Hallo, ich brauche 2 verschiedene Spannungsregler und bin bisher beim Suchen noch nicht so richtig fündig geworden, welche da am Besten passen. Von daher wollte ich hier mal nachfragen, da der Eine oder Andere vielleicht schon einen passenden im Kopf hat. Am Besten nicht all zu exotische Typen, sodass sie möglichst leicht erhältlich sind. 1) Ich würde gerne die Spannung eines 5V Lüfters stufenlos regeln. Da ich als Eingangsspannung aber nur die 5V habe, bin ich auf der Suche nach einem Ultra Low Dropout Spannungsregler, damit ich an dessen Ausgang noch möglichst nahe an den 5V dran bin. Also: Einstellbarer Ultra Low Dropout Spannungsregler Eingangsspannung 5V Betriebsstrom des Lüfters max 50mA Dropout möglichst kleiner 0,1V Gehäuse möglichst TO-220 (wegen Kühlung) oder falls das nicht geht, nicht all zu klein Hierzu habe ich bisher als guten Kandidaten den LP3964ET-ADJ gefunden, der bei 80mA ca 0,03V Dropout hat. Mal noch kurz eine andere Frage zu dem Thema: Brauche ich bei der Anwendung zwingend einen Kühlkörper für den Spannungsregler? Da ich den Lüfter nicht tiefer als ca 2V regeln will, wäre der maximale Verlust ja ca 3V*0,05A=0,015W. Was ja wirklich recht gering ist. 2) Der andere Spannungsregler. Festspannungsregler Eingangsspannung 5V Ausgangsspannung 3,3V Ausgangsstrom 1,5A, kann aber auch gerne mehr sein Gehäuse TO-220 Hier reicht ja vermutlich schon ein Low Dropout Spannungsregler, da ich schon 1 oder 2 gesehen habe, welche einen Dropout von max 1,3V haben. Was wäre da ein gängiger Typ? Beziehungsweise wie groß darf die maximale Dropout-Spannung hier werden um noch sicher auf 3,3V Ausgangsspannung zu kommen? 1,5V? Grüße, Martin
Martin M. schrieb: > Ich würde gerne die Spannung eines 5V Lüfters stufenlos regeln. Niemand verwendet dafür Spannungsregler, sondern PWM (bei dem geringen Strom nicht mal zwingend per MOSFET, sondern 3 parallele I/Os reichen schon), und wenn der Lüfter keine zerhackte Spannung mag, durch Spule und Elko geglättete Spannung. Martin M. schrieb: > Was wäre da ein gängiger Typ? LT1086-3.3, LM3940-3.3, LD1117-3.3
Man moechte die Spannung ja einstellbar haben, und nicht um feste 2% absenken. Das Absenken soll bis zum fast nicht mehr Drehen, was etwa 40% oder so sind, gehen. Fuer etwas mehr Aufwand nimmt man einen Luefter, der Drehfeedback hat. Ich wuerd auch PWM, mit Spule und Elko verwenden.
Reichlich umständliche Vorschläge hier ... Die Schaltung im Anhang hat sich bewährt. Man hat die volle Drehzahl wenn man sie braucht. Voll aufgedreht ist der Spannungsabfall weniger als 0,1V.
MaWin schrieb: > LT1086-3.3, LM3940-3.3, LD1117-3.3 Davon kann aber nur Einer die geforderten minimal 1,5A, soweit ich das sehe. Malignes Melanom schrieb: > Die Schaltung im Anhang hat sich bewährt. Man hat die volle Drehzahl > wenn man sie braucht. Voll aufgedreht ist der Spannungsabfall weniger > als 0,1V. Die Schaltung gefällt mir. Einfach und erfüllt meine Anforderungen. PWM wäre aber auch interessant, aber da kenne ich mich nicht so mit aus bzw. mit Schaltungen diesbezüglich. Ich hätte auch die Möglichkeit ein PWM-Signal zu erzeugen (der Lüfter selbst ist kein PWM-Lüfter). Das hätte dann aber eine Spannung von nur 3,3V und könnte auch nur <4mA liefern. Dementsprechend bräuchte ich dann ja einen TTL n-Kanal Mosfet, an dessen Gate das PWM-Signal anliegt und der Lüfter im Drain-Zweig liegt oder? Was bräuchte ich da dann für einen Mosfet? Oder wie war das mit den drei parallelen I/O's gemeint? Das PWM-Signal sollte bei Lüftern doch >=25kHz sein, damit diese keine Geräusche machen. Kann ich dann überhaupt das PWM-Signal direkt an das Gate legen oder brauche ich dazu noch einen Treiber? Ich kenne mich bei Mosfet's nicht so gut aus. Woher weiß man ob der Lüfter mit zerhackter Spannung klar kommt oder ob man diese noch glätten muss? Wie würde eine Schaltung zum glätten des Signals aussehen und wie müssen Spule und Kondensator dimensioniert sein? Geht bei der Schaltung dann auch Spannung am Ausgang verloren?
Martin M. schrieb: > Woher weiß man ob der Lüfter mit zerhackter Spannung klar kommt oder ob > man diese noch glätten muss? Da es nicht nur einen Lüfter gibt, muss man das ausprobieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Da es nicht nur einen Lüfter gibt, muss man das ausprobieren. Ok, danke. Wie macht es sich denn bemerkbar, wenn der Lüfter damit nicht klar kommt? Geräusche, unregelmäßiger Lauf??
Hallo, falls du immer noch einen low dropout regler suchst, ich hab mir da mal was einstellbares mit tl431 und mosfet zusammengebastelt.. Ist etwas komplexer als ein einzelner regler, waren aber auch nicht mehr als 7 oder 8 bauteile. ich hatte das für einen audio verstärker gebaut, dürft aber nix dagegen sprechen auch andere verbraucher mit zu versorgen. bei bedarf poste ich gern den schaltplan.. lg micha
... wobei, wenn ich mir den vorschlag von mos6502 anseh, glaub das ist ein besserer plan. lohnt sich wohl nicht den schaltplan zu suchen und so...
Martin M. schrieb: > Geräusche, unregelmäßiger Lauf?? Ist es ein DC-brushless? Die haben eingangsseitig schon einen Kondensator und ein IC, sehr häufig das 276, welches ein Drehfeld erzeugt. Das 276 und damit der Lüfter sollte nicht unter 3,5V bekommen. Du kannst also einen 12V Lüfter weiter runterreglen als einen 5V Lüfter, wenn Du in den Specs bleiben willst. Es sei denn, Du legst dabei Pin 1 permanent an die 5V. Dann musst Du aber am Lüfter basteln um den Pin separat versorgen zu können. LG old.
Es ist ein Noctua NF-A4x10 in der 5V Version. Auf dem Lüfter selbst, als auch bei Noctua auf der HP, finde ich nichts von brushless. Von daher würde ich vermuten, das es sich um keinen handelt. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Martin M. schrieb: > bei Noctua auf der HP, finde ich nichts > von brushless. Von daher würde ich vermuten, ... Ich aber: http://www.noctua.at/main.php?show=smooth_commutation_drive_2 wird wohl etwas 276 ähnliches verbaut sein. LG old.
Old Europe schrieb: > wird wohl etwas 276 ähnliches verbaut sein. Gut, damit hat sich PWM ohne Glättung wohl schon mal erledigt. Was passiert denn, wenn ich den Lüfter unter 3,5V betreibe? Ich hatte den kurze Zeit schon mal auf 2,5V laufen und da hat er sich noch gedreht und machte auch keine merkwürdigen Geräusche oder sowas. Was müsste oder könnte man basteln um den Lüfter trotzdem langsamer zu bekommen? Einen 12V Lüfter könnte ich nur verwenden, wenn ich die 5V irgendwie hochregle, da ich nur die 5V zur Verfügung habe und nicht extra ein zweites Netzteil verwenden möchte, welches nur für den Lüfter zuständig ist.
Martin M. schrieb: > Was passiert denn, wenn ich den Lüfter unter 3,5V betreibe? Ich vermute mal, dass dann die Transistoren nicht mehr richtig durchschalten und irgendwann die Logikschaltung mit dem Hallelement nicht mehr arbeitet. Ruf doch mal bei der Firma in Österreich an und frage nach der minimal zulässigen Betriebsspannung. LG old.
Für den zweiten Anwendungsfall empfehle ich den UCC283 von Texas Instruments: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ucc283-5.pdf
PWM ist sicher die elegante Lüsung, selbst wenn Du nacher glätten musst. Falls Du doch einen Linearregler bevorzugst, schau Dir mal diese Schaltung an: http://electronicdesign.com/power/zero-drop-05-voltage-regulator-costs-under-1
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.