Forum: PC Hard- und Software Leistungsstarker PC für Videobearbeitung gesucht


von Ekoen (Gast)


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Ich suche mittlerweile einen zukunftssicheren leistungsstarken PC für 
Zwecke von Videobearbeitung mit Adobe Premiere.
Mein jetziger Laptop hat zwar einen 4 Kern Prozessor und eine Nividia 
710M jedoch merke ich, dass bei längeren Videos das ganze einwenig 
Verzögerungen aufweist.

Insgesamt soll der PC die nächsten 10 Jahre halten und stabil laufen. 
Ich bevorzuge Windows 8.1 64 Bit, also werde ihn ohne Betriebssystem 
kaufen, damit ich selbst alles von neu aufsetzen kann und mir auch die 
Betriebssystemkosten sparen kann.
Auf Windows 10 vertraue ich da nicht ganz.

Hättet ihr Vorschläge für mich? Vermutlich wird hier ein Gamer in Frage 
kommen, jedoch gibt es davon sooo viele.

Ich bevorzuge Intel und weniger Amd, einfach weil Intel besser ist (so 
hat es die Erfahrung gezeigt).

von Peter II (Gast)


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Laptop oder PC?

Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu 
langsam?

Nutzt Adobe Premiere die CPU oder GPU für die Berechnung, gibt es eine 
Empfehlung für die Grafigkarte?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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von Christian B. (casandro)


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Frag doch mal bei Adobe nach was die empfehlen, die müssen es ja wissen.

Wenn das Gerät 10 Jahre halten soll, so muss es primär hochwertig sein. 
Da die Aufgabe streng abgegrenzt ist (Videoschnitt) sollte das Teil von 
der Rechenleistung her, im Prinzip, ewig laufen. Du brauchst ja nicht 
mehr Rechenleistung und Computer werden ja nicht langsamer.

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass ein aktueller Computer zu 
langsam für Videoschnitt sein kann. Videoschnitt habe ich schon vor 
vielen Jahren auf einem 486 DX-80 gemacht. Damals war das noch langsam, 
heute sind Computer um so viele Größenordnungen schneller, dass die das 
mit links können.

von Ekoen (Gast)


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Peter II schrieb:
> Laptop oder PC?

PC.

Peter II schrieb:
> Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu
> langsam?

Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam 
oder es hängt sich auf.

Peter II schrieb:
> Nutzt Adobe Premiere die CPU oder GPU für die Berechnung

Da ich noch mit Premiere Elements arbeite nutzt es NUR die CPU.

Peter II schrieb:
> gibt es eine
> Empfehlung für die Grafigkarte?

Das ist eine gute Frage. Werd ich noch nachgooglen.

Eine Frage: Was ist gegen das hier auszusetzen:
http://www.amazon.de/Ultra-Gaming-PC-Computer-4790-4x4-0/dp/B00PQT4ND0/ref=sr_1_2?s=computers&ie=UTF8&qid=1433412285&sr=1-2&keywords=gamer+pc

von Peter II (Gast)


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Ekoen schrieb:
>> Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu
>> langsam?
>
> Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam
> oder es hängt sich auf.

dann schau doch mal in den Taskmanger, wenn man nicht weiß woran es 
hängt kann man schlecht etwas besseres finden - oder man muss von allem 
das beste kaufen.

von PeterZ (Gast)


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Wie viel Geld willst du investieren? Auch für den Heimuser gibt es da 
fast keine Ende nach oben.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ekoen schrieb:
> zukunftssicheren leistungsstarken PC

Ekoen schrieb:
> Insgesamt soll der PC die nächsten 10 Jahre halten und stabil laufen.
> Ich bevorzuge Windows 8.1 64 Bit

Es soll also besonders zukunftstauglich sein, aber du setzt dabei auf 
eine quasi jetzt schon veraltete Betriebssystem-Version?

Christian Berger schrieb:
> Da die Aufgabe streng abgegrenzt ist (Videoschnitt) sollte das Teil von
> der Rechenleistung her, im Prinzip, ewig laufen. Du brauchst ja nicht
> mehr Rechenleistung und Computer werden ja nicht langsamer.

Naja, in 10 Jahren gibt es aber sicher bessere Codecs, die beim Encoden 
aber mehr Rechenpower brauchen. Und vermutlich sind dann 32k-Videos und 
64-Bit-Sound in 1536 kHz Samplerate und 128.4 Kanälen das Mindeste, was 
noch aktepziert wird. Da das dann alles vom Grafikchip nicht mehr 
unterstützt wird, muß das dann alles in der CPU gemacht werden.

Thomas der Bastler schrieb:
> Laptop : sowas in der Richtung
> 
http://www.notebooksbilliger.de/dell+alienware+17+r2+a17+4105/?nbb=pla.google_&wt_cc2=911_Hardware_217306&gclid=Cj0KEQjw7r-rBRDE_dXtgLz9-e4BEiQATeKG7MLWpXJvOE-s82Q3gnSphIbi6JXMq83eGFEeiFMgu2waAuN_8P8HAQ

Man solte sich halt klar darüber sein, daß solche Geräte groß, schwer 
und laut sind und keine signifikante Akkulaufzeit haben. Wenn man also 
den Videoschnitt nicht gerade auch unterwegs machen möchte, wäre ein 
Laptop wohl eher nicht zu empfehlen.

von Rolf M. (rmagnus)


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von Christian B. (casandro)


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Ekoen schrieb:
> Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam
> oder es hängt sich auf.

Mal als ernst gemeinter Kommentar, das hört sich eher nach einem Bug in 
dem Programm an als dass Dein Computer irgendwie zu langsam wäre.

von kaesewurst (Gast)


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Ekoen schrieb:
> Mein jetziger Laptop hat zwar einen 4 Kern Prozessor und eine Nividia
> 710M jedoch merke ich, dass bei längeren Videos das ganze einwenig
> Verzögerungen aufweist.

Mein konkreter Vorschlag:
 - Hol dir auf Ebay eine gebrauchte Intel Xeon Hexacore Schleuder 
(~330€). Die gibt's momentan kistenweise als HP Leasing-Rückläufer
 - Rüste das Teil mit einer guten NVidia GPU auf
 - eine 128er oder 256er SSD als Scratchpad
 - Ein, Zwei große Festplatten als Datengrab

Kosten, nach Bauchgefühl, ~600-700€

von Icke ®. (49636b65)


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Christian Berger schrieb:
> das hört sich eher nach einem Bug in
> dem Programm an als dass Dein Computer irgendwie zu langsam wäre

Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den 
Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden. 
Generelle Empfehlungen:

- CPU i5 oder i7
- RAM soviel wie reinpaßt
- separate physische Festplatten für Quell- und Zielspeicher
- dedizierte Grafikkarte, wenn diese von der Software zur Berechnung 
benutzt wird

Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10) 
ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel 
Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget?

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> separate physische Festplatten für Quell- und Zielspeicher
> - dedizierte Grafikkarte, wenn diese von der Software zur Berechnung
> benutzt wird
>
> Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10)
> ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel
> Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget?

da SSD mittlerweile doch bezahlbar sind, würde ich die Bearbeitung 
direkt auf einer SSD machen, da braucht man keine getrennten platten für 
lesen und schreiben.

Wenn das Projekt fertig ist, würde ich es auf eine normale hdd 
übertragen, damit platz für das nächste Projekt auf der ssd ist.

256GB sollte dafür schon reichen, 512GB ist aber schon sinnvoll.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> da SSD mittlerweile doch bezahlbar sind, würde ich die Bearbeitung
> direkt auf einer SSD machen, da braucht man keine getrennten platten für
> lesen und schreiben.

Du hast die Zugriffszeit im Hinterkopf. Bei Videobearbeitung kommt es 
aber auch auf die Dauertransferrate an und da machen sich getrennte 
physische Datenträger sehr wohl positiv bemerkbar, weil gleichzeitig 
gelesen und geschrieben werden kann.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Du hast die Zugriffszeit im Hinterkopf. Bei Videobearbeitung kommt es
> aber auch auf die Dauertransferrate an und da machen sich getrennte
> physische Datenträger sehr wohl positiv bemerkbar, weil gleichzeitig
> gelesen und geschrieben werden kann.

So schnell sind CPU und GPU nicht das man zum lesen und schreiben mehr 
als 500Mbyte/s braucht.

von Andi_73 (Gast)


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Da ich auch HD Videoschnitt mit AVID Software mache gebe
ich hier mal meine Erfahrung weiter:


Entscheidend ist erstmal ob die von Dir verwendete Version von
Adobe Premiere sowas wie CUDA oder Intel Quicksync nutzt.

Wäre es der Fall kommt in jedem Fall einen neuere Intel i7-4XXX CPU,
sowie eine NVidia Grafik GTX750 aufwärts infrage.
Muß man aufs Geld schauen kommt auch ein i5-4XXX infrage.
Wird CUDA nicht unterstützt kann man sich die Grafikkarte ganz
sparen, hier reicht die Onboard Grafik des i7 aus.

Festplatten:
Bei mir liegt das Win7 64Bit auf einer SSD, die Videorohdaten liegen
auf einer WD Black 2TB, die fertige Version wird auf einen zweite
WD Black erstellt und von dort als Bluray gebrannt.

von Christian B. (casandro)


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Icke ®. schrieb:
> Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den
> Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden.
> Generelle Empfehlungen:

Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind 
inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video 
braucht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Christian Berger schrieb:
>
> Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind
> inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video
> braucht.

Es geht hier um die Bearbeitung von Videos, nicht um Videos angucken. Da 
kann es gar nicht schnell genug gehen.

Gruß
Andreas

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es kommt da sicherlich auch noch drauf an, was denn für Videos erstellt 
werden.
AMV's mit wechselnden Effekten alle 4 Frames
oder einfach nur Urlaubsvideos präsentieren, wo die Omma nicht mit 
Kopfschmerzen nach Hause will?

Im letzteren Fall geht das mit einem 2-Kerner, 2GB RAM und ne ziemliche 
Gurkengrafik onboard, 4 Timelines SD und 2 Timelines HD Video. ohne 
allzugrosse Verzögerungen, z.B. auch mit Unschärfe-Effekten

von Reinhard S. (rezz)


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Christian Berger schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den
>> Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden.
>> Generelle Empfehlungen:
>
> Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind
> inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video
> braucht.

Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber 
anders aussehen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Reinhard S. schrieb:
> Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber
> anders aussehen.

Vor allem zählt da nicht nur Transferrate, sondern auch die 
Zugriffszeit.

von c.m. (Gast)


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ich hab grade ein angebot bei dell eingeholt - 2 6core 12threads 3.4 GHz 
xeons, 128gb RAM und 16 400GB SSD's an einem 2GB controller.
~30k€ nach dem zusammenstellen, 21k€ war dann das angebot von dell, 19K€ 
beim leasen (36monate) von 2 solcher kisten. entspricht dann ca 
1400€/monat plus mwst.

vorteil sind über die zeit stete kosten und nicht alle paar jahre ein 
paar zehntausend… und nach 3 jahren kannst du dich nach was neuem, 
besserem umsehen.

von Michael B. (alter_mann)


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c.m. schrieb:
> 1400€/monat plus mwst.

Für private Videobearbeitung etwas oversized.:)

von c.m. (Gast)


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Michael Bauer schrieb:
> c.m. schrieb:
>> 1400€/monat plus mwst.
>
> Für private Videobearbeitung etwas oversized.:)

ja, aber was ich damit sagen will ist das man heute keinen rechner 
kaufen kann der "zukunftssicher" die nächsten 10 jahre gut seine arbeit 
macht.

ich hab grad mal gesucht… vor 10 jahren waren dual core (4threads) 
pentium4 top notch - wer würde die heute erst gegen was neues 
austauschen wollen?

von gg (Gast)


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Mein Desktop Rechner ist nun immerhin schon knappe 7 Jahre alt und wird 
noch ein Weilchen durchhalten wenn nix kaputt geht.

Pentium 4 war schon Schrott als er rauskam, wäre es nicht so gewesen 
gäbe es AMD heute evtl. nicht mehr ;-)
Aber eine Kiste mit 8GByte RAM und 2.83GHz Core 2 Quad ist auch heute 
noch recht gut brauchbar.

Ein moderner Core i7 mit 16 - 32GByte RAM würde mir wieder so lange 
reichen vermute ich - aber ich warte noch bis sich USB 3.1 und Typ C 
voll etabliert hat, bei meinem aktuellen PC musste ich USB 3.0 noch per 
PCIe Karte nachrüsten - hey ja btw. man kann so einen PC tatsächlich 
aufrüsten  ;-)
Die GPU hab ich vor kurzem auch erneuert, aber eigentlich auch nur weil 
ich 3 Bildschirme anschließen wollte (TV kam dazu).

von Ekoen (Gast)


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Was mich zum beispiel bei meinem Acer sehr stört ist, dass die Vorschau 
bei Corel Video Studio X7 zum Beispiel sehr langsam vorgeht.
Wenn ich CVS starte und dann vorschau mach, dann gehts eine Zeitlang. 
Doch so nach 2 Minuten nutzt dann garnix mehr. Da hängt sichs dauernd 
auf und ich kann die Übergänge nicht mehr erkennen.

Ich weiß auch nicht woran es liegt. Am PC oder am Programm?
Ich hab nen Quad i7.
Hab ein SOngvideo von youtube runtergeladen und einfach zum Testen 
lyrics mal dazugemacht und nicht einmal solch einfachste sachen schafft 
der pc.
Da kann was nicht stimmen

von Michael B. (alter_mann)


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c.m. schrieb:
> ja, aber was ich damit sagen will ist das man heute keinen rechner
> kaufen kann der "zukunftssicher" die nächsten 10 jahre gut seine arbeit
> macht.

So gesehen - nein, auch nicht!
Die ganze IT-HW-Branche ist schon ziemlich schnelllebig. Allerdings 
fehlt privat doch oft die finanzielle Möglichkeit und der Wille, alle 
paar Jahre den ganzen Krempel neu zu kaufen.
Wichtig ist bei privater Neuanschaffung ein aktuelles Board + Prozi auf 
neuem/neuestem Sockel. Dann geht auch in einigen Jahren vielleicht noch 
eine Aufrüstung.
Die anderen Komponenten kann man bei einem Desktop-PC ja leicht wechseln 
bei gewünschtem HW-Upgrade.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es nutzt mitunter der schnellste PC nix,

wenn nicht auch die richtigen Video-Codecs installiert sind.
man kann derer auch zuviel installieren, die sich dann gegenseiting 
behindern.

YT-video heisst normalerweise mp4 bei HD videos oder gar flv wenns noch 
SD ist.
wenn Du jetzt für mp4 keinen H264-Codec (damit kommen die YT videos 
daher), würde schonmal garnix passieren.

werden Videos geschnitten und dann mit dem VLC-Player abgespielt?
mit dem VLC media-Player spielt eigentlich alles ab,
da dieser so ziemlich alle nötigen Codecs dabei hat und auch "von sich 
selbst" nutzt.
Das muss also nicht heissen, dass ein Video-Editor das dann auch alles 
kann, nur weil der VLC Player das kann.

es kann auch sein, dass die Hardwarebeschleunigung beim Video-Editieren 
spackt.
einfach mal abschalten und dann mal ein Video bearbeiten und rendern.
wenns dann ohne absturz (dann natürlich langsamer) läuft, muss man evtl 
den Grafik-Treiber aktualisieren.
Hardwarebeschleunigung heisst das die Berechnungen beim 
Video-Editieren/Rendern auf der GPU parallel oder zur gänze laufen.

: Bearbeitet durch User
von PC-Simulierer (Gast)


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***************************************

Hallo

wollte gerade dasselbe fragen, aber habe dann diesen thread gesehen:

Ich suche einen leistungsstarken PC für Simulationen und 
offline-Bearbeitung von Mediamaterial. Der PC muss einigermassen leise 
sein aber dennoch leistungsstark. Aktuell habe ich nur einen sehr alten 
und Laptops.

Welchen Händler kann man da empfehlen?

Ich brauche unbedingt Win7 lauffähig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Zum Thema Video und Freeware / Open-Source sei nur mal das angehängte 
Bild gezeigt.
Ich finde...das spricht für sich oder?

U get whut U pay.

von Torben (Gast)


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Video == MAC kaufen
Musik == MAC kaufen

von ArbeitstierMac (Gast)


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Torben schrieb:
> Video == MAC kaufen
> Musik == MAC kaufen

Genau so wird es gemacht!  Nicht umsonst stehen die Dinger in jeder DTP 
Bude.  Und die Hardware ist auch noch nach 5 Jahren schnell genug und 
mit großer Wahrscheinlichkeit schafft die auch die 10 Jahre.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Icke ®. schrieb:
> Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den
> Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden.

Dann sollte die Büchse aber nicht abrauchen.

> Generelle Empfehlungen:
>
> - CPU i5 oder i7

Je nach Budget würde ich da eher zu einem schnellen Xeon mit großem 
Cache raten.

> Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10)
> ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel
> Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget?

Je nach Budget würde ich dabei eher auf PCIe-SSD setzen. Dann aber das 
RAID weglassen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Reinhard S. schrieb:
> Christian Berger schrieb:
>> Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind
>> inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video
>> braucht.
>
> Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber
> anders aussehen.

Nur, wenn es sich um klassische Spindeln handeln. SSDs müssen weder 
Platter noch Köpfe verfahren.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Zum Thema Video und Freeware / Open-Source sei nur mal das angehängte
> Bild gezeigt.
> Ich finde...das spricht für sich oder?

Ja, das spricht für sich:

http://www.avidemux.org/admWiki/doku.php?id=using:b-frames

Kurzfassung: Avidemux' wichtigstes Ziel ist höchste Genauigkeit auf 
Basis einzelner Frames, für die Berechnung im Codec heißt das: ein Frame 
hinein, ein Frame heraus. Das kollidiert prinzipbedingt mit der 
B-Frame-Technik, weil dabei jeder Frame den oder die Frames davor 
referenziert, so daß man nie genau sagen kann welcher Frame gerade vom 
Codec zurückgegeben wird.

Das ist ein prinzipielles Problem beim Bearbeiten von H.264 mit B-Frames 
und anderen Videocodecs mit ähnlichen Kompressionsverfahren. Avidemux 
ist dabei einfach nur ehrlich und weist seine Benutzer darauf hin, daß 
er nun zwischen Bearbeitungsgenauigkeit und Performanz wählen muß.

> U get whut U pay.

Von wegen, Du hast es nur nicht wirklich verstanden. Die Übersetzung des 
Dialogs ist allerdings ungewöhnlich schlecht, das ist mir bei OpenSource 
wie auch bei kommerzieller Software lange nicht mehr begegnet.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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>Du hast es nur nicht wirklich verstanden

gut möglich. ich habe quasi jeden Tag mit komischen "Videogeschichten"
zu kämpfen und lerne gerne dazu.

Bist Du Video-Experte?

falls ja:
Kannst Du Erklären, warum Video-Editoren von Magix alle mit AviDemux 
"angefassten" Videos vorzeitig beendet?
auch wenn in AviDemux keine Filter wirksam sind?

also von AviDemux ausgegebenes Video in Magix importieren
und ein Ende des Clips wird ca. 5% zu früh erkannt.

gilt aber nur bei Clips mit 23,976fps.
egal in welcher Auflösung, SD oder HD.

bei allen anderen fps gibts keine Probleme

von Christian B. (casandro)


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Ich denke, die meisten Probleme beim Videoschnitt kommen einfach daher, 
dass die Leute falsche Anforderungen stellen. H.264 war nie dafür 
gemacht geschnitten zu werden. Wenn man schneiden will, so wandelt man 
zuerst seine Quellen in ein MJPEG-artiges Format, zum Beispiel DV um. Da 
kann man dann in der Datei jederzeit auf jedes Bild zugreifen. Nur so 
kann man vernünftig schneiden... und dann reicht auch ein alter 486ger 
für SD und ein Raspberry PI für HD.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und ich dachte dass es irgendwann doch mal eine Zeit geben könnte,
in der man OHNE vorherige Konvertierung schneiden könnte.

so schneide ich noch immer SD-Material in MPEG2.
alleine schon deswegen, weil mein Schnittprogramm damit keine 
Audio-Metadaten erzeugt und der Import in einer Timeline keine Sekunde 
dauert.

bei anderen Formaten muss ebendiese Audio-"Sicherheitsdatei" erzeugt 
werden.
also jeder zu importierende Clip bekommt den Ton nochmal in .WAV 32Bit 
"sicherheitskopiert".
und dann muss noch eine Frametable erzeugt werden das dauert alles in 
allem auch mit einem 4Kerner QUÄÄÄLEND LAAANGSAAM, dass man Angst hat, 
vorher zu sterben...
mit in MPEG2 vorliegendem Material passiert das jedenfalls alles nicht.

Und da das Geld nun auch nicht gerade auf den Bäumen wächst tu ich mich 
mit anderer Schnittsoftware schwer.
nur um damit dann in andere hahnebüchene Fehler zu rennen.
Freeware/opensource lasse ich mittlerweile bleiben, die sind ihre Zeit 
zum "einstudieren" einfach nicht wert.

von Peter II (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> bei anderen Formaten muss ebendiese Audio-"Sicherheitsdatei" erzeugt
> werden.

nicht zwingend, über SAT kommt immer ein Transportstrom. Da man 
jederzeit den Sender umschalten kann ist Bild und Ton immer synchron 
vorhanden. Damit kann man auch recht einfach die Datei abscheiden und 
anfügen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mit .ts Dateien hab ich ja auch keine Probleme.
das ist ja im MPEG2 vorliegend.

aber bei Videos in mp4 oder avi Containern...
da kannst den selben Clip einmal einfügen, kommt Ton mit in die Timeline
den selben Clip ein 2. Mal und es kommt KEIN Ton mit.
nun ja muss man sich den Ton eben aus dieser "Sicherheits-Kopie" her 
holen.

und so ist (zumindest für mich) bei jedem Vorhaben,
ein Video zu schneiden immer irgendwas, das einfach nur abtörnt.
(irgendwat is' immer)

Ich wage mal zu behaupten, dass jedes Video-Programm da so seine Macken 
hat,
die man nicht wirklich verstehen muss. und die vor allem den 
Arbeitsfluss entscheidend stören.

hat eigentlich überhaupt schon mal jemand
(egal ob mit Editoren oder einfachen Playern)
den Fehler gehabt, dass Videos vor dem eigentlichen Ende einfach 
aufhören zu abzuspielen? und dass das dann auch noch nur auf eine 
bestimmte Framerate zutrifft?

von Peter II (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> mit .ts Dateien hab ich ja auch keine Probleme.
> das ist ja im MPEG2 vorliegend.

es soll schon HD-TV geben und das kommt nicht mehr als Mpeg2 sondern als 
Mpeg4 (H263) mit TS.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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>es soll schon HD-TV geben und das kommt nicht mehr als Mpeg2 sondern als
>Mpeg4 (H263) mit TS.

ja z.B. in 100fps.

das ist für mich ja auch alles kein Problem.
nur wenn ein Video mal in 23.976 fps daher kommt,
kann ich nicht alles importieren, das Ende wird zu früh erkannt.
AUCH wenn im Editor das Projekt auf eben diese fps eingestellt sind.

>>H.264 war nie dafür gemacht geschnitten zu werden.

was mir dazu grad noch einfällt:

was machen die Leute mit all den Videokameras,
die in genau dem Format abspeichern?

Der Klassiker:
Vergessen aus zu schalten, Deckel noch drauf, etcpp.
das wollen Die Leute sicherlich irgendwann auch mal raus schneiden.

wenn man sich in AviDemux zumindest an die B-Frames hält (nur dort 
schneidet), funzt das ja auch ohne Probleme

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> was mir dazu grad noch einfällt:
>
> was machen die Leute mit all den Videokameras,
> die in genau dem Format abspeichern?
>
> Der Klassiker:
> Vergessen aus zu schalten, Deckel noch drauf, etcpp.
> das wollen Die Leute sicherlich irgendwann auch mal raus schneiden.

Aber da kann ich doch selbst festlegen in welchem Format
ich das grabbe.
Oder wie soll ich das jetzt verstehen ?

Gruss Asko.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das war meine Gegenfrage zur Meinung dass H264 nie zum Schneiden gedacht 
war.

kann ja zur Zeit der Einführung dieses Standards ja mal so angedacht 
worden sein.
Dann auch gleich eine weitere Gegenfrage:

>>>> WARUM DENKEN ENTWICKLER SO ???????????????

HEUTE kann aber Software das importieren und je offentsichtlich auch 
schneiden. zwar nicht immer framegenau (nicht alle Frames sind ein 
B-Frame) aber immerhin.

mein Kauf-Editor (MAgix) kann das jedenfalls.

nur jhat der bei 23.976 fps Probleme,
Filme zu 100% der länge zu Importieren.
Es fehlen imme rso ca. 5% bis zum Ende
(oder es werdne nur ca 95% der Länge importiert)
den Rest spielt der einfach nicht ab,
taucht einfach nicht in der Timeline auf.
Das ist dann aber auch bei anderen Formaten und Containern (wie avi - 
mpg - mkv)  so.

alle anderen Frameraten klappen damit ohne Probleme.

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