Kürzlich bekam ich einen Radiorekorder geschenkt, Baujahr ca. 1975 (zu der Zeit hiessen die noch nicht Ghettoblaster). Der hat einen tollen Klang, damals wurden noch grosse (deutsche ?) Lautsprecher eingebaut. Nachteil: Der UKW-Bereich ging bis 104 MHz, mein Lieblingssender hat aber 107,1 MHz. Das "Ziehen" ging ziemlich leicht, ohne Schaltbild, ohne Messgerätepark (ähnlich, wie früher beim Polizeifunk ...). Der Drehkondensator ist einer der üblichen ostasiatischen Bauart http://i.ebayimg.com/t/2x-Mitsuimi-Klein-Dreh-Kondensator-Drehko-fuer-Transistor-Radio-NEU-/00/s/MTIzOVgxMjkz/z/Gk8AAOSwa39U0Mul/$_35.JPG hat also hinten 4 Trimmer, je 2 für Oszillator/Vorkreis für UKW und AM. Vorgehensweise: 1.) Durch vorsichtiges Verdrehen herausbekommen, welcher der Trimmer im UKW-Oszillatorkreis hängt (ggf. mit 2. UKW-Radio). 2.) Radio auf höchste Frequenz einstellen ("104 MHz"). Den betreffenden Trimmer vorsichtig verstellen, bis der gewünschte Sender mit der höchsten Frequenz empfangen wird. 3.) Einen schwachen Sender mit mindestens 106 MHz suchen, dann mit dem Trimmer für den UKW-Vorkreis auf Max. abstimmen. Ergebnis in meinem Fall: Die Spulen (Luftspulen mit Wachs fixiert) liess ich unverändert, die niedrigste Frequenz war dennoch 88,3 MHz. Es gibt schlechtere UKW-Radios, auch neue.
Schön! Ein guter Tipp für junge Radiobastler. Die Alten kennen das, aber sterben langsam weg :-( Leider stimmt die Skala dann nicht mehr.
michael_ schrieb: > in guter Tipp für junge Radiobastler. Vorsicht! Man könnte das wertvolle Gerät mächtig VERstimmen! Der Gleichlauf zwischen Oszillator und Vorkreis sollte schon funktionieren wenn noch ein paar ferne Sender kommen sollen. Den Urzustand wird der junge Bastler kaum ohne Erfahrung od. Messgeräte wieder hinbekommen (trotz Bleistiftmarkierung).
Manches Röhrengerät hat für UKW eine eigenes Skalenseil. Da kann der Zeiger wieder an die richtige Stelle geschoben werden
oszi40 schrieb: > Vorsicht! Man könnte das wertvolle Gerät mächtig VERstimmen! Der > Gleichlauf zwischen Oszillator und Vorkreis sollte schon funktionieren > wenn noch ein paar ferne Sender kommen sollen. Mit dem oberen Bandende geht das schon. Mit dem Oszi-Trimmer legst du den Bereich fest, mit dem Vorkreis-Trimmer im oberen Bereich das Optimum. Kein Hexenwerk. Normalerweise ist ein parallel-C vorhanden. Diesen sollte man evtl. verkleinern. B e r n d W. schrieb: > Manches Röhrengerät hat für UKW eine eigenes Skalenseil. Da kann der > Zeiger wieder an die richtige Stelle geschoben werden Einen Aufdruck von 100 bzw. 104 MHz kann man aber nicht auf 108 MHz liften.
michael_ schrieb: > Einen Aufdruck von 100 bzw. 104 MHz kann man aber nicht auf 108 MHz > liften. Hauptsache, der Empfangsbereich ist erweitert. Da würde ich mir weniger Gedanken über die Skala machen...
michael_ schrieb: > Einen Aufdruck von 100 bzw. 104 MHz kann man aber nicht auf 108 MHz > liften. Das war damals schon das Problem, als es von 100 auf 104 MHz ging. Da habe ich das gleiche mal bei einem Röhrenradio gemacht.
oszi40 schrieb: > michael_ schrieb: >> in guter Tipp für junge Radiobastler. > > Vorsicht! Man könnte das wertvolle Gerät mächtig VERstimmen! Der > Gleichlauf zwischen Oszillator und Vorkreis sollte schon funktionieren > wenn noch ein paar ferne Sender kommen sollen. Den Urzustand wird der > junge Bastler kaum ohne Erfahrung od. Messgeräte wieder hinbekommen > (trotz Bleistiftmarkierung). Jaja aber wenn das wieder hergestellt werden soll ist Radio auf dem FM Band bereits ausser Betrieb. Die geplante Abschaltung von FM Radio beweine auch ich aber 2019 ist in DK wohl Schluss mit UKW.
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