Forum: HF, Funk und Felder Elektrostatische Aufladung von Kunststoff


von Frank (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,

ich hab mal eine kleine Frage.
Wenn ich sehr(sehr) dünne Kunstoffasern an einer Kunstoffröhre befestige 
und die Röhre dann statisch auflade, stehen dann die Kunstoffasern von 
der Röhre ab?
So wie Haare wenn man sich selbst Statisch aufgeladen hat?

Ich befürchte nein, da die Röhre und die Fesern ja die gleiche Ladung 
haben.

Gruß

: Verschoben durch Moderator
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Warum befürchtest Du etwas, was Du leicht selbst ausprobieren
kannst?


Mani

von Adrian (Gast)


Lesenswert?

weil er einfach, bevor man jede fixe Idee erst aufbaut die Community 
fragen kann und es sich somit sparen.
dumm nur wenn die Community scheiße ist...

Frag einfach mal in einem richtigen Forum nach oder in einem Physik 
Forum, hier wirst Du nie zu brauchbaren Antworten kommen

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Ja das sollte gehen. Die gleichen Ladungen sind ja grade das Wichtige, 
denn gleichnamige Ladungen stossen sich ab ;)

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Du musst dafuer natuerlich auch die Haare statisch aufladen und nicht 
nur die Roehre allein aber das sollte ja klar sein.

von Frank (Gast)


Lesenswert?

Ich hab hier schon so viel Hilfe bekommen und gegeben im bereich 
Microcontroller, da dachte ich ich frag euch einfach mal. Werde mal nach 
einem Physik Forum ausschau halten.

Die Kunstoff Haare sind ja an der Röhre befestigt. Die sollten sich ja 
mit aufladen. Oder?

von mse2 (Gast)


Lesenswert?

Adrian schrieb:
> dumm nur wenn die Community scheiße ist...
Du meinst ganz sicher, weil sich hier Leute wie Du rumtreiben? Sprich 
für Dich selbst!

Frank schrieb:
>... Werde mal nach einem Physik Forum ausschau halten.
Kannst Du natürlich machen.

> Die Kunstoff Haare sind ja an der Röhre befestigt. Die sollten sich ja
> mit aufladen. Oder?
Wie lädst Du denn die Kunststoffröhre auf? einen Isolator kann man nicht 
laden, indem man eines seiner Enden anschließt, da er eben nicht leitet. 
Du musst den gesamten Stab irgendwie mit etwas geladenem berühren bzw. 
innig mit einem Körper aus anderem Material berühren, damit Ladungen 
abgewischt oder aufgebracht werden können.
Sofern die Fasern diesen Vorgang 'überleben' (sprich: nicht abgerissen 
werden), nehmen diese ebenfalls Ladung auf und werden sicherlich dann 
abgestossen und abstehen, wie Du es vermutest.

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Die Kunstoff Haare sind ja an der Röhre befestigt. Die sollten sich ja
> mit aufladen. Oder?

Nur wenn der Kunststoff und die Haare und deren Verbundstelle zumindest 
ein wenig leiten.

von Frank (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte vor den unteren Teil des Stabel mit Alu Folie oder etwas 
ähnlichem zu umwickeln. Alternativ einen metallstab in die Röhre 
einbringen. Laden würde ich es mit einem Ionisator.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Adrian schrieb:
> dumm nur wenn die Community scheiße ist...
Na darum kümmerst du dich ja fleissig.

Adrian schrieb:
> hier wirst Du nie zu brauchbaren Antworten kommen
Und warum hast du keine brauchbare Antwort gegeben, sondern nur so ein 
Müll Posting?

Zum Thema:
Gleichnamige Ladungen stossen sich ab. Insofern ja. Beispiel 
Bandgenerator und jemand mit langen Haaren der isoliert steht und an den 
Generator fasst. Da stehen die Haare ab, obwohl das Horn der Haare auch 
ein guter Isolator ist.
Ist die Feldstärke hoch genug, 'wandern' die Ladungsträger auch über die 
Oberfläche des isolierenden Kunststofffasern, bwz. diese werden durch 
sich bildende Ionen in der umgebenden Luft geladen.
Nur sollte die Kuststoffröhre leitend sein, sonst kann sie sich nicht 
gleichmässig aufladen.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Adrian schrieb:
> weil er einfach, bevor man jede fixe Idee erst aufbaut die Community
> fragen kann und es sich somit sparen.
> dumm nur wenn die Community scheiße ist...

Jaja, schon wieder....


Manche Menschen kommen eben nicht über "Sch" hinaus, ist ein
üblicher "Schprachfehler"

von mse2 (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Manche Menschen kommen eben nicht über "Sch" hinaus, ist ein
> üblicher "Schprachfehler"
Der sch-Fehler ist in der Tat heute sehr verbreitet. Viel zu hören in 
Berlin:
"schschwöre Alter, sch f...e Deine Mutta!"
"Schweiß auch weiß nüsch..."

von meckerziege (Gast)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Ich befürchte nein, da die Röhre und die Fesern ja die gleiche Ladung
> haben.

Doch! :-) Genau deswegen werden sie ja abstehen: Gleiche Ladungen stoßen 
sich ab, daher wollen die Kunststofffasern alle "weg" vom Rohr und von 
anderen Fasern. Das Optimum ist daher: Sie stellen sich auf.
Siehe auch das andere Beispiel mit dem Bandgenerator, das ist im Prinzip 
das gleiche.

Wären die Ladungen unterschiedlich, dann würden die Haare am Rohr 
kleben. Wenn sie aber gleich sind, stoßen sie sich voneinander ab.

von lrep (Gast)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Ich befürchte nein, da die Röhre und die Fesern ja die gleiche Ladung
> haben.

Haben sie wahrscheinlich nicht, wenn du hochisolierendes Material 
verwendest.
Auf Leitern lassen die die Oberflächenladungen verschieben, auf 
Isolatoren sitzen sie fest.

Einfacher wäre es den Fasern etwas Leitfähigkeit zu spendieren, den 
Stiel ggfs. aus isolierendem Material zu machen und das Faserbündel per 
Influenz oder Spitzenentladung aufzuladen.

von estatik (Gast)


Lesenswert?

- Wie lädst Du die Röhre aus Kunststoff auf wenn sie nicht leitet? 
Natürlich durch verschiedenen möglichen Verfahren.
Reiben mit Filz (früher Katzenfell), einem Tuch aus Polyamid, aus 
Baumwolle (der Erfolg hängt unter anderem von der tribologischen Reihe 
der Reibpartner ab) oder Aufladung mit einer 
Gleichstrom-Hochspannungsquelle.
- Ladungen mit gleichem Vorzeichen stossen sich ab.
- Für Aufladungen ist keine Leitfähigkeit der beteiligten Stoffe 
notwendig.

Alle drei Aussagen kann über das I-Net finden. Es ist leider bequemer so 
eine Frage in einem Forum zu stellen...

Keine der Aussagen hat einen inhaltlichen Fehler, finde sie!
Der vorlezte Satz hat keinen Schreibfehler!

von estatik (Gast)


Lesenswert?

Influenz geht auch, funktioniert aber nur bei leitfähigen Körpern.

von Marc O. (Firma: REICHL EMVandromed) (guglielmo)


Lesenswert?

Triboelektrische Vorgänge. Laß ein Kleinhaustier passender Größe mit 
flauschigem Fell hindurchlaufen, das sammelt dann die freien 
Ladungsträger ein und erzeugt eine Potentialdifferenz zur Röhre.  Die 
Härchen von Tier und Röhre sträuben sich dann.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.