Forum: HF, Funk und Felder Trafo für HF Anwendungen, selbst bauen ?


von stephan (Gast)


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hallo

ich möchte eine HF Schwingung im Bereich von 100 MHz aus einem
LC-Schwingkreis auskoppeln und brauche einen 1:1 Übetrager (Trafo).
Die Wicklungen auf beiden seiten sollten etwa 100nH (für den
Schwingkreis) haben. Das ganze ist für Bastelzwecke gedacht.

Nun hab ich grad kein plan wie ich von der praktischen seite her ran
gehen soll. also ich weiss dass man luftspulen mit etwa 7 Windungen auf
1cm z.b. für 100nH brauchbar selbst drehen kann.
nur wie mach ich das setzt für trafos ? soll ich die selbst bauen ?
wenn ja, in welcher form ?
wenn nein, nach was soll ich dann suchen ?

vielen dank
mfg

von karadur (Gast)


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Hallo

nimm Silberdraht und wickel die beiden Wicklungen auf einen kleinen
Kunststoffstab. Nur wird der Schwingkreis durch die Sekundärseite
verstimmt. Üblicherweise wird das Signal gepuffert und dann
ausgekoppelt. z.B. mit einem kleinen C auskoppeln auf einen Transistor
und dann auf den Übertrager. Oder wenn direkt dann mit einer losen
Kopplung der Spulen. ( größerer Abstand )

von stephan (Gast)


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du meinst 2 luftspulen bauen und die direkt luftgekoppelt gegenüber
platzieren, praktisch genau so wie das schaltzeichen eines trafos auch
aussieht ? aber die verluste sind doch dann ziemlich hoch oder ?

mfg

von Christoph Kessler (Gast)


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bei 1:1 Auskopplung ist der Schwingkreis ziemlich bedämpft. Wenn beide
Spulen je einen Schwingkreiskondensator haben, ergibt das wenigstens
ein Zweikreisfilter, dann ist die Dämpfung geringer

von karadur (Gast)


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Hallo

das mit den 2 Luftspulen ist schon richtig. Du schreibst nicht ob der
Schwingkreis in einem Oszillator sitzt oder in einem Verstärker. Bei
einem Oszillator ist die Vorgehensweise nicht gut. Besser z.B. nur mit
1 Wdg ankoppeln und dann noch mal verstärken. Wenn es ein Verstärker
ist würde ich einen Breitbandübertrager nehmen. Im übrigen würde ich
mir mal die Links auf der Homepage des DARCs ansehen.

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