Hallo *.* Mein Nachbar hat ein Einfamilienhaus. 15m daneben steht ein Carport. Carport und Haus sind über ein Erdkabel verbunden. Im Carport war es lose in einem blauen Rohr. Im Haus endet das Erdkabel in einer Dose. Im Haus angeschlossen ist nur N und PE gewesen. Die Phase hing lose rum. Nachbar hat mich gebeten, den Carport zu erhellen. Ich habe eine Aussenlampe, eine Neonröhre für den Geräteraum und eine weitere für den überdachten Carport verbaut. Dazu eine Steckdose und einen Schalter. Alle verwendeten Komponenten waren sündhaft teuer und für den Aussenbereich zugelassen. Kein China Gerumpel. Aussensteckdose mit Gummischutzklappe, Schalter mit Gümmitülle, Neonröhren speziell für den Aussenbereiche,ich habe alles sehr sauber und ordentlich angeschlossen. Alles mit PU Rohren, Verteilerkästen, wasserdichten Verschraubungen, kurz nach allen Regeln der Kunst. Funktionieren tut's. Problem: Alle zwei min knallt es ihm den FI raus. Das spezielle daran ist, unten bei ihm im Keller ist alles über zwei FI angeschlossen. Oben kommt Power rein über zwei FI's, dann gehts runter zu den einzelnen Leitungsschaltern. Bei mir zuhause (Neubau 2001) ist nur Badezimmer und Küche über FI angeschlossen, bei ihm grad sämtliche Stromkreise. Egal. Zurück zum Problem. Ich habe keine Feuchtigkeit drin und es is wirklcih überall sauber und trocken. Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m? Was kann ich tun, ausser PE abzuhängen (war ein Scherz)? Beim Carport einen Kupferstab in der Erde versenken und einen eigenen FI verbauen? Gruss, Philipp
Markus Huber schrieb: > Was kann ich tun, ausser PE abzuhängen (war ein Scherz)? Dich selbst abhaengen und jemanden machen lassen, der weiss wie ein FI funktioniert. Derjenige hat dann vermutlich auch noch eine Ausbildung und darf das dann sogar bauen. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Was kann ich tun, ausser PE abzuhängen (war ein Scherz)? > > Dich selbst abhaengen und jemanden machen lassen, der weiss wie ein FI > funktioniert. Derjenige hat dann vermutlich auch noch eine Ausbildung > und darf das dann sogar bauen. > > wendelsberg Und was wird der Deiner Meinung nach anders machen als ich?
Markus Huber schrieb: > Und was wird der Deiner Meinung nach anders machen als ich? Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Wahrscheinlich wird es aber nach dessen Arbeiten funktionieren. Und dieser Unterschied ist der entscheidende. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Und was wird der Deiner Meinung nach anders machen als ich? > > Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. > Wahrscheinlich wird es aber nach dessen Arbeiten funktionieren. > > Und dieser Unterschied ist der entscheidende. > > wendelsberg Dann hast Du nicht mitgelesen. Seit wann hängt man ein Erdkabel über einen FI an?
:
Bearbeitet durch User
Markus Huber schrieb: > Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m Diese Frage zeigt dass du nicht wirklich weist was du da tust!
Markus Huber schrieb: > Dann hast Du nicht mitgelesen. Seit wann hängt man ein Erdkabel über > einen FI an? Das Erdkabel nicht zwangsläufig, wohl aber (mindestens) die Steckdose die am anderen Ende sitzt. Wenn der FI (RCD) fliegt gibt es 3 Gründe 1. FI defekt 2. Mist verkabelt. Irgendwo Neutralleiter und PE nach dem FI gebrückt. Wenn das der Fall ist, eine Peitsche kaufen, dem Nachbar geben mit der Bitte dich auszupeitschen :-) 3. Irgendwo hast du einen Fehlerstrom (Erdkkabel angefressen) und der FI macht genau das was er soll. Klemm alles!!! im Keller ab und mess mal ob zwischen Neutralleiter und PE ein messbarer Widerstand ist. Am abgeklemmten Teil, also Erdkabel und Carportverkabelung
:
Bearbeitet durch User
Udo Schmitt schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Dann hast Du nicht mitgelesen. Seit wann hängt man ein Erdkabel über >> einen FI an? > > Das Erdkabel nicht zwangsläufig, wohl aber (mindestens) die Steckdose > die am anderen Ende sitzt. > Wenn der FI (RCD) fliegt gibt es 3 Gründe > 1. FI defekt > 2. Mist verkabelt. Irgendwo Neutralleiter und PE nach dem FI gebrückt. > Wenn das der Fall ist, eine Peitsche kaufen, dem Nachbar geben mit der > Bitte dich auszupeitschen :-) > 3. Irgendwo hast du einen Fehlerstrom (Erdkkabel angefressen) und der FI > macht genau das was er soll. > > Klemm alles!!! im Keller ab und mess mal ob zwischen Neutralleiter und > PE ein messbarer Widerstand ist. Am abgeklemmten Teil, also Erdkabel und > Carportverkabelung Danke Udo. 1 Kann ich ausschliessen. Wäre ja Zufall. Verkabelung eigentlich auch. Werde dennoch messen. Grad letzte Woche habe ich einen Marder erwischt. Punkt drei wäre schlüssig. Das teste ich.
Markus Huber schrieb: > Dann hast Du nicht mitgelesen. Seit wann hängt man ein Erdkabel über > einen FI an? Nach dieser Aussage: Lass die Finger davon, denn: Udo Schmitt schrieb: > Das Erdkabel nicht zwangsläufig, wohl aber (mindestens) die Steckdose > die am anderen Ende sitzt. wendelsberg
Markus Huber schrieb: > 1 Kann ich ausschliessen. Wäre ja Zufall. Wenn man die unmöglichen Gründe ausschliesst, bleiben manchmal die unwahrscheinlichen übrig. Messen kannst du auch Punkt 3. Nur kann es sein dass mit der Niederspannungsmessung das Problem nicht auftritt. Bedenke die goldenen Sicherheitsregeln: http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Die Wahrscheinlichkeit, dass es die oder eine der Leuchtstofflampen ist, ist recht groß. Deshalb würde ich empfehlen, beide Lampen, einschließlich des Schutzleiters, abzuklemmen. Einschalten und irgendeinen Verbraucher an der Steckdose betreiben. Natürlich irgendwas, was auch im Haus problemlos funktioniert. Auch eine Betätigung des Schalters - auch ohne Lampen - wäre nicht schlecht. Geht das Ganz problemlos, so würde ich der Reihe nach die beiden Lampen anschließen und überprüfen. Mag der FI eine oder beide Lampen nicht, so würde ich mal ins Innere schauen. Möglicherweise haben die Dir Mist verkauft, oder es gibt eine Verbindung mit dem Schutzleiter/Gehäuse. Dies kann auch ein Kondensator sein, also nix mit 08/15-Messung. Auf diese Weise kannst Du problemlos feststellen, ob der Fehler in der Verdrahtung oder bei den Komponenten liegt. Aber Vorsicht bei allem, was Du tust! Es stimmt, 230V kann ein gesunder Mensch überleben, aber auf der Leiter stehend, sieht so ein Muntermacher schon ganz anders aus. Darüber hinaus hinterlassen einige Deiner Einlassungen den Eindruck, dass Du kein Fachmann bist.
wendelsberg schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Dann hast Du nicht mitgelesen. Seit wann hängt man ein Erdkabel über >> einen FI an? > > Nach dieser Aussage: Lass die Finger davon, denn: > > Udo Schmitt schrieb: >> Das Erdkabel nicht zwangsläufig, wohl aber (mindestens) die Steckdose >> die am anderen Ende sitzt. > > wendelsberg Ich weiss nicht wirklich was Du mir sagen willst. Ist mir auch egal. Udo hat einen wertvollen Post geliefert. Ich habe 1996 eine Berufslehre als Elektroniker im Appartebau abgeschlossen. Dazu ein (abgebrochenes) E-STudium. Am letzteren darfst Du Dich nun danach hochziehen. Es war halt nebenberuflich zum 100% Job. Der F steht für Fehler und das I für Strom. Wenn Strom (I) > n mA zur Erde abfliesst wertet der FI das als Fehler und schaltet ab. Die Funktionsweise eines FI ist mir klar, ebenso sein Aufbau.
Markus Huber schrieb: > Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m? In dem Carport kommt ja alles an diese eine Leitung, sehe ich das richtig? Wenn das so ist, dann nimm doch mal ein Verlängerungskabel und schließe deine Lampen und Steckdosen über das Verlängerungskabel an den Keller an. Ich vermute das Kabel ist angenagt worden.
F. Fo schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m? > > In dem Carport kommt ja alles an diese eine Leitung, sehe ich das > richtig? > > Wenn das so ist, dann nimm doch mal ein Verlängerungskabel und schließe > deine Lampen und Steckdosen über das Verlängerungskabel an den Keller > an. > Ich vermute das Kabel ist angenagt worden. Jop, guter Tipp. Werde ich versuchen.
F. Fo schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m? selbst wenn es so ist, spielt es keine rolle. Denn der FI misst ja nicht dem Strom im PE.
Markus Huber schrieb: > Der F steht für Fehler und das I für Strom. Wenn Strom (I) > n mA zur > Erde abfliesst wertet der FI das als Fehler und schaltet ab. Die > Funktionsweise eines FI ist mir klar, ebenso sein Aufbau. Offensichtlich nicht. Sonst wuesstest Du, was Du wo messen musst, um die Ursache zu finden. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Der F steht für Fehler und das I für Strom. Wenn Strom (I) > n mA zur >> Erde abfliesst wertet der FI das als Fehler und schaltet ab. Die >> Funktionsweise eines FI ist mir klar, ebenso sein Aufbau. > > Offensichtlich nicht. > Sonst wuesstest Du, was Du wo messen musst, um die Ursache zu finden. > > wendelsberg Doch. Vielleicht ungeschickt ausgedrückt. Wenn Du die Phase anfasst ( :) ) fliesst ein Strom durch den Körper zur Erde. Damit hast Du eine Differenz zwischen N und L, dadurch wird Strom in der Spule im FI induziert und dann getrennt. Der Strom (weiss ich grad nicht aus dem Kopf heraus) dürfte was mit 20mA sein. Oder um es anders auszurücken, der FI misst die Differenz vom Strom der reingeht und dem, was zurückkommt.
Markus Huber schrieb: > Problem: Alle zwei min knallt es ihm den FI raus. Ist dies nicht eher untypisch für eine Auslösung wegen Fehlerstrom? Ich hatte bisher nur Fälle, bei denen sich der FI bis zur Beseitigung des Problems nicht mehr einlegen ließ.
Steffen Rose schrieb: > Markus Huber schrieb: >> Problem: Alle zwei min knallt es ihm den FI raus. > > Ist dies nicht eher untypisch für eine Auslösung wegen Fehlerstrom? > > Ich hatte bisher nur Fälle, bei denen sich der FI bis zur Beseitigung > des Problems nicht mehr einlegen ließ. Er lässt sich nach Aussage des Nachbars problemlos einlegen. Dauert dann genau 1 - 2 min bis es trennt. Das würde schon zu Udo's Post passen, angenagtes Kabel und etwas Feuchtigkeit.
Markus Huber schrieb: > Das würde schon zu Udo's Post passen, > angenagtes Kabel und etwas Feuchtigkeit. Na gut, würde wohl auch erklären, warum das Kabel abgeklemmt war.
Markus Huber schrieb: > Das würde schon zu Udo's Post passen, > angenagtes Kabel und etwas Feuchtigkeit. Würde auch zu einer Leuchtstofflampe mit kaputt gehenden Y-Kondensator passen Siehe Hinweis von Amateur: Amateur schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass es die oder eine der Leuchtstofflampen ist, > ist recht groß. Wenn es am angenagten oder sonstwie beschädigten Erdkabel liegt, dann kann man das mit einem Ohmmeter (Kabel beidseitig abgeklemmt!) messen. Das ganze Spekulieren hilft nix, da muss man messen oder durch stückweises abklemmen ausprobieren.
:
Bearbeitet durch User
Udo Schmitt schrieb: > Würde auch zu einer Leuchtstofflampe mit kaputt gehenden Y-Kondensator > passen EVG mit Y-Kondensator? Die meisten Lampen haben noch nicht mal einen PE anschluss.
Peter II schrieb: > EVG mit Y-Kondensator? Die meisten Lampen haben noch nicht mal einen PE > anschluss. Die die ich hatte schon (PE) Y Kondensatoren meine ich da auch schon mal gesehen zu haben, ich verbaue aber nicht regelmässig Leuchtstofflampen. Es war ja nur eine Aufzählung möglicher Fehlerquellen, alles weitere siehe meinen letzten Post: messen oder ausprobieren
Udo Schmitt schrieb: > messen oder ausprobieren Meist bleibt nur das Probieren übrig, wenn der Fehler nicht permanent ist.
Ich orakel mal: Entweder ist die Erdleitung beschädigt / schlecht repariert oder der FI ist durch den Rest der Installation im Haus schon bis kurz vor Grenze vorbelastet und bekommt durch die Y-Kondensatoren in den Lampen den Rest. Zweiteres kann man mit einem einstellbaren Fehlerstromtester testen. Der Fachmann kann den Fehlerstrom auch direkt messen.
AufArbeit schrieb: > Der Fachmann kann den Fehlerstrom auch direkt messen. Der kann das nicht nur -der macht das auch, weil er es sich nicht leisten kann, eine Anlage zu hinterlassen, bei der der Schutzschalter scheinbar "ohne Grund" auslöst. MfG Paul
Das Zauberwort nennt sich Ableitstrom Messung. Diese Messung macht man mit einer Leckstromzange. Ein FI darf je nach Belastungsart ca 15mA vorbelastet sein. Auslösen tut er je nach Hersteller ab 19 mA. Pro Stromkreis dürfen 3,5mA Leckstrom und pro KW Heizleistung +1mA auftreten. Es kann demnach viele Probleme haben wieso ein FI jetzt fehl auslöst? Ist den der Richtige FI verbaut? Tyb B?
Amateur schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass es die oder eine der Leuchtstofflampen ist, > ist recht groß. Nein, er hat Neonröhren verbaut und keine Leuchtstofflampen! Warum auch immer er ein rötliches Licht haben möchte, aber die Dinger werden anders angeschlossen als Leuchtstofflampen. Markus Huber schrieb: > eine Neonröhre für den Geräteraum und eine weitere für den > überdachten Carport verbaut Neonröhren benötigen aber ein spezielles Netzteil. Eventuell ist dies kaputt oder falsch angeschlossen.
Alex W. schrieb: > Nein, er hat Neonröhren verbaut und keine Leuchtstofflampen! Warum auch > immer er ein rötliches Licht haben möchte, aber die Dinger werden anders > angeschlossen als Leuchtstofflampen. Vielleicht weil er ein Bordell in der Garage betreiben will? Kopfschüttel Das werden wohl Leuchtstofflampen sein. Umgangssprachlich 'Neonröhre'
Lars Rosenberg schrieb: > Das Zauberwort nennt sich Ableitstrom Messung. Diese Messung macht man > mit einer Leckstromzange Genau. Es wird in mA-Schritten ein Strom von der Phase zum PE zum fließen gebracht. Bei irgend einem Strom schaltet der FI dann ab. Die Stromzange kennt ja den Strom noch und misst dabei auch noch die Abschaltzeit, die der FI gebraucht hat. Die ist ja auch in der VDE0100t410 im TN-Netz mit unter 0,4sek festgelegt. Dennis
Wie wär es mit Messungen an Teilen des Zubaues (Carport)? Ohmmeter oder besser Kurbelinduktor (wann schlägt es durch?? Vielleicht hat das Erdkabel einen "Knacks", das erst bei gewisser Spannung oder Erdfeuchtigkeit durchschlägt.
Dennis H. schrieb: > Lars Rosenberg schrieb: >> Das Zauberwort nennt sich Ableitstrom Messung. Diese Messung macht man >> mit einer Leckstromzange > > Genau. Es wird in mA-Schritten ein Strom von der Phase zum PE zum > fließen gebracht. Bei irgend einem Strom schaltet der FI dann ab. Die > Stromzange kennt ja den Strom noch und misst dabei auch noch die > Abschaltzeit, die der FI gebraucht hat. Die ist ja auch in der > VDE0100t410 im TN-Netz mit unter > 0,4sek festgelegt. > > Dennis Das Stimmt aber mal Gar nett... Eine Ableitstrommessung ist eine Stromzange, die den Strom in der Zuleitung und im PE, N Messen tut. Der Strom der Fehlt, fließt über das Gehäuse ab. http://static4.voltimum.com/sites/www.voltimum.de/files/de/others/O/201011176442010111781492010110848657386.jpg Das was du Beschrieben ist hat eine Messung nach VDE 0100-600 um Ub(Berhührungsspannung) und eine Differenzstrommessung mit Auslösezeit. Dabei wird je nach Messverfahren ein Steigende Amplitude drauf gegeben bis der FI auslösen Tut. Diese Zeit wird in der VDE 664 glaube Festgelegt. Die Berührungspannung wird mittels Fehlerschleife ermittelt. Hierbei wird im Messegerät ein Sinus erzeugt mit 15mA um den RCD nicht zum auslösen zu bringen. Dieser Wert darf max 50V haben!!! Die 0,4s ist im TN Netz die Abschaltzeit die gefordert wird um Personenschutz zu geben, diese muss von der Vorsicherung eingehaltern werden. Resultierend aus der ersten Abschaĺtbedingung im TN net (Ia<U0:ZS) muss also bei einem B16 Automat und 0,4s Abschaltzeit( 5s bei Verteilern...) ein Stom von 5*16A (80A ohne Messtoleranz 30% + Temperatur 20% aufschalg) zum Fließen kommen. Das heist deine Fehlerschleife muss Kleiner diesem Wert sein!!!! Nur so zu Info, normalerweise mag ich die Klugscheißerrei nicht, aber die Aussage war Total verdreht
Lars Rosenberg schrieb: > Eine Ableitstrommessung ist eine Stromzange, die den Strom in der > Zuleitung und im PE, N Messen tut. Der Strom der Fehlt, fließt über das > Gehäuse ab. Ich Korrigiere mich sorry: Eine Ableitstrommessung ist eine Stromzange, die den Strom in der Zuleitung und im N Messen tut. Der Strom der Fehlt, fließt über das Gehäuse oder PE ab.
Lars Rosenberg schrieb: > Nur so zu Info, normalerweise mag ich die Klugscheißerrei nicht, aber > die Aussage war Total verdreht Alles gut und schön, aber es geht hier darum, WAS hier einen Fehlerstrom fließen läßt, nicht um den Fehlerstromschutzschalter. Der macht bei dem TO im Haus genau das, was er machen soll. DASS ein genügend großer Fehlerstrom fließt, DAS ist dessen momentanes Problem, nicht der Schutzschalter. MfG Paul
:
Bearbeitet durch User
Hallo! Lars Rosenberg schrieb: > Das Stimmt aber mal Gar nett... > > Eine Ableitstrommessung ist eine Stromzange, die den Strom in der > Zuleitung und im PE, N Messen tut. Der Strom der Fehlt, fließt über das > Gehäuse ab. Okay, da habe ich dich im Messverfahren wirklich falsch verstanden. Was ich beschrieben habe, ist die Kontrolle, ob der FI seine Arbeit richtig macht. Aber du beschreibst eine Messung für ein ortsveränderliches Gerät. Bei dieser Messung musst du das Gerät isoliert aufstellen, damit man messen kann, wieviel über den PE abfließt. Lars Rosenberg schrieb: > Das was du Beschrieben ist hat eine Messung nach VDE 0100-600 um > Ub(Berhührungsspannung) und eine Differenzstrommessung mit Auslösezeit. Und für was ist die 0100t600 da? Für die Überprüfung nach Errichtung oder Erweiterung einer el. Anlage. Genau das ist hier passiert. Von einer Berührungsspannung habe ich zwar nichts geschrieben, aber natürlich muss diese Messtechnisch nachgewiesen werden. Aber vorher müsste Er den Schutzleiterdurchgang messen, Isolation, diese Messung würde vermutlich schlecht ausfallen, Schleife muss er messen und natürlich auch die Differenzstrommessung. Lars Rosenberg schrieb: > Die 0,4s ist im TN Netz die Abschaltzeit die gefordert wird um > Personenschutz zu geben, diese muss von der Vorsicherung eingehaltern > werden. Hier muss ich widersprechen und auch ich hasse Klugscheiserei :-) Die 0,4s sind im TN-Netz für den Personenschutz, völlig richtig. Und für was war gleich noch der FI verantwortlich? Richtig, für den Personenschutz. Weiter unten berechnest du völlig richtig den nötigen Strom, der fließen muss, damit eine Sicherung diese Zeit einhält. Nicht jede Fehlerstelle schafft allerdings diese 80A. Dafür ist ja genau der FI da. Wenn über meine Fehlerstelle nur 1A fließen kann, interessiert das die Sicherung herzlich wenig, der FI löst aber ohne Probleme innerhalb der geforderten 0,4s aus. https://www.mikrocontroller.net/articles/Grundlagen_der_Installation_der_elektrischen_Anlage#TN-Netz In diesem Artikel hatte ich das mal mit Bildchen und so genau erklärt, wann welcher Strom wo lang fließt. Sobald ein FI mit 30mA Auslösestrom meinen Stromkreis schützt, ist dieser für den Personenschutz verantwortlich, die Sicherung übernimmt in diesem Falle nur noch den Schutz der Leitung. Natürlich können trotzdem 80A oder mehr zum fließen kommen, in diesem Falle würde der FI und die Sicherung auslösen. Lars Rosenberg schrieb: > Nur so zu Info, normalerweise mag ich die Klugscheißerrei nicht, aber > die Aussage war Total verdreht Wie du siehst, ist meine Aussage nicht so sehr verdreht. Dennis
Wie gesagt die 0.4s haben nix mit dem Rcd zu zun https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/lese3221.pdf Wenn der mit 0,4s auslöst ist der defekt. Eine ableitstrommessunh kannst (musst)du genauso bei ortsfesten Geräten durchführen. Da du je nach belastungsart den RCD nur vorbelasten darfst(bei ohmsher last 15mA)
AufArbeit schrieb: > Vielleicht weil er ein Bordell in der Garage betreiben will? > Kopfschüttel > Das werden wohl Leuchtstofflampen sein. Umgangssprachlich 'Neonröhre' Das kann nicht sein: Markus Huber schrieb: > Ich habe 1996 eine Berufslehre als Elektroniker im Appartebau > abgeschlossen. Dazu ein (abgebrochenes) E-STudium. wendelsberg
Abgesehen davon, den RCD intresiert nicht ob da 80A fliesen, der hst kein kurzschlussschutz. Und wenn aufgrund der schleife die 0.4 nicht zum tragen kommen muss! Ein RCD gesetzt werden oder ein zusätzlicher Potential ausgleich. Der RCD macht nicht den personensxhutz sondern idst bis 20A im Aussen und 32A im innenberreich als zusätzlicher, nicht alleingiger personenschutz zu setzten.
Lars Rosenberg schrieb: > Wenn der mit 0,4s auslöst ist der defekt. Selbst bei 0,3s, wie deiner Meinung nach gefordert würde ich ihn aussortieren. Ist etwa 1 Jahr her, als ich den letzten gemessen habe, der hatte irgendwas um die 0,04s. Aber Paul hat völlig Recht, es bringt dem TO gar nix. Mein Tip für den TO, borg dir vom Eli ein Iso-Messgerät und teste mal den Carport. Also FI ausschalten, alle Anschlüsse am FI unten brücken und dann mit 1kV zwischen den gebrückten Anschlüssen und dem PE messen. Da muss er min. 1MOhm haben. Ich denke, bei dieser Messung wird deine Anlage gnadenlos durchfallen. Dann kannst du nur das Kabel, was schon liegt am Carport abklemmen und nochmal messen. Fällt dort die Messung wieder schlecht aus, ist dein Erdkabel hinüber, ist die Messung gut, liegts am Rest im Carport. Aber völlig ohne vernünftige Messtechnik wirst du das nicht raus bekommen. Dennis
Wieso soll man bei der Iso-Messung UNTEN Am FI brücken?? Die Aussage ist höchst gefährlich, weil man den FI oben ODER unten einspeisen kann. Der TO soll da nichts selber messen, man sollte da schon wissen was man misst, wie man misst, und was die Werte aussagen!
Wer misst, misst Mist! Darum wie ich schon geschrieben habe (Kurbelinduktor) bzw. wie Dennis H. schrieb - ISO-Meßgerät einsetzen
Kleine Zwischenfrage an Ottakringer: 16er Blech ein Begriff? Eh kloar... Schönen Gruß
Markus H. schrieb: > Habe ich ein unterschiedliches Erd Potential wegen den läppischen 15m? nein - das spielt kein rolle - > Was kann ich tun, ausser PE abzuhängen dich bei der staatsanwaltschaft selber zu stellen > (war ein Scherz)? nein mein ich ernst ;-) > Beim Carport > einen Kupferstab in der Erde versenken und einen eigenen FI verbauen? wieso das? willst du eine spannungsverschleppung einbringen? > > Gruss, Philipp vorwort: alle sicherungen aus! alle fi schalter aus! gegen wiedereinschalten sichern ..kurzschliesen lasse ich dir über spannungsfreiheit prüfen .. klemme einmal die (zu) leitung vom haus zum carport ab: -> Im Carport war es lose in einem blauen Rohr. diese drei adern L, N, PE -> Im Haus endet das Erdkabel in einer Dose. Im -> Haus angeschlossen ist nur N und PE gewesen. Die Phase hing -> lose rum und diese drei adern L, N, PE prüfe vor der widerstandmessung ob die adern stromlos sind. prüfe ob die adern an einer stelle nicht blank kontakt haben ( carport adern auseinander, haus adern auseinander ) dann miss jede ader am carport gegenseitig durch dann miss jede ader am haus in der dose gegenseitig durch messung machst du mit einem ohmmeter, iso meter. es darf kein fehler vorliegen ( verbindung ) wenn du das ausschliessen kannst, dass die zuleitung einen defekt hat, musst du deine installation am carport prüfen. du sagst der fi löst aus - aber keine sicherung. so dem hast du eine verbinung zwischen PE und N. miss am carport deine erste ableitung aus dem blauen rohr weggehend, also deine vom haus kommende getrennte erste ableitung. miss den widerstand/iso wert zwischen PE und N liegt da der fehler, fang an mit der neonröhre, da zwickt sich meist die drossel / elektr. vorschaltgerät mit dem gehäuse beim einrasten taste dich vor und miss an jeder abgangsdose bis zum letzten glied. liegt der fehler dort nicht, und du sagst, dass im haus in der dose bereits PE und N aufgelegt waren, dann schreib noch mal. lag der fehler dort, dann schreib wo er war mit welchem messwert. lg ;-)
1. Ich würde NIE für einen Nachbarn eine sicherheitsrelevante Sache ausführen oder montieren wenn ich nicht die hieb- und stichfesten Qualifikationen hierfür habe. 2. Ich würde NIE meinen Nachbarn so etwas bei mir im Haus machen lassen (bzw. an der Garage), wenn diesr keine hieb- und stichfeste Qualifikation hat. Vom Thema "Schwarzarbeit" mal ganz abgesehen. Wenn der Benz vom Nachbarn wegen Elektrobrand mit abraucht wird die guuuute Nachbarschaft schnell zu Ende sein und man wird Schadenersatz haben wollen: NEIN DANKE für so etwas. 3. Im Badezimmer habe ich eine Zwischensteckdose mit 10mA-FI. Für den Haartrockner etc. man weiß ja nie. Beleuchtet wird das Zimmer durch eine 18W-Leuchtstoffröhre, die an einem klassische Vorschaltgerät hing. Es kam zuweilen vor, dass der FI auslöste und zwar beim AUSschalten der Lampe. Ich habe mir das so erklärt, dass es beim Ausschalten einen kurzen Stromstoß wg. der Induktivität der Vorschaltgerätes gab. Seit in der Leuchte eine LED-Röhre arbeitet ist das Problem wech. Vielleicht erzeugt irgendwas beim Nachbarn ja periodisch Stromspitzen, die dem FI in die Suppe spucken.
Beitrag #6552065 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.