Forum: Platinen eagle Platine verkaufen


von Fahrdienstleiter (Gast)


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Hallo,
ich habe mir eine kleine Schaltung für eine Modellbahn gebaut, die ich 
jetzt gerne als Bausatz verkaufen möchte.
Das Layout habe ich mit der free Version von eagle erstellt. Meine Frage 
ist nun, wie kann ich die Platine legal verkaufen?
Ein Bekannter von mir hat die kommerzielle Version. Reicht es, wenn er 
mein Layout mit seiner Version öffnet und dann wieder abspeichert, oder 
müsste er das komplett neu zeichnen?
In der .brd Datei ist doch sicher abgespeichert, mit welcher Version das 
Layout erstellt wurde.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Formal musst du es wohl damit erstellt haben.  Gib also deinem
Bekannten einen Auftrag, dir ein Layout zu erstellen, und er schreibt
dir dafür eine Rechnung.

Die BRD-Datei gibst du ohnehin nicht außer Haus, sondern dein Bekannter
generiert dir die Fertigungsdaten, die der Boardhersteller braucht (das
steht dann auch so in der Rechnung drin), also Extended Gerber 
(RS-274-X)
bzw. Excellon für die Bohrungen.

von Joe F. (easylife)


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Warum bist du nicht bereit, den Menschen, die dir dabei geholfen haben 
Geld zu verdienen (Cadsoft), ihren bescheidenen Lohn zu bezahlen?
Wenn dein Design 2 Lagen hat, und 100x80mm nicht überschreitet, reicht 
dir bereits die Light-Version für 74 EUR, ansonsten bist du mit 578 EUR 
dabei (Standard Version).

: Bearbeitet durch User
von Fahrdienstleiter (Gast)


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ich will damit kein Geld verdienen. Ein paar Leute haben die Schaltung 
gesehen und wollten das auch haben. Ich will denen die Platine und die 
Bauteile zum Selbstkostenpreis verkaufen.
mehr als 10 Stück werden es zunächst nicht werden. Ich möchte jedoch 
kein Risiko eingehen, weil ich die Platine in einem anderen Forum auch 
öffentlich anbieten möchte.
bevor ich 74€ investiere lasse ich es lieber sein.

von Walter T. (nicolas)


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Fahrdienstleiter schrieb:
> Ich möchte jedoch
> kein Risiko eingehen, weil ich die Platine in einem anderen Forum auch
> öffentlich anbieten möchte.

Dann mach Deine Platine Open Source, biete das Layout kostenlos zum 
Download an. Dann verdienst Du am Layout kein Geld und kannst die 
Leiterplatten immer noch verkaufen.

von Eagle_Layouter (Gast)


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> Ich will denen die Platine und die
> Bauteile zum Selbstkostenpreis verkaufen.
Dann gib den anderen dein Layout und sie können sich dann selbst die 
Platine und Bauteile beschaffen.

Beim Verkauf beabsichtigt man immer etwas plus zu machen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Eagle_Layouter schrieb:
>> Ich will denen die Platine und die
>> Bauteile zum Selbstkostenpreis verkaufen.
> Dann gib den anderen dein Layout und sie können sich dann selbst die
> Platine und Bauteile beschaffen.
>
> Beim Verkauf beabsichtigt man immer etwas plus zu machen.

Eben. Dieses scheinheillige von wegen "ich will ja nichts verdienen"... 
ich will es ja nur in zig Foren zum Kauf anbieten. Aus Spaß an der 
Freude.
Wers glaubt. Und dann wegen 74 EUR rumheulen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Dann mach Deine Platine Open Source, biete das Layout kostenlos zum
> Download an.

Das ist juristisch aber nicht wasserdicht.  Die Freeware-Version darf
nicht zur Generierung von Einkommen dienen, und derjenige, der sie
nutzt, muss dies sicherstellen.  Wenn er nun Produktionsdaten zum
Download anbietet (auch kostenlos), jemand anders aber damit Gewinn
macht, was dann?  Wenn man argumentiert, dass derjenige, der die
Freeware-Version genutzt hat, den Gewinn ja nicht selbst macht (und
nur er die Verpflichtung eingegangen ist), wäre auf diese Weise
dann Tür und Tor offen, die Regelung per „Strohmann“ zu umgehen: es
war halt offiziell immer jemand anders, der das gemacht hat, war ich
ja gar nicht selbst …

Nummer sicher wäre halt die Nutzung einer kommerziellen Version (ggf.
den Preis durch den Verkauf von 20 Platinen wieder reinholen), oder
aber einer völlig anderen Software, die derlei Restriktionen nicht
hat.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas H. (thoern)


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Vielleicht künftig Designspark PCB verwenden. Dort gibt es solche 
Restriktionen nicht.

von Joe F. (easylife)


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Fahrdienstleiter schrieb:
> Ich will denen die Platine und die
> Bauteile zum Selbstkostenpreis verkaufen.
> mehr als 10 Stück werden es zunächst nicht werden.

Dann ist die Rechnung doch ganz einfach:
Du hast weitere 74 EUR (Selbst-)Kosten, und schlägst pro Platine 7,40 
EUR drauf. Das tut den Leuten, die es kaufen nicht weh, und bei mehr als 
10 Stück machst du völlig legal Gewinn.

Fahrdienstleiter schrieb:
> bevor ich 74€ investiere lasse ich es lieber sein.

Ist mir unverständlich.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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T. T. schrieb:
> Vielleicht künftig Designspark PCB verwenden.

Oder eben gleich KiCAD …

von Andreas (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Ist mir unverständlich.

Es gibt durchaus auch Leute, für die 74€ nicht unter "Peanuts" fallen. 
Wenn du nicht dazu gehörst: Schön für dich.

von Walter T. (nicolas)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn man argumentiert, dass derjenige, der die
> Freeware-Version genutzt hat, den Gewinn ja nicht selbst macht (und
> nur er die Verpflichtung eingegangen ist), aber auf diese Weise wäre
> dann Tür und Tor offen, die Regelung per „Strohmann“ zu umgehen:

Ich vermute mal, daß diese Sichtweise tatsächlich nicht von Cadsoft 
geteilt würde - und das zu Recht.

Was aber geht: Das eigene Layout frei herunterladbar im Internet 
veröffentlichen, so daß jeder seine eigenen Platinen machen kann.

Im Rahmen eines nicht-kommerziellen Vertriebs von 
Leiterplatten/Bausätzen zum Selbstkostenpreis sieht Cadsoft auch keine 
Verletzung der Lizenzbestimmungen (haben wir mal bei einem 
Vereins-Projekt mit Cadsoft extra abgeklärt).

Jörg W. schrieb:
> Das ist juristisch aber nicht wasserdicht.  Die Freeware-Version darf
> nicht zur Generierung von Einkommen dienen, und derjenige, der sie
> nutzt, muss dies sicherstellen.

Ein Glück, daß ich kein Jurist bin. Juristisch ist das sicher 
schwieriger. Wenn Deine Argumentation so gälte, dürfte ich allerdings 
gar kein mit der Freeware-Version erstelltes Layout veröffentlichen - 
wie könnte ich sonst sicherstellen, daß nicht DU mein Layout 
herunterlädst und die Leiterplatten an ahnungslose Schuljungen für 
teures Geld verkäufst?

Unterm Strich hilft nur: Cadsoft kontaktieren, zum konkreten Fall fragen 
- und die Textbaustein-Antwort ist vermutlich hinreichend 
aussägekräftig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Walter T. schrieb:
> Ein Glück, daß ich kein Jurist bin. Juristisch ist das sicher
> schwieriger. Wenn Deine Argumentation so gälte, dürfte ich allerdings
> gar kein mit der Freeware-Version erstelltes Layout veröffentlichen -
> wie könnte ich sonst sicherstellen, daß nicht DU mein Layout
> herunterlädst und die Leiterplatten an ahnungslose Schuljungen für
> teures Geld verkäufst?

Genau so ist es auch. Weil wenn das ok wäre, dann könnte jeder die 
Lizenzbedingungen durch Strohmänner unterlaufen.

Was hier zum tragen kommst, ist eben einfach die Tatsache dass in der 
Realität dies nicht passiert und wenn Cadsoft das nicht mitbekommt und 
wenn Cadsoft das in den meisten Fällen egal sein wird.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Cyblord -. schrieb:
> Weil wenn das ok wäre, dann könnte jeder die
> Lizenzbedingungen durch Strohmänner unterlaufen.

Wie soll das den gehen? Dafür müßte mein Strohmann mit der 
Eagle-Freeware-Lizenz für lau arbeiten. Oder er würde Steuern 
hinterziehen und die Eagle-Lizenzbestimmungen verletzen. Und das fertige 
Layout wäre nachher überall im Netz zu finden.

So einfach geht das auch wieder nicht.

von X4U (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn er nun Produktionsdaten zum
> Download anbietet (auch kostenlos), jemand anders aber damit Gewinn
> macht, was dann?

Walter T. schrieb:
> wie könnte ich sonst sicherstellen, daß nicht DU mein Layout
> herunterlädst und die Leiterplatten an ahnungslose Schuljungen für
> teures Geld verkäufst?

Dann malst du vorher ein "commercial usage prohibited" in Kupfer. Dann 
kann er Sie gern mit Eagle öffnen um das zu löschen, aber mit der 
eigenen Lizenz.

Cadsoft wird wohl auch der letzte sein der Interesse hat das sich das 
eagle Format nicht verbreitet.

Walter T. schrieb:
> Ein Glück, daß ich kein Jurist bin. Juristisch ist das sicher
> schwieriger

Cadsoft wünscht sich folgende Einschränkungen:

"Wenn Sie durch die Verwendung der Freeware Version von EAGLE Light Geld 
verdienen (oder einsparen), dann müssen Sie eine Lizenz erwerben".

Nun ist verdienen etwas anderes als einnehmen oder Umsätze erzielen. 
Wenn ich eine Leiterplatte zu den Produktionskosten verkaufe habe ich 
Geld verloren weil ich zur Erstellung ja Strom für den Computer 
gebraucht habe und der kostet mich ja Geld. Als Nichtjurist würde ich 
mal annehmen das dem Passus die Bestimmtheit fehlt.

-

Warum Sie die Freeware nicht ganz freigeben ist mir ein Rätsel. 
Kontrollieren ist nicht möglich (schon gar nicht bei dem verwendeten XML 
files) und sobald Sie einem ne Abmahnung schicken handeln Sie sich nen 
Shi*storm Stärke 11 ein. Wie die Leute so ticken gerade von denen wo 
eine Abmahnung berechtigt wäre.

Wen Sie verunsichern sind ganau die wo später mal ein Lizenzkauf zu 
erwarten wäre. Amateure die sich darin einarbeiten und evtl kommerziell 
tätig werden.

Super Marketing, aber das war ja schon immer die  Stärke von eagle ;-).

von Noch einer (Gast)


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Ach... Cadsoft ist bisher nicht mit juristischen Winkelzügen 
aufgefallen. Und falls die damit anfangen, knallen beim KiCAD Projekt 
die Sektkorken.

Cadsoft muss da ja einen Mittelweg finden. Den kleinen Ingenieurbüros 
Lizenzen verkaufen, aber die Studenten und zukünftigen Entscheider nicht 
verärgern.

von Fahrdienstleiter (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Unterm Strich hilft nur: Cadsoft kontaktieren, zum konkreten Fall fragen
> - und die Textbaustein-Antwort ist vermutlich hinreichend
> aussägekräftig.

das werde ich machen.

Joe F. schrieb:
> Dann ist die Rechnung doch ganz einfach:
> Du hast weitere 74 EUR (Selbst-)Kosten, und schlägst pro Platine 7,40
> EUR drauf. Das tut den Leuten, die es kaufen nicht weh, und bei mehr als
> 10 Stück machst du völlig legal Gewinn.

im Moment sieht die Rechnung so aus:

ich bestelle beim Chinesen 10 Platinen 10x10cm. Auf eine davon gehen 3 
meiner Platinen, gibt 30 Stück für etwa 1€ je Stück.
die Bauteile für eine Platine kosten etwa 4€, ich würde erstmal für 10 
Platinen Teile bestellen. Den derzeitigen 7 Interessenten würde ich den 
kompletten Bausatz für 8€ verkaufen.
Die restlichen Platinen biete ich im Forum an und verkaufe sie je nach 
Feedback als Platine oder Platine mit programmiertem µC oder als 
Komplettbausatz.
Wo bringe ich deiner Meinung nach zusätzliche 74€ Kosten unter?

von Joe F. (easylife)


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Fahrdienstleiter schrieb:
> Den derzeitigen 7 Interessenten würde ich den
> kompletten Bausatz für 8€ verkaufen.

Fahrdienstleiter schrieb:
> Wo bringe ich deiner Meinung nach zusätzliche 74€ Kosten unter?

Den derzeitigen Interessenten würde ich den kompletten Bausatz für 18 
EUR verkaufen, und die restlichen 4 EUR trägst du selber, und verbuchst 
es als "Investition".

von NT (Gast)


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Noch einer schrieb:
> Ach... Cadsoft ist bisher nicht mit juristischen Winkelzügen
> aufgefallen.

Und ob sind sie das. Nur weißt du halt nichts davon. Lass dir mal von 
ein paar Oldies erzählen, die damals durch einen hinterhältigen Kniff 
der eagle Macher teuer nachlizensieren durften. Die vergessen das ihr 
Leben lang nicht.

von KiCAD (Gast)


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>Nummer sicher wäre halt die Nutzung einer kommerziellen Version (ggf.
>den Preis durch den Verkauf von 20 Platinen wieder reinholen)

Hihi, Hobby-Bastler die nich so das dicke Geld haben gehen für cadsoft 
rumhuren.
Selbst Schuld. Hätte er halt KiCAD nehmen müssen.

von Fahrdienstleiter (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Den derzeitigen Interessenten würde ich den kompletten Bausatz für 18
> EUR verkaufen

die Anzahl der Interessenten würde bei dem Preis bei 2-3 liegen. Das ist 
keine Lösung.

von Joe F. (easylife)


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Dann bin ich mit meinem Latein auch am Ende.
Du bist ja quasi gezwungen entweder die Lizenzbedingungen zu brechen, 
oder das Vorhaben stirbt. Dabei schreibt sich der Code bei Cadsoft fast 
von selbst... Dass die von Modellbauern, die eh schon kaum Geld für ihr 
Hobby ausgeben können, dann auch noch so horrende Softwarepreise haben 
wollen. Tsss, tsss, tssss...

: Bearbeitet durch User
von Nemesis (Gast)


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Solange der Umsatz im Rahmen bleibt (quasi Liebhaberei auf niedrigem
Niveau) und man die Daten die man mit Eagle bearbeitet hat, nicht
öffentlich zum Download anbietet, so das man daraus wegen der
fehlenden Lizenz Rückschlüsse ziehen könnte, würde ich mir da keine
Gedanken machen.  Womit man die Leiterplatten designt hat,
kann doch sowieso keiner nachvollziehen oder beweisen.

Übrigens wird Gewinnerzielungsabsicht fürs Finanzamt erst dann
interessant, wenn die Größenordnungen die gesetzlich zulässige
Grenze übersteigen. Den Gedanken mit den Aufwandskosten wird man
wohl eh knicken können, weil Ausgaben nur Gewerbetreibende
steuerlich geltend machen können.

Sorgen muss sich der TO nur über Firmen machen, die bei größeren
Umsätzen darin Konkurrenz-,Urheber- oder Patentverletzungen sehen.

von Noch einer (Gast)


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> Und ob sind sie das. Nur weißt du halt nichts davon.

Bevor die mich mit diesem Kniff abkassieren... hat jemand diese Aktion 
im Netz erklärt?

von X4U (Gast)


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NT schrieb:
> Lass dir mal von
> ein paar Oldies erzählen, die damals durch einen hinterhältigen Kniff
> der eagle Macher teuer nachlizensieren durften.

Das einzige was ich an "juristischen Winkelzügen" erinnere ist 
folgendes.

Die Daten einer gecrackten Version waren nach dem Update nur noch von 
Cadsoft selber (oder imho sauber lizensierten Systemen) lesbar.

Echt fies für die alles für lau und der Rest ist mir doch egal Fraktion. 
Hatte aber so viele Nebenwirkungen das Cadsoft das nur einmal versucht 
hat.

> Die vergessen das ihr Leben lang nicht.
Wer will schon Schmarotzer und andere zweifelhafte Kunden?

von Schlangenträger (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Übrigens wird Gewinnerzielungsabsicht fürs Finanzamt erst dann
> interessant, wenn die Größenordnungen die gesetzlich zulässige
> Grenze übersteigen.

Was soll denn das für eine Grenze sein? Im Fall des TEs läge diese 
Grenze schon bei einem Euro über den Kosten der Bauteile/der Platine.

Daß so was Kleines niemanden interessieren würde ist auch klar, aber 
rechtlich ist das nur beim Selbstkostenpreis einwandfrei.

von Clemens L. (c_l)


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Schlangenträger schrieb:
> Was soll denn das für eine Grenze sein?

Anscheinend die in § 23 Absatz 3 Satz 5 EStG festgelegte Grenze von 600 
€ pro Jahr, die allerdings nur für private Veräußerungsgeschäfte gilt.

Üblicherweise ist das Problem mit dem Finanzamt umgekehrt: man 
behauptet, ein Gewerbe zu haben, um Ausgaben absetzen und abschreiben zu 
können, aber mangels Gewinn(erzielungsabsicht) gilt es dann als 
Liebhaberei.

Wenn man von vornherein alles als privat deklariert, gibt es (bis 600 €) 
kein Problem.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Noch einer schrieb:

> Bevor die mich mit diesem Kniff abkassieren... hat jemand diese Aktion
> im Netz erklärt?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681488.html
Beitrag "Cadsoft vs. Raubkopien"

von Heinz (Gast)


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Sieht man so einer Platine überhaupt an, dass sie mit Eagle erstellt 
wurde!?

von Joey5337 (Gast)


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Heinz schrieb:
> Sieht man so einer Platine überhaupt an, dass sie mit Eagle erstellt
> wurde!?

Es ist völlig egal ob man das der Platine ansieht oder nicht. Das macht 
es nur unwahrscheinlicher, dass man erwischt wird.

Es ist trotzdem Betrug.

Die Lizenzbedingungen sind nicht überaus kompliziert und es ist ziemlich 
offensichtlich, dass die Freeware-Version nicht dafür gedacht ist, die 
damit gemachten Platinen zu verkaufen.

Cadsoft muss auch irgendwie Geld verdienen, was nicht geht, wenn die 
Kunden Betrüger sind.

Es ist ein Angebot. Man nimmt Eagle - zu Cadsofts Bedingungen.
Oder man nimmt halt was anderes.

Ich selbst habe mir mal wegen einer einzigen Platine die Eagle 
Professional gekauft. OK, produziert wurden dann 2. Muss man halt 
einkalkulieren. Oder eine andere Software nehmen.

Zum Thema man sieht es nicht:
Wenn ich auf dem Wochenmarkt Eier klaue wird das nicht dadurch besser, 
dass die genauso aussehen wie die vom Nachbarstand.

Grüße, Tilo

von Peter (Gast)


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Die berühmten Oktagone sollen ja Eagle-typisch sein.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Mal unabhängig von der Frage ob dein Vorhaben aus Sicht von Cadsoft 
überhaupt als Kommerziell eingestuft werden würde...
(Vermutlich noch nicht, aber das wird CS dir nur selbst verbindlich 
beantworten können...)

Für den Fall das jemand ein komerzielles Vorhaben in der Art so Umsetzen 
wollte:

Fahrdienstleiter schrieb:
> Ein Bekannter von mir hat die kommerzielle Version. Reicht es, wenn er
> mein Layout mit seiner Version öffnet und dann wieder abspeichert, oder
> müsste er das komplett neu zeichnen?

Zivilrechtlich wäre dies vermutlich tatsächlich immer noch ein 
Vertragsbruch.
(Sofern die/diese Vertragsbedingung(en) von Cadsoft überhaupt wirksam 
angenommen wurden. Darauf das die unwirksam sind würde ich aber nicht 
wetten wollen, wüsste auch nicht das entsprechende Anhaltspunkte 
vorliegen)

Strafrechtlich ist es aber IMHO völlig wumpe. Von der Seite hättest du 
beim geschilderten zeitlichen Ablauf wohl nicht einmal in der Theorie 
etwas zu fürchten. Selbst ohne den Zwischenschritt mit dem Bekannten.

(Man könnte jetzt natürlich darüber streiten wie das zu bewerten wäre 
wenn jemand von Anfang an in der Absicht ein kommerzielles Projekt 
aufzulegen die Free Version installiert und dann die Ergebnisse 
verwendet. Evtl. könnte da noch die eine oder andere Falltür lauern - 
Aber wenn man zum Zeitpunkt derInstallation beabsichtigt sich an die 
Lizenzbedingungen zu halten und erst nach Abschluss der Arbeiten, also 
nach ende der SW Benutzung, umentscheidet ändert das nichts mehr an der 
Tatsache das man die SW im Sinne des Strafrechts legal besitzen durfte 
und ja völlig rechtstreu verwendet hat.)

In der Praxis ist das aber sowieso relativ egal.
Zumindest so lange du dein Gewissen nicht in die Betrachtung 
einbeziehst.
(Was du dem zumuten kannst/möchtest musst du ganz alleine entscheiden)

Mal abgesehen das sich niemand für jemanden Interessiert der ein paar 
Platinen mit Bauteilen für 8 Euro in ein oder zwei Fachspezifischen 
Foren anbietet...
Man sieht den Platinen nicht an ob die mit einer bezahlten, der Free 
Version oder gar einer gecrackten Version erstellt wurden.

Dies ist nur mittels der original Eagle Files möglich.
CS müsste also diese in die Finger bekommen bevor die überhaupt auch nur 
prüfen können ob ein Verstoss vorliegt oder nicht. Woher sollen die sie 
aber bekommen - so lange du diese nicht selbst parallel veröffentlichst.

Der Leiterplattenfertiger, egal ob aus der BRD, EU oder CHINA wird diese 
bestimmt nicht an CS weiterleiten. Denn das wäre schon etwas in Richtung 
geschäftlicher Selbstmord. Maximal könnte er bei einer Datei die mit 
einer nachträglich geblockten Crackversion erstellt wurde die Fertigung 
ablehnen da er die Datei nicht lesen kann. Aber mit einer normalen 
FreeVersion ist das überhaupt kein Problem.
Immer vorrausgesetzt der Fertiger Akzeptiert überhaupt Eagle Files, wenn 
der Datenaustausch in Gerber erfolgt ist das auch hinfällig.

Davon abgesehen speicherte Eagle in den älteren Formaten zwar 
tatsächlich die Seriennummer der Version mit der ein File bearbeitet 
wurde, aber halt nur die Nummer der letzten Version, keine ganze 
Historie.
Falls sich da nicht etwas gravierend geändert hat wäre spätestens nach 
dem erneuten Öffnen, marginal modifizieren und wieder abspeichern alles 
an Spuren getilgt.
Da ich aber schon lange Eagle meide kann ich nicht sagen wie es mit den 
aktuellen Versionen aussieht.

Und selbst wenn ein "besonders guter Kumpel" persöhnlich nach CS 
hingehen würde und denen Stecken würde das du ja ein "pöser pöser 
Pursche" bist, so hätte CS immer noch keine Möglichkeit einen NAchweis 
zu führen da es ja nur ein Zivilverfahren ist und es im Zivilverfahren 
im Gegensatz zum Strafverfahren ja ein Ausforschungsverbot gibt.
(D.h. die können weder verlangen Zugang zu deinem PC noch überhaupt zu 
den Dateien zu bekommen sondern müssen alleine aus eigener Kraft die 
Beweise liefern können. Da aber im gegensatz zu echter SW Piraterie 
keine Strafbahre Handlung vorliegt fällt der sonst gern genommene Umweg 
über Anzeige, Strafverfahren und Beweis im Zivilverfahren mittels 
Akteneinsicht im Strafverfahren auch flach.)

Daher zusammengefasst: So lange jemand denen die Eagle Boarddateinen 
nicht selbst zur Verfügung stellt, so lange haben die selbst wenn die 
wollten keine echte Handhabe.
Aber mal ehrlich: Das obige sind Überlegungen die man anstellen 
könnte/sollte wenn man wissen will was auf einem Zukommt wenn man im 
großen Stil mit entsprechender SW Geld verdienen will.

Aber nicht wenn man 10-20 Platinen zum Selbstkostenpreis an andere 
Hobbyisten abgeben will. Das interessiert wirklich kein Schwein.

Das einzige womit du klarkommen musst ist dein Gewissen.
Aber auch hier: ein paar Platinen ohne Gewinnerzielungsabsicht sollten 
bei einer Software die man für nichtkomerzielle Zwecke frei verwenden 
darf sicher nicht für schlaflose Nächte Sorgen.

Gruß
Carsten

P.S.: Nur um das klarzustellen - Das obige ist stellt natürlich nur 
meine persöhnliche Meinung dar. Und ist daher keinesfalls als 
rechtsverbindliche Aussage zu verstehen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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X4U schrieb:
> Die Daten einer gecrackten Version waren nach dem Update nur noch von
> Cadsoft selber (oder imho sauber lizensierten Systemen) lesbar.

Ja, so einen Fall gab es, nur das du hiermit falsch liegst:
>... (oder imho sauber lizensierten Systemen) lesbar.

es war leider genau andersherum!
Die zuletzt mit einer gecrackten Version erstellten Dateien ließen sich 
nach dem Update weiterhin von Gott und der Welt einlesen (also mit allen 
gecrackten Programmen sowie allen Fremdprogrammen die *.BRD Files 
verstanden haben, sowie allen nicht geupdateten Versionen)

Nur ausgerechnet die sauber lizenzierten Versionen des aktuellen 
Updatestandes weigerten sich ab dann mit einem cryptischen Fehlercode 
diese Dateien zu öffnen...

Der Hintergrund war das die einfach eine Blacklist in die aktuelle 
Programmversion eingebaut haben wo die alle Seriennummern der ihnen 
bekannten Crackversionen eingetragen haben.
Wurde dann eine Datei geöffnet die eine der SNR im Kopf hatte, dann kam 
der Fehlercode.
Prinzipbedingt funktioniert eine solche BL natürlich nur bei den 
gewarteten Programmversionen, was bei Cracks ja eher unüblich ist...

Den Rückstoss gab es daher deshalb, weil damit natürlich im ersten 
Schritt nicht die "SW Piraten" sondern ausgerechnet die ehrlichen, 
zahlenden Nutzer von der Nutzung solcherlei erstellter Dateien 
ausgeschlossen wurden.
(Natürlich mit dem Hintergedanken das diese dann Druck auf die Nutzer 
der Piratenversionen ausüben...)

Ist natürlich für eine Firma die vielleicht sogar zahlreiche teure 
Vollversionen besitzt dann sehr verständlich, wenn die wichtige und 
kurzfristig benötigte Dateinen die von einem Freiberufler/andere Firma 
gegen teure Bezahlung erstellt wurden plötzlich nicht mehr öffnen kann - 
und damit dann erst einmal SIE SELBST DIE SICH NICHTS VORZUWERFEN HABEN 
die Bestraften sind.

Natürlich war es in solchen Fällen nicht korrekt, ja sogar Strafbar, das 
die Zuarbeitenden eine Illegale Version benutzt haben. Und Evtl. lässt 
sich daraus dann ein Schadensersatzanspruch auch des Auftraggebers 
gegenüber dem Auftragnehmer ableiten
(Wobei das anders als der definitiv vorhandene Schadensersatzanspruch 
von CS gegen den Auftragnehmer nicht einmal so sicher ist da die Arbeit 
zum Übergabezeitpunkt ja augenscheinlich Mängelfrei war...).

Nur selbst wenn wenn so ein Anspruch tatsächlich existiert, so nützt der 
nichts wenn man die Datei dringendst braucht oder aber der AN überhaupt 
nicht mehr existiert bzw. finanziell nicht einmal annähernd in der Lage 
ist den enstandene Schaden zu begleichen und man so höchstens einen 
Titel erhält der je nach Rechtsform in 0,5-6 Jahren nicht einmal mehr 
das Papier Wert ist auf dem er geschrieben ist...

Wohl gemerkt - Der Schaden entsteht erst einmal immer dem legalen 
Anwender der immer braf seine Lizenzen zahlt - nur weil Cadsoft diesen 
zu einem unfreiwilligen Erfüllungsgehilfen machen will!
Ob der je auch nur teilweise ersetzt werden kann steht dabei in den 
Sternen.

Das die Betroffenen unter den ehrlichen Kunden dafür dann kein großes 
Verständnis hatten versteht sich da wohl von selbst!

Aber man könnte aktuell auch mal bei FTDI nachfragen ob es sich 10 Jahre 
nach der Eagle Aktion vielleicht heute Lohnt durch eine dumme Aktion zu 
versuchen ausgerechnet diejenigen die normalerweise zu den eigenen 
treuen Kunden zählen und selbst auch nur "Betrogen" worden sind per 
Zwangsmaßnahme  mit hohem Kolleteralschaden bei diesen zu versuchen die 
zu Aktionen gegen die eigentlichen Gegenspieler zu bewegen...


Gruß
Carsten

von Martin (Gast)


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So viel Gerede hier, echt schlimm zu sehen wie viele Leute mit tippen 
ihre Zeit zu vergeuden....

Wieso benutzt du nicht einfach die kostenlose Version von Altium?
http://www.altium.com/circuitmaker/overview
http://www.circuitmaker.com/

Es ist eine Community Version, aber zwei Projekte kannst du als Privat 
setzen, so das andere kein Zugriff darauf haben.
Eagle Dateien kann man einfach importieren....

Es ist erlaubt die Software für private und kommerzielle Zwecke zu 
nutzen...

Problem gelöst würde ich sagen!!! Dafür musste ich auch keine 
Gesetzbücher studieren...

von Eagle_Layouter (Gast)


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> Die berühmten Oktagone sollen ja Eagle-typisch sein.
Wenn du die Pads und Vias meinst, ist das eben nicht Eagle-typisch.

Alles Einstellungssache soweit es das CAD-Programm zuläßt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Eagle Dateien kann man einfach importieren....

Was am formaljuristischen Status rein gar nichts ändern würde: wenn
er die Platine mit dem Adler bearbeitet hat, dann muss er, wenn er
die Lizenzbedingungen nicht verletzen will und das Zeug verkaufen
möchte, zumindest die Light-Version kaufen.   Schließlich besagen
die Lizenzbedingungen nicht, dass der letzte, der die Daten in der
Hand hatte, eine entsprechend lizensierte Version haben muss (*),
sondern sie muss mit einer solchen angefertigt worden sein.

(*) Im Gegenteil: die Benutzung der kostenlosen Version wird sogar
ausdrücklich genehmigt, damit ein kommerzieller Platinenhersteller
sich damit aus von anderen eingereichten Eagle-Dateien die zur
Produktion notwendigen (Gerber-)Daten generiert.

Deine Empfehlung würde nur gehen, wenn er das komplett mit Circuitmaker
macht, aber dann kann er genauso gut irgendwas anderes nehmen, denn er
müsste sich ja so oder so neu einarbeiten.

von kicaduser (Gast)


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Martin schrieb:
> Wieso benutzt du nicht einfach die kostenlose Version von Altium?
> http://www.altium.com/circuitmaker/overview
> http://www.circuitmaker.com/
>
> Es ist eine Community Version, aber zwei Projekte kannst du als Privat
> setzen, so das andere kein Zugriff darauf haben.
> Eagle Dateien kann man einfach importieren....
>
> Es ist erlaubt die Software für private und kommerzielle Zwecke zu
> nutzen...

Ohne Internetzugang wohl nicht zu gebrauchen, außerdem liegen die 
Projektdateien auf Cloud-Servern auf Wolke 7.

Du kannst sie als "privat" markieren, aber dennoch kannst du nicht 
darüber entscheiden, was mit den Dateien passiert. Das entscheidet 
allein derjenige der die Kontrolle über den Server hat.

Dass bei den Voraussetzungen die kommerzielle Nutzung "erlaubt" ist, 
wundert mich überhaupt nicht (wohl eher: gewünscht).

von Christian B. (luckyfu)


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kicaduser schrieb:
> Du kannst sie als "privat" markieren, aber dennoch kannst du nicht
> darüber entscheiden, was mit den Dateien passiert. Das entscheidet
> allein derjenige der die Kontrolle über den Server hat.

und inwieweit ist das ein Problem wenn er das aus Hobbygründen ohne die 
Absicht damit Geld zu verdienen macht? Das man mit dieser Version sicher 
nicht die Platinen erstellt, von der Eine Frima überleben muss ist, so 
denke ich, allen klar aber in dem hier gezeigten Prozedere ist das eine 
denkbar sinnvolle Alternative.

von Oskar324 (Gast)


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> ich bestelle beim Chinesen 10 Platinen 10x10cm.
Ganz blöde Frage: welcher Chinese nimmt Eagle-Files direkt an? Oder 
machst Du Dir die Arbeit das nach Gerber umzuwandeln?

von Empfehlung (Gast)


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T. T. schrieb:
> Vielleicht künftig Designspark PCB verwenden. Dort gibt es solche
> Restriktionen nicht.

Kann ich ebenfalls nur empfehlen. Mittlerweile sind viele Bibliotheken 
verfügbar, die Eingewöhnung dauert nicht allzu lange, wenn man schon mit 
Eagle gearbeitet hat und der Entwurf von Schaltplänen/Boards geht dann 
auch schnell. Gerber fein abgestimmt auszuwerfen ist kein Problem.

von Cyblord -. (cyblord)


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Oskar324 schrieb:
>> ich bestelle beim Chinesen 10 Platinen 10x10cm.
> Ganz blöde Frage: welcher Chinese nimmt Eagle-Files direkt an? Oder
> machst Du Dir die Arbeit das nach Gerber umzuwandeln?

Ist ja auch die totale Arbeit. Man erstellt einen CamJob (Eagle) bzw 
OutputJob (Altium) dann fallen die Gerber auf einen Click raus. Und den 
CamJob für Eagle gibts von ITEAD usw. sogar zum Download. Aber für 
manche Spezialisten scheint sogar ein absoluter No-Brainer noch "Arbeit" 
zu sein. Dafür dass die Chinesen die Platinen sozusagen für kein Geld 
machen, sollen sie auch noch Datenformate umwandeln weil der hiesige 
"Maker" zu doof ist. Toll!

: Bearbeitet durch User
von Empfehlung (Gast)


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Oskar324 schrieb:
> Ganz blöde Frage: welcher Chinese nimmt Eagle-Files direkt an?

osh-Park beispielsweise ...

https://oshpark.com/guidelines

"Eagle CAD

We are currently processing uploaded Eagle BRD files with Eagle CAD 
version 6.6, and have confirmed compatibility with all Eagle versions up 
to 7.1."

von Hä? (Gast)


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Empfehlung schrieb:
> Oskar324 schrieb:
>> Ganz blöde Frage: welcher Chinese nimmt Eagle-Files direkt an?
>
> osh-Park beispielsweise ..
In welchem Universum ist das ein Chinese?
Die Preise sind im Vergleich zu z.B. Itead bei nicht zu kleinen Platinen 
auch nicht wirklich billig.

von Empfehlung (Gast)


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Hä? schrieb:
> In welchem Universum ist das ein Chinese?

Ich habe doch blöderweise "Chinese" als "nichteuropäischer Hersteller" 
interpretiert, sorry.

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