Hallo, Google funktioniert fast perfekt auf meine Fragen. Ich will eine Langdrahtantenne bauen, Frequenzbereich 1-30MHz mit Verlängerspulen. Hier meine Fragen: 1. Wie spanne ich diese Antenne in Punkto Durchhang? 2. Wie verlängere ich mehr drähtige Kupferseile? 3. Wie verdrillie ich diese Drähte? 4. wie kann ich die Drähte verlängern nur löten und krimpen mit Schrumpfschlauch schützten war meine Idee. Gruß Frank
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Fahre nach Friedrichshafen, dort sind bis Sonntag noch gefühlte 10000000 Funkamateure die dir das Erklären. Ansonsten: 1. Wie spanne ich diese Antenne in Punkto Durchhang? > So stark wie du es willst. 2. Wie verlängere ich mehr drähtige Kupferseile? > Knoten wäre die Wahl 3. Wie verdrillie ich diese Drähte? > Maschinel oder von Hand 4. wie kann ich die Drähte verlängern nur löten und krimpen mit Schrumpfschlauch schützten war meine Idee. > Ja, genau so
Wenn Du es ganz elegant bauen willst, dann gibt es keine Unterbrechungen im Draht. Alles ist eins, auch die Verlängerungspule wird einfach aus dem Antennendraht gewickelt. an der richtigen Stelle versteht sich... Schau dir doch mal käufliche Produke an. Da kann man viel abschauen. Ansonsten würde ich das Innenleben von Lüsterklemmen zum Verlängern nehmen. Diese Stelle aber dann gut gegen Feuchtigkeit schützen ( Plastikspray ). Willst du nur empfangen?
dahditdah schrieb: > 3. Wie verdrillie ich diese Drähte? >> Maschinel oder von Hand von Hand will ixh es machen. 1. Wie spanne ich diese Antenne in Punkto Durchhang? > So stark wie du es willst. Sommer und Winterausdehnung??? Mechanisches Gegebgewicht wie bei der Bahn?? Gruß Frank
Frank W. schrieb: > Mechanisches Gegebgewicht wie bei der Bahn?? Durchaus üblich, wo es baulich möglich ist.
Frank W. schrieb: > Sommer und Winterausdehnung??? Ist ja kein Eis, dehnt sich also im Winter nicht aus. :-) Wie lang willst du den Draht denn machen? Kupfer hat einen Ausdehnungskoeffizienten α von 1.65E-5/K (laut Wikipedia), d. h. bei einer Temperaturänderung um 60 K (-20 °C … +40 °C) würde sich ein 1 km langer Draht um 99 mm dehnen. Wenn du ihn an den Enden befestigt hast, dann würde er wohl in der Mitte etwa 6 cm mehr durchhängen als im Winter … normalerweise wirst du ihn ja aber mehrfach stützen, dann ist das wohl ziemlich vernachlässigbar.
Jörg W. schrieb: > Wie lang willst du den Draht denn machen? Ca. 4ßm Drahtlänge. Ich muß erst mal rechnen. Mit Verlängerrungsspulen auf das 160m Band Gruß Frank
Frank W. schrieb: > Ca. 4ßm Drahtlänge. „ßentimeter“? Sorry, keine Ahnung, in welche Richtung du dich da vertippt haben könntest.
Du Kannst am Ende der Drahtantenne ein dünnes Seil nehmen und eine Umlenkrolle. Am anderen Ende des Seils machst ein Gewicht hin das schwer genug ist die Antenne zu spannen. Dadurch kann sie aber bei Sturm frei schwingen und reißt nicht. Damit kannst Du sogar ein Baum als Abspannpuinkt nehmen.
Frank W. schrieb: > ca. 41m. Ah, OK. Also längt sie sich bei 60 K Temperaturunterschied um 4 cm. Ich denke, du wirst ohnehin etwas mehr Durchhang einplanen müssen (damit die Längskräfte nicht zu groß werden), als dass das schon relevant würde.
Hallo Frank, zur Abspannung kann man an einem Punkt eine Umlenkrolle verwenden und vertikal eine Gewicht, z.B. in Form von Gummibällen, verwenden. So kann der Antennendraht auch im Wind "arbeiten". Man sollte immer einen Dipol verwenden, ob ich diesen noch verlängern würde - eher nicht. Was hindert dich daran mal eine Simulation für zwei Dipolantenne 160m - 40m und 30m - 10m zu machen und auch die Abstrahlung zu beachten ? Bei den oberen Bändern kann man auch über einen Vertikalstrahler QRV werden.
Hallo Frank, Es empfiehlt es sich immer die Gesamtlänge etwas großzügiger zu bemessen; z.B. 1 - 2 Meter mehr. Durch "umklappen" des Endes kannst du problemlos die Gesamtlänge variieren und so damit das SWR optimieren. Wenn die Drahtantenne auf mehreren Bändern durch einen (z.B. automatischen) ATU angepasst werden soll, lies dir bitte vorher folgenden Link http://dl7ahw.bplaced.net/Antennenlaenge.html durch. Damit kannst du vermeiden, dass der Eingangswiderstand, bei einer bestimmten Länge, auf einem bestimmten Band zu hochohmig wird und der ATU nicht abstimmen kann. 73 Winni
Dankeschön für die Antworten. Was ist eine HF Erde?? Wie kann ich die bauen? Gruß Frank
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Frank, wie kommst Du auf die Frage nach "HF Erde" ? Ein Dipol ist schon eine sym. Antenne und reagiert nur mit der Erde unter ihr, in der Art, dass sich die Impendanz je nach Wellenlänge verändert. Hat man eine 1/4 Lamda vertikal Strahler, so benötigt dieser noch mind. 3-4 1/4 Lamda lange Radial. Dies ist dann auch ein Art symmetrische Antenne. Besorge Dir mal als Grundlage das Buch: Rothammels Antennenbuch http://www.antennenbuch.de/antennenbuch.html
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Hallo Frank Wa, ist das nur eine Empfangsantenne ? Oder hast Du auch eine Zulassung zum Amateurfunk und kannst eine Antenne auch als Sendeantenne nutzen ? Wenn Du unter "Langdrahtantenne" eine endgespeißte Antenne verstehst, dann benötig man nur zur Symmetrie einen weiteren Antennenast, den man auch als HF-Erde über die Reale Erde realisieren kann. Also 5x 2m - 4m Kupferrohre im X in der Erde verbuddeln. Zwischen den Löchern und den Kupferrohren füllt man noch Katzenstreu ein und verbindet oben alle 5 Kupferrohre mit 6mm² Kabel untereinander. Der Kreuzungspunkt X ist dann der Anschlußpunkt deiner HF-Erde/ Gegengewicht.
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Hallo Frank, ich habe seit ein paar Jahren einen 41m Langdraht gespannt. Auch ich hatte das Problem, dass ich zwei Litzen verbinden musste um auf die Gesamtlänge zu kommen. Da ich ungeduldig war, habe ich die beiden enden ineinander verdrillt auf ca 3-4cm Länge und verlötet, anschließend einen Schrumpfschauch drüber, fertig. Ich dachte das wäre die schwächste Stelle und war gedanklich darauf vorbereitet das später nochmal neu machen zu müssen. Jedoch hat sich herausgestellt, dass es wunderbar funktioniert und schon echt heftige Stürme überstanden hat. Der Langdraht ist auf der einen Seite mit einem kurzen Seil am Hausgiebel befestigt. Das andere Ende habe ich an ein Nylonseil verknotet (Porzellan-Ei wäre noch eine Idee) und über eine im Baum befestigte Umlenkrolle nach unten geführt, wo ein Pflasterstein dranhängt. Das macht Sommer/Winter/Stürme ohne Probleme mit. Das Ende am Haus ist an einen 1:9 UnUn angeschlossen, der wiederum auf einen ATU geht. Geerdet habe ich den UnUn über den Blitzableiter, da nichts anderes dort möglich war. Aber auch dieses vermeindliche Provisorium stellte sich als völlig zuverlässig heraus. Also leg los und mach dir nicht allzuviele Sorgen ;-)
Hallo, Rothammel Antennenbuch habe ich. Momentan nur Empfangsantenne. Gruß Frak
Hallo Frank, was "kubi" beschreibt kann man für RX-Betrieb machen, aber man fängt sich auch den gesamten E-Feld "Müll" aus dem Haus und der Umgebung ein. Was am Ende eine 1:9 UnUn für eine Impendanz auf der RX-Seite hat, ist unbekannt. So eine Empfangssystem ist aber nicht selektiv und wird deinen Empfänger mit sehr hohen Pegeln, auch aus dem LW-/MW-Bereich, überfahren. Also ist es immer besser einen HP-Filter ab. 1,5MHz zu verwenden und dann entsprechend ein Bandpassfilter.
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Hi Uwe, ich mache auch TX Betrieb ohne Probleme. Das mit dem Müll einfangen ist in der Tat manchmal ein Thema, aber in der Regel filtert mein TRX absolut zufriedenstellend. Die Impedanz am UnUn Ausgang ist für mich nicht entscheidend, da den Rest der ATU übernimmt. Die Antenne ist natürlich überhaupt nicht selektiv und so darf man natürlich nicht von einenm minderwertigen Receiver erwarten, dass er brauchbare Ergebnisse liefert. Allerdings ist bei 41m die Möglichkeit gegeben einen Fuchskreis zu verwenden. Den verwende ich nur ganz selten, wenn es richtig schwierige Bedingungen gibt. Ansonsten bin ich faul und nehme den ATU. Klar gibt es bessere Antenne, aber was anderes geht halt leider nicht und ich komme rund um die Welt und habe Spaß damit.
Uwe S. schrieb: > Was am Ende eine 1:9 UnUn für eine Impendanz auf der RX-Seite hat, ist > unbekannt. > > So eine Empfangssystem ist aber nicht selektiv und wird deinen Empfänger > mit sehr hohen Pegeln, auch aus dem LW-/MW-Bereich, überfahren. > > Also ist es immer besser einen HP-Filter ab. 1,5MHz zu verwenden und > dann entsprechend ein Bandpassfilter. Wie kann ich das meßen?
Hallo, mit einem vnwa3+ Richtkoppler: # http://sdr-kits.net/VNWA3_Description.html # http://darcverlag.de/navi.php?suchausdruck=vnwa # http://darcverlag.de/Measurements-with-the-DG8SAQ-VNWA-2-3-Vector-Network-Analyzer
Frank W. schrieb: > Finanzen sind Null. Also kostenlos messen. Dann müssen zum Abstimmen per Laustärke im Rx wohl das Bandrauschen und atmosphär. Störungen herhalten. Das ist alles kostenlos, wird aber eine langwierige Prozedur werden. Hier ist noch was zum Lesen, Stichworte: echter und unechter Langdraht, Länge, Aufbauhöhe, Erdleitung, Spannungs- und Strombauch, Abschätzen von Z im Speisepunkt, Koppler, Balun, uvm. KW-Drahtantennen-Praktikum (HB9ACC_2003, PDF 7.9MB) http://hb9bs.ch/Files/Knowhow/Antennen/HB9ACC_2.pdf Teils gleicher Inhalt: Rund um die Antenne (HB9ACC_2007, PDF 5.5MB) http://www.qth.at/oe3dsb/Teil5.pdf
Frank W. das ist schade, wenn man nicht messen kann, bleibt nur Schätzen mit einer Rauschbrücke. Aber die kostet ja auch - also wird das nichts mit Wissen wollen. Frank W. schrieb: > Finanzen sind Null. > > Also kostenlos messen.
Uwe S. schrieb: > Hallo Frank W., > Frank W. schrieb: >> Was ist nun HF Erde?? > > Habe ich oben beschrieben. Sorry das hatte ich überlesen. Drei Tiefenerder habe ich die verbunden sind aber nicht an PE. Gruß Frank
Hallo Frank, Frank W. schrieb: > Drei Tiefenerder habe ich die verbunden sind aber nicht an PE. Wichtig ist halt ein gute "HF" Kopplung dieser Tiefenerder zur umliegenden Erde. Gut so, mit der Stromversorgung hat das "Gebilde" auch nichts zu tun. So hast Du nun, bis auf den Antennedraht, schon diesen Teil der Antenne.
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Jörg W. schrieb: > Kupfer hat einen > Ausdehnungskoeffizienten α von 1.65E-5/K (laut Wikipedia), d. h. > bei einer Temperaturänderung um 60 K (-20 °C … +40 °C) würde sich > ein 1 km langer Draht um 99 mm dehnen. 99cm !!!
lrep schrieb: >> Kupfer hat einen >> Ausdehnungskoeffizienten α von 1.65E-5/K (laut Wikipedia), d. h. >> bei einer Temperaturänderung um 60 K (-20 °C … +40 °C) würde sich >> ein 1 km langer Draht um 99 mm dehnen. > > 99cm !!! OK, wenn man richtig rechnet schon. :)
Hallo "So eine Empfangssystem ist aber nicht selektiv und wird deinen Empfänger mit sehr hohen Pegeln, auch aus dem LW-/MW-Bereich, überfahren." Seid den letzten Jahren weniger ein Problem und es wird "besser". Nicht weil die Empfänger so viel besser geworden sind. Doch welche LW / MW und KW Sender sollen (tagsüber)inbesondere innerhalb von Deutschland noch einen Empfänger "überfahren" ? Abgesehen von höhstens 5 Standorten gibt es doch nichts mehr was man als "richtigen" AM Rundfunksender bezeichnen kann - Heusweiler 1422kHz, 549kHz an zweit Standorten und 756kHz im tiefen Süden- werden werden spätestens 2016 Geschichte sein, die wenigen ARD AM Sender werden noch dieses Jahr abgeschaltet werden. Was dann noch an AM Sendern überig bleibt sind irgendwelche "Hobbysender" mit deutlich weniger als 10kW Sendeleistung an irgendwelchen "Stummelantennen". Radiofreund
Hallo, Dankeschön für die sehr guten Hinweise. Meine Antenne wird West Ost Richtung aufgebaut und wird als U aufgebaut damit ich die erforderliche Länge bekomme. Wie war das eine gute Antenne ersetzt viel Elektronik. Bei der Höhe habe ich noch Probleme wie kann ich eine die Antenne am Dach befestigen? Die Dachziegel sind lose eingebaut, einen sogenannten Leiterhaken kann ich mir bauen. Oder hat jemand bessere Vorschläge?? @Radiofreund Empfang nicht nur Deutschland. Zitat: "So eine Empfangssystem ist aber nicht selektiv und wird deinen Empfänger mit sehr hohen Pegeln, auch aus dem LW-/MW-Bereich, überfahren." Zitat Ende. Der Bau des Empfänger ist eine weitere Baustelle da gibt es viele Bauvorschläge im Netz, auch solche die hohe Pegel unterdrücken können. Noch mal zur HF Erde: https://www.google.de/search?q=deutschlandsender+herzberg&biw=1024&bih=620&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=8DqOVanZEMKyUc_BgdgC&ved=0CC4QsAQ Nicht umsonst Stand der Deutschlandsender III in Herzberg. Weitere Fragen: 1. Ich habe nur Koaxkabel mit 75 Ohm und nicht mit 50 Ohm. Was muß ich beachten oder wo bekomme ich 50 Ohm Koaxkabel günstig herr? 2. Blitzschutz bzw. Überspannungsschutz für die Antenne. Welchen muß ich planen? Ich halte Euch auf den laufenden mit meinem Projekt Langdrahtantenne. Gruß Frank P.S. die Antenne werde ich bauen: http://www.dl0hst.de/do_antenne.htm
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eldridge schrieb: > Das ist kein Langdraht mehr, Feedback ist daher nicht nötig. :-((( Was ist das dann? bin neu in der Materie. Gruß Frank
eldridge schrieb: > Das ist kein Langdraht mehr Frank W. schrieb: > Was ist das dann? Na ja, hier steht es doch: Frank W. schrieb: > wird als U aufgebaut Mach das so, wie Du es nach bestem Wissen für richtig hälst. Hast Du ein paar relevante Abschnitte aus einem der o.g. PDFs gelesen? Vllt. ergibt sich ja anstelle der U-Antenne noch etwas anderes. LG
Rainer V. schrieb: > Hast Du ein > paar relevante Abschnitte aus einem der o.g. PDFs gelesen? Ich bin beim lesen. Gruß Frank
Gar nicht. Die kannst du bestenfalls messen. Es gibt einfach zu viele Umgebungseinflüsse, die nicht exakt genug bekannt sind, als dass man da irgendwas berechnen oder simulieren könnte.
Hallo, sehr viel gelesen habe ich nun danke für die Links. Blitzschutz ist geklärt. Eine weitere Frage ist welches Koaxkabel nehme ich für die Langdrahtantenne? Einen Balun muß ich nehmen zur Anpassung an das Koaxkabel Antenne und zum Empfänger. Koaxkabel habe ich Koka 742 von Hirschmann hat aber 75 Ohm. Alle Funker nehmen meist 50 Ohm Koaxkabel warum? Gruß Frank
Hallo Frank, Welchen Baluntyp, Strom oder Spaannung oder eine Kombination aus beiden willst Du aufbauen ? Wie willst Du den Balun konstruieren - Induktivität und Übertragungsverhalten, wenn Du die Impedanzen nicht kennst ? Die Impedanzen eines Langdraht ist nicht konstant und i.a. nicht reelle, sondern ändert sich mit der Frequenz. 75 Ohm wird für Fernsehantennenanlagen verwendet. 60 Ohm gab es früher in der ehemaligen DDR. 50 Ohm ist durch die Transistorierung der TRX festgelegt worden. Ich habe z.B. auch noch 93 Ohm und 25 Ohm Koaxial Kabel.
Hallo Frank, bitte stelle noch eine Zeichnung mit Maßen deiner Zielantenne ein.
Uwe S. schrieb: > 60 Ohm gab es früher in der ehemaligen DDR. M. W. nicht nur da, es war als Kompromiss zwischen 50 und 75 Ω gewählt worden. Für beide Werte gibt es Gründe, die ich vergessen habe. ;-) Irgendwie so wie: für Leistungsanpassung ist 50 Ω optimal, daher findet man es bei Funksendetechnik. Für wenig Leistung (Empfänger) ist 75 Ω optimal.
Uwe S. schrieb: > 60 Ohm gab es früher in der ehemaligen DDR. das kannte ich noch nicht. Welcher Typ war den das? Ich bin ja ein DDR Kind. Zeichnung erstelle ich noch. Gruß Frank
Nun meine Daten: lichte Weite Hof zwischen Gebäuden 17,8m, Schmiede Laufsteg bis Haus Laufsteg 21,5mm plus Höhe 8m plus 6m innen bis zum Antennenumschalter gleich 35,5m. http://dl7ahw.bplaced.net/Antennenlaenge.html da geht eine 13,1m lange Antenne laut DL7AHW von 80m bis 10m Band. Für das 160m Band habe ich noch keine Lösung.
Frank W. schrieb: > da geht eine 13,1m lange Antenne laut DL7AHW von 80m bis 10m Band. Naja, auf 80 m eher mit einem Wirkungsgrad im einstelligen Prozentbereich, selbst auf 40 m ist das nicht der große Bringer. Habe selbst 13 m Draht auf dem Dach hängen.
Frank W. schrieb: > was schlägst du vor? Sorry, auch ich kann die Physik nicht überlisten. Habe schon an eine Magnetantenne für 80 m gedacht, aber der Versuch, die 7 m Kupferrohr in zwei Windungen zu legen (damit's noch durch die Balkontür passt ;) war nicht sehr ergiebig. Ein im Internet zu findender Magloop-Rechner kam dann auch auf entsprechend unterirdische Wirkungsgrade. Die 7 m muss man also in einer Windung legen, damit genügend Fläche umschlossen ist. Da bliebe mir als einzige Idee noch, sie unter dem Dach waagerecht zu montieren und diese eine Windung dann direkt vor Ort zu formen. Damit sollte dann wenigstens ein Wirkungsgrad im Bereich von 10 % oder etwas besser drin sein. (Hoch genug über Grund ist sie dort, sodass eine waagerechte Lage OK sein dürfte.)
Was fuer ein Lärm um nix. Lasst euch mal erklären wozu er die Antenne braucht. Laut seinem 2. Thread hier plant er - ohne einschlägige HF Erfahrung - einen Röhrenempfänger zu bauen. Da tut es eine nasse Spaghetti oder Klingeldraht als Antenne. Senden ist gar nicht gefragt.
Elektrolurch schrieb: > Da tut es eine nasse Spaghetti oder Klingeldraht als Antenne. Nur, wenn der Empfänger sowieso nichts empfängt. Ansonsten braucht auch ein Empfänger eine ordentliche Antenne.
Jörg W. schrieb: > Ansonsten braucht auch ein Empfänger eine ordentliche Antenne. Z.B. DKE38 ohne richtige Antenne rauscht er nur. Gruß Frank
Frank W. schrieb: > DKE38 ohne richtige Antenne rauscht er nur DKE38 ??? Ernst nehmen kann man dich wohl nicht?
DKE 1938, die DX-Maschine "/Das Abhören ausländischer Sender ist ein Verbrechen gegen die nationale Sicherheit unseres Volkes. Es wird auf Befehl des Führers mit schweren Zuchthausstrafen geahndet/": http://www.jogis-roehrenbude.de/VE-DKE-Plaene.htm
Uwe S. schrieb: > 60 Ohm gab es früher in der ehemaligen DDR. In der kommerziellen Funktechnik auch im Westen. http://www.classicbroadcast.de/stories/stories_dezifix_koaxstecker.pdf Wird mit den 240 Ohm von Faltdipolen zu tun haben.
lrep schrieb: > Wird mit den 240 Ohm von Faltdipolen zu tun haben. Eher mit der „Mitte“ zwischen 50 und 75 Ω. Man konnte also für beides einen Wellenwiderstand benutzen ohne nennenswerte Anpassverluste.
Als am besten geeignete Koaxkabel-Impedanzen für hohe Leistung, hohe Spannung und niedrigste Verluste wurden 1929 von Lloyd Espenscheid und Herman Affel von den Bell Laboratories 30, 60, und 77 Ω rechnersich ermittelt. Nach Meinke-Gundlach gibt es zwei Kriterien für den Wellenwiderstand von Kabeln: die maximale elektrische Feldstärke, wichtig für Großsender, mit einem Optimum bei 30 Ohm. Zum zweiten die Kabelverluste, sie sind bei ZW von 77 Ohm am kleinsten. Für die Empfangstechnik (TV/SAT) ist also 75 Ohm besser. Historie: http://www.microwaves101.com/encyclopedias/why-fifty-ohms 30 Ohm Kabel lassen sich wegen des problematischen Durchmesser-verhältnisses schlecht realisieren. 50 und 60 Ohm haben haben sich als Kompromiss zwischen minimalen Verlusten und bester Leistungsübertragung bewährt. Vom US-Militär werden in Folge des 2. Weltkrieges die RG Koax-Kabel Spezifikationen erstellt. Industriell gefertigte Koaxkabel mit 50 Ω Wellenwiderstand finden in den fünfziger Jahren in den USA neben 75 Ω wachsende Verbreitung. Der übliche Wellenwiderstand bei Koaxkabeln lag in Deutschland lange Zeit bis in die 70er Jahre noch bei 60Ω. Dann wurde nach und nach neben den 75Ω, die in der TV/SAT/Video Verteilung auch heute noch üblich sind, für alle anderen Anwendungen der 50Ω Standard aus USA übernommen.
Heinz Wäscher schrieb: > Als am besten geeignete Koaxkabel-Impedanzen für hohe Leistung, hohe > Spannung und niedrigste Verluste wurden 1929 von Lloyd Espenscheid und > Herman Affel von den Bell Laboratories 30, 60, und 77 Ω rechnersich > ermittelt. So in etwa hatte ich das auch im Hinterkopf, aber danke für die genaue Beschreibung!
lrep schrieb: > Uwe S. schrieb: >> 60 Ohm gab es früher in der ehemaligen DDR. > > In der kommerziellen Funktechnik auch im Westen. > http://www.classicbroadcast.de/stories/stories_dezifix_koaxstecker.pdf > > Wird mit den 240 Ohm von Faltdipolen zu tun haben. Und vorher in den Fünfzigern gab es Flachbandkabel für Dipole mit 300Ohm. Das passt dann auch zu den 75Ohm bei Koax.
michael_ schrieb: > Und vorher in den Fünfzigern gab es Flachbandkabel für Dipole mit > 300Ohm. > Das passt dann auch zu den 75Ohm bei Koax. Inwiefern passt das? Du kannst die beiden doch nicht zusammenknoten. Es passt aber zum Faltdipol, denn dessen Impedanz liegt irgendwo zwischen 240 und 300 Ω, hängt von der exakten Geometrie ab (Verhältnis Länge/Breite und Schlankheitsgrad der Elemente).
Die Gründe für 60 bzw. 75 Ohm lagen wie oben schon erwähnt als rechnerisch ermittelter Wellenwiderstand, bei dem die Dämpfung eines Koaxialkabels minimal ist. Espenschied/Affel forschten für Bell in den USA an Trägerfrequenz-Kabeln für transkontinentale Telefon-Fernverbindungen mit minimaler Dämpfung. Zusammen mit Affel meldete er am 23. Mai 1929 ein Patent für ein Concentric Conducting System (Koaxialkabel) an. Beide gelten daher als Erfinder dess Koaxkabels. Dass 75 Ohm Kabel auch so in etwa einem Viertel der Fußpunktimpedanz eines Faltdipols entsprechen ist reiner Zufall. 75 Ohm Breitband Koaxialkabel gab es in der Telefonie lange bevor der UKW-Rundfunk mit seinen Faltdipolen populär wurde. http://www.dl4zao.de/_downloads/Koaxkabel_dl4zao.pdf
Jörg W. schrieb: > ichael_ schrieb: > >> Und vorher in den Fünfzigern gab es Flachbandkabel für Dipole mit >> 300Ohm. >> Das passt dann auch zu den 75Ohm bei Koax. > > Inwiefern passt das? Du kannst die beiden doch nicht zusammenknoten. Dann rechne die 75 mal vier, das sind dann die 300Ohm. Zur Bestätigung habe ich noch mal im Spindler/Antennen 9. Aufl. 1983 nachgelesen. Wenn du willst, nenn ich dir die Seite.
michael_ schrieb: > Dann rechne die 75 mal vier, das sind dann die 300Ohm. Und? Knotest du nun vier 75-Ω-Kabel zusammen, oder worauf willst du hinaus? Nein, nur, damit man eine Halbwellen-Umweg-Anpassung prima hinbekommt (falls du darauf hinaus willst), hat gewiss niemand einen Standard geschaffen. Ansonsten hatte Heinz die Historie ja recht gut erklärt.
Hallo, den Draht nehme ich: http://www.ebay.de/itm/Aluminiumdraht-fur-Elektrozaun-400-m-2-0-mm-Aludraht-Litze-Weidezaunlitze/111602716410?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D32768%26meid%3D6f585ad2e9e746e7a4157b6337ffc6a0%26pid%3D100005%26rk%3D2%26rkt%3D3%26sd%3D121315556657 Isolatoren sollten doch vom Weidezaunbehör gehen oder? Gruß Frank
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Frank W. schrieb: > Isolatoren sollten doch vom Weidezaunbehör gehen oder? Himmel, du willst doch nur einen Draht zum Empfang für dein Röhrenradio, das es bislang nur als Wunschdenken gibt und noch nicht mal als Schaltung. Außerdem weiß kein Mensch, welche Eingangsimpedanz dein Gerät haben soll: hochohmig wie ein Volksempfänger oder irgendwas dazwischen? Da ist es verlorene Zeit, sich über irgendwelche Drähte, Impedanzen oder Isolatoren Gedanken zu machen. Bau erst mal deinen Empfänger und wenn er funktioniert, dann häng dann irgendein Stück Draht dran. Da du nicht sendest, kannst du als Isolator so ziemlich Alles nehmen, was nicht leitet und mechanisch hält. ich kenne jetzt schon mindestens 5 verschiedene Foren in denen du stereotyp ähnliche Fragen stellst ohne dass man den Eindruck hat, du würdest durch die Antworten schlauer.
Frank W. schrieb: > Was ist eine HF Erde?? > > Wie kann ich die bauen? HF-Erde bekommst Du im Baumarkt, in der Gartenabteilung.
Kurze Info, Material gekauft. Frage zur Endeinsoeisung wie schließe ich das Koaxkabel an? Koaxkabel Seele Langdraht und wie Schirm anschließen? Gruß Frank
Hallo Frank, google mal nach Zeppelin-Antenne. Es gibt auch Antennen, bei der man durchs Ende in die Mitte einspeist oder bei der Windom ungefähr bei einem Drittel. Dann besteht die Hälfte des Dipols aus Koaxkabel. Dazu braucht man aber am Ende einen Übertrager zur Isolierung.
Kannst du denn nicht mal selber was rauskriegen? Gib doch mal L-Antenne, T-Antenne oder Langdrahtantenne ein. Dann schaust du dir die massenhaften Bilder an. Du brauchst auch kein Koax. An das Ende der Ableitungslitze kommt ein Bananenstecker, fertig. Vergiss aber den Erdungsschalter nicht!
Antenne aussuchen, die keine HF-Erde benötigt. Der Übergangsbereich zur Erde gilt allgem. als HF-mäßig niederohmig, dort fließt großer Strom und viel Energie wird in Wärme umgesetzt, also verschwendet. Im Übrigen muß nicht immer direkt am Speisepunkt, sondern es kann auch am Kabel geerdet werden, vom Speisepunkt aus gemessen im Abstand von ganzzahl. Vielfachen von 1/4 oder 1/2 Lambda (je nach Fall). Siehe auch im Rothammel.
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