Hallo, ich habe mich als absoluter Laie daran gemacht meinen Laserdrucker von Samsung zu reparieren, da es im Netzt eine gute Anleitung gab und ich so statt ca. 100,- EUR nur 1,- EUR für den neuen Kondensator ausgeben muss. Leider habe ich beim Ausbau ein anderes Bauteil mit beschädigt. Es handelt sich wohl um eine (Drossel)Spule mit Schrumpfschlauch. Ich finde ein solches Bauteil auch bei meinem Elektrofachhändler, aber da weder auf dem Schlauch noch auf der Spule Werte stehen hoffe ich das Ihr mir helfen könnt. Bild anbei. Die Werte des auszutauschenden Kondensators (dahinter) sind 1500 µF bei 10V, der große daneben hat 1500 µF bei 35V Vielen Dank für eure Hilfe
Kein Problem! Einfach den abgebrochenen Draht mit einem zweiten verlängern und wieder drauf löten...
So einfach?? Und dann wieder einen Schrumpfschlauch drum machen?
Moritz Bartels schrieb: > Und dann wieder einen Schrumpfschlauch drum machen? Nicht zwingend erforderlich, kann aber nicht schaden. Wichtig ist, daß der Kern nicht rausrutschen kann.
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Bearbeitet durch User
Ok, danke für die Hilfe. Werde das dann gleich mal ausprobieren
dummschwaetzer schrieb: > die geht noch Sach ma: Geht die nich noch? Du, die geht ja noch. Nimm mal die Drahtbürste und mach die Enden blank und denn legst Du das auf Lager! Jo, Meista! Tut das Not, das die Spule hier so rumoxidiert?
Moritz Bartels schrieb: > hoffe ich das Ihr mir helfen könnt. Wickle von der Spule eine halbe Windung von der Draht ab, kratze mit einem Messer den Lack von den letzten 3mm, verzinne das Ende, und löte die Spule wieder ein (wenn du willst machst du wieder einen Schrumpfschlauch drum). Die um 10% verringerte Induktivität stört den Drucker nicht.
MaWin schrieb: > Wickle von der Spule eine halbe Windung von der Draht ab, kratze mit > einem Messer den Lack von den letzten 3mm, verzinne das Ende, Braucht man nicht! Der Lack ist lötfähig.
michael_ schrieb: > Der Lack ist lötfähig. Die Fähigkeiten Deiner Glaskugel sind erstaunlich. Ich habe noch nie PU-Lack an einer Drossel gesehen. Gruß Andreas
michael_ schrieb: > Der Lack ist lötfähig. Es sollte eher so heißen: man kann mit genug Hitze, Zinn und Flussmittel den Lack abzundern und den Draht wieder verzinnen. Allerdings sollte man das vor dem ersten Produktiveinsatz ein paar Mal üben. Andreas B. schrieb: > Ich habe noch nie PU-Lack an einer Drossel gesehen. Ist ja nicht nötig. Ich löte jeden Kupferlackdraht einfach so, ohne Abkratzen...
Andreas B. schrieb: > Die Fähigkeiten Deiner Glaskugel sind erstaunlich. > Ich habe noch nie PU-Lack an einer Drossel gesehen. Dann mal die Sonnenbrille abnehmen! Polyesterlack sieht gelblich aus. Der wird nur sehr selten bei erhöten Anforderungen eingesetzt. Hier ist weder eine hohe Temperatur noch hohe Spannungsfestigkeit vorhanden.
Lack abkratzen/abbrennen/ablöten ist hier vollkommen unnötig. Da ist doch noch 1-2mm verzinnt. Einfach nur soweit ins Lötauge reinstecken, daß dieses mm gut rausguckt - reicht vollkommen, das Ding wieder anzulöten.
michael_ schrieb: > > Dann mal die Sonnenbrille abnehmen! Das hat nichts mit Sonnenbrille zu tun. Es gibt auch noch mehr als PU und PEI Lacke. Die ganz billigen (wie sie auch früher verwendet wurden) sind irgendwelche undefinierten Polymergemische, die eingebrannt werden. Die lassen sich nicht löten. Wenn ich einen x-beliebigen CuL Draht kaufe, erwische ich selten PU-lackierten Draht. Ich habe es noch nie geschafft, normal lackierten CuL Draht ohne Hifle von Schmirgelpapier zu verzinnen. Von der Farbe läßt sich übrigens höchstens auf die Reinheit der verwendeten Materialen schließen. Jens G. So würde ich es auch erst einmal versuchen. Gruß Andreas
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