Habt ihr schon mal des Nachts alleine auf dem Balkon oder der Terasse gesessen und wolltet eigentlich über Dies und Das nachdenken (Frau schäft schon längst, der 4. oder 5. Whiskey ist im Glas) ... und dann sitzt irgendwo in unmittelbarer Nähe so ein dämliches Vogel-Viech im Baum, was nichts Besseres zu tun hat, als über STunden ungefähr im 3-Sekunden-Abstand laut "Vieeeep" zu rufen! Absolut monotoner Horror! Leute,ich sage euch ... so wird man vom Naturfreund (temporär) zu ihrem schärfsten Gegner! Gute Nacht! :-)
Frank E. schrieb: > und dann > sitzt irgendwo in unmittelbarer Nähe so ein dämliches Vogel-Viech im > Baum, was nichts Besseres zu tun hat, als über STunden ungefähr im > 3-Sekunden-Abstand laut "Vieeeep" zu rufen! Das wird eine junge Waldohreule gewesen sein. > Absolut monotoner Horror! Du hättest in deinem Suff besser nach einer Taschenlampe gesucht und den Piepmatz angesehen - das sind in dem Alter jetzt schon echte Schönheiten. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule -- dort ist auch eine Aufnahme eines Jungvogels.
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Uhu U. schrieb: > Du hättest in deinem Suff besser nach einer Taschenlampe gesucht und den > Piepmatz angesehen - das sind in dem Alter jetzt schon echte > Schönheiten. Nix Suff, in meinen Whiskeys sind jeweils nur ca. 1,5 cm Füllstand und die reichen jeweils ca. 30 Minuten. Außerdem stehen hier sehr hohe Bäume und das Fiepen kam von ziemlich weit Oben, da wäre vermutlich nicht viel zu sehen gewesen. Ein Nachbar meinte, es wäre vlt. ein Falke, die sieht man hier tagsüber herumstreifen. Wenn ich es hinbekomme, nehme ich die Töne mal mit dem Handy auf ...
Frank E. schrieb: > Nix Suff, in meinen Whiskeys sind jeweils nur ca. 1,5 cm Füllstand Hast du dünne Finger. Wie ist denn der Radius der Gläser?
Frank E. schrieb: > Wenn ich es hinbekomme, nehme ich die Töne mal mit dem Handy auf ... Hör dir einfach die Tonaufnahme auf WP an, dann weist dus - zumindest, wenn der Alohol dein Gedächnis nicht restlos ausgelöscht hat ;-) > Außerdem stehen hier sehr hohe Bäume > und das Fiepen kam von ziemlich weit Oben, da wäre vermutlich nicht viel > zu sehen gewesen. Mit etwas Ausdauer schafft man es meistens, den Rufer irgendwann zu sehen. Zudem sind junge Eulen in den letzen Wochen als Ästling ausgesprochen neugierierig. Das erhöht die Chance, sie zu sehen stark. > Ein Nachbar meinte, es wäre vlt. ein Falke, die sieht > man hier tagsüber herumstreifen. Das sicher nicht. Junge Falken schlafen nachts.
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Zieh doch einfach mitten ein eine Großstadt. In der Betonwüste im 21. Stock hast Du die Probleme nicht - und selbst wenn da so ein Piepmatz sein ungeheurliches Unwesen treibt, Du würdest ihn wegen der die ganze Nacht vorbeifahrenden Autos, Straßenbahnen und sonstigen Dir bestimmt super-angenehmen Umgebungsgeräuschen der Stadt nicht hören. Meine Fresse... Leute gibts... oO
magic s. schrieb: > Zieh doch einfach mitten ein eine Großstadt. In der Betonwüste im > 21. > Stock hast Du die Probleme nicht - und selbst wenn da so ein Piepmatz > sein ungeheurliches Unwesen treibt, Du würdest ihn wegen der die ganze > Nacht vorbeifahrenden Autos, Straßenbahnen und sonstigen Dir bestimmt > super-angenehmen Umgebungsgeräuschen der Stadt nicht hören. Ja, vor Allem Leute, die nicht richtig lesen und differenzieren können, sondern nur rumpöbeln. Ich wohne eigentlich mitten in Berlin Mitte, das geschilderte Erlebnis bezog sich auf mein Wochenendgrundstück an einem See im Süden von Berlin. Und es ist natürlich auch nicht so, dass mich Vogelgezwitscher im Allgemeinen stört, mir ist lediglich das extrem monotone und ziemlich laute "Fiepen" aufgefallen - über Stunden hat das schon einen gewissen "Reizeffekt". Du würdest bestimmt z.B. eine Krähe auch spätestens nach einer Stunde verjagen, wenn die sich dicht bei dir hinsetzen und ohne Unterlass in gleiche Tonhöhe und gleichem Zeitabstand krähen würde - Naturfreund hin oder her. Und ich habe nichtmal irgendwas verjagt, sondern wollte die Forumsgemeinde nur mit einem Posting zu später Stunde "unterhalten" ...
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Frank E. schrieb: > der 4. oder 5. Whiskey ist im Glas Frank E. schrieb: > in meinen Whiskeys sind jeweils nur ca. 1,5 cm Füllstand und > die reichen jeweils ca. 30 Minuten du trinkst zu langsam. nach dem 12. Glas hätte dich der Vogel nicht mehr gestört.
Frank E. schrieb: > mir ist lediglich das extrem monotone und ziemlich > laute "Fiepen" aufgefallen In vergleichbarem Alter hatten freilich auch Pavarottis Lautäusserungen noch eher nervenden aber dafür ungemein natürlichen Charakter.
Frank E. schrieb: > Du würdest bestimmt z.B. eine Krähe auch spätestens nach einer Stunde > verjagen, wenn die sich dicht bei dir hinsetzen und ohne Unterlass in > gleiche Tonhöhe und gleichem Zeitabstand krähen würde - Naturfreund hin > oder her. Das gehört eben zur Natur. Ich habe hier 'ne Gruppe von 5 oder 6 Krähen, die sich bei Sonnenaufgang (und -untergang) ihre neuesten Werke gegenseitig vorsingen (sind ja Singvögel) - das ganze in Konkurrenz zu den jungen Amseln, die gleichzeitig ihre Partituren durchgehen. Da kommt schon ganz schön Radau zusammen... Eine Elster unterm Küchenfenster und zwei Eichelhäher, die beim Turteln wie kaputte Getriebe klingen... Natur ist eben einfach so und das ist auch gut so.
Zitat Otto Waalkes: Im Walde sitzt ein Auerhahn, der schaut mich ganz schön sauer an. Das stört mich nicht, weil ich jetzt penne und zwar mit seiner Auerhenne. MfG Paul
Vor ein paar Jahren hatten wir hier auch so was. Ein ziemlich erbärmliches Geschrei. Dann kam der Nachbar und wollte wissen, was da los ist. Gemeinsam sind wir dann los ( incl. Ehefrauen), mit Taschenlampen bewaffnet und dann fanden wir die Schreihälse. Drei kleine Waldohreulen saßen im Baum ( 4-5 m hoch ) und gaben heftige Rufe von sich. Nachdem die Sache geklärt war, haben wir uns auf die Terrasse begeben und noch etwas Rotwein vertilgt. Das zog sich noch über einige Tage hin, bis wieder Ruhe war:) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Nachdem die Sache geklärt war, haben wir uns auf die Terrasse > begeben und noch etwas Rotwein vertilgt. Den Ästlingen davon abzugeben hätte möglicherweise auch geholfen.
Frank E. schrieb: > Du würdest bestimmt z.B. eine Krähe auch spätestens nach einer Stunde > verjagen, wenn die sich dicht bei dir hinsetzen und ohne Unterlass in > gleiche Tonhöhe und gleichem Zeitabstand krähen würde - Naturfreund hin > oder her. Willst du lieber eine Marderfamilie unter dem Dach haben?
A. K. schrieb: > Den Ästlingen davon abzugeben hätte möglicherweise auch geholfen. Das hilft nur bei Schnapsdrosseln. MfG Paul
magic s. schrieb: > Zieh doch einfach mitten ein eine Großstadt. In der Betonwüste im 21. > Stock hast Du die Probleme nicht Sag das nicht, Amseln können sehr gut Feuerwehrautos nachmachen - stundenlang.
In einer Großstadt sind oft mehr Vögel als auf dem Dorf zu hören. weil: Keine 100% zubetonierten Grundstücke, 3 mm Rasen, und Gülle- Traktoren. Den Ruf des Vogels würde ich ach gern hören.
Also heute um 21:51 Uhr ging es wieder los, insgesamt 3 "Fiepser", zwei recht nah und ein "Antworter" in größerer Entfernung. Hab' mir die LED-Taschenlampe geschanppt und bin los. In ca. 100 Meter Entfernung vom Grundstück habe ich mich dann in nahezu völliger Dunkelheit akustisch heran-"geortet". Und tatsächlich, auf einem Ast in ca. 8m Höhe konnte ich eine "gedrungene Gestalt" (ca. 25cm) ausmachen, aber nur als Silouette gegen den noch nicht ganz schwarzen Nachthimmel. Sah aus wie eine kleine Eule bzw. Kautz. Beim Versuch, das Objekt anzuleuchten, folg es lautloas weg - allerdings nur einige Bäume weiter, wie ich kurze Zeit später hören, aber nicht mehr sehen konnte. Am Ton gab es heute gegenüber gestern eine Modifikation. Während gester wirklich nur "ein Ton" als "Fieeeep" kam, war da heute eine "Modulation" drin, es klang eher wie "Fieeeuo" ... vlt. Stimmbruch? :-)
Dieses nicht näher bezeichnete Tier saß vor Jahren mal auf der Birke im Vorgarten. Später fand ich auch Spuren längerem Aufenthalts auf dem Radweg unter einem andern Baum.
Christoph K. schrieb: > Dieses nicht näher bezeichnete Tier saß vor Jahren mal auf der Birke im > Vorgarten. Das ist eine Waldohreule.
Frank E. schrieb: > Sah aus wie eine kleine Eule bzw. Kautz. Jetzt hör dir doch mal die Tonaufnahme der jungen Waldohreulen an: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule#Stimme dann musst du nicht mehr rumspekulieren. > Während gester wirklich nur "ein Ton" als "Fieeeep" kam, war da heute > eine "Modulation" drin, es klang eher wie "Fieeeuo" ... vlt. Stimmbruch? Solche Modulationen kommen vor, wenn zwei Jungvögel mit geringfügig unterschiedlicher Tonhöhe synchron rufen. Es gibt dann richtig schöne Schwebungen.
> Jetzt hör dir doch mal die Tonaufnahme der jungen Waldohreulen an: > https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule#Stimme > dann musst du nicht mehr rumspekulieren. Ja, passt genau. Ich habe die Aufnahme laut mit dem Macbook auf der Terasse abgespielt - hat die Tierchen echt beeindruckt, es herrschte für einige Sekunden erschrockenes Schweigen :-)
Haben diese Biester natürliche Feinde? Könnte vielleicht helfen, deren Melodien abzuspulen.
Es dauert nicht mehr lange, bis die Rufe aufhören. Die Jungen bringen sie nur so lange sie von dern Altvögeln gefüttert werden - das hat bald ein Ende.
Frank E. schrieb: > 3-Sekunden-Abstand laut "Vieeeep" zu rufen! Absolut monotoner Horror! Das ist ja noch auszuhalten. Mir ist mal die ganze Nacht ein Wachtelkönig um das Zelt gelaufen. krrr krrr ...krrr krrrr...krrr krrr
Eine Schafherde neben dem Zeltplatz ist auch ein zuverlässiger Wecker. Ishaltso...
Uhu U. schrieb: > Willst du lieber eine Marderfamilie unter dem Dach haben? Nein, das möchte er sicherlich nicht. BTDT (zwei Mal) Es ware jeweils ein harter Kampf, aber letztendlich haben wir gesiegt <:-)
Chris D. schrieb: > Es ware jeweils ein harter Kampf, aber letztendlich haben wir gesiegt Glück gehabt. Die Auseinandersetzung mit der Natur kann trotz bester Bewaffnung auch ganz anders ausgehen: http://www.spiegel.de/einestages/great-emu-war-in-australien-krieg-gegen-emus-1932-a-1041332.html
Ja, das hatte ich gelesen - zähe Jungs! Wir hatten allerdings schlagkräftigere Waffen zur Verfügung :-)
Frage eines Loch Ness Touristen: Wann taucht den üblicherweise Nessie auf? Antwort: Üblicherweise zwischen dem 7. und dem 9. Whisky.
Frank E. schrieb: > Leute,ich sage euch ... so wird man vom Naturfreund (temporär) zu ihrem > schärfsten Gegner! Ach, du armes Stadtkind! Das "temporär" ist dann wohl für die Zoobesuche reserviert.
Wolfgang E. schrieb: > Das "temporär" ist dann wohl für die Zoobesuche reserviert. Es sollte wohl so heißen: "so wird man vom Naturfreund zu ihrem temporär schärfsten Gegner!" Du hast es so interpretiert: "so wird man vom temporären Naturfreund zu ihrem schärfsten Gegner!" Denn Frank E. schrieb: > das geschilderte Erlebnis bezog sich auf mein Wochenendgrundstück an > einem See im Süden von Berlin. Denn wer mit Natur nichts anfangen kann, der geht nicht Nachts an den See oder hat gar ein Haus dort... Vermutlich ist das so ähnlich, wie wenn eine Grille des Nachts mal kurz mit dem "Zirpen" aufhört (genau so lange, dass man denkt "eigentlich auch schön") und danach mit der selben brutalen Lautstärke wieder anfängt... ;-)
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http://www.ariva.de/0331P_fasanenpaar_a57800 ich vermisse seit einiger Zeit dieses Geräusch, was einer verrosteten Autohupe ähnelt. Vermutlich hat der Fasan mittlerweile eine Speisetafel geziert - ausgestopft. Aber die interessanteste Interpretation von "Zimmerlautstärke" haben immer noch Pfauen. Beim Studium in Karlsruhe war am entgegengesetzten Ende der Straße der Zoo, genau dort der Schlaf- und Aufenthaltsbaum dieser Tiere.
Christoph K. schrieb: > Vermutlich hat der Fasan mittlerweile eine Speisetafel geziert - > ausgestopft. Du weißt, wie Fasane in die Natur kommen? Indem sie der örtliche Jäger bei einer Züchterei kauft und sie dann in "seinem" Revier freiläßt - um sie dann später "waidgerecht" zu erlegen. Die Viecher schaffen es nicht, aus eigener Kraft in unseren Agrarwüsten zu überleben.
Uhu U. schrieb: > Du weißt, wie Fasane in die Natur kommen? Wahrscheinlich so wie ich auch: Mit dem Bus und einer Monatskarte? MfG Paul
Wie denn auch, wenn man sie wirklich nur freilässt um sie hinterher über den Haufen zu ballern.
Uhu U. schrieb: > Du weißt, wie Fasane in die Natur kommen? > > Indem sie der örtliche Jäger bei einer Züchterei kauft und sie dann in > "seinem" Revier freiläßt - um sie dann später "waidgerecht" zu erlegen. > > Die Viecher schaffen es nicht, aus eigener Kraft in unseren Agrarwüsten > zu überleben. Immerhin läßt der Jäger ihnen einen Vorsprung, den müssen sie halt nutzen. Der Fasan ist in Deutschland nicht heimisch und auch nicht selbst eingewandert. Grüße Richard
Richard H. schrieb: > Der Fasan ist in Deutschland nicht heimisch und auch nicht selbst > eingewandert. Hihi, der Waschbär auch nicht. - Ich brauch so eine Mütze...
Timm T. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Schneits bei euch schon wieder? > > Was heißt wieder? Immer noch! http://www.n-tv.de/panorama/Schnee-in-Koeln-K-ein-Witz-article15416566.html Bist wohl aus Kölle?
Vom Waschbär gibts in Deutschland zwei Populationen. Ich glaub am Edersee sind mal ein paar ausgesetzt worden und vermehren sind seitdem prächtig und in Altlandsberg östlich von Berlin gabs im Krieg einen Bombentreffer auf eine Zuchtanlage, wodurch die Waschbären in die Freiheit gelangten und sich ebenfalls prächtig vermehren.
Wir haben hier seit ein paar Tagen eine gutgelaunte Schar (meist 4-5 Stk) junge Eichelhäher, fliegen von Baum zu Baum, aber immer in der Hähe. Und die haben sich viel zu erzählen. Zum Glück nur tagsüber.
H.Joachim S. schrieb: > Wir haben hier seit ein paar Tagen eine gutgelaunte Schar (meist > 4-5 > Stk) junge Eichelhäher, fliegen von Baum zu Baum, aber immer in der > Hähe. Und die haben sich viel zu erzählen. Zum Glück nur tagsüber. Ja ja, Eichelhäher, Elstern, Krähen ... find' ich alle toll und unterhaltsam, so lange sie wirklich erzählen, schnattern oder was auch immer - nur nicht, wie eine akustische Bake, über Stunden hinweg immer gleich hohe Töne in immer gleichem Abstand ausstoßen :-) Aber ich glaube, darüber waren wir schon hinweg.
Frank E. schrieb: > ...nur nicht, wie eine akustische Bake, über Stunden hinweg immer > gleich hohe Töne in immer gleichem Abstand ausstoßen :-) Das ist ein Frequenznormal, damit Du Deine Apparate abgleichen kannst. So einen Service bekommt nicht jeder geboten. MfG Paul
Jajaaa... bei mir kommt morgens ab ca. 5Uhr noch der brutpflegende Habicht dazu und 1Std. später sagt der Buntspecht seiner Sippe, dass es in meinem Eichhörnchen-Futterhaus frische Haselnüsse gibt. (Video ist vorhanden :-))) ) Aber dafür lebt man auf dem Lande inmitten in der Natur! Und wie heisst es so schön: 3 Feinde hat der Programmierer: 1. Tageslicht 2. frische Luft und 3. das Gebrüll der Singvögel vor dem Fenster! MfG der Dorfbewohner Johannes
Vor meinem Fenster macht grad ein Igelmann ein Mädel an. Klingt auch sehr interessant. Vielleicht gelingt es mir ja endlich die Frage zu klären, wie Igel "es" machen...
Timm T. schrieb: > Vielleicht gelingt es mir ja endlich die Frage zu klären, wie Igel "es" > machen... Madame legt die Stacheln an.
Nicht ganz unsere Region - aber gestern habe ich zum ersten Mal tasmanische Teufel gehört, die sich um Futter balgten. Du lieber Himmel - da wird einem aber ganz anders! Der Name ist Programm ... So etwas möchte man auch nicht unterm Schlafzimmerfenster haben <:-) Ansonsten stören mich die Vögel nachts/morgens nicht. Nur meine Frau wird wahnsinnig und möchte sie töten - aber natürlich nur dann :-)
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Timm T. schrieb: > Vielleicht gelingt es mir ja endlich die Frage zu klären, wie Igel "es" > machen... Ganz, ganz vorsichtig machen sie es.... MfG Paul
http://www.projekt.gutenberg.de/buch/arthur-schopenhauer-fabeln-und-parabeln-4997/1 nicht Igel, aber Stachelschweine in einer regelungstechnischen Betrachtung
Zurück zum Thema: Es ist mal wieder Samstag, ca. 22:40 Uhr, und sie fiepen immer noch. Allerdings diesmal etwas weiter weg - evtl. eine andere "Familie". Auch hat sich der Tonverlauf mal etwas geändert, klingt wie: "Fiiiiuui!".
Frank E. schrieb: > Allerdings diesmal etwas weiter weg - evtl. eine andere "Familie". Junge Waldohreulen sind recht umtriebig und folgen den Eltern zu ihren Jagdgründen, sobald sie einigermaßen fliegen können - 1 km Umkreis ist je nach Führungsverhalten der Eltern durchaus drin.
Paul B. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Vielleicht gelingt es mir ja endlich die Frage zu klären, wie Igel "es" >> machen... > > Ganz, ganz vorsichtig machen sie es.... > > MfG Paul nicht unbedingt wenn sie sich verirren: "irren ist menschlich", sagte der igel und kletterte von der klobürste. und von vorsicht war da dann keine spur. lg ;-)
R. W. schrieb: > "irren ist menschlich", sagte der igel > und kletterte von der klobürste. So viel Abstraktionsvermögen haben Igel nicht.
Paul B. schrieb: > Frank E. schrieb: >> ...nur nicht, wie eine akustische Bake, über Stunden hinweg immer >> gleich hohe Töne in immer gleichem Abstand ausstoßen :-) > > Das ist ein Frequenznormal, damit Du Deine Apparate abgleichen kannst. > So einen Service bekommt nicht jeder geboten. > > MfG Paul Quasi das Testbild aus alten Zeiten - halt ohne Bild.
Es ist mal wieder Samstag, ca. 2:40 Uhr, und sie fiepen immer noch ... Von wegen "Schnellentwickler" ... Nachtrag: 3:12 Uhr - absolute Funkstille. Das ist wohl die Zeit, zu der auch Eulen schlafen gehen :-)
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Die Jungen werden etwa 5-6 Wochen von den Altvögeln geführt - so lange fiepen sie. Wann das endet, hängt davon ab, wann sie geschlüpft sind. Hier am Oberrhein verlassen sie meistens Ende Mai das Nest - das sie nicht selbst bauen; sie benutzen gerne alte Krähennester, die je nach Brutgröße und Erhaltungszustand die Kinderschar auch schon mal vorzeitig zu Ästlingen machen. Den Waldohreulen macht das nichts aus und wenn sie nicht gerade von "wohlmeinenden" Menschen aufgegriffen und fortgeschleppt werden, überstehen sie das problemlos. > Nachtrag: 3:12 Uhr - absolute Funkstille. Das ist wohl die Zeit, zu der > auch Eulen schlafen gehen :-) Jetzt können sie schon große Strecken fliegen und je nach Umgebung geraten sie schon mal außer Hörweite. (Im flachen Land ohne größere Hindernisse, Windstille und mit guten Ohren kann man sie schon aus ca. 1 km Entfernung hören.) Ein Aktivitätsminimum haben Eulen meistens nach Mitternacht - da halten sie dann ihr Mittagsschläfchen.
Chris D. schrieb: > Ansonsten stören mich die Vögel nachts/morgens nicht. Nur meine Frau > wird wahnsinnig und möchte sie töten - aber natürlich nur dann :-) Solche nächtl. Ruhestörer blendet der eine völlig aus, den anderen treiben sie fast in den Wahnsinn. Uns raubten in Kroatien irgendwelche Dauerton abgebenden Viecher (Name vergessen) auf einem Campingplatz jede Nacht die Nachtruhe. Nach einigen Tagen bzw. schlaflosen Nächten siedelten wir um.
Eine singende Nachtigall vor dem Schlafzimmerfenster ist zumindest lauter, als junge Waldohreulen, die sich irgendwo in der Umgebung rumtreiben.
Uhu U. schrieb: > Eine singende Nachtigall vor dem Schlafzimmerfenster ist zumindest > lauter, als junge Waldohreulen.... Nachtigall, ick hör Dir trapsen... MfG Paul
Paul B. schrieb: > Nachtigall, ick hör Dir trapsen... Ab Anfang Mai trapsen sie wenig und singen viel...
Erwischt! Es ist mal wieder Wochenende ... und es fiept immer noch. Allerdings habe ich das Gefühl. die Stimmlage ist eine Oktave tiefer geworden. Also bin ich los mit Kamera (Canaon 40D mit Objektiv 70-300). Leider wollte die auf die Entfernung von ca. 20m und ohne externen Blitz nicht richtig scharfstellen, also musste ich improvisieren (manuell scharfstellen bei quasi schwarzem Sucherbild) und ein par Schüsse ins Blaue abgeben ... Das Bild ist sicher kein Schönes, zeigt aber etwas ... :-)
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Lach Das bestätigt immerhin den Verdacht. :) Auch wenn ich davon keine Ahnung habe, sieht verdammt wie eine Eule aus.
Frank E. schrieb: > Allerdings > habe ich das Gefühl. die Stimmlage ist eine Oktave tiefer geworden. Das wird der Stimmbruch sein. Warte nur, wenn er erst 1,2 Meter hoch ist und im Bass zwitschert... ;-) MfG Paul
Frank E. schrieb: > Das Bild ist sicher kein Schönes, zeigt aber etwas ... :-) Ja, das ist eine Waldohreule im endgültigen Federkleid. > Allerdings habe ich das Gefühl. die Stimmlage ist eine Oktave tiefer > geworden. Die haben auch sowas, wie einen Stimmbruch - der Waldkauz übrigens auch.
Der wiegt garantiert keine 5 kg. Ich hatte mal eine lebende in der Hand - das eigentliche Vögelchen ist ein Bisschen größer als eine Amsel, alles andere sind Federn und die kann sie zusammen mit leicht abgestellten Flügeln zu beachtlicher Größe aufplustern. In der Drohstellung machen sie das perfekt und schaukeln dabei von einem Bein aufs andere und orchestrieren das Ganze mit heftigem Schnabelknappen und Fauchen. Mit den orangeroten Augen gibt das ein sehr beeindruckendes Bild. Wer sich davon nicht abschrecken läßt, der macht Bekanntschaft mit den nadelspitzen Krallen - zwei von vorne und zwei von hinten, wie eine Kneifzange - und gebissen wird er auch noch...
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Von Dir kann man eine Menge lernen, danke. Ist ernstgemeint, aber, ich überlege auch gerade, ob ich das Gelernte irgendwie selbst anwenden kann ;-)) Bisher gings all die Jahre ohne. ;-)
Wenn ich daran denke, dass unter meinem Pergoladach eine ganze WG an Vogelnestern ist... Die juckt es auch nicht, wenn ich darunter grille. Die brüllen halt rum und Fledermäuse leben da auch noch. Darüberhinaus verweigern die sich auch noch, einen Mietvertrag zu unterschreiben, obwohl 5 €/Monat echt fair ist. Naja, mich stören sie nicht, ich finde das sogar schön, dass sie sich bei mir wohlfühlen, aber eine "Warnbake" kann da echt wirklich nerven. Muss man aber einfach hinnehmen. Anderes Beispiel: Habe Kirschbäume im Garten, Garten ist ein Wochenendgrundstück, also nicht um meine Wohnung rum, und da ist eben auch dei Pergola mit der WG. Wenn die Kirschen reif sind, dann sind die nach drei Tagen abgeerntet, und ich habe dann im Garten Schiethäufen voller Kirschkerne :-) Aber egal, ich esse ab und an mal ein paar Kirschen, wenn ich an dem Baum vorbeilaufe. Wäre aber bestimmt mal interessant, den Baummarder mal zu erleben, nachdem er die Kirschen vom Boden gefuttert hat. Entweder total besoffen oder verkatert :-)
Uhu U. schrieb: > und gebissen wird er auch noch... O Wunder. Steckbrief sagt, zu deren Feinden gehöre der Uhu. PS: bis 350g, sagt er auch noch.
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> Der wiegt garantiert keine 5 kg. Den Witz hast Du nicht verstanden. https://www.youtube.com/watch?v=2-GFZ4bdSiQ
Thomas S. schrieb: > Wenn die Kirschen reif sind, dann sind die > nach drei Tagen abgeerntet Ich habe da einigen Erfolg mit den Scheiben aus alten Festplatten gehabt, die ich in den Baum gehängt habe (manche Leute behaupten, CDs gehen da auch). Zumindest die grössten Räuber - bei mir die Amseln - haben sich davon irritieren lassen und so habe ich dieses Jahr viele leckere Süsskirschen geerntet. Thomas S. schrieb: > Darüberhinaus verweigern die sich auch noch, einen Mietvertrag zu > unterschreiben, obwohl 5 €/Monat echt fair ist. Klappt hier auch nicht. Sowohl Mäuse, als auch Spatzen, Meisen, Rotkehlchen und der Zaunkönig agieren weiterhin nur als Besetzer.
Matthias S. schrieb: > Sowohl Mäuse, als auch Spatzen, Meisen, > Rotkehlchen und der Zaunkönig agieren weiterhin nur als Besetzer. Das sehen die genau andersrum...
Uhu U. schrieb: > Das sehen die genau andersrum... LOL. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie du das Nest eines Rotkehlchens besetzt. ;-)
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A. K. schrieb: > LOL. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie du das Nest eines > Rotkehlchens besetzt. ;-) Reim dich oder ich fress dich... Es ging um die angebliche Besetzung eines Gartens durch Mäuse, Spatzen, Meisen, Rotkehlchen und Zaunkönig - die dort schon lange vor dem vermeintlichen Eigentümer des Gartens heimisch waren.
Uhu U. schrieb: > A. K. schrieb: >> LOL. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie du das Nest eines >> Rotkehlchens besetzt. ;-) > > Reim dich oder ich fress dich... war doch spassig gemeint ;) Obwohl meine Vorstellungskraft auch nur beim Versuch endete.
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Matthias S. schrieb: > Ich habe da einigen Erfolg mit den Scheiben aus alten Festplatten > gehabt, die ich in den Baum gehängt habe (manche Leute behaupten, CDs > gehen da auch). Das ist aber in einiger Zeit auch eine aussterbende Methode. SSDs und USB-Sticks im Baum blenden dann doch nicht so aber Blurays(oder ähnliche Scheiben) sind vielleicht noch ein paar Tage verbreitet.
Derzeit höre ich auch jede Nacht diese Kommunikation zwischen jungen Waldohreulen. Ein schniefendes "hier!" wird sofort von mindestens zwei weiter entfernten "Ästlingen" beantwortet. Nach ein paar Sekunden gehts von vorne los. https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule#Stimme https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule#Die_Jungeulen Vor einiger Zeit hörte ich mehrere Nächte lang ein Uhu-ähnliches "huh" das sich nebelhornartig etwa jede Minute wiederholte. Jetzt weiß ich, dass das die Elterntiere gewesen sein dürften. Sonst wäre es gefährlich für die Jungtiere, Uhus haben laut Wikipedia junge Waldohreulen zum Fressen gern.
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Christoph K. schrieb: > ....hörte ich mehrere Nächte lang ein Uhu-ähnliches "huh" > das sich nebelhornartig etwa jede Minute wiederholte. Christoph K. schrieb: > Uhus haben laut Wikipedia junge Waldohreulen zum > Fressen gern. Wenn sie dann eine gefunden haben, rufen sie ausnahmsweise "JUHU!" MfG Paul
Wir hatten hier die letzten Wochen einen Nachtigallerich. Seit letztem Wochenende ist er ruhig, also entweder gefressen worden oder man darf zur gelungenen Partnersuche gratulieren... Der klang jetzt nicht so engelsharfenhaft wie es die Lyriker gerne beschreiben, aber schon ganz nett.
Matthias L. schrieb: > Der klang jetzt nicht so engelsharfenhaft wie es die Lyriker gerne > beschreiben, aber schon ganz nett. Vielleicht war er gallig statt nachti-gallig. mfG Paul
Der singende Nachtigallerich ist ja eher rollig, aber Nachtirolle klingt als Name wirklich dämlich... ;-)
Matthias L. schrieb: > Der singende Nachtigallerich ist ja eher rollig Das muss dann ein schwuler Nachtigallerich sein. Rolligkeit ist die weibliche Form der Geilheit.
Christoph K. schrieb: > Derzeit höre ich auch jede Nacht diese Kommunikation zwischen jungen > Waldohreulen. Freu dich, dieses Jahr sind junge Eulen ziemlich rar. Hier waren im vergangenen Jahr vier Bruten mit bis zu 5 Jungen, dieses Jahr bis jetzt noch keine einzige. Bei den Waldkäuzen ist es auch nicht doll. Hier ist eine Steinkauz-Webcam: http://www.beleefdelente.nl/vogel/steenuil - nett zu beobachten...
Wer viel Whisky muss trinken Um Gedanken zu versinken Hat dabei nicht bedacht Den Vogellärm in der Nacht Bevor er ins Bett kann sinken
@Uhu Uhuhu: du meinst es ja richtig ernst mit den Eulenartigen :-) Ich finde die auch gut, für ernstere Beschäftigung fehlt mir aber Zeit und Gelegenheit.
Die nächtliche Nervensäge mal ausnahmsweise bei Tageslicht. Dürfte etwa 20-25cm groß sein, auf dem Walnussbaum über meinem Dachfenster.
Keine Ahnung, ich weiss auch nicht wo das Nest ist. Jedenfalls höre ich bis zu zwei Antworten aus etwas größerer Entfernung. Hier stehen ausser dem großen Walnussbaum mehrere Birken und Nadelbäume. Es ist durchaus möglich von Ast zu Ast auf andere Bäume zu gelangen. Tagsüber überwiegen das Taubengurren und Halsbandsittichgeschrei. Dazu gelegentlich Eichelhäher, Eichhörnchen, Spechte, Krähen und die üblichen Singvögel. Einmal ist sogar ein Entenpaar auf dem kleinen Gartenteich gelandet.
Christoph K. schrieb: > ich weiss auch nicht wo das Nest ist Das wird nicht all zu weit entfernt sein - der Ästling ist noch recht jung und deswegen vermutlich noch nicht sehr weit vom Nest weg. Eulen bauen keine Nester, die nehmen, was sie finden. Im Fall der Waldohreule sind das i.d.R. alte Krähen-, Elstern- oder Bussardnester o.ä. Die Jungen verlassen häufig schon das Nest, ehe sie fliegen können. Sie klettern dann mit Füßen und Schnabel und Flügelunterstützung auch senkrechte Baumstämme hoch, wenn sie mal abgestürzt sind. Einfach mal gucken, wo solche Nester sind. > Jedenfalls höre ich bis zu zwei Antworten aus etwas größerer Entfernung. Das werden die Nestgeschwister sein - die Altvögel rufen völlig anders.
Frank E. schrieb: > Leute,ich sage euch ... so wird man vom Naturfreund (temporär) zu ihrem > schärfsten Gegner! Gute Nacht! :-) Wenn du das nicht verkraftest, dann wäre es vielleicht besser, im Keller zu leben, oder nicht?
Heute Nacht waren sie immer noch zu hören. So allmählich müssten die ja flügge und selbständig werden. Laut Wikipedia: "Brutbeginn zwischen Ende März und Mitte April", "Brutdauer von 27 bis 28 Tagen", "bis mindestens zur 11. Lebenswoche gefüttert". Das kann ja noch etwas dauern.
Ja, das dauert noch. Die Jungen verlassen i.d.R. Ende Mai/Anfang Juni das Nest und werden dann von den Altvögeln gefüttert und geführt, bis sie selbständig werden. Hast du herausbekommen, wieviele es sind?
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Uhu U. schrieb: > Hast du herausbekommen, wieviele es sind? Mal bei der Kindergeldstelle anfragen -die müssen doch sicher angemeldet werden. MfG Paul
Christoph K. schrieb: > Die (mindestens) drei Plagegeister sind immer noch nachts aktiv. Das mit der Nachtaktivität wird sich auch nicht ändern... Nur die Rufe ändern sich. Vielleicht tröstet dich, dass eine erwachsene Waldohreule für sich selbst pro Jahr etwa 1000 Mäuse fängt. Offenbar gibts bei dir so viele davon, dass für die ziemlich gefräßigen Jungeulen auch noch genug da sind.
Das Leben kann schon hart sein. - Meine ersten 19 Jahre verbrachte ich in akustischer Reichweite eines Güterbahnhofs einer westdeutschen Grossstadt; die Hauptstrasse (angeblich eine "Allee") hatte 12 Jahre davon ein grobes, unverwüstliches Kopfsteinpflaster, was den LKW nichts ausmachte ... Die ebenfalls vorhandenen Strassenbahnschienen wurden wohl seltenst nachgeschliffen: wenn das Kreischen (auf gerader Strecke!) morgens begann, wusste man, es war 5.45 h. Ca. 2 Mal/Woche bretterte die Feuerwehr zum Hafen ... Wie gerne hätte ich stattdessen schon damals die jetzt zum Glück (wg. Sommerzeit) erst um 4 Uhr loslegenden Krawallschachteln gehabt!
U. B. schrieb: > Wie gerne hätte ich stattdessen schon damals die jetzt zum Glück (wg. > Sommerzeit) erst um 4 Uhr loslegenden Krawallschachteln gehabt! Die jungen Waldohreulen fangen ca. 22:00 MSZ an zu rufen und hören gegen 4:00 auf. Aber du hast schon recht: gegen den von uns produzierten Lärm ist das "ziiiie" junger Waldohreulen ein Genuss...
Uhu U. schrieb: > Aber du hast schon recht: gegen den von uns produzierten Lärm ist das ... Also, ich wache lieber durch den "Lärm" der Piepmätze auf, als durch kreischen einer Straßenbahn in der Kurve ... Was wirklich etwas nervt ist das "getrampel" einer/mehrere Elstern auf dem Well-Acryl direkt neben meinem Schlafzimmerfenster. Gruss Asko
> Was wirklich etwas nervt ist das "getrampel" einer/mehrere > Elstern auf dem Well-Acryl direkt neben meinem Schlafzimmerfenster. Nur Getrampel? Bei mir machen die in der Früh so ab 5:00 einen Radau, dass ich an der Einordnung als "Singvogel" doch arge Zweifel habe...
Georg A. schrieb: > Bei mir machen die in der Früh so ab 5:00 einen Radau, > dass ich an der Einordnung als "Singvogel" doch arge Zweifel habe... Da haben sie in der Nachtbar Einen gezwitschert. mfG Paul
Frank E. schrieb: > Habt ihr schon mal des Nachts alleine auf dem Balkon oder der Terasse > gesessen und wolltet eigentlich über Dies und Das nachdenken (Frau > schäft schon längst, der 4. oder 5. Whiskey ist im Glas) ... und dann > sitzt irgendwo in unmittelbarer Nähe so ein dämliches Vogel-Viech im > Baum, was nichts Besseres zu tun hat, als über STunden ungefähr im > 3-Sekunden-Abstand laut "Vieeeep" zu rufen! Absolut monotoner Horror! > > Leute,ich sage euch ... so wird man vom Naturfreund (temporär) zu ihrem > schärfsten Gegner! Gute Nacht! :-) Frank, jetzt kann ich Dich gut verstehen, diesen Terrorvogel habe ich auch seit einigen Tagen, das geht dann den ganzen Tag bis in die Nacht hinein... Vielleicht weiß hier ja ein Vogelkundler, welcher Vogel das ist, gesehen habe ich ihn noch nicht...
Mani W. schrieb: > Frank, jetzt kann ich Dich gut verstehen, diesen Terrorvogel habe > ich auch seit einigen Tagen, das geht dann den ganzen Tag bis in > die Nacht hinein... In diesem Jahr ist hier (am Motzener See) noch nix los, kein Eulen-Alarm. Was das ist, wurde schon weiter oben geklärt: sog. "Ästlinge", d.h. so halb-flügge Walohreulen, die nach Mama/Papa rufen ...
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Mani W. schrieb: > das geht dann den ganzen Tag bis in die Nacht hinein... Waldohreulen schlafen den Tag über - das kanns also kaum sein. Hier ist der Ruf der jungen Waldohreulen: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule#Stimme
Frank E. schrieb: > In diesem Jahr ist hier (am Motzener See) noch nix los, kein > Eulen-Alarm. Dann wird es dieses Jahr auch keine Brut geben. Die diesjährigen jungen Waldohreulen haben das zweite Daunengefieder längst abgelegt und sehen den Alten schon sehr ähnlich.
Uhu U. schrieb: > Waldohreulen schlafen den Tag über - das kanns also kaum sein. Sicher keine Eule, der Vogel hat eine Größe von einem Spatzen, ist aber scheinbar schlanker und braun/rötlich, soweit ich heute den Vogel sehen konnte... Ist schwierig, im Geäst den auszumachen, aber es ist in meinem Fall keine Eule, da nur tagsaktiv - und alle 1 bis 3 Sekunden kommt ein Wiieep...
Mani W. schrieb: > Ist schwierig, im Geäst den auszumachen, aber es ist in meinem > Fall keine Eule, da nur tagsaktiv Es gibt auch nachtaktive Nicht-Eulen, z.B. den Ziegenmelker - das ist also kein Indikator für Eule oder oder nicht... Im hohen Norden sind die Eulen auch zwangsläufig tagaktiv. Die Vorlieben sind Art- und Umgebungsabhängig. > hat eine Größe von einem Spatzen, ist aber scheinbar schlanker und > braun/rötlich > > und alle 1 bis 3 Sekunden kommt ein Wiieep... Das ist nicht sehr spezifisch... Versuchs doch mal mit Bildern, vielleicht findest du ihn ja: https://www.google.de/search?q=singvögel+bild&gbv=1&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X Bei vielen Vögeln sehen Männchen und Weibchen unterschiedlich aus, das muss man also auch noch beachten. Und diesjährige Jungvögel gibts natürlich auch, die sehen aber meistens den Weibchen ähnlicher, als den Männchen.
Sie sind immer noch in der Nähe und nachts auch zu hören. Tagsüber schreien dafür die mit dem schwarzen Halsband. Alles vor ein paar Minuten aufgenommen.
Zwar etwas OT, fiel mir aber gerade in diesem Zusammenhang ein :-) Bei uns in der Maschinenhalle war vor einiger Zeit mal ne weiße Eule und hat alles darunter versaut. Hab aber leider kein Foto dass ich mal prüfen könnte was das für eine war.
Frank E. schrieb: > Sie sind wieder da ... Hier leider nicht. Habe sowieso das Gefühl, dass die Anzahl der Sing- und Schreivögel in den letzten beiden Jahren drastisch zurückgegangen ist. Vielleicht im Zusammenhang mit dem Insektensterben? Uhu, kann das sein?
Na und? Das ist doch garnichts. In meinen jungen Jahren, in denen ein Mensch viel Ausschlafen braucht, hatte ich vor meinem Schlafzimmerfenster eine Linde stehen. Um vier Uhr morgens gings los. Das war kein Gezwitscher mehr, das war ein Höllenlärm.
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Die Spatzenbande am Flughafen-Gastro sind die besten - die haben überhaupt keine Scheu mehr. Den kannst du auf 1m zuwerfen und die fangen es im Flug :-)
Christoph db1uq K. schrieb: > Sie sind immer noch in der Nähe und nachts auch zu hören. Die beiden Waldohreulenfotos zeigen ad*lte Eulen - die fiepen nicht. Die Halsbandsittiche sind die wahren Schreihälse.
Stephan S. schrieb: > Bei uns in der Maschinenhalle war vor einiger Zeit mal ne weiße Eule Dürfte eine Schleiereule gewesen sein.
Vergangene Nacht kamen mir zwei junge Waldohreulen vor die Linse. Die dritte war in der Nähe, wollte aber nicht mit aufs Bild…
H-G S. schrieb: > Die Spatzenbande am Flughafen-Gastro sind die besten - die haben > überhaupt keine Scheu mehr. Dann fließ mal nach Helgoland, und iss da was im Freien. Dann weißt du, wie groß Möwen werden können. Oder kletter auf die Zugspitze, wenn du gefräßige Krähen kennenlernen willst...
Achim B. schrieb: > Habe sowieso das Gefühl, dass die Anzahl der Sing- und Schreivögel in > den letzten beiden Jahren drastisch zurückgegangen ist. Nicht hier am Stadtrand von Berlin. Im Gegenteil, die Arten sind zahlreicher geworden. Heckenbraunelle, Feldsperling, Zaunkönig, Singdrossel sind hier deutlich häufiger als in den letzten Jahren. Die Feldspatzen sind erst in diesem Jahr neu bei mir eingezogen. Vorher nur der gemeine Hausspatz. Allerdings ist mein Garten auch eher ein Dschungel mit viel Unterholz und Insekten. Da fühlt sich die Heckenbraunelle und der Zaunkönig wohl und wühlt zusammen mit den Amseln. Letztes Jahr haben die Rotkehlchen im Motorradhelm gebrütet.
bei Eulen fällt mir dieser Song ein: https://www.youtube.com/watch?v=GgnClrx8N2k&list=RDS2pa-Eb4wLE&index=29 whoo whoooh whoo whoooh (...)
Was die Singvögel angeht, so scheinen Grüne und bunte Sittiche und Grünlinge die schwarzgraubraunen Spatzen aus der Stadt auf die Felder zu vertreiben, wo diese auf blaue Häher und Blaumeise treffen. Im Westen fühlen sich die dunklen Vögel wie Krähen und Rabenvögel sowohl am Stadtrand wie auf dem Land wohl, während die letzten emsigen Rotkehlchen mit ihrer schwinden Population ganz im Osten Berlins zugleich das letzte ihnen verbliebene Biotop in eine von ihnen selbst geschaffene abgeschlossene Biosphäre verwandeln, eine Nische, welche außer ihnen wohl kein Andere Art beansprucht und in der eigens Turmfalken auf künstlichen Hochbauten angesiedelt wurden, die Tauben kurz zuhalten. Namaste
In "Spiegel" stand neulich, dass kürzlich im Maschinenraum eines Österreichischen Aufzugs ein Blabla-Vogel entdeckt wurde. Er pfiff aus dem letzten Loch, war deshalb nicht mehr zu retten.
Winfried J. schrieb: > Was die Singvögel angeht, so scheinen Grüne und bunte Sittiche und > ... > kurz zuhalten. Ist dieser Lyrik-Versuch Deine neue Methode, das Politikverbot zu umgehen? /Hannes
Kleine Hommage an Uwe Steimle https://www.youtube.com/watch?v=-Z4HItMPQR0 https://www.youtube.com/watch?v=UlryVug_CLY https://www.youtube.com/watch?v=D_UO_diXwKU Namaste
Johannes S. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Was die Singvögel angeht, so scheinen Grüne und bunte Sittiche und >> ... >> kurz zuhalten. > > Ist dieser Lyrik-Versuch Deine neue Methode, das Politikverbot zu > umgehen? > Nein, man möchte uns durch verschleiernde Schreibweise verwirren, indem statt von Blaumiesen von Blaumeisen geschrieben wird.
-6 schon besser, aber ehrlich das lohnt noch nicht wirklich. Zeigt doch mal Emotion, kommt last es raus. Wir wissen doch alle, dass es zwickt wenn so ein a...och, wie meiner einer euch ....... rchr chrch. Namaste
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Du erinnerst eher an ein bockiges Kleinkind, nicht an einen weisen, aufgeklärten Revoluzzer.
Winfried J. schrieb: > -6 > > schon besser, aber ehrlich das lohnt noch nicht wirklich. Zeigt doch mal > Emotion, kommt last es raus. Wir wissen doch alle, dass es zwickt wenn > so ein a...och, wie meiner einer euch ....... > > rchr chrch. > > Namaste Hey, ab und zu einen klammen kühlen Lappen auf die Stirn legen hilft bei dieser Hitze ;-)
Le X. schrieb: > Du erinnerst eher an ein bockiges Kleinkind, nicht an einen weisen, > aufgeklärten Revoluzzer. Tja bedauere. Ich kann nur den Trigger setzen, deine Erinnerungen bleiben die Deinen, auch wenn ich bezweifle, dass wir uns je als Kleinkinder begegneten. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Kleine Hommage an Uwe Steimle > > https://www.youtube.com/watch?v=-Z4HItMPQR0 > > https://www.youtube.com/watch?v=UlryVug_CLY > > https://www.youtube.com/watch?v=D_UO_diXwKU > > > Namaste Danke Dir, habs genossen. Gruß, Holm
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