Hallo, kurze Frage zu dem Einfluss von Kunststoff auf EM-Wellen. Ich habe einen Kugelstrahler, welchen ich auf einen kleinen Plastikring stelle. Dieser Ring ist also einfach eine Halterung. Die Frage ist nun, ob die gesendetetn Strahlen des Kugelstrahlers signifikant beeinfluss werden durch die Halterung. Sprich ob Reflexionen auftreten Ich würde sagen nein, da Plastik. Wie finde ich das jetzt am besten raus? Gibt es irgendwo Literatur dazu, habe noch nichts dazu gefunden? Irgendwie eine Angabe, ab wann Plastik em-Wellen beeinflusst. Bei Holz wird es ja schon bei einigen 100 MHz problematisch. Gruß asd
Hmm, ist es eine Plastik aus Marmor, Gips oder Metall? Ach Du meinst sicher Kunststoff, oder? Du bist Dir hoffentlich darüber im Klaren, das es sehr viele verschiedene Kunststoffe gibt, welche latürnich auch unterschiedliche HF Eigenschaften haben. Ein einfacher Test wäre den Kunststoff in die Mikrowelle zu legen und zu schauen ob er sich in der eingeschalteten Mikrowelle erwaermt. Falls nicht -> ist der dieelektrische Verlustfaktor des Kunststoffes gering. Ob der Kunststoff jedoch HF reflektiert findest damit nicht heraus. http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrikum
Bei Antennen gibts sowas als dielektrische Beschichtung. Damit kann man die Anpassung an den freien Raum verbessern. Lohnt aber nur wenn der Kunststoff nicht zu viel absorbiert.
Ja das mit Plastik war umgangssprache....mir ist klar das es verschiedene Kunststoffe gibt. Aber ich dachte, dass man eine Aussage treffen könnte wie Kunstoffe bis z.B. 1Ghz sind unkritisch. Dieser Kunststoffring ist von einem Antennenmast.
Ob unkritisch oder nicht hängt auch von den Dimensionen (Grösse Antenne und Objekt, Abstand, Anordnung) und der Wellenlänge (bzw. Frequenz) ab. DasMaterial ist allerding schon wichtig, ohne nähere Info dazu ist es Glaskugelraten. Was meinst du mit "Kugelstrahler"? ein hypotetisches Gebilde, oder ein realer Aufbau?
Kunststoff ist ein Dielektrikum und ändert die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle , die ihn durchdringt. Ungeachtet welche Verluste er hat. Sie mal Stichwort http://de.wikipedia.org/wiki/Goubau-Leitung Ralph berres
Es gibt Mikrowellenlinsen aus Kunststoff. Und man kann Antennen in einem Dielektrikum kuerzer bauen. Sagt ja wohl alles.
asd schrieb: > Hier der kugelstrahler So etwas bezeichnet man landläufig nicht als "Kugelstrahler" (Isotropantenne), sondern als kugelförmigen Dipol. Jegliches "Kunststoff-Objekt" Nahe an der verkürzten Antenne hat einen Einfluss durch die E-Feldverzerrung. Daher ist die Halterung weit entfernt von der Trennung der Kugelhälften und möglichst dünn ausgeführt.
HF-Werkler schrieb: > sondern als kugelförmigen Dipol. Ein "kugelförmiger Dipol" ist allenfalls ein Widerspruch in sich, sofern es nicht um den Vergleich von Äpfeln mit Birnen oder die Form der äußeren Umhüllung geht.
Ein Dipol ist erstmal ein Zweipol. Es ist eine spezielle Abart des "kurzen" Dipols, bei dem die Dipolelemente als Halbschalen einer Kugel mit dielektrischer Trennung ausgeführt sind. Auch wird eine Reonanz (Lambda-Halbe) bei diesem Anwendungsfall (EMV Referenz-Combgenerator) eher gemieden, wegen der breitbandigen Abstrahlung. Siehe Link oben.
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