hi, gibt es hier eigentlich erfahrungen bzgl. bewerbungen bei us rüstungskonzernen a la lockheed, northrop, raytheon etc. oder deren sub-u./zulieferer? wird man da überhaupt beachtet, als absolvent einer deutschen fh/uni? würde gerne dazu ein paar meinungen hören...
nemo schrieb: > hi, > > gibt es hier eigentlich erfahrungen bzgl. bewerbungen bei us > rüstungskonzernen a la lockheed, northrop, raytheon etc. oder deren > sub-u./zulieferer? wird man da überhaupt beachtet, als absolvent einer > deutschen fh/uni? > > würde gerne dazu ein paar meinungen hören... Hi, habe mir eine Zeit lang häufig die Stellenangebote dieser Firmen angesehen. Wenn es um amerikanische Standorte geht, wird meist eine US-Staatsbürgerschaft gefordert! Wenn es um einen Standort des US-Unternehmens in Deutschland geht, sind die Chancen etwas besser. - Zumindest habe ich das bei Rockwell Collins erfahren (Heidelberg). Im Gegensatz zu Lockheed, Boeing und Northrop hatte Raytheon glaube ich auch eine "offener Politik".
Eben mal die Stellenanzeigen durchgeschaut. Was mich erstaunt: Bei Lockheed z.B. wird kaum Overhead wie z.B. Controller, Manager etc gesucht, sondern reine Ings. Vermutlich kann man sich da als Ing noch richtig austoben. Bei vielen Stellen steht auch dabei: Security Clearance: Top Secret ;-) Da kommt man sich ja vor wie im Film
Wer hier vorsätzlich und provokativ die Rechtschreibregeln missachtet, der gilt als Quertreiber und Störenfried. Sowas wollen die Amis nicht in ihrer Rüstungsindustrie beschäftigen. Einfach mal ein Touristenvisum für die USA beantragen und sehen, was passiert. Die haben so ihre zuverlässigen Quellen... :-) Wer übrigens in Deutschland bei einer Sicherheitsüberprüfung den höchsten Level erhalten will (streng geheim/top secret/cosmic) der muss bestimmte Anforderungen erfüllen: verheiratet, am besten mit Kindern, gesicherte finanzielle Verhältnisse uvm.
vs_vertraulich schrieb: > Einfach mal ein Touristenvisum für die USA beantragen und sehen, was > passiert. Die haben so ihre zuverlässigen Quellen... :-) Ähh, wer rein kommt ist "in"!
Autor schrieb: > Bei vielen Stellen steht auch dabei: > Security Clearance: Top Secret ;-) Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum die keine Ausländer einstellen. Der Rüstungszulieferer Autoflug GmbH hatte in Kiel ein Ingenieur gefeuert, weil der seine chinesische Freundin geheiratet hatte. http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article108081062/Hamburger-Ingenieur-nach-Hochzeit-mit-Chinesin-gekuendigt.html# http://www.sueddeutsche.de/karriere/absurde-kuendigung-gefeuert-wegen-hochzeit-mit-einer-chinesin-1.1131594
MaWin schrieb: >> Bei vielen Stellen steht auch dabei: >> Security Clearance: Top Secret ;-) > > Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum die keine Ausländer > einstellen. > > Der Rüstungszulieferer Autoflug GmbH hatte in Kiel ein Ingenieur > gefeuert, weil der seine chinesische Freundin geheiratet hatte. Ja - wobei das so sittenwiedrig ist. Ich arbeite ebenfalls in einem solchen Betrieb - die Sicherheitsprüfung wird alle 5 Jahre erneuert (von der Regierung), wenn dabei raus kommt, dass du inzwischen eine Frau geheiratet hast ohne es zu sagen gibt es Ärger. Wenn sie Chinesin ist gibt es ganz ganz großen Ärger. Den kann man aber abwenden wenn man sowas Meldet. (Melden macht Frei und belastet den Vorgesetzen...). Wobei bei einer Chinesischen Frau kommt es dann vermutlich noch auf deren Wurzeln in China an etc, das könnte wirklich auch auf dem offiziellen Weg zum Problem werden. Das Gleiche gilt für Reisen in bestimmte Länder, diese müssen im Vorraus angekündigt und genemigt werden. Heiraten in China oder so geht da aber gar nicht - genauso wie ein langer Aufenthalt in China. In die meisten Länder Reist man sowieso nicht freiwillig. Pakistan, Afghanistan, Iran, Nordkorea u.s.w. Bei uns wirst zwar nicht direkt gekündigt, aber deine Sicherheitsfreigabe geht flöten. Bei uns im Betrieb bist du damit für 95% der Stellen nicht mehr geeignet, somit kannst du dich auf eine solche Stelle versetzen lassen (die dürften dann aber auch Arschlangweilig sein) oder das Unternehmen verlassen. Auch wenn die USA natürlich nicht offiziell zu den gefährlichen Ländern zählen gibt es durchaus Führungskräfte in kritischen Bereichen die auch Leute mit längeren Aufenthalt in den USA als kritisch betrachten und generell nicht einstellen - ohne es so zu sagen natürlich, das wäre ja Diskriminierung. Das sind Dinge, die man vorher wissen sollte wenn man in einem solchen Betrieb arbeitet. Von Deutschland aus in Firmen wie Lockheed, Northtrop u.s.w. rein zu kommen dürfte relativ aussichtslos sein - aber versuchen sollte man es wenn man es umbedingt will, mehr als "nope" sagen können sie nicht.
Warum zur Hölle tut man sich so etwas an? Ausgewachsener Masochismus in Kombination mit ethischer Verwehrlosung?
genervt schrieb: > Warum zur Hölle tut man sich so etwas an? Ausgewachsener > Masochismus in Kombination mit ethischer Verwehrlosung? So schlimm sind chinesische Frauen auch nicht...
vs_vertraulich schrieb: > Wer übrigens in Deutschland bei einer Sicherheitsüberprüfung den > höchsten Level erhalten will (streng geheim/top secret/cosmic) der > muss bestimmte Anforderungen erfüllen: verheiratet, am besten mit > Kindern, gesicherte finanzielle Verhältnisse uvm. und eine Reihe von Freunden haben, die erklären können, wie zuverlässig der/die Betreffende ist. Ein Reiseverbot in gewisse Länder gibt es dann natürlich auch. Mit seinen Facebook-Kontakten sollte man dann wohl auch vorsichtig sein, ... genervt schrieb: > Warum zur Hölle tut man sich so etwas an? Ausgewachsener Masochismus in > Kombination mit ethischer Verwehrlosung? Wem das alles gefällt, prima! Rüstungsindustrie wäre eh nicht mein Ding.
Hallo, Sicherheitsüberprüfungen kommen auch in der Energiewirtschaft vor... Atomkraftwerke & deren Zulieferer. Peter
istn harter knochen, aber da sind ja dann noch die ing., die in der area51 arbeiten. die werden per flugzeug täglich eingeflogen, oder wie war das? die armen schwei**, ob die 25h/tag beschattet werden?
nemo schrieb: > hi, > > gibt es hier eigentlich erfahrungen bzgl. bewerbungen bei us > rüstungskonzernen a la lockheed, northrop, raytheon etc. oder deren > sub-u./zulieferer? wird man da überhaupt beachtet, als absolvent einer > deutschen fh/uni? > > würde gerne dazu ein paar meinungen hören... 1) Rüstungskonzerne sind mehr Low- als High-Tech was bei 10 Jahren Entwicklungsdauer wegen der MIL-Normen nicht verwundert 2) In welchen Land/uni du studiert hast ist egal (außer vielleicht Juristische Hochschule Potsdam) 3) bei vielen Rüstungs-Projekten benötigt man eine Sicherheitsüberprüfung nach § 9 SÜG da ist die eigene Nationalität weitgehend wurscht, bei den höherenen Stufen wird aber die Geburtsnationaltät der Ehefrau interessant. Das kann man gut im Internet nachlesen: http://sicherheitswiki.org/wiki/Sicherheits%C3%BCberpr%C3%BCfung 4) einige wenige Projekte setzen eine bestimmte Nationalität voraus bspw. f. MEADS (beteiligt Lockheed) I,D oder US 5) alle anderen Nationalitäten disqualifizieren für solche Nationalitätengebundenen Projekte, auch als Zweitstaatsbürgerschaft. MfG,
ing schrieb: > vs_vertraulich schrieb: >> verheiratet, am besten mit >> Kindern > > Schwachsinn. Noch nie "The Americans" angeschaut? Gerade da setzen Geheimdienste an: Schulden, abartige sexuelle Neigungen (Homosexualität), Fremdgehen, soziale Außenseiter, Frustrierte. Die sind leicht zu kaufen, erpressen oder beeinflussen.
Fpga K. schrieb: > Rüstungskonzerne sind mehr Low- als High-Tech was bei 10 Jahren > Entwicklungsdauer wegen der MIL-Normen nicht verwundert Auch deshalb, weil es bei Rüstungsunternehmen wie im öffentlichen Dienst zugeht. :)
nemo schrieb: > gibt es hier eigentlich erfahrungen bzgl. bewerbungen bei us > rüstungskonzernen a la lockheed, northrop, raytheon etc. oder deren > sub-u./zulieferer? wird man da überhaupt beachtet, als absolvent einer > deutschen fh/uni? Ja, z.B. hier: http://www.raytheon-anschuetz.com/ MfG
MaWin schrieb: > ing schrieb: >> vs_vertraulich schrieb: >>> verheiratet, am besten mit >>> Kindern >> >> Schwachsinn. > > Noch nie "The Americans" angeschaut? Gerade da setzen Geheimdienste an: > Schulden, abartige sexuelle Neigungen (Homosexualität), Fremdgehen, > soziale Außenseiter, Frustrierte. Die sind leicht zu kaufen, erpressen > oder beeinflussen. Ne US-Fernsehserie als Argument ... in der Sache stimmt es aber: "Sicherheitsrisiken werden unter anderem bejaht, wenn Umstände vorliegen, die "bei einer betroffenen Person eine besondere Gefährdung durch Anbahnungs-/Werbungsversuche fremder Nachrichtendienste, insbesondere eine Erpreßbarkeit, begründen" (§ 4 Abs. 2 Nr. 2 SiR; s. auch 13.24). Danach müssen schwule Beamte, die sich nicht zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen, damit rechnen, wegen der Besorgnis der Erpreßbarkeit als Sicherheitsrisiko eingestuft zu werden." Aus: https://www.lsvd.de/bund/buch/02.html#2.5 Oder aus: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Sicherheit/SicherheitAllgemein/Allgemein_VV_SueG_pdf.pdf?__blob=publicationFile (Bundesministerium des Innern IS 4 - 606 411-1/1 Allgemeine Verwaltungsvorschrift des Bundesministeriums des Innern zur Ausführung des Gesetzes über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes (Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG) -> "Diese Schwächen können z.B. Überschuldung, Spielsucht und Tätigkeiten bzw. Verhaltensweisen sein, die die betroffene Person unbedingt verborgen halten will, z.B. homosexuelle Neigungen oder bei Verheirateten außereheliche intime Beziehungen." MfG,
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