Hallo ich habe eine Frage bezüglich einer LISN (http://www.rohde-schwarz.com/en/manual/r-s-env-216-modell-12-16-operating-manual-manuals-gb1_78701-29140.html). Wenn man die leitungsgeführten Emissionen mit dem Messempfänger misst(150kHz bis 30 MHz), muss man die Ergebnisse am Messempfänger um den Korrekturfaktor(hier 10dB) erhöhen(???). Die 10 dB sind auf das Dämpfungsglied in der LISN zurückzuführen. Stimmt das so? Gruß Helmut
Wird bei dieser LISN keine gemessene Korrekturwertetabelle mitgeliefert? Das kann ich mir kaum vorstellen.
nein eine tabelle ist nicht dabei. ich habe die einstellungen nach norm vorgenommen....also 9kHz rbw aureichend lange messzeit. ich messe viel stärkere emissionen als das akkreditierte labor....weiß einer woran das liegen kann? Weiß da so langsam nicht weiter. Die Messeinstellungen sind genau gleich wie im akkreditierten Labor....gleicher Aufbau mit Prüfling. Kann das an der Masseanbindung liegen?? Wenn die zu schlecht ist? Aber das macht irgendwie auch keinen sinn.
Hast du den Impulslimiter und den HP-Filter schon probier? Ev. wird dein Messempfänger übersteuert. Miss doch mal mit einem Scope die Spannung am RF out der LISN nach. Zuviel Noise aus dem Speisenetz? Ev. mal einen anderen Raum/Phase nutzen, bzw. Prüfling ausschalten und dann messen.
Hast du den Impulslimiter und den HP-Filter schon probier? Nein, bin auch nicht ganz sicher was das ist. muss ich mal schauen. ich speise die lisn mit einem trenntrafo, dann dürfte noise doch kein problem sein.....oder könnte auch meine erde verschmutzt sein? Wenn ich einen test ohne prüfling an der lisn mache ist ein kleines rauschen zu sehen, wenn die 10 dB jetzt mal weg lasse. das geht bei 150kHz mit ca 8dB los und fällt dann auf 5 dB ab bis zur mitte des Frequenzbereichs. Bis 30MHz steigt es dann bis 8dB......habe das als rauschen abgetan.(das war mit dem peakedetektor)
Habe längere Zeit mit der ENV216 gearbeitet. Eigentlich hat die kein großes Rauschen. Ich empfehle Dir mal einen Messdurchlauf zu machen, während dein Speki mit 50Ohm abgeschlossen ist und nochmal einen, wenn die LISN angeschlossen ist. Bei angeschlossener LISN müssten nach eigener Erfahrung folgende Ergebnisse auftreten: - Wird nur der Koppelteil mit Spannung versorgt (z. B. 230V) und ist kein Prüfling angeschlossen, ist der Rauschteppich unverändert. - Wird zusätzlich der Elektronik-Teil mit Spannung versorgt (230V/12V-Konverter), und ist immernoch kein Prüfling angeschlossen, so sind die Emissionen möglicherweise etwas größer aber meines Wissens keine 8...10 dB. - Ein Umschalten von L auf N (oder umgekehrt) dürfte nichts an diesen Messungen verändern. Wenn tatsächlich Störungen vom Netz her kommen sollten, vergleich am Besten mal die Ergebnisse mit und ohne Trenntrafo zwischen Netz und LISN. Eigentlich sollte die LISN aber schon selbst alles rausfiltern... Wenn Du die 10 dB berücksichtigst, erhöht sich sowohl das Rauschen, als auch der gemessene Pegel realer Signale/Emissionen um 10 dB, aber ich denke, das ist klar.
Hmmm ohne trenntrafo geht nicht da der Einschaltstrom den fi auslöst. Aber kann es sein das die masseanbindung zu schlecht ist? Wenn die masseanbindung schlecht ist bzw. Zu induktiv ist, müsste die Emissionen doch niedriger sein als im akkreditierten labor oder? Das mit den 50 ohm Abschlusswiderstand werde ich testen.
HF-Werkler schrieb: > ich messe viel stärkere emissionen als das akkreditierte labor....weiß > einer woran das liegen kann? - Das Labor hat falsch gemessen - Du misst falsch - Die Emissionen sind tatsächlich anders (anderer Prüfling (also andere S/N), Prüfling hat sich verändert, anderer Betriebszustand, anderer Aufbau, andere Kabel etc.) > Weiß da so langsam nicht weiter. Die > Messeinstellungen sind genau gleich wie im akkreditierten > Labor....gleicher Aufbau mit Prüfling. Kann das an der Masseanbindung > liegen?? Welche Masseanbindung meinst Du? Die des Prüflings, die der LISN? Das kann schon einen erheblichen Einfluss haben. Sind die Leitungen auch gleich geführt, wie im Labor? Z.B. wenn die Leitungen im Labor über einer leitenden Platte geführt wurden, Du sie aber auf einem Holztisch führst, kann das erhebliche Auswirkungen haben. Sieht denn das Emissionsspektrum bei Dir komplett anders aus als im Labor oder ist die Amplitude nur verschoben? Letzteres würde dann ja doch sehr dafür sprechen, dass irgendwelche Dämpfungen/Verstärkungen nicht (richtig) rausgerechnet wurden. HF-Werkler schrieb: > Hast du den Impulslimiter und den HP-Filter schon probier? > > Ev. wird dein Messempfänger übersteuert. Miss doch mal mit einem Scope > die Spannung am RF out der LISN nach. Oder einfach mal ordentlich Dämpfung vorschalten in Deinem Messempfänger, das Rauschen steigt dann an, die Störpegel sollten dagegen unverändert bleiben. > Zuviel Noise aus dem Speisenetz? Ev. mal einen anderen Raum/Phase > nutzen, bzw. Prüfling ausschalten und dann messen. Zum Messen gehört auch immer eine Leermessung, bei der der Prüfling durch eine ohmsche Last gleicher Stromaufnahme getauscht wird. Ich gehe mal davon aus, dass eine solche Messung gemacht wurde!? > ich speise die lisn mit einem trenntrafo, dann dürfte noise doch kein > problem sein.....oder könnte auch meine erde verschmutzt sein? Ein Trenntrafo dient nur der galvanischen Trennung, aber doch nicht der Filterung von Störungen. Die werden 1:1 rübertransformiert. Es geht auch nicht darum, ob die Erde verschmutzt ist, sondern Dein Netz. Und die Störungen aus dem Netz müssen herausgefiltert werden, wenn man sie nicht mitmessen möchte und dazu braucht man ein Netzfilter. Das sind die großen Metallkästen, die oft an der Wand von EMV-Kabinen hängen. > Wenn ich einen test ohne prüfling an der lisn mache ist ein kleines > rauschen zu sehen, wenn die 10 dB jetzt mal weg lasse. Nur Prüfling weglassen ist nicht so gut, da dann kaum Strom durch die LISN fließt. Man sollte den Prüfling daher durch einen Widerstand ersetzen, der die gleiche Stromaufnahme wie der Prüfling hat. > das geht bei 150kHz mit ca 8dB los und fällt dann auf 5 dB ab bis zur > mitte des Frequenzbereichs. Bis 30MHz steigt es dann bis 8dB......habe > das als rauschen abgetan.(das war mit dem peakedetektor) Ob es Rauschen ist oder nicht, siehst Du doch ganz einfach daran, ob sich ein Unterschied ergibt, wenn Du das Kabel vom Messempfänger abziehst. Und dB ist keine Einheit für einen Pegel, sondern nur ein Verhältnis zwischen zwei Pegeln, Du meinst wahrscheinlich dBµV? tacheles13 schrieb: > Habe längere Zeit mit der ENV216 gearbeitet. Eigentlich hat die > kein > großes Rauschen. Was sollte da auch Rauschen, sind ja nur passive Elemente. Ich empfehle Dir mal einen Messdurchlauf zu machen, > während dein Speki mit 50Ohm abgeschlossen ist und nochmal einen, wenn > die LISN angeschlossen ist. Nur als Tipp: Ob 50 Ohm oder offen, sollte keinen Unterschied machen, den Aufwand, da einen Abschluss raufzuschreiben, kann man sich sparen. > Aber kann es sein das die masseanbindung zu schlecht ist? Wenn die > masseanbindung schlecht ist bzw. Zu induktiv ist, müsste die Emissionen > doch niedriger sein als im akkreditierten labor oder? Mir ist nicht klar, welche "Masseanbindung" Du meinen könntest.
Christian schrieb: > - Das Labor hat falsch gemessen > - Du misst falsch > - Die Emissionen sind tatsächlich anders (anderer Prüfling (also andere > S/N), Prüfling hat sich verändert, anderer Betriebszustand, anderer > Aufbau, andere Kabel etc.) Das war ein akkreditiertes Labor, also ist es so gut wie sicher, dass der Fehler bei mir lag. Was ist ein anderes S/N? Es wurde der gleiche Prüfling gemessen. Deren Aufbau weiß ich nicht, ich habe den normativen genommen. Christian schrieb: > Welche Masseanbindung meinst Du? Die des Prüflings, die der LISN? Das > kann schon einen erheblichen Einfluss haben. Sind die Leitungen auch > gleich geführt, wie im Labor? Z.B. wenn die Leitungen im Labor über > einer leitenden Platte geführt wurden, Du sie aber auf einem Holztisch > führst, kann das erhebliche Auswirkungen haben. Der Prüfling ist Schutzklasse 2 also keine Erde. Ich meine mit Masseanbindung das Bleck von LISN an die geerdete Schirmkabine. Die Wand der Schirmkabine ist auch die Massefläche(also Vertikal). Der Prüfling etc sind auf einem 0,8 m hohen Holztisch platziert, also wie in der Norm. > Sieht denn das Emissionsspektrum bei Dir komplett anders aus als im > Labor oder ist die Amplitude nur verschoben? Letzteres würde dann ja > doch sehr dafür sprechen, dass irgendwelche Dämpfungen/Verstärkungen > nicht (richtig) rausgerechnet wurden. Ja erstens messe ich viel mehr und zweitens ist die Amplitude ganz anders :/, also nichts mit falschen transducer oder so -.-.... Im Hanbuch der lisn steht, dass man pauschal 10dB auf das Messergebnis aufschlägt wegen dem Dämpfungsglied. Christian schrieb: > Zum Messen gehört auch immer eine Leermessung, bei der der Prüfling > durch eine ohmsche Last gleicher Stromaufnahme getauscht wird. Ich gehe > mal davon aus, dass eine solche Messung gemacht wurde!? Also meine Leermessung war einfach ohne angeschlossenen Prüfling. Habe das nicht so gemacht wie du es beschreibst. Christian schrieb: > Ein Trenntrafo dient nur der galvanischen Trennung, aber doch nicht der > Filterung von Störungen. Die werden 1:1 rübertransformiert. Es geht auch > nicht darum, ob die Erde verschmutzt ist, sondern Dein Netz. Und die > Störungen aus dem Netz müssen herausgefiltert werden, wenn man sie nicht > mitmessen möchte und dazu braucht man ein Netzfilter. Das sind die > großen Metallkästen, die oft an der Wand von EMV-Kabinen hängen. Naja aber wenn die Erde verdreckt wäre, würde ich doch auch falsch messen oder? Man schließt die LISN ja an der Erde an. Ja also einen Filter habe ich nicht davor geschaltet..einfach Trenntrafo ans Netz. Christian schrieb: > Ob es Rauschen ist oder nicht, siehst Du doch ganz einfach daran, ob > sich ein Unterschied ergibt, wenn Du das Kabel vom Messempfänger > abziehst. Und dB ist keine Einheit für einen Pegel, sondern nur ein > Verhältnis zwischen zwei Pegeln, Du meinst wahrscheinlich dBµV? Ja dB(µV). Es ist eiegentlich das Rauschen des Messempfängers...habe noch bei R&S angerufen. Jedemfalls weiß ich einfach net woran es liegt....also ich werde nochmal eine gefilterte Quelle organisieren. Christian schrieb: >> Aber kann es sein das die masseanbindung zu schlecht ist? Wenn die >> masseanbindung schlecht ist bzw. Zu induktiv ist, müsste die Emissionen >> doch niedriger sein als im akkreditierten labor oder? > > Mir ist nicht klar, welche "Masseanbindung" Du meinen könntest. Die Masseanbindung der LISN meine ich. Wenn das Blech zu induktiv wäre, hätte ich doch niedrigere Emissionen gemessen oder? Gruß Helmut
helmut schrieb: > Das war ein akkreditiertes Labor, also ist es so gut wie sicher, dass > der Fehler bei mir lag. Soll das ein Witz sein? Nur weil ein Labor akkreditiert ist, heißt das noch lange nicht, dass die Leute da keine Fehler machen oder immer bei der Sache sind. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler bei Dir liegt, höher, aber jedem akkreditierten Labor, in dem ich bisher Kunde war, konnte ich auch Fehler bei der Durchführung von Messungen nachweisen. > Was ist ein anderes S/N? Seriennummer. Also ich meinte, ob es genau derselbe Prüfling war oder ein baugleicher mit anderer S/N. Es wurde der gleiche > Prüfling gemessen. Deren Aufbau weiß ich nicht. Ok, Du warst also nicht bei deren Messungen dabei? Woher bist Du Dir dann so sicher, dass Du alles genauso gemacht und aufgebaut hast wie die? Und es gibt auch keine Fotodokumentation des Aufbaus? Sollte eigentlich Bestandteil jedes vernünftigen EMV-Berichtes sein. , ich habe den normativen > genommen. Und es gibt nur eine einzige Möglichkeit, das nach Norm aufzubauen? (Ist eine rhetorische Frage). Natürlich kann ich einen Messaufbau auf zug verschiedene Arten realisieren, alle normkonform und kriege trotzdem unterschiedliche Ergebnisse. > Der Prüfling ist Schutzklasse 2 also keine Erde. Ich meine mit > Masseanbindung das Bleck von LISN an die geerdete Schirmkabine. Die Wand > der Schirmkabine ist auch die Massefläche(also Vertikal). Der Prüfling > etc sind auf einem 0,8 m hohen Holztisch platziert, also wie in der > Norm. Weder die Höhe des Holztisches noch die Frage, ob und wie gut die Masseplatte unter den LISN an die Kabine angebunden ist, dürfte einen relevanten Einfluss auf die Messung der Störspannung an der LISN haben. . > Ja erstens messe ich viel mehr und zweitens ist die Amplitude ganz > anders :/, also nichts mit falschen transducer oder so -.-.... Finden sich denn die charakteristischen Frequenzen wieder? Also kannst Du bei den Frequenzen, bei denen im EMV-Labor hohe Pegel gemessen wurden auch entsprechende Pegel messen? > Im Hanbuch der lisn steht, dass man pauschal 10dB auf das Messergebnis > aufschlägt wegen dem Dämpfungsglied. Ist ja auch logisch. > > Also meine Leermessung war einfach ohne angeschlossenen Prüfling. Habe > das nicht so gemacht wie du es beschreibst. Ok, aber was hindert Dich daran, es am Montag zu tun? Dann weißt Du, ob die Störungen aus dem Netz kommen und brauchst Dir wohlmöglich keine gefilterte Quelle organisieren. > Die Masseanbindung der LISN meine ich. Wenn das Blech zu induktiv wäre, > hätte ich doch niedrigere Emissionen gemessen oder? Was soll das Blech denn in Deinem Aufbau überhaupt bewirken? Es verbindet die beiden LISN untereinander. Noch was?
Gibt es Meßdiagramme? War bei deiner Leermessung die Kabinentür geschlossen, oder gibt es nur "die Referenzmessefläche" an der Wand? Wenn letzteres, war bei der Leermessung ein Netzkabel am Ausgang der NNB angeschlossen, ggf. mit ( ausgeschaltetem ) Prüfling? ( Kabel + Prüfling verhalten sich manchmal wie Antennen, die den Umgebungspegel empfangen ).
Die gleiche LISN benutzen wir hier auch. Einen Eingangsfilter brauchen wir nicht, trotz verseuchtem Firmennetz. Eine Referenzmessung ist wirklich flach. Die Dinger haben einen hohen Ableitstrom, so dass ein FI auslösen würde. Wenn der Einschaltstrom die Sicherung auslöst sollte einfach eine passender Klasse eingebaut werden (C16 statt B16?). Wenn die Masseverbindungen schlecht sind (z.B. gebrochene Schirmung in Kabeln) dann verschiebt es hier häufig den Pegel breitbandig um 10-20dBµV nach oben. Die einzelnen Spitzen der 'Störer' wandern dann mit dieser Verschiebung nach oben. Das könnte ein Problem eures Messaufbaus sein. Immer das gesamte System (Erdung-LISN-Analyser-PC-Prüfling) betrachten. Der Trenntrafo könnte ein Problem sein, wenn dadurch die Masse sich nicht mehr auf die Referenzflächen bezieht, sondern nur noch in einer Schleife über den Analyser zustande kommt.
Christian schrieb: > Soll das ein Witz sein? Nur weil ein Labor akkreditiert ist, heißt das > noch lange nicht, dass die Leute da keine Fehler machen oder immer bei > der Sache sind. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler > bei Dir liegt, höher, aber jedem akkreditierten Labor, in dem ich bisher > Kunde war, konnte ich auch Fehler bei der Durchführung von Messungen > nachweisen. Klar können die auch Fehler machen, aber es ist deren Tagesgeschäft und die Wahrscheinlichkeit ist wohl größer, dass der Fehler bei mir liegt. Christian schrieb: > Ok, Du warst also nicht bei deren Messungen dabei? Woher bist Du Dir > dann so sicher, dass Du alles genauso gemacht und aufgebaut hast wie > die? > Und es gibt auch keine Fotodokumentation des Aufbaus? Sollte eigentlich > Bestandteil jedes vernünftigen EMV-Berichtes sein. > > , ich habe den normativen >> genommen. > > Und es gibt nur eine einzige Möglichkeit, das nach Norm aufzubauen? (Ist > eine rhetorische Frage). Natürlich kann ich einen Messaufbau auf zug > verschiedene Arten realisieren, alle normkonform und kriege trotzdem > unterschiedliche Ergebnisse. Ich habe den Prüfling eingeschickt. Es gibt nur ein Ergebnisprotokoll. Ich muss nochmal nachfragen wie genau deren Aufbau war. Christian schrieb: > Finden sich denn die charakteristischen Frequenzen wieder? Also kannst > Du bei den Frequenzen, bei denen im EMV-Labor hohe Pegel gemessen wurden > auch entsprechende Pegel messen? Ich messe massiv mehr und es ist keine Gesamtverschiebung erkennen. Der Amplitudenverlauf ist anders....auch mit Peak QP und AVG Detektor. Christian schrieb: > Ok, aber was hindert Dich daran, es am Montag zu tun? Dann weißt Du, ob > die Störungen aus dem Netz kommen und brauchst Dir wohlmöglich keine > gefilterte Quelle organisieren. Ja das werde ich nochmal testen. >Was soll das Blech denn in Deinem Aufbau überhaupt bewirken? Es >verbindet die beiden LISN untereinander. Noch was? Moment....jetzt bin ich verwirrt. Wieso die "beiden" LISN? Ich habe eine LISN, an welche der Prüfling über Spannung versorgt wird. Die LISN wird wiederum über ein Trenntrafo angeschlossen. Außerdem ist der Schutzleiter der LISN an der geerdeten Schirmkabine angeschlossen. Des Weiteren ist die LISN mit einem Blech an der Schirmkabine angeschlossen. Dieses Blech ist sozusagen die "Messerde" wenn ich das richtig verstanden habe. Deswegen auch mein Verdacht, dass diese Verbindung zu schlecht ist und ich deswegen falsch messe....Diese Verbindung ist nicht gerade sehr kurz! Deswegen bereitet es mir auch bauchschmerzen! Gibt es auch flexibles Material das ich verwenden kann, sowas wie ein Stahlgeflecht? Habe jetzt ein starres blech, aber wenn es flexibel ist, wäre die Verbindung nochmal um einiges kürzer. Marc Oni schrieb: > Gibt es Meßdiagramme? > War bei deiner Leermessung die Kabinentür geschlossen, oder gibt es nur > "die Referenzmessefläche" an der Wand? > Wenn letzteres, war bei der Leermessung ein Netzkabel am Ausgang der NNB > angeschlossen, ggf. mit ( ausgeschaltetem ) Prüfling? ( Kabel + Prüfling > verhalten sich manchmal wie Antennen, die den Umgebungspegel empfangen > ). Ja es gibt Messdiagramme. Also der Messplatz für Leitungsgeführte Emissionen ist außerhalb der SChirmkabine aufgebaut, nicht innerhalb. Ich habe auch mal eine Leitung an die LISN angeschlossen, also hingen L und N einfach in der Luft.....da war nicht nennenswertes zu sehen. Bin mir aber nicht mehr sicher ob da auch das komische Rauschen zu sehen war. Das muss ich nochmal testen. Aufjedenfall sind die Ergebnisse mit dem Prüfling mit den sehr hohen Emissionen reproduzierbar, weshalb ich denke, dass das Blech schlud ist. AufArbeit schrieb: > Die gleiche LISN benutzen wir hier auch. Einen Eingangsfilter brauchen > wir nicht, trotz verseuchtem Firmennetz. Eine Referenzmessung ist > wirklich flach. > Die Dinger haben einen hohen Ableitstrom, so dass ein FI auslösen würde. > Wenn der Einschaltstrom die Sicherung auslöst sollte einfach eine > passender Klasse eingebaut werden (C16 statt B16?). > Was heißt wirklich flach? 0b(µV)? Ich habe ein Rauschen, was nach Rücksprache mit R&S noch im Rahmen des Messempfängers ist bzzw. da durch erklärt ist. > Wenn die Masseverbindungen schlecht sind (z.B. gebrochene Schirmung in > Kabeln) dann verschiebt es hier häufig den Pegel breitbandig um > 10-20dBµV nach oben. Die einzelnen Spitzen der 'Störer' wandern dann mit > dieser Verschiebung nach oben. Das könnte ein Problem eures Messaufbaus > sein. Immer das gesamte System (Erdung-LISN-Analyser-PC-Prüfling) > betrachten. Der Trenntrafo könnte ein Problem sein, wenn dadurch die > Masse sich nicht mehr auf die Referenzflächen bezieht, sondern nur noch > in einer Schleife über den Analyser zustande kommt. Meinst du die Masseverbindung an der LISN? Ich denke du meinst jetzt eher Leitungen am Prüfling? Der Trenntrafo kann auch eine Fehlerquelle sein?..... Bin da heute noch nicht zu gekommen. Werde da morgen neues in Erfahrung bringen.
Helmut schrieb: > Was heißt wirklich flach? 0b(µV)? Ich habe ein Rauschen, was nach > Rücksprache mit R&S noch im Rahmen des Messempfängers ist bzzw. da durch > erklärt ist. > Dann sollte ja alles in Ordnung sein. Da kommen dann deine Probleme offenbar nicht her. >> Wenn die Masseverbindungen schlecht sind (z.B. gebrochene Schirmung in >> Kabeln) dann verschiebt es hier häufig den Pegel breitbandig um >> 10-20dBµV nach oben. Die einzelnen Spitzen der 'Störer' wandern dann mit >> dieser Verschiebung nach oben. Das könnte ein Problem eures Messaufbaus >> sein. Immer das gesamte System (Erdung-LISN-Analyser-PC-Prüfling) >> betrachten. Der Trenntrafo könnte ein Problem sein, wenn dadurch die >> Masse sich nicht mehr auf die Referenzflächen bezieht, sondern nur noch >> in einer Schleife über den Analyser zustande kommt. > > Meinst du die Masseverbindung an der LISN? Ich denke du meinst jetzt > eher Leitungen am Prüfling? Der Trenntrafo kann auch eine Fehlerquelle > sein?..... Alle Masseverbindungen sind wichtig. Wie sich die am LISN auswirkt kann ich nicht sagen, das hängt mit einem fetten Massenband permanent an der Massefläche. Sehr großen Einfluss haben die Verbindungen des Prüflings Richtung Masse. Auch wenn der Prüfling nicht direkt eine Schirmung hat, hängt der evtl. über z.B. USB-Anschlüsse doch am PC an Masse. Das ergibt hübsche Schleifen. Wenn natürlich das Kabel zum Analyser eine Schaden hat kann alles Möglich rauskommen. Auch sollte der Analyser mit der Referenzfläche Verbunden sein, wenn man in einem undefiniertem Umfeld misst.
Ich gestehe, daß ich mich nicht erneut durch den Haufen Antworten durchgekämpft habe... Die Masseanbindung über ein leitfähiges Blech kann kaum verbessert werden. Ist der Prüfling über ein anderes Gerät/ Kabel mit der Referenzumgebung/ Netzleitung verkoppelt? In DIESEM Fall fließen hochfrequente Ströme nicht innerhalb des normativen Aufbaues, sondern zusätzlich "sonstwohin", was zu erheblichen Meßfehlern führen kann.
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