Hallo, nachdem der Ct bei mir als NAS für den PC, Backup Station, ssh Server und FTP von außen langsam in die Jahre kommt suche ich eine Alternative. Nach 4 Wochen intensiver Beschäftigung mit dem CT und vielen Anpassungen kam ich zu der Erkenntnis, dass ein Desktop Betrieb witzlos ist (es sei denn man will bei jedm Mausklick warten), zudem OpenGles nicht richtig läuft (egal ob das irgendwo behauptet wird), das Monitorbild lila Streifen hat (vermutlich ein Timing Probblem in der config.fex) und auch Wifi etc alles nur halbfertig ist, eine Menge Handarbeit erfordert das zum Laufen zu kriegen. Der CT ist inzwischen komplett eingeschlafen, der Hersteller warf einer Community Hardware vor die Füsse: Nun bastelt mal schön! Es gab eine Menge irgendwelcher Hacker Linuxe dafür aber alles mehr oder weniger Bastelwerk. Bei mir läuft daher nur noch ein Headless Linux im Flash und eine drunter geschnallte HD, den SD Betrieb ist viel zu langsam. Der Bananapi M2 leider das gleiche Dilemma, auf Golem getestet, klappt alles nicht wirklich. Stürzt oft ab usw. Den Bananapi 1 habe ich direkt wieder verkauft, viel zu langsam, nicht mal Xfce4 lief da halbwegs gescheit drauf und OpenGles auch nicht unterstützt. Was gibt es denn, was inzwischen ausgereift ist, als Desktop geeignet und zudem noch SATA onboard hat? Ich möchte da wirklich nicht mehr basteln müssen, sondern ein out-of-the-box lauffähiges OS haben, was das Board voll unterstützt. Kann ruhig auch mehr als 100 Euro kosten. Nur Linux muss es sein.
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Schau dich mal bei Phytec um. Die verkaufen soviel ich weiß direkt an Endkunden. Bsp usw. wird mitgeliefert.
Wie wäre es mit einem NAS von QNAP? Die bieten super Unterstützung von weiteren Services inkl. Multimedia. Alles auf Linux Basis.
QNAP kann ich ebenfalls empfehlen. Habe bei mir ein Debian Linux draufgeworfen (offiziell von Debian unterstützt) und das läuft einfach.
S. R. schrieb: > QNAP kann ich ebenfalls empfehlen. Und welchen? Da gibt es ja hunderte. Ich möchte auf jeden Fall ssh Zugriff, samba und per Konsole drauf zugreifen können. Conjobs sowieso usw. Kein "Dumm-User System" was wasserdicht und "benutzerfreundlich" gemacht wurde. Kenne mich gut genug mit Linux aus um alles selbst machen zu können, einschliesslich DynDNS usw. Und vor allem sollte keine Anbindung an einen Anbieter sein, zb durch dessen Server usw. Anfrage an Phytec grad losgeschickt, sieht nett aus, vor allem auf Intel Basis und kein ARM.
Phytec hat Intel?? Wusste ich gar nicht. Hatte da eher an den iMX6 gedacht.
Christian J. schrieb: > Ich möchte da wirklich nicht mehr > basteln müssen, sondern ein out-of-the-box lauffähiges OS haben, was das > Board voll unterstützt. Mir gings ähnlich. Hatte ein Cubieboard. Die Herstellerunterstützung war wirklich 'verbesserungswürdig'. Hab das Ding verkauft und mir ein NAS mit zugelegt mit ordentlich unterstütztem Debian drauf. Hat auch den Vorteil, dass mit der fliegenden Verkabelung schluss ist und alles in einem Gehäuse sitzt.
Christian J. schrieb: > Was gibt es denn, was inzwischen ausgereift ist, als Desktop geeignet > und zudem noch SATA onboard hat? Intel Atom auf einem normalen Mainboard im ITX-Format. AMD hat ähnliches im Angebot, die CPUs entsprechen dem bei Netbooks üblichen.
Scelumbro schrieb: > und mir ein NAS > mit zugelegt mit ordentlich unterstütztem Debian drauf .......und welches? :-)
Christian J. schrieb: > Was gibt es denn, was inzwischen ausgereift ist, als Desktop geeignet > und zudem noch SATA onboard hat? Wieviel Sata? Wenn einmal SATA reicht, dann sieh Dir den Intel NUC DN2820FYKH an - das ist ein kompletter X86-PC mit bis zu 8 GiB RAM, GBit-Ethernet, WLAN (oder einem freien Mini-PCIe-Steckplatz für irgendwas anderes), zwei USB2- und einem USB3-Port in einem Gehäuse, in dem eine 2.5"-Festplatte (oder SSD) Platz findet. Einen Monitor kann man per HDMI anschließen. Die Rechenleistung des verbauten Dual-Core-Celerons ist in etwa mit der eines Core2 Duo mit 1.8 GHz zu vergleichen. http://www.intel.de/content/www/de/de/nuc/nuc-board-dn2820fykh.html Das Ding verbraucht unter Vollast etwa 15 Watt, im Idle liegt es irgendwo unter 5 Watt. Versorgung über ein 12V-Steckernetzteil. Ohne Festplatte und Speichermodul kostet das Teil etwa 130 EUR. Und da das stinknormale PC-Hardware ist, wird darauf auch irgendein Linux Deiner Wahl laufen können.
Scelumbro schrieb: > Mir gings ähnlich. Hatte ein Cubieboard. Die Herstellerunterstützung > war wirklich 'verbesserungswürdig'. Letztes OS: Dez. 2013 :-(((( Das Ding ist soweit ok, nur funktioniert mehr als die Hälfte der Peripherie einfach nicht oder nur wenn man Linux studiert hat und ein Diplom drauf hat Treiber in den tiefsten Regionen zu erkunden und manuell zu installieren. Vom OpenGl Drama mal abgesehen ohne dass kein Compositor mehr auskommt. Und die Foren sind eingeschlafen, nur noch Karteileichen im Netz. Daher hole ich mir den A80 auch nicht, denn das lässt ähnliches vermuten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn einmal SATA reicht, dann sieh Dir den Intel NUC DN2820FYKH an - das > ist ein kompletter X86-PC mit bis zu 8 GiB RAM, GBit-Ethernet, WLAN > (oder einem freien Mini-PCIe-Steckplatz für irgendwas anderes), Das ist doch mal ne Ansage !! Aktuell habe ich noch meine "Fabrik" hier, besteht aus 1 x Sata HD als "Home" Datenlaufwerk für Pc und Laptop. Daneben drei weitere Platten für Archiv und Daily Backups per Script. Das Teil hängt bei no-ip.org dran und ist extern erreichbar über ssh und ftp. Außerdem kann der Fernseher noch als Filmressource zugreifen, aber dafür muss der Raspi eben auch mit dran und ein HDMI Kabel. Außerdem komprimiert der Raspi den ganzen Tag die Verzeichnisse, weil der CT damit ausgelastet wäre. Wenn die Kiste das oben auch alles kann (ext. Platten auch), dann ist das ein Kauf. 15 Watt sind ok, nur sollte sich das auch reduzieren wenn nix los ist.
Wenn Du ein richtig schönes Low-Power-Serverboard haben willst: http://www.supermicro.nl/products/motherboard/Atom/X10/A1SAM-2750F.cfm (µATX) oder http://www.supermicro.nl/products/motherboard/Atom/X10/A1SAi-2750F.cfm (mITX) Da ist ein 2.4GHz 8-Kern Atom-SOC drauf, der speziell für NAS etc gebaut wurde. Im Prozessor ist auch 6*SATA, USB, 4* Gigabit Ethernet und was man sonst noch so braucht mit drin. Im Worst Case braucht das Teil 20W. Tastatur und Maus brauchst Du nur einmal zur Einrichtung anzuschließen, das Teil hat einen VNC in Hardware mit dabei, der auch im BIOS funktioniert, weil Hardware mit extra Netzwerkport. Von der Rechenleistung her sollte diese Maschine locker mindestens einen GbE voll auslasten können. fchk
edit: Erledigt, das wird der neue CT Ersatz, zwischen 15-20W braucht er laut einigen Test. Wieso mit Raspi etc rumfurwerken, wenn man einen ganzen PC dafür kriegt. http://www.ebay.de/itm/ASRock-E35LM1-Sockel-AMD-Zacate-E-240-APU-TOP-MAINBORD-NEUWARE-/251925916796?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3aa7f46c7c Holzplatte, Netzteile drauf, alles andere daneben bauen und fertig ist der neue Cubietruck ersatz. Und das alles fürn Appel und nen Ei :-)
Sorry, aber ein NAS das 20 Watt fürs Nichtstun benötigt wäre nichts für mich. Ich würde eventuell ein Olimex-Board in Betracht ziehen. Damit hättest du auch SATA. Kostet auch nur 30 Euro und du bekommst den Schaltplan dazu. https://www.olimex.com/Products/OLinuXino/A10/A10-OLinuXino-LIME/open-source-hardware
stromverdichter schrieb: > Sorry, aber ein NAS das 20 Watt fürs Nichtstun benötigt wäre > nichts für > mich. Ich würde eventuell ein Olimex-Board in Betracht ziehen. Damit Ich habe ne Stromflatrate im Mietvertrag, da kann man das verschmerzen. 35 Euro, egal wieviel ich verbrauche jeden Monat. Board Messdaten: IDLE: 13-14 W VOLLAST: 51 W Damit kann man gut leben, nicht mehr als ne LED Glühbirne. Wenn sich Wake-up-on-Lan noch machen lässt wird es vielleicht noch weniger. > hättest du auch SATA. Kostet auch nur 30 Euro und du bekommst den > Schaltplan dazu. > https://www.olimex.com/Products/OLinuXino/A10/A10-... "WITH ALLWINNER A10 CORTEX-A8" Hast nen OpenGl Treiber dafür? Funktionierende Audio Treiber? Nix mehr China A10,A20 und wie sie alle heissen :-)
Christian J. schrieb: > Wieso mit Raspi etc rumfurwerken, wenn man einen ganzen PC dafür kriegt. Du brauchst für dieses Motherboard ein normales ATX-Netzteil (d.h. ein Notebooknetzteil und eine "Pico-PSU"), und das Ding verbraucht einiges mehr als der NUC. Als Gesamtsystem wird das Ding primärseitig irgendwo zwischen 20 und 30 Watt verbrauchen. Für einen Dauerläufer im 24/7-Betrieb wäre mir das eindeutig zu viel. > 15 Watt sind ok, nur sollte sich das auch reduzieren wenn nix los ist. Ich zweifle stark daran, daß das Ding das schafft, eher wird es die 15 Watt im Idle benötigen. Die 15 Watt, die ich nannte, beziehen sich beim NUC auf das Gesamtsystem, nicht auf den Prozessor. Der benötigt unter Last nur etwa 8 Watt. Man merkt, daß der Celeron N2820 ein paar Jahre jünger ist als der E-240.
Ich hab 'n NUC mit i3-Prozessor, 8GB Ram und eine 2,5" Festplatte drin. Läuft Linux (Mint) drauf und wird als NAS genutzt. Braucht ca. 6-7W im Idle. Vorher hatte ich auch einen CT. Der NUC ist um Längen besser und ich brauch nichtmal lange basteln. Gehäuse gibt's dabei. Schön klein ist es auch noch. Kann ich nur empfehlen. Gruß 900ss
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du brauchst für dieses Motherboard ein normales ATX-Netzteil (d.h. ein > Notebooknetzteil und eine "Pico-PSU"), und das Ding verbraucht einiges > mehr als der NUC. Als Gesamtsystem wird das Ding primärseitig irgendwo > zwischen 20 und 30 Watt verbrauchen. Dafür kostet der NUC auch rund 120 Euro mehr. Das Pico Psu kommt nochmal mit 27 Euro daher. Ich möchte nicht ein ATX Trümmer auf dem Schreibtisch haben und vor allem keines mit einem Wirkungsgrad der das Ganze wieder ad absurdum führt. Bei dem hier gehts noch billiger, weil älter: http://www.ebay.de/itm/Intel-D201GLY-Mini-ITX-Mainboard-mit-Celeron-1-33Ghz-CPU-ohne-Zubehor-/400732892515?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5d4d8aad63 aber da fehlt soweit ich das sehe SATA sondern nur IDE Hier auch was dazu, ein test der CT;: http://www.heise.de/ct/artikel/c-t-Labs-1-Schritt-vor-2-zurueck-beim-Stromsparen-1947089.html Da rückt das Intel DN2800MT als "Kfz-und-Wohnwagen-Mainboard" wieder in den Mittelpunkt, wobei es nur noch das Mt2 mit 2,2 Ghz Dual Coe gibt.
Wenn einem Stromverbrauch bei einem x86 wichtig ist, sollte man auf jeden Fall zur neuesten Generation greifen. Im Gegensatz zu rechnenleistung - die für die meisten Heimserveranwendungen irrelevant ist - hat sich da viel getan in den letzten Jahren. Rechner mit HD um weniger als 10W idle sind möglich geworden.
Und wenn's was mit ARM sein soll: Großen Bogen um alles von "Allwinner" machen. Die Firma will kein Linux Supporten, nur Android ist wichtig. GPL ist wurscht, die gilt in China nicht. http://www.pro-linux.de/news/1/22166/allwinner-verschleiert-weitere-gpl-verletzungen.html http://linux-sunxi.org/GPL_Violations
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"Jetzt hat Allwinner offenbar reagiert. Mit der Erklärung »Korrektur eines Problems« aktualisierte Allwinner eine Bibliothek, wobei die einzige Änderung darin zu bestehen scheint, dass die Symbole daraus entfernt wurden. »Symbole« bezeichnet hierbei Namen von Funktionen, Variablen und anderem, die im Klartext in der Datei stehen und das Debuggen erleichtern sollen. " Typisch! Die rücken auch den Code für die Aktivierung der MALI GBU nicht raus. Allerdings sind Verletzungen gegen die GPL gang und gebe... kommerzielle Produkte mit propritärem Code, erzeugt aus Open Source Quellen. Da sind die nicht die einzigen.
Ich weiß nicht wie gut Freescale die GPL Sache macht, zumindest habe ich noch nichts negatives gehört verglichen mit den Allwinner Dingern. Als Serverboard würden sich die http://www.wandboard.org/ Dinger durchaus eignen. SATA+GigaBit Ethernet + QuadCore + 2GB RAM
Christian J. schrieb: > Dafür kostet der NUC auch rund 120 Euro mehr. Das Pico Psu kommt nochmal > mit 27 Euro daher. "120 EUR mehr" ist stark übertrieben. Der NUC kostet 130 EUR, Dein eBay-Angebot kostet 40. Von den 90 EUR Differenz musst Du noch das Netzteil abziehen, also 27 EUR für Pico-PSU und noch einen Betrag für das eigentliche Notebooknetzteil, das das Pico-PSU versorgt. Gegenrechnen mit irgendwelchen "eh-da"-Teilen gilt nicht. Oh, und ein Gehäuse braucht die Angelegenheit auch noch. Die Differenz bröselt damit auf eine dann doch deutlich überschaubarere Summe zusammen. Betrachtet man die Stromaufnahme, ist die Differenz mehr als kompensiert (das mag in Deinem speziellen Fall nicht relevant sein, aber andere Menschen zahlen ihren Strom nach Verbrauch). 10 Wattjahre sind 87.6 kWh, bei 30 Cent/kWh also etwa 26 EUR.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gegenrechnen mit irgendwelchen "eh-da"-Teilen gilt nicht. > > Oh, und ein Gehäuse braucht die Angelegenheit auch noch. Sobald das ITX Board hier steht (entweder Atom 330 oder das Asus Board) wird das Ganze zusammen mit dem Ethernet Switch ohne Gehäuse auf Holzplatte aufgebaut, der leichten Erweiterbarkeit wegen und kommt an die Wand geschraubt. Der Tip mit den ITX Board war jedenfalls gut, keiner dieser "Minicomputer" aus der aktuellen Hype, egal wie sie alle heissen kommt mit einem PC kompatiblen Board mit. Und da ich als Aquariumbesitzer weiss was 24/7 Strom kostet sind die 15-20W Peanuts gegen ein 150 Liter Aquarium.
Christian J. schrieb: > Vom OpenGl Drama mal abgesehen ohne dass kein Compositor mehr auskommt. Die ARM-Boards unterstützen eigentlich alle kein OpenGL, sondern nur OpenGL/ES. Damit läuft der Compositor dann eh nicht. Christian J. schrieb: > Hast nen OpenGl Treiber dafür? Funktionierende Audio Treiber? Mal blöd gefragt: Wozu braucht ein NAS OpenGL und Audio?
Christian J. schrieb: > keiner dieser "Minicomputer" aus der aktuellen Hype, egal wie sie alle > heissen kommt mit einem PC kompatiblen Board mit Ich glaube da irrst du gewaltig. Wo ist denn dein Board besser als ein NUC z. B.? Der Preis ist ja nicht so ein starkes Argument. Nicht das ich dich umstimmen möchte, kauf was du für richtig hälst, aber ich würde gerne deiner Argumentation folgen können.
Der NUC ist ein PC, ich nehme an, daß Christian sich auf die diversen ARMe bezieht (Rasperry Pi, Cubieboard/truck/whatever, Beaglebone etc.).
900ss D. schrieb: > Ich glaube da irrst du gewaltig. Wo ist denn dein Board besser als ein > NUC z. B.? Der Preis ist ja nicht so ein starkes Argument. Nein, da ist nichts besser. Das NUC hat die besseren Werte. Aber ich werde eh den Holzplattenaufbau machen, weil ich das ganze Teil an die Wand schrauben will. Was ich meinte ist, dass ein PC, der nach dem AT Standard gebaut wurde auf jeden Fall Linux kompatibler ist als alle diese ARM Geschichten wenn man auch ab und an mal darauf arbeiten will, zb bei der uC Entwicklung, Arduino usw. World of Tanks werde ich nicht dran spielen können aber dafür habe ich ja den Gamer PC.
Rolf Magnus schrieb: > Die ARM-Boards unterstützen eigentlich alle kein OpenGL, sondern nur > OpenGL/ES. Bis heute weigert sich Allwinner die Binärtreiber für OpenGL/ES für die MALI 400 GBU heraus zu rücken (die von sunxi habe ich nie zum Lauen gekriegt) und bis heute ist mir kein auf A10,20 basierendes System bekannt, wo diese laufen. Egal wo man zb "Tux Racer" auch installiert, es läuft weder auf dem Cubieboard noch auf dem endlos langsamen Banana Pi.
Christian J. schrieb: > Aber ich werde eh den Holzplattenaufbau machen, weil ich das ganze Teil > an die Wand schrauben will. Die in den NUCs verbauten Boards gibts auch einzeln, bzw. es könnte sich auch lohnen, nach einem Mini-ITX-Board mit neuzeitlicherem Intel-Prozessor Ausschau zu halten. Den, der im NUC verbaut ist, scheint es nicht zu geben (N2820 bzw. N2830), aber den Celeron J1900. Das ist sogar ein Vierkerner, wenn das zu viel ist, wäre der Celeron J1800 mit zwei Kernen noch ein Kandidat. Die löten auch Asrock und Co. auf ihre Mini-ITX-Platinen. https://www.alternate.de/ASRock/D1800M-inkl-Intel(R)-Celeron(R)-J1800-Mainboard/html/product/1137548?tk=7&lk=8501 https://www.alternate.de/ASRock/Q1900M-inkl-Intel(R)-Celeron(R)-J1900-Mainboard/html/product/1137549?tk=7&lk=8501
Christian J. schrieb: > Was ich meinte ist, dass ein PC, der nach dem AT > Standard gebaut wurde auf jeden Fall Linux kompatibler ist als alle > diese ARM Geschichten wenn man auch ab und an mal darauf arbeiten will, > zb bei der uC Entwicklung, Arduino usw. In dem NUC, den ich habe ist ein Intel i3 mit Standard-Intel "drumrum" verbaut. Da läuft Linux Mint (nutze ich dafür) ohne Probleme. Und er hat aktuelle Technik (USB3, Gbit Ethernet, Displayport, HDMI, u.s.w.) Arbeiten für AVRs u.s.w. geht da erst recht drauf, weil er auch absolut genug Rechenleistung hat. Da läuft auch der Desktop ruckelfrei. Genau das war ja der Grund, den CT zu verkaufen. Vor dem CT hatte ich ein Fit-PC2 mit Atom. Ganz nett aber für 'nen Desktop einfach zu lahm. OK, der Atom aus dem Fit-PC ist heute betagt, die sind auch besser geworden. Aber ich bleibe dabei, der NUC mit dem i3 rennt gut. Und es gibt ihn, wie schon erwähnt, als Motherboard alleine. Du must dann nur irgendwie für ein wenig Kühlung des i3 sorgen. Ich betreibe ihn in einem passiv gekühlten Gehäuse.
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Also meiner Meinung nach versucht man hier Bananen mit Kartoffeln zu vergleichen. Die kleinen Boards sind eindeutig als "Bastelboards" klassifiziert und sollen bzw. können den "dicken" Boards nicht den Rang ablaufen. Die Cubie/Beagle/Panda/RasPi- usw. Boards sind eindeutig für die Community als Entwicklerplattform gemacht - mit allen Problemen und Nachteilen, die daraus entstehen. Wer ein stabiles System will, sollte sich dessen bewußt sein und entsprechend zu einem fertigen Board bzw. Mini-PC oder NAS greifen. Wer eine eierlegende Wollmilchsau von so einem Entwicklungssystem erwartet, sollte dann nicht enttäuscht sein, wenn das mit sehr sehr viel Arbeit verbunden ist. Wenn ich ein dediziertes System habe muß ich Nachteile in anderen Bereichen als dem zugedachten in kauf nehmen. Daß der Hersteller aus Fernost von Anfang an nicht mit den Details rausrücken will, ist sehr ärgerlich. Klar. Aber denen geht es ohnehin um andere Absatzgrößen im Consumerbereich (Tablet etc.), wo diese Entwicklerboards keine Rolle spielen. Man sollte also auf dem Teppich bleiben mit den Urteilen. Ich selber habe auch die Nase voll von der Bastelei, wenn ich was funktionierendes brauche. Dann muß ich mir aber ein anders System für diesen Zweck zulegen. Fertig.
Rico W. schrieb: > Wer ein stabiles System will, sollte sich dessen bewußt sein und > entsprechend zu einem fertigen Board bzw. Mini-PC oder NAS greifen. Also mein CT lief über ein Jahr mit Linaro Linux stabil als NAS, Medienserver, Owncloud. Stabilität war kein Problem. Nur war ich mit dem Datendurchsatz auf dem Ethernet nicht zufrieden, aber es war mehr als beim Raspi.
900ss D. schrieb: > Also mein CT lief über ein Jahr mit Linaro Linux stabil als NAS, Tut meiner auch, seit letztes Jahr April. 24/7 durch, ununterbrochen aber Ethernet ist dermassen langsam, wenn man mal ein Projekt da drüber kompilieren will, das muss was anderes her. 25 MB/s aber die reichen irgendwie nicht aus. Der CT ist fürs Basteln prima aber das hier soll eben funktionieren, ohne Bastelei, einfach weil es wichtig ist.
Hi, nachträglich: Mit dem AsRock B85M ITX Board, was jetzt hier ist erreiche ich mit Lidl Messgeräte ein Idle von 6,5 Watt, bei nahezu Volllaste ca 22 Watt. Das Board kostet ohne CPU ca 89 Euro. Lohnt sich also.
Welche CPU, Taktfrequenz, zusätzlich Peripherie verbaut? Was ist an USB angeschlossen? So ist die Aussage wenig wert.
Mainboard: Asrock B85M-ITX CPU: Intel Core i3-4130 RAM: 2GB DDR3-1600 HDD: 2,5zoll 256GB PicoPSU 160XT Und im Bios alles auf Minimum runtergefahren, was ich aber hier jetzt nicht im Einzelnen posten will. Auch alles was noch an USB dran ist ändert nichts am Idle Strom.
>> QNAP kann ich ebenfalls empfehlen. > Und welchen? Da gibt es ja hunderte. >> und mir ein NAS >> mit zugelegt mit ordentlich unterstütztem Debian drauf > .......und welches? :-) Na eins von denen, die von Debian offiziell unterstützt werden. ;-) Genauer gesagt ein TS-219, wo ich zwei 2-TB-Platten (im RAID-Mirror) reingestopft hab.
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