:(

An den erinnern mich so einige Leute hier......

von Henk (Gast)


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In Frankreich gibt es z.B. keine Problme an die Ingenieuren, weil die 
Hochschulen sehr viel ausbilden, aber nur Gute. Deshalb ist ein Filter 
existent der sorgt dass nur wenige gute Leute auskommen aus der 
Universität z.B. in Lyon und Paris.

Für Deutschland wird immer berichtet, es gibt eine grosse Bedarfe für 
Ingenieure, aber fragt einer danach, bekommt man Absagen.

Wollen deutsche Firmen überhaupt denken, Ausländer Ingenieure 
einstellen?

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Im Sozialdarwinismus geht es nur ums durchsetzten. Er kennt ums
> funktionieren oder halt nicht funktionieren. Darum ist es inkonsequent,
> wenn DU überhaupt irgendetwas zu Fairniss sagst. ;O)

Blabla, heul, jammer die Welt ist böse. Ja, das wissen wir. Spiel mit 
oder lass es bleiben.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Lass das mit der Therapie mal ruhig stecken. Ich habe meine eigene
> Persönlichkeit. Und wenn die Dir nicht gefällt, ist das halt Dein
> persönliches Problem.
> Das hälst Du doch auch so. ;O)

Ganz ehrlich: Du bist mir ziemlich egal.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Meine pragmatische Schlussfolgerung als Versager ist eben, dass ich
> Eliten misstrauisch gegenüber sein sollte. Ich habe von denen nichts
> gutes zu erwarten.

Du darfst gerne machen, was du willst und trauen wem du willst. Nur 
öffentlich mit Gewalt drohen, nur weil du mit einer anderen Meinung 
nicht zurecht kommst, ist nicht in Ordnung. Das könnte sogar strafbar 
sein.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Und vermutlich würdest Du auch jeden Versuch, meine Situation zu
> verbessern, als "neidgetrieben" bezeichnen. ;O)

Nein, wieso sollte ich das tun?

Käptn Knallfrosch schrieb:
>>> Was bleibt, ist Gewalt.
>>
>> Wie bitte? Soll das jetzt eine Drohung sein?
>
> Eine Feststellung. Aber interessant, das Du das so interpretierst. ;OP

Dann erkläre doch, wo denn bitte "nur Gewalt" bleiben soll? Welchen 
Zusammenhang hat das mit dem Fachkräftemangel oder deiner persönlichen 
Situation? Wer wendet wem gegenüber Gewalt an? Du gegen die Elite?

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

>> Im Sozialdarwinismus geht es nur ums durchsetzten. Er kennt ums
>> funktionieren oder halt nicht funktionieren. Darum ist es inkonsequent,
>> wenn DU überhaupt irgendetwas zu Fairniss sagst. ;O)
> Blabla, heul, jammer die Welt ist böse. Ja, das wissen wir. Spiel mit
> oder lass es bleiben.

Sinnvolles "Mitspielen" könnte für mich bedeuten, das zu hintertreiben. 
;O)
Aber sowas mache ich eigentlich nur sehr ungerne. Erziehung, gute 
Kinderstube  und so.....


>
> Ganz ehrlich: Du bist mir ziemlich egal.
Du mir auch. Aber was Du sagst, ist halt in letzter Konsequenz für mich 
gefährlich.


> Du darfst gerne machen, was du willst und trauen wem du willst. Nur
> öffentlich mit Gewalt drohen, nur weil du mit einer anderen Meinung
> nicht zurecht kommst, ist nicht in Ordnung. Das könnte sogar strafbar
> sein.

Dass mit der Drohung ist Deine persönliche Interpretation. ;O)


>> Und vermutlich würdest Du auch jeden Versuch, meine Situation zu
>> verbessern, als "neidgetrieben" bezeichnen. ;O)
> Nein, wieso sollte ich das tun?

Weil Du das bei anderen auch machst.
xyz: "Mein Problem ist.......
Eine typische Antimedial Antwort: "Du hast ein Neidproblem....." ;O)

Komm vergiss es. Lass Dir mal was neues einfallen. Auch von Trollen wird 
ein gewisser Unterhaltungswert erwartet. ;OP

>>>> Was bleibt, ist Gewalt.
>>> Wie bitte? Soll das jetzt eine Drohung sein?
>> Eine Feststellung. Aber interessant, das Du das so interpretierst. ;OP
>
> Dann erkläre doch, wo denn bitte "nur Gewalt" bleiben soll? Welchen
> Zusammenhang hat das mit dem Fachkräftemangel oder deiner persönlichen
> Situation? Wer wendet wem gegenüber Gewalt an? Du gegen die Elite?

Es wahr eine, nur kaum begründbare und sehr schwache, Provokation. Das 
Du das sofort als Drohung aufgefasst hast, lässt für mich weitergehende 
Interpretationen Deiner Persönlichkeit und Denkstrukturen zu. ;O)

Zur Begründung mein Originalpostinng:
"Wie auch bei anderen Leuten: Deine Realität ist so weit von meiner
Entfernt, dass es kaum Sinn hat, mit Dir darüber zu diskutieren. Du
schaffst es nicht, Dich in meine Situation hineinzudenken, genausowenig,
wie ich es schaffe, mich in Dich hineinzudenken.

Was bleibt, ist Gewalt."

Das erstere ist eine Feststellung der Unmöglichkeit von (sinnvoller) 
Kommunikation mit Dir, das zweite ist die Feststellung das ohne 
Kommunikation nur noch Gewalt bleibt.
Das heisst für mich: "Ich werde etwas offensiver", und es war auch 
direkt ein Angriff, als ich Dich mit dieser Provokation dazu gebracht 
habe, panisch mehr darin zu sehen und diese Befürchtung zu äußern. ;O)

Es geht also um rhetorische und "analytische" Gewalt. Ich habe keine 
Hemmungen, diese bei jemandem einzusetzten, der wie Du gestrickt ist.

Körperliche Gewalt würde ich nicht vorher androhen. Als Versager nehme 
ich mir die Freiheit zur Heimtücke, sonst hätte ich ja keine Chance.
Das sollte jemandem mit Deinen analytischen Fähigkeiten aber eigentlich 
klar sein....woher Deine Panik? ;OP

Meine persönliche Meinung: Du denkst mehr über echte körperliche Gewalt 
nach als ich, sonst hättest Du darauf souveräner reagiert.

Ach, übrigens: Das war einer der Sachen, die mir Therapeuthen 
beigebracht haben, die mir sonst nicht helfen konnten. ;O)
Leute, die kommunikativ "deeskalieren" wollen, ignorieren so etwas auf 
dem Level. Das Du es nicht tust, sagt mir, das Dein Beweggrund hier 
nicht bilaterale Kommunikation auf Augenhöhe ist.
Normalen Leuten würde ich das als Trotteligkeit durchgehen lassen, Dir 
aber nicht.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Antimedial schrieb:

> Ja, es kommt eben viel auf das Verhandlungsgeschick an. Viele bleiben
> einfach nur stehen, weil sie sich nicht trauen, einen unangenehmen
> Schritt zu gehen. Der Weg des geringsten Widerstands ist nicht unbedingt
> förderlich für die Karriere oder das Gehalt.

Der geringste Widerstand gegen den Cheff, und ich war aus dem Job.

Du salbaderst!

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Du mir auch. Aber was Du sagst, ist halt in letzter Konsequenz für mich
> gefährlich.

Was ich sage, ist weniger relevant. Gefährlich ist allenfalls die 
Realität dahinter.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Weil Du das bei anderen auch machst.
> xyz: "Mein Problem ist.......
> Eine typische Antimedial Antwort: "Du hast ein Neidproblem....." ;O)

Wenn du dich ernsthaft bemühen würdest, hätte ich keinen Grund, so zu 
antworten.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es wahr eine, nur kaum begründbare und sehr schwache, Provokation. Das
> Du das sofort als Drohung aufgefasst hast, lässt für mich weitergehende
> Interpretationen Deiner Persönlichkeit und Denkstrukturen zu. ;O)

Die Begriffe Gewalt und Hass sind für mich sehr starke Aussagen, die 
nichts mehr mit einer "schwachen Provokation" zu tun haben.

Ja, es sagt einiges über meine Persönlichkeit aus. Nämlich dass ich 
Gewalt verabscheue.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Es geht also um rhetorische und "analytische" Gewalt. Ich habe keine
> Hemmungen, diese bei jemandem einzusetzten, der wie Du gestrickt ist.

Deine rhetorischen Fähigkeiten solltest du besser bei einem 
Bewerbungsgespräch anwenden. Hier ist es ziemlich nutzlos.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Das sollte jemandem mit Deinen analytischen Fähigkeiten aber eigentlich
> klar sein....woher Deine Panik? ;OP

Ich habe keine Panik, sondern nur tiefste Verabscheuung für jemanden, 
der in eine Diskussion Begriffe wie Hass und Gewalt einbringt.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Meine persönliche Meinung: Du denkst mehr über echte körperliche Gewalt
> nach als ich, sonst hättest Du darauf souveräner reagiert.

Mag sein. Mir ist natürlich klar, dass du mir in keinster Weise 
körperliche Gewalt antun kannst.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Ach, übrigens: Das war einer der Sachen, die mir Therapeuthen
> beigebracht haben, die mir sonst nicht helfen konnten. ;O)

Da hast du sie wohl falsch verstanden.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Leute, die kommunikativ "deeskalieren" wollen

Dass du das nicht kannst, ist mir durchaus bewusst.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Das Du es nicht tust, sagt mir, das Dein Beweggrund hier
> nicht bilaterale Kommunikation auf Augenhöhe ist.

Augenhöhe? Du redest hier von Hass und Gewalt und erwartest Augenhöhe?

Sorry, aber du bist eindeutig ein Psychopath.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Normalen Leuten würde ich das als Trotteligkeit durchgehen lassen, Dir
> aber nicht.

Du kannst doch gar nicht mehr erkennen, was einen normalen Menschen 
ausmacht.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Der geringste Widerstand gegen den Cheff, und ich war aus dem Job.

Sag ich doch, den geringsten Widerstand darf man nicht gehen.

Wenn du deinem Chef aber auch Gewalt androhst, ist klar, dass du sofort 
fliegst. Würde ich nicht anders machen. Auch wenn du hinterher 
behauptest, es wäre nur "verbale Gewalt" (was es nicht gibt).

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das Du es nicht tust, sagt mir, das Dein Beweggrund hier nicht bilaterale > 
Kommunikation auf Augenhöhe ist.

Vermutlich ist Antimedial ein Ghostwriter , für wem auch immer ..

Der Mann ( oder Frau , ist ja auch möglich .. ) ist auf das Geld 
angewiesen was er mit dieser Tätigkeit erwirtschaftet ..

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Vermutlich ist Antimedial ein Ghostwriter ,

Das Problem ist, das es vermutlich noch ein oder zwei andere gibt, die 
als "antimedial" schreiben. Darum diese Inkonsistenzen. Ansonsten 
fürchte ich, sind seine mentalen Probleme mehrere Klassen schlimmer als 
meine.

>  für wem auch immer ..

Gute Frage. Bei so einem offensichtlichen Mist, wie er schreibt, kann es 
sich eigentlich nur um "graue Propaganda" bzw. "false flag" handeln.
Ansonsten dürfte er über kurz oder lang erhebliche Probleme mit seinem A
uftraggeber bekommen.

> Der Mann ( oder Frau , ist ja auch möglich .. )

Der Schreibstil ist eher machohaft. Aber Frauen sind oft hervorragend 
darin, soetwas zu karikieren. Gut möglich, das er als Karikatur gedacht 
ist. ;O)

> ist auf das Geld
> angewiesen was er mit dieser Tätigkeit erwirtschaftet ..

Ich hoffe mal für Ihn, dass das nicht zutrifft. sonst wäre er eine noch 
ärmere Sau als ich. In Selbstmitleid ertrink

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Vermutlich ist Antimedial ein Ghostwriter

Lächerlich.

von Antimedial (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Das Problem ist, das es vermutlich noch ein oder zwei andere gibt, die
> als "antimedial" schreiben. Darum diese Inkonsistenzen. Ansonsten
> fürchte ich, sind seine mentalen Probleme mehrere Klassen schlimmer als
> meine.

Es gibt tatsächlich den ein oder anderen Fake. Das stört mich aber 
nicht.
Davon abgesehen kann man durchaus gezielt einen gewissen Eindruck 
vermitteln. Das kann man machen, um die Reaktion von verschiedenen 
Leuten zu testen.

Das funktioniert ja offensichtlich sehr gut, weil du versuchst mich zu 
interpretieren, obwohl ich sehr wenig über mich selbst erzähle.

Dass du das trotz deiner angeblich rhetorischen Überlegenheit nicht 
bemerkst, ist schon irgendwie witzig.

Käptn Knallfrosch schrieb:
> Gute Frage. Bei so einem offensichtlichen Mist, wie er schreibt, kann es
> sich eigentlich nur um "graue Propaganda" bzw. "false flag" handeln.
> Ansonsten dürfte er über kurz oder lang erhebliche Probleme mit seinem A
> uftraggeber bekommen.

Das ist das Problem, wenn man Leuten die Realität aufzeigt, weil sie 
diese nur noch verzerrt wahrnehmen können. Sie können sie einfach nicht 
mehr begreifen, weil sie viel zu sehr in ihrer eigenen kleinen Welt 
leben.

Käptn Knallfrosch schrieb:
>> ist auf das Geld
>> angewiesen was er mit dieser Tätigkeit erwirtschaftet ..
>
> Ich hoffe mal für Ihn, dass das nicht zutrifft. sonst wäre er eine noch
> ärmere Sau als ich. In Selbstmitleid ertrink

Es zeugt schon von grenzenloser Arroganz wenn man glaubt, irgendjemand 
würde auch nur einen Cent bezahlen, um mit Euch zu diskutieren. Keine 
Angst, das ist für mich nur etwas Zeitvertreib, wenn die Konzentration 
mal gerade flöten geht und ich eine Tätigkeit brauche, die möglichst 
wenig Gehirnleistung erfordert.

Mark Brandis schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Vermutlich ist Antimedial ein Ghostwriter
>
> Lächerlich.

Wenigstens einer, der noch ein bisschen Blick für die Realität hat. 
Danke.

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