Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM modifizieren


von zaydo (Gast)


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Moin,

gegeben ist eine PKW-Instrumentenbeleuchtung, die über eine PWM mit ca.
66Hz läuft, sowie eine eigene Schaltung (Mega16) mit LCD inkl.
Hintergrundbeleuchtung, die in dem PKW eingesetzt werden soll.

Zumindest ein LCD (2 andere nicht!) flackert jedoch bei sehr niedrigem
Tastverhältnis (ca. 10%) leicht. Daher will ich in meiner Schaltung die
Frequenz der PWM auf ca. 1KHz erhöhen - natürlich im Taktverhältnis
passend zur Original-PWM, damit alle beleuchteten Teile in etwas gleich
dimmbar sind.

Ursprünglich hatte ich vorgehabt, einfach das Taktverhältnis zu messen.
Dies habe ich aber verworfen, da 1. das Tastverhältnis 100% betragen
kann (keine Flanken) und 2. die Schaltung auch in anderen Kfz mit mir
unbekannter PWM-Frequenz einsetzbar sein sollte.

Also ist mein jetziger Ansatz, das PWM-Signal über ein RC-Glied in eine
Spannung umzuwandeln, die über einen AD-Kanal einzulesen und abhängig
vom Spannungswert dann die eigene PWM einzustellen. Port, Platz auf der
Platine und im Speicher sind kein Problem.

Dazu die folgenden Fragen:

Gibt es noch einen anderen, besseren Ansatz?
Welche Zeitkonstante des RC-Gliedes (in Relation zur originalen
PWM-Frequenz) ist sinnvoll?
In welcher Größenordnung liegen die PWM-Frequenzen bei anderen
Fahrzeugen als meinem (VW T4)?
Anything else ;-)?


Dank im Voraus, zaydo

von Michael (Gast)


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Deine Punkte 1. und 2. sind kein Hinderungsgrund, das Tastverhältnis zu
messen und proportional auszugeben.

zu 1. Bei 100% (Dauerlicht) bleibt das ankommende PWM-Signal konstant
eingeschaltet. Das kann man durch ein Timeout (50ms) erkennen.

zu 2. Die Erkennung kann bequem von 40Hz -> 1kHz funktionieren.
Langsamer wird keine PWM sein und m.E. auch nicht oberhalb 200Hz
liegen.

von zaydo (Gast)


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Moin,


"Deine Punkte 1. und 2. sind kein Hinderungsgrund, das Tastverhältnis
zu messen und proportional auszugeben."

Hmm, ja, eigentlich nicht. Da muss ich noch mal drauf rumdenken ;.)


Danke, zaydo

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