Hallo, würde gerne ein IC das an 4 Seiten verlötet ist, entlöten. Heißluft ist mir zu riskant. IC muss auf jedenfall heile bleiben. Es gibt ja das Chipquik, also lot das einen sehr niedrigen schmelzpunkt hat, und deswegen auch sehr lange flüssig bleibt. Das ist allerdings relativ teuer. Gibts es alternativen? Habe gelesen es gibt sogenante "Roses Metalle", aber ich finde keinen Shop dafür.
Hallo, gerade Heißluft ist bei halbwegs professioneller Anwendung am besten geeignet für Rework-Arbeiten. Gruß Öletronika
Naja, kostet der Chip mehr oder weniger als das Chipquick? Wenn er weniger kostet, kauf einen neuen Chip und löte den anderen irgendwie aus. Kostet er mehr, kauf das Chipquick. Der Vorteil beim Chipquick ist das durchdachte System. Die Leute haben dafür gesorgt, dass das Auslöten unproblematisch funktioniert. Du kannst natürlich mit anderen Legierungen rumpanschen, aber ich vermute, dass du keinen Draht aus einer anderen niedrigschmelzenden Legierung kriegst, der in kleinen Mengen kostengünstiger als Chipquick ist. Und da ist dann auch noch ein geeignetes Flussmittel dabei.
Heißluft und gut ist! Sonst normales Bismuth Lot dazu, das senkt auf drastisch die Löttemperatur. Das Problem ist nur (auch bei dem komischen Chip-Quick), dass du natürlich das alte Lot erst aufschmelzen bevor du was dazumischen kannst. Schonender dürfte also Heißluft sein. 73
...also bis jetzt hab ich noch keinen IC gehimmelt beim auslöten mit Heißluft....erst die Rückseite richtig auf Temperatur gebracht(falls kein Preheater vorhanden ist), dann auf der Vorderseite schön über die Pins des IC kreiseln, so kann man die Kernwärme noch ein wenig niedriger halten. Dabei den IC leicht unter Zug halten mit Pinzette oder Draht (evtl. Haardraht unter IC durchgezogen) somit kann er zum frühesten Zeitpunkt entnommen werden und der Kleine bekommt nur das Minimum an Wärme zum auslöten...
Mache die Chipquick- methode mit viel Bleilot. Getestet bis tqfp100 problemlos
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