Moinmoin, ich bin neu hier und wusste nicht so recht wohin mit dem Thema. Die Suche ergab leider nicht viel, ich habe lediglich einen ähnlichen Thread mit einem Bordcomputer am Motorrad gefunden. Dieser hat mir leider nur bedingt geholfen. Zum Problem: Ich fahre einen Audi 80 und habe mir eine Abgastemperaturanzeige zugelegt und eingebaut. Gekauft habe ich diese hier: http://mago-shop.de/Thermometer-LED-LCD/Thermometer-1000/1250-GRAD-C/LED-Einbauthermometer-rot-1000-GRAD-C-K-Line-Sensor::153.html Die Anzeige geht ab einer bestimmten Motordrehzahl auf Null. Dass irgendwas vom Bordnetz reinbrummt war mir fast schon klar, das ist ja beim KFZ leider recht kritisch. Probiert habe ich folgendes: Sensor mit Ohmmeter durchgemessen - passt Anzeige mit externem Akku betrieben (Motorradbatterie im Fußraum) - passt Jetzt war mir fast klar, dass es vom Bordnetz kommen musste. Also habe ich mir einen Filter zusammengelötet. Er besteht aus einer Diode, 470uF-Elko, recht große Spule (Ferritkern, Werte leider unbekannt), danach noch einem 470uF-Elko und einer 100n-Scheibe und das in dieser Reihenfolge. Ich kann leider gerade kein Schaltplan machen, sorry dafür. Habe alles angeklemmt, leider spinnt die Anzeige immernoch. Es ist kaum Besserung sichtbar. Ich habe dann die Kapazität vor und nach der Drossel dann auf jeweils fast 5000uF vergrößert. Leider spinnt die Anzeige immernoch und mir geht das Latein aus. Habt ihr noch eine Idee? Nen tragbaren Oszi mit Batterien habe ich leider nicht, sonst hätte ich den mal "draufgehängt"... Vielen Dank im Vorraus!
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Hallo Tobias, die Störung muß nicht zwingend über die Versorgungsleitung kommen. Sie kann auch über die Sensorleitung oder die Luft ihren Weg finden. Verwendest du geschirmte Leitungen? Sind die Leitungen nah an Störquellen (wie Zündanlage, Lichtmaschine) verlegt? Filter in den Sensorleitungen möglich? Die Entstörung der Versorgungsspannung ist schon mal nicht schlecht, aber hilft nicht, wenn die Störung woanders her kommt. Vorgehen bei Entstörung: 1. Wenn möglich Störquelle beseitigen. Zündanlage und Lichtmaschine raus, schon sind die Störungen weg :P 2. Weg der Störung unterbrechen. Kabel anders verlegen, Abstände verändern, Schirmungen einbauen.... 3. Die Störsenke unempfindlich machen. Z.B: Filter in dein Gerät einbauen. Viel Erfolg. Tom
Tom Amann schrieb: > die Störung muß nicht zwingend über die Versorgungsleitung kommen. Sie > kann auch über die Sensorleitung oder die Luft ihren Weg finden. Dazu passt aber nicht die Aussage des TOs: Tobias Müller schrieb: > Anzeige mit externem Akku betrieben (Motorradbatterie im Fußraum) - > passt Also ist das Problem bei Versorgung mit externer Batterie behoben. @Tobias: Lese dir mal das durch und mache eine Entstörung wie dort angegeben: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Hallo Tom, Dass die Störung woanders herkommt hatte ich mir auch schon gedacht. Nur funktioniert die Anzeige mit externer spannungsversorgung einwandfrei. Deshalb habe ich die Sensorleitung mal ausgeschlossen. Diese liegt übrigens quer durch den Motorraum, ist aber geschirmt. Nicht optimal, aber immerhin... verwende in der Spannungsversorgung leider nur Kabel, die ich dem Zigarettenanzünder abgegriffen habe. Ich überlege mir noch einen Klappferrit um die zuleitung zu clipsen, weiß nur nicht ob das was bringt.
Oh, entschuldige, habe ich im Eifer nicht darauf geachtet. Die allgemeine Aussage zur Entstörung stimmt trotzdem. Also mal nachsehen wo und wie die Kabel verlegt sind, und trotzdem auch die Sensorkabel prüfen. Gruß. Tom
Kannst du mal testen ob die Störung auch auftritt, wenn du mit der Motorradbatterie versorgst und die Masse der Batterie mit der Fahrzeugmasse verbindest.
@Tom: kann ich machen :) Es wöre besser gleich ein geschirmtes Kabel zu ziehen?! @ Mann von Dr. Das kann ich gerne ausprobieren. Nur versteh ich gerade den Sinn nicht so recht? Denkst du die Störung kommt von der Masse? @Udo Die Seite wurde hier schon öfters verlinkt. Habe sie auch schonmal überflogen (also den teil mit dem KFZ-Bordnetz)
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Im Extremfall einen kleinen 12V/12V-Wandler bauen, der die Betriebsspannung für die Anzeige (ich schätze mit maximal 1A) galvanisch getrennt bereitstellt.
Das ist auch noch eine Idee. Bist du dir sicher, dass dann alle Schwingungen auf der Leitung weg sind?
Mann von Dr. schrieb: > Kannst du mal testen ob die Störung auch auftritt, wenn du mit der > Motorradbatterie versorgst und die Masse der Batterie mit der > Fahrzeugmasse verbindest. Tobias Müller schrieb: > @ Mann von Dr. > Das kann ich gerne ausprobieren. Nur versteh ich gerade den Sinn nicht > so recht? Denkst du die Störung kommt von der Masse? Tobias, Du solltest Dir ein anderes Hobby suchen.
Hallo Tobias, habe eben den Link zum Thermometer angesehen. Wie ich das sehe ist der Sensor ein NiCr-Ni Thermoelement Typ-K. Die Sensorleitungen sind in der Regel ungeschirmt und man kann nicht einfach ein anderes Kabel verwenden, denn hier besteht die eine Leitung aus NiCr und die Andere aus Ni. Eine Schirmung ist hier normalerweise nicht nötig, da der Sensor recht niederohmig ist. Ein Kondensator (Probeweise 10-100nF) zwischen den beiden Sensorleitungen, möglichst nah am Meßgerät kann aber nicht schaden. Ich denke aber auch, daß die Störung über die Versorgungsleitung kommt. Am wirkungsvollsten sind die Filter, wenn sie so nah als möglich an der Störsenke sitzen. Je länger die Leitung zwischen Filter und Gerät, desto leichter können Störungen einkoppeln. Gruß. Tom
magic smoke schrieb: > Im Extremfall einen kleinen 12V/12V-Wandler bauen, der die > Betriebsspannung für die Anzeige (ich schätze mit maximal 1A) galvanisch > getrennt bereitstellt. Mann von Dr. schrieb: > Kannst du mal testen ob die Störung auch auftritt, wenn du mit der > Motorradbatterie versorgst und die Masse der Batterie mit der > Fahrzeugmasse verbindest. Die Idee bei diesen Verbesserungsvorschlägen ist die, dass der Sensor ein Problem bekommt, wenn an seinem Gehäuse Masse angelegt wird, der Messeingang an dem Messverstärker potentialfrei sein muss. Oder dass eine Masseschleife entsteht, in die dann Störungen einkoppeln. Ist das Gehäuse des Sensors mit einem der beiden Sensorausgänge leitend verbunden? Falls ja dann wäre eine galvanische Trennung der Versorgung evt. die Lösung, aber dagegen spricht dass bei niedrigen Drehzahlen das Ganze funktioniert. Masseschleife wäre auch noch möglich, die Störungen werden mit höherer Drehzahl stärker. Messe mal ob das Sensorgehäuse leitende Verbindung zu den beiden Sensoranschlüssen hat. Ich glaube aber immer noch dass du eine bessere Entstörung der Versorgung brauchst. Siehe Link oben. Tom Amann schrieb: > Die Sensorleitungen sind in der > Regel ungeschirmt und man kann nicht einfach ein anderes Kabel > verwenden, denn hier besteht die eine Leitung aus NiCr und die Andere > aus Ni. Eine Schirmung ist hier normalerweise nicht nötig, da der Sensor > recht niederohmig ist. Richtig und wichtig.
Hallo Tobias, jetzt ist mir noch etwas eingefallen. Die ungeschirmten Sensorleitungen wirken natürlich wie eine lange Antenne quer durch den Motorraum. Die Störung tritt zwischen den beiden Sensorleitungen als Gleichtaktsignal auf, damit ist sie zu ignorieren. Gegenüber Fahrzeugmasse tritt das gemeinsame Signal beider Sensorleitungen aber als Differenzsignal auf und kann dein Meßgerät durchbeuteln. Dazu paßt auch dein Versuch mit der anderen Batterie. Wenn diese Batterie nicht mit der Fahrzeugmasse verbunden ist, tritt die Störung nicht auf und es hat den Anschein als wäre die Versorgungsspannung die Ursache. Wenn die Störung von dem Differenzsignal der Sensorleitungen gegen Masse herrührt, sollte sie sich mit einem Kondensator (10nF-100nF) von einem der Sensoreingänge gegen Masse beseitigen lassen. Der Kondensator schließt die Störung dann einfach kurz. Er sollte aber eine gewisse Spannungsfestigkeit haben (ich denke min. 63V), da auf der langen Sensorleitung kräftige Einkopplungen möglich sind. Gruß. Tom
Nachtrag: Ein sauberes verlegen der Sensorleitung entlang des Karosserieblechs (Abschirmung) und möglichst weit weg von den Störquellen, kann die Einkopplung deutlich reduzieren. Gruß. Tom
Wow das sind mal gute Ideen. Vielen Dank schonmal für die großartige Hilfe. Echt klasse. Beide ideen werde ich mal ausprobieren (100n zwischen den Sensorleitungen und mit 100n auf Masse) und dann berichten. Ich habe nicht gemessen ob eine der Sensorleitungen gegen Masse geht, ich glaube aber nicht. Verlegt ist das Sensorkabel vom Krümmer zum Kotflügel innen und dann an der Spritzwand lang. Also immer unmittelbar an der Karosse. Schwierig ist aber, dass die Sensorleitung sehr nahe an der Zündspule langgeht, wo meiner Meinung nach der Fehler liegen kann. Wie gesagt ich frag mal bei uns in der Uni nach ob die irgendwo einen 100n haben und probiere es morgen. Wenn nicht wirds erst am Samstag.
Tobias Müller schrieb: > Wie gesagt ich frag mal bei uns in der Uni nach ob die irgendwo einen > 100n haben Man sollte immer ein altes, kaputtes Radio o.ä. in der Ecke stehen haben. Da findet man solche Bauelemente massenhaft. Auslöten wird man sie typisch erst dann, wenn man sie braucht.
Harald zuhause steht eimerweise das Zeug rum, bin nur de Woche über nicht zuhause ;) Hab jetzt den 100nF auf eine Sensorleitung gegen Masse geklemmt. Es tat sich schomal was. Die Angezeigte Temperatur ist zappelfreier und die Anzeige zeigt auch Temperaturen jenseits der 335grad an. Vorher war dort maximal schluss. Ich denke ich bin auf dem richtigen weg, nur leider geht die anzeige ab 3000 U/min immernoch auf Null.
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Tobias Müller schrieb: > Schwierig > ist aber, dass die Sensorleitung sehr nahe an der Zündspule langgeht, wo > meiner Meinung nach der Fehler liegen kann. Das solltest du auf jeden Fall verhindern. Damit bekommt man so ziemlich alle Sensoren gestört. Als Test könntest du die Sensorleitung in dem Bereich mal mit Aluklebeband flächig an der Karosserie ankleben. Dass sollte die Störspitzen dämpfen.
Habe heute in die sensorleitung einen fertigen endstörkondensator eingebaut (2x 2.2uF mit gemeinsamer masse). jede sensorleitung geht auf einen kondensator und dann führt eine gemeinsame masse raus, die ich auch direkt auf masse geklemmt habe. Außerdem habe ich nach den kondensatoren die zuleitung zum messgerät noch jeweils um einen ferritkern gewickelt (2 wicklungen). Anzeige spinnt weiter. Ich weiß echt nicht mehr weiter... Sind die kondensatoren in den zuleitungen zu klein? Werde morgen noch die sensorleitung von der zündspule wegbringen, dann ist mein latein am ende.
Tobias Müller schrieb: > Anzeige spinnt weiter. Ich weiß echt nicht mehr weiter... magic smoke schrieb: > Im Extremfall einen kleinen 12V/12V-Wandler bauen, der die > Betriebsspannung für die Anzeige (ich schätze mit maximal 1A) galvanisch > getrennt bereitstellt. nicht bauen, kaufen, probieren 1W Type -> 83mA SIM1-1212 https://www.google.de/search?q=SIM1-1212&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=IjRBVbLhC8v7at-YgcgO#q=SIM1-1212&tbm=shop das Gerät: http://mago-shop.de/Thermometer-LED-LCD/Thermometer-1000/1250-GRAD-C/LED-Einbauthermometer-rot-1000-GRAD-C-K-Line-Sensor::153.html Stromverbrauch: 30mA Diese Anzeigen wollen alle Massefreiheit! deswegen funzt das mit externem Akku mit SIM1 leicht zu trennen
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Joachim B. schrieb: > Diese Anzeigen wollen alle Massefreiheit! Welche Massefreiheit? Das Teil misst die Thermospannung des J/K Elements, der Fühler ist doch (hoffentlich) isoliert zum Chassis (und geschirmt). Auch der drehzahlabhängige Fehler deutet auf ein EMV Problem hin.
Tiefergelegt schrieb: > Auch der drehzahlabhängige Fehler deutet auf ein EMV Problem hin. ja aber aus der Versorgung, deswegen der Wandler Es gibt kaum eine andere Erklärung wenn es mit externer Versorgung funktioniert, die EMV ändert sich ja nicht.
Joachim B. schrieb: > ja aber aus der Versorgung, deswegen der Wandler > > Es gibt kaum eine andere Erklärung wenn es mit externer Versorgung > funktioniert, die EMV ändert sich ja nicht. Die wahrscheinlichste Ursache ist m.E. die elektrische Verbindung zwischen Sensor und Masse. Die dadurch entstehenden Problem lassen sich vermutlich auch nur mitpotentialgetrennter Versorgung lösen.
Ich würde es mal mit ner Stromkompensierten Drossel in den Sensorleitungen probieren. Ich tippe auch auf eine Gleichtaktstörung auf den Sensorleitungen, die sich dann aber gegen Masse als differenzielle Störung darstellen. Mit der StroKo solltest du diese Gleichtaktstörungen schon auf der Sensorleitung "vernichten" können. Ggf tut es schon so ein Klappferrit, wobei die typischerweise erst bei recht hohen Frequenzen wirksam werden.
Harald Wilhelms schrieb: > Die wahrscheinlichste Ursache ist m.E. die elektrische Verbindung > zwischen Sensor und Masse. Die dadurch entstehenden Problem lassen > sich vermutlich auch nur mitpotentialgetrennter Versorgung lösen. Hatte ich vor 3 Tagen schon angemerkt und den TO gebeten das mal zu messen. Udo Schmitt schrieb: > Messe mal ob das Sensorgehäuse leitende Verbindung zu den beiden > Sensoranschlüssen hat. Bis jetzt wohl leider noch nicht geschehen.
Er soll einfach mal seine Batterie die am Messgerät ja funktioniert deren Masse mit der Masse des Fahrzeuges verbinden! Wenn dann das Messgerät spinnt, hat er ein Problem das über den Sensor kommt und zur Masse läuft.
Tut mir leid dass ich nicht gleich gemessen bzw. probiert habe. Ich habe manchmal auch anderes zu tun als an der karre rumzufummeln :D Neue Erkenntnisse: 1) keine der sensorleitungen hat verbindung zur Masse. 2) beim betrieb mit externer Batterie und minuspol der Batterie auf Masse: Anzeige macht das gleiche wie am bordnetz. Es scheint also wirklich über die sensorleitung zu kommen und dann über die Anzeige auf Masse abzufließen.
Tobias Müller schrieb: > Es scheint also > wirklich über die sensorleitung zu kommen und dann über die Anzeige auf > Masse abzufließen. wie ich schon sagte und deswegen Potenzialtrennung. Das muss nicht am Sensor liegen, ich hatte diese Art Anzeigen schon dutzendweise verbaut die müssen potenzialfrei betrieben werden. 4,30€ für ein SIM1 und der Drops ist gelutscht. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=35029&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&&gclid=CjwKEAjwpYeqBRDOwq2DrLCB-UcSJAASIYLjx6H_TAiN_P_enTclVUyIKoKXmvdQ7N41d7qaaS8ukBoCCjLw_wcB
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Tobias Müller schrieb: > Tut mir leid dass ich nicht gleich gemessen bzw. probiert habe. Ich habe > manchmal auch anderes zu tun als an der karre rumzufummeln :D Dann bau den Unfug aus. Was bringt Dir die Kenntnis der Abgastemperatur? wendelsberg
Hi, dann kannst du die Spule ja seriell an der Masseverbindung einfügen oder eine Gleichtaktdrossel versuchen
Markus schrieb: > Hi, > > dann kannst du die Spule ja seriell an der Masseverbindung einfügen oder > eine Gleichtaktdrossel versuchen und damit hebt man deiner Meinung den Massebezug auf? wieviele von den Anzeigen hast du verbaut?
Über sinn und unsinn lässt sich streiten, was ich hier aber nicht möchte. Hier gehts nur um die problematik dass die anzeige spinnt. ich bin gerade etwas verwirrt. Der eine sagt potentialtrennung, der andere sagt spule seriel einfügen?! Wie gesagt mein latein ist am ende, muss auch zugeben dass ich nich soo bewandert bin wie ihr aber ich brauche bitte aufklärung. Also was funktioniert und warum? Es geht ja auch um den lerneffekt.
Tobias Müller schrieb: > Der eine sagt potentialtrennung, der > andere sagt spule seriel einfügen?! och Kollege, die Potenzialtrennung mit Batterie hattest du doch schon erfolgreich angewendet, nur das statt extra Batterie ein DC/DC Wandler der trennt fällig wird, warum magst du nicht das Ergebnis nutzen? Du kannst natürlich weiterforschen mit alle Arten von Filter und Spulen in alle deine Leitungen, ist deine Entscheidung.
Betriebsspannung wird angegeben von 6 - 26 V DC... Ich würde einen 7808 nehmen mit Standardbeschaltung und das Schätzgerät (Anzeige) damit versorgen. Ausprobieren und vielleicht geht es dann... Mani
Mani experimentieren wollte ich nicht mehr ewig. Da ich weder 7808 noch SIM1 rumliegen habe werde ich beides bestellen. Erst die Spannung regeln mittels 7808 und hinterer mit dem SIM1 trennen. Danke für eure tips leute!
Ich hab jetzt nicht jedes Detail gelesen, geb aber trotzdem mal meinen Senf dazu. Wäre es vielleicht sinnvoll sich einen zweiten Sensor mit Anzeige für 30 EUR zu kaufen, anstatt wild rumzulöten und dadurch jetzt zusätzliche Fehlerquellen geschaffen zu haben? Erst wenn der zweite Sensor auch dieses Verhalten zeigt und mir die Anzeige wirklich wichtig ist, würde ich anfangen genauer nachzusehen. Den TO(bias) wünsche ich viel Glück. Klaus
Tobias Müller schrieb: > Also habe ich mir einen Filter zusammengelötet. > Er besteht aus einer Diode, 470uF-Elko, recht große Spule > (Ferritkern, Werte leider unbekannt), danach noch einem 470uF-Elko > und einer 100n-Scheibe und das in dieser Reihenfolge. Ersetzte mal die Spule mit einem 100 Ω Widerstand.
Tobias Müller schrieb: > Erst die Spannung regeln > mittels 7808 und hinterer mit dem SIM1 trennen. nur kannst du nicht erst 8V einstellen und dann einen SIM1 1212 nehmen der von 12V in erwartet 12V ausgibt..... entweder erst SIM1 1212 und dann den 7808 oder das geht schief. eine gewisse logische Reihenfolge wäre schon sinnvoll erst SIM1 1212, wenn es dann noch nicht klappt den 7808 hinterher, wobei ich fest glaube das dieser Schritt entfallen kann, wirst sehen.
Tobias Müller schrieb: > Anzeige mit externem Akku betrieben (Motorradbatterie im Fußraum) - > passt Warum eine neue Anzeige kaufen, wenn die Anzeige mit externer Batterie funktioniert? Dann kann es wohl auch nicht an den verlegten Leitungen des Sensors liegen.
Pete K. schrieb: > Warum eine neue Anzeige kaufen, wenn die Anzeige mit externer Batterie > funktioniert? von neuer Anzeige kaufen sprach doch niemand? woher hast du das? man muss Grundrauschen auch mal ausblenden können...... Pete K. schrieb: > Dann kann es wohl auch nicht an den verlegten Leitungen des Sensors > liegen. ach was soll ich dir das mal vorführen? wenn die Sensorleitungen nicht potenzialfrei sind und irgendwo Massekontakt haben dann kann es sehr wohl daran liegen.
Joachim B. schrieb: > wenn die Sensorleitungen nicht potenzialfrei sind und irgendwo > Massekontakt haben dann kann es sehr wohl daran liegen. Und warum funktioniert es dann mit externer Batterie?
Pete K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> wenn die Sensorleitungen nicht potenzialfrei sind und irgendwo >> Massekontakt haben dann kann es sehr wohl daran liegen. > > Und warum funktioniert es dann mit externer Batterie? weil die externe offensichtlich keinen Massebezug hat also wie ein SIM1 trennt. Tobias Müller schrieb: > Anzeige mit externem Akku betrieben (Motorradbatterie im Fußraum) - > passt kann man hier erahnen: Tobias Müller schrieb: > Anzeige mit externem Akku betrieben (Motorradbatterie im Fußraum) - > passt ich gehe mal leichtsinnig davon aus das diese externe Batterie nur das Gerät versorgt und sonst keinerlei Verbindung zum Fahrzeug hat.
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Joachim B. schrieb: > von neuer Anzeige kaufen sprach doch niemand? woher hast du das? Klaus I. schrieb: > Wäre es vielleicht sinnvoll sich einen zweiten Sensor mit Anzeige für 30 > EUR zu kaufen, anstatt wild rumzulöten und dadurch jetzt zusätzliche > Fehlerquellen geschaffen zu haben? > > Erst wenn der zweite Sensor auch dieses Verhalten zeigt und mir die > Anzeige wirklich wichtig ist, würde ich anfangen genauer nachzusehen.
Schmunzler schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Wäre es vielleicht sinnvoll sich einen zweiten Sensor mit Anzeige für 30 >> EUR zu kaufen, Joachim B. schrieb: > man muss Grundrauschen auch mal ausblenden können...... :-)
@Auto Audi Keinen sinnvollen Beitrag leisten aber hier streit suchen. Wie unterirdisch dein Niveau ist... ich werde mich nicht rechtfertigen, aber ich hab die anzeige nicht umsonst und auch keinen originalen stinomotor.
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Nach den durchgeführten Tests ist das ja wohl eindeutig eine Gleichtaktstörung auf dem Sensor(-Kabel). Wenn man den Sensor nicht sinnvoll verlängern/kontaktieren kann/darf (Thermospannungen, kenn mich da nicht aus), dann bleibt nur eine andere Verlegung. Oder eben die die 2. Seite der Störung (Masseverbindung) zu kappen und das ganze galvanisch isoliert zu betreiben. Wo ist das Problem? Natürlich könnte man das ganze gleich besser filtern, mit geringerer Impedanz auslegen (engere Toleranzen, bessere OPVs), oder gleich eine passende Versorgung einbauen. Nur wo bleibt dann der Verdienst oder die tollen technischen Daten zur Aktualisierungsrate (die mit 5Hz nicht mehr sinnvoll ablesbar ist)?
Stephan H. schrieb: > Oder eben die die 2. Seite der Störung (Masseverbindung) zu > kappen und das ganze galvanisch isoliert zu betreiben. das sagen wir doch hier die ganze Zeit SIM1 und der TO hatte das mit der getrennten Batterie schon erfolgreich getestet.
Joachim B. schrieb: > von neuer Anzeige kaufen sprach doch niemand? woher hast du das? > man muss Grundrauschen auch mal ausblenden können...... Wenn man es kann... Mani W. schrieb: > Betriebsspannung wird angegeben von 6 - 26 V DC... > > Ich würde einen 7808 nehmen mit Standardbeschaltung und > das Schätzgerät (Anzeige) damit versorgen. -4 sind eben 4 Leute hier, die das Grundrauschen im Gehirn haben...
Tobias Müller schrieb: > Mani experimentieren wollte ich nicht mehr ewig. Wer nichts glaubt, der muß selbst die Scheiße raus schaufeln... Auto Audi schrieb im Beitrag #4116313: > wendelsberg schrieb: >> Was bringt Dir die Kenntnis der Abgastemperatur? > > Nana, das ist schon sehr wichtig bei so einem 50PS Boliden, > man hat ja sonst nichts vorzuweisen. Klar! Wie wär es mit der Kühlwasser-Themperatur? Je höher-umso geiler der Betrieb! Das wäre dann das größte, seinen Freunden zu sagen, man wäre mit 120 Grad und 50 PS durch eine Polizeikontrolle geschossen!
Tobias Müller schrieb: > ich bin neu hier und wusste nicht so recht wohin mit dem Thema. Die > Suche ergab leider nicht viel, ich habe lediglich einen ähnlichen Thread > mit einem Bordcomputer am Motorrad gefunden. Dieser hat mir leider nur > bedingt geholfen. Ich denke, Du hast keine Ahnung und machst Dich hier wichtig!!! Und nebenbei gibt es einige, die Dir recht geben oder auch nicht! Mani
Mani wie kommst du auf die Idee dass ich mich wichtig mache? Im ersten Post war von diesem Threat die rede: Beitrag "Effektive Filterung (Entstörung) der Betriebsspannung ???" ich hab wirklich nicht so viel ahnung, deshalb habe ich ja hier um hilfe gebeten. Aus diesem grund glaube ich euch auch gern und ich hab alle eure tips umgesetzt und die ergebnisse gepostet. der SIM1 ist noch nicht da, ich kanns halt erst freitag ausprobieren. ich finde den umgangston echt mal krass bei euch...
Tobias Müller schrieb: > der SIM1 ist noch nicht da, ich kanns halt erst freitag ausprobieren. OK ich warte auf das Ergebnis. Tobias Müller schrieb: > ich finde den umgangston echt mal krass bei euch... ja manchmal ist zuviel Grundrauschen hier.
Tobias Müller schrieb: > Mani wie kommst du auf die Idee dass ich mich wichtig mache? > Im ersten Post war von diesem Threat die rede: Ach, Du willst uns bedrohen? http://dict.leo.org/?lp=ende&from=fx3&search=threat Wie schon mehrfach gesagt: Ein (galvanisch getrennter) DCDC-Wandler ist für Dich die beste und einfachste Lösung, die mit > 90% Wahr- scheinlichkeit funktionieren wird.
Joachim B. schrieb: > Schmunzler schrieb: >> Klaus I. schrieb: >>> Wäre es vielleicht sinnvoll sich einen zweiten Sensor mit Anzeige für 30 >>> EUR zu kaufen, > > Joachim B. schrieb: >> man muss Grundrauschen auch mal ausblenden können...... > > :-) Ach welche Optionen bleiben denn noch ;o) Die meisten momentanen Beiträge hängen sich nur an den störungsfreien Betrieb mit der Batterie auf, obwohl genauere Bedingungen nicht geschildert wurden. Danach hat er wild rumgelötet, will aber keinen Schaltplan davon liefern. Oszi ist auch nicht zur Hand. Desweiteren wollte er dann nicht mehr ewig rumexperimentieren. Thema Potentialtrennung wurde schon mehrmals genannt. Ergo: Neu kaufen und hoffen. Dann überlegen ob es wichtig ist und weiter nachforschen, wenn man es denn will. Dazu kann man auch den zweiten Sensor prima verwenden um Unterschiede herauszufinden. Ich wollte eigentlich nur davor warnen, dass man sich manchmal beim Fehlersuchen in einer Richtung verrennt. Wenn dem TO Zeit, Geld und Aufwand wert sind, sollte er allmählich vermutlich etwas systematischer an die Sache rangehen. Viele Grüsse Grundrauschen
Joachim B. schrieb: > 1W Type -> 83mA > SIM1-1212 Das SIM1-1212 ist angegeben mit Eingangsspannung 12V +-10%, der wird im Auto nicht lange überlegen, denn dort beträgt die Bordspannung 14 Volt. Mach auf jeden Fall noch eine Sicherung, eine Diode und einen Widerstand 5-10Ω und einen Elko 10µF davor. Optimalerweise eine Schutzschaltung wie hier vorgeschlagen: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Messe außerdem mal die Leerlaufspannung des SIM1, vielleicht braucht dieser eine Mindestlast.
An Tobias Müller! Sorry, wenn ich letztes mal falsche Worte wählte oder etwas falsch verstand! Vielleicht war ich nicht gut drauf, dass ich Deine Aussage: "Ich will nicht ewig experimentieren" als "Schmarrn" gesehen habe. Daher auch meine Meinungen... Nichts für ungut L.G. Mani
Alexander Schmidt schrieb: > Das SIM1-1212 ist angegeben mit Eingangsspannung 12V +-10%, der wird im > Auto nicht lange überlegen, denn dort beträgt die Bordspannung 14 Volt. im Autoforum haben die den SIM1 vor jeder KFZ Spannungsanzeige vorgeschaltet, es kamen auch keine Ausfallwarnungen, aber gut der Hinweiss hat was und sollte evt. umgesetzt werden. Alexander Schmidt schrieb: > Mach auf jeden Fall noch eine Sicherung, eine Diode und einen > Widerstand 5-10Ω und einen Elko 10µF davor. top, Eingangsfilter und Begrenzung ist immer gut, nur die 10µF finde ich zu schwach, der Schaltregler braucht im Schaltvorgang Puffer sonst schwingt er leichter oder stottert bis zur Zerstörung, ich würde an 220µ bis 470µ lowESR denken. Alexander Schmidt schrieb: > Messe außerdem mal die Leerlaufspannung des SIM1, vielleicht braucht > dieser eine Mindestlast. ist mit dem "Anzeigegerät" vorhanden, der SIM1 liefert nur 83mA davon 30mA für die Anzeige, wer mag schaltet eine olle nicht ultra helle 20mA LED mit Rv auf 10mA an.
Statt eine potentialfreie Versorgungsspannung zu erzeugen, könnte man auch einfach den Sensor isolieren. Die wenigsten Thermoelemente mögen es, wenn dem negativen Leiter (NiCr?) eine Autokarosserie parallel geschaltet wird.
soul eye schrieb: > Statt eine potentialfreie Versorgungsspannung zu erzeugen, könnte man > auch einfach den Sensor isolieren. wenn man kann, SIM1 ist einfacher zumal wir über den Sensor nix wissen.
Ich melde mich malwieder. Vielen Dank für eure Tipps. Ich verstehe schon, dass ihr hier Frust auf mich schiebt, aber ich kann leider auch nicht immer wie ich oder andere wollen. Also mein Plan sieht erstmal vor, einen LM7812 vor den SIM1 zu klemmen, damit ich auf 12V komme, sicher ist sicher. Davor eine Diode, 470uF an den Eingang des 7812 und an den Ausgang einen 100pF (muss dieser hier her?) Danach dann der SIM1, wobei ich aber nicht weiß ob der SIM1 noch irgendwas braucht zum spielen, oder ob man den einfach reinklemmen kann. Hier bitte nochmal kurze, präzise Info, ohne über meine Umnachtung herzuziehen ;) Ist trotz SIM1 noch einen Entstörung a´la LC-Glied notwendig? Ich denke mal sicher ist sicher. Was meint ihr? PS: Mani: Schwamm drüber :)
Tobias Müller schrieb: > LM7812 vor den SIM1 zu klemmen, > damit ich auf 12V komme, sicher ist sicher. das ist sowas von unsicher, dedr braucht mindestens VI = 14.5 V und wenn er die nicht sicher bekommt bringt er keine 12V raus und dann wird der Betrieb mit SIM1 unsicher, also lass den LM weg. Tobias Müller schrieb: > Ist trotz SIM1 noch einen Entstörung a´la LC-Glied notwendig? Ich denke > mal sicher ist sicher. Was meint ihr? eher weniger, weil der SIM1 ein Schaltwandler ist der sleber stört und entstört, Ausgamgskondi wird der schon intergriert haben, viel wichtiger ist ein Elko 100-220µF low esr am Eingang damit er freier schalten kann, ggffs noch einen kleinen Kerko 220nF und Elko am Ausgang mit 47µF Tobias Müller schrieb: > Ich verstehe > schon, dass ihr hier Frust auf mich schiebt, nicht wenn du statt immer wieder zu fragen endlich mal loslegst und testest, von mir aus alle Tipps in beliebiger Reihenfolge, die naheliegenste Lösung hattest du ja selbst gefunden, Potenzialfreiheit und damit die höchste Erfolgsaussicht zuerst.
Danke das ist doch mal ne Ansage. werde morgen oder sonntag mal nach deiner anleitung testen und mich wieder melden.
Habe es exakt so gebaut wie es joachim beschrieben hat und die mühle läuft endlich! An dieser Stelle vielen Dank an alle hilfreichen tipps, ohne euch wäre ich gnadenlos gescheitert.
Tobias Müller schrieb: > Habe es exakt so gebaut wie es joachim beschrieben hat und die mühle > läuft endlich! klasse!
Tobias Müller schrieb: > die mühle läuft endlich! Also war Dein Problem bereits 45min nach deinem Startbeitrag durch den Beitrag von magic smoke gelöst.
Harald Wilhelms schrieb: > Also war Dein Problem bereits 45min nach deinem Startbeitrag > durch den Beitrag von magic smoke gelöst. glaubst du? wie lange hätte das gedauert? magic smoke schrieb: > Im Extremfall einen kleinen 12V/12V-Wandler bauen,
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Bearbeitet durch User
Im prinzip war die lösung nach 45 min gefunden, ja. Aber man geht ja erstmal nicht vom extremfall aus. Das hat sich ja nach mehreren versuchen erst ergeben.
Schaue Dir doch typische Schaltungen für Thermoelemente an. Dann wirst Du schlau.
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