Forum: PC Hard- und Software Kann man unterschiedliche CPUs objektiv vergleichen?


von Be B. (bebo)


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Wie vergleicht man 2 CPUs aus unterschiedlichen Baureihen?

Ich suche nach einem geräuschlosen Laptop/Convertable/Tablet und möchte 
nun wissen, wie ich diese Vergleichen kann, da mir Rechenleistung nicht 
ganz unwichtig ist.


Microsoft Surface 3 mit Atom x7-z8700 (4x 1,6GHz und boost bis 2,6 GHz)
Laptop mit Core M Prozessor OHNE Lüfter. Z.B. (Intel Core M 5Y71 mit 2x 
2,6GHz).

4x 1,6GHz sind 6,4 GHz (mit Boost auf 4x2,4=9,6 GHz ob alle Kerne weiß 
ich nicht)
2x 2,6GHz sind 5,2 GHz (aber schon nach wenigen Minuten unter Volllast 
sollen die Kerne auf 900MHz runtertakten).

Ich gehe davon aus, daß die Core M kurzfristig deutlich schneller sind. 
Was mich aber interessiert ist, welcher Prozessor ist unter Dauerlast 
der schnellere Prozessor? Core-M mit Lüfter will ich nicht.

Ein weitere Nachtel des X7 Atom Prozessors mag die langsamme SSD 
Anbindung sein. Habe was von nur 30MB/Sek gelesen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Dauerlast ? Wozu ? Fluiddynamik Simulationen auf einem Tablet ?
Leistung bedeutet Waerme. Bedeutet Kuehlung. Von nichts kommt nichts. 
Wobei das nichts auch mehr ist als gestern. Aber die Anforderungen 
steigen ja auch.

von Plattenputzer (Gast)


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Be Bo schrieb:

> 4x 1,6GHz sind 6,4 GHz

Nutzt dir nur nichts wenn dein Programm nicht multithreaded läuft und 
viele Software nutzt gerade mal einen Kern.

von uwe (Gast)


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Der Core M 5Y71 steckt alle Atom weg.

von MaWin (Gast)


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Be Bo schrieb:
> Ein weitere Nachtel des X7 Atom Prozessors mag die langsamme SSD
> Anbindung sein. Habe was von nur 30MB/Sek gelesen.

Alles ganz schrecklich, du kannst heute einen Rechner kaufen und schon 
morgen gibt es den schnelleren billiger. Wenn du allerdings bis morgen 
nachdenkst, kaufst du dann den.

Manche Prozessoren haben schnelle Floating Point, andere schnelle 
Graphik, die dritten haben viel Rechenleistung bei geringem 
Akkuverbrauch, es gibt nicht DEN optimalen Rechner.

Du weisst ja noch nicht mal, welche Bauart Laptop/Convertable/Tablet es 
sein soll. Da gibt es sicher wichtigere Entscheidungskriterien, als DEN 
schnellsten (z.B. den billigsten...).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das hängt doch auch von der eingesetzten Software (OS) ab.
Und wie man diese selbst pflegt.

ein vollgestopfter 4Kerner kann die totale Schnecke sein
und ein 2Kerner ohne viel Schnackschnick rennt dem davon.

von (prx) A. K. (prx)


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Be Bo schrieb:
> Wie vergleicht man 2 CPUs aus unterschiedlichen Baureihen?

Mit genau dem Programm, dessen Performance einem wichtig ist. Laufen 
lassen, Stoppuhr, ... Es gibt natürlich auch Benchmarks, aber die passen 
allenfalls statistisch, haben also wenig Aussagekraft für den 
Einzelfall.

Daumenregel: Desktop ist schneller als Laptop.

: Bearbeitet durch User
von Plattenputzer (Gast)


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A. K. schrieb:
> Daumenregel: Desktop ist schneller als Laptop.

Erfahrungswert: 4 Kerne sind flotter als 2.

Jedenfalls war das bei meinem letzten Upgrade so. Zumal die single 
threaded Leistung des Neuen auch noch deutlich höher war. Wegen:

Erfahrungswert 2: Neuere CPUs sind schneller als Ältere.

Ausnahmen gibt es natürlich bestimmt auch.

von Be B. (bebo)


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>Dauerlast ? Wozu ?

Cubase ist ein Programm das mehrere Kerne dauerhaft einigermaßen 
gleichmäßige auslastet. Habe es mal auf meinen meinem alten Atom Tablet 
(2x 1,8GHz 2Jahre alt) installiert. Es lief, allerdings sollte der neue 
Rechner ca 4x so schnell sein.
Ansonsten C# und Web Programmierung mit Java.

>Laptop/Convertable/Tablet?

Bevorzugt Convertable,aber nicht zwingend. Hauptsache geräuschlos.

>Mit genau dem Programm, dessen Performance einem wichtig ist. Laufen Lassen, 
Stoppuhr, ...

Wäre natürlich optimal, nur woher nehme ich die Rechner zum 
ausprobieren? 5 Rechner bestellt und 4 wieder zurück schicken?

von (prx) A. K. (prx)


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Plattenputzer schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Daumenregel: Desktop ist schneller als Laptop.
>
> Erfahrungswert: 4 Kerne sind flotter als 2.

Andere Erkenntnis: 2 schnelle Kerne sind flotter als 4 langsame, wenn 
die Anwendung mit mehr als 1-2 Kernen wenig anfangen kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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uwe schrieb:
> Der Core M 5Y71 steckt alle Atom weg.

Atom != Atom. Ältere Atome kennen keine "Out-of-Order Execution", neuere 
(nach "Cedar Trail") hingegen schon, was sich als deutlicher 
Performanceschub auswirkt.

Praktischerweise nennt Intel mittlerweile etliche Atome "Celeron" oder 
gar "Pentium", man darf ja bloß kein verlässliches Namensschema haben 
...

von Amateur (Gast)


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Normalerweise nicht.

Was aber möglich ist - wenn ich mal unterstelle das Du keinen Assembler 
programmierst ist - ein "Über-Alles" Test. Also Compiler + Prozessor.
Ein paar Sequenzen, möglichst nahe an der Anwendung, rein und rennen 
lassen.
Die hier noch bestehende Ungenauigkeit resultiert hauptsächlich aus 
differierenden I/O-Zeiten.
Ist übrigens relativ Realitätsnah, da der Compiler in der Praxis ja 
immer dazwischen hängt.
Pech ist nur, wenn Du den neuen Compiler der Firma Langsam & Groß 
verwendest.

von Plattenputzer (Gast)


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A. K. schrieb:
> Plattenputzer schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> Daumenregel: Desktop ist schneller als Laptop.
>>
>> Erfahrungswert: 4 Kerne sind flotter als 2.
>
> Andere Erkenntnis: 2 schnelle Kerne sind flotter als 4 langsame, wenn
> die Anwendung mit mehr als 1-2 Kernen wenig anfangen kann.

Auch nicht unbedingt. Bei deinen "2 schnellen Kernen" wird einer schon 
mal sporadisch durch den Virenscanner ausgebremst.

Außerdem kann ich dann auch sagen auf deine Daumenregel:

> Daumenregel: Desktop ist schneller als Laptop.

Andere Erkenntnis: Schneller Laptop schlägt lahmen Desktop.

Du siehst, man kann es sich hindrehen wie man will.

von DiDi (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Praktischerweise nennt Intel mittlerweile etliche Atome "Celeron" oder
> gar "Pentium", man darf ja bloß kein verlässliches Namensschema haben
> ...

Den Grund siehst Du in diesem Thread: Viele glauben Atoms sind generell 
lahm.
(sind sie auch, aber ganz so schlimm wie damals bei den ersten Netbooks 
ists nicht mehr)

von Georg (Gast)


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Hallo,

du könntest dich auch nach den Anwendern richten, die konkret und 
professionell arbeiten müssen, die haben entsprechende Erfahrungen. Ich 
habe noch nie gesehen, dass jemand ein Auto oder eine Leiterplatte auf 
einem Tablett konstruiert oder darauf eine Simulation durchführt. Dafür 
ist das geeignete Werkzeug eine Workstation, nur wenn man unbedingt 
mobil sein muss notfalls auch ein Laptop.

Autocad u.ä. auf dem Smartphone, um dort 3D-Konstruktionen zu machen, 
ist weitgehend sinnloses Marketinggeschrei.

Georg

von Arc N. (arc)


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Be Bo schrieb:
> Ein weitere Nachtel des X7 Atom Prozessors mag die langsamme SSD
> Anbindung sein. Habe was von nur 30MB/Sek gelesen.

Wenn, dann dürfte das an den im Surface 3 verbauten, relativ lahmen 
eMMCs liegen (Seq. lesen 128 MB/s, seq. schreiben 33 MB/s)
http://www.anandtech.com/show/9219/the-surface-3-review/6

von Christian B. (casandro)


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Früher gab es in den Zeitschriften, zum Beispiel in der iX solche 
sternförmigen Diagramme in denen die Leistung in bestimmten Kategorien 
angegeben wurde. Ist aber schon lange her, damals hat die iX noch für 
Leute geschrieben, die sich für Technik interessieren.

von Scelumbro (Gast)


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Der Kühler auf meinem Core-I5 im Desktop PC dürfte wohl mehr Volumen als 
mein gesamtes 8 zoll Tablett haben. Spätestens im  Dauerlauf wird dieser 
also jedes Tablet und wohl auch die allermeisten Laptops überholen.

Das ist sowieso das Hauptproblem der Mobilprozessoren in Smartphones / 
Tablets / Laptops: Die Kühlung.
Die CPUs sind dort darauf ausgelegt für das Anzeigen einer Website, das 
Laden eines Programs, für eine Animationen ... kurze Sprints mit vollem 
Takt einzulegen um dem User das Ergebnis schnellst möglich zu 
präsentieren und so das Gefühl flüssiger Bedienung zu erzeugen. 
Daueraufgaben wie Videodecodierung werden von dedizierten 
Hardwareeinheiten im SoC erledigt um die CPU nicht zu belasten.
Den dauerhaft kann die Kühlung dieser CPUs die produzierte Wärme nicht 
einmal annährend abführen und die Kerne müssen massiv drosseln - 
schlimmstenfalls schaltet sich das Gerät ab. Durch die Bauform bedingte 
nähe der Akkus zu den CPUs in Tablets werden diese auch gleich noch mit 
getoastet und lebensdauerreduziert.

Insgesamt macht also klassisches Benchmarking auf Tablets gar keinen 
Sinn. Man sollte die gewünschte Anwendung installieren und schauen ob 
das Gefühl (flüssiger Ablauf und Temperaturentwicklung) bei der 
Bedienung ausreichend angenehm ist - auch über mehrer Minuten. Und das 
Numbercrunching richtigen Rechnern überlassen.

von W.S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wenn du allerdings bis morgen
> nachdenkst, kaufst du dann den.

und über-übermorgen gibt's dessen Nachfolger, der alle bisher gewesenen 
in den Schatten stellt und auch bloß nicht mehr kostet.

Jaja, das ist die Tragik im Leben der Leute, die immer nach dem 
Allertollsten hetzen.

Dem TO sei geraten, alle seine Prämissen in den Skat zu drücken und sich 
irgend eine Kiste aus dem Mainstream zuzulegen. Das ist regelmäßig die 
sinnvollste Vorgehensweise, wenn man mal über alles nachdenkt.

W.S.

von Be B. (bebo)


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Na ja, daß mit dem "nach anderen Anwendern richten" ist eben so eine 
Sache.

Grundsätzlich habe ich als Hauptrechner einen i7 4770k mit 16GB und 
schnellen SSDs. Darauf läuft alles problemlos.

Der Grund für ein Tablet/Convertable/Laptop ist eben, daß ich für "zu 
Hause" einen Zweitrechner suche, den ich mal ins Wohnzimmer mitnehmen 
kann.

Hier geht es dann nicht um maximale Performance sondern darum, daß man 
in entspannter Umgebung mal ganz ungemütlich seiner Kreativität freien 
lauf lassen kann.

Es ist halt immer ein Kompromiss. In diesem Fall suchen ich halt etwas, 
daß keine Geräusche macht.

Der Vergleich und der Blick auf die Benchmarks ist ja nur deshalb 
erforderlich, weil ich eben die Rechner nicht vorher ausprobieren kann. 
Und kaufen kann ich sie eben auch nicht alle. Ich muß also einen Weg 
finden die Leistung abzuschätzen und genau deswegen habe ich die Frage 
gepostet.

Vergleichen kann ich also nur mit meinem I7 4770k (desktop) und Atom 
Z2760 (Tablet).

Ich suche also einen Prozessor, der von der Leistung her irgendwo 
zwischen einem 1/4 des Desktops und dem 4-fach des Tablets liegt.

Nur ist der reine MHz vergleich nicht aussagekräftig. Und wenn dann CPUs 
auch noch je nach Temperatur runtertakten (Core M), dann kann ich 
garnichts mehr vergleichen. Was ist schneller 2 Kerne des X7 mit 1,6GHz 
oder ein Kern des Core-M der auf 900MHz runtergetaktet wird?

von Peter II (Gast)


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Be Bo schrieb:
> Der Grund für ein Tablet/Convertable/Laptop ist eben, daß ich für "zu
> Hause" einen Zweitrechner suche, den ich mal ins Wohnzimmer mitnehmen
> kann.

dann arbeite noch remote auf den Hauptrechner mit dem Tablett. Dann 
reicht jedes aus und du hast die volle Leistung.

von Scelumbro (Gast)


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Be Bo schrieb:
> Nur ist der reine MHz vergleich nicht aussagekräftig. Und wenn dann CPUs
> auch noch je nach Temperatur runtertakten (Core M), dann kann ich
> garnichts mehr vergleichen. Was ist schneller 2 Kerne des X7 mit 1,6GHz
> oder ein Kern des Core-M der auf 900MHz runtergetaktet wird?

Für die letzendlich gefühlte Leistung ist Hauptspeichergrösse, SSD 
Geschwindigkeit/Grösse und GPU Leistung weit entscheidender als der MHz 
Vergleich (der auch noch von der Kühlung abhängt) der CPUs. Da du bei 
den Geräten nichts mehr aufrüsten kannst, muss das Gesampaket von Anfang 
an stimmen.

von Helmut S. (helmuts)


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Hier ab Position 97 kommen die x86 Stromsparweltmeister (15W CPU).

Core i7-5xxx
Core i5-5xxx

http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

von Arc N. (arc)


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Be Bo schrieb:
>>Dauerlast ? Wozu ?
>
> Cubase ist ein Programm das mehrere Kerne dauerhaft einigermaßen
> gleichmäßige auslastet. Habe es mal auf meinen meinem alten Atom Tablet
> (2x 1,8GHz 2Jahre alt) installiert. Es lief, allerdings sollte der neue
> Rechner ca 4x so schnell sein.

Was ich mir ansehen würde: Surface 3 Pro, Toshiba Portege z20, Lenovo 
Yoga 3 Pro oder sowas wie das Asus Zenbook UX305FA.

> Ansonsten C# und Web Programmierung mit Java.

Wenn das nicht alles rechenintensive/speicherhungrige Programme sind die 
vielliecht noch riesige DBs im Hintergrund benötigen, dann sollte das 
auf allem ab 4 GB RAM aufwärts vernünftig laufen.

> Bevorzugt Convertable,aber nicht zwingend. Hauptsache geräuschlos.

Die Frage ist, wie geräuschlos/geräuschempfindlich Umgebung/Benutzer 
sind... zudem kann auch mit Windows Bordmitteln die maximale 
Taktfrequenz vorgegeben werden, um die Lüfter nicht mehr so hoch/laut 
drehen und das Gerät nicht zur Kochplatte werden zu lassen. Was schon 
ausreichen kann, um das Gerät nicht mehr als störend zu empfinden...

> Wäre natürlich optimal, nur woher nehme ich die Rechner zum
> ausprobieren? 5 Rechner bestellt und 4 wieder zurück schicken?

Theoretisch und praktisch machbar... zumindest für Privatkunden.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Sicher kannst Du Tests laufen lassen. Je nach CPU-TYP braucht der Befehl 
3 Takte mehr oder weniger. Das heißt aber lange noch nicht, daß Dein 
Betriebssysten die praktische Arbeit gescheit auf ALLE Kerne verteilen 
kann und daß zum nötigen Zeitpunkt ausreichend schneller Speicher 
verfügbar ist!

Vor langer Zeit hat die ct mal Tests mit 2 und mehr Kernen gemacht. Mit 
der Anzahl der Kerne stieg der Verwaltungsaufwand was dann eine nur noch 
eine langsame Steigerung und keine proportionale Steigerung zur Folge 
hatte.

von pentester (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Vor langer Zeit hat die ct mal Tests mit 2 und mehr Kernen gemacht. Mit
> der Anzahl der Kerne stieg der Verwaltungsaufwand was dann eine nur noch
> eine langsame Steigerung und keine proportionale Steigerung zur Folge
> hatte.

Klingt logisch. Alà ="Zu viele Köche, verderben den brei".

Mit den Convertables sei vorsichtig. Zumindest wenn du planst Linux zu 
installieren. Derzeit habe ich ein Baytrail Convertable mit X64 Cpu, 
aber 32Bit Uefi. Zum Booten kein Problem,(mit Workaround, also einem 
32Bit Bootloader für UEFI) aber die hardware 
(2014.09.12-herstellungsdatum) wird noch nicht voll unterstützt.

Ist ein Z3735F Intel SOC. 2GB-RAM/16GB Flash.
Nette Hardware, das vorinstalierte W8.1 ist (gefühlt zumindest) etwas 
langsamer, Linux macht probleme wegen des integrierten W-LAN (friert 
ein) und es gibt noch keine richtigen treiber um den Akku zu erkennen. 
Audio gibt es allerdings schon patches.
Aktuell ist also nicht immer so toll, zumindest nicht wenn man noch 
etwas verändern will.

Ich zb. mag Windows nicht, hab mir ein für meine zwecke (hardwareseitig) 
passendes tablet gekauft, und muss nun entweder Basteln oder Warten.

^^ Keine Kritik am gerät, ich Bastel gerne ;)

Nur als tipp.

von Rolf M. (rmagnus)


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Be Bo schrieb:
> Vergleichen kann ich also nur mit meinem I7 4770k (desktop) und Atom
> Z2760 (Tablet).

Zwischen den beiden liegen Welten:
http://cpuboss.com/cpus/Intel-Core-i7-4770K-vs-Intel-Atom-Z2760#performance

Es gibt doch viele CPU-Vergleichs-Seiten. Wenn man mal den oben 
genannten Core M hernimmt, im Vergleich zu deinem i7:

http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-4770K-vs-Intel-Core-M-5Y71/1537vsm24191

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Scelumbro schrieb:
> Spätestens im  Dauerlauf wird dieser also jedes Tablet und wohl auch die
> allermeisten Laptops überholen.

Rein anhand der Größe des Kühlkörpers kann man das nicht festmachen.

Der Celeron N2807, der komplett passiv gekühlt werden kann, liefert etwa 
die Performance eines mit 1.8 GHz getakteten Core 2 Duo, genauer des 
E4300.

Vergleichen wir die TDP - 65 Watt beim E4300, 4.3 Watt beim N2807. Das 
sind jeweils die Werte für Vollast - bei denen beide Prozessoren 
vergleichbare Rechenleistung abliefern.

Die acht Jahre, die zwischen den beiden Prozessoren liegen, reichten 
also aus, um die Performance pro Watt um den Faktor 15 zu steigern.

Klar: Ein heutiger 65-Watt-Prozessor rennt Kreise um den Celeron ...

von Scelumbro (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die acht Jahre, die zwischen den beiden Prozessoren liegen, reichten
> also aus, um die Performance pro Watt um den Faktor 15 zu steigern.

Ich denke es sollte klar sein, das solche Vergleiche nur innerhalb der 
letzten Prozessorgenerationen möglich ist. Wenn ich da an meinen alten 
Pentium 4 denke...

von P. M. (o-o)


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Be Bo schrieb:
> Ansonsten C# und Web Programmierung mit Java.

Wenn man von 3D-Sachen mal absieht, dann ist die anspruchsvollste 
Aufgabe eines heutigen Rechners das Rendern von Internetseiten. Ein 
Prozessor, der das (für dich) anständig hinkriegt, ist für alles andere 
auch genügend. Irgendwelche Programmiertools sind verglichen mit einem 
Browser der reinste Kinderkram.

Also: Öffne einfach mal eine ordentliche Anzahl Tabs im Browser deiner 
Wahl und entscheide für dich, ob das schnell genug ist oder nicht.

von Schreiber (Gast)


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Be Bo schrieb:
> Ich suche nach einem geräuschlosen Laptop/Convertable/Tablet und möchte
> nun wissen, wie ich diese Vergleichen kann, da mir Rechenleistung nicht
> ganz unwichtig ist.

Geräuschlos und Tablet/Laptop passt nicht. Dummerweise bekommt man aus 
so einem Teil die Wärme nicht ohne Lüfter raus. Platz für einen großen 
Kühlkörper gibts natürlich auch keinen.
Was es allerdings gibt, sind relativ leise Lptops/Tablets bei denen der 
Hersteller seine Hausufgaben im Bereich Kühlkörperdesign und Aerodynamik 
gemacht hat. Manche Hersteller (Apple...) erkaufen sich die Ruhe 
allerdings durch unvorteilhaft hohe Temperaturen und dementsprechend 
frühzeitige Hardwareausfälle.

Die einzigen wirklich geräuschlosen (ohne Lüfter) Laptops/Tablets sind 
extrem langsam, schwer schwer und werden nur dort verwendet wo man es 
wirklich braucht, etwa wenn das Gerät wasserdicht sein soll.

von Trantüte (Gast)


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nimm den hier:

http://www.tuxedocomputers.com/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/10-14-Zoll/TUXEDO-Book-BU1403-14-matt-Full-HD-AHVA-Ultrabook-Intel-Core-i7-4770HQ-Intel-Iris-Pro-Graphics-5200-zwei-HDD-SSD-bis-16GB-RAM.geek

Hält im Dauerlauf die 3 GHz,
Batterielaufzeit mit 3...4 Std. gut, geringes Gewicht, normalerweise 
Lüfter aus, außer wenn Last.
hab selber 16GB drin.

Grüße

von FreaX (Gast)


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Be Bo schrieb:
> 4x 1,6GHz sind 6,4 GHz (mit Boost auf 4x2,4=9,6 GHz ob alle Kerne weiß
> ich nicht)
> 2x 2,6GHz sind 5,2 GHz (aber schon nach wenigen Minuten unter Volllast
> sollen die Kerne auf 900MHz runtertakten).

Ich hab jetzt ned den ganzen Thread gelesen und weiß daher nicht, ob es 
vielleicht schon jemand gesagt hat, aber es ist sinnlos, die 
Taktfrequenz eines einzelnen Kerns mit der Anzahl der Kerne zu 
multiplizieren. Es gab durchaus auch Pentium D CPUs mit über 3 GHz, die 
aber weniger Rechenleistung haben, als der Atom x7-z8700.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
> Geräuschlos und Tablet/Laptop passt nicht.

Doch, wenn die oben beschriebene Rechenleistung (Celeron N2807 
entsprechend Core 2 Duo E4300) ausreicht. 4 Watt lassen sich lüfterlos 
abführen.

Ich habe ein damit ausgestattetes Netbook, in dem die einzige 
Geräuschquelle die verbaute Festplatte ist. Würde ich die durch eine SSD 
ersetzen, wäre das Ding absolut lautlos.

Das Ding ist ausreichend schnell, um damit mit Lightroom 
30-MB-RAW-Dateien zu bearbeiten.

von uwe (Gast)


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Laut:
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html
-Intel Core M-5Y71 Platz 235 ca. 15W TDP
-Atom x7-z8700 Platz 413 bei ca. 5W TDP

(TDP beim Atom mußte ich schätzen da Intel bei dem die SDP - Scenario 
Design Power angibt die ist ca. die Hälfte der TDP)
http://www.theverge.com/2013/1/9/3856050/intel-candid-explains-misleading-7w-ivy-bridge-marketing

von uwe (Gast)


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Ich denke wenn beide ohne gute Kühlung Laufen sollen und nur mit 5W 
Verlustleistung laufen dürfen, dann werden beide wohl gleich schnell 
sein. Ich denke die Hardwarebeschleuniger wie AES, Video decoding(Clear 
Video) und encoding(Quicksync), Virtualisierung VT-d VT-x EPT, AVX mit 
FMA usw. machen dann den Unterschied. Da wird dann wohl der Core M vorne 
liegen.

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