Hallo, ich habe in meiner jetzigen Wohnung die Basistationen meiner analogen dect Telefone (KEIN Isdn oder Voip SONDERN analog) an meiner Telefonalage (Eumex 800) dran. In der neuen Wohnung (3 Stockwerke) wird bald die Verkabelung (u.a. Cat 5e, JA Cat 5e!) durchgeführt. Die Geräte wie Router, Telefonanlage, etc liegen dann zentral im Verteileraum unten im Keller (die Basistationen der Telefone werden nun in den jeweiligen Räumen stehen). Wie man mir hier bereits sagte, kann ich mir das verlegen das analogen Telefonleitung durchs Haus sparen und die Telefone direkt an die Netzwerkdose über ein RJ11/RJ45 adapter hängen. Frage: Wie müßte jetzt die Telefonanalage angeschlossen werden so das die Telefone in den Räumen auch funktionieren? Reicht es aus wenn man die Telefonanlage mit dem Patchfeld verbinden (wieder per RJ11 / RJ45 Adapter) ? Oder muss das anderes angeschlossen werden? Ich habe hier eine Grafik erstellt wie ich mir die Verbindungen vorstelle, ist das so korrekt oder ist daran etwas falsch? http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=7674d0-1429711056.jpg
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Der Hein schrieb: > Wie müßte jetzt die Telefonanalage angeschlossen werden so das > die Telefone in den Räumen auch funktionieren? Reicht es aus wenn man > die Telefonanlage mit dem Patchfeld verbinden (wieder per RJ11 / RJ45 > Adapter) ? Oder muss das anderes angeschlossen werden? ich würde mit Kabel von der TK-Anlage selber auf das Patchfeld gehen (von hinten mit kabeln). Dann kannst du einfach ein Kurzen Lankabel reinstecken und TK-Anlage mit passender Dose im Haus "patchen"
Peter II schrieb: > ich würde mit Kabel von der TK-Anlage selber auf das Patchfeld gehen Also so wie ich es in der Grafik dargestellt habe, ist der Aufbau so korrekt? http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=7674d0-1429711056.jpg Ich habe jetzt bereits mit mehreren Elektrikern gesprochen und einige sagen das ich definitiv analoge Telefonaleitungen zu den einzelenen Räumen ziehen muss (+ Anschlussdosen) damit die Telefone dort auch funktionieren???
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Die RJ45 Verkabelung ist erfunden worden, um kompatibel mit den vorhandenen RJ11 Anschlüssen zu sein. Bei RJ11 wurden die beiden innerer PIns für TIP und RING benutzt, daher werden auch die beiden inneren Pins des RJ45 als Paar geführt. Da die Pinabstände von RJ11 und RJ45 gleich sind, passt der kleinere RJ11 auch in die RJ45 Buchsen der strukturierten Verkabelung. Wem das zu sehr wackelt kann noch eine Reduzierhülse in die RJ45 Buchse stecken, und sie wieder entfernen, wenn er irgendwann alle 8 Pins braucht. MfG Klaus
Der Hein schrieb: > Ich habe jetzt bereits mit mehreren Elektrikern gesprochen und einige > sagen das ich definitiv analoge Telefonaleitungen zu den einzelenen > Räumen ziehen muss (+ Anschlussdosen) damit die Telefone dort auch > funktionieren??? die haben dich aber schön veralbert. Die gemeinsam nutzbaren CAT 5 oder 6 oder 7 kabel sind deutlich hochwertiger als die "Telefonleitungen" welche deine Elektriker verlegen wollen. Und die RJ-Stecker (RJ11, RJ45) sind zueinander geeignet kompatibel. Im allgemeinen brauchst du daher noch nicht mal mehr die TAE Stecker für deine Telefone: Alle heutigen Telefone sind normalerweise mit RJ11 Steckern ausgestattet, und du kannst direkt ein RJ11/RJ11 Kabel nehmen, um deine Telefon an die RJ45 Dose anszustöpseln.
Deine Elektriker haben keine Ahnung ;) Über die Cat 5e Strecke kannst du vom analogen Telefon, ISDN bis zum Gigabit-Ethernet alles laufen lassen. Wenn du jedem Telefon eine eigene Amtsleitung schalten lassen willst, also vom Telekom-Techniker am APL aufgelegt, geht das natürlich nicht. Dann brauchst du tatsächlich einzelne YSTY mit TAE am anderen Ende. Um die Telefonanlage auf die Stockwerke zu verteilen würde ich es so machen wie hier vorgeschlagen, jeden Port der Anlage auf eine freie Buchse am Patchfeld legen und dann zum jeweiligen Raum durchverbinden. Wichtig ist erstmal alle Leitungen aufs Patchfeld zu führen und keine Sonderlösungen für das Telefon zu basteln. Dann hast du alle Möglichkeiten offen, auch wenn du für manches dann einen Adapter brauchst. Noch ein paar Tipps hinterher: 1. Leg mehr Anschlüsse und verzichte auf die Switch-Kaskade. Spart Strom und schafft höheren Durchsatz. Außerdem kannst du dann auch mal eine Dose umpatchen und USB/VGA Extender o.ä. nutzen ohne den einzigen Netzwerkanschluss im Stockwerk aufgeben zu müssen. 2. Wenn möglich alles im Leerrohr verlegen 3. Crimpe einen RJ45 8P4C Stecker an die Telefonleitungen. Ein RJ11 Stecker passt in die Dose, drückt aber die äußeren Kontakte platt und wackelt. 4. Plane den Umstieg auf VoIP ein, die Telekom klemmt ISDN bald ab. 5. Wenn der APL auch im Keller ist, lass die Telefondose direkt von dort neu ziehen. Spart eine Klemmstelle. 6. Wenn Strom auch neu kommt: Blitzschutz, EDV-Stromkreise, USV, ... zumindest mal anschauen und ggf. grob einplanen (z.B. Platz im Verteiler lassen, zusätzliche Steckdosenkreise legen und ggf. später umklemmen. Kostet jetzt beim Bau kaum was, zumindest bei vernünftigen Elektrikern)
In nicht allzulanger Zeit wird sowieso die Telekom an dich Herantreten und deinen ISDN-Anschluss gegen VoIP tauschen wollen. Dass solltest du in derner Planung berücksichtigen, wenn du gerad alles neu machst. Deine TK-Anlage ist dann ein Auslaufmodell. Es gibt zwar (noch) Fritzboxen (o.ä.) die dir eine S0 für deine ISDN-Anlage zur Verfügung stellen, aber ich halte es nicht für besonders zukunftsfähig.
Der Hein schrieb: > Also so wie ich es in der Grafik dargestellt habe, ist der Aufbau so > korrekt? > http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=7674d0-1429711056.jpg nein, du sollte wie bei den Kabel aus den Zimmer von hinten auf das Patchfeld gehen, für die Kabel der TK-Anlage. Lade doch die Bilder einfach hier doch, dann sind sie direkt mit dem Thread verbunden.
Ok, danke für die Tipps, dann verleg ich nur die CAT5 Leitungen. Peter II schrieb: > du sollte wie bei den Kabel aus den Zimmer von hinten auf das > Patchfeld gehen, für die Kabel der TK-Anlage. Von hinten, also so wie in der Grafik? Und von vorne mit Patchkabel verbinden?
Der Hein schrieb: > Von hinten, also so wie in der Grafik? Und von vorne mit Patchkabel > verbinden? genauso meinte ich es.
Und auf jeden Fall für Netzwerk und Telefon verschiedenfarbige Patchkabel nehmen. Damit zu sehen ist, was Telefon und was Netzwerk ist. Gruß Wolfgang
Wolfgang P. schrieb: > Und auf jeden Fall für Netzwerk und Telefon verschiedenfarbige > Patchkabel nehmen. Damit zu sehen ist, was Telefon und was Netzwerk ist. > > Gruß > Wolfgang Eigendlich reicht es wenn man einen Patchplan (Verteilerplan) erstellt. Da sieht man das Port 1,2,3,4,5 für LAN und 6,7,8,9,10 für Telefone verwendet werden. Tipp: Mach an die Telefone RJ45 drann, dann kannst du überall LAN-Kabel legen und an den passenden Dosen dann die Signale aufpatchen! Dem Telefon ist es egal wie es seine Signale bekommt und ISDN und LAN haben Impulstrafos eingebaut die Spannungen von der TK-Anlage abkönnen...
Der Hein schrieb: > wieder per RJ11 / RJ45 > Adapter wieso Adapter? hier werden RJ11 in RJ45 Dosen gesteckt, am Patchfeld ist für die richtige Belegung sicher zu stellen.
Markus schrieb: > Tipp: Mach an die Telefone RJ45 drann, dann kannst du überall LAN-Kabel > legen Joachim B. schrieb: > wieso Adapter? Ich muss doch einen Adapter nehmen (???) , der RJ11 Stecker (welche in die Analog Dect Telefon Basistation kommen) und der RJ45 Stecker (angeschlossen an der LAN Dose) haben unterschiedliche Größen. Verbinde Basis mit LAN Kabel über einen Adapter (s. Abb.) . Kann das RJ45 Kabel doch nicht einfach in die Basisstation stecken? Oder ist daran was falsch?
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Der Hein schrieb: > Ich muss doch einen Adapter nehmen (???) Grundsätzlich musst du keinen Adapter verwenden. Der RJ11 Stecker rastet auch in eine RJ45 Buchse ein und kontaktiert dann die inneren 6 Pins. Allerdings würde ich davon absolut abraten! Das Gehäuse des schmalen Steckers drückt die äußeren Pins in der Buchse runter. Danach hast du eventuell Verbindungsprobleme bei RJ45 Steckern. Stattdessen nimm besser sowas: (Telefonkabel mit RJ11 und RJ45) http://www.reichelt.de/MK-6P4C-SW-10M/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=62532&artnr=MK+6P4C+SW+10M&SEARCH=rj45+rj11 (Bitte nicht einfach so bestellen, nur ein Beispiel) Oder melde dich hier, die 4-5 Kabel kann dir bestimmt jemand crimpen.
Panorama schrieb: > Stattdessen nimm besser sowas: (Telefonkabel mit RJ11 und RJ45) Ok, dann hol ich mir dieses Telefonkabel und stecke das RJ45 Ende an die LAN Dose. Noch eine Frage: Habe unten im Keller ja das Patchfeld stehen. Jeweils 2 CAT5 Kabel führen von dort aus nach oben zu der LAN Anschluss Dose. Den einen Anschluss an der Dose verwenden ich ja wie gesagt für den Computer / Internet und in den anderen kommt dann das Kabel fürs Telefon. An der Leitung wo der Rechner dran ist belege ich die Adern des CAT Kabels oben in der Anschlussdose sowie unten am Patchfeld nach TIA B. Schließt man aber auch die Adern des anderen CAT Kabels, wo das Telefon an der Anschlussdose drangehangen wird, in die Vertiefungen des Patchfeldes und der Anschlussdose auch nach TIA B an???
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Der Hein schrieb: > Schließt man aber auch ... Sicher, alle Kabel zwischen Patchpanel und verteilten RJ45-Dosen gleichbehandeln, welches dann wofür genutzt wird, kann beliebig umentschieden werden. Vielleicht willst Du ja doch mal auf Dein analoges Telephon verzichten, weil Du Dir ein superdupertollinteressantes VoIP-Telephon anschaffst, das einen Netzwerkanschluss braucht ...
Ja, werde in den nächsten Monaten dann von Analog auf Voip umswitchen. Ok, ich setze dann die Adern aller CAT 5 Kabel am Patchfeld sowie an den LAN Dosen nach TIA B. (Dachte nur das es hier ein Unterschied geben könnte wenn das Endgerät ein analoges Phone ist).
Der Hein schrieb: > (Dachte nur das es hier ein Unterschied geben > könnte wenn das Endgerät ein analoges Phone ist) Ne, das Telefon nutzt das blaue Adernpaar auf Pin 4 & 5.
Gerade innem kleinen Büro so gemacht: von Telefonanlage auf Patchpanel mit RJ11 auf RJ45 Kabel, mit einem solchen Kabel dann von der Dose im jew. Raum auf das Telefon. Simpel, einfach und jederzeit änderbar. Warum die Telefonanlage von hinten auf dem Patchpanel auflegen? Ich meine, ich würde die Switchs ja auch nicht darauf auflegen...? Das finde ich recht unflexibel. Auf das Patchpanel lege ich (hinten) nur die in den Räumen befindllichen Netzwerkdosen auf, nicht irgenwelche Geräte.. So kann man die Anlage jederzeit wechseln, ohne irgendwo nochmal neue Leitungen auflegen zu müssen.
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