Hallo, die angehängte Schaltung soll folgendes machen: es soll 24V AC und 230V AC an einen Verbraucher geschaltet werden. dies soll entweder kurzfristig mittels Taster, oder aber per µC passieren. Das µC Signal soll über einen Optokoppler galvanisch getrennt geliefert werden. Da ist das Problem, trotz ~ 10mA im Steuerkreis, wird die 12V Spannung nicht durchgeschaltet. Der Transistor T2 bleibt somit geschlossen und die Relais ziehen nicht an. Könnt Ihr mir sagen, was ich an der Schaltung falsch gemacht habe? Gruß Mikes
DU solltest mit dem Optokopler nur gegen GND schalten und den Ausgang per Pullup an VDD hängen. ALso das Relais mittels der GND schiene an/aus machen.
...warum wird K1/K2 nicht einfach mit T2 gegen Masse geschaltet ... wfür ist T1 vorgesehen? Ahoi Daniel
Hallo Danke für eure Antworten @Läubi Also R4 einfach zwischen 12V und Pin 5? @Daniel damit die Schalterfunktion und -priorität erhalten wird. EIN geht vor AUS falls beide Taster geschlossen sind.
Hmm. Müsste funktionieren. Hast Du die Schaltung schon durchgemessen? Insbesonders Basis-Spannung an T2? Was ist mit dem Spannungsabfall über R4? Der Schaltplan ist IMHO soweit korrekt. Da ist irgendwo ein Fehler im Aufbau. Funktionsgenerator anschließen und mit dem Oszi suchen. Zuerst mal ein Rechtecksingal zwischen Pin-4 des Kopplers und Masse anlegen. Die Relais kannst Du dafür ja abhängen bzw. R1 kurzschließen. Wenn da kein Fehler zu finden ist, und alles funktioniert, Generator an X3-1 und X3-2 hängen und erneut prüfen.
Hallo Unbekannter, Ich hab zwischenzeitlich das ganze auch nochmal auf einem Steckbrett aufgebaut, da funktioniert es auch einwandfrei. Irgentwo ist wohl in der geätzten Version der Fehler, ich werd´s mal testen und mich nochmal melden. Danke für Deine Hilfe, Es ist hilfreich, wenn man nicht weiterkommt, eine solche Bestätigung zu bekommen. Nich so toll find ich es wenn man (auf Teufel komm raus) Verbesserungsvorschläge macht, die man dann aber nicht erklären kann oder möchte. Gruß Mikes
@Mikes .. * für mich hätte ein Transistor als Treiber gereicht ... bei Emitter-Schaltung ist die Schaltung eines Transitors (für mich) einfacher zu "fühlen" (http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltung.htm) - mit dieser umgedrehten Logik komme ich nicht so recht klar * Warum via 7812 von 24V 12V verbruzzeln und nicht gleich für eine höhere Spannung auslegen? * ich Rätsel immer noch warum der Optokoppler (in der aktuellen Schaltung) nicht einfach parallel zu S1 geschaltet werden kann? Aber Du hats das ja alles auf dem Klemmbrett gebaut - also funzt das schon ;-) Ahoi Daniel
@Danmilkasahne: Viele Wege führen nach Rom. Bestimmten Lösungen liegen bestimmte Entscheidungen zugrunde: > für mich hätte ein Transistor als Treiber gereicht und: > ich Rätsel immer noch warum der Optokoppler (in der aktuellen > Schaltung) nicht einfach parallel zu S1 geschaltet werden kann? Da hilft definitiv aufmerksames lesen. Mikes hat beschrieben, weil das genau so sein _muss_: Weil S1 Priorität vor allen anderen Signalen haben soll. Danach kommt S2 und dann erst der Optokoppler. Man könnte die z.B. auch einen Transistor durch eine Diode ersetzen. Dann würden aber alle Schalterkontakte auf verschiedenem Potentialen hängen. Das könnte man wiederrum vermeiden, wenn man den Relais-Strom auch über S1 fließen lassen wollte. Dann muss aber S1 den Relais-Strom wieder aushalten etc. > Warum via 7812 von 24V 12V verbruzzeln und nicht gleich für eine > höhere Spannung auslegen? Weil die gewünschten Relais vielleicht nur mit 12 Volt betrieben werden dürfen? Weil die 24 Volt unstabilisiert sind? Weil noch ein anderer Teil der Elektronik 12 Volt benötigt, weil es Grund XYZ gibt? Mikes hat schon recht: Sobald ein (hilfbereiter) Anfänger eine bestimmte Schaltung nicht versteht und nicht weiter weiß, kommt der Vorschlag es "doch mal so" zu "_probieren_". Und das ist in der Tat Humbug. In der Technik wird nicht "probiert" und "versucht". Sondern es wird entwickelt und logisch vorgegangen. Davon abgesehen sind die "versuch es doch mal so"-Vorschläge meistens noch viel Schlimmer. Wie oft liest man hier z.B. Vorschläge für eine Emitterschaltung mit völlig falschen Basis-Widerstand. Da wird munter Relais-Strom durch den typischen Hfe geteilt und danach der Basiswiderstand berechnet. Das sind dann immer gleich zwei Fehler auf einmal: Ersten, nicht mit der minimalen Verstärkung zu rechnen, und zweitens, den Unterschied zwischen Verstärker in ungesättigter Verwendung mit ausreichend hoher Kollektor-Emitter-Spannung und dem gesättigten Schalterbetrieb nicht zu kennen. Nur weil z.B. vor 30 Jahren keine vernüftigen PNP-Transistoren erhältlich waren, meiden viele heute PNP noch immer wie die Pest!? Das ist die gleiche Idiotie wie die Programmierer, die heute in Programmen für Großrechner noch immer "a << 2" schreiben anstatt "a * 4" nur weil es schneller sein soll (obwohl inzwischen meistens das Gegenteil wahr ist).
@Unbekannter - ja danke für den Hinweis - das S1 vor S2 un µC gelten soll habe ich ja nun zwischen den Zeilen erkannt .... Leider ist ja eine Rückfrage per Mail ohne Mailaddi etwas schwer. Vor 20 Jahren habe ich die Schaltpläne etwas anders gezeichnet ... am Drehen im Kopf muss ich wieder üben - aber die Zeit der Transistor-/TTL-Gräber ist ja vorbei. Wegen den 24V - mir war der Preis den Relaistrom*12V in Wärme umzusetzen zu hoch. Werde also mal weiter mitlesen. Ahoi Daniel
Trozdem hat der Optokopler nen NPN Transistor und den sollte man (vorzugsweise) zum schalten gegen GND verwenden. Zudem ist es imemr vorteilhafter gegen GND, weil die meisten Bausteine mehr Sinken als Sourcen können, der Pullup(oder von miraus auch nen Pulldown) sollte sicherstellen das immer ein definiertes Potential herrscht. Erklärung genug?
@Läubi: Du solltest mal Deine Elektronikkenntnisse kritisch hinterfragen und nicht mit Deinem Halbwissen hausieren gehen... > Trozdem hat der Optokopler nen NPN Transistor und den sollte man > (vorzugsweise) zum schalten gegen GND verwenden. Bitte um Erklärung, aus welchen Gründen ein Optokoppler als Emitterfolger nicht zu gebrauchen sei. Alternativ kannst Du auch ein entsprechendes Zitat aus Fachliteratur (aber bitte mit Quellenangabe) posten. Übrigens: Schau Dir mal eine Kaskode an, und wie in einer Kaskode ein Optokoppler eingefügt wird, und welche entscheidende Ähnlichkeit ein Optokoppler in einer Kaskodenschaltung mit einem Optokoppler in Emitterschaltung hat. Kleiner Tip: Kollektor-Potential! Und wenn Du schon dabei bist Dich weiterzubilden (hoffentlich), dann schaue Dir mal die Grundlagen zur Miller-Kapazität an und lerne die unterschiedlichen Auswirkungen der Miller-Kapazität in einer Kollektorschaltung und einer Emitterschaltung kennen. > Zudem ist es imemr vorteilhafter gegen GND, weil die meisten > Bausteine mehr Sinken als Sourcen können Aha. Die Aussage, dass die "meisten Baustein" (übrigens, bitte beweisen) mehr Strom ableiten können anstatt zu liefern, macht es vorteilhafter nach GND zu schalten? Selten eine so wirre Argumentationskette gesehen. Nach dieser Logik sollte es ja auch "vorteilhafter" sein, einen 100.000 Ampere Schalter mit Löschbad aus Öl zu verwenden um eine LED zu schalten. Schließlich kann so ein Tonnen-Monstrum von Schalter mehr Strom nach GND ableiten als ein kleiner Transistor in SC-70 Gehäuse. > der Pullup(oder von miraus auch nen Pulldown) sollte sicherstellen > das immer ein definiertes Potential herrscht. Du meinst mit "Pullup" den Kollektorwiderstand bei einer Emitterschaltung? Tja, dann muss ich Dir leider mitteilen, dass dieser Widerstand in einer Emitterschaltung kein "Pullup"-Widerstand ist, sondern schlicht und ergreifen als (Kollektor-)Arbeitswiderstand bezeichnet wird. Läubi, Dein Problem ist: Du schließt von Dir auf andere. Du glaubst, alle anderen haben einen ähnlichen Kenntnisstand wie Du oder einen geringeren. Dieser Glauben ist aber falsch... Du hast übrigens auch noch lange nicht den Gipfel der Elektronikweisheit erklommen. Das ist für Dich noch ein sehr weiter Weg. Nicht dass Du den nicht schaffen wirst und daran keine Freude haben sollst, dennoch solltest Du etwas bescheidender bleiben.
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