Hallo, fondsgebundene Rentenversicherungen scheinen ja fast die einzige Möglichkeit sein im Alter einen gewissen Lebensstandard zu halten. Nun befindet sich die Altersvorsorge momentan im Umbruch. Jetzt gibt es die ersten Einzahler in die fondsgebundenen Rentenversicherungen, während nur wenige Rentner daraus Geld erhalten. Dadurch steigt die Nachfrage an Aktien. Im Gegensatz zum Kreditgeschäft steigt ja der Preis der Aktien mit der Nachfrage an Aktien. D. h. allein das Einzahlen in die Versicherung führt zum "Wertanstieg", selbst dann, wenn das die Unternehmen, welche durch die Aktien repräsentiert werden nicht wertvoller werden. Mit der Zeit steigt die Anzahl der Rentner an, welche Geld aus der Versicherung erhalten. Vmtl. kommt dieses Geld aus dem Verkauf der Aktien, welche eigentlich immer weiter im Wert steigen. Die meisten dieser verkauften Aktien werden sicher wieder von eben diesen Versicherung gekauft, da ja die nächste Generation ebenfalls in diese Rentenversicherungen einzahlen. Im Idealfall gleicht sich das aus. Die Versicherung behält die Aktien und es wird nur Geld durchleiten. Nun wird ja davon ausgegangen, dass die Fonds eine Rendite bringen, also mehr Geld herauskommt. Das geht ja nur, wenn die Aktien Dividende zahlen oder im Wert steigen und kontinuierlich verkauft werden. Gäbe es nicht genügend Käufer wäre der einzige Weg, dass das jeweilige Unternehmen seine Aktien wieder zurücknimmt und Kapital abbaut. Bei einer schrumpfenden Bevölkerung wird das sicher ziemlich schwierig? Es gibt wenige Einzahler. Aktien müssten verkauft werden, wofür es global keine Käufer gibt oder die Aktiengesellschaften müssten gebundenes Kapital abbauen (z. B. Maschinen, Gebäude), wofür es keine Käufer gibt. Welche Konzepte gibt es gegen diese möglichen Probleme?
Stefan Helmert schrieb: > Welche Konzepte gibt es gegen diese möglichen Probleme? Breit aufstellen, finanziell gesehen.
> ... fondsgebundene Rentenversicherungen scheinen ja fast die einzige
Möglichkeit sein im Alter einen gewissen Lebensstandard zu halten.
Fonds ... das bedeutet irgendwelche Fondmanager wechseln dauernd die
gutgehenden Aktien in Fonds gegen zweifelhafte Positionen der Bank
selber. Ein Fond performt ueblicherweise unterhalb des Indexes.
Stefan Helmert schrieb: > Welche Konzepte gibt es gegen diese möglichen Probleme? 1. ------------------ Wie es damals war : Ganz früher ... also damals waren Aktien noch einfache Geldmengen die man dem Unternehmen gegeben hat damit es Produkte herstellen konnte und keinen Kredit bei einer Bank nehmen musste. Da man auf Aktien keine Zinsen bekommt kann das Unternehmen auch mal bei einem schlechten Jahr ohne Gewinn den Aktieneigentümern nichts auszahlen. Eine Bank will immer ihr Geld HABEN, selbst wenn das Unternehmen nichts hat und im schlechtesten Fall kann das zum Ruin des Unternehmens führen oder die Bank verkauft das Unternehmen damit sie ihr Geld bekommt. Dann steht der Eigentümer des Unternehmens mit nichts mehr da. Im weniger schlechten Fall, also wenn die Gewinne mager sind und nicht so viele Zinsen jährlich abgezahlt werden können wie es die Bank gerne hätte (damals waren 15% oder 25% Zinsen keine Seltenheit) sorgt der Zinseszins dafür dass das Unternehmen ewig Geld an die Bank zahlt und selbst wenn schon 300% des Kredits an die Bank geflossen sind hört das nicht auf. 2. ------------------ Wie es heute ist : Bei dem Aktiensystem wurde es irgendwann erlaubt auf Dinge zu spekulieren, sowas ist extrem riskant (wussten die Leute damals schon) da diese Spekulanten ihre Gewinne nicht aus der realen wirtschaftlichen Kraft der Unternehmen bezieht, sondern durch auf "Wetten" fallende oder steigende Kurse. Diese Spekulanten sorgen durch Gerüchte oder dem Kauf/Verkauf von bestimmten Aktien dafür dass die Werte fallen oder steigen. z.B.: Wenn diese Spekulanten massenweise Orangen-Aktien verkaufen (diese haben sie vorher mit der Hilfe anderer langsam aufgekauft) fällt der Preis. Ganz kurz vorher wurden Meldungen über einen Pilzbefall und schlechte Ernten verbreitet. Als Folge dieses plötzlichen (relativ starken) Kursverlustes und vorher gestreuter Gerüchte (über verschiedene Medien) verkaufen auch andere Anleger ihre Aktien da dieses Unternehmen welches Orangen auf Plantagen anbaut möglicher Weise Verluste machen wird. Wenn der Preis dieser Aktie dann niedrig ist wird diese Aktie wieder gekauft. 3. ------------------ *Vermögenssicherung oder Anlage fürs Alter ?* : Man fragt sich langsam ob dieses Aktiensystem wirklich mit realen Werten hinterlegt ist oder ob da etwas getrickst wurde und viel Luft drin ist. Solange viele Menschen ihre Aktien nicht haben wollen und kein Geld ausgezahlt werden muss funktioniert das alles irgendwie. Wenn jetzt aber viele Leute ihr Geld aus dieser Blase haben wollen die zum großen Teil doch nur aus Luft besteht, dann sieht man nur noch Spekulanten und Banker in großer Eile davon rennen. 4. ------------------ Beispiel : In den USA gab es das schon im ganz großen Stil ... da waren dann die Rentenfonds von vielen tausenden Menschen einfach weg. PUFF und weg. Diese Leute wurden nie entschädigt, sie kennen ja das Risiko welches existiert wenn man an der Börse mit Aktien spekuliert. 5. ------------------ *System (Aktien-)Fonds* : Die Leute sagen dann: "Das waren doch aber Fonds ... Rentenfonds ... die von der Regierung angepriesen worden damit wir im Alter nicht mit Nichts dastehen." Fonds sind aber einfach nur viele Aktien ... so wird das Risiko theoretisch gestreut, eben auf viele Aktien. Wenn alle Aktien ihren Wert verlieren, so wie es vor ein paar Jahren (2009) war, als wirklich alle Firmen (Bosch, Infineon, ... einfach alle) Aktien hatten fast ihren gesamten Wert verloren. Erst war der Aktienwert der 5 Euro Aktie bei 7,21 Euro und wenige Tage später bei 0,19 Euro. Wenn alle Aktien im Fond nichts mehr wert sind, dann ist auch der Aktienfond nichts mehr wert. 6. ------------------ *Wo kommen die Gewinne der Spekulanten her ?* : Wenn ein Spekulant Gewinn macht, dann muss irgend ein anderer Aktien oder Fonds-Besitzer Verluste machen. Diese Spekulanten machen also nicht durch den erfolgreichen Bestand eines Unternehmens und deren Produktion von Gütern Gewinn, sondern es wird das Geld von anderen Menschen abgezogen die ebenfalls Aktien gekauft haben. Es gibt schon sehr viele Menschen die an der Börse ihr dort "angelegtes" Geld verloren haben ... aus diesen Leuten wird der Gewinn erzeugt. Geldfluss: Arbeitgeber ---(Arbeit)---> Bank[Sparkasse] ---(Aktienkauf)---> Börse ---(Aktienwerteverlust)---> Spekulant Die Leute von der Bank[Sparkasse] wollen dass die Bürger mit den Aktien zocken da sie durch jeden Kauf oder Verkauf der Aktien Geld verdienen. Es ist keine gute Idee Aktien zu kaufen, die Bank verdient damit einfach nur Geld und macht dadurch nie Verluste. 7. ------------------ Ergebnis : Diese Möglichkeit der Spekulation auf Aktien hat die Börse zu einem Kinderspielplatz gemacht an dem alles (wirklich alles) passieren kann, da gibt es keine reale Stabilität mehr, alles wird auf einem bestimmten Niveau gehalten weil es bestimmte Menschen so wollen, das hat nichts mehr mit realen Firmenwerten zu tun. Das ist der Grund weshalb ich keine Aktien besitze und nie welche besitzen werde. (okay, nur 2009 habe ich mal kurz ein paar gekauft und ein paar Monate später mit wirklich imposantem Gewinn wieder verkauft, aber das war auch nur Zockerei) Wie gesagt, eigentlich dürfte man nur die jährlichen Ausschüttungen des Unternehmens bekommen. Eine 5 Euro Aktie darf eigentlich auch nur einen Wert von 5 Euro haben und zum Schluss muss man sie wieder für 5 Euro verkaufen können . Nach dem großen Börsencrash hat die Frau Merkel ja auch gesagt dass sie die Spekulationen verbieten will, damit sowas nicht noch mal passiert. Leider hat sie das nur gesagt, das was nichts rechtsgültiges und es steht nirgendwo schwarz auf weiß mit einer Unterschrift. Aus diesem Grund gehen die Spekulationen weiter und keiner will daran etwas ändern. Ich habe schon von Leuten gehört die halten Aktien von Firmen die nicht mehr existieren ... ja sowas geht auch. Der Wert liegt bei 0 Euro und die Leute welche die Aktien "erstellt" haben wollen auch nichts mehr davon wissen. Die Aktieninhaber können auch rein gar nichts gegen diese Machenschaften unternehmen ... da das System nun mal so ist, alles reine Spekulation und Zockerei.
Stefan Helmert schrieb: > fondsgebundene Rentenversicherungen Ein Fonds sorgt dafür, daß nur er verdient, also die Bank. Am Anfang gibt es ein paar Fonds, die seit Jahrzehnten beweisbar gute Renditen abwerfen, die aber leider schon geschlossen sind. Neu aufgelegt wird dir das Blaue vom Himmel herunterversprochen, und die ersten Jahre, wenn man noch Trottel sucht, läuft der Fonds auch ganz gut. Sind genug im Fonds, wird er geschlossen und plötzlich läuft es nicht mehr so gut, macht der Fonds kaum noch Gewinn. Merkwürdig merkwürdig. Da hat die Bank eine Menge Möglichkeiten: Beispielsweise kann sie den Fonds beauftragen, die Papiere zu kaufen, die die Bank selbst gerne loswerden will. Fonds taugen nichts. Ausnahme Indexfonds. Die bilden einfach eine Kursentwicklung ab. Beispielsweise ETF Gold kostet einfach genau so viel wie wenn du Gold kaufen würdest. Gold hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht. http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/Chart Der DWS Accumulata Fond hat sich gut entwickelt, https://www.dws-direkt.de/cgi-bin/nph-ddo.cgi/000000A/https/dws-direkt.deutsche-bank.de/FundFactSheet.aspx aber das nicht geschafft. Blöderweise kannst du in Deutschland den ETF Gold nicht kaufen, man schützt dich vor zu grossen Gewinnen bei niedrigen Kosten. Vergiss die Zockerbörse, alles Luftnummern http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Aber sorge dafür, daß dein Vermögen nicht mit dem Euro den Bach runter geht. Derzeit druckt die EZB billionenweise Geld um Staatsschulden wegzuinflationieren. Wir haben seit der Finanzkrise gegenüber stabilen Währungen, wie dem RMB, schon 40% verloren.
Stefan Helmert schrieb: > > Bei einer schrumpfenden Bevölkerung wird das sicher ziemlich schwierig? Ich habe in der Schule noch gelernt daß die Weltbevölkerung ca. 4 Milliarden Menschen beträgt; das ist heute "geringfügig" mehr. Selbst einige Bundesländer im schon so lange aussterbenden Deutschland verzeichnen stetige Zuwächse; auch bundesweit gesehen sind es seit 1970 5 Millionen mehr geworden. Vom Aussterben muß man keine Angst haben.
wenn viele Rentner werden und "ihre" Fonds auf den Markt werfen wird das wohl ein Minusgeschäft. Vgl. USA Immobilienblase. Ich hatte vermögenswirksam auf einen Fond gepart der mit toller Performance beworben wurde, von da an gings bergab und jeden Monat wurden Anteile teuer erworben die im nächsten Monat wertloser waren. OK man muss durchhalten, nach 15 Jahren hatte ich immerhin das eingezahlte Geld raus und eine Rendite von knapp 5%p.a. über die Laufzeit von 15 Jahren. Vor 2 Jahren noch hätte ich Verluste gehabt, also nicht bis zu Rente warten lange durchhalten, dann könnte es klappen, muss aber nicht.
Mike J. schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Welche Konzepte gibt es gegen diese möglichen Probleme? > > 1. ------------------ > Wie es damals war : > > Ganz früher ... also damals waren Aktien noch einfache Geldmengen die > man dem Unternehmen gegeben hat damit es Produkte herstellen konnte und > keinen Kredit bei einer Bank nehmen musste. > > Da man auf Aktien keine Zinsen bekommt kann das Unternehmen auch mal bei > einem schlechten Jahr ohne Gewinn den Aktieneigentümern nichts > auszahlen. Das ist Quatsch. Als Aktionär hast Du dem Unternehmen kein Geld gegeben, Du warst das Unternehmen. Das was Du hier beschreibst, sind Anleihen. > > 2. ------------------ > Wie es heute ist : > > Bei dem Aktiensystem wurde es irgendwann erlaubt auf Dinge zu > spekulieren, sowas ist extrem riskant (wussten die Leute damals schon) > da diese Spekulanten ihre Gewinne nicht aus der realen wirtschaftlichen > Kraft der Unternehmen bezieht, sondern durch auf "Wetten" fallende oder > steigende Kurse. Das wurde nie erlaubt, das war schon immer so. Man hat Aktien eines Unternehmens gekauft, weil man erwartet hat, dass es sich gut entwickelt und der Wert steigt. Ein Beispiel sind z. B. die Eisenbahnaktien der letzten Jahrhunderte, wo sich die Aktionäre zusammengetan hatten, um Investitionen zu stemmen, die keine Bank und kein einzelner alleine stemmen konnte. Die haben damit übrigens sehr gut Geld verdient, weil die damals gegründeten Unternehmen viele Kunden hatten und viele Einnahmen. > > > 3. ------------------ > *Vermögenssicherung oder Anlage fürs Alter ?* : > > > Man fragt sich langsam ob dieses Aktiensystem wirklich mit realen Werten > hinterlegt ist oder ob da etwas getrickst wurde und viel Luft drin ist. Was sind reale Werte ? Dein Auto hat einen Wert, wenn und solange jemand bereit ist, Dir dieses Auto für diese Summe abzukaufen. Wenn Du einen Unfall baust oder der Gesetzgeber die Feinstaubplakette einführt, ist der "reale" Wert weg. Genau wie bei Aktien. > > Solange viele Menschen ihre Aktien nicht haben wollen und kein Geld > ausgezahlt werden muss funktioniert das alles irgendwie. Genau wie bei Deinem Auto. > Wenn jetzt aber viele Leute ihr Geld aus dieser Blase haben wollen die > zum großen Teil doch nur aus Luft besteht, dann sieht man nur noch > Spekulanten und Banker in großer Eile davon rennen. Woher willst Du wissen, dass die aus Luft besteht ? Die Eisenbahnaktien waren das Geld durchaus wert, weil die Firmen Eisenbahnstrecken gebaut hatten und damit Geld verdienten. Eine Siemens Aktie ist keine Blase, Du kannst Dir den Gegenwert deiner Aktie in München, Nürnberg, Karlsruhe an den Siemens Standorten ansehen. > > In den USA gab es das schon im ganz großen Stil ... da waren dann die > Rentenfonds von vielen tausenden Menschen einfach weg. > > PUFF und weg. > > Diese Leute wurden nie entschädigt, sie kennen ja das Risiko welches > existiert wenn man an der Börse mit Aktien spekuliert. Jetzt bringst Du mal wieder schön Fonts und Akten durcheinander. Wobei es auch betrügerische Aktivitäten gab, alllerdings sitzen so manche CEO auch in den USA im Gefängnis deswegen. > Wenn alle Aktien ihren Wert verlieren, so wie es vor ein paar Jahren > (2009) war, als wirklich alle Firmen (Bosch, Infineon, ... einfach alle) > Aktien hatten fast ihren gesamten Wert verloren. > Erst war der Aktienwert der 5 Euro Aktie bei 7,21 Euro und wenige Tage > später bei 0,19 Euro. Bosch ist gar keine Aktiengesellschaft. Ansonsten ist das eine typische korrektur, die eben passiert, wenn die Zocker übertrieben haben. Immer mal wieder werden die Aktien dann auf die "realen" Werte zurückgeworfen. > 6. ------------------ > *Wo kommen die Gewinne der Spekulanten her ?* : > > Wenn ein Spekulant Gewinn macht, dann muss irgend ein anderer Aktien > oder Fonds-Besitzer Verluste machen. Schwachsinn. Microsoft oder Apple haben in Garagen angefangen (Aktienkurs 5€) und haben heute zehntausende Mitarbeiter und erfolgreiche Produkte, was sich im Wert der Aktie wiederspiegelt. Die Milliarden von Bill Gates kommmen nicht von anderen Aktionären, sondern von seinen Kunden. > *Eine 5 Euro Aktie darf eigentlich auch nur einen Wert von 5 Euro haben* > und zum Schluss muss man sie wieder für 5 Euro verkaufen können . Hmm, dann hätte Apple heute den gleichen Wert wie vor 20 Jahren. Offensichtlicher Schwachsinn. > > Ich habe schon von Leuten gehört die halten Aktien von Firmen die nicht > mehr existieren ... ja sowas geht auch. > Der Wert liegt bei 0 Euro und die Leute welche die Aktien "erstellt" > haben wollen auch nichts mehr davon wissen. Wo liegt das Problem? Die Aktie einer Firma, die nicht mehr existiert hat den Wert 0. Ist doch vollkommen einsichtig und hat nichts mit Spekulation zuu tun. Vielleicht solltest Du Dich mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigen, bevor Du hier so einen Haufen Stuss schreibst. Gruss Axel
Mike J. schrieb: > Wenn alle Aktien ihren Wert verlieren, so wie es vor ein paar Jahren > (2009) war, als wirklich alle Firmen (Bosch, Infineon, ... einfach alle) > Aktien hatten fast ihren gesamten Wert verloren. Also als ich noch für Bosch gearbeitet habe, haben die sich damit gerühmt die größte GmbH der Welt zu sein, also keine Aktien. Hat sich das mittlerweile geändert?
Langfristig angelegt bringt die Aktie oder der Aktienfond die beste Rendite. (Also ich meine 10 Jahre und länger). Und Fondsparen (Aktienfond) für eine Zusatzrente ist nicht die schlechteste Lösung. Eher im Gegenteil. Und Fond ist nicht gleich Fond. Das sollte man tunlichst beachten. Der größte Nachteil von Fonds sind natürlich die Gebühren und das man ohne Dividende dasteht. Das sackt sich leider der Fondmanager ein. Der Vorteil ist natürlich die Streuung und damit das gesenkte Risiko. Aber im Prinzip kann man genauso gut am Markt partizipieren wie mit Aktien. Indexfonds sind ja auch ok, aber man ist halt immer an ein Land gebunden. Ich habe auch noch einige Leichen von 2001 im Keller. (zB ELSA, Refugium) Sind jetzt Pennystocks. Wenn man vorher gut gestreut hat ist das aber verschmerzbar. Nachtrag: Wer nicht auf die Kurse achten will sollte monatlich in einen Aktienfond einzahlen. Dann sind die Kursschwankungen im Prinzip egal. Nach 15 oder 25 Jahren sieht man das Ergebnis. Wer direkt einen Betrag einsetzen will, sollte selbstverständlich bei einen möglichst tiefen Kurs einsteigen. Oder schubweise kaufen.
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Axel Laufenberg schrieb: > Das was Du hier beschreibst, sind Anleihen. Hört sich gut an. "Anders als Aktien werden Anleihen nicht in einer anderen Währung gehandelt, sondern in Prozent. Der Anleger kauft also nicht eine Stückzahl einer Anleihe, sondern einen bestimmten Nominalbetrag. Der Nennwert stellt dabei den Preis dar, zu dem die Anleihe zurückgezahlt wird. Der sogenannte Kupon stellt den Zins dar, den die jeweilige Anleihe abwirft. Gehandelt werden Anleihen am sogenannten Rentenmarkt." @ Axel Laufenberg (axel_5) & Stephan S. (outsider) Ich hatte damals vor allem Infineon Aktien gekauft und die waren damals so gut wie nichts mehr wert. Es geht aber darum dass echt alle Firmen die an der Börse sind extrem große Verluste hinnehmen mussten, keiner hat mehr an Aktien geglaubt, jeder hat seine Aktien verkauft. Ob Bosch nun dabei ist oder nicht. Es gab auch vor kurzem Aktienrückkäufe von Firmen, also die Firmen haben sich zum Teil vom Aktienmarkt zurückgezogen. Wenn sich die Werte nicht wieder stabilisiert hätten, dann hätten heute noch viel mehr Menschen ihre Anlagen verloren. Damals wusste aber niemand ob das passieren wird, es hätten genau so gut alle Aktien auf null fallen können. Da sieht man mal wie hoch das reale Vertrauen in Aktien ist! Die Leute reden zwar von Aktienanlagen und hoffen dass sie über Jahrzehnte hinweg stabil bleiben, aber das ist nicht der Fall.
Mike J. schrieb: > Die Leute reden zwar von Aktienanlagen und hoffen dass sie über > Jahrzehnte hinweg stabil bleiben, aber das ist nicht der Fall. Eine Aktie ist nie stabil. Der Kurs steigt und fällt.
Mike J. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: > > @ Axel Laufenberg (axel_5) & Stephan S. (outsider) > Ich hatte damals vor allem Infineon Aktien gekauft und die waren damals > so gut wie nichts mehr wert. > Nein, die waren das wert, was sie wirklich wert sind. Du hast für die Infineon Aktien einfach viel zu viel Geld bezahlt, das war aber Dein Fehler, weil Du Gier über Verstand gestellt hast. Die sind dann nachher auf ein normales Mass zurückgefallen. Das gibt es übrigens auch bei Autos, nach der Grenzöffnung wurde plötzlich der letzte Golf mit Gold aufgewogen, ein Jahr später hatten die dann wieder den Metallwert. > Es geht aber darum dass echt alle Firmen die an der Börse sind extrem > große Verluste hinnehmen mussten, keiner hat mehr an Aktien geglaubt, > jeder hat seine Aktien verkauft. > Ob Bosch nun dabei ist oder nicht. Ich würde eher sagen, der Markt hat sich normalisiert und es waren nur noch die dabei, die sich nicht vom Taxifahrer irgendwelche Infineonaktien haben aufschwatzen lassen. > > Es gab auch vor kurzem Aktienrückkäufe von Firmen, also die Firmen haben > sich zum Teil vom Aktienmarkt zurückgezogen. Ja, so was gibt es. Die Veröffentlichungspflichten sind schon sehr aufwendig, übrigens vor allem, damit nachher keiner sagen kann, er wäre übers Ohr gehauen worden. Allerdings muss man diese Daten auch lesen und verstehen, dann hätte man schon erkennen können, dass Infineon überteuert war. > > Wenn sich die Werte nicht wieder stabilisiert hätten, dann hätten heute > noch viel mehr Menschen ihre Anlagen verloren. > Damals wusste aber niemand ob das passieren wird, es hätten genau so gut > alle Aktien auf null fallen können. Das war nicht der erste Aktiencrash und es wird nicht der letzte sein. Es waren einfach zu viele zu gierig. Es hat ja niemand einen Anteil an einem Unternehmen gekauft und sich entsprechend über das Unternehmen informiert, sondern es wurde gezockt. Und das waren nicht die Heuschrecken, das war Lieschen Müller. > > Da sieht man mal wie hoch das reale Vertrauen in Aktien ist! Wenn ich mir Deinen Beitrag so durchlese basieren Deine Aktienkenntnisse auf den Hypes der vergangenen Jahrzehnte und solchen Publikationen wie Börse Online oder Focus Money. Das reale Vertrauen kannst Du an den Aktienkursen der letzten Jahre erkennen, es fliesst machtig viel Geld in den Aktienmarkt, das Vertrauen ist offensichtlich da. > > Die Leute reden zwar von Aktienanlagen und hoffen dass sie über > Jahrzehnte hinweg stabil bleiben, aber das ist nicht der Fall. Aktuell ist der DAX (fast) oder der Dow Jones auf historischen Höchstständen, egal wann du eingestiegen bist, Du wärst jetzt in der Gewinnzone. Wenn Du also nicht nur überteuerte Infineon gekauft hast, sondern breiter auufgestelllt bist, kannst du jetzt die Früchte ernten und nette Gewinne mitnehmen. Gruss Axel
Thomas B. schrieb: > Wer nicht auf die Kurse achten will sollte monatlich in einen Aktienfond > einzahlen. Dann sind die Kursschwankungen im Prinzip egal. aber nur im Prinzip, wer kurz vor der Rente im Tal ist hat Probleme! Kurse muss man schon beachten und rechtzeitig verkaufen, das erste HOCH 2006 hatte ich ignoriert und danach viel Verlust, erst 9 Jahre später kam ich wieder in Gewinn! Mike J. schrieb: > Die Leute reden zwar von Aktienanlagen und hoffen dass sie über > Jahrzehnte hinweg stabil bleiben, aber das ist nicht der Fall. eben, 8k Verlust mit Teles war nur heisse Luft und MVS 2k Verlust war Enteignung mit delisting Axel Laufenberg schrieb: > Schwachsinn. Microsoft oder Apple haben in Garagen angefangen > (Aktienkurs 5€) und haben heute zehntausende Mitarbeiter und > erfolgreiche Produkte wer vor 10 Jahre apple gekauft hätte, hätte alles verlieren können: https://www.google.de/search?q=aktie+aplle&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=omSKVceEI4PRswH9lbOAAw
Thomas B. schrieb: > Langfristig angelegt bringt die Aktie oder der Aktienfond die > beste Rendite. (Also ich meine 10 Jahre und länger). > Und Fondsparen (Aktienfond) für eine Zusatzrente ist nicht die > schlechteste Lösung. Eher im Gegenteil. > > Und Fond ist nicht gleich Fond. > Das sollte man tunlichst beachten. > > Der größte Nachteil von Fonds sind natürlich die Gebühren und das man > ohne > Dividende dasteht. Das sackt sich leider der Fondmanager ein. > Der Vorteil ist natürlich die Streuung und damit das gesenkte Risiko. > Aber im Prinzip kann man genauso gut am Markt partizipieren wie mit > Aktien. > > Indexfonds sind ja auch ok, aber man ist halt immer an ein Land > gebunden. > > Ich habe auch noch einige Leichen von 2001 im Keller. (zB ELSA, > Refugium) > Sind jetzt Pennystocks. > Wenn man vorher gut gestreut hat ist das aber verschmerzbar. > > Nachtrag: > > Wer nicht auf die Kurse achten will sollte monatlich in einen Aktienfond > einzahlen. Dann sind die Kursschwankungen im Prinzip egal. > Nach 15 oder 25 Jahren sieht man das Ergebnis. > Wer direkt einen Betrag einsetzen will, sollte selbstverständlich bei > einen > möglichst tiefen Kurs einsteigen. > Oder schubweise kaufen. Sorry, aber das ist das übliche Geblubbere von Experten, die an den Transaktionsgebühren verdienen. Die berechtigte Frage des TO war, wie das in Anbetracht der aktuellen Entwicklung weitergeht. Im Moment zahlt die Babyboomer Generation erhebliche Summen in ihre Altersvorsorge ein. Das führt unter anderem zu den aktuell sehr hohen Aktienkursen und zu den extrem niedrigen Zinsen. Wenn nun alle in 20-30 Jahren ihre Aktien/Renten und Anleihen wieder verkaufen, werden die Kurse in den Keller gehen, so dass man weit weniger bekommt, als man derzeit glaubt. Die spannende Frage ist schon, wie man damit umgeht. Gruss Axel
> > Axel Laufenberg schrieb: >> Schwachsinn. Microsoft oder Apple haben in Garagen angefangen >> (Aktienkurs 5€) und haben heute zehntausende Mitarbeiter und >> erfolgreiche Produkte > > wer vor 10 Jahre apple gekauft hätte, hätte alles verlieren können: > https://www.google.de/search?q=aktie+aplle&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=omSKVceEI4PRswH9lbOAAw Liest Du eigentlich die Daten, die Du hier verlinkst ? Vor 10 Jahren stand Apple bei 6 US$, heute bei 127US$. Alles verlieren sieht aber ganz anders aus. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Liest Du eigentlich die Daten, die Du hier verlinkst ? > > Vor 10 Jahren stand Apple bei 6 US$, heute bei 127US$. > > Alles verlieren sieht aber ganz anders aus. klar lese ich, warum stand apple vor 10 Jahren so tief? Der apple2 war Geschichte, Lisa und MC68k PPC MAC praktisch auch, mit Intel CPU und AT Laufwerke wäre apple den Bach runter gegangen, das neue Yuppiespielzeug hats verhindert. Sie hätten schlicht und einfach auch pleite gehen können, wenn sich keiner kümmert, vgl. Teles stand mal um 50€ http://www.ariva.de/teles-aktie/chart?t=all&boerse_id=1 wer würde sich heute bei den Kursen in apple trauen für seine Altersvorsorge? Ich never, weil sich das Yuppiespielzeug irgendwann keiner mehr leisten kann oder will wenn alle merken das es doch nicht so toll ist.
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Apple stand vor 10 Jahren nicht tief, die standen bei 6 US$, das war der höchste Kurs, den sie bis dahin jemals hatten. >Der apple2 war Geschichte, Lisa und MC68k PPC MAC praktisch auch, mit >Intel CPU und AT Laufwerke wäre apple den Bach runter gegangen, >wer würde sich heute bei den Kursen in apple trauen für seine >Altersvorsorge? Tja, wer mit dem Argument vor 10 Jahren NICHT in Apple investiert hat, hat jetzt einen riesigen Gewinn verpasst. Wie Du selbst siehst, war die Argumentation damals schon die gleiche. Aber man sollte ja auch gar nicht in eine Firma investieren. Man sollte das streuen. Und eine unverhoffte Perle wie Apple kompensiert dann eben einen Reinfall wie Infineon. Wobei man bei Apple 2000% Gewinn hatte, aber bei Infineon nur 100% verlieren konnte. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Tja, wer mit dem Argument vor 10 Jahren NICHT in Apple investiert hat, > hat jetzt einen riesigen Gewinn verpasst. und hätte ich nicht vor 15 Jahren in Teles investiert hätte ich heute 8k € mehr, frag doch mal die ganzen telekomiker Käufer der ersten Stunde. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Aufstieg-und-Fall-der-T-Aktie-117225.html http://www.boerse-online.de/aktie/Deutsche_Telekom-Aktie
Joachim B. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Tja, wer mit dem Argument vor 10 Jahren NICHT in Apple investiert hat, >> hat jetzt einen riesigen Gewinn verpasst. > > und hätte ich nicht vor 15 Jahren in Teles investiert hätte ich heute 8k > € mehr, frag doch mal die ganzen telekomiker Käufer der ersten Stunde. > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Aufstieg-und-Fall-der-T-Aktie-117225.html > > http://www.boerse-online.de/aktie/Deutsche_Telekom-Aktie Teles war im Neuen Markt gelistet, es war jedem klar, dass da die nächste Apple oder Microsoft bei sein könnte, aber es war auch jedem klar, dass das extrem spekulativ war. Die Neue Markt/Telekom Aktionäre waren allesamt Zocker, die genau das Heuschreckenverhalten an den Tag gelegt haben, das man heute den Bankern gerne vorhält. Sowas kann klappen, ich würde aber lieber in die Spielbank gehen, ist einfach ein angenehmeres Ambiente. Wer sich heute aufregt, dass es 8k€ im neuen Markt verloren hat, der könnte sich genauso aufregen, wenn er die 8k€ auf Rot gesetzt hätte und schwarz kam. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Wer sich heute aufregt, dass es 8k€ ich reg mich nicht auf, ich wusste das ich zocke und zockte nur mit Geld was über war. Nur sollte man das wissen und bedenken! Allen pauschal Aktien oder Fonds als sichere Altervorsorge zu empfehlen finde ich unseriös weil bisweilen hinter den Aktien nicht mal der eingesetzte Geldwert hinter steht, aber was ist schon Geldwert, eine Momentaufnahme. Immobilien, Gold, Diamanten, Aktien alles kann plötzlich kaum noch ein Brot wert sein, das mussten schon unsere Vorfahren erleben. In einer selbstgenutzen Immobilie ist es noch am sichersten, sei es um selber drin zu wohnen solange es nicht unterbuddelt wird oder ein Flughafen vor gebaut wird. Ich kann mit etwas Glück sogar Zimmer vermieten und Geld erwirtschaften.
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Axel Laufenberg schrieb: > Die berechtigte Frage des TO war, wie das in Anbetracht der aktuellen > Entwicklung weitergeht. Im Moment zahlt die Babyboomer Generation > erhebliche Summen in ihre Altersvorsorge ein Stimmt. Das ist aber nicht der Grund für den aktuellen Aktienboom. Axel Laufenberg schrieb: > Wenn nun alle in 20-30 Jahren ihre Aktien/Renten und Anleihen wieder > verkaufen, werden die Kurse in den Keller gehen, so dass man weit > weniger bekommt, als man derzeit glaubt. Die Aktien gehen vorher in den Keller. Axel Laufenberg schrieb: > Sorry, aber das ist das übliche Geblubbere von Experten, die an den > Transaktionsgebühren verdienen. Bin kein Bankster und kein Fondmanager. (und kein Millionär) Bin Privatanleger. Der Grund für den Aktienboom ist die aktuelle Zinspolitik in der EU und weltweit. Wo liegt den jetzt der Leitzins,....fast bei Null. Wo gibt es denn noch lohnende Zinsen für Anleger ? Wo legt den jetzt der Ottonormalverbraucher, Großverdiener oder Millionär sein Geld an? Festgeld, Tagesgeld? Bestimmt nicht. Und was hat das mit der Rentenvorsorge und Babyboomern zu tun? Sobald sich der Leitzins wieder ändert (nach oben) gehen die Kurse in den Keller. Die Aktienblase wird platzen das ist sicher, die Frage ist nur wann. PS: Ich meinte auch Fondsparen und keine Fondsgebundene Rentenversicherung. Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen. Beim Fondsparen bin ich mein eigner Herr, und habe täglich einen Überblick (online) Und wenn es mir zu brennzlich wird, verkaufe ich die Scheisse. Von Fondsgebundene Rentenversicherungen halte ich gar nichts. Dann kannst Du auch gleich eine neue Lebensversicherung abschließen. Viel Spass.
Wegen den Babyboomern mache ich mir zumindest bei Aktien keine großen Sorgen. Schaut euch die Aktionärsstruktur beispielsweise bei Daimler an. http://www.daimler.com/investor-relations/daimler-aktie/aktionaersstruktur Nur ein Drittel davon gehört den Deutschen. Ansonsten gilt: international streuen.
Stefan Helmert schrieb: > fondsgebundene Rentenversicherungen scheinen ja fast die einzige > Möglichkeit sein im Alter einen gewissen Lebensstandard zu halten. Was mich allerdings wirklich ärgert ist, dass sich manche Banker und Berater (Schrotthändler), die sich die hohen Kurse als Lockmittel zu nutze machen, um die Kunden auf langfristig hohe Renditen rollig zu machen. Na ja, es winkt ja auch die dicke Provision..... Ist eigentlich der gleiche Mist wie eine Lebensversicherung.
Lasst mich Arzt schrieb: > Wegen den Babyboomern mache ich mir zumindest bei Aktien keine großen > Sorgen. Schaut euch die Aktionärsstruktur beispielsweise bei Daimler an. > > http://www.daimler.com/investor-relations/daimler-aktie/aktionaersstruktur Was glaubst Du denn, was die institutionellen Invesoren sind ? Das sind alles Lebensversicherungen, Aktienfonts usw. > > Nur ein Drittel davon gehört den Deutschen. Ansonsten gilt: > international streuen. Das bringt nur nichts. Das einzige Industrieland mit halbwegs gescheiter Bevölkerungsstruktur sind die USA und vielleicht Frankreich. Alle anderen haben das gleiche Problem wie Deutschland. Selbst China hat dank seiner ein Kind Politik ein massives demographisches Problem. Die Länder mit hohen Geburtenraten sind fast alle islamistisch geprägt und werden zu Deinen Aktien gar nichts beitragen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> Ich hatte damals vor allem Infineon Aktien gekauft und die waren damals >> so gut wie nichts mehr wert. >> > Nein, die waren das wert, was sie wirklich wert sind. Du hast für die > Infineon Aktien einfach viel zu viel Geld bezahlt, das war aber Dein > Fehler, weil Du Gier über Verstand gestellt hast. Die sind dann nachher > auf ein normales Mass zurückgefallen. Das ist jetzt vielleicht falsch rüber gekommen, ich habe speziell diese Infineon-Aktien gekauft als sie fast nichts mehr Wert gewesen sind. Mit denen hatte ich den größten Gewinn gemacht. Ich hatte die Aktie damals für ca. 50 cent gekauft und jetzt bezahlt man fast 12 Euro für eine Aktie. Dieses hin und her der Kurse ist aber wirklich nur rumgezocke, wenn ich Gewinn mache, dann verliert irgend ein anderer Aktienkäufer sein Geld. Das ist kein erwirtschaftetes Geld, sondern Geld welches "erspielt" wurde ... also Geld von anderen Spielern und nur darauf läuft es hinaus. Diese "Aktienbroker" die Supercomputer einsetzen um auf Kursschwankungen innerhalb von Millisekunden reagieren zu können, die ziehen ihr Geld nur aus den Spielern ... da ist kein bisschen erwirtschaftetes Geld dabei.
Mike J. schrieb: > Dieses hin und her der Kurse ist aber wirklich nur rumgezocke, wenn ich > Gewinn mache, dann verliert irgend ein anderer Aktienkäufer sein Geld. das meinte ich doch, viele reden von Aktiengewinnen und übersehen dabei wo einer gewinnt verlieren andere, manchmal auch man selbst. Es ist zocken und leider steht nicht mehr in jeder AG der reale Wert dahinter oder schlimmer sogar er kann verschoben werden, Mitarbeiter, Inventar bis nix mehr vorhanden ist, oder wenn der Kurs soweit runter ist wird Delisting betrieben und man kommt nie mehr in die Gewinnzone!
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Zum 'lanfristigen halten' schaue man sich auch mal den Nikkei an. Wer 1990 zu 40000 eingestiegen ist hat 2015 nur noch 50% Verlust gemacht.
Bei uns hatte die Sparkasse in der Schule ein Aktienspiel gemacht. Man hat die Aktien bei bestimmten Kursen verkauft, aber scheinbar wurden die Aktien nicht sofort verkauft und diese "Spezialisten" haben uns auch nicht gesagt wie das dort alles funktioniert. Scheinbar war das nur eine Motivation der Sparkasse dass die Kinder später ins Zockgeschäft einzusteigen und die Sparkasse an denen dann Geld verdient. Ich finde es jedenfalls nicht richtig die Menschen zu ermutigen an den Aktienmärkten ihr Geld anzulegen. Die US-Regierung hat das damals gemacht und dann waren viele Menschen davon überrascht dass sie ihre Altersvorsorge verloren hatten. Ha ha ... die Rentenfonds sind nichts mehr wert. Unsere Regierung hat den Leuten das ja auch empfohlen da man nicht das aus der Rentenkasse bekommt was man eingezahlt hat. Möglicherweise bekommt man auch gar nichts mehr wenn man dann Rente bekommen müsste. Das sieht alles irgendwie wie ein Pyramidenspiel aus, die vielen die zum Schluss mitmachen, die gehen leer aus.
Mike J. schrieb: > Unsere Regierung hat den Leuten das ja auch empfohlen und wieso machten die das? http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gerhard-schroeder-und-carsten-maschmeyer-zwei-millionen-euro-a-1002486.html http://www.sueddeutsche.de/politik/briefwechsel-zwischen-maschmeyer-und-schroeder-eine-brutto-netto-freundschaft-1.2219337 http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-01/32565997-schroeder-riester-ruerup-maschmeyer-und-das-geld-der-rentner-505.htm http://de.wulffplag.wikia.com/wiki/Datei:Maschmeyer_kauft_Riester_R%C3%BCrup
Mike J. schrieb: > Bei uns hatte die Sparkasse in der Schule ein Aktienspiel gemacht. > > > Ich finde es jedenfalls nicht richtig die Menschen zu ermutigen an den > Aktienmärkten ihr Geld anzulegen. > Ok, das ist einfach. Was soll man den Menschen also empfehlen, um ihr Geld für die Altersvorsorge anzulegen ? Gruss Axel
Mike J. schrieb: > Diese "Aktienbroker" die Supercomputer einsetzen um auf Kursschwankungen > innerhalb von Millisekunden reagieren zu können, die ziehen ihr Geld nur > aus den Spielern ... da ist kein bisschen erwirtschaftetes Geld dabei. Dafür haben die 20 erfolgreichsten Banker ja auch 11 Mrd. Boni bekommen. Und ca. 20 Topp-Wissenschaftler ca 11. Mio. an Nobelpreis-Geld. Unser Gesellschafts- und Wertesystem gibt also einem, der bahnbrechende Entwicklungen vorangetrieben hat gerade mal ein Tausendstel von dem was einer kriegt, der Arbeit ohne wertschöpfende Substanz abliefert.
Axel L. schrieb: > Was soll man den Menschen also empfehlen, um ihr Geld für die > Altersvorsorge anzulegen ? Grundsätzlich gilt, alles was man anfassen kann (und kein Papier ist), ist sicherer als eine Währung, egal ob Euro oder Dollar oder sonst was. In einem eigenem Haus kann man schon mal mietfrei als Rentner wohnen. Das ist schon viel Wert. Hat aber auch Nachteile. Alternative sind Edelmetalle, “Seltene Erden“, oder Grundstücke. Wenn schon in Geld, bleiben nur Fonds, Genusscheine oder Aktien übrig. Allerdings sollte man auch die Inflation berücksichtigen. Ich weis nicht wie das in 10 oder 20 Jahren aussieht. Es steckt so viel Geld im Markt, da könnte es auch mal eine (gewollte) Hyperinflation geben. Würde mich nicht wunder, wenn das mal irgendwann kommt, damit die verschuldeten Staaten ihre Miesen abbauen. Was mir auch Sorgen macht ist Griechenland und die Eurozone. Wenn der Euro zusammenklappt war es das glaube ich.
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Thomas B. schrieb: > In einem eigenem Haus kann man schon mal mietfrei als Rentner wohnen. Dann könnte man wenigstens nicht rausgeschmissen werden wenn das Geld auf dem Konto keinen Wert mehr hat. Ich mag den Euro eigentlich und eigentlich ... Es macht aber keinen Sinn für sein Geld SMD-Bauteile, Computer, Ziegelsteine oder große Ländereien zu kaufen oder irgend welche Sachen von denen man nicht weiß ob man sie später wieder los wird ... wenn es doch nicht zu einer Inflation kommt. Ärgerlich ist dass viele Gemeinden es der EU nachmachen und aktiv Schulden machen, aus welchem Grund auch immer. Teilweise scheint es daran zu liegen dass der Gemeinde sonst irgendwelche Mittel gekürzt werden oder sie sehen dass die Regierung/die EU ja auch so schlampig wirtschaftet. Also ich habe keine Schulden. Laut der Bundesregierung hat jeder Deutsche aber rechnerisch 26.513 Euro Schulden, oder eben 53.026 Euro pro Erwerbstätigen. (vom 28.06.2015) Alles fing scheinbar 1987 mit 43 Milliarden Euro an ... Es gab ja nicht mal eine Volksabstimmung darüber ob die entsprechenden Schulden gemacht werden sollen. Das haben Leute entschieden von denen ich nicht wusste wie sie entscheiden werden als ich sie gewählt habe. Vielleicht sollte man sein Geld einfach in sichere Dinge anlegen, vielleicht ein Bausparvertrag oder meinetwegen auch mal eine vernünftige Aktie. Mein Onkel der hortet sein Geld auf dem Konto, aber sein Grundstück und Haus lässt er nahezu zerfallen und macht nichts daran. Ich weiß, teilweise ist es billiger ein neues Haus zu bauen, aber er wird da sein ganzes Leben lang leben. Mein Opa hat auch in einer Mietwohnung gelebt obwohl er ein Grundstück mit einem Haus hatte. Er hätte dämmen müssen und sie hätten eine moderne Heizung gebraucht. Zum Schluss ist er gestorben und seine Frau hat das vieles Geld nur so aus dem Fenster geschmissen. Ein Tourist der hier Urlaub gemacht hat dachte sich auch dass er sich kein Haus baut, man weiß ja nie wie sich das mit dem Job noch entwickelt. Jetzt hat er mittlerweile 35 Jahre in einem ollen Neubaublock gewohnt und denkt sich dass er auch ins Umland von Berlin hätte ziehen können und sich dort ein Haus hätte bauen können. Wichtig ist vielleicht dass man die Güter gleich trennt, damit nicht alles im Falle einer Scheidung kaputt gerissen wird und keiner mehr das Haus bekommen kann. (er war 5 Jahre lang von ihr getrennt) Mir ist klar das man nicht alle Möglichkeiten mit Einberechnen kann, aber wie man sieht läuft es nicht unbedingt besser wenn man immer frei ist und kein Grundstück+Haus an einen haftet. Jetzt wünscht er sich an ihm würde ein Haus mit einem Stück Wiese haften, denn das ist etwas ganz anderes als eine Wohnung in einem Block.
Thomas B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was soll man den Menschen also empfehlen, um ihr Geld für die >> Altersvorsorge anzulegen ? > > Grundsätzlich gilt, alles was man anfassen kann (und kein Papier ist), > ist sicherer als eine Währung, egal ob Euro oder Dollar oder sonst was. > > In einem eigenem Haus kann man schon mal mietfrei als Rentner wohnen. > Das ist schon viel Wert. Hat aber auch Nachteile. Eigenes Haus ist sicher ein guter Start. > > Alternative sind Edelmetalle, “Seltene Erden“, oder Grundstücke. Naja, wenn man sich mal die historischen Goldkurse ansieht, sehen die nicht besser aus als die von durchschnittlichen bescheidenen Aktien. Wer 1981 gekauft hat, war erst 2006 wieder im Plus. Und von den Werten von 2011 sind wir schon wieder 30% weg. > > Wenn schon in Geld, bleiben nur Fonds, Genusscheine oder Aktien übrig. > Allerdings sollte man auch die Inflation berücksichtigen. > Ich weis nicht wie das in 10 oder 20 Jahren aussieht. > Es steckt so viel Geld im Markt, da könnte es auch mal eine (gewollte) > Hyperinflation geben. > Würde mich nicht wunder, wenn das mal irgendwann kommt, damit die > verschuldeten Staaten ihre Miesen abbauen. Sehe ich auch so, also was tun ? Ich gehe dazu über, Kosten zu reduzieren, Haus kaufen, Haus dämmen, Solaranlage, etc. so dass ich im Alter weniger Geld ausgeben brauche. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Ich gehe dazu über, Kosten zu reduzieren, ...., Haus dämmen, sehe ich auch so, jetzt kommen neue Fenster rein bei mir bevor das Geld nix mehr Wert ist.
Stefan H. schrieb: > fondsgebundene Rentenversicherungen scheinen ja fast die einzige > Möglichkeit sein im Alter einen gewissen Lebensstandard zu halten. Es gibt nur eine (mir bekannte) Finanzanlage die nie ausgefallen ist. Die gesetzliche Rentenversicherung. Das liegt an der Struktur des direkten Umlageverfahrens. Die hohe Sicherheit zahlt man aber mit einer extrem schlechten Verzinsung. Die derzeitige Schieflage (wenig Einzahler, viele Leistungsberechtigte) ist auch nicht gerade vertrauensbildend. Finanzprodukte haben alle den Nachteil das Sie aus der Finanzindustrie stammen. Wenn z.B. deren Fondsmanager so toll wären wie Sie behaupten dann würden Sie nicht angestellt im Büro sitzen sondern als Privatiers in der Karibik auf der eigenen Jacht. Da sitzen Sie aber nicht sondern wollen das ihr Auto, ihr Haus und ihre Familie von deinem Geld bezahlt wird. Also erzählen Sie dir was vom Pferd, (aber nicht von dem ihrer evtl. Tochter). Ein Fonds ändert auch nur deine Risikostruktur. Statt der "richtigen" Aktie musst du den "richtigen" Fonds finden. Dafür zahlst du Ausgabeaufschläge Managementgebühren, Verwaltungsgebühren und (wenn es zufällig so gut läuft das der Emittend sich nicht alles einsacken kann) Erfolgsprovisionen. Klingt nicht nur sinnlos, sondern das ist es auch. Grundsätzlich ist derzeit jede Geldanlage high risk. Die Staaten sind Pleite und das kapitalistische System mal wieder am Ende des Zyklus. An dem Punkt an dem nicht rückzahlbare Staatsschulden den Forderungen der Schuldscheinbesitzer gegenüber stehen. Das wird wie immer über die Druckerpresse gelöst. Mit viel Theater um die Euro Währungsreform, Griechen, Iren, Portugiesen etc. pp. Danach ist nichts mehr übrig von deinem Fonds. Die Besitzer (nicht du als Gläubiger) werden jede Gelegenheit nutzen sich den gesamten Kapitalstock unter den Nagel zu reißen (indem Sie dir z.B. "Wertpapiere" ihres eigenen dann vor der Pleite stehenden Laden in den Fonds drücken) und mit dem Cash "was anderes" machen (z.B. in der Karibik ...). Viel Spaß mit deinem Fonds. Wenn du diese einfachen Dinge nicht kennst kaufst du dir besser einen Schrebergarten (oder, je nach Vermögen, ein Zinshaus). Da gibt es dann entweder Äpfel und Tomaten oder eben Mieteinnahmen.
Jens M. schrieb: > Das wird wie immer über die Druckerpresse gelöst. wie schon öfter, Geschichte wiederholt sich halt. Wir haben oder hatten Glück 70 Jahre im Frieden zu leben, aber anscheinend wiederholt sich auch gerade was.
Joachim B. schrieb: > wie schon öfter, Geschichte wiederholt sich halt. Anscheinend bemerken das nur sehr wenige. Ich glaube auch dass wir gerade die 20er des letzten Jahrhunderts wiederholen. Zur Vermögenssicherung/vorsorge bleibt meiner Meinung nach im Momment nur: mehrere kleine Vermögen möglichst breit gestreut anlegen in der Hoffnung dass ein Teil davon die kommenden Jahre übersteht. Aber wer hat schon mehrere kleine Vermögen? >Ich gehe dazu über, Kosten zu reduzieren, Haus kaufen, Haus dämmen, >Solaranlage, etc. so dass ich im Alter weniger Geld ausgeben brauche. halte ich für einen guten Ansatz aber unbedingt darauf achten schuldenfrei zu bleiben.
Hier ein interessanter Beitrag aus dem „Focus“ Ist schon etwas älter (2012) aber eigentlich noch aktuell. (Seite 2/5 ) http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-inflation-und-schneeballsysteme_aid_769487.html (Seite5/5) http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-wie-kann-man-sich-auf-den-ernstfall-vorbereiten_aid_769495.html
Oh ... "Institutionen wie Rentenkassen leihen dem Staat Geld. Das passiert bereits: Europas Rettungsschirme beinhalten Beiträge von staatlichen Rentenfonds. Die Notenbanken halten die Zinsen für eine lange Zeit künstlich niedrig. Und zwar unter einer steigenden Inflationsrate. Das Ergebnis ist eine schleichende Enteignung der Sparer und die Entschuldung des Staates. Die USA und England praktizierten das Modell nach 1945 drei Jahrzehnte lang, um die Kriegsschulden zu verringern." Die reichen haben ihr Geld schon 2009 in Gold angelegt und dem Mittelstand und den Arbeitern wurde damals gesagt dass man nicht in Gold investieren sollte. Ab dieser Zeit gab es dann plötzlich Gold-kauf-Firmen die überall und besonders im TV damit geworben haben dass sie Gold aufkaufen. Jetzt wo das Gold extrem teuer ist, mehr als 5 mal so teuer wie im Jahr 2000, reden alle vom Gold kaufen ... aber jetzt macht es keinen Sinn mehr da es gar nichts geben kann, denn es wurde ja schon das normale Volk dazu animiert das eigene Gold an die reichen zu geben. Jetzt haben die normalen Leute Geld, welches ja seinen Wert verlieren könnte wenn es eine Inflation gibt. Durch die Gelddruckerei der EZB verliert das Geld ja ganz allmählich seinen Wert. Aber naja, was solls ... wichtig ist dass man für das gleiche Geld die gleiche Menge an Nahrung kaufen kann. Bei das Finanzsystem zerfallen sollte sollte es aber eigentlich kein so großes Problem geben, denn die Bauern werden ihre Felder trotzdem bestellen. Möglicherweise müssen einige Arbeiter auf das Feld die vorher etwas anderes gemacht haben, aber das sollte schon alles funktionieren.
Chr. M. schrieb: > Aber wer hat schon mehrere kleine Vermögen? Derjenige, der mehrere große Vermögen einem Finanzverwalter gegeben hat.
Chr. M. schrieb: > > >>Ich gehe dazu über, Kosten zu reduzieren, Haus kaufen, Haus dämmen, >>Solaranlage, etc. so dass ich im Alter weniger Geld ausgeben brauche. > halte ich für einen guten Ansatz > aber unbedingt darauf achten schuldenfrei zu bleiben. DAS ist sowieso das Wichtigste. Alle Gedanken über Alterssicherung und Anlagen sind vollkommen sinnlos, solange man noch Schulden hat. Wer seine Riesterbeiträge vom überzogenen Girokonto bezahlt, sollte entmündigt werden. Gruss Axel
Mike J. schrieb: > Oh ... > > > Die reichen haben ihr Geld schon 2009 in Gold angelegt und dem > Mittelstand und den Arbeitern wurde damals gesagt dass man nicht in Gold > investieren sollte. > Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, weil es keine Rendite bringt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > weil es keine Rendite bringt. Es geht nur darum das diese wirklich reichen Menschen/Unternehmen damit rechnen dass das Geld auf dem Konto bald nichts mehr wert ist und sie ihr Vermögen in die neue Währung über die Zwischenlösung "Gold" retten wollen, was ja verständlich ist. Man sieht das ja auch an den 5 mal so hohen Goldpreis ... Leider sieht es so aus als ob viele Menschen nicht an eine Entspannung der Lage glauben und die über Jahrzehnte aufgebauten Schulden nicht abgezahlt werden. Es stellt sich jetzt die Frage wer bei einer Geldentwertung am meisten verliert. Wahrscheinlich der kleine Mann da die großen ihre Werte schon vorher gesichert haben. Wenn sie dir sagen dass du keine Rente mehr bekommt da das Geld "weg" ist und das Geld auf dem Konto nichts mehr wert ist bist du einfach nur noch traurig ... dann muss man dann als Rentner hier in Deutschland für 2 Yen die Stunde in einem Ausbeuterbetrieb arbeiten nur um überleben zu können.
Axel L. schrieb: > Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, > weil es keine Rendite bringt. OK ich ergänze Gold mit Diamanten. Was du nicht nennenswert nennst (für "Reiche" mag das stimmen) ist für andere ein Eigenheim oder ein Auto.
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, >> weil es keine Rendite bringt. > > OK ich ergänze Gold mit Diamanten. > > Was du nicht nennenswert nennst (für "Reiche" mag das stimmen) ist für > andere ein Eigenheim oder ein Auto. Naja, wenn sich Frau Klatten ein Diamantkollier für 100.000€ zulegt, hat das rein gar nichts mit "Investitionen" in Gold oder Diamanten zu tun. Und die legen sich nicht für eine Million Gold oder Diamanten in den Keller. Sowas, in abgespeckter Form, tun nur Idioten, die sich Goldmünzen andrehen lassen, weil man damit bei einem Zusammenbruch des Euro weiter Essen und so kaufen kann. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, Axel L. schrieb: > Diamantkollier für 100.000€ zulegt, hat > das rein gar nichts mit "Investitionen" in Gold oder Diamanten zu tun. du kannst es nennen wie du willst, es bleibt Anlage oder Investition oder von mir auch einfach nur Kauf, Tatsache bleibt doch sie können Ihren Besitz mehr streuen als andere. Ich muss mich entscheiden zwischen Wohnung Gold und Diamanten oder Aktien, viel zu streuen ist da nicht. Für mich sind deren Schmuckschatullen schon nennenswerte Anlagen.
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, > > Axel L. schrieb: >> Diamantkollier für 100.000€ zulegt, hat >> das rein gar nichts mit "Investitionen" in Gold oder Diamanten zu tun. > > du kannst es nennen wie du willst, es bleibt Anlage oder Investition > oder von mir auch einfach nur Kauf, Tatsache bleibt doch sie können > Ihren Besitz mehr streuen als andere. > > Ich muss mich entscheiden zwischen Wohnung Gold und Diamanten oder > Aktien, viel zu streuen ist da nicht. > > Für mich sind deren Schmuckschatullen schon nennenswerte Anlagen. Ja, für Dich vielleicht. Nur hast Du behauptet, dass die "Reichen" schon 2009 ihr Geld in Gold und Diamanten angelgt haben und Dir armen Tropf davon nichts gesagt haben. Und das ist schlicht Schwachsinn. Niemand mit etwas Grips in der Birne legt Geld in Gold oder Schmuck an, im Sinne von "zurücklegen fürs Alter". Frau Klatten kauft sich sowas, weil es ihr gefällt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nur hast Du behauptet, dass die "Reichen" schon > 2009 ihr Geld in Gold und Diamanten angelgt haben und Dir armen Tropf > davon nichts gesagt haben. wenn du mir die Stelle zeigen würdest könnte ich dich ja ernst nehmen.
Zum Thema Gold: Wenn der Staat Pleite ist dann sammelt er das Gold ein. Du bekommst dann einen Schuldschein den du später eintauschen kannst. Dann ist er aber nur noch einen Bruchteil wert. Das steht auch so in den Geschichtsbüchern. Lesen kann ja jeder der hier posted. Durch die moderne Technik (Scanner etc. wird es sehr schwer das zu umgehen). Gold als Anlage ist so lange sinnvoll wie man es nicht braucht. Im Falle des Falles strömen die Bestände auf den Markt und durch das Überangebot bekommt man noch ne Flasche Korn dafür. Mike J. schrieb: > Es stellt sich jetzt die Frage wer bei einer Geldentwertung am meisten > verliert. Wahrscheinlich der kleine Mann da die großen ihre Werte schon > vorher gesichert haben. Die Testläufe in Zypern und Griechenland zeigen doch wie es gemacht wird. Wenn die Banken und die Vermögenden ihre Werte in Sicherheit gebracht haben werden die Bankgarantien entzogen und die Bank macht dicht. Dann bekommt der "kleine Mann" das moderne Pendant zum damaligen Lebensmittelgutschein. Ein Tageslimit am Bankautomaten mit dem ihm sein eigenes Einkommen rationiert wird. Das geht Landesweit auf Knopfdruck und wenig Manpower. Das wird sicher auch in Deutschland vorbereitet.
@ Axel Laufenberg (axel_5) Sein Geld in Diamanten anzulegen wäre doof, davon gibt es mehr als man denkt und sie bestehen nur aus Kohlenstoff, daher ist der Wert dann doch irgendwie relativ. Ich würde dir keinen einzigen Cent für einen Diamanten geben. Das Gold wurde/wird ja wie wild gekauft, es ist ja schon regelrecht krank was da passiert. Bei diesem schlechten Goldkurs sollte man aber wirklich nichts mehr kaufen, es sei denn man ist sich zu 100% sicher dass alles dem Bach runter gehen wird und man will dann nur noch etwas retten. Man muss immer überlegen wie die Zukunft aussehen könnte. Vielleicht ändert sich nichts wirklich und wir kommen alle glimpflich davon. Die Politiker reden ja immer so als ob man sich keine Sorgen machen müsste. Ihre Handlungen stimmen aber nicht mit dem was sie sagen überein und das verwirrt etwas. Was soll mit den Schulden passieren, es sind ja viele Städte verschultet, der Spitzenreiter ist Berlin, die kümmern sich gar nicht wo das Geld her kommt, deshalb wollten die Brandenburger auch nicht mit Berlin fusionieren. Die Berliner geben Geld aus und zahlen es nicht zurück, daher sollten ihre Schulden auch noch auf die Brandenburger "umverteilt" werden ... damit sie wieder etwas Luft haben ... um noch mehr Schulden machen zu können. Es wäre dann sicherlich lustig wenn Berliner Banken dann Brandenburg gehen und die Gemeinden dann auffordern ihre Schulden endlich zu bezahlen. Ein Berlin-Brandenburg wird es nicht geben, da es eh quatsch ist. Der einzige Sinn liegt im einer "Umschuldung" von Berlin, so dass die Schulden von Berlin nach Brandenburg fließen. Man kann es auch anders sagen, das Geld soll von Brandenburg nach Berlin fließen damit die Berliner ein schönes Leben haben.
@ Jens Martin (jens-martin) Wer sammelt dann das Geld ein? "Der" Staat? Wenn man sieht was für Korruption es schon in den Beamtenstuben gab, dann weiß ich nicht ob das Geld dann bei "dem" Staat landet oder nicht vielleicht doch einfach in einer anderen Tasche. Wird dann auch das Gold der mächtigen Männer eingesammelt oder gibt es für die eine Ausnahme? Ich denke dass dann nur die Leute ihr Gold verlieren die es auf der Bank liegen haben und zu Hause eine "Urkunde" besitzen auf der steht wie viel Gold sie angeblich besitzen. In Saudiarabien wurden nach dem Aktiencrash Goldautomaten eingeführt, damit können die Araber ihr Geld in Gold umwandeln. Man müsste mal seine aktuellen Gedanken und Schlussfolgerungen in ein Tagebuch schrieben und wenn man es sich später wieder anschaut kann man dann sehen wie man die Situation damals eingeschätzt hat.
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nur hast Du behauptet, dass die "Reichen" schon >> 2009 ihr Geld in Gold und Diamanten angelgt haben und Dir armen Tropf >> davon nichts gesagt haben. > > wenn du mir die Stelle zeigen würdest könnte ich dich ja ernst nehmen. Sorry, war Mike J.
Joachim B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Schwachsinn, die "Reichen" haben nie nennenswert Geld in Gold angelegt, > > Axel L. schrieb: >> Diamantkollier für 100.000€ zulegt, hat >> das rein gar nichts mit "Investitionen" in Gold oder Diamanten zu tun. > > du kannst es nennen wie du willst, es bleibt Anlage oder Investition > oder von mir auch einfach nur Kauf, Tatsache bleibt doch sie können > Ihren Besitz mehr streuen als andere. > > Ich muss mich entscheiden zwischen Wohnung Gold und Diamanten oder > Aktien, viel zu streuen ist da nicht. > > Für mich sind deren Schmuckschatullen schon nennenswerte Anlagen. Wieso, Du kannst das doch auch. Rechen wir mal das Verhältnis: Sie hat ca 15Mrd, dann sind 100k ein Anteil von 7 10^-6. Jetzt kommt es darauf an wie viel Du hast. Du sprichst von Wohnung, also sagen wir mal 150000, dann musst Du einfach für 1€ Gold kaufen und hast genauso diversifiziert. Gut, so wenig gibt es nicht so einfach, also kauf 1 Gramm für derzeit 43€, fertig.
Wenn man Gold für schlechte Zeiten kauft, sollte man das natürlich nicht in der Bank einlagern. Denn wenn die Bank dicht ist oder der Staat die Reserven einsammelt, kommt man einfach nicht mehr dran. Mann soll ja nur einen kleinen Teil in Gold investeiern, ist ja nur eine Beilage für die Altersvorsorge (und Geldentwertung) Ich würde max. 10% von der Summe in Gold investieren. Wenn jemand in ein Haus investiert, würde ich gar nichts mit Gold machen. Vielleicht max. 4-5 Tausend als Notgroschen. Und wenn der Fall der Fälle eintritt und jemand mal beim Abendbrot an meiner Tür steht und das Gold einsammeln will, sage ich, ich habe alles ausgegeben,...such doch ich habe nichts,...und esse in Ruhe meine geklauten Pellkartoffeln. Gruß Thomas
Mike J. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> In einem eigenem Haus kann man schon mal mietfrei als Rentner wohnen. > > Dann könnte man wenigstens nicht rausgeschmissen werden wenn das Geld > auf dem Konto keinen Wert mehr hat. haha, dann warte mal ab. Frag doch heute mal die Rentner, die ein eigenes Haus haben. Mietfrei ? Ja ! Aber ganz sicher nicht ohne Kosten. Grundsteuer, Pflichtversicherungen, Sogar das Wasser was auf den eigenen Boden fällt muss bezahlt werden. Ohne Strom? Ja, aber für was hat man dann gearbeitet? Ohne Heizung? Wohl nur im Sommer. Im Winter nützt auch keine warme Decke, weil das Haus sonst zerfällt. Da muss die Heizung an sein. Und da man bestimmt ein wenig zu gross gebaut hat, weil wegen Kinder und so,..... Da können die Nebenkosten für ein Gebäude was zu gross ist mal schnell so hoch sein wie die komplette Miete für eine ausreichende Wohnung. Die Kosten gehen von Jahr zu Jahr nur nach oben. Schaut mal auf die Abrechnung der Rentner. Da geht oben die Rente hoch, aber die Abgaben werden mehr. Komisch Sache. Da ist man schon Rentner und könnte hin wo man will und hat dann ein Klotz am Hals. Klar könnte man es auch verkaufen und dann schön von dem Geld einen drauf machen. Fragt doch mal in der Runde der Rentner, wer würde es wirklich machen? Nach 30 Jahren fürs Haus geschufftet, da zieht keiner mehr aus. Ab spätestens 75 geht es dann los "ah, die paar Jahre noch bleib ich doch einfach hier...." Wer renoviert schon mit 75 nochmal z.B. die Heizung für 20.000 Euro? Da lebt man mit den 200 Euro mehr Heizkosten, weil "ah, die paar Jahre noch". und so weiter ;) Fragt doch mal die Rentnerrunde. Vielleicht bekommt ihr von dem einen oder anderen eine ehrliche Antwort, dass derjenige es nicht nochmal machen würde. (und von denen, die sich nebenbei ein Haus kaufen, trotzdem noch super geil leben, im Rente dann noch nen Haufen Geld übrig haben, von denen brauchen wir doch hier garnicht zu reden). Es wird von überall versucht Eigentum als die Ultimative Lösung darzustellen. Ist es aber nicht. Es ist die Ultimative Lösung um den Mopp fürs Leben zu binden. Jemand der gerade so ein Haus abzahlt, der kommt nicht auf die Idee irgendwas unvorhersehbares zu machen und ist für 20 bis 30 Jahre praktisch bedingungslos gehorsam. Von den paar, die locker mal 2000 im Monat Kredit abzahlen können und trotzdem noch 2 Neuwagen jedes Jahr kaufen, von denen brauchen wir hier garnicht zu reden.
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>Fragt doch mal die Rentnerrunde. Vielleicht bekommt ihr von dem einen >oder anderen eine ehrliche Antwort, dass derjenige es nicht nochmal >machen würde. Also ich kenne ja eine Menge Rentner mit Häusern, hier in der Siedlung haben alle zusammen in den Sechzigern gebaut, die sind jetzt alle Rentner, aber darunter ist genau gar keiner, der das bereut. Selbst die, die ins Altersheim wechseln müssen, sind froh, dass der Verkauf des Hauses immerhin noch das Heim zahlt, statt die Kinder zu belasten. Und wieviel besser sind da doch die Mieter dran, die mit 70 noch mal umziehen müssen, weil die Bude saniert werden soll und die Miete dann unbezahlbar wird. Und im Moment dürften Zinsen sogar billiger als Miete sein. Der Mieter muss ja dann parallel noch Rücklagen bilden, um im Alter die Miete zu zahlen. Wobei die ja auch permanent steigt, während die Zinszahlungen konstant bleiben. Und es ist ja ein Märchen zu glauben, dass Mieter von steigenden Energiepreisen verschont bleiben. Gruss Axel
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3162534373 .. schrieb: > Mietfrei ? Ja ! > > Aber ganz sicher nicht ohne Kosten. Ganz ehrlich, ich verstehe deine Argumentation und sie ist im Grunde genommen richtig. Ich will deine Argumente aber einmal etwas abschwächen. Das hier sind meine persönlichen Erfahrungen, es ist vielleicht nicht allgemeingültig, aber so sehe ich es. //-------------------------------------------------- 1. Das Geld was du für deine Miete zahlst ist ein relativ großer Batzen deines monatlichen Verdienstes. 2. Die Grundsteuer ist recht gering, da muss man sich also keine Sorgen machen, es sei denn du besitzt riesige Ländereien. Selbst meine Oma hat damals einen halben Quadratkilometer Land besessen und konnte die jährliche Grundsteuer leicht begleichen. 3. Strom, Wasser, (Abwasser wenn man einen Abwasseranschluss hat) und Heizung musst du auch bezahlen wenn du zur Miete wohnst, da schenkt dir auch keiner etwas. 4. Wenn du ein vernünftiges Haus baust, also mit mehr Dämmung als im Moment als Mindestmaß vorgegeben, mit Fenster die recht groß sind, das Haus eine nicht zu kleine Wohnfläche besitzt, der Keller komplett Wasserdicht ist (schwarze oder weiße Wanne), das Dach komplett dicht ist, du möglichst überall Kabelschächte verlegt hast und es kein Papphaus ist ... dann kannst du das Haus auch noch an deine Kinder vererben ohne dass die daran etwas großartiges machen müssen. Also sowas wie Fenster austauschen oder neue Kabel (Lichtleiter, POF oder Glasfaser) verlegen sind Aktionen die man recht einfach mal machen kann ohne dass man großartig Beton aufreißen muss. //-------------------------------------------------- Ehrliche Antwort : Ich kenne natürlich auch viele ältere Leute durch meine Oma die auch in einem Neubaublock wohnt und die fahren zu jeder Gelegenheit aus ihrer Neubauwohnung in den Garten, manche bleiben auch den ganzen Sommer (1/2 bis 3/4 Jahr) lang im Garten da die Laube gut ausgestattet ist und man dort alles angeschafft hat was man braucht. (also Abfall, Wasser, Strom usw. und die haben da sogar Internet) Die bezahlen jetzt quasi doppelt, ein mal die Miete für die Neubauwohnung und dann noch für die Laube ... aber bei der Laube fällt ja eh nicht so viel an, da es sich ja im Grunde nur um Nebenkosten handelt und die sind recht gering. Es haben aber auch viele junge Menschen eine Laube (um dort mal feiern zu können) mit einem kleinen Grundstück, das Land wird auch nur gepachtet, aber viele Eigentümer von Kleingartengrundstücken sind eigentlich ganz froh wenn sie etwas Pacht bekommen. Das sind bei uns 15 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Viele haben hier ca. 250m² , teilweise bis zu 500m² und müssen somit 37,50 Euro bis 75 Euro pro Jahr an den Eigentümer zahlen. In der letzten zeit haben aber viele Pächter die Parzellen (also das Land auf denen ihre Lauben stehen) gekauft um dort richtig leben zu können und sie melden dann dort ihren Hauptwohnsitz an. Die Lauben werden danach oft etwas erweitert. Die Leute machen das weil sie nicht in einem Neubaublock mit vielen Mietern und Lärm leben müssen. Selbst in der "eigenen" Wohnung kann man nicht machen was man will. Auf dem eigenen Grundstück hingegen fühlen die Leute sich frei, sie laden am Wochenende oft ihre Nachbarn zum Kaffee ein und können auf dem Grundstück alles machen was sie wollen. //-------------------------------------------------- zur Gesundheit : Bei den älteren Leuten ist es so dass sie in einer Neubauwohnung oft schneller untätig werden und als tägliche Freizeitbeschäftigung hauptsächlich etwas in der Wohnung machen (oft dann eher Fernsehen schauen) und im Alter dann recht frühzeitig nicht mehr fit sind. Ich habe auch mal mit einer älteren Dame geredet die auf genau solch einem gepachteten Grundstück in ihrer Laube wohnte. Wenn die älteren Leute einfach die Schiebetür öffnen und mit einem Schritt draußen sind, dann gehen sie einfach mal in den Garten und schauen nach den Erdbeeren, mähen wieder mal ihren Rasen oder gehen an den Zaun um mit dem Nachbar zu reden. Die älteren Frauen hier im Dorf sind viel agiler als die gleich alten Frauen die in dem Neubaugebiet der daneben liebenden Stadt (4.2km vom Dorf entfernt) wohnen. Die Frauen die oft im Garten sind haben auch eine höhere Lebensqualität und das ist im Endeffekt für einen selbst sehr entscheidend. Diese Leute die da in der Stadt in ihren Blöcken hausen haben nichts davon dass sie jederzeit irgendwo anders hin ziehen könnten, denn die Leute machen das meist eh nicht, die kippen irgendwann in ihrer Wohnung um weil ihr Herz-Kreislaufsystem zu schwach geworden ist und dann kommt nicht mal jemand da es auch keinem auffällt wenn in der Wohnung nichts mehr los ist. In den Wohnblöcken sind die alten Frauen leider oft allein in ihren Wohnungen. Zu den Kindern ziehen die älteren Frauen meist eh nicht, obwohl sie teilweise davon reden. Die Kinder können sich auch nicht vorstellen die alte Mutter aufzunehmen da sie oft auch in einer kleinen Wohnung leben. //-------------------------------------------------- Altersabsicherung : Im Dorf ist es so dass die alten das Haus vererben (so müssen die Kinder kein Grundstück kaufen und kein Haus bauen) und mit den Kindern eine rechtlich verbindliche Regelung erstellen wonach sie dort wohnen bleiben können und die Kinder verschiedene Dinge erledigen müssen (einkaufen gehen, zum Arzt fahren) so dass sie etwas abgesichert sind. Das ist quasi ein Tausch, Grundstück und Haus gegen die Unterstützung. Die Räumlichkeiten sind dabei auch nicht auf 2 1/2 oder 3 1/2 Zimmer ausgelegt, sondern es ist gleich etwas mehr Platz vorhanden. Pflegen muss man die alten Leute eigentlich selbst nicht (wenn man nicht will) da es ja die Pflegestufen für alte Leute gibt und dann jeden Tag Krankenschwestern vorbei kommen die alles mit den Medikamenten regeln und es kommen auch Leute vorbei die den alten beim baden/Körperpflege behilflich sind.
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Mike J. schrieb: > Ich denke dass dann nur die Leute ihr Gold verlieren die es auf der Bank > liegen haben und zu Hause eine "Urkunde" besitzen auf der steht wie viel > Gold sie angeblich besitzen. Niemand kann in die Zukunft schauen und ich möchte auch niemandem seine Wertanlagen madig machen. Wer aber die Geschichte nicht kennt ist gezwungen die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Es ist Fakt (zumindest steht es so in den Geschichtsbüchern) das der Staat sich mit allen Mitteln finanziert. Wenn es eng wird sind Goldhandelsverbote, Zwangshypotheken, Anleihebetrug, Falschmünzerei, "Währungsreformen", Konfiszierung von Vermögen (früher jüdisches, demnächst von Männern? Nach Propaganda und Taten zu urteilen geht es straight in diese Richtung) Transferverbote ins Ausland u.v.a.m. nicht die Ausnahme sondern Mittel der Wahl. Es ist auch Fakt das der deutsche Staat jeden EU-Vertrag gebrochen hat wenn es ihm in den Kram passte. Sie dienten nur dazu (das ist jetzt eine Meinung und kein Fakt) die Bürger in dieses feudalstaatliche Experiment hinein zu locken. Fakt ist ebenfalls das er Hehlerware ohne Hemmungen kauft. Fakt ist aber auch das den Bürgern ne Zwangsabgabe zur Finanzierung seiner Staatspropaganda reingedrückt wird. Das ist nun mal so. Wer über die Zukunft redet sollte diese Fakten kennen und berücksichtigen. Im Gegensatz zu Meinungen und dümmlichen Pressemeldungen sind Fakten übrigens belegbar. Das muss man wohl heutzutage leider wieder erwähnen.
Jens M. schrieb: > Wer aber die Geschichte nicht kennt ist > gezwungen die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. >... insofern keinen Widerspruch von meiner Seite Wohl aber die Frage: "Was tun?" Arrangieren, Konfrontation, untertauchen, auswandern. ;((( Das Problem an sich ist doch die schiere Existenz eines Gesellschaftsapparats dessen einzige Existenzberechtigung der Existenzerhalt seiner selbst ist, inklusive der mit ihm verknüpften Macht~ und Wirtschaftsverhältnisse. Dieser kanalisiert Kräfte welche sich mit kriminellen Mitteln am Werk Anderer bereichern und legitimiert diese sofern sie mit ihm kollaborieren. Ehe jetzt Staatsaufgaben einzeln diskutiert werden sei darauf verwiesen, dass diese nur notwendig erscheinen sofern es überhaupt diese parasitären Kräfte zu kanalisieren notwendig ist, sie also existent sind. Bildung und Lehre hingegen sind nicht zwangsläufig Staatsaufgaben sondern nur insofern sie der Festigung des Staatssystems dienen, dort monopolisiert. Bleiben noch die sozialen Aufgaben. Auch diese verweigert er zu erfüllen soweit sie nicht zu seiner Existenzsicherung unabdingbar erscheinen. Zusammenfassend läst sich also sagen, das jedweder Staat ein parasitäres Dasein gleich einem Krebsgeschwür fristet, welcher die gesellschaftliche Existenz der Menschheit unterminiert, sich selbst gleichwohl als notwendiger Symbiont der Menschheit betrachtend. Namaste
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