Hallo meine bessere Hälfte schleift die Tage ein 250ml Fläschen eines sog. Maschinen-Pflegers an. Unten zu 3/4 eine klare Flüssigkeit, 1/4 oben drauf eine gelbliche Flüssigkeit, offensichtlich Wasser und Öl in einer Flasche. Auf der Rückseite der Flasche steht: "Mit der Zeit lagern sich in der Spülmaschine Kalk und Fett ab. Die zwei Phasen des [...] Maschinenpflegers bekämpfen diese Ablagerungen - selbst an schwer einsehbaren Stellen wie Sprüharmen, Filter und Leitungen. Eine saubere Spülmaschine für sauberes Geschirr. Mit frischem Citrusduft". Ist es nicht so, dass die Spülmaschine nichts anderes macht, als Fett und Kalk zu entfernen? Wie kann sich in so einer Maschine Fett und Kalk anlagern? Zumal unsere Maschine über 10 Jahre alt ist und da findet sich nicht mal ein Hauch von Fett und Kalk. Soll man hier Wasser ans Meer tragen? Ganz besonders heftig das Gefahrensymbol (ätzend) und die Gefahrenhinweise auf der Flasche: GEFAHR - TRIDECETH-3 VERURSACHT SCHWERE AUGENSCHÄDEN Augenschutz/Gesichtschutz tragen BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen Dann soll man das Zeug - monatlich - anwenden. Bei uns läuft der Spüler 1x die Woche, also nach jedem 4. Durchgang solch eine Giftkur. Die Belastung der Umwelt durch das Abwasser lasse ich mal aussen vor. Interessiert sowieso niemanden. Beinahe vergessen: Empfohlen von allen führenden Geschirrspülmaschinenherstellern wie SIEMENS, AEG, BOSCH, CONSTRUCTA, NEFF, ELECTROLUX Fraglich m.E. auch, ob solch eine "ätzende Kur" nicht eher schädlich für die Maschine ist und deshalb von allen führenden Geschirrspülmaschinenherstellern eher gerne gesehen wird. Wieso ist unsere Maschine nach 10 Jahren auch ohne dieses Zeug Tip-Top ? Achja, der tolle Citrusduft fehlt bei uns natürlich, der Spüler riecht einfach nach nichts. Gustav
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Das mit der monatlichen Anwendung ist meiner Meinung nach schon Quatsch (viel zu oft). Prinzipiell ist es aber schon so, dass sich auch in der Spuelmaschine Fettablagerungen bilden. Kenne das besonders von BSH-Maschinen älterer Generation. Da war dann vor allem der Schlauch zwischen Pumpensumpf und Wassertasche bzw. die Wassertasche selbst (mit Druckdose, etc.) irgendwann dicht. Da kann ein Reiniger meiner Meinung nach nicht schaden. Zusätzlich hin und wieder aber auch ein Spülgang mit der höchsten Temperatur. Benutzt man immer nur das Eco-Programm, ist die Chance höher, dass sich da was ablagert.
Im Prinzip hilft das nicht viel. Ich denke, das gibts aus einem psychologischen Grund: Die meisten Leute denken, dass das Öko-Program des Spülers sinnvoll ist. Ist ja auch so umweltschonend, und auf dem 134 in 1 Tabs steht ja auch drauf, dass die bei -5 Grad noch sauber machen. Das stimmt aber alles nicht. Bei meinen Eltern war die Maschine verfettet, und zwar unten drin in den dünnen Kanälen, weil die immer nur mit 45 Grad gespült haben. Der Monteur, der es repariert hat, hat dann nur gesagt, die sollen mal normale Temperatur nehmen, dann löst sich das Fett auch und läuft mit ab. Für solche "Ökos" ist der Reniger, denn da steht ja drauf, der soll im Normal- oder gar Intensivprogramm laufen. Damit reinigt man wenigstens ein mal im Monat die Leitungen. Wenn man aber immer mit Normalprogramm spült, braucht man das nicht, denn im Spülmittel ist ja nix anderes drin.
> Zumal unsere Maschine über 10 Jahre alt ist und da findet sich nicht mal > ein Hauch von Fett und Kalk. Soll man hier Wasser ans Meer tragen? Die Stellen, die man sieht, werden normalerweise auch sonst gut gereinigt. Aber es gibt schon uneinsehbare Ecken, die oft gar nicht appetitlich aussehen... > Ganz besonders heftig das Gefahrensymbol (ätzend) und die > Gefahrenhinweise auf der Flasche: Ach ja? Schon mal auf Verpackung des "sanften" Spülmittels geschaut? Metasilikat ruiniert auch die Augen...
Tach, wir haben so einen "modernen" BSH-Spüler, läuft größtenteils im Eco-Mode. Da bei dem die Federn für die Front brachen (bzw. deren Aufhängung) wurde der Spüler ausgebaut. Im Rahmen der Geschichte hat mir der Monteur mal gezeigt, wie das Ding nach 1 Jahr aussieht. Bei mir waren es größtenteils die seitlichen Wasserspeicher (zur Kondensation beim Trocknen, da kein Zeolith). Nach Anwendung des Reinigers (er meinte, es sei ein Unterschied ob "normaler" DM-Maschinenpfleger oder Reiniger) da der Speicher wieder sauber aus. VG, Wizz
Gustav K. schrieb: > meine bessere Hälfte schleift die Tage ein 250ml Fläschen eines sog. > Maschinen-Pflegers an. Unten zu 3/4 eine klare Flüssigkeit, 1/4 oben > drauf eine gelbliche Flüssigkeit, offensichtlich Wasser und Öl in einer > Flasche. Waren das Restposten? Ich verwende solche Wunderreiniger ja nicht, aber ich stelle mir kaum vor, daß sowas sinnvoll verkäuflich ist, wenn es von der "gemeinen Hausfrau" jedesmal aufgeschüttelt werden muß. Müsste doch einer der ersten Anforderungen für ein Reinigungsprodukt sein, daß es einen homogenen Stoff darstellt. Man schafft das ja sogar bei Essbaren, in fast jeder Fertigsauce ist Lecithin drin, damit der Matsch nicht demulgiert. Und wohlgemerkt, das Zeug kann man gefahrlos essen - bei einem Geschirrspülreiniger kann man da doch noch leicht ganz andere Geschütze auffahren, damit die Brühe stabil bleibt. > Auf der Rückseite der Flasche steht: > "Mit der Zeit lagern sich in der Spülmaschine Kalk und Fett ab. Die zwei > Phasen des [...] Maschinenpflegers bekämpfen diese Ablagerungen Müsste man wissen, ob mit "Phasen" da auch wirklich Phasen im chemisch-physikalischen Sinne gemeint sind. Bei den Corega-Tabs stand, wenn ich recht erinnere, früher auch drauf "Tiefenreinigung durch aktive Zwei-Phasen-Sprudelkraft", hatte aber auch nix mit Phase im Sinne einer Trennschicht zu tun. > Zumal unsere Maschine über 10 Jahre alt ist und da findet sich nicht mal > ein Hauch von Fett und Kalk. Soll man hier Wasser ans Meer tragen? Oder Eulen nach Athen tragen? Oder mit dem Samowar nach Tula fahren? :) > Ganz besonders heftig das Gefahrensymbol (ätzend) Naja, sowas ist auf jedem zweiten Reiniger drauf. Baden soll man darin sicher nicht, aber Atommüll wird das Zeug deswegen auch nicht sein. > und die Gefahrenhinweise auf der Flasche: > GEFAHR - TRIDECETH-3 Ein PEG-Ether also. Hat Tensidwirkung, und wird oft als Emulgator in Kosmetika (Kayal, Shampoo, Duschgel, Lippenstift) eingesetzt. Kann so schlimm also nicht sein. Andererseits soll das Zeug ja emulgieren, das ist offensichtlich bei Deinem Produkt nicht der Fall. Ich schätze das Zeug ist eben schon alt und ranzig:-/ > VERURSACHT SCHWERE AUGENSCHÄDEN > Augenschutz/Gesichtschutz tragen > BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen Das übliche Absicherungs-Blabla. Wird immer blöder. Hier meint ein Bierabfüller sogar, er müsse sich dadurch absichern, daß er sowas auf das Etikett druckt: "Behälter steht unter Druck. Nicht stoßen, kann bei Gewaltanwendung bersten. Gefahr von Splitterflug!" Seit dem trinke ich diese Marke eben nicht mehr. > Dann soll man das Zeug - monatlich - anwenden. Bei uns läuft der Spüler > 1x die Woche, also nach jedem 4. Durchgang solch eine Giftkur. > Die Belastung der Umwelt durch das Abwasser lasse ich mal aussen vor. > Interessiert sowieso niemanden. Die gehen wahrscheinlich von einer "normalen" Familie (2 Erwachsene + 1,6 Kinder) aus, wo so gut wie jeden Tag geschirrspühlt wird. > Empfohlen von allen führenden Geschirrspülmaschinenherstellern wie > SIEMENS, AEG, BOSCH, CONSTRUCTA, NEFF, ELECTROLUX Das steht auf Calgon auch drauf, und das Zeug bringt auch nix. Typisches Schmarotzergeschäftsmodell, die zahlen an die Hersteller, damit sie damit werben dürfen, das Produkt sei von denen "Empfohlen". Btw, Bauknecht fehlt. Nur Bauknecht weiß, was Frauen lieben. > Fraglich m.E. auch, ob solch eine "ätzende Kur" nicht eher schädlich für > die Maschine ist und deshalb von allen führenden > Geschirrspülmaschinenherstellern eher gerne gesehen wird. Den Verdacht hatte ich bzgl. Calgon auch schon mal. Wäre doch die beste Möglichkeit, abzusahnen. Calgon macht den Raibach und die Maschine kaputt, und der Hersteller behauptet dann "Mit mehr Calgon wäre das nicht passiert". > Wieso ist unsere Maschine nach 10 Jahren auch ohne dieses Zeug Tip-Top? Aus dem selben Grund, aus dem jeder Zweitakter auch ohne den Zusatz von händisch kaltgepresstem Schlangenöl läuft. > Achja, der tolle Citrusduft fehlt bei uns natürlich, der Spüler riecht > einfach nach nichts. Wie gesagt, ich denke das Zeug hat Deine Holde irgendwo bei Rudis Resterampe bekommen. Alt und ranzig. > Gustav LG, Norbert
Gustav K. schrieb: > Bei uns läuft der Spüler > 1x die Woche, also nach jedem 4. Durchgang solch eine Giftkur. Kurze Zwischenfragen: 1. Hört man das Geschirr von Tag 1 an Tag 7 nicht schon leise lachen? 2. Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr anbietet? MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Bei uns läuft der Spüler >> 1x die Woche, also nach jedem 4. Durchgang solch eine Giftkur. > > Kurze Zwischenfragen: > 1. Hört man das Geschirr von Tag 1 an Tag 7 nicht schon leise lachen? > 2. Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr > anbietet? > > MfG Paul Mit einer einigermaßen modernen Spülmaschine ist man oftmals auch bei wenig Geschirr sparsamer unterwegs als mit Handwäsche.
Paul Baumann schrieb: > Gustav K. schrieb: > 2. Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr > anbietet? Na weil ein Geschirrspüler den Haussegen aufrecht erhält. In meiner WG wurde sich immer ums Spülen geprügelt... kaum war der Geschirrspüler da, war die Küche wieder betretbar und sauberer als von Hand wird es definitiv, gerade wenn man keine Lust auf spülen hat ;-)
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Lord of Lightning schrieb: > Na weil ein Geschirrspüler den Haussegen aufrecht erhält. In meiner WG > wurde sich immer ums Spülen geprügelt... kaum war der Geschirrspüler da, > war die Küche wieder betretbar und sauberer als von Hand wird es > definitiv, gerade wenn man keine Lust auf spülen hat ;-) Aha. Fragt die Lehrerin in der Schule: "Was versteht ihr unter "schuften"?" Antwort: "Den Geschirrspüler ausräumen!" :-)
Paul Baumann schrieb: > 1. Hört man das Geschirr von Tag 1 an Tag 7 nicht schon leise lachen? Kommt drauf an, in welchem Zustand man es hineinstellt. Wenn man seinen Teller nicht leer essen kann, und zentimeterdicke Krusten von Speiseresten dranlässt, sieht das sicherlich anders aus, als wenn man gelernt hat, mit Lebensmitteln umzugehen. Mein Geschirrspüler läuft auch nicht sehr viel häufiger als einmal in der Woche, aber mein Geschirr entwickelt auch kein bepelztes Eigenleben. > 2. Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr > anbietet? Zum Geschirrspülen. Komisches Konzept, ich weiß, aber so ist es nunmal.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Kommt drauf an, in welchem Zustand man es hineinstellt. Die meisten Geschirrspüler bieten die Möglichkeit, kalt vorzuspülen. Damit kriegt man den groben Dreck runter, wenn er noch nicht ange- trocknet ist. Ich denke, es ist sinnvoll, das einmal täglich zu tun.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Zum Geschirrspülen. Sag bloß... >Komisches Konzept, ich weiß, aber so ist es nunmal. Ja, in der Tat: Aus der Faulheit heraus, einmal am Tag ein paar Tellerchen und Tassen abzuwaschen einen Geschirrspüler für mehrere Hundert Euro anschaffen -da muß ich auch sagen: komisches Konzept. SCNR Paul
Ich mache meine Spülmaschine auf, und sehe innen wie es blitzt und blinkt. Und ich bin auf die Spülmaschine hin gesehen ein Schwein, weil ich alles Geschirr nur kurz Wasser drüber laufen lass, und es dann hineinstelle. Jawoll mit der Dreckkruste! Davon werden 98% davon Sauber. Diese Maschinenpfleger sehe ich als Nepp. Denn, wenn die Maschine wirklich mal Dreckig sein sollte, dann könnte man auch einfach ein normalen Spülmaschinen-Tab reinmachen, und die Maschine mal leer durchlaufen lassen. Was macht jetzt der Tab, wo kein Geschirr ist? Er reinigt die Maschine, genauso wie der Maschinenpfleger. Das gleiche gilt auch für die Waschmaschine. Das die Öko Freaks, mit 45 Grad spülen, und so dass Fett sich in den Schläuchen sammelt,stimmt nur teilweise. Dazu sollte man wissen, dass der Klarspüler nur über 65 Grad funktioniert. D.h. auch wenn 45 Grad eingestellt sind, wird beim Klarspülen die Maschine auf 65 Grad hoch geheizt. Kommen wir mal zu den Super Tabs, wo ja alles drin sein sollte: Klarspüler, reiniger Enthärter. Diese Super Tabs braucht auch kein Mensch. Einmal im Monat Spezial Salz einfüllen, und Klarspüler, ist doch kein Akt. Zudem der Klarspüler bei den Tabs in Wachs eingehüllt ist, der bei 65 Grad schmilzt. So, wer jetzt den Hauptspülgang schon mit 65 Grad macht, hat den Klarspüler im Hauptspülgang schon "entfernt", so dass für den Klarspülvorgang nichts mehr vorhanden ist. Warum trotzdem das Geschirr glänzt, liegt einzig und alleine darin, dass die Maschine noch Klarspüler im Klarspülfach hat. Jetzt braucht man ja auch kein Spezial Salz mehr, bei den Super Tabs.... Um das Ausnutzen zu können, sollte man aber eine moderne Maschine haben, die die Enthärtungsanlage "umschiffen" kann. Die, die das nicht haben, erkläre ich das mal: Das Frischwasser kommt durch die Enthärtungsanlage, die ein Granulat hat, dass den Kalk bindet. Mit dem Spezial-Salz wird der Kalk von dem Granulat gelöst und über das Ablaufschlauch ausgepumpt, das passiert immer am Ende des Spülprogramms, kurz vorm Trockenvorgang. Wer bei solch einer Maschine auf das Spezial Salz verzichtet, riskiert, dass das Granulat im Enthärter so voll Kalk ist, dass so gut wie kein Wasser mehr durchkommt....
Hubert Mueller schrieb: > Warum trotzdem das Geschirr > glänzt, liegt einzig und alleine darin, dass die Maschine noch > Klarspüler im Klarspülfach hat. > Jetzt braucht man ja auch kein Spezial Salz mehr, Nun, wir verwenden zwar Klarspüler, aber kein Salz. Allerdings ist unser Trinkwasser ziemlich weich.
Paul Baumann schrieb: > Ja, in der Tat: Aus der Faulheit heraus, einmal am Tag ein paar > Tellerchen und Tassen abzuwaschen Wenn man mit "Faulheit" argumentiert, darf man sich überhaupt keine Geräte anschaffen, die einem Arbeit abnehmen. Eine Waschmaschine? Wozu? Bist Du zu faul, von Hand zu waschen? Einen Drucker? Wozu? Bist Du zu faul, abzuschreiben? Glücklicherweise darf jeder selbst entscheiden, was er wie und womit machen möchte. Meine Geschirrspülmaschine bekommt nicht nur Tellerchen und Tassen vorgesetzt, sondern auch Schüssel, Auflaufformen, Kochtöpfe und Besteck. Harald Wilhelms schrieb: > Ich denke, es ist sinnvoll, das einmal täglich zu tun. Bei mir ist es schlichtweg unnötig. Man sollte allerdings die teilbefüllte Geschirrspülmaschine nicht geschlossen lassen, sondern zur Förderung der Resttrocknung immer geöffnet lassen
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn man mit "Faulheit" argumentiert, darf man sich überhaupt keine > Geräte anschaffen, die einem Arbeit abnehmen. Eine Waschmaschine? Wozu? > Bist Du zu faul, von Hand zu waschen? Einen Drucker? Wozu? Bist Du zu > faul, abzuschreiben? ...einen Kühlschrank? Nein, ich bin selbst cool genug. ;-) Gut, gegen solche Argumente kann ich nicht an. Wenn Du genau hinsiehst, kannst Du mit dem Fernglas erkennen, wie ich mit der weißen Fahne winke. MfG Paul
Hubert Mueller schrieb: > ich bin auf die Spülmaschine hin gesehen ein Schwein, weil > ich alles Geschirr nur kurz Wasser drüber laufen lass, und es dann > hineinstelle. Jawoll mit der Dreckkruste! Erinnert mich grade ein bisschen an folgenden Thread: Beitrag "Geschirrspüler" >> Unsere Forderungen sind : >> Laufzeit im Normalprogramm weniger als 90 Minuten. >> Reinigungsleistung = 100 % = das heißt für uns ca. 500 Gramm >> Kartoffelpürree aus Töpfen müssen restlos entfernt werden. >> Energie und Wasserverbrauch sind egal. Sorry for disturbance, musste einfach sein, weil ich's so passend fand. nor
Also, wenn die Spülmaschine innen blitzblank aussieht, dann sehe ich keinen Grund für häufigen Gebrauch von Maschinenreiniger. Unsere Maschine zu Hause bekommt den Reiniger dann spendiert, wenn in irgendeiner Ecke mal Ränder zu sehen sind oder sie nicht mehr frisch riecht, das ist aber nicht alle vier Wochen sondern maximal einmal im Jahr der Fall - eher noch seltener. Der Spüler in der Teeküche auf der Arbeit hingegen, der wird maximal alle 2 Wochen einmal angestellt. Der wäre also eigentlich gar nicht nötig, den Kaffeepott kann man wirklich von Hand spülen, aber er ist nun mal da - und wenn er gar nicht benutzt wird, fängt er an zu gammeln. Und das Ding sah mal innen wirklich nicht schön aus - stumpfe Oberflächen, ein paar schmierige Beläge - da wollte ich nichts 'reingeben, was mit Lebensmitteln in Berührung kommt. Also leer angestellt, das "große" Programm ausgewählt. Sah hinterher besser aus, aber noch nicht gut. Also nochmal. Keine weiter Verbesserung. Also hab' ich den Maschinenreiniger probiert. Ein Durchlauf und das Biest war wieder blitzsauber! Also funktionieren tut das Zeug schon. Wenn man's braucht. Norbert M. schrieb: > Waren das Restposten? Ich verwende solche Wunderreiniger ja nicht, aber > ich stelle mir kaum vor, daß sowas sinnvoll verkäuflich ist, wenn es von > der "gemeinen Hausfrau" jedesmal aufgeschüttelt werden muß. Müsste doch > einer der ersten Anforderungen für ein Reinigungsprodukt sein, daß es > einen homogenen Stoff darstellt. Da muss man nichts aufschütteln, die zwei Schichten sind beabsichtigt. Die erste Anforderung für ein Reinigungsprodukt ist meiner Ansicht nach, dass es reinigt. Wie es dabei aussieht, ist wohl weniger interessant...
Paul Baumann schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Zum Geschirrspülen. > Sag bloß... >>Komisches Konzept, ich weiß, aber so ist es nunmal. > > Ja, in der Tat: Aus der Faulheit heraus, einmal am Tag ein paar > Tellerchen und Tassen abzuwaschen einen Geschirrspüler für mehrere > Hundert Euro anschaffen -da muß ich auch sagen: komisches Konzept. > > > SCNR > Paul Find ich jetzt weniger. Nichts ist so wertvoll wie Zeit, weil unersetzbar. Die paar hundert Euro, noch dazu auf 1 oder 2 Jahrzehnte gesehen, sind mir die Zeitersparnis wert. Abspülen ist, im Gegensatz zum Kochen, kein Stück Lebensqualität.
le x. schrieb: > Nichts ist so wertvoll wie Zeit, weil unersetzbar. > Die paar hundert Euro, noch dazu auf 1 oder 2 Jahrzehnte gesehen, > sind mir die Zeitersparnis wert. > Abspülen ist, im Gegensatz zum Kochen, kein Stück Lebensqualität. Vollste Zustimmung meinerseits. Matthias L. schrieb: >> Waren das Restposten? Ich verwende solche Wunderreiniger ja nicht, aber >> ich stelle mir kaum vor, daß sowas sinnvoll verkäuflich ist, wenn es von >> der "gemeinen Hausfrau" jedesmal aufgeschüttelt werden muß. Müsste doch >> einer der ersten Anforderungen für ein Reinigungsprodukt sein, daß es >> einen homogenen Stoff darstellt. > Da muss man nichts aufschütteln, die zwei Schichten sind beabsichtigt. Aber wenn das zwei Flüssigphasen sind, und das nicht aufgeschüttelt wird, dann gieße ich bei den ersten Anwendungen ja nur die leichtere Schicht ("Öl") aus, später ist davon nichts mehr über und ich habe nur mehr die schwerere Schicht ("Wasser") übrig. Wo soll da der Sinn sein? > Die erste Anforderung für ein Reinigungsprodukt ist meiner Ansicht nach, > dass es reinigt. Wie es dabei aussieht, ist wohl weniger interessant... Ich sehe das so: Das Zeug kann noch so gut reinigen, wenn man es aber in der Praxis nicht verwenden kann, dann ist es erst recht nutzlos. LG, N0R
Hubert Mueller schrieb: > Das Frischwasser kommt durch die Enthärtungsanlage, > die ein Granulat hat, dass den Kalk bindet. Mit dem Spezial-Salz wird > der Kalk von dem Granulat gelöst Ist diese Aussage richtig? M.W. wird (wurde) ein Ionenaustauscherharz eingesetzt, wo die härtebildenden Ionen gegen Na-Ionen ausgetauscht werden. Danach erfolgt wieder eine Regenerierung des Harzes mittels Salz.
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wolle g. schrieb: > M.W. wird (wurde) ein Ionenaustauscherharz eingesetzt, wo die > härtebildenden Ionen gegen Na-Ionen ausgetauscht werden. Danach erfolgt > wieder eine Regenerierung des Harzes mittels Salz. Also mein Großer weiß wie das funktioniert, der guckt nämlich immer die Maus: https://www.youtube.com/watch?v=N0e1FRHeXPw
Norbert M. schrieb: >> Die erste Anforderung für ein Reinigungsprodukt ist meiner Ansicht nach, >> dass es reinigt. Wie es dabei aussieht, ist wohl weniger interessant... > > Ich sehe das so: Das Zeug kann noch so gut reinigen, wenn man es aber in > der Praxis nicht verwenden kann, dann ist es erst recht nutzlos. Da du das Zeug nach eigener Aussage nicht benutzt, kannst du auch nicht beurteilen, ob es benutzbar ist. Ich habe es benutzt (s.o.) und kann daher bestätigen, dass es durchaus benutzbar ist. Es reinigt und die Anwendung ist simpel - eine Schutzfolie abziehen, in den Besteckkorb stellen, Tür zu, Maschine anstellen. Da wird nicht ein Teil der Flasche in die Maschine gefüllt und beim nächsten Mal wieder etwas. Die Flasche ist klein (ca. 150-200ml), kommt komplett in die Maschine und ist hinterher komplett leer.
Matthias L. schrieb: > Norbert M. schrieb: >>> Die erste Anforderung für ein Reinigungsprodukt ist meiner Ansicht nach, >>> dass es reinigt. Wie es dabei aussieht, ist wohl weniger interessant... >> Ich sehe das so: Das Zeug kann noch so gut reinigen, wenn man es aber in >> der Praxis nicht verwenden kann, dann ist es erst recht nutzlos. > Da du das Zeug nach eigener Aussage nicht benutzt, kannst du auch nicht > beurteilen, ob es benutzbar ist. Ich habe es benutzt (s.o.) und kann > daher bestätigen, dass es durchaus benutzbar ist. Gut, ich danke Dir für die Information. > Es reinigt und die Anwendung ist simpel - eine Schutzfolie abziehen, in > den Besteckkorb stellen, Tür zu, Maschine anstellen. > Da wird nicht ein Teil der Flasche in die Maschine gefüllt und beim > nächsten Mal wieder etwas. Da ich das Zeugs eben nicht kenne, war mir das nicht klar. > Die Flasche ist klein (ca. 150-200ml), kommt > komplett in die Maschine und ist hinterher komplett leer. Danke für die Auskunft. Wie gesagt, mir war der Sachverhalt - dadurch daß ich sowas nicht benutze - eben nicht klar, daß es sich bei der angeführten Flasche um ein Einweggebinde handeln würde. Ich habe auch implizit nirgendwo entnehmen können, daß dem so so sein könnte. Bei den angeführten Volumina bin ich einfach davon ausgegangen, daß das Produkt wohl mehrmals verwendbar wäre. Offensichtlich ging ich damit fehl. Tut mir leid. Meine anfängliche Kritik ist daher natürlich aufgrund meiner nicht der Realität entsprechenden Vermutungen zu verwerfen und somit gegenstandslos. Sorry für die "gestohlene" (war nicht meine Absicht) Zeit, aber ich wäre von selbst sicher nie draufgekommen, daß man ein Volumen gleich einer Piccolo-Flasche von Schaumwein in den Geschirrspüler stellt und selbiges dann nur einen Waschgang durchhält. Wie gesagt: Sorry, ich habe gänzlich falsche Randbedingungen impliziert. Besten Gruß, N0RB3R7
Martin S. schrieb: > Zusätzlich hin > und wieder aber auch ein Spülgang mit der höchsten Temperatur. danke für den Tipp und die Erinnerung, grad mal gestartet nach ab und an Maschinenpflege..... aber stimmt schon statt nur ECO auch mal zwischendurch 70°C nutzen.
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Ramos S. schrieb im Beitrag #4101710:
> Warum wurde mein Beitrag von gestern gelöscht?
Weil er fett- und kalkfrei war.
Norbert M. schrieb: >> Die Flasche ist klein (ca. 150-200ml), kommt >> komplett in die Maschine und ist hinterher komplett leer. > > Danke für die Auskunft. Wie gesagt, mir war der Sachverhalt - dadurch > daß ich sowas nicht benutze - eben nicht klar, daß es sich bei der > angeführten Flasche um ein Einweggebinde handeln würde. Ich habe auch > implizit nirgendwo entnehmen können, daß dem so so sein könnte. Bei den > angeführten Volumina bin ich einfach davon ausgegangen, daß das Produkt > wohl mehrmals verwendbar wäre. Offensichtlich ging ich damit fehl. ...sollte eigentlich auf den Fläschchen draufstehen. Bei lidl gibt es dann und wann diese Fläschchen im Angebot "2 für 1". Die Firma ist "finish/Calgonit" und die Anleitung ist hintendrauf.
D. I. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> Bei uns läuft der Spüler >>> 1x die Woche, also nach jedem 4. Durchgang solch eine Giftkur. >> >> Kurze Zwischenfragen: >> 1. Hört man das Geschirr von Tag 1 an Tag 7 nicht schon leise lachen? >> 2. Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr >> anbietet? >> >> MfG Paul > > Mit einer einigermaßen modernen Spülmaschine ist man oftmals auch bei > wenig Geschirr sparsamer unterwegs als mit Handwäsche. ...sparsamer. Mir kommst bei Wörtern mit diesem Wortstamm langsam hoch. Wie wäre es denn mit effektiver, effizienter o.ä.? Sparsam ist wie "Ich habe ne Flasche Milch für 15 Euro gekauft, aber ich hab 20% Rabatt gekriegt!!" Dieser blöde Sparsamkeitswahn macht mehr kaputt als er nützt (erwiesenermaßen auch bei Wasser und Abwasser). Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Dieser blöde Sparsamkeitswahn macht mehr kaputt als er nützt > (erwiesenermaßen auch bei Wasser und Abwasser). Da kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen. "Wir sparen -koste es, was es wolle!" MfG Paul
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Norbert M. schrieb: > Btw, Bauknecht fehlt. Ja stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen. Also muss man sich offensichtlich eine Erlaubnis einholen. Möchte nicht wissen, was da so alles hinter den Kulissen abgeht ... Paul Baumann schrieb: > Wozu braucht man einen Geschirrspüler, wenn man ihn so wenig Geschirr > anbietet? Tja, mann braucht ihn eigentlich nicht, frau braucht ihn - bzw. besteht trotz marginaler Nutzung auf diesen Apparat. Argumentiert wird u.a. damit, dass der Spüler weniger Energie und Wasser verbraucht, als die kleine Handreinigung nach dem Essen. Der wahre Grund ist eher pure Bequemlichkeit. Nebenbei: der Spüler ist bereits im 16. Jahr. Dieser Wunderreiniger kostet 3,99 Euro, bei monatlicher Nutzung wären das bis heute schlappe 766 Euro. Dafür bekommt man m.W. schon ein neues Gerät. Immerhin scheint solch ein Reiniger einen total versifften Spüler wieder sauber zu bekommen, also hat das Zeug wohl schon eine gewisse Daseinsberechtigung. Wenngleich unser Spüler auch ohne diesen Reiniger innen sauber ist und nach 16 Jahren immer noch läuft. Gustav
Wenn man den Reiniger-Tab statt in die Maschine, gleich ins Essen gibt, hängen sich erst gar keine fettigen Speisereste am Geschirr an... :-P Aber im Ernst... Die heutztage verwendeten Tabs haben auch irgendwo ihre Grenzen, was die Fettlösekraft anbelangt. Wenn diese erschöpft ist, bilden sich zwangsläufig Ablagerungen aus nicht verseiften Fettresten. Entweder man macht sich die Mühe z.B. Bratpfannen, Grillutensilien, Teller und Messer vorher mit einem Papiertuch von der ggf. millimeterdicken Fettschicht zu befreien, oder man wirft eben einen zweiten Tab dazu. Zusätzlich ein halber Teelöffel Rohrreiniger auf NaOH-Basis reicht dazu auch.
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