Hi, Ich bin schon seit einer Weile auf der Suche nach einer Schaltung für ein kleines Regelbares Netzteil, das die Spannung, sowie den Strom regeln kann. Schließlich bin ich bei dieser Schaltung gelandet: (Anhang). -Ist das eine empfehlenswerte Schaltung, oder ist die nur ein Haufen zusammengeworfener Bauteile? -Muss das der lm317k sein oder kann das auch der lm317t sein, denn der lm317k ist sehr teuer: http://www.conrad.it/ce/de/product/1260264/PMIC-LM317K-STEELNOPB-TO-3-2-Texas-Instruments?ref=searchDetail Danke für eure Antworten.
Welchen LM317 zusammen mit einem dicken Kühlkörper du verwendest, hängt vom maximalen Strom ab den zu haben willst.
Sebastian W. schrieb: > -Muss das der lm317k sein oder kann das auch der lm317t sein, ist egal. Der einzige Unterschied ist das Gehäuse.
Die Schaltung ist Vorsicht zu betrachten: Der PNP Transisitor mur im Kurzschlussfall sehr viel Leistung vertragen. Bei 35 V am Eingang sind da 5 A wohl etwas viel - eher so 2 bis vielleicht 3 A sind realistischer. Der LM317 ist bei 35 V auch schon dicht am Limit. Die Stabilität gegen Schwingen ist auch eher fraglich: der L317 ist als Regler recht schnell und dürfte mit dem eher langsamen PNP Leistungstransistor zu sehr ausgebremst werden. Wie genau sich die Schaltung verhält hängt dann ggf. vom Hersteller des ICs ab - da gibt es viele und die müssen nicht alle ganz gleich sein. Bei gutmütiger Last kann es noch funktionieren. Die Gehäuseform beim LM317 ist eher nicht so kritisch, denn der muss nur einen kleinen Teil des Stromes liefern, wenn auch ggf. bei hoher Spannung. Die Spannung lässt sich nur bis 1,2 V runter regeln - das ist nicht mehr so ganz zeitgemäß.
Das ist wohl eine der in application notes üblichen Schaltungen. Kein Hersteller darf sich leisten, da völligen Unsinn zu veröffentlichen. Allerdings: Es kann auch der Stand der Technik vor 30 oder 40 Jahren sein oder der gewaltsame Versuch, die vielfache Anwendbarkeit des IC LM317 zu demonstrieren. Der Teufel steckt oft im Detail. Hier wird z.B. ein Ausgangskondensator (Tantal) von 10µF gewünscht. Ob Stabilität des Reglers da auch andre Werte für den Kondensator zulässt? Für R8 fehlt die Wertangabe. Die zusätzliche Spannung von -6 V ist etwas lästig. Ein extra V+ (unbekannt?) ebenfalls. Ein MJ4502 dürfte ein schwer zu beschaffender Exot sein. Den LM301 dürften inzwischen andere Opamps abgelöst haben. Ganz präzise Spannung lässt sich auch nicht erwarten, da die Referenzspannung im LM317 sitzt, der auch Leistungsbaustein ist und daher große Temperaturänderungen durchmacht. Ein LM317k und ein LM317T dürften sich wohl nur in bezug auf das Gehäuse unterscheiden. Dazu gibt es Datenblätter, wo man die Gehäuse anschauen kann und auch die Grenzdaten (Pmax Rth usw.) vergleichen kann und dann die Entscheidung treffen kann. Vermutlich ist der 317k die Version im edlen TO3-Gehäuse sein, der 317t die Version im üblichen TO220. Ob vertauschbar, entscheiden Leistung im 317 und verwendeter Kühlkörper. Den 317k ist diese Schaltung wohl nicht mehr wert. Meine Meinung: Wenn Du die notwendigen Bauteile schon hast, probiers aus. Wenn nicht, such weiter, alleine die Suche bringt Lerneffekte und eine bessere Schaltung.
Hallo Sebastian Wenn dir 0 - 25V und 0 - 1,5A reichen, habe ich etwas ganz altes aber auch solides gefunden. Alt aber bewährt ! Ich hatte es damals selbst nachgebaut und viele Jahre in Verwendung. Die Teile sind auch heute noch einfach zu beschaffen. Siehe Anlage :-) lg, Nick
Sebastian W. schrieb: > -Ist das eine empfehlenswerte Schaltung, Nein. Der LM317 würde SOA und Übertemperaturschutz haben, aber den externen Transistor schützt er nicht. > oder ist die nur ein Haufen zusammengeworfener Bauteile? Ja. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
Peter R. schrieb: > Wenn nicht, such weiter, alleine die Suche bringt Lerneffekte und eine > bessere Schaltung. Ich habe das Netz wieder ein bisschen durchstöbert und bin auf das hier gestoßen(Anhang). Diese Schaltung verspricht schon ordentlich Leistung. Ganz sicher, ob die was Wert, ist bin ich zwar nicht aber ich hoffe dass sie mir, wenn ich sie bauen würde, um die Ohren fliegt. Jetzt bitte ich um die Meinung der Profis. Danke.
Sebastian W. schrieb: > -Ist das eine empfehlenswerte Schaltung, oder ist die nur ein Haufen > zusammengeworfener Bauteile? Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt"
MOSFET-Endstufen in LNGs ergeben normalerweise keinen Sinn, weil sie keinen Vorteil ggü Bipolartransistoren haben (nein, man spart auch keinen Strom, weil der Basisstrom ebenfalls durch die Last fließt), aber meist mehr kosten und laterale Typen (die sich besonders für lineare Anwendungen eignen, während das bei vertikalen FETs (Hexfet, Trenchfet und wie sie alle heißen) deutlich schwieriger ist - Stichwort Spirito-Effekt) nicht so gut verfügbar sind (für einen Privatbastler). In der Schaltung ist die Ausgangsspannung sehr ungenau (und unter unterschiedlicher Last auch sehr unterschiedlich), der 393 ist ziemlich auf Kante genäht (24 V * sqrt(2) * 110 % - 1.2 V ~ 36 V), 0.22 Ω Sourcewiderstand kommt mir etwas wenig vor (bzgl thermischer Stabilität), aber mit höherem Widerstand würde das Verhalten natürlich noch schlechter, ...
:
Bearbeitet durch User
Sebastian W. schrieb: > Ich habe das Netz wieder ein bisschen durchstöbert und bin auf das hier > gestoßen(Anhang). Ja, im Netz findet man allerhand. 24V~ sind ja 22,6...26.4V~, haben eine Spitzenspannung von 30-38V, ergeben nach Gleichrichterdioden 28-36V, wenn man da 6A aus 4700uF zieht bleiben von der Spitzenspannung in jeder Halbwelle 16-24V, diese schwankede Spannung kann man Super mit einem Poti als Sollwertvorgabe einstellen, und über 10k auf das Gate weiter NMOSFETs geben, an deren Source-Anschlss damit 6V weniger rauskommen, also 10-18V, über 0.22 Ohm macht bloss mickrige 0.66V Spanungsabfalle (bei weitem nicht geeignet zur Stromverteilung zwischen den MOSFETs, dafür müssten es 2V bei 3A sein, also 0.68 Ohm/7W) so sind immer noch 9.34 vor der Diode am Ausgang, die noch ca. 8.5V übrig lässt. Schwankend mit einem Brumm von 12V. Die Schaltung ist frei erfundener Bullshit. Da braucht man über die StromREGELung mit einem LM393 KOMPARATOR nicht weiter nachdenken, jegliche fehlende Kompensationsnetzwerke zur Unterdrückung der Schwingneigung, ohne Spannungsreferenz und ohne Vergleich der Ausgangsspannung hinter den Ausgangsdioden mit dieser Spannungsreferenz kann es niemals ein Netzteil sein. Kannst du einreihen unter Magnetmotor, overunity-Maschinen, elektromagneteische Entkalkungsgeräte und Aluhüte.
MaWin schrieb: > Die Schaltung ist frei erfundener Bullshit. Da braucht man über die > StromREGELung mit einem LM393 KOMPARATOR nicht weiter nachdenken, > jegliche fehlende Kompensationsnetzwerke zur Unterdrückung der > Schwingneigung, ohne Spannungsreferenz und ohne Vergleich der > Ausgangsspannung hinter den Ausgangsdioden mit dieser Spannungsreferenz > kann es niemals ein Netzteil sein. Die Schaltung ist wirklich sehr fragwürdig in ihrer Funktion. Leider gibt es "im Internet" (in diesem Sinne) keinerlei "Qualitätsüberwachung". > Kannst du einreihen unter Magnetmotor, overunity-Maschinen, > elektromagneteische Entkalkungsgeräte und Aluhüte. Das ist schon etwas übertrieben. Wobei, in beiden Fällen hat die Schaltung "mal für jemanden einmal funktioniert". Von daher ;-)
Da werfe ich mal ein aktuelles Design in die Runde: http://cds.linear.com/docs/en/lt-journal/LTJournal-V24N2-02-df-BenchSupply-Szolusha.pdf
Franz schrieb: > Wie sieht es mit diesem Netzteil aus ? Sieht mir nach dem krampfhaften Versuch aus, bloß ohne negative Versorgungsspannung auszukommen und erfordert OpAmps, die bis auf null herunter ansteuerbar sind, du brauchst also echte Rail-to-Rails. Die Referenz wird mit einem 7805 erzeugt - ob das so das Gelbe vom Ei ist? Ich habe aber schon schlimmeres gesehen. Beachte, das der TIP142 aber ein Darlington ist, der in der Schaltung nicht das richtige Symbol hat. Anbei noch ein kleines sehr zuverlässiges Netzteil 0-30V, 0-400mA - eine uralte Schaltung. Viel Glück beim Verstehen, mich hat das einigen Gehirnschmalz gekostet.
:
Bearbeitet durch User
Franz schrieb: > Wie sieht es mit diesem Netzteil aus ? Die Ausgangsspannung wird bei ansteigendem Laststrom über R31 hochgesteuert (nicht geregelt!) um den Spannungsabfall über R22 zu kompensieren. Eine echte Regelung sieht anders aus. Funktionieren mag die Schaltung dennoch.
Manfred H. schrieb: > Sieht mir so nach Ph...... aus. Richtig? Natürlich :-) Unverwechselbares Schaltplan Design hatten die ja immer.
Franz schrieb: > Wie sieht es mit diesem Netzteil aus ? Interessante Schaltung: Eingangsspannung 24V, Ausgangsspannung 30V. Anscheinend ist in dem TIP eine zusätzliche Batterie eingebaut.
Harald W. schrieb: > Anscheinend ist in dem TIP eine zusätzliche Batterie eingebaut. Ich sach' ja, das sie das falsche Symbol verwendet haben :-)
Matthias S. schrieb: >> Anscheinend ist in dem TIP eine zusätzliche Batterie eingebaut. > > Ich sach' ja, das sie das falsche Symbol verwendet haben :-) Gibt es denn ein Symbol für 'nen Darlington mit eingebauter Batterie? ;-)
Manfred H. schrieb: > Sieht mir so nach Ph...... aus. Richtig? Philips PE1509. Habe ich, funktioniert einwandfrei, das einzige Problem sind die Spezial-Potis mit eingebautem Doppel-Schiebeschalter (für 230 V), ziemlich unschön zu ersetzen, da passende Ersatzteile nicht beschaffbar sind. Matthias S. schrieb: > kleines Das 1509 ist ein echt niedliches Netzteil :-)
:
Bearbeitet durch User
Die Uraltschaltung sieht schon ganz gut aus. Beim Prinzip ist vieles gut. Eine Schwierigkeit ist aber, das der Kompensationspins am OP benutzt wird - der OP ist also nicht so ohne weiteres durch einen anderen (moderneren) Typ zu erstzen. Die Stromregelung geht über einen diskreten Transistor und ist damit eher nicht so temperaturstabil wie es mit einem OP möglich wäre. OPs waren damals offensichtlich noch relativ teuer.
Das Problem ist eher, dass man den Ersatz-Op auch über die Kompensations-Pins "stroben" können muss. Beim NE5534 sollte das am Pin 5 aber klappen. Probiert habe ich es nicht...
Marian . schrieb: > sind die Spezial-Potis mit eingebautem Doppel-Schiebeschalter (für 230 > V), ziemlich unschön zu ersetzen, da passende Ersatzteile nicht > beschaffbar sind. Das kannst du laut sagen. Mir ist es allerdings gelungen, eines der Potis komplett auseinanderzunehmen, zu entkrachen und vor allen Dingen, es auch wieder zusammenzubauen. Helferlein dabei war ein Klecks Wundvaseline, der während des Zusammenbaues die Federn des Schalters gehalten hat. Den Netzschalter allerdings habe ich einfach durch einen extra Schalter in der Rückwand ersetzt. Lurchi schrieb: > eher nicht so temperaturstabil wie es mit einem > OP möglich wäre In der Praxis spielt das keine Rolle - die Stromregelung ist doch recht stabil, wenn das Ding erstmal seine Arbeittemperatur hat. Das Datenblatt des TAA243 (mit Innenschaltung) von 1969(!) mal anbei.
:
Bearbeitet durch User
Nein, der Transistor hat keine Batterie. Es gibt einen optionalen 62.5khz pwm step down/up Vorregler. Ja, ich dachte den 5v Spannungsregler durch ein lm723 zu ersetzen, um eine echte Referenz zu haben, sowie die 5v für den uc .
ElektroNick schrieb: > Die Teile sind auch heute noch einfach zu beschaffen. Bei D8 würde ich nicht drauf wetten. Rote LEDs hatten damals 1,6V und eine steilere Kennlinie.
Guten Abend, Keine Angst ich will mich nicht einmischen;-) Wollte nur mal anfragen wenn es nicht zu viel Arbeit macht das Gerät aufzumachen, ob es Dir möglich wäre mir ein paar schöne Photoaufnahmen vom "Innenleben" dieses historischen LNGs zu machen. Hier ist eine Link zu Philips Instrumenten Unterlagen: http://www.radiodatabase.nl/meetapparatuur/philips/PE1509/PE1509.htm Gruß, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Wollte nur mal anfragen wenn es nicht zu viel Arbeit macht das Gerät > aufzumachen, ob es Dir möglich wäre mir ein paar schöne Photoaufnahmen > vom "Innenleben" dieses historischen LNGs zu machen. Das Gerät ist sehr leicht zu öffnen und sehr servicefreundlich gebaut. Vier Schrauben, zwei pro Gehäusehälfte, entfernen, Kunststoffgehäuse abziehen, und schon lässt sich die einzige Platine wie ein Buch aufklappen für bequemen Zugriff auf beide Seiten. Das Gerät ist auf den Fotos komplett im Originalzustand (inkl. stark kratzendes Spannungspoti, wenn in U-Anzeigestellung). Die Elkos sehen teilweise etwas ranzig aus, sind elektrisch aber okay und daher nicht sonderlich weit oben auf meiner Liste. Auf der Platine sind einige Rückstände und auf den Kühlblech finden sich auch einige Kolophonium-Perlen (von vor fünfundvierzig Jahren). Wie man auf den Fotos und im Schaltplan sehen kann, handelt es sich auch um ein LNG mit "korrektem" Trafo, d.h. mit Schirmwicklung.
:
Bearbeitet durch User
Marian . schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte nur mal anfragen wenn es nicht zu viel Arbeit macht das Gerät >> aufzumachen, ob es Dir möglich wäre mir ein paar schöne Photoaufnahmen >> vom "Innenleben" dieses historischen LNGs zu machen. > > Das Gerät ist sehr leicht zu öffnen und sehr servicefreundlich gebaut. > Vier Schrauben, zwei pro Gehäusehälfte, entfernen, Kunststoffgehäuse > abziehen, und schon lässt sich die einzige Platine wie ein Buch > aufklappen für bequemen Zugriff auf beide Seiten. > > Das Gerät ist momentan komplett im Originalzustand (inkl. stark > kratzendes Spannungspoti, wenn in U-Anzeigestellung). Die Elkos sehen > teilweise etwas ranzig aus, sind elektrisch aber okay und daher nicht > sonderlich weit oben auf meiner Liste. Auf der Platine sind einige > Rückstände und auf den Kühlblech finden sich auch einige > Kolophonium-Perlen (von vor fünfundvierzig Jahren). > > Wie man auf den Fotos und im Schaltplan sehen kann, handelt es sich auch > um ein LNG mit "korrektem" Trafo, d.h. mit Schirmwicklung. Hallo Marian, Vielen Dank. Das Netzteil gefällt mir. Sieht innen recht gut durchgedacht aus und sehr servicefreundlich. Vielleicht könne man neue Poties auf kleine verschiebbare Plättchen montieren die sich axial verschieben lassen und seitlich einen externen Schiebeschalter anzubringen. Diese Poties werden leider heute nicht mehr gefertigt. Ein schwieriger Fall wenn man den Originalcharakter des Geräts erhalten möchte. Grüße, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Marian . schrieb: > Das Gerät ist sehr leicht zu öffnen und sehr servicefreundlich gebaut. Mich freut dabei immer der sorgfältig umwickelte Kabelbaum. Bei Marians Bildern wundert mich allerdings der 2N3055. Bei mir ist da ein BDY20 drin, wie im Schaltbild vermerkt. Meins sieht aber lange nicht mehr so sauber aus, es wird seit ungefähr 30 Jahren fast jeden Tag benutzt. Gerhard O. schrieb: > Vielleicht könne man neue Poties auf kleine verschiebbare Plättchen > montieren die sich axial verschieben lassen und seitlich einen externen > Schiebeschalter anzubringen. Hatte ich auch erst drüber nachgedacht. Aber der Aufwand ist recht hoch und deswegen habe ich den Netzschalter einfach durch einen externen ersetzt - das ist hier auch kein Museum, sondern ein Labor :-) Und das wichtige Strom/Spannungs Schaltpoti konnte ich dann doch reparieren, siehe oben.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Mich freut dabei immer der sorgfältig umwickelte Kabelbaum. Mich nicht. Man soll zusammengehörige Signale (Hinleitung/Rückleitung) zusammen verlegen aber nicht andere Signale dranbündeln wegen dem Übersprechen. Früher war auch das schlechte Kammlayout bei Versorgungsspannungen normal
1 | + ---------+----------+----------+--+ |
2 | | | | | |
3 | +-----+ | +-----+ | +-----+ | | |
4 | | |-+ | |-+ | |-+ | |
5 | | | | | | | | |
6 | | | | | | | 1uF |
7 | | | | | | | | |
8 | +-| | +-| | +-| | | |
9 | | +-----+ | +-----+ | +-----+ | |
10 | | | | | |
11 | -+----------+----------+------------+ |
bis man entdeckt hat, daß damit 10MHz nicht möglich sind.
Michael B. schrieb: > Man soll zusammengehörige Signale (Hinleitung/Rückleitung) zusammen > verlegen aber nicht andere Signale dranbündeln wegen dem Übersprechen. Übersprechen, soso. Der Schaltplan findet sich ein Stückchen weiter oben. Wenn dein geneigtes Auge diesen überfliegt, siehst du evtl., das du nur > (laberkopp) bist.
Matthias S. schrieb: > Bei Marians > Bildern wundert mich allerdings der 2N3055. Bei mir ist da ein BDY20 > drin, wie im Schaltbild vermerkt. Die beiden sind ja identisch, allerdings hätte ich auch den (Philips) BDY20 erwartet. Sollte der mal getauscht worden sein, wäre das allerdings außergewöhnlich sauber gemacht worden (Litze um die Anschlusspins gewickelt etc.)
Michael B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Mich freut dabei immer der sorgfältig umwickelte Kabelbaum. > > Mich nicht. Dann wollen wir mal hoffen, dass sich die nächste Generation freut, was Du heute produzierst. Oder ist das etwa für den spezifizierten Einsatzzweck gut genug? Ah richtig, unrelevant, weil's dann schon lange auf dem Müll gelandet ist.
Marian . schrieb: > Sollte der mal getauscht worden sein, wäre das > allerdings außergewöhnlich sauber gemacht worden (Litze um die > Anschlusspins gewickelt etc.) Jo, das sieht genauso original aus wie in meinem - mit viel Kolophonium gelötet. Eine Erklärung wäre, das der 2N3055 auch von Mullard hergestellt wurde.
Matthias S. schrieb: > Eine Erklärung wäre, das der 2N3055 auch von Mullard > hergestellt wurde. Eine andere wäre, dass der 2N3055 im Prinzip ein BDY20 ist (oder umgekehrt) ;)
Habe ebenfalls 2 1509 mit 2N3055 und kann bestaetigen, dass die Schaltung bzw. die Geraete sehr robust sind. Neulich ging ein Drehspulinstrument nicht mehr, und unabhaengig davon liess sich seit einiger Zeit auch der Nullpunkt von Spannung und Strom nicht mehr korrekt einstellen, es erschien negative Spannung von ca. 0,6V am Ausgang bei kleinen Potiwinkeln. Ausserdem sollte der Spannungs- und Strombereich etwas erhoeht werden. Da die Regelungen sonst sehr gut funktionieren, habe ich nach Ausschluss von defekten Halbleitern bzw. unterbrochenen Potis 2 Widerstaende sowie ein V/A- LED -Einbauinstrument eingefuegt, sh. Bild. Es wurde auch R64 abgetrennt, um die Spannung zu erhoehen. Dadurch keine negative Ausgangsspannung mehr, auch der Strom laesst sich von 0,004 A an einstellen - koennte man noch bei Bedarf durch zusaetzliches Poti von einigen zig Ohm auf Null abgleichen. Allerdings ist die Regelung bei U > 30 V oder I > 400mA nicht mehr so genau. Thermisch verkraftet das Geraet die maximale Verlustleistung (jetzt I max = 0,56A) problemlos, selbst bei tropischen Umgebungsbedingungen.
Errata: Zur Erhoehung der max. Spannung wurde der eingefuegte R_402 am Fusspunkt des Potis angebracht, und NICHT am Fusspunkt von R42 (dort wuerde er die maximale Spannung minimal verringern). Auch dank der Trafo-Wicklungsanschluesse fuer 220V Spannung ist genug Spannungsreserve am Leistungstransistor, um 34V zu erzielen. Beide Widerstaende R_401 und R_402 wurden also an den Anschluessen der 2 Potis eingeloetet, was auch am einfachsten war. Anbei das korrigierte Schaltbild.
Wie Wäre es denn mit dem Netzteil NE481 von RIM electronic? Ich habe dieses Netzteil schon lange im Betrieb und es funktioniert immer noch einwandfrei.
Jan schrieb: > Wie Wäre es denn mit dem Netzteil NE481 von RIM electronic? Ich habe > dieses Netzteil schon lange im Betrieb und es funktioniert immer noch > einwandfrei. Hach, das schaut ja cool aus.
Die Konstruktion des Chassis hat was von einer Mischung von Röhrentechnik und 60er/70er Messgerätebau (Einschubkarten, alles aus Aluminium oder Stahl) :)
Hat irgendjemand der Wörtchen: "Einfach" gesehen? Ist wohl irgendwo in den Beiträgen verschütt' gegangen;-) Das RIM-Teil ist wohl eher etwas für die Augen. Mit dem, was Gehäuse und Zubehör kosten, kann man wohl viele, kleine Netzteile in die Welt setzen.
Amateur schrieb: > Mit dem, was Gehäuse und Zubehör kosten, kann man wohl viele, kleine > Netzteile in die Welt setzen. Ich kenne keinen Labornetzteil-Selbstbau, der billiger wäre als das, was man kaufen kann. Gegen die 40/50 Eurobomber mit 30VDC/3-5ADC kommt kein Selbstbau preislich an.
Es ist (für die meisten hier im Thread) ein Hobby, es geht ganz sicher nicht immer darum die kostenoptimale Lösung einzusetzen. (Hint: Bei allen Hobbies ist es grundsätzlich kostenoptimal in der Zeit einfach Arbeiten zu gehen.)
Jan schrieb: > Ich habe > dieses Netzteil schon lange im Betrieb und es funktioniert immer noch > einwandfrei. Sieht doch gar nicht schlecht aus - vor allem praktisch, das man keinen speziellen Trafo wie beim o.a. Philips braucht. Man muss ja nicht gleich zwei davon aufbauen, wenn man nur eine Spannung braucht. Das PDF kommt auf jeden Fall in meinen Entwicklerordner -zumindest als Manifest des 70er Jahre Zeitgeists.
:
Bearbeitet durch User
Amateur schrieb: > Hat irgendjemand der Wörtchen: "Einfach" gesehen? > > Ist wohl irgendwo in den Beiträgen verschütt' gegangen;-) Nicht verschütt gegangen, das Wort hat sich freiwillig versteckt! Warum? Nun, es hat nach kurzer Hampelei im Text gemerkt, das es sich total mit dem Wort Labor... beißt! Das Wort hat nun bei "einfaches Bastelnetzteil" ein neues Zuhause gefunden. Im Ernst: Klar kann man für einfache Bastelanwendungen ein Netzteil bauen, das auch solide funktioniert. An ein wirkliches Labornetzteil stellt man aber ganz andere Anforderungen. - Spannungs- und Stromkonstanz unter allen Lastbedingungen - Keine (längeren) Überschwinger beim Einschalten oder Lastwechseln (Impulsbelastung) - EMV-Festigkeit - Temperaturstabil auch bei stundenlanger Vollast (Kühlung) - .... Old-Papa
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.