Hallo, kann jemand einen USB-Stick empfehlen, auf dem man richtig arbeiten kann? Mein Problem ist, dass ich Daten an mehreren Rechnern bearbeite, also hab ich es bisher so gehandhabt, dass ich die Daten vom Stick auf den jeweiligen Rechner schubse, bearbeite und dann wieder auf den Stick schiebe. Hat den Nachteil, dass man immer hin und her kopiert, und wenn man vergisst die Daten auf einem Rechner zu löschen, dann tappt man evtl. in die Falle dass man auf einem alten Stand weiter arbeitet. Freilich hab ich den Versuch gemacht, die Daten direkt auf dem Stick zu bearbeiten, aber gefühlt würde ich sagen, dass das noch viel träger ist als Stick->PC->Stick, sprich meine Sticks taugen wohl wirklich nur als Speichermedium. Ralf
grundsätzlich ist die schreib/lesegeschwindigkeit das Problem. von daher einen USB 2.0 Stick der die Schnittstelle ausnutzt oder einen 3.0 Stick der die Leistung auch bringt, allerdings sind die nicht unbedingt günstig. Lies dir einfach ein paar Reviews durch. Eine andere möglichkeit könnte ein NAS sein das Zentral die Daten zur Verfügung stellt. Allerdings schreibst du ja nicht viel über die Anwengund und die Umgebung von daher sind alle Tipps relativ Oberflächlich.
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wie wäre es mit einer NAS ? Also zentralen Netzwerkspeicher?
fuelre F. schrieb: > grundsätzlich ist die schreib/lesegeschwindigkeit das Problem. @Ralf (Gast): Wie sind Deine Rahmenbedingungen? Ich klinke mich mal ein, weil ich ein ähnliches Problem habe. Allerdings kann ich vom einen PC nicht auf das NAS zugreifen, welchels ich vom anderen PC nutzen könnte. Welcher USB-Stick hat die beste schreib/lesegeschwindigkeit für das gleiche Geld? Ich denke, so ist auch die Frage von "Ralf (Gast)" gemeint. Oder?
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Torsten C. schrieb: > Welcher USB-Stick hat die beste schreib/lesegeschwindigkeit für das > gleiche Geld? es ging Samsung SSD-Festplatten als USB. Das ist ausreichend schnell > Ich denke, so ist auch die Frage von "Ralf (Gast)" gemeint. Oder? ich hätte fast vermutet, er sucht eine PC im USB-Stick Format. So ein Adroid-HDMI-Stick.
Und was spricht gegen eine externe 2.5"-HDD?
@fuelre & 3162534373 : > grundsätzlich ist die schreib/lesegeschwindigkeit das Problem. Aber es scheint wohl auch so zu sein, dass es einfach auch schlechte Sticks gibt, oder täusche ich mich da? Unter anderem ist ein Sandisk CruzerEdge Stick im Einsatz, scheint jedenfalls nicht viel zu taugen. Oder kann es am verwendeten FileSystem liegen -> NTFS? > von daher einen USB 2.0 Stick der die Schnittstelle ausnutzt oder einen > 3.0 Stick der die Leistung auch bringt, allerdings sind die nicht > unbedingt günstig. Lies dir einfach ein paar Reviews durch. Genau das wäre nun mein Ziel gewesen. Ein guter 2.0 müsste es tun, USB 3.x Schnittstellen habe ich nicht. > Eine andere möglichkeit könnte ein NAS sein das Zentral die Daten zur > Verfügung stellt. Allerdings schreibst du ja nicht viel über die > Anwengund und die Umgebung von daher sind alle Tipps relativ > Oberflächlich. Naja, ich hab ein "Light-NAS", sprich einen weiteren Stick an der FritzBox, ist auch nicht der Hit. Und ich vergaß zu erwähnen, dass nicht alle Rechner am gleichen Netz hängen, ein richtiges NAS wäre also nur für einzelne Netzwerke die Lösung. Ralf
@Torsten: > Ich denke, so ist auch die Frage von "Ralf (Gast)" gemeint. Oder? Genau, wobei ich gern bereit bin, in einen gescheiten Stick zu investieren. Die 32GB 10€-Dinger aus den diversen "Superdupermärkten" bringen es jedenfalls nicht, egal welcher Name drauf steht. You get what you pay for... @Peter II: > es ging Samsung SSD-Festplatten als USB. Das ist ausreichend schnell Stimmt, aber so'n Ding willst du nicht ständig in der Hosentasche mitschleppen - Verwechslungsgefahr mit dem Smartphone =) > ich hätte fast vermutet, er sucht eine PC im USB-Stick Format. So ein > Adroid-HDMI-Stick. Nein nein, ich brauch einfach nur ein kleines und flottes mobiles Laufwerk in der Größe eines Sticks. @Michael: > Und was spricht gegen eine externe 2.5"-HDD? Der Formfaktor. Festplatten mitschleppen kann man machen, wenn man eh einen Laptop samt Tasche dabei hat. Ralf
nein Filesystem ist kein Problem natürlich gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen bei USB Sticks - ist wie bei Autos - ein Fiat 500 fährt genauso wie ein Audi Q7 von A nach B, doch der Audi ist einfach schneller, größter, komfotabler ... Deshalb gibt es auch USB3 Sticks die langsamer als USB2 Sticks. Da ich nicht mehr im Bilde bin was aktuell die Top Geräte sind kann ich dir leider bloß sagen, dass du Tests lesen kannst. zb. auf PCGH, Computerbase, ... aber was ganz sicher die Leistung bringt sind sogenannte USB-SSDs, aber mit 10€ Sticks haben die nicht mehr viel zu tun.
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Moin, die USB-Schnittstelle ist letztendlich der "Flaschenhals". Ansonsten werden für Sticks doch i.d.R. die möglichen Transferraten angegeben, so dass man eine Orientierung hat. Und selbstverständlich wird "schnellerer Stick" immer auch "teurerer Stick" bedeuten. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es Zeiten gab, in denen man sich eine Speichermenge von z.B. 16 GB nur als Lagerhalle voller Festplatten vorstellen konnte, sollten uns die paar Euronen kein Kopfzerbrechen bereiten. ;-)
Ralf schrieb: > Oder kann es am verwendeten FileSystem liegen -> NTFS? Ich habe mal ein Linux auf einem USB Stick installiert und dann versucht so weit wie möglich zu optimieren. Mit den richtigen Mountoptionen (noatime,..), filesystem, alignment, readahead, writecaches, io-scheduler etc. kann man je nach Anwendung schon nochmal viel herausholen. Bei USB 2 könnte man sogar überlegen, ob man mit einem filesystem mit eingebauter Komprimierung den USB Flaschenhals ein stückweit umgehen könnte. Aber da du anscheinen mit Windows arbeitest (ntfs) sind dir da wohl ziemlich die Hände gebunden, schon alleine die Liste der unterstützten filesysteme ist ein Witz...
wie es der Zufall will: http://de.engadget.com/2015/04/16/envoy-pro-mini-ssd-usb/ die Homepage ist eig. zu vergessen da nicht vom Fach aber sowas in die Richtung (auch Kommentar) könnte es werden.
Guckst du bei ALternate, dort sind die Schreib-/Leseraten mit angegeben: https://www.alternate.de/Speichersticks/USB-Sticks z.B. Kingston HyperX: https://www.alternate.de/Kingston/DataTraveler-HyperX-3-0-64-GB-USB-Stick/html/product/964545?tk=7&lk=8817
Die Lösung liegt vermutlich in der Windows-Option "für schnelles Auswerfen optimieren", diese deaktivieren, dann wird der Schreibcache eingeschaltet. Andernfalls kannst du das vergessen.
Simon S. schrieb: > Bei USB 2 könnte man sogar überlegen, ob man mit einem filesystem mit > eingebauter Komprimierung den USB Flaschenhals ein stückweit umgehen > könnte. > > Aber da du anscheinen mit Windows arbeitest (ntfs) sind dir da wohl > ziemlich die Hände gebunden, schon alleine die Liste der unterstützten > filesysteme ist ein Witz... Da NTFS seit etwa zwei Jahrzehnten* Kompression auf Dateisystemebene unterstützt, sind hier niemandem die Hände gebunden. Einen "schneller" USB-Stick kann man sich aus der Kombination eines USB3-SATA-Adapters (in Form eines 2.5"-USB3-Festplattengehäuses) und einer SATA-SSD zusammenbauen. Das ist dann halt etwas klobig, aber schnell, solange es an einem USB3-Host betrieben wird. Bei einem USB2-Host ist die Datenrate auf etwa 30..40 MByte/sec beschränkt. Kleiner wird es bei der Verwendung einer mSata-SSD und eines entsprechenden Adapters; mir ist im Moment aber nicht bekannt, ob es so etwas auch mit praktischem Gehäuse gibt. *) das Feature wurde mit NT3.5 oder 3.51 eingeführt.
Ralf schrieb: > @Peter II: >> es ging Samsung SSD-Festplatten als USB. Das ist ausreichend schnell > Stimmt, aber so'n Ding willst du nicht ständig in der Hosentasche > mitschleppen - Verwechslungsgefahr mit dem Smartphone =) Nein, ich denke er hat damit eine SSD gemeint, welche die Grösse eines USB-Sticks aufweist und auch solch einen anschluss hat. Einfach mal nach 'SSD USB Stick' googeln. Tomshardware zeigt dir z.B. solch einen.
Ralf schrieb: > @fuelre & 3162534373 : >> grundsätzlich ist die schreib/lesegeschwindigkeit das Problem. > Aber es scheint wohl auch so zu sein, dass es einfach auch schlechte > Sticks gibt, oder täusche ich mich da? Unter anderem ist ein Sandisk > CruzerEdge Stick im Einsatz, scheint jedenfalls nicht viel zu taugen. Ja, die Cruzer-Teile sind langsam, hab auch einen solchen im Einsatz. 4-6 MB/s schreibend sind jetzt nicht die Wucht, zumindest bei Video.
Es muß nicht am Hersteller liegen. Die bauen, was der Markt braucht: A-Klasse bis S-Klasse. Hier Beispiel Kingston: Langsame 8GB-Sticks und 10x schnellere.
Ralf schrieb: > Hat den Nachteil, dass man immer hin und her kopiert, und wenn man > vergisst die Daten auf einem Rechner zu löschen, dann tappt man evtl. in > die Falle dass man auf einem alten Stand weiter arbeitet. Den Stick als SVN Repo nutzen und zum Arbeiten auf den Rechner auschecken? Ich weiß allerdings nicht, ob das bei deinen Dateiformaten sinnvoll ist (nicht gut für binär Dateien) und mit wievielen Schreibzyklen der Stick dadurch belastet wird. Grüße
Sticks sind in der Regel als FAT32 formatiert und das ist der Flaschenhals. Formatier ihn als NTFS und er geht ab. Du mußt dann allerdings vor dem Abziehen warten, bis die LED nicht mehr flackert oder ihn auswerfen. Und es sollte schon ein USB3 Stick sein. Alten USB2 Schrott sollte man nicht mehr kaufen.
Mit was für Files arbeitest du denn auf den Sticks? Werden da jedesmal GB an Daten bewegt?
Peter Dannegger schrieb: > Formatier ihn als NTFS und er geht ab. FAT od. NTFS ist auch eine Rechtefrage. Wenns dumm kommt, hat der andere User unter NTFS andere Rechte und kann nicht alles lesen. Linuxe wie Kubuntu haben mich da schon verwundert.
Peter Dannegger schrieb: > Und es sollte schon ein USB3 Stick sein. Alten USB2 Schrott sollte man > nicht mehr kaufen. es gibt gute USB2.0 Stickt die schneller sind als billige USB3 sticks. und 30Mbyte/s reichen im Normalfall bequem aus. Sticks die viel schneller sind können auch nicht mehr so klein sein, weil dort wieder wärme entsteht. das ganze USB3 ist doch fast nur Marketing, schnell sind sie dabei selten geworden.
Peter Dannegger schrieb: > Sticks sind in der Regel als FAT32 formatiert und das ist der > Flaschenhals. > Formatier ihn als NTFS und er geht ab. Kann ich nicht bestätigen. NTFS verlangsamt aufgrund seiner Jounaling Funktion die Zugriffe eher noch (praktisch nachvollzogen). Der Flaschenhals bei den billigen Sticks ist der Controllerchip. So sind schlechte USB3-Sticks u.U. sogar langsamer als gute USB2-Sticks. > Du mußt dann allerdings vor dem Abziehen warten, bis die LED nicht mehr > flackert oder ihn auswerfen. Das sollte man sich grundsätzlich angewöhnen.
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Volker S. schrieb: > die USB-Schnittstelle ist letztendlich der "Flaschenhals". Bei vielen Sticks stimmt das nicht. Die Schreibrate praktisch aller billigen USB-Sticks liegt erheblich unter dem, was USB2 liefern könnte. Und auch beim lesen nutzt längst nicht jeder Stick die mögliche Datenrate auch aus. > Ansonsten werden für Sticks doch i.d.R. die möglichen Transferraten > angegeben, so dass man eine Orientierung hat. Oft werden da nur Leseraten angegeben. Das ist dann ein eindeutiges Zeichen dafür, daß die Schreibraten unterirdisch sind. Die sind nämlich fast immer erheblich geringer als die Leseraten. oszi40 schrieb: > Es muß nicht am Hersteller liegen. Die bauen, was der Markt braucht: > A-Klasse bis S-Klasse. Hier Beispiel Kingston: Langsame 8GB-Sticks und > 10x schnellere. Nicht nur auf der Seite hängt es vom Markt ab. Teilweise können auch Sticks vom selben Typ sehr unterschiedlich in der Geschwindigkeit sein, wenn z.B. der anfangs verwendete Flash-Typ gerade nicht verfügbar ist und dann ein anderer langsamerer als Ersatz verwendet wird. Deshalb kann man leider auch nicht immer den Tests vertrauen. Das ist wie früher bei den CD-Rohlingen. Da konnten auch Rohlinge von ein und dem selben Typ von verschiedenen Herstellern und komplett unterschiedlicher Qualität sein. Umd das auf dein Beispiel mit den Autos zu übertragen: Das ist dann ungefähr so, als ob du eine S-Klasse kaufst und die dann nur mit einem A-Klasse-Motor geliefert wird, weil es bei den S-Klasse-Motoren gerade einen Lieferengpass gibt. Peter Dannegger schrieb: > Und es sollte schon ein USB3 Stick sein. Alten USB2 Schrott sollte man > nicht mehr kaufen. Das ist so in seiner Pauschalität falsch. USB3 ist kein Garant für hohe Geschwindigkeit. Es gibt USB3-Sticks, die deutlich langsamer sind, als das, was mit USB2 erreichbar ist. Ein schneller USB2-Stick ist daher immer noch besser, als ein langsamer USB3-Stick.
Bei geizhals gibt es eine sehr große Liste von USB-Sticks, die man auch nach vielen Parametern wie z.B. Lese- und Schreibrate filtern kann. Das hilft evtl. bei der Auswahl: http://geizhals.de/?cat=sm_usb
Rolf Magnus schrieb: > USB3 ist kein Garant für hohe > Geschwindigkeit. Ist aber meine Erfahrung. Alle meine 3-er sind erheblich schneller als die 2-er. Natürlich auch nur am 3-er Anschluß. Am 2-er Anschluß ist kaum ein Unterschied.
Icke ®. schrieb: > NTFS verlangsamt aufgrund seiner Jounaling > Funktion die Zugriffe eher noch (praktisch nachvollzogen). Der Witz an NTFS ist, daß es den Windows-Cache benutzt, FAT32 aber nicht. Man sieht das sehr schön daran, daß die Stick-LED noch weiterblinkt, obwohl das PC-Programm schon lange fertig ist. Es kommt bei kleinen Dateien daher garnicht auf die reale Geschwindigkeit des Sticks an. Erst bei vielen großen Dateien (z.B. 100GB Filmsammlung) kommt die Schreibgeschwindigkeit des Sticks zum Tragen. Manche USB-Treiber erlauben einen zusätzlichen Cache. Mit Cache ist dann der Explorer in 2GB-Häppchen gesprungen und hat gigantische Schreibraten angezeigt. Die LED blinkt natürlich gleich lange, wie ohne Cache. Natürlich muß man unter Computerschutz für den Stick den Schutz auf "Aus" stellen. Sonst kostet es nur unnötig Zeit und Speicherplatz.
Peter Dannegger schrieb: > Der Witz an NTFS ist, daß es den Windows-Cache benutzt, FAT32 aber > nicht. > Man sieht das sehr schön daran, daß die Stick-LED noch weiterblinkt, > obwohl das PC-Programm schon lange fertig ist. Ich kann mir denken, was bei dir gelaufen ist. Windows hat für deinen NTFS-formatierten Stick den SCHREIB-Cache aktiviert und beim FAT-formatierten nicht. Letzteres ist für Wechseldatenträger Standard, kann jedoch unabhängig vom Dateisystem in den Laufwerkeigenschaften geändert werden. > Es kommt bei kleinen Dateien daher garnicht auf die reale > Geschwindigkeit des Sticks an. Erst bei vielen großen Dateien (z.B. > 100GB Filmsammlung) kommt die Schreibgeschwindigkeit des Sticks zum > Tragen. Es ist gerade umgedreht, weil das Öffnen und Schließen von Dateien zusätzlichen Overhead verursacht. Bei gleicher Gesamtgröße dauert daher das Kopieren einzelner Dateien länger als bei einer einzigen großen. Eben nachvollzogenes Praxisbeispiel: Stick Transcend Jetflash 620 4GB, einmal FAT32, einmal NTFS formatiert. Kopierdauer Ordner mit 100 Unterverzeichnissen und 881 Dateien: FAT32 1:41 min / NTFS 1:52 min. Kopierdauer einzelne AVI-Datei mit 701MB: FAT32 1:23 min. / NTFS 1:23 min.
Ralf schrieb: > Unter anderem ist ein Sandisk > CruzerEdge Stick im Einsatz, scheint jedenfalls nicht viel zu taugen. Ich habe einen ähnlichen rot/schwarzen (16GB), der hat nur 15% Schreibrate gegenüber meinen anderen USB2 Sticks.
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ich habe den Kingston DataTraveler HyperX 3.0 64 GB. Der ist nicht ganz billig dafür mit USB3.0 und unter USB2.0 reizt er auch bei kleinen Dateien schon die max. Geschwindigkeit von USB2.0 aus. Anders als viele anderen USB-Sticks hat der HyperX keinen USB-Speicherkontroller sondern einen SSD-Speichercontroller. Die Rezessionen bei Amazon sprechen für sich. Hab den Stick jetzt seit gut einem Jahr fast täglich im Einsatz...
Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich denke auch, dass nicht USB selbst der Flaschenhals ist, sondern der entsprechende USB-Controller bzw. der Flash-Chip. Ich werde den Stick nun probehalber mal noch mit ExFAT formatieren und auch den Schreibcache aktivieren, und schauen ob es sich bessert. Ansonsten kommt das Ding in die Tonne. Es wurde erwähnt, dass bei USB 2.0 die Datenrate auf etwa 30-40MB beschränkt ist - ich wäre froh wenn ich das hätte, das wäre dann okay. Bei mir sind es laut Windows zwischen zwei und sechs MB schreibend, das ist nicht brauchbar. Das passt auch zu der Aussage von Reinhard, dass die Cruzer-Sticks murks sind. Parallel werd ich mir die Suche nach SSDs im Stick-Format gönnen, das hat sich sehr interessant angehört. Ich wusste nicht, dass es sowas (schon) gibt. Aber da wäre ich auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Besten Dank an alle. Ralf
Ich kann diesen hier empfehlen: http://www.chip.de/artikel/Transcend-JetFlash_780_64GB-USB-3.0-Stick-Test_65142711.html Mit ExFAT formatiert läuft dieser sehr schnell. Praktisch erreiche ich Schreibraten über 100MByte / Sekunde. Im Lesen erreicht er ca. 200MByte.
Such einfach nach "Windows To Go" zertifizierten Sticks. http://geizhals.at/de/?cat=sm_usb&xf=477_%22Windows+To+Go%22+zertifiziert#xf_top Die sind dafür ausgelegt darauf zu arbeiten. Nicht ganz billig :-)
Icke ®. schrieb: > Eben nachvollzogenes Praxisbeispiel: > > Stick Transcend Jetflash 620 4GB, einmal FAT32, einmal NTFS formatiert. > > Kopierdauer Ordner mit 100 Unterverzeichnissen und 881 Dateien: > > FAT32 1:41 min / NTFS 1:52 min. > > Kopierdauer einzelne AVI-Datei mit 701MB: > > FAT32 1:23 min. / NTFS 1:23 min. probier das mal mit total fragmentierter FAT und total fragmentiertem Speicher. Wäre interessant ob das einen Unterschied macht. (vermute ersteres schon, letzteres nicht)
Vlad Tepesch schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Eben nachvollzogenes Praxisbeispiel: >> >> Stick Transcend Jetflash 620 4GB, einmal FAT32, einmal NTFS formatiert. >> >> Kopierdauer Ordner mit 100 Unterverzeichnissen und 881 Dateien: >> >> FAT32 1:41 min / NTFS 1:52 min. >> >> Kopierdauer einzelne AVI-Datei mit 701MB: >> >> FAT32 1:23 min. / NTFS 1:23 min. > > probier das mal mit total fragmentierter FAT und total fragmentiertem > Speicher. Wäre interessant ob das einen Unterschied macht. (vermute > ersteres schon, letzteres nicht) wie soll denn die FAT Fragmentiert Vlad Tepesch schrieb: > probier das mal mit total fragmentierter FAT und total fragmentiertem > Speicher. Wäre interessant ob das einen Unterschied macht. (vermute > ersteres schon, letzteres nicht) wie soll denn die FAT Fragmentiert sein? Das ist doch ein fester block wo nur eingetragen ist welchen Sektor belegt ist.
Vlad Tepesch schrieb: > probier das mal mit total fragmentierter FAT und total fragmentiertem > Speicher. Fragmentierung wirkt sich bei Sticks genausowenig aus wie bei SSDs. Der Flashspeicher muß keinen Kopf positionieren oder warten, bis der gewünschte Sektor vorbeikommt. Das interessiert nur bei mechanischen Festplatten.
Icke ®. schrieb: > Fragmentierung wirkt sich bei Sticks genausowenig aus wie bei SSDs. Der > Flashspeicher muß keinen Kopf positionieren oder warten, bis der > gewünschte Sektor vorbeikommt. Nun kann Flash-Speicher aber typischerweise keine Sektoren einzeln löschen, sondern nur deutlich größere Blöcke (z.B. 128kB). Somit muss erst ein ganzer Block gelesen, zwischengespeichert, modifiert, dann das Original gelöst und der neue Block geschrieben werden. Werden aber mehrere Sektoren in einer Reihe geschrieben, kann das zusammengefasst werden. Mir ist jetzt nicht bekannt, ob es dafür bei USB-Sticks auch sowas wie TRIM gibt, mit dem das Dateisystem dem Controller sagen kann, ob die restlichen Blocke überhaupt gebraucht werden, aber davon gehört habe ich bisher nicht. Somit kann ich mir gut vorstellen, daß Fragementierung zwar nicht beim lesen, aber beim schreiben sich durchaus auswirkt.
Und wie lange hält der Stick dann beim ständigen Schreiben?
Ralf schrieb: > Mein Problem ist, dass ich Daten an mehreren Rechnern bearbeite Also ich habe das mit einem SVN Server auf meinem Webspace gelöst. Es ist zwar etwas aufwändig, einmalig pro Gerät eine Syncronisation durchzuführen, aber danach schiebt man nur noch die Deltas rüber. Backup macht der Hoster, da kann dann auch kein USB Stick verlorengehen. Nachteil: Langsam, wenn keine ausreichende Netzverbindung vorhanden.
Rolf Magnus schrieb: > Nun kann Flash-Speicher aber typischerweise keine Sektoren einzeln > löschen, sondern nur deutlich größere Blöcke (z.B. 128kB). Somit muss > erst ein ganzer Block gelesen, zwischengespeichert, modifiert, dann das > Original gelöst und der neue Block geschrieben werden. Werden aber > mehrere Sektoren in einer Reihe geschrieben, kann das zusammengefasst > werden. Das ist prinzipiell richtig, aber anders als bei Magnetfestplatten müssen bei Flashmedien im Dateisystem logisch aufeinanderfolgende Blöcke durch das Wearleveling nicht unbedingt auch auf dem physischen Flash zusammenhängen. Also könnte eine Defragmentierung im ungünstigen Fall sogar eine Verschlechterung bewirken.
Hallo, ein kurzes Update: das Formatieren mit ExFAT hat den Stick schon etwas beschleunigt, wobei freilich die Datenraten immer noch nicht an das ran kommen, was USB 2.0 High-Speed zu bieten hat. Ich kann nun wenigstens akzeptabel mit dem Stick arbeiten, aber langfristig muss etwas schnelleres her, das werd ich dann in einem zweiten Schritt machen, Empfehlungen gab es ja bereits einige, danke hierfür an alle. Fazit: der Overhead durch NTFS auf einem Stick scheint tatsächlich eine Rolle zu spielen, und das umso auffälliger, je "billiger" der Stick ist. Ralf
Ralf schrieb: > Mein Problem ist, dass ich Daten an mehreren Rechnern bearbeite, also > hab ich es bisher so gehandhabt, dass ich die Daten vom Stick auf den > jeweiligen Rechner schubse, bearbeite und dann wieder auf den Stick > schiebe. Schonmal drüber nachgedacht stattdessen sowas wie SyncThing oder vergleichbares zu verwenden und dann komplett auf diese archaischen USB-Sticks zu verzichten? Und was sind das überhaupt für Dateien die Du da bearbeitest? Eventuell wäre ja sowas wie git oder svn für das Problem weitaus angemessener?
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