Hallo zusammen, ich habe den Auftrag einen Lötarbeitsplatz hauptsächlich für SMD-Repairs und Rework einzurichten. Der Platz wird vielleicht für 7-10 Stunden in der Woche effektiv genutzt. Wir hatten immer das Problem, dass unsere Lötstation bei Lead-Free und großen Flächen die Wärme nicht richtig halten konnte, obwohl es auch 80W-Kolben waren. -> Also wir wollen nicht eine Löstation die 80W P.M.P.O. sondern 80W RMS an der Spitze hat :-) Was würdet Ihr mir für eine Lötstation empfehlen: -Weller 2000 -Ersa i-Con2 -Oder was ist mit der neuen Weller WX Serie? -Gibt es noch andere Hersteller von PROFI-LÖTSTATIONEN? -Was könnt Ihr mir empfehlen? Vielen Dank :-) Gruß JF P.S. Es sollen SMD-Größen bis 0603, QFP128 gelötet werden, ich denke kleiner nicht.
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Heute hat man JBC. Und das sage ich als absoluter Weller Fan. Aber Weller hat nachgelassen. JBC ist top. Ich würde mir keine andere mehr kaufen. Und ich habe Weller privat zuhause und JBC auf der Arbeit. Daher den direkten Vergleich.
Wir haben jetzt im Einsatz: http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_premium_line/wl30709 Als Vorführgerät gab es auch noch einen guten Nachlass. Dafür ist die obere Station die alte Ausführung ohne Touchscreen (braucht man doch eh nicht!). Die Absauge ist sehr gut, die Heißluft tut, was sie soll. Allerdings sollte man noch unbedingt die Lötzange dazu nehmen! http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_loet-_entloetkolben/wl13302 Mit der Lötzange machen wir inzwischen fast alles runter; von 0603 bis 2010. Die JBC haben genug "Dampf". Allerdings braucht man noch eine Versorgungsstation extra. Und bezüglich 80 W reichen nicht: Das ist ganz normal. Dafür gibt es folgendes: http://www.amazon.de/gp/product/B00HS9E3J0?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00
Also vielen Dank schon mal für die nützlichen Tipps. Ich habe hier im Forum noch die Hersteller: Hakko, Metcal, OKI, Thermaltronics aufgeschnappt. Können die Experten hier noch was zusagen? Gruß JF
Es gibt viele Firmen. ABer gerade im Betrieb ist wichtig, dass man binnen eines Tages Support vom Hersteller bekommt. Darum haben wir auch beim Weidinger gekauft. Ersatzteile sind am nächsten Tag im Haus.
Martin S. schrieb: > Es gibt viele Firmen. ABer gerade im Betrieb ist wichtig, dass man > binnen eines Tages Support vom Hersteller bekommt. Darum haben wir auch > beim Weidinger gekauft. Ersatzteile sind am nächsten Tag im Haus. Danke, die Entscheidung gefallen :-)
Martin S. schrieb: > http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_premium_line/wl30709 > [...] > Allerdings > sollte man noch unbedingt die Lötzange dazu nehmen! Dieser Empfehlung kann ich nur zustimmen. Das sind alles wirklich gute Geräte, ein deutlicher Schritt vorwärts im Vergleich zu Weller etc. In der Firma haben wir die auch am Lötplatz und bei mir zuhause hab ich mir mittlerweile was ähnliches aus älteren gebrauchten JBCs zusammengestellt. Wenn man das einmal lieben gelernt hat, will man nichts schlechteres mehr... > Allerdings braucht man noch eine > Versorgungsstation extra. Ich würde gleich noch ne Doppelstation extra nehmen und dann noch nen 2. normalen Lötkolben dazu. Da kann man entweder einen kleineren C210er anschließen wenn es mal etwas feiner zugeht oder nen 2. C245, dann kann man bei Bedarf mit beiden Händen dickere Teile mit fetter Massefläche auslöten. Wenn man noch nicht so ne Erfahrung hat, ne breite Auswahl an verschiedenen Lötspitzen nehmen und ausprobieren, womit man für die nötigen Arbeiten am besten zurechtkommt.
Obwohl das für und wider schon lang und breit in vielen Foren und threads durchgekaut wurde, hier noch eine ganz neue brandheiße Info: Mit Weller hergestellte Lötverbindungen haben einen geringeren ohmschen Widerstand.
Ich hab die Weller WR 3M neben mir stehen und bin begeistert. Zum Vergleich hab ich die Ersa icon 2, die nicht annähernd ran kommt. Was ich ständig nutze: Großer Lötkolben, Kleiner Lötkolben, wenn ein Bauteil raus muss (Widerstand etc) kann man beide verwenden. Funktioniert genauso gut wie die Zange von der Ersa. Was ich oft nutze ist Heißluft. Gerade bei Chips runter löten brauchst du das. Was ich fast nie nutze ist dieses Absaug-Entlöt Teil. Da nutze ich meistens einfach eine Entlötlitze. Gerade merke ich, dass bei 4-Lagig mit vielen Thermal Pads die Heißluft für QFPN nicht mehr ausreicht, also werde ich mir eine Heizplatte organisieren müssen. Anfangs war ich bei dem Preis sketpisch und dachte, meine billige Ersa daheim ist genauso gut, aber man merkt den unterschied. Momentan löte ich sogar 0201 damit, was auch ohne Probleme geht. Oder Fädeldraht direkt an den QFPN32-Chip, da das PAD beim 3x umlöten weg war, da keine Leiterbahn dran war.
gossip schrieb: > hier noch eine ganz neue brandheiße Info: Mit > Weller hergestellte Lötverbindungen haben einen geringeren ohmschen > Widerstand. Schwachsinn
... schrieb: > gossip schrieb: >> hier noch eine ganz neue brandheiße Info: Mit >> Weller hergestellte Lötverbindungen haben einen geringeren ohmschen >> Widerstand. > > Schwachsinn Verstehst keinen Spaß?
JF schrieb: > Wir hatten immer das Problem, dass unsere > Lötstation bei Lead-Free und großen Flächen die Wärme nicht richtig > halten konnte, > obwohl es auch 80W-Kolben waren. Was hattet Ihr denn da, wenn man fragen darf? Nicht, daß ich das versehentlich auch mal kaufe ... ;-)
Sepp schrieb: > Was hattet Ihr denn da, wenn man fragen darf? Nicht, daß ich das > versehentlich auch mal kaufe ... ;-) Die hatten vermutlich eine Lötspitze mit zu geringem Querschnitt. Mit dem Wärmetransport verhält es sich nämlich ähnlich, wie mit Kabelquerschnitten bei größeren Strömen.
hab privat und auf der firma ne Weller WSD 81, super zufrieden und bester Lötkolben der mir je in die fingergekommen ist (lasse mich aber gerne auch eines besseren belehren, aber nur durch praktische erfahrung)
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