Forum: PC Hard- und Software Kann mir das jemand deuten) (SMART)


von Mike M. (mikeii)


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Kann mir bitte jemand sagen, was ich von der Festplatte halten soll?
Ich verstehe das nicht recht, ob die Werte bezüglich der Sektoren arg 
schlecht sind oder nicht?

von Georg A. (georga)


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Du hast mit der Platte definitiv schon 4KB Datenverlust (unkorrigierbare 
Sektoren) und recht wahrscheinlich auch noch weitere 4KB dazu 
(ausstehende Sektoren). Die 8KB kommen nicht wieder (als Platz schon, 
aber nicht mit dem Inhalt), kann je nach Betriebsystem und Ort des 
Datenverlustes mehr oder weniger lästig werden. Ob und wie das 
weitergeht, ist nicht absehbar. Bei der Betriebsstundenzahl wäre das 
aber eigentlich noch ein Garantiefall, da auch nicht erkennbar ist, dass 
die Platte misshandelt (Beschleunigungssensor...) wurde.

: Bearbeitet durch User
von Mike M. (mikeii)


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4KB hören sich wenig an. Die Platte ist etwa 6 Monate alt. Sollte ich 
die tauschen lassen?

von Icke ®. (49636b65)


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Mike M. schrieb:
> Sollte ich die tauschen lassen?

Kannst du machen. Die Erfahrung sagt aber, daß als Austausch keine neue, 
sondern eine "rezertifizierte" Platte zurückkommt. Das heißt, diese 
wurde schon einmal reklamiert und vom Hersteller "instandgesetzt". 
Meiner Meinung nach machen die jedoch nichts anderes als eine 
Lowlevelformatierung, bei der defekte Sektoren ausgeblendet werden. In 
den allermeisten Fällen fielen solche Platten bei mir über kurz oder 
lang wieder negativ auf. Mit etwas Pech ist die Austauschplatte sogar in 
schlechterem Zustand als die reklamierte.
Ich würde zunächst die Daten sichern und die Werte beobachten. Wenn es 
nicht schlimmer wird, behalten. Gegebenfalls selbst eine 
Lowlevelformatierung mit dem Herstellertool durchführen.

von Mike M. (mikeii)


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Okay, danke euch für die Tipps :)

von Andreas B. (andreasb)


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Es handelt sich offenbar um eine Segate Platte?

Der Hersteller sagt da offiziell, dass sie selbst entscheiden wie die 
SMART Werte interpretiert werden müssen, und nicht alle Daten nach Norm 
ausgegeben werden...

Link müsstest du selbst googlen, war ein PDF.


Mein PC hat schon mal nicht gebootet, mit "smart status failed" (das ist 
dann, wenn die Festplatte selbst mitteilt, dass sie kaputt ist).

War damals die erste Samsung 1 TB Platte, hatte 3 gekauft, und 2 gingen 
kaputt...

Aber diese wurden mir ohne Anstand durch fabrikneue ersetzt.

Aktuell habe ich WD verbaut, und bisher noch keine Probleme gehabt...

Schicke doch einfach den Screenshot an dein Händler, und frag mal ob das 
ein Garantiefall ist. Der entscheidet.


Ich wünsche dir Glück und ein gutes Backup ;-)

mfg Andreas

von oszi40 (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> mit dem Herstellertool durchführen.

Seagate ST500LM000 500 GB, Hybrid-Festplatte € 63,90
Was mein Go*gle, was meint das Herstellertool? Interessant wäre, ob nun 
z.B. beschreiben mit sdelete od. gründliches formatieren dann zu 
weiteren sichtbaren Fehlern führt. Es gab Platten, die waren nach 3 
Tagen tod und andere schleppten ihren einen Fehler über Jahre mit, ohne 
äuffällig zu werden. Bei Hybrid-Platten bin ich mit nur nicht sicher was 
durch fleißiges bescheiben echt auf die Magnetschicht kommt und ob Daten 
sinnvoll in der SSD verbleiben. In ungünstigen Fällen werden 
Systemdateinen in langsame Bereiche gelangen.

von GeraldB (Gast)


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Lade dir bei Seagate zum Testen der FP die SeaTools.
http://www.seagate.com/de/de/support/downloads/seatools/

von mhh (Gast)


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@ Mike Mike

Irgendwie hast Du eine aktive Kühlung der Festplatte vergessen. Bei 
schon mal erreichten 72°C kann die Garantie durchaus schon im Eimer 
sein. Wenn Du immer so hohe Temperaturen fährst, ist der 
(selbstverschuldete) Frühausfall recht sicher.

von Mike M. (mikeii)


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mhh schrieb:
> @ Mike Mike
>
> Irgendwie hast Du eine aktive Kühlung der Festplatte vergessen. Bei
> schon mal erreichten 72°C kann die Garantie durchaus schon im Eimer
> sein. Wenn Du immer so hohe Temperaturen fährst, ist der
> (selbstverschuldete) Frühausfall recht sicher.

Der PC ist passiv gekühlt und war komplett so aufgebaut (Caseking).

Hatte denen am ersten Tag schon geschrieben, dass die Temperatur zu hoch 
sei (über Herstellerangaben) und ich doch gerne eine SSD drin haben 
wollte (Kann halt in der Regel bis zu 10° mehr ab). Den Aufpreis hätte 
ich eigentlich schon bezahlt, wurde aber wohl falsch verstanden. 
Jedenfalls kam das als Rückmeldung:
1
vielen Dank für Ihre Email. Es handelt sich bei diesen Werten lediglich
2
um optimale Temperaturen, die vom Hersteller genannt werden. Die
3
Hardware ist für deutlich höhere Werte ausgelegt und bringt dabei auch
4
keine Probleme. Sicher verstehen Sie, dass wir einen Umtausch der SSHD
5
zu einer SSD nicht vornehmen können. Jedoch haben Sie auf das System
6
eine 3-jährige Garantie, die das System als Ganzes umfasst. Sollten Sie
7
Probleme mit der SSHD bekommen, können Sie uns diese einsenden (bzw. das
8
komplette System) und wir reparieren es.

Das werde ich die wohl mal anschreiben. Die Daten sind bei mir 
eigentlich schon sicher, hab nur keinen Bock auf einen nicht 
funktionierenden Rechner, bzw. eine gewisse Ausfallzeit.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Mike M. schrieb:
> hab nur keinen Bock auf einen nicht
> funktionierenden Rechner, bzw. eine gewisse Ausfallzeit.

Dann sind da noch einige persönliche Daten, die in fremde Hände gelangen 
könnten! Also bald Daten sichern und Smart-Werte in ein paar Tagen 
nochmals auslesen. Dann weiter entscheiden.

von Soul E. (Gast)


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Georg A. schrieb:

> Du hast mit der Platte definitiv schon 4KB Datenverlust (unkorrigierbare
> Sektoren) und recht wahrscheinlich auch noch weitere 4KB dazu
> (ausstehende Sektoren).

Kann auch sein, dass beide Werte die gleichen acht Sektoren meinen.


Vielleicht hat einer sein Funkgerät danebengehalten und der Lesevorgang 
wurde gestört. Dann sind die Sektoren beim nächsten Mal wieder gut.

Vielleicht ist die Platte zu heiss geworden und der GMR-Kopf hat zuviel 
Rauschen und zuwenig Signal gesehen. Dann sind die Sektoren beim 
nächsten Mal wieder gut.

Oder da ist ein Herstellungsfehler in der Magnetschicht. Dann hast Du 
beim nächsten Zugriff acht spared sectors ("reallocated" oder 
"wiederzugewiesen"). Deine Platte ist wieder in Ordnung, die Daten in 
den acht Sektoren sind aber weg. Dafür hast Du ein Backup.

Vielleicht hat die Platte auch einen Stoss bekommen. Dann ist ein Loch 
in der Magnetschicht. Die Krümelchen werden weitere Sektoren beschädigen 
und die Smart-Werte steigen weiter an. Dann (und wahrscheinlich nur 
dann) wird Dir der Hersteller auf Gewährleistung eine neue 
(werksüberholte) Platte schicken.


D.h. Backup machen. Noch ein Backup machen. Mit einem Testprogramm 
(hdtune) auf der Platte rumschrubben und dabei die Werte beobachten. 
Wenn die in den nächsten Tagen ändern, Platte tauschen.

von Peter D. (peda)


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Andreas B. schrieb:
> Der Hersteller sagt da offiziell, dass sie selbst entscheiden wie die
> SMART Werte interpretiert werden müssen, und nicht alle Daten nach Norm
> ausgegeben werden...

Den Eindruck habe ich auch.
Probier mal andere SMART-Tools aus, ob die die gleichen oder andere 
Parameter als kritisch ansehen.
Auf alle Fälle mal das Tool des Herstellers der HDD benutzen.

von Mike M. (mikeii)


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Das Tool von Seagate sagt es ist alles einwandfrei... Nun dann beobachte 
ich das mal weiter.

von oszi40 (Gast)


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Mike M. schrieb:
> sagt es ist alles einwandfrei...

Ja, Hersteller lassen gelegentlich eine kleine Fehlermenge zu. Ab 5 
Softfehlern habe ich trotzdem tauschen lassen.

von no_1 (Gast)


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nein,
das ist nicht i.o.! die temperatur ist mit 54°C zu hoch.
 ich habe hier bei 29°c raumtemp bei drei platten zwischen 33°und 36°C

von oszi40 (Gast)


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no_1 schrieb:
> ich habe hier bei 29°c raumtemp bei drei platten zwischen 33°und 36°C

Der Hersteller sollte am besten wissen was er liefert. In der ct haben 
sie mal mehrere Prüfprogramme getestet und jedes hat bei der GLEICHEN 
Hardware unterschiedliche Werte angezeigt... Wenn ich allerdings die 
vielen Suchfehler oben im 1.Bild sehe, habe ich langsam Zweifel ob 
dieses Programm geeignet war oder die HD krank ist.

von mhh (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn ich allerdings die
> vielen Suchfehler oben im 1.Bild sehe, habe ich langsam Zweifel ob
> dieses Programm geeignet war oder die HD krank ist.

Das ist vollkommen normal.
Andere Hersteller übertünchen den realen hohen Wert beim auslesen.


Mike M. schrieb:
> Jedoch haben Sie auf das System
> eine 3-jährige Garantie, die das System als Ganzes umfasst. Sollten Sie
> Probleme mit der SSHD bekommen, können Sie uns diese einsenden (bzw. das
> komplette System) und wir reparieren es.

Ich würde das schnell wahrnehmen und mir eine neue HD zusenden lassen 
(in einem Jahr bekommst Du garantiert nur was gebrauchtes als Ersatz). 
Dann MUSST Du was an der Kühlung ändern, wenn das Gesamtpaket länger 
halten soll.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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mhh schrieb:
> Dann MUSST Du was an der Kühlung ändern, wenn das Gesamtpaket länger
> halten soll.

Interessant an der grossen Google Studie war unter anderem, das die 
Umgebungstemperaturen nicht die entscheidene Rolle spielten, die ihnen 
im Allgemeinen zugesprochen wird. Allerdings sind sehr tiefe 
Temperaturen (unter einigen Grad) nicht unbedingt gut und sehr hohe 
(über 80) auch nicht.

http://static.googleusercontent.com/media/research.google.com/en/de/archive/disk_failures.pdf

Sehr interessante (und nahezu repräsentative) Studie über HDD Ausfälle.
Soll aber nicht heissen, das ich die Platten so heiss betreiben würde. 
Gestern in meinen RAID bis zu 45°C, heute solls noch wärmer werden. 
Sonst liegt der Durchschnitt hier etwa bei 25°C mit 2 Stück WD Red im 
ungeheizten Schuppen.
sdc ist die Systemplatte, sda und sdb die beiden RAIDs.

: Bearbeitet durch User
von mhh (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Interessant an der grossen Google Studie war unter anderem, das die
> Umgebungstemperaturen nicht die entscheidene Rolle spielten, die ihnen
> im Allgemeinen zugesprochen wird. Allerdings sind sehr tiefe
> Temperaturen (unter einigen Grad) nicht unbedingt gut und sehr hohe
> (über 80) auch nicht.

Man kann nicht alles daraus auf die heimischen Rotationsspickzettel 
beziehen. Die Temperaturverläufe - bedingt durch Nutz- und Ruhezeiten 
des Rechners - haben großen Anteil an der Lebensdauer. Je größer die 
min/max Differenz, um so schlechter. (meine Platten bewegen sich zw. 
30-35°C)

Da der Hersteller maximal 60°C zulässt, ist die Garantie von Seiten 
Seagate jedenfalls futsch. Deshalb mein Rat zum schnellen Tausch.

von Soul E. (Gast)


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Elektronik altert bei höheren Temperaturen schneller, das ist schon 
richtig.

Das größere Problem bei (modernen) Festplatten ist aber, dass bei 
höheren Temperaturen das SNR am Lesekopf schlechter wird. D.h. die ECC 
hat mehr zu tun und ab und zu siehst Du einen pending bad block, der 
nach einiger Zeit wieder verschwindet.

von Peter D. (peda)


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Mike M. schrieb:
> Das Tool von Seagate sagt es ist alles einwandfrei...

Dann ist alles im grünen Bereich.
Die SMART Parameter haben nämlich nicht bei jedem Hersteller die 
gleiche Bedeutung.

Wenn es keine Probleme gibt, laß die HDD einfach ihr Ding machen.
Ab und zu ein Backup persönlich wichtiger Daten und gut.
Eine einzige HDD ersetzt nie ein Backup, völlig schnurz, was die 
SMART-Tools behaupten.

Bei mir sind HDDs bisher nur in Notebooks ausgefallen (2 mal). Dem hab 
ich mit ner SSD nen Riegel vorgeschoben.
War lustig, der kleinste Ersatz für die 130MB war ne 2GB, konnte W3.11 
aber noch benutzen.

Beim PC hatte ich mal nen Verdacht, weil die C-Partition zunehmend 
geschrottet wurde, aber das war wohl das Alter des Mainboards (Elkos). 
Da es nach 10 Jahren eh nicht mehr W7 tauglich war, ab in den Müll. Die 
Platten sind im externen USB-LW alle noch einwandfrei, aber ne 400GB IDE 
will man eh nicht mehr haben.

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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> Dann ist alles im grünen Bereich.
> Die SMART Parameter haben nämlich nicht bei jedem Hersteller die
> gleiche Bedeutung.

Die Tools sind vor allem dazu da, die RMA-Fälle zu reduzieren... Bei 
unseren Seagates (2TB, "normale" Consumer-NAS-Version) ist eine aus dem 
RAID6 gefallen, danach war der Uncorrectable-Count !=0. Wurde problemlos 
getauscht.

Ob Datenverlust vorliegt, kann man eigentlich nur rausfinden, wenn man 
alle Sektoren ausliest und schaut, ob es da Lesefehler gibt. Unter Linux 
wäre das dd oder cat, keine Ahnung, ob es was vergleichbares für Windows 
gibt.

von Soul E. (Gast)


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Georg A. schrieb:

> Ob Datenverlust vorliegt, kann man eigentlich nur rausfinden, wenn man
> alle Sektoren ausliest und schaut, ob es da Lesefehler gibt.

Angenommen, Du hast ECC uncorrectable. Dann sind Deine Daten unlesbar 
und der Sektor ist ein pending bad block. Das Betriebssystem meldet brav 
I/O-Fehler.

Jetzt greifst Du nochmal auf den Block zu, z.B. beim scrubbing oder 
Defragmentieren. Dabei wird der Sektor ausgetauscht (spared), d.h. aus 
dem pending bad block wird ein reallocated block. Aus Hardware-Sicht ist 
jetzt wieder alles gut, aber die Daten in dem Sektor sind trotzdem 
futsch.

Wenn Du jetzt wieder vom Betriebssystem her auf die Datei mit dem 
ausgetauschten Block zugreifst, bekommst Du dann eine Fehlermeldung? 
Wenn das Betriebssystem nicht nochmal auf Dateisystemebene eine 
Prüfsumme bildet, dann merkst Du nie, dass Deine Festplatte Dir 512 
leere Bytes untergeschoben hat.

von (prx) A. K. (prx)


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soul e. schrieb:
> Jetzt greifst Du nochmal auf den Block zu, z.B. beim scrubbing oder
> Defragmentieren. Dabei wird der Sektor ausgetauscht (spared), d.h. aus
> dem pending bad block wird ein reallocated block.

Beim scrubbing ja, aber dieser Begriff bezieht sich auf RAID Systeme, 
die den Inhalt defekter Sektoren aus der Redundanz reproduzieren. Da ist 
dann also nichts futsch. Ein defekter Sektor wird mit korrektem Inhalt 
neu geschrieben und dabei ggf. realloziert.

Die Kernfrage ist eher, ob ein "pending" Sektor allein durch 
wiederholtes fehlerhaftes Lesen irgendwann trotzdem realloziert wird, 
mit Schrott als Folge, ohne dass dies irgendwie erkennbar ist. Oder ob 
er solange in "pending" Zustand verharrt, bis der Inhalt entweder 
irgendwann erfolgreich gelesen oder neu geschrieben wird.

von Norbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Kernfrage ist eher, ob ein "pending" Sektor allein durch
> wiederholtes fehlerhaftes Lesen irgendwann trotzdem realloziert wird,
> mit Schrott als Folge, ohne dass dies irgendwie erkennbar ist. Oder ob
> er solange in "pending" Zustand verharrt, bis der Inhalt entweder
> irgendwann erfolgreich gelesen oder neu geschrieben wird.

Kannich beantworten. ;-)

Vor wenigen Wochen hatte ich bei einer alten Notebook Festplatte genau 
diese Situation.

In einer Endlosschleife (bash) hatte ich daraufhin per 'dd' das /dev/sda 
Device nach /dev/null kopiert, wobei ein Durchgang ca. 1h dauerte.

Nach einer kompletten Nacht zeigte 'smartctl' präzise den gleichen 
Zustand wie vor der Aktion.

Interessanterweise brach 'dd' nicht ab, es gab also keinen Lesefehler.

Ein 'badblocks' Durchgang -w -s -v behob dann das Problem.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Zumindest bei meiner WD 2TB Platte habe ich es beobachtet, dass sich die 
Fehlerwerte auch wieder reduzieren...
1
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
2
ID# ATTRIBUTE_NAME          FLAG     VALUE WORST THRESH TYPE      UPDATED  WHEN_FAILED RAW_VALUE
3
  1 Raw_Read_Error_Rate     0x002f   200   200   051    Pre-fail  Always       -       4
4
  3 Spin_Up_Time            0x0027   160   153   021    Pre-fail  Always       -       6991
5
  4 Start_Stop_Count        0x0032   097   097   000    Old_age   Always       -       3028
6
  5 Reallocated_Sector_Ct   0x0033   200   200   140    Pre-fail  Always       -       0
7
  7 Seek_Error_Rate         0x002e   200   200   000    Old_age   Always       -       0
8
  9 Power_On_Hours          0x0032   091   091   000    Old_age   Always       -       6765
9
 10 Spin_Retry_Count        0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       0
10
 11 Calibration_Retry_Count 0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       0
11
 12 Power_Cycle_Count       0x0032   098   098   000    Old_age   Always       -       2387
12
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032   200   200   000    Old_age   Always       -       112
13
193 Load_Cycle_Count        0x0032   123   123   000    Old_age   Always       -       231474
14
194 Temperature_Celsius     0x0022   100   099   000    Old_age   Always       -       50
15
196 Reallocated_Event_Count 0x0032   200   200   000    Old_age   Always       -       0
16
197 Current_Pending_Sector  0x0032   200   200   000    Old_age   Always       -       0
17
198 Offline_Uncorrectable   0x0030   200   200   000    Old_age   Offline      -       0
18
199 UDMA_CRC_Error_Count    0x0032   200   200   000    Old_age   Always       -       1
19
200 Multi_Zone_Error_Rate   0x0008   200   200   000    Old_age   Offline      -       0
Jedenfalls war  Current_Pending_Sector auch mal 4 und ein anderer 
Fehlerwert ebenfalls. Da sind aber seit über einem Jahr keine neuen 
Fehler mehr hinzugekommen.

In meinem Notebook habe ich ebenfalls seit Jahren eine WD mit 1..2 nicht 
lesbaren Sektoren. Ich weiß welche Datei es betrifft (keine wichtige). 
Genau diese lässt sich dann auch nicht kopieren. Still und heimlich mit 
Nullen gefüllt wird da nichts.

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