Leute, zu den älteren ohm`schen Herden und auch zu Induk. Herden: I) Haben die a) eine "Zeitensteuerung", oder b) ist es eine Puls-Weiten-Modulation (PWM) Steuerung, um die Energiemenge/ s bzw. also die Leistung zu steuern? II) Oder wird evtl. mit Phasenanschnitt die Leistung durch den Koch regelbar? - Er dreht am Knopf u. in Wahrheit ändert er die zeitliche Breite der Phase der Sinuskurve? Many thanks in advance! Dilettant
Also mein Ceran Kochfeld hat eine einfache Zweipunktregelung. Meine Induktionskochplatte eine Mischung aus PWM mit "Sendefrequenz" (hohe Leistungsstufen) und einem langsamen PWM mit 10 Sekunden Periodendauer für niedrige Leistungsstufen. Alte Herde mit den schwarzen Gußeisenplatten haben gar keine Regelung, sondern schalten nur Heizwicklungen um. Wofür war das gleich noch wichtig? Willst Du Deinen Herd mit Gleichspannung betreiben? Grüße, Stefan
Ingo Less schrieb: > Weder noch. > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung So und nicht anders.
S_Hennig schrieb: > Wofür war das gleich noch wichtig? Kochen mit Arduino: http://www.basis-frankfurt.de/de/veranstaltung/arduino-workshop-kochen-fuer-anfaenger-mit-andreas-muxel Georg
Die älteren Leutchen haben gar keine Regelung. Später kam ein thermischer (Kapillarrohr) Schalter für die "Schnellkochplatte" dazu. Wie es bei dem Induktivfeld aussieht, weiß ich nicht. Da da aber Elektronik daran beteiligt ist, wird es wohl irgendeine Regelung geben. Am freundlichsten, sowohl dem Versorger als auch Deinen Nachbarn gegenüber, ist eine Schwingungspaketregelung. Eventuell auch ein 08/15-Zweipunktregler. Behalte immer im Auge, dass regelungstechnisch gesehen, Abtastzeiten im mittleren Sekundenbereich, bei der Regelung einer Herdplatte, schon einen Blitzmerker darstellen.
Aha, es geht also nicht darum, wie irgend ein Herd gesteuert / geregelt wird, sondern wie man eine Regelung nachrüsten kann. Da ist natürlich Schalten im Nulldurchgang am vernünftigsten. Für Eure Bastelaktion (nicht herabwertend gemeint!) würde ich schon aus Sicherheitsgründen zu einer optisch isolierten Lösung wie dieser hier: http://www.reichelt.de/Solid-State-Relais/RM1E23AA25/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3298&ARTICLE=79470&SEARCH=halbleiterrelais&OFFSET=16&WKID=0& (Phasenanschnitt, 230V / 25A) oder dieser hier: http://www.reichelt.de/Solid-State-Relais/RM1A48D50/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3298&ARTICLE=79467&SEARCH=halbleiterrelais&OFFSET=16&WKID=0& (Nulldurchgangsschalter, 480V, 50A) raten. Irgendwelche schnellen Lösungen brauchst Du zum Kochen bestimmt nicht, dazu sind alle Zeitkonstanten zu groß. Jede Sekunde neu zu entscheiden, ob geheizt werden muss oder nicht sollte reichen. Bei diesen niedrigen Schaltfrequenzen wäre es übrigens auch ziemlich egal, ob im Nulldurchgang geschaltet wird oder nicht, aber die Relais müssen das intern schon deshalb machen, um die Stromanstiegsgeschwindigkeit zu begrenzen. Vielleicht hilft das, Stefan
Bei den "alten" Kochplatten (1-3 in 7 Schritten) wurden nur die Anzapfungen umgeschaltet Die besseren "Automatik-Platten" (1-12) hatten einen Energie-Regler, der die Platten ein- und ausschaltete je nach Stellung des integrierten Bimetall-Streifens, der die Erwärmung der Platten simulierte. Eine sehr interessante Bauweise !! aber immer noch an/aus. Bei diesen thermischen Vorgängen reicht An/Aus, da braucht es keine kontinuierliche Befeuerung per PWM/Phasenanschnitt. Bei heutigen Induktionsfeldern sieht es sicher anders aus.
Bernd R. schrieb: > Die besseren "Automatik-Platten" (1-12) hatten einen Energie-Regler, der > die Platten ein- und ausschaltete je nach Stellung des integrierten > Bimetall-Streifens, der die Erwärmung der Platten simulierte. Eine sehr > interessante Bauweise !! aber immer noch an/aus. > Hi, meine Platte hat so ein Drehrädchen mit genau zwei Anschlüssen, welches in Serie zur Heizwicklung liegt. Frage: ist das so ein Simulant, wie von Bernd R. beschrieben? Danke, Marcus
Hi
>Frage: ist das so ein Simulant, wie von Bernd R. beschrieben?
Ja.
MfG Spess
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