Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie löst ihr verbrauchsbedingten Batteriespannungsabfall?


von Heinz L. (ducttape)


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Das Problem ist ja jedem bekannt. Man hat 'ne Batterie (oder halt 
viele), die am Anfang ja ganz nett Spannung liefern. Und dann altert das 
Ding und wird verbraucht, und die Spannung sinkt und sinkt. Gut, 
irgendwann nimmt man das Ding halt einfach als leer, aber bis dahin 
ändert sich die Spannung je Zelle um gut 0.3 bis 0.5V. Und das noch dazu 
je nachdem welche Sorte Batterie eingelegt wird.

Sofern da nicht überhaupt versucht wird mit Akkus zu arbeiten, was noch 
'n ganz anderes Spannungsprofil ergibt.

Und das angesichts dessen dass µC und ihre Peripherie eigentlich 
durchaus gern halbwegs verlässliche Spannungen hätten. Wie macht ihr 
das?

von Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)


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Verbrauchte Batterien kommen hier in Verbraucher rein, die weniger 
zickig auf niedrige Spannungen reagieren.

Wir haben zum Beispiel eine LED im Hasenstall, damit man im Dunkeln 
sieht, ob die Hasen drin sitzen oder nicht.

Diese LED hat noch keine einzige frische Batterie gesehen, sondern immer 
die alten bekommen, die z.B. aus den Bergsteigerstirnlampen so anfallen. 
Da muss die Batterie voll sein und Verlass drauf sein, da kann man nicht 
mal eben ein Dutzend mitschleppen.

Im Hasenstall sind die Teile so lang in Betrieb bis die LED nicht mehr 
geht. Das ist alle paar Wochen mal der Fall und dann werden neue aus der 
"Altbatteriekiste" gefischt und mit dem Voltmeter kurz gecheckt und 
wieder benutzt bis sie platt sind. Und die sind dann auch wirklich 
platt. Dann braucht man eben fünf Minuten mehr um Batterien zu finden 
die wieder laufen. Da geht das aber auch, auf dem Berg wird das 
schwieriger...

: Bearbeitet durch User
von Bernhard (Gast)


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Akku ist bei 1V pro Zelle entladen, Batterie auch fast. Voll sind sie 
bei 1,5V (Batterie) bzw. 1,4V (Akku). Die Schaltung muss also z.B. 
zwischen 2V und 3V arbeiten wenn man zwei Zellen nimmt, das schafft ein 
AVR locker wenn man ihn nicht bei maximalem Takt betreibt. Oder halt 
3-4,5V mit drei Zellen, das schafft ein AVR bei 10 MHz.

Die restliche Schaltung muss den ganzen Bereich auch können, was aber 
machbar ist.

Ansonsten muss halt ein Spannungsregler her.

von Harald W. (wilhelms)


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Heinz L. schrieb:

> Das Problem ist ja jedem bekannt.

Mir nicht.

> Man hat 'ne Batterie, die am Anfang ja ganz nett Spannung liefern.
> Und dann altert das Ding und wird verbraucht, und die Spannung sinkt
> und sinkt. Gut, irgendwann nimmt man das Ding halt einfach als leer,
> aber bis dahin ändert sich die Spannung je Zelle um gut 0.3 bis 0.5V.

Damit muss die versorgte Schaltung eben zurecht kommen. Jedenfalls
haben die meisten Schaltungen jahrzentelang so funktioniert, bis
irgendeiner die integrierten Dreibeinregler erfunden hat. Die haben
sich dann zu einer Art Goldmine entwickelt, weil jeder glaubte, das
man sie braucht.

> Sofern da nicht überhaupt versucht wird mit Akkus zu arbeiten, was
> noch 'n ganz anderes Spannungsprofil ergibt.

Ja, weniger Schwankungen der Spannung.

> Und das angesichts dessen dass µC und ihre Peripherie eigentlich
> durchaus gern halbwegs verlässliche Spannungen hätten.

Meistens haben die durchaus eine gewisse Bandbreite der Spannung,
in der sie problemlos funktionieren.
Gruss
Harald

von Stefan1234 (Gast)


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Heinz L. schrieb:
> Und das angesichts dessen dass µC und ihre Peripherie eigentlich
> durchaus gern halbwegs verlässliche Spannungen hätten

Es gibt viele µCs, die einen weiten Spannungsbereich haben. Zum Beispiel 
der MSP430 von TI funktioniert im Bereich von 1,8V bis 3,6V. Diese 
können direkt mit der/den Batterie(n) verbunden werden.

Spontan fallen mir nur ADCs und DACs ein, die wirklich eine exakte 
Spannung benötigen. Diese können mit einer externen Referenz betrieben 
werden. Die Referenz hat dann eine geringe Spannung als die minimale 
Batteriespannung.

Es gibt noch die Möglichkeit, mehrere Batterien in Reihe zu schalten um 
eine höhere Spannung zu erhalten. Diese Spannung wird dann per Step-Down 
auf eine geringere (aber stabile) Spannung runter geregelt.

Falls man wirklich nur eine "normale" Batterie mit 1,5V verwenden 
möchten (wegen Platz oder ähnliches), kann man auch einen StepUp 
verwenden. Es gibt pfiffige Teile, die bis zu einer Eingangsspannung von 
0,7V herunter funktionieren.

von Stefan F. (Gast)


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Ich designe meine Schaltungen vorzugsweise so, dass sie diesen 
Spannungsabfall tolerieren.

Heist z.B.: Dass ich vier Akkus benötige, wenn ich blaue LED's einsetze. 
Sonst genügen drei Akkus. Und bei Mikrocontrollern nutze ich nicht die 
maximale Taktfrequenz, die 5V erfordern würde.

Wo das nicht geht, verwende ich vier Akkus und einen LDO Spannungsregler 
auf 3,3 Volt.

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Die moderne Technik oder die gute alte Zeit stellt eine Vielzahl an 
Möglichkeiten zur Verfügung, etwa die Gewinnung von Energie aus dem 
Vakuum oder der stromlose Genuss von Literatur auf Basis von 
Pflanzenfasern.

Wenn es denn wirklich ein Mikrocontroller mit Batteriebetrieb sein muss, 
lässt sich ein Schaltregler einsetzen. Diese oft hochintegrierten 
Schaltungen kommen in vielerlei Topologien daher und können nicht nur 
als Hochsetz- (niedrige Spannung auf höhere) oder Tiefsetzsteller (hohe 
Spannung auf niedrigere), sondern sogar als kombinierter 
Hoch-Tiefsetz-Steller betrieben werden. Letzterer könnte folglich eine 
Spannung über 3,3V auf 3,3V mit einer Effizienz von >90% herabsetzen und 
eine Spannung unter 3,3V eben auf 3,3V hochsetzen. Ganz verrückte Hühner 
unter den Ingenieuren können sogar symmetrische Spannungen etwa zum 
vollaussteuernden Betrieb von Operationsverstärkern mit Schaltreglern 
bewerkstelligen.

Wenn es kein komplexer Regler mit Unterspannungs- und 
Überstromabschaltung ist, kann weitere Peripherie wie der 
Spannungsmonitor vorgeschaltet werden. Das vermeidet eine Tiefentladung. 
Es spart darüber hinaus 1-2 Euro je Schaltregler. Für geringe Mengen an 
Platinen rate ich allerdings zum vollständigen Modell von Schaltregler. 
(Obacht, moderne Bauteile arbeiten mit Schaltfrequenzen >500MHz und 
kommen oft als TSOP oder noch kleinere Bauform.)

Zum Einstieg empfehle ich fertige Module, bspw. die Schaltregler in 
Buck-Boost-Art von Pololu. Die notwendige Unterspannungsabschaltung kann 
man mit einem Mikrocontroller-Monitor bewerkstelligen. Dabei schaltet 
dieser nicht den Reset-Pin, sondern einen P-Kanal-MOSFET/ PNP-Transistor 
(in Emitterschaltung). Microchip Technology hat eine Serie in 
200mV-Schritten (TCM8x), bei ON-Semi ist es die Serie NCP301 uva. Ich 
persönlich verbaue letztere, sogar als Kaskadierung, um präzise und 
stromsparende Fensterkomparatoren umzusetzen (Spannungsunterschied Akku/ 
Batterie, Schaltung mit verschiedenen Leistungsstufen).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Heinz L. schrieb:
> Wie macht ihr das?

Eine Möglichkeit: Step-Up-Converter verwenden. Es gibt welche, die noch 
mit 0.7V Eingangsspannung zurechtkommen. Damit lassen sich Primärzellen 
ganz gut leerlutschen, und man braucht auch nur eine Zelle.

Ein Beispiel ist der TPS61220, der braucht als Beschaltung zwei 
Kondensatoren, eine Drossel und einen Spannungsteiler zum Einstellen der 
Spannung. Mit den 200 mA, die das Teil liefern kann, lässt sich schon 
einiges anstellen.

von Thomas (Gast)


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Als Beispiel nenne ich hier mal meine Vaillant Calormatic 
Heizungssteuerung.

Wenn die Batterien langsam ausgehen wird die Heizung auf Vollast 
geschalten.
Sprich wenn's warm wird ist es Zeit die Batterien zu wechseln.
Ansonsten kann ich's auch mit dem PC und einem SDR Modul (Software 
defined Radio) ausschalten mit dem ich die Daten mitgeschnitten habe. 
Die Kommunikation ist denkbar einfach... schalte ein / schalte aus. Das 
war's.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas schrieb:

> Wenn die Batterien langsam ausgehen wird die Heizung auf Vollast
> geschalten.

Ja, manche Gerätehersteller gehen da wohl eine eigenartige
Allianz mit den Batterieherstellern ein.

von Heinz L. (ducttape)


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Danke für die sehr aufschlussreichen und hilfreichen Antworten!

Für meine Applikation wird sich die Methode "Vollgas wenn der Saft 
ausgeht" eher nicht möglich, die Buck-boost Kombo klingt dafür 
allerdings sehr interessant. Allerdings ist mein Ziel da mehr das 
Verständnis als unbedingt gleich morgen eine funktionierende Lösung in 
der Hand zu haben. Ich bin da mehr jemand der Fraktion "Zünde ein Feuer 
an und Du wärmst den Menschen für einen Tag, zünde den Menschen an und 
Du wärmst ihn für den Rest seines Lebens"... oder so ähnlich.

Der Weg ist das Ziel. Schließlich ist das hier nicht die 
Aussenringautobahn am Montag. Ich würd gern verstehen wie sowas 
funktioniert und wie man das baut. Entsprechend danke für den Hinweis 
auf die fertigen Module, mich würd allerdings brennend interessieren wie 
man so etwas selbst fertigt (oder zumindest würd ich gern verstehen WAS 
ich da dann einbau, ich bin kein Freund von Blackbox und Cargo-cult 
programming).

Hat jemand zu solchen buck-boost Reglern weiterführende Informationen?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz L. schrieb:
> Für meine Applikation wird sich die Methode "Vollgas wenn der Saft
> ausgeht" eher nicht möglich, die Buck-boost Kombo klingt dafür
> allerdings sehr interessant.

Nicht wirklich. Clevere Elektroniker wählen die Batterien/Akkus so, daß 
sie entweder nur runter wandeln müssen (die minimale Spannung aus der 
Batterie ist noch größer als die gewünschte Betriebsspannung). Oder so 
daß sie nur raufwandeln müssen. Buck-Boost, Sepic und Co. sind unnötig 
aufwendig und haben typischerweise einen schlechteren Wirkungsgrad.

Ist alles schon mehrfach durchgekaut worden: 
Versorgung aus einer Zelle

von gsg (Gast)


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Ja, die Methode mit einer Zelle und StepUp ist schon schön.
Entfällt auch der Nachteil eines Akku-Packs (aus mehreren Zellen).
Und man muss halt nur hochsetzen.

Eventuell noch irgendeinen Überspannungsschutz implementieren,
falls jemand auf lustige Ideen kommt.

Vielleicht gibt es sowas aber auch als synchronen StepUp mit 
Überspannungsschutz, der dann im Überspannungsfall gar nicht mehr "nach 
hinten hin" durchschaltet.

von Stefan F. (Gast)


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Am Sparsamsten ist es jedoch oft, gar keinen Spannungsregler zu 
verwenden. Denn dann hast du an dieser Stelle auch keine Verluste.

Um 3,3V mit LDO oder Schaltregler geregelt zu bekommen, brauche ich 
mindestens 3,6V Eingangsspannung. Eine einzelne Lithium Zelle reicht 
dazu (wenn sie leer ist) nicht aus und drei NiMh Akkus oder gar drei 
Alkaline Batterien auch nicht.

Also brauche ich eine Zelle mehr, nur um die Verluste des 
Spannungsregler auszugleichen.

Dazu kommt noch, dass ich gerne auf Ein/Aus Schalter verzichte. Die 
Schaltungen sollen sich bei Nichtgebrauch selbst abschalten. Entweder 
zeitweise oder dauerhaft, bis ich eine Taste drücke. Dazu haben die µC 
ja den Sleep Modus.

Die Stromaufnahme eines Spannungsreglers würde mir dabei den 
Standby-Stromverbrauch unnötig erhöhen. Also verzichte ich ganz auf 
Spannungsregler, wenn möglich.

Die Vorstellung, dass man immer eine stabilisierte Versorgungsspannung 
benötigt, stammt aus den 70er - 80er Jahren (TTL Zeit).

Ich nutze Spannungsregler nur, wenn ich einen guten Grund dafür habe.

von Pete K. (pete77)


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Stefan Us schrieb:
> Die Stromaufnahme eines Spannungsreglers würde mir dabei den
> Standby-Stromverbrauch unnötig erhöhen

Nun, es gibt welche, die kommen mit 1,5µA aus. (Microchip, Maxim)

von Heinz L. (ducttape)


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Das Problem ist halt der ADC. Und dass ich über die Lebensdauer der 
Batterie trotzdem gleiche Messergebnisse brauche. Hat da jemand 
Erfahrung wie man das löst? Weil wenn ich an der Spannung der 
Stromversorgung dreh kommt da sehr schnell mal ganz was anderes raus, 
was ich ja auch noch nachvollziehen kann. Aber es wär halt wichtig dass 
von der Batterierestnutzungsdauer unabhängige Werte rauskommen.

von Bernhard (Gast)


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Kannst du nicht für den ADC die interne Referenz nehmen? Schwankt die so 
stark mit der Betriebsspannung?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz L. schrieb:
> Das Problem ist halt der ADC. Und dass ich über die Lebensdauer der
> Batterie trotzdem gleiche Messergebnisse brauche. Hat da jemand
> Erfahrung wie man das löst?

Welcher "der ADC"? Für gewöhnlich bekommt ein ADC eine Referenzspannung. 
Die muß man natürlich stabilisieren. Es ist aber ein wesentlicher 
Unterschied, ob man nur eine Referenzspannung für einen Strom von i.d.R. 
ein paar µA stabilisieren muß oder gleich die Betriebsspannung für 
einige 10 bis 100mA.

von c-hater (Gast)


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Stefan Us schrieb:

> Ich designe meine Schaltungen vorzugsweise so, dass sie diesen
> Spannungsabfall tolerieren.

Das ist absolut sinnvoll bei Betrieb aus Akkus oder Primärelementen, 
denn es spart den sinnlos verheizten Verlust in irgendeinem 
vorgeschalteten Spannungsregler.

> Heist z.B.: Dass ich vier Akkus benötige, wenn ich blaue LED's einsetze.
> Sonst genügen drei Akkus.

Das allerdings ist völlig krank, jedenfalls in dieser pauschalisierten 
Darstellung. Ich kann auch an einem mit 1,8V betriebenen µC noch eine 
blaue LED zum Leuchten bringen, wenn's denn unbedingt eine blaue sein 
muss. Man kann es nur nicht ganz so effizient und ganz so einfach tun, 
als wenn genug Spannung da wäre.

Die Frage ist einfach: Wie viele LEDs muß ich betreiben? Ist es wirklich 
nur diese eine verschissene LED, dann verhilft man eben nur dieser einen 
LED zu genug Spannung. Das kann der µC mit Hilfe weniger äußerer 
Bauelemente alleine tun. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn diese 
blöde blaue LED eigentlich nur dreimal am Tag für eine Sekunde leuchten 
muss.

Steuert man hingegen 20 blaue LEDs an, die obendrein die meiste Zeit 
leuchten, stellt sich die Frage eigentlich erst garnicht, denn dann ist 
Betrieb aus chemischen Energiequellen von vornherein ökonomischer 
Schwachsinn und das ganze Projekt demgemäß eine völlige 
Fehlkonstruktion...

von Georg G. (df2au)


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Boris Ohnsorg schrieb:
> Schaltfrequenzen >500MHz

kannst du bitte mal ein Beispiel für einen solchen Wandler geben?

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan Us schrieb:

> Die Vorstellung, dass man immer eine stabilisierte Versorgungsspannung
> benötigt, stammt aus den 70er - 80er Jahren (TTL Zeit).

Selbst TTLs funktionierten von 4...6V, wenn man auf Normpegel
keinen Wert legt. Nur >7V haben sie  nicht vertragen.

von Harald W. (wilhelms)


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Heinz L. schrieb:

> Das Problem ist halt der ADC.

Wieso? Da muss eigentlich nur die Referenzspannung genau stimmen.
Und auch das nur, wenn man nicht ratiometrisch, sondern absolut
messen will. Ich möchte jetzt behaupten, das in den meisten Multi-
metern, die mit 9V-Batterien arbeiten, kein Spannungsregler für
die Hauptschaltung verbaut ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Georg G. schrieb:

>> Schaltfrequenzen >500MHz
>
> kannst du bitte mal ein Beispiel für einen solchen Wandler geben?

Vielleicht meinte er ja >500mHz. Das wird in diesem Forum
gern mal verwechselt. :-)

von Peter D. (peda)


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Heinz L. schrieb:
> Und das angesichts dessen dass µC und ihre Peripherie eigentlich
> durchaus gern halbwegs verlässliche Spannungen hätten.

Nö, es gibt weitbreichs-MCs, z.B. der AVR kann an 1,8..5,5V laufen.
3 Zellen mit nominal 4,5V sind bei 1,8V garantiert leer.

Und z.B. für konstante LED-Helligkeit oder Motorkraft kann der AVR seine 
eigene VCC messen und eine PWM entsprechend nachsteuern.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Heinz L. schrieb:
> Hat jemand zu solchen buck-boost Reglern weiterführende Informationen?

Das Bild hatte ich schon mal in einem anderen Thread gepostet - Kosten 
fuer das Modul ca. 1€
http://www.ebay.com/itm/1pcs-DC-DC-Converter-Step-Up-Module-0-9-5V-5V-600mA-USB-Charger-/400361256193?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item5d3763f501

Laut Datenblatt kann das Modul bei 0.9V noch ca. 20mA liefern...mehr als 
genug fuer die abgebildete Schaltung...

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