Hey, Ich wollte mir einen Funktionsgenerator mit digitalinterface basteln. Habe mir gedacht, dass ich dazu 3 DACs mit 0-5V nehme und einen MAX038 (http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX038.pdf) 2* werde ich den 0-5v um 2,5V nach unten verschieben (+/- 2,5V dann). Damit steuere ich Fadj und Dadj. Mit dem anderen steuere ich IIN. Jetzt habe ich allerdings probleme bei der dimensionierung. Denn angepeilt habe ich 1Hz bis 10Mhz. Mit fadj kann man allerdings nur von 0.3*Basisfreq bis 1.7*Basisfreq regeln. (wird im datenblatt ja auch als feinjustierung beschrieben). Also muss die hauptfrequenzänderung bei IIN passieren. Um an 10Mhz zu kommen, muss die basisfrequenz bei etwa 10Mhz liegen. Will ich 1Hz, muss die Basisfrequenz bei 1Hz liegen. (VFadj = 0V hier, also keine feintrimmung) Fo (MHz) = VIN ÷ [RIN x CF (pF)] (details seite 9 im db) Bei VIN = 5V und RIN = 0.005Ohm (Jaja, gibts nicht) und CF=100pF erhalte ich 10Mhz. Um jetzt aber, nur durch veränderung der spannung auf 1Hz zu kommen, brauche ich ja 0.0000005Volt ?!. Meine Frage: Wie bekomme ich dort einen ordentlichen Regelbereich rein ? (1e6 - 1 Hz) mit einer veränderbaren spg. (0-5V) einem einmalig festgelegtem widerstand und einem einmalig festgelegten kondensator. Hoffe jemand hatn tipp (soll übrigens ein 8bit adc sein).. dankeee 1/(1000*1000)*1000000
So sollte das ganze bis jetzt aussehen. (2. frage: Gibts nen besseren weg, die 0-5v um die hälfte nach unten zu verschieben?)
neee. hehe gibt ne appnote, die genau das macht g, http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/650 melde mich, wenn ich noch fragen habe !
Das wird nicht gehen. Der Grund steht gleich auf der ersten Seite: ""350 to 1 Frequency Sweep Range"" Mit anderen Worten: Ist die unterste Frequenz 1kHz, dann ist die höchste Frequenz 350kHz. Und in diesem Falle würde eine Änderung um 1 bit die Ausgangsfrequenz um mehr als ein kHz verändern. Mein Rat: Etwas mehr Aufwand treiben und eine Reihe von Bereichen festlegen, die dann programmgesteuert mit umgeschaltet werden. Es empfiehlt sich dabei, dass ein Bereich ein Verhältnis von nicht mehr als 1:10 überstreicht, besser ist 1:5. Achja, und erwarte im MHz-Bereich keine quarzstabiles Signal, auch der MAX ist nur ein freilaufender Oszillator. Richtig quarzstabil wird's erst mit PLL oder DDS. Gruss Jadeclaw.
Etwas mehr Aufwand treiben und eine Reihe von Bereichen festlegen, die dann programmgesteuert mit umgeschaltet werden. Wie genau meinst du das? wollte ich doch machen.. an IIN ne spannung von frequenz erzeugen und über Vfadj trimmen.
Nur - Für 1Hz bis 10MHz ist auch noch CF umzuschalten, mit einem Kondensator an Pin5 ist dieser Bereich nicht machbar, siehe Chart auf Seite 4. ( OUTPUT FREQUENCY vs. IIN CURRENT ) Gruss Jadeclaw.
@Jadeclaw: Jo, habs schon gesehen. Wie schalte ich sowas am besten um? Analog Multiplexer ist ja eher nich so gut, weil man da einen recht hohen RON hat. Das könnte die Frequenz beeinflussen. Relais? @Unbekannter: Bei Maxim ist keine Abgekündigt-Meldung.. Gibts vielleicht sogar bessere Ersatztypen?
Hi der MAX038 ist nach dem was man so höhrt eher bescheiden was die Qualität seines Sinusausgangssignal anbelangt. Heutzutage nimmt man da besser einen DDS-IC. Da läßt sich die Frequenz digital ohne irgendwelche OPs einstellen. Nur für das Ausgangssignal brauchts OPs (als Filter und als Verstärker) Aanalog Devices hat da ein paar schöne Chips im Angebot. Matthias
Naja... aber der MAX038 ist schon recht angenehm zu verwenden, wenn man schnell und einfach einen Sinus braucht, ohne etwas digital zu machen. Ich benutze den kompletten Frequenzbereich (1Hz-20MHz oder warns 40?!) des MAX038 und muss dazu zwischen 6 Kondensatoren umschalten um im optimalen Breich zu arbeiten. Aber mit einem einzigen Kondensator wird das wohl nicht zu schaffen sein.
Jo, seh schon. Nehm ich doch lieber einen DDS IC für meinen Funktionsgenerator. Hehe Danke leute !
Nochmal hi, Hab mir jetzt mal so einen DDS Waveform Generator rausgesucht: http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/37150134474160AD9833_a.pdf Allerdings blicke ich noch nicht so ganz dadurch. Wenn ich das richtig verstehe, kann ich die Frequenz und die Phasenverschiebung von einem Sinus/Triangle einstellen. Allerdings: Wo ist mein Rechteck und Sägezahn ? Und wie stelle ich sowas wie Pulsweite ein? Muss ich das irgndwie mit OPAMPs am Ausgang machen? Danke für Antworten !
Achja, klappt es bei Analog Samples zu bestellen? Wie genau muss ich dann vorgehen? Und was muss ich beachten. (Hab das Sample schon im Sample-korb ;))
Hab mir inzwischen ein paar Sachen von Analog angeguckt.. Aber die Fragen oben bleiben noch. PS: Was hat es eigentlich mit dieser Phase auf sich? Ist das nur eine reine Phasenverschiebung gegenüber des Sync Signals? kratz
Hi Simon, habe den AD9833 in Verbindung mit einem x51 schon verwendet. Ob er Sinus, Rechteck oder Dreieck (Sägezahn) erzeugt, wird mittels Datenwort entschieden. Will sagen beim übertragen der Frequenz an dessen serieller Schnittstelle teilst du Ihm auch die Betriebsart mit. Der AD9833 ist ein hervorragender Baustein. Allerdings mußt du schon einigen Softwareaufwand treiben. Z.B. % Abweichung korregieren. Joe
Hö? Wie % Abweichung korrigieren?! Das ist schon klar dass ich ihm digital mitteile was er machen soll, allerdings gibts nur eine Einstellung für Dreieck (KEIN Sägezahn) und Sinus.
genau, Dreieck, Sägezahn is nich. Der AD9833 wird mit einem externen Quarz Takt von 25 MHz versorgt. Selbst teure Quarzoszillatoren sind nicht unbedingt genau. Diese Abweichungen übertragen sich auf die gewählte Frequenz. Bei 1000Hz erzeugten meine Schaltungen Abweichungen von 5-7 %. Der Baustein kann von 0,1 Hz - 10 MHz gesteuert werden. Es gilt die Fehler entsprechend zu korregieren. Also nen bischen Aufwand, ist aber zu schaffen. Bei mir hat der AD9833 nun eine Genauigkeit von 0,1 % über den gesamten Bereich. Joe
aaah, okay. Diese Ungenauigkeit meinst du. Wie verhält es sich nun mit der Rechteckspannung? lässt die sich voll einstellen (genauso wie dreieck..) ?
Hi Simon, Ja, Rechteck ist kein Problem und liefert im Gegensatz zu SINUS / Dreieck auch den vollen Pegel von 5V. @ Andreas, bis 5% ist üblich, schau dir mal die Standardoszillatoren von Reichelt an. Wie gesagt, selbst teure Oszillatoren haben Abweichungen, also der Aufwand softwareseitig lohnt sich auf jeden Fall. Joe
Wenn du 5% Abweichung hast machst du entweder einen systematischen Fehler oder du hast einen kaputten Oszillator. Selbst die billigen Quarzsozillatoren von Reichelt haben nach Datenblatt eine maximale Abweichung von +-100ppm, und wenn ich mit meinem Oszi nachmesse kommt das auch gut hin.
@Joe: Liefert der Rechteck immer 5V/0V am Ausgang? Das ist schlecht. wollte mein Signal per OPAMPs auf 1Vpp / 0Voffset einpegeln. Wenn der Rechteck dann darausschlägt, habe ich keinen einheitlichen Pegel mehr :-(
Hallo zusammen, ja, der Rechteckausgang hat immer 5V, da ist eine Anpassung notwendig, da sehe ich aber kein Problem. @Andreas, häng mal nen AD9833 dran und probier es aus. Bei den Reichelt Oszillatoren kommst du auf 5%, einen Fehler kannst du ausschließen. Joe PS, baut mal die Grundschaltung auf und dann diskutieren wir Details. Welchen uC wollt Ihr verwenden ??
Das mit den immer 5V ist blöd. Dann muss ich ja noch einmal ne extra anpassung für rechteck modus machen. >:( Naja egal. Verwenden wollte ich einen 90s8515 von atmel (hab hier noch so viele rumliegen)
Joe, du machst definitiv etwas falsch. Auch der billigste Quarzoszillator hat niemals 5% Abweichung. Selbst 0.1% ist noch sehr viel.
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