Das Problem: Ein Bekannter hat in seinem sehr alten Haus einen Hausmarder ( kein Automarder! ). Es gibt einen Teil des Daches, der nur nach abdecken der Dachziegel zugänglich wäre, da haust das Untier. Nun war seine Frage, was tun? Ich dachte mir: Es gibt doch Marderschreckgeräte für das Auto, die mit Kontaktplatten Hochspannung in die Füße der armen Tierchen jagen, damit sie verschwinden. Könnte ich so ein Teil umstricken? Einige längere Drähte, statt den Platten? Was passiert, wenn es regnet? ( Die Drähte würde ich im Dachbereich an der mutmaßlichen Eintrittsöffnung im Dach befestigen. Kann das gegen das Monster helfen? ( P. S. Die Allianzversicherung würde sich eventuell an den Kosten einer funktionierenden Abschreckanlage beteiligen :) Grüße Bernd
So weit ich weiss funktioniert Hochspannung veim Auto nicht, aber die Geräte, die alle paar Sekunden ein Tock-Geräusch von sich geben (was manche Hochspannungsgeräte aus Versehen auch tun).
Hier ist folgendes Problem: Die eigentliche Einschlupfstelle im Dach ist kaum zu lokalisieren und ganz schwierig zu erreichen. Es gibt aber einen Weg, wo das Tier durch muss. ( Nachbarscheune, Dachrinne usw. ) Da ein Elektrozaun und Ruhe ist. Grüße Bernd
Vergiss es, das einzige was beim Auto hilft ist ein "Kaninchenstalldraht" Großflächig unters Auto zu legen, das mögen die Marder nicht, ihre Füßchen verfangen sich darin. Ich habe alles Ausprobiert, Ultraschall, Pneumatik-Schläuche die in unregelmäßigen Abständen per Ventil Luft und dadurch Schläge Ausübten usw. Auch Bissfestes Kabel hat ihm geschmeckt. Ein Plastiküberzug aller Lerrohr hat ihn aber nur noch zwei mal Zubeißen lassen 8-), danach hatte er wohl Zahnfleischbluten, und auf ein drittes mal verzichtet. Dafür waren aber dann die Schläuche sein Ziel 8-(. Das Einzige was wirklich beim Haus geholfen hat war den Eingang zu zu machen. Hier noch ein Bild vom Tierchen per Überwachungskamera und PC. Nach Abdichtung war dann Ruhe. Viel Erfolg!
Ultraschall hilft kaum, kann für Menschen Tinnitus zur Folge haben (http://www.knalltrauma.ch/). Mir half der regelmäßige Einsatz von gut duftendem "Norax Marder-Schock" Spay im Dachbereich und ein altes, lautes Radio mit Zeitschalter auf dem Boden. Marder mögen Ruhe und gehen bei Sonnenuntergang auf Jagd.
Vor langen Jahren hatte es auch irgend so ein Viech gegeben, was in der Decke zwischen Spitzboden und dem Untergeschoß Krach machte. Ich habe da ein Kofferradio mit dem Lautsprecher auf den Fußboden gelegt. Dazu so einen Maschinensender auf KW eingestellt. So etwa, WrrrWrrrWrrr... Nach zwei Tagen war Ruhe! Keine Ahnung, ob es die Sender noch gibt. Aber Musik von den Toten Hosen kann auch gehen ;-)
Meine Eltern hatten exakt das gleiche Problem. Wir haben dem Marder dann mit einer echten Marder-Lebendfalle, die ich mir von einem Freund geliehen hatte, den Schreck seines Lebens verpasst, nachdem Ultraschall, Stachelräder an den Regenrinnen und Vergrämungslappen mit Öl usw. nichts geholfen haben. Die Falle sieht so aus wie eine Lebendfalle für Mäuse (Köderzupfen löst Klappe aus), nur eben viel grösser. Das Tier konnte sich zwar aus der Falle befreien, das Ding hat aber durch den robusten Aufbau mit Alugittern richtig Widerstand geleistet. Seitdem ist Ruhe, wir legen aber die Regenrinne gegen das Terassengeländer unter Hochspannung mit einem Weidezaun-Gerät - nur für den Fall, das 'Fridolin' (so unser Spitzname für das Tierchen) nochmal wiederkommt. Um herauszufinden, wie der Marder das Dach erreicht, hatten wir ein paar Nächte per Video und SD-Recorder aufgezeichnet.
Bei uns hat der Vorschlag von michael_ (Gast) auch funktioniert. Es reicht auch deutsche Schlagermusik. Bereits nach einem Tag waren die unerwünschten Gäste fort. dolivo
Bernd F. schrieb: > Nun war seine Frage, was tun? Der Ehefrau eine Freude machen und den Marder in einen schönen Fellkragen für ihre Lieblingsjacke verwandeln lassen.
dermitdemMardertanzt schrieb: > Vergiss es, das einzige was beim Auto hilft ist ein > "Kaninchenstalldraht" Großflächig unters Auto zu legen, das > mögen die Marder nicht, ihre Füßchen verfangen sich darin. Bei meinem Omega waren es mal 12 Zündkabel in 2 Wochen. Nach Einpinseln mit Tabasco war Ruhe ;)
Dieter S. schrieb: > Es reicht auch deutsche Schlagermusik. Bereits nach einem Tag waren die > unerwünschten Gäste fort. > dolivo Du sollst den Marder nur vertreiben und nicht gleich versuchen umzubringen...
Danke für die Vorschläge. Leider ist das so nicht realisierbar. Der Spitzboden ist nicht erreichbar. ( Gerüst aufbauen, Garten verwüsten, Dach abdecken usw. ) Radio? Darunter ist das Schlafzimmer, deswegen nervt das Vieh doch so. Aber so ein wenig Hochspannung auf dem Weg zum Dach. https://www.agrargigant.de/weidezaungeraet-gigant-n1-die-neue-generation.html Da müsste doch was gehen. Grüße Bernd
Hmm, kenne das Problem wie sicher viele hier auch, das blöde Vieh musste unbedingt an der Dachantenne vom Auto Party machen und war auch schon im Motorraum. Hatte mir damals wie Du auch mit 'ner Kamera beholfen (Raspberry + IR-Kameramodul + billiger IR-Strahler, siehe Bild). Geholfen hat so ein Marderschreck von Reichelt (MARGO), seit dem hab ich relativ Ruhe vor dem Vieh. Darf nur nicht vom Netz getrennt werden, sonst isser wieder da.
Da hätte ich mal eine Frage zum Weidezaungerät: Normalerweise steckt die Masse als Erdnagel im Boden. Das geht am Haus/ Dach natürlich nicht. Masse auf Fallrohr und Dachrinne? Grüße Bernd
Dieter S. schrieb: > Es > reicht auch deutsche Schlagermusik. Bereits nach einem Tag waren die > unerwünschten Gäste fort. Soll ja nicht nur bei Mardern helfen ...
Ich glaub nicht, daß Schlagermusik als Kriegswaffe erlaubt ist. Das fällt doch bestimmt unter die Genfer Konvention wegen unnötigem Leiden. Sofortiges Erschießen ist demnach deutlich humaner.
oszi40 schrieb: > Marder mögen Ruhe und gehen bei Sonnenuntergang auf Jagd. Stimmt. Er wird also nachts ausser Haus sein und tagsüber schlafen wollen. Bernd F. schrieb: > Radio? Darunter ist das Schlafzimmer, deswegen nervt das Vieh doch > so. Versteh' ich jetzt irgendwie nicht. Arbeitest Du permanent in der Nachtschicht?
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