Forum: Offtopic fast Elektronikfrei


von Bernd F. (metallfunk)


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Heute eingebaut.

Weinlagerregal für max. 1,2 Tonnen Flaschen.
Gewicht leer ca. 400 kg.

Elektronikfrei? Na ja:
1250 Leds + Netzteil+ ein Poti.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Warum ich das jetzt poste?

Mir fehlen hier die Erfolgsmeldungen mit Foto.

So nach dem Motto: Schau mal, ich habe es gebaut, es funktioniert
und es ist fertig.

Fragen zu Details sind ja legitim, aber wie selten wird das fertige
Stück gezeigt?

Ob es das Lager der Fräse, oder ein Problem mit der Elektrik-
Elektronik ist, so ein Abschlussfoto wäre doch ganz nett.

Da sollte dann aber auch nicht von vorn die Diskussion über den
optimalen Weg gestartet werden. Das ist jetzt fertig.

Grüße Bernd

von Falk B. (falk)


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Und wo sind die LEDs?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Und wo sind die LEDs?

Auf der Rückseite, strahlen die Wand an.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Falk Brunner schrieb:
> Und wo sind die LEDs?

Du interessierst dich für die LEDs?

WO IST DER WEIN? (noch wichtiger: WOHER ist der Wein?)

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (rudi994)


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Falk Brunner schrieb:
> Und wo sind die LEDs?

Du denkst aber auch immer nur an das eine ;)
Ich vermisse eher die 1.2 Tonnen Flaschen mit den gelben und roten 
Fruchtsäften.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Gewicht leer ca. 400 kg.

Es ist schon so mancher von seinem vollen Bücherregal erschlagen worden. 
Das Teil tuts auch leer...

von Bernd F. (metallfunk)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Gewicht leer ca. 400 kg.
>
> Es ist schon so mancher von seinem vollen Bücherregal erschlagen worden.
> Das Teil tuts auch leer...

Das Regal ist mit Hilti- Klebedübel an der Wand befestigt.
( Wenn das umfällt, schneidet es dich in Scheiben :)

Der Wein ist von Dr. Wehrheim- Birkweiler.
Da musst du lange suchen, um was Besseres zu finden.

Aber darum geht es mir doch nicht. Ich will hier jeden Tag
überbordende Erfolgsmeldungen lesen:)

Fragen ist ja in Ordnung, aber mal so ein Endergebniss?
( mit Foto und ein paar Details? )

Bei den Fragen können die User ihren Foto ja auch bedienen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:
> Mir fehlen hier die Erfolgsmeldungen mit Foto.

Die letzte Erfolgsmeldung im
Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"
war sm 22.06.2015 um 04:19 Uhr.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Torsten C. schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Mir fehlen hier die Erfolgsmeldungen mit Foto.
>
> Die letzte Erfolgsmeldung im
> Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"
> war sm 22.06.2015 um 04:19 Uhr.

Es ist aber fast eine Ausnahme, das wirklich fertige Projekt
nochmal zu sehen.

Obwohl der Aufwand für den User gering wäre.

Ich bin im Pocket-watch-Forum unterwegs. Da ist die Sache
abgeschlossen, wenn die Uhr wieder tickt und in die Vitrine kann.
Dazu gibt es Fotos der fertigen Uhr.

Das vermisse ich hier oft. Dieses Abschlussfoto.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Bernd Funk schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Bernd Funk schrieb:
>>> Mir fehlen hier die Erfolgsmeldungen mit Foto.
>>
>> Die letzte Erfolgsmeldung im
>> Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"
>> war sm 22.06.2015 um 04:19 Uhr.
>
> Es ist aber fast eine Ausnahme, das wirklich fertige Projekt
> nochmal zu sehen.
>
> Obwohl der Aufwand für den User gering wäre.
>
> Ich bin im Pocket-watch-Forum unterwegs. Da ist die Sache
> abgeschlossen, wenn die Uhr wieder tickt und in die Vitrine kann.
> Dazu gibt es Fotos der fertigen Uhr.
>
> Das vermisse ich hier oft. Dieses Abschlussfoto.

( Wobei ich diese Zurückhaltung manchmal verstehen kann, dann
 geht all das Geschwätz von vorne los, obwohl das Teil wunder-
 bar funktioniert)
>
> Grüße Bernd

von Thomas E. (thomase)


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Bernd Funk schrieb:
> Es ist aber fast eine Ausnahme, das wirklich fertige Projekt
> nochmal zu sehen.

Aber guck dir exemplarisch die Beiräge von T.d.B. an.

Der wird für seine Fragen zur Sau gemacht und wenn er dann stolz zeigt, 
dass er es geschafft hat, kriegt er nochmal auf die Fresse.

Irgendwie motiviert das viele wohl nicht, irgendwas zu zeigen.

mfg.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite

>> Und wo sind die LEDs?

>Auf der Rückseite, strahlen die Wand an.

Dann sollte man aber versuchen, ein passendes Bild zu schießen, wo eben 
diese LEDs ihre optische Wirkung zeigen. Ich weiß, gerade sowas ist 
nicht einfach, aber so ist das Bild arg unspektakulär, um nicht zu sagen 
häßlich.

von Falk B. (falk)


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@ Bernd Funk (metallfunk)

>Das vermisse ich hier oft. Dieses Abschlussfoto.

Siehe Bildergalerien

von Falk B. (falk)


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Ahh, jetzt sehe ich de LEDs, die nach hinten an die Wand strahlen. Aber 
das Umgebungslicht ist zu hell, um den Effekt wirkungsvoll darzustellen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Thomas Eckmann schrieb:
> und wenn er dann stolz zeigt,
> dass er es geschafft hat, kriegt er nochmal auf die Fresse.

Und sei es, dass nur beim Foto zuviel Umgebungslicht war.

Irgendwas ist halt immer! ;-)

 * scnr *

Sorry, Falk!

von J. A. (gajk)


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Ich möchte jetzt nicht pingelig sein, aber für Wein würde ich mir ein 
Regal wünschen, in dem die Flaschen LIEGEN können. Zumindest wenn es ums 
lagern geht.

Vielleicht steht das Regal ja in einem Verkaufsraum wo die Flaschen 
nicht lange drinstehen?

von Bernd F. (metallfunk)


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J. Ad. schrieb:
> Ich möchte jetzt nicht pingelig sein, aber für Wein würde ich mir ein
> Regal wünschen, in dem die Flaschen LIEGEN können. Zumindest wenn es ums
> lagern geht.
>
> Vielleicht steht das Regal ja in einem Verkaufsraum wo die Flaschen
> nicht lange drinstehen?

Natürlich liegen die Flaschen. Dafür gibt es die Abtrennstäbe.
Die stehenden Flaschen sind eher zufällig auf dem Bild.

Grüße Bernd

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Bernd Funk schrieb:
> Die stehenden Flaschen sind eher zufällig auf dem Bild.

Die hat er nach getaner Arbeit geleert, damit sie nicht so lange stehen. 
:-)

von Rainer V. (rudi994)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Es ist schon so mancher von seinem vollen Bücherregal erschlagen worden.
> Das Teil tuts auch leer...

Bernd Funk schrieb:
> Das Regal ist mit Hilti- Klebedübel an der Wand befestigt.
> ( Wenn das umfällt, schneidet es dich in Scheiben :)

Dann ist so ein LED-beleuchtetes Regal ja auch gut als Eier- oder 
Brotschneider brauchbar. Aber jetzt bitte keine Fotos von LEDierten 
Eiern oder Brötchen! Kann sich ja jeder vorstellen, wie sowas aussieht.

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Rainer V. schrieb:
> Aber jetzt bitte keine Fotos von LEDierten
> Eiern

Ach zeig doch mal deine LEDierten Eier :)

von Stevko R. (stevko)


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Hallo Bernd,

optisch ein ansprechendes Design, aber für eine normale
Blechbude kein Hinderniss zum Nachbauen.
Oder anders ausgedrückt: "Nichts weltbewegendes."
OK, der Teufel liegt im Detail, d.h. der Zusammenbau und
spätere Erweiterungen sollten möglich sein.

Nenne doch mal den Preis für das Regal, dann kann man auch
abschätzen ob wirklich effizient konstruiert und hergestellt wurde.

>> 1250 Leds + Netzteil+ ein Poti.
-----------------------------------
Schön aber es ist nix anderes als eine normale LED-Beleuchtung,
so wie man es von der "Stange" kauft.
Das Poti reisst es auch nicht raus.

Und wir sind in einem Elektronik-Forum.
========================================
Also dann etwas mehr Schmackes!

Wie wäre es mit einer uC-gesteuerten Beleuchtung?

Grundprinzip:
---------------
Jedes Fach bekommt eine Nummer und wird bei Auswahl mit einer
anderen Farbe beleuchtet.
Der Benutzer hat einen Terminal zur Ein- oder Auslagerung der Flaschen.

Beispiel:
=========
1. Flaschen-Entnahme:
----------------------
Benutzer fragt an:
Wo liegt die Weinflasche "Merlot von 1897?".
Oder: "Zeige mal alle Fächer mit Flaschen die älter als 50 Jahre sind.
Der uC beleuchtet das Fach in einer grünen Farbe,
gibt es keinen Treffer dann wird das ganze Regal mit weiß beleuchtet.

2. Flaschen-Einlagerung:
-------------------------
Benutzer fragt an:
Habe hier einen Merlot von 1897 -> wohin?".
uC beleuchtet das Fach "Merlot" in einer roten Farbe,
gibt es keinen Treffer, dann sollte ein neues leeres Fach vorgeschlagen 
werden oder eine manuelle Auswahl möglich sein.

Das alles kannst Du noch kombinieren mit einer Aufzeichnung
der Keller- / Lagertemperatur, dem durchschnittlichen Weinverbrauch
pro Woche oder denke Dir was aus...

Gruß
  stevko

von Asko B. (dg2brs)


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Stevko R. schrieb:
> Und wir sind in einem Elektronik-Forum.
> ========================================
> Also dann etwas mehr Schmackes!
>
> Wie wäre es mit einer uC-gesteuerten Beleuchtung?

Warum wohl heisst die Ueberschrift "fast Elektronikfrei" ?

Ich kann mir kaum vorstellen das der "Nutzer" des Weinregals
sich vorschreiben laesst, welchen Wein er heute zu "geniessen" hat.
Das wird er wohl nach Tageszeit/Mondstand etc. selbst entscheiden.

Gruss Asko.

von J. A. (gajk)


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Stevko R. schrieb:

> Oder: "Zeige mal alle Fächer mit Flaschen die älter als 50 Jahre sind.

...das sogenannte Selfie... :-)

Aber im Ernst: ne app wäre schon nicht schlecht, also QR-Code auf die 
Buddel und beim rein- und rausholen aus dem Keller scannen.

Aber klar, irgendeiner von der Versicherung greift sich die Daten ab und 
schon haben wir ein Datenschutz-Problem.

Insbesondere wenn bei der Scheidung dann rauskommt, dass man den Lafitte 
von 1934 an einem Tag getrunken hat, an dem man angeblich auf 
Dienstreise in Travemünde war...

von J. A. (gajk)


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Asko B. schrieb:

> Ich kann mir kaum vorstellen das der "Nutzer" des Weinregals
> sich vorschreiben laesst, welchen Wein er heute zu "geniessen" hat.
> Das wird er wohl nach Tageszeit/Mondstand etc. selbst entscheiden.

Bei so vielen Flaschen kann es vorkommen, dass man die Übersicht 
verliert, wann welche Weine am besten trinkbar sind.

Insofern wäre was elektronisches da gar nicht schlecht.

Könnte man nicht einen RFID in den Überzug über den Korken montieren?

Dann könnte man in Echtzeit die vorhandene Menge bestimmen so wie es in 
den USA ja schon Supermärkte gibt, wo man den Einkaufwagen nur durch so 
ein Kassier-Tor schiebt.

Ähnlich ist es bei uns in der Bücherei, da kann man gleich 5 Bücher auf 
einmal auf den Entleitisch legen und der Sensor erkennt, welches Bücher 
das sind und sorgt für die Ausleihfreigabe (ansonsten: Piepston beim 
Verlassen mit einem nicht ausgeliehenen Buch).

von Uhu U. (uhu)


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J. Ad. schrieb:
> Insofern wäre was elektronisches da gar nicht schlecht.

Da wird doch nur der µC besoffen...

von Dave B. (gaston)


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Wie schwer sind denn die Flaschen?
Bei sagen wir mal 0,7l Inhalt mit 0,5kg Flasche sind das ja ummenum rund 
1,5 Kilogramm.
1,2 Tonnen in Kilo 1200kg durch 20 Fächer sind 60 kg pro Fach.
60 / ~ 1,5 = 40

Passen da 40 Flaschen stehend rein?

Ich als nicht-Trinker hab da keine Ahnung/Relation.
Gehoben Klassen an Wein sind ja sicher auch in Größeren Portionen.
Champus gibts ja in auch in solchen 20 Liter-Flaschen. Nebukadnezar und 
Co.
Die passen aber von der Höhe sicher nicht stehend in ein Fach.

Und für so 5 Liter Ballons oder "Panscher's Bestes" im Tetrapak sicher 
auch nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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PROST! :D

von Bernd F. (metallfunk)


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Dave B. schrieb:
> Wie schwer sind denn die Flaschen?
> Bei sagen wir mal 0,7l Inhalt mit 0,5kg Flasche sind das ja ummenum rund
> 1,5 Kilogramm.
> 1,2 Tonnen in Kilo 1200kg durch 20 Fächer sind 60 kg pro Fach.
> 60 / ~ 1,5 = 40
>
> Passen da 40 Flaschen stehend rein?
>
> Ich als nicht-Trinker hab da keine Ahnung/Relation.
> Gehoben Klassen an Wein sind ja sicher auch in Größeren Portionen.
> Champus gibts ja in auch in solchen 20 Liter-Flaschen. Nebukadnezar und
> Co.
> Die passen aber von der Höhe sicher nicht stehend in ein Fach.
>
> Und für so 5 Liter Ballons oder "Panscher's Bestes" im Tetrapak sicher
> auch nicht.

Nicht stehend, liegend. Der Korken sollte immer umspült sein.

Die großen Flaschen sind reine Schau. Jeder halbwegs passable Wein
wird mit 0,75 l abgefüllt. Selbst Literflaschen wird man beim
Weinkenner kaum finden.

1,2 Tonnen ist rechnerisch möglich, dann funktioniert die Abtrennung
mit den Stäben aber nicht und jedes Fach ist randvoll bestückt.
Die Statik des Regals ist für das doppelte ausgelegt.

Grüße Bernd

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Funk schrieb:
> Das vermisse ich hier oft. Dieses Abschlussfoto.

Doch, das gibt es hier schon - bspw. von mir :-)

Beitrag "Älteres MIG/MAG-Gerät "upgraden""
Beitrag "Re: Mini-Autogenschweissgerät?"

Offtopic im offtopic:

Bernd Funk schrieb:
> Nicht stehend, liegend. Der Korken sollte immer umspült sein.

Warum? Schraubverschluss oder Glaskorken und gut is ...

<duck und wech> ... oder doch nicht?

Ich glaube, dass Naturkork mehr kaputtmacht als dass er den Wein in 
irgendeiner Art und Weise positiv verändert.

Man hatte damals halt nichts anderes.

Heute hat man.

von Bernd F. (metallfunk)


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Chris D. schrieb:

>
> Bernd Funk schrieb:
>> Nicht stehend, liegend. Der Korken sollte immer umspült sein.
>
> Warum? Schraubverschluss oder Glaskorken und gut is ...
>
> <duck und wech> ... oder doch nicht?
>
> Ich glaube, dass Naturkork mehr kaputtmacht als dass er den Wein in
> irgendeiner Art und Weise positiv verändert.
>
> Man hatte damals halt nichts anderes.
>
> Heute hat man.

Da hast du völlig recht. Die Verluste ( schmeckt nicht mehr ),
durch Naturkorken sind ein Anachronismus.

Die modernen Flaschenverschlüsse setzen sich bei den hochpreisigen
Weinen aber auch so langsam durch.

Grüße Bernd

von J. A. (gajk)


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Bernd Funk schrieb:

> Die Statik des Regals ist für das doppelte ausgelegt.
>
> Grüße Bernd

Prima, dann kann man auch mal ein paar Flaschen "schweren" Rotwein 
einlagern.

Vielleicht kommentiert ja auch noch jemand die Frage, ob schwerer Wein 
gleich träger Wein ist. Oder ob man aus der Tatsache, dass man von 
schwerem Wein auch träge werden kann (am nächsten Morgen) folgern kann, 
dass träge und schwere Masse immer gleich sind...

von P. M. (o-o)


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Bernd Funk schrieb:
> So nach dem Motto: Schau mal, ich habe es gebaut, es funktioniert
> und es ist fertig.

Japp, find ich gut! Wobei du mit deinen Konstruktionen natürlich einer 
der Stars hier bist ;-)

von Bernd F. (metallfunk)


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J. Ad. schrieb:
> Stevko R. schrieb:
>
>> Oder: "Zeige mal alle Fächer mit Flaschen die älter als 50 Jahre sind.
>
> ...das sogenannte Selfie... :-)
>
> Aber im Ernst: ne app wäre schon nicht schlecht, also QR-Code auf die
> Buddel und beim rein- und rausholen aus dem Keller scannen.
>
> Aber klar, irgendeiner von der Versicherung greift sich die Daten ab und
> schon haben wir ein Datenschutz-Problem.
>
> Insbesondere wenn bei der Scheidung dann rauskommt, dass man den Lafitte
> von 1934 an einem Tag getrunken hat, an dem man angeblich auf
> Dienstreise in Travemünde war...

Ich hatte mal ein Projekt, wo wir solche Gedanken durchgespielt
haben.  Ein ganz großes Weingut in Deidesheim hat eine enorme
" Schatzkammer ".

In über hundert Regale ( ca. 400 Fächer ) lagern Tausende Flaschen.
Da wird auch mal die ein- oder andere Flasche verkauft.

Natürlich sind alle Flaschen in einer Datenbank erfasst und diese
muss aktualisiert werden.

Was uns dann von modernen Lösungen abgehalten hat: Im Keller
ist eine extrem hohe Luftfeuchte ( Gut für den Wein, schlecht für
jegliche Elektronik), dazu kommt der schwarze " Kellerschimmel",
ein Pilz der optimale Lagerung zeigt, jeden Aufkleber aber bald
unleserlich macht.

Nächstes Kriterium war ein mindestens 50-jähriger Bestand
der Lösung. ( Keine Chance mit Elektronik )

Das Ergebniss war dann auch sehr profan: Jedes Fach hat eine Metall-
Plakette mit großer Nummer. Obwohl sich die Schatzkammer über
mehrere Gewölbekeller verteilt , ist es für die Personen, die
Flaschen raussuchen müssen recht einfach, da jede Nummer nur
einmal existiert.

Die Codenummern der Flaschen zeigen an den letzten drei Stellen
den Lagerplatz.

Die Zugänge und Abgänge sollte halt immer im System eingetragen werden.

Grüße Bernd

von Jürgen H. (calor)


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... und was macht der Rum im "Wein"-Regal ?  ;-)

von Walta S. (walta)


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Also mir gefällts.

Walta

Und noch was: Flaschen mit Naturkork werden liegend gelagert, mit 
Schraubverschluss stehend. Ob Kork oder Schraubverschluss sagt nichts 
über die Qualität des Weines aus.

von A. D. (egsler)


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Walta Sonnie schrieb:
> Und noch was: Flaschen mit Naturkork werden liegend gelagert, mit
> Schraubverschluss stehend.

Was hat das für einen Hintergrund?

von Klaus W. (mfgkw)


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Damit der Kork feucht bleibt.

von Walta S. (walta)


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Liegend damit der Korken feucht und somit auch dicht bleibt.
Stehend weil der Schraubverschlussdichtung aus Kunststoff ist. Der ist 
zwar dicht, aber bei langer, liegender Lagerung kann der Wein den 
Kuststoff angreifen. Dadurch wird er zwar nicht undicht und der Wein 
auch nicht giftig aber bei hochwertigen Wein kann es durchaus zu 
Geschmacksveränderungen kommen.
Heuzutage werden immer mehr Schraubverschlüsse verwendet weil diese um 
einiges zuverlässiger als Korken sind. Bei Korken hat man eine relativ 
hohe Ausfallsquote durch Luftkontak (hab die Zahl gerade nicht im Kopf). 
Bei Schraubverschlüssen geht sie gegen Null.

Walta

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Walta Sonnie schrieb:
> bei langer, liegender Lagerung kann der Wein den
> Kuststoff angreifen.

Seit einiger Zeit werden ja auch viele Weine mit Kuststoff-Korken 
verkauft.

Lagert man die dann aus den gleichen Gründen auch stehend?

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Walta Sonnie schrieb:
>> bei langer, liegender Lagerung kann der Wein den
>> Kuststoff angreifen.
>
> Seit einiger Zeit werden ja auch viele Weine mit Kuststoff-Korken
> verkauft.
>
> Lagert man die dann aus den gleichen Gründen auch stehend?

Ja, kann man.

Diese geschäumten Korken trocknen nicht aus, müssen also auch nicht 
feucht gehalten werden.

Wer Angst vor bösem Kunststoff hat, der nimmt einen Wein mit 
Glasverschluss. Dort gibt es dann nur noch eine dünne Silikondichtung.

Diese Stopfen passen auch auf die meisten anderen Weinflaschen - sehr 
praktisch als Verschluss. Also aufheben! :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Timm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Wer Angst vor bösem Kunststoff hat, der nimmt einen Wein mit
> Glasverschluss.

Warum eigentlich nicht diese Keramikstopfen mit Bügel, wie sie bei 
manchen Bierflaschen drauf sind? Ist das zu proletenhaft?

von Dave B. (gaston)


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Oder halt aus dem Tetrapak, oder ist da die Innenverkleidung (Alu) nicht 
dem Geschmack zuträglich?
Lässt sich ja auch besser stapeln und die Etiketten verblassen nicht so 
schnell.

Moment, die Aussenhülle ist ja zumindest noch eine Art 
Papierverbundsstoff, der wird die Jahrzehnte und länger im dunklen, 
feuchten Keller nicht sang- und klanglos überstehen.

Waren dass dann eigentlich Sekt oder Wein die in Flaschen mit Hefe 
gelagert werden und gedreht und geschüttelt werden müssen damit es nicht 
zu sehr am Korken klebt?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> Mir fehlen hier die Erfolgsmeldungen mit Foto.

Nicht immer nur im OT rumhängen ;-)
--> Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"

von Arc N. (arc)


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Walta S. schrieb:
> Liegend damit der Korken feucht und somit auch dicht bleibt.
> Stehend weil der Schraubverschlussdichtung aus Kunststoff ist. Der ist
> zwar dicht, aber bei langer, liegender Lagerung kann der Wein den
> Kuststoff angreifen. Dadurch wird er zwar nicht undicht und der Wein
> auch nicht giftig aber bei hochwertigen Wein kann es durchaus zu
> Geschmacksveränderungen kommen.
> Heuzutage werden immer mehr Schraubverschlüsse verwendet weil diese um
> einiges zuverlässiger als Korken sind. Bei Korken hat man eine relativ
> hohe Ausfallsquote durch Luftkontak (hab die Zahl gerade nicht im Kopf).
> Bei Schraubverschlüssen geht sie gegen Null.
>
> Walta


Kurzfassung: Stimmt Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Keller, dürfte 
die stehende Lagerung besser sein:

"Allerdings haben zahlreiche Untersuchungen in den letzten Jahren 
gezeigt, dass eine stehende Lagerung deutliche Vorteile hat. So sind zum 
Beispiel die Weinverluste während der Lagerung
wesentlich geringer und damit auch die Flaschen sauberer.

Ein Austrocknen der Korken findet nicht statt. Im Gegenteil, auch bei 
stehenden Flaschen nimmt der Kork während der Lagerung Wein auf. Die 
gesättigte Atmosphäre im Leerraum ermöglicht dieses.

Bei sensorischen Vergleichen von stehend und liegend gelagerten Weinen 
wurden die stehend gelagerten Weine oft als reintöniger bevorzugt."

http://www.badische-zeitung.de/fragen-sie-nur/sollte-man-wein-besser-stehend-oder-liegend-lagern--36597250.html
http://forum.weinfreaks.de/showthread.php?tid=1232

Laut Wikipedia soll PE-Folie reichen, um den Korkgeschmack wieder 
rauszubekommen https://en.wikipedia.org/wiki/Cork_taint

von David .. (volatile)


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@ Bernd Funk (metallfunk): Wie immer schick! Du koenntest mal einen 
"Plog" (Projekt Log) gebrauchen, wo schlicht die neusten Werke zu sehen 
sind (ohne suchen und zwischen Diskussionen)...

von Walta S. (walta)


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Reine Glaskorken sind in der gefordeten Qualität zu teuer.
Keramikkorken mit Bügelverschluss haben eine Gummidichtung - die hält 
nicht lange genug.
Glas mit Silikon haben, soweit ich weis, das gleiche Problem (und sind 
zu teuer). Wobei die Dinger für Kurzzeitanwendung an sich toll sind.
Das mit stehenden Wein und Naturkorken weiss ich jetzt nicht, werd mich 
aber schlau machen. Allerdings gibt es echte Naturkorken ohnedies nur 
noch selten. Die erkennt man übrigens an der Länge. Kunststoffkorken 
sind kürzer.

Walta

von Bernd F. (metallfunk)


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Walta S. schrieb:
> Reine Glaskorken sind in der gefordeten Qualität zu teuer.
> Keramikkorken mit Bügelverschluss haben eine Gummidichtung - die hält
> nicht lange genug.
> Glas mit Silikon haben, soweit ich weis, das gleiche Problem (und sind
> zu teuer). Wobei die Dinger für Kurzzeitanwendung an sich toll sind.
> Das mit stehenden Wein und Naturkorken weiss ich jetzt nicht, werd mich
> aber schlau machen. Allerdings gibt es echte Naturkorken ohnedies nur
> noch selten. Die erkennt man übrigens an der Länge. Kunststoffkorken
> sind kürzer.
>
> Walta

Nachher ist man immer schlauer. Da ist ja noch die " Kapsel ",
heute meistens aus Kunststoff. Die lässt erst mal keinen Blick
auf den " Korken " zu.

Natürlich kann ich bei 80% Luftfeuchte und konstant 10 Grad
super lagern.
Aber nur wenige haben den tief in der Erde liegenden Gewölbekeller.

Es gibt aber auch nur selten Weine ( Sekt überhaupt nicht ), die
besser werden, wenn sie 20 Jahre rumliegen :)

Grüße Bernd

von J. A. (gajk)


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Bernd F. schrieb:

> Es gibt aber auch nur selten Weine ( Sekt überhaupt nicht ), die
> besser werden, wenn sie 20 Jahre rumliegen :)
>
> Grüße Bernd

Drum werden die Jahrgänge 1953 ja nun auch endlich aufgetrunken:

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/der-wein-jahrgang-1953-46179332-41516810/2,w=559,c=0.bild.jpg

Gabs bei der Queen:

http://www.bild.de/regional/frankfurt/queen-elizabeth/so-war-das-essen-mit-der-queen-41515812.bild.html

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (rudi994)


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Bernd F. schrieb:
> ...selten Weine ( Sekt überhaupt nicht ), die
> besser werden, wenn sie 20 Jahre rumliegen

Ist dem Weinhändler egal, solange es nicht selten Konsumenten gibt, 
deren Verstand mit dem Alter schlechter wird. Solche Kunden bezahlen 
auch gerne mal ein paar 100 Euro für ein uraltes, trübes Gesöff, das 
muffig riecht, am Gaumen klebt und letztlich im Hals stecken bleibt.

von Timm T. (Gast)


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J. A. schrieb:
> Gabs bei der Queen:
> http://www.bil...

Hmpf! Verlinkung auf die Bildzeitung ohne Warnhinweis!

Eine Strafrunde um den Kasernenhof und 20 Kniebeuge! Zackzack!

von J. A. (gajk)


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Timm T. schrieb:
> J. A. schrieb:
>> Gabs bei der Queen:
>> http://www.bil...
>
> Hmpf! Verlinkung auf die Bildzeitung ohne Warnhinweis!
>
> Eine Strafrunde um den Kasernenhof und 20 Kniebeuge! Zackzack!

:-) Da hab ich ja noch Glück gehabt!

Ich dachte schon es würden eher Bemerkungen kommen weil die Pulle so 
aussieht wie soeben im Führerbunker geklaut...

von Timm T. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Heuzutage werden immer mehr Schraubverschlüsse verwendet weil diese um
> einiges zuverlässiger als Korken sind.

Wieso heute? Stellte doch ein großer Künstler schon 1985 fest: "Das ist 
doch 'n Schrottwein, hat nichtmal 'n Schraubverschluß."

https://www.youtube.com/watch?v=e-UpKmIEJe0

Chateau Reibach 1902... 1901... 1899.

von Walta S. (walta)


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Einen hundert Jahre alten Wein trinkt man ja auch nicht. Das ist eine 
Wertanlage - man wartet hundert Jahre und verkauft ihn um den doppelten 
Preis.

Walta

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> man wartet hundert Jahre und verkauft ihn

Soweit klar. Unklar ist m.E. nur, was der Käufer dann damit macht:
Trinken oder nochmal 100 Jahre aufbewahren?

von Dave B. (gaston)


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Torsten C. schrieb:
> Trinken oder nochmal 100 Jahre aufbewahren?

Wohl eher eine schöne und teure Vinaigrette machen.

von Falk B. (falk)


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@ Walta Sonnie (walta)

>Einen hundert Jahre alten Wein trinkt man ja auch nicht. Das ist eine
>Wertanlage - man wartet hundert Jahre und verkauft ihn um den doppelten
>Preis.

;-)

Wenn ich 100 Jahre warten muss, um eine Ware zum doppelten Preis zu 
verkaufen, dann mache ich 100% miese, denn die Inflation (1-10% / Jahr) 
ist DEUTLICH höher als die Preis/Wertsteigerung deiner Ware (0,7% / 
Jahr).

von Walta S. (walta)


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Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es eine kluge Art der Geldanlage 
ist :-)

walta

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