Guten Morgen, Es geht darum eine bereits installierte per Hand betätigte hydraulische Scheibenbremse zu elektrifizieren. Es geht nicht darum das Fahrzeug während der Fahrt zu bremsen, sonder lediglich soll die Bremse als Feststellbremse dienen, damit das Fahrzeug nicht wegrollt. Ich stelle mir das so vor, dass die Bremse entweder angezogen ist, oder eben nicht. Hätte ihr da eine Idee das zu realisieren. Könnte man das mit eine Hydraulikpumpe in den griff bekommen? Über Ideen und Anregungen würde ich mich freuen Gruß Sebastian
Nur so ein paar Gedanken zum Thema: Wie ist der Sichere Zustand? Druck vorhanden --> Bremse angezogen? Wass passiert, wenn das System undicht wird? Bei LKWs ist der "sichere Zustand" drucklos (Federkraft). Die Bremse wird durch Druckaufbau gelöst. Ansonstsen gibt auch handbetätigte Pumpen für den Druckaufbau.
Hallo, also momentan ist ein ganz normaler Handbremshebel wie beim Motorrad Installiert. Ist der Handbremshebel nicht gezogen, wird nicht gebremst, wird der Handbremshebel gezogen zieht die bremse an. Nun möchte ich das aber elektrisch mit einem Controller realisieren. Mir geht es nur darum den Handbremshebel durch etwas elektronische zu ersetzen. Gruß Sebastian
Hallo, das hört sich nicht nach Ursprungsproblem an. Schildere bitte dieses. Und sonst nehm halt einen Spindelmotor und lass ihn auf den Hebel wirken. Oder ne Feder und einen (wahrscheinlich großen) Hubmagnet. MfG ich
Sebastian schrieb: > Es geht darum eine bereits installierte per Hand betätigte hydraulische > Scheibenbremse zu elektrifizieren. Du hast eine handbetätigte hydraulisch wirkende Feststellbremse? Um welches Fahrzeug handelt es sich denn, um mal etwas Licht in die Rahmenbedingungen zu bringen?
Also es geht um ein Quad, dieses hat eine hydraulische Hinterradbremse, die per Handbremshebel am Lenkrad betätigt wird. Jetzt möchte ich die Hinterradbremse elektrische ansteuern. Das quad wird NIE auf öffentlichen Straßen fahren, da es nicht zugelassen ist.
Sebastian schrieb: > Hätte ihr da eine Idee das zu realisieren Elektrische (Hand-)Bremsen gibt es ja bei neueren Fahrzeugen. Normalerweise handelt es sich dabei um einen Keil, damit mehr Kraft aus weniger Stellkraft geholt werden kann. Wenn das Fahrzeug aber noch fährt, ist eine Bremswirkung fatal, auch so eine Handbremse ist also sicherheitsrelevant. http://www.trw.de/braking_systems/electric_park_brake gibt's bestimmt auch schon vom Schrotti. Für den Autobesitzer sind solche Gimmicks natürlich eher ein Problem: http://www.welt.de/wams_print/article1874450/Bei-einer-Panne-kann-die-elektronische-Parkbremse-zu-einem-kostspieligen-Problem-werden.html
Also noch mal zur Konkretisierung des Problems. Ich habe eine intakte manuell per Hand betätigbare hydraulische Scheibenbremse. Ich möchte NUR den manuellen Handbremshebel durch etwas elektrisches ersetzen. Ich bräuchte also eine Pumpe oder einen elektrischen Geberzylinder. Danach habe ich schon gesucht aber nichts passendes gefunden. Ich möchte keine elektrische Parkbremse, da ich dafür einen neuen Bremssattel bräuchte. Kann ich jedoch elektrisch den Hydraulikdruck auf und abbauen, so wie man das sonnst per Hand mit dem Hebel macht wäre mein Problem gelöst. Danke schon mal für die Antworten
Verworrene Aufgabenstellung. Soll die Handbetätigung weiterhin funktionieren? Oder willst du auf die Handbremse verzichten, und alles elektrisch betätigen?
Sebastian schrieb: > Ich möchte NUR den manuellen Handbremshebel durch etwas elektrisches > ersetzen. Ich bräuchte also eine Pumpe Und wer soll den Druck halten ? Die ganze Zeit läuft die Pumpe während das Ding steht ? Ist doch offensichtlich Unsinn, und zu glauben, Hydraulik wäre so dicht, daß sie wochenlang den Druck hält, ist naiv.
Sebastian schrieb: > Ich möchte NUR den manuellen Handbremshebel durch etwas elektrisches > ersetzen. Ich bräuchte also eine Pumpe oder einen elektrischen > Geberzylinder. Damit das funktioniert brauchst du zwei Sachen: Erst mal ein (elektrisch anstuerbares) Ventil, welches die Leitung von der Handarmatur verschließt. Dann eine Pumpe, die in die verschlossene Leitung Bremsflüssigkeit mit ausreichend Druck reinpumpt. Solche Pumpen sind in jedem ABS-Block verbaut, aber vermutlich schwierig allein zu betreiben. Es gibt solche Pumpen, werden als Kupplungs-Aktoren bezeichnet und benutzt: http://www.kfztech.de/kfztechnik/triebwerk/getriebe/automat_schaltgetr.htm Ob du aber privat da rankommt weiß ich nicht. Noch einer: https://www.fte.de/produkte/getriebe-und-antriebsstrang/hydrostatischer-aktuator-cpx-einheit/nutzfahrzeugkomponenten.html
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Wie gesagt, Spindelmotor und nen Handbremshebel mit betätigen, von mit aus mit Feder dazwischen, dass kann ein bisschen Leckage ausgleichen. MfG ich
@ Bremse Die Handbetätigte bremse muss nachher nicht mehr funktionieren @Michale guter Einwand. Angenommen man hält aber per Hand den Bremshebel eine Woche Lang gedrückt, hält die Bremse ja auch.
Sebastian schrieb: > Ich möchte NUR den manuellen Handbremshebel durch etwas elektrisches > ersetzen. Heisst das, das du dann keinen Handbremshebel mehr hast oder soll das zusätzlich wirken. Herrgott mach mal Butter bei die Fische, WAS WILLST DU EIGENTLICH ERREICHEN? Soll das vieleicht eine Feststellbremse (Handbrems) werden?
so hab was brauchbares gefunden besten dank euch, ich werd mich damit jetzt mal beschäftigen.
Sebastian schrieb: > Angenommen man hält aber per Hand den Bremshebel > eine Woche Lang gedrückt, hält die Bremse ja auch. Das geht ja auch nicht über die Hydraulik, sondern ein extra primitiv-mechanisches Handbremsseil - der Hersteller weiss, warum er das extra reinbaut.
Ist ganz einfach: Richtlinie für Bremsen. Schneller als 60 -> Secondary Break muss von der Betriebsbremse unabhänig sein, Bremsbeläge dürfen mitbenutzt werden wie hebel. (Solange 4 fache Sicherheit nachgewiesen ist oder so). Mfg ich
Würde es rein Mechanisch lösen. Mein vorschlagt zweiten Bremshebel parallel zum vorhandenen und diesen mit einer Rastung ähnlich handbremse beim Auto versehen fertig.
Ein sinnvolles und zweckmässiges Feature findet man bei Nutzfahrzeugen wie etwa Stadtbussen. Die Feststellbremse wird elektrisch per Schalter am Armaturenbrett betätigt. Tritt der Fahrer wieder aufs Gaspedal, dann wird sie automatisch gelöst.
Das mit den Stadtbussen ist nicht ganz richtig... Es wird dort Druck auf die Betriebsbremsanlage gegeben.... Bei älteren modellen ist es einfach das Ventil für ASR welches die Hinterachse mit bremsdruck beaufschlagt...... die Festellbremse ist nur zum Parken gedacht(verlassen des Fahrzeugs) Festellbremsen sind immer ohne Druck Eingelegt also genau umgekehrt zur Bremshydraulik im PKW/Motorad.. In neueren PKW´s ist ein Elektrischer Stellmtor in den Hinteren Bremsätteln integriert Eventuell zur lösung dieses Problems : Quad hat Starrachse nur eine Scheibe hinten also warum nicht einfach einen kleinen PKW Bremsattel Montieren somit hat man Seilzu und die Hydraulik ...
Sebastian schrieb: > Es geht nicht darum das Fahrzeug > während der Fahrt zu bremsen, sonder lediglich soll die Bremse als > Feststellbremse dienen, damit das Fahrzeug nicht wegrollt. > > Ich stelle mir das so vor, dass die Bremse entweder angezogen ist, oder > eben nicht. Sebastian schrieb: > Das quad wird NIE auf > öffentlichen Straßen fahren, da es nicht zugelassen ist. Ich hoffe ich laufe nie da lang wo du fährst. Auch eine mechanische Handbremse oder Feststellbremse kann zur Not bei Hydrauklikausfall betätigt werden. Wenn du das rauswirfst ist bei Stromausfall oder Bastelfehler Essig mit dem Bremsen. Wenn du das aber so konzeptionierst wie eine Bahnbremse, Strom öffnet und in der Fahrt fällt der Öffnungsstrom aus und die Bremse blockiert machst du einen Köpper. Mein Fall wäre das nicht. Der Andere schrieb: > Herrgott mach mal Butter bei die Fische, WAS WILLST DU EIGENTLICH > ERREICHEN? genau!
Sebastian schrieb: > Angenommen man hält aber per Hand den Bremshebel > eine Woche Lang gedrückt, hält die Bremse ja auch. Hast Du schon mal ausprobiert, den Hebel eine Woche lang zu drücken?
Joachim B. schrieb: >> Das quad wird NIE auf >> öffentlichen Straßen fahren, da es nicht zugelassen ist. > > Ich hoffe ich laufe nie da lang wo du fährst. Ein derartiger Satz wird gern benutzt, weil sich sonst viele User weigern, Antworten zu derart sicherheitsrelevanten Fragen zu geben. Ich halte obigen Satz für eine Schutzbehauptung und halte mich deshalb aus der Beantwortung der Frage raus. Gruss Harald
Sebastian schrieb: > Also es geht um ein Quad, dieses hat eine hydraulische Hinterradbremse, > die per Handbremshebel am Lenkrad betätigt wird. Jetzt möchte ich die > Hinterradbremse elektrische ansteuern. Warum sollte man so einen Quatsch tun ? Derzeit offensichtlich etwas gut funktionierendes, technisch einfaches, feinfühlig zu dosierendes, zu ersetzen gegen etwas bei dem man noch nicht mal ahnt wie es arbeiten soll ? Das ist doch krank. Ausserdem geht es offenbar nicht um die Handbremse (=Feststellbremse), sondern um eine handbetriebene Betriebsbremse.
Wie oben schon korrekt angemerkt wurde: Das funktioniert nicht. Eine hydraulische Bremse ist nicht als Feststellbremse geeignet, weil sie den Druck langsam verliert. Kannst du glauben oder nicht, ist aber so. Experiment beim Auto: Fuß mit mittlerer Kraft auf das Bremspedal (Motor und Zündung aus) und halten. Bremspedal sackt durch. Das System ist nicht undicht nach draußen, d.h. es verliert keine Flüssigkeit. Aber zwischen Kolben und Zylinder des Hauptbremszylinders drückt sich Flüssigkeit durch. Bei meinem Flugzeug gibt es keine Parkbremse, nur die normale hydraulische Betriebsbremse. Die kann man zwar feststellen, aber eben nur kurzfristig. Für längerfristiges Parken kommen die Bremsklötze zum Einsatz.
Ja dann: Elektrische Bremsklötze :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Ja dann: Elektrische Bremsklötze :) > > Grüße Bernd super, kann man dafür den spannungsabfall nehmen? ;-)
Jochen schrieb: > Experiment beim Auto: Fuß mit mittlerer Kraft auf das Bremspedal (Motor > und Zündung aus) und halten. Bremspedal sackt durch. Von welchem Zeitraum sprichst du hier? Bei der Hauptuntersuchung (TÜV) wird genau dies überprüft. Sollte der Zylinder durchsacken, ist dieser undicht. In schlechtesten Fall darfst du nicht mal mehr nach Hause fahren, von einer Plakette ganz zu schweigen.
Thomas F. schrieb: > Bei der Hauptuntersuchung (TÜV) wird genau dies überprüft. seit wann? das wurde (bei mir) noch nie geprüft (Egal ob der Tüv zur Werkstatt kam oder, was ich seit mindestens 10 Jahren ausschließlich tue, ich zur Dekra Prüfstation fahre.) Es wird die Bremswirkung jedes Rades und die Verteilung Achsweise gemessen für Betriebs und Feststellbremse. Ich hab noch nie erlebt, daß bei der Prüfung der Motor Abgeschalten wurde und ohne die Bremskraftverstärkerunterstützung die Bremse getreten wird und das auch noch für einen längeren Zeitraum.
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Christian B. schrieb: >> Bei der Hauptuntersuchung (TÜV) wird genau dies überprüft. > > seit wann? das wurde (bei mir) noch nie geprüft Prüfer setzt sich ins Fahrzeug und legt den Fuß auf die Bremse - unabhängig vom Bremsentest auf der Rolle. Dann fummelt er am Sicherheitsgurt rum, drückt die Warnblinkanlage, Hupe, Licht, etc., verstellt den Sitz, schaut ob der Innenspiegel vorhanden ist, moniert die blaue LED-Fußraumbeleuchtung, notiert den Kilometerstand,..., Fuß immer noch auf der Bremse. Währenddessen darf das Pedal nicht nennenswert nachgeben.
Thomas F. schrieb: > Von welchem Zeitraum sprichst du hier? > > Bei der Hauptuntersuchung (TÜV) wird genau dies überprüft. Sollte der > Zylinder durchsacken, ist dieser undicht. Beim TÜV gehts um Sekunden oder höchstens eine Minute. Bei einer Feststellbremse gehts um Stunden oder Tage. Bei solchen Zeiträumen ist m.W. praktisch jeder Hydraulikzylinder "undicht".
Der Andere schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Ja dann: Elektrische Bremsklötze :) > > Aber bitte µC gesteuert! Kein Problem: Ein kleiner, µC-gesteuerter Roboter, der die Bremsklötze dort hinschiebt, wo man sie haben will.
Thomas F. schrieb: > moniert die blaue LED-Fußraumbeleuchtung, Heisst das nicht "montiert"? (Sonderservice vom TÜV, damit nicht alle zur Dekra abwandern). :-)
Harald W. schrieb: > Bei einer Feststellbremse gehts um Stunden oder Tage. > Bei solchen Zeiträumen ist m.W. praktisch jeder > Hydraulikzylinder "undicht". Dann sind die hydraulischen Betätigungen von Kupplung und Bremse an meinem Motorrad folglich "unpraktisch":-) Wenn ich die Handhebel mit Schnur an die Griffe ziehe sind diese auch nach einem Tag noch unter Druck, selber getestet.
Thomas F. schrieb: > Dann sind die hydraulischen Betätigungen von Kupplung und Bremse an > meinem Motorrad folglich "unpraktisch":-) Eine tagelange Betätigung von Kupplung oder Bremse ist wirklich "unpraktisch".
Thomas F. schrieb: > Wenn ich die Handhebel mit Schnur an die Griffe ziehe sind diese auch > nach einem Tag noch unter Druck, selber getestet. Dann hast du schlichtweg Glück, auf jeden Fall muss das ein solches Hydrauliksystem nicht erfüllen. Aus dem Grund sind auch heute noch praktisch alle Feststellbremsen (die ich kenne) mechanisch. Du darfst mir gerne Gegenbeispiele nennen, ich bin gespannt :-)
Harald W. schrieb: > Bei einer Feststellbremse gehts um Stunden oder Tage. > Bei solchen Zeiträumen ist m.W. praktisch jeder > Hydraulikzylinder "undicht". So pauschal bezweifle ich das doch sehr. Wenn z.B. bei einer Baumaschine die Kolben schon nach wenigen Stunden nachgeben ist das alles andere als normal. auch nach Tagen darf sich da nichts nenneswert bewegen. Mir ist bewusst, daß die Bremsanlage eines KFZ wenig mit der Hydraulik eines Baggers zu tun hat. Dennoch glaube ich nicht so recht daran. Der Radbremszylinder muss ja schon aus prinzip dicht sein, da es ja ein einfach wirkender Zylinder ist. wenn der Lecken würde gäbe es einen Bremsflüssigkeitsverlusst. Es bleibt also der Hauptbremszylinder. Aber auch dort kann ich nicht so recht glauben, daß die derart schlecht sein sollen, probiert hab ich es jedoch noch nie. BtW: bei den Prüfungen, welche ich mitgemacht habe saß während des Lichttests ausnahmslos ich im Wagen. Die Gurte wurden bisher auch noch nicht wirklich getestet (darunter würde ich verstehen, daß man alle Gurte komplett auszieht um sie optisch zu prüfen und dann in die Schlösser steckt um diese ebenfalls zu prüfen)
Christian B. schrieb: > So pauschal bezweifle ich das doch sehr. Wenn z.B. bei einer Baumaschine > die Kolben schon nach wenigen Stunden nachgeben ist das alles andere als > normal. Gerade bei Baumaschinen fällt es auf, das die Stangen, die aus dem Hydraulikzylinder herauskommen, immer schön blank und ölig aussehen. Das Öl daran ist sicherlich nicht aus der Umgebung "drangeflogen". Es geht hier natürlich nicht um grosse Mengen; ein gewisser "Leckölverlust", der von Zeit zu Zeit durch Nach- giessen ausgeglichen werden muss, ist aber m.W. bei Hydraulik- systemen normal. Nicht ohne Grund hat auch der "Bremsflüssig- keitsbehälter" an KFZs oben einen Schraubdeckel zum Nachfüllen.
Harald W. schrieb: > Das Öl daran ist sicherlich nicht aus der Umgebung > "drangeflogen". Das Öl ist so dünnflüssig, daß es natürlich auch an den Simmerringen vorbeikommen muß. Schließlich muß die Kolbenstange etwas geschmiert werden, weil sie sonst trocken den Dichtring herausdrücken würde. Harald W. schrieb: > Nicht ohne Grund hat auch der "Bremsflüssig- > keitsbehälter" an KFZs oben einen Schraubdeckel zum Nachfüllen. Der ist nicht zum Nachfüllen da, sondern zum Befüllen Wenn der Füllstand absackt, wechslet man die Bremsbeläge und füllt nicht stattdessen Flüssigkeit auf. mfG Paul
Es teht und fällt mit der Anwendung und dem Dichtungskonzept. Eine Anwendung die nur kurz betätigt wird, wird in den seltensten Fällen das gleiche DIchtungskonzept haben wie eine Anwendung die verhältnismäßig lange "betätigt" wird. Über die Zeit gesehen baut sich der Druck immer ab, das kann kontinuierlich langsam oder durch Überlast in der Dichtung schneller erfolgen. Hydraulikzylinder in Baumaschinen müssen nicht nur hohe Drücke sondern auch noch entsprechende Sicherheiten aufweisen. Auch wenn durch die Hydraulikpumpe kein Druck erzeugt wird, erzeugt doch die Last und die Sekundärseite Druck der Berücksichtigt sein will, sonst würde die Anwendung im Betrieb nicht funktionieren. Die Leckage an den Kolben und Zylinderdichtungen tritt nur im Betrieb auf. SOllte der Ruhedruck größer als der BEtriebsdruck plus Sicherheit sein, dann wirds da irgendwann undicht. Doch das ist in 99,9% der Fälle nicht der Fall warum sich da was weget, es sind die Lasthalteventile die Leckage haben... FÜr den Threadstarter, ich hab dich schon verstanden was du vorhast, wer sich deine Threads durchliest kann dies erfahren. Trotzdem erschliesst sich mir noch nicht der SInn warum du das machen willst denn gerade beim Quad ist Gewicht ein Thema. Jede wie auch immer geartete Pumpe mit Steurereinheit wird schwerer als deine heutige Lösung. Einfach eine Pumpe dranhängen geht, aber was soll passieren wenn die Pumpe aus ist? Wäre ein kleiner SPeicher den du mit der Handpumpe vollpumpst nicht ausreichend? Davor noch ein Ventil zum verschliessen, damit kannst du beim Öffnen die Bremse wieder freigeben. Das lässt sich auch elektrisch betätigen.
Der Andere schrieb: > Aus dem Grund sind auch heute noch praktisch alle Feststellbremsen (die > ich kenne) mechanisch. > Du darfst mir gerne Gegenbeispiele nennen, ich bin gespannt :-) Magura verkauft Feststell-Bremsgriffe (hydraulisch) für Fahrräder wie sollen denn Hydraulikbremsen funktionieren wenn sie undicht sind, also immer Öl verlieren???
Harald W. schrieb: >> moniert die blaue LED-Fußraumbeleuchtung, > > Heisst das nicht "montiert"? > (Sonderservice vom TÜV, damit nicht alle zur Dekra abwandern). :-) nein, moniert ist schon richtig. Der TÜV-Prüfer moniert oft noch viel mehr, etwa den ausgeräumten Schalldämpfer (für den guten Sound) beim Motorrad, den Tieferlegungssatz beim Auto (nur cool mit 5mm Bodenfreiheit) und die kaputten Bremsen (wozu reparieren, der fährt doch noch) beim LKW. http://www.duden.de/rechtschreibung/monieren
Walter S. schrieb: > Magura verkauft Feststell-Bremsgriffe (hydraulisch) für Fahrräder Ich rede von Fahrzeugen, deren Funktionsweise einer Sicherheitsprüfung unterzugen wird. nicht irgendwelche Anbauteile für Spassgeräte die niemand braucht und deren sicherheitsrelevante Funktion völlig schnuppe ist. Walter S. schrieb: > wie sollen denn Hydraulikbremsen funktionieren wenn sie undicht sind, > also immer Öl verlieren??? Ein Hydraulik-Geberzylinder kann langsam Hydraulikflüssigkeit vom Drucksystem ins drucklose System verlieren. Schau dir mal ältere Schlepper oder Gabelstapler oder auch Radlader an, bei wievielen die Gabel, die Heckhydraulik oder die Schaufel nach 2 Tagen noch oben ist, wenn du sie so abstellst. Es gibt genügend, die langsam absinken. Und eine Handbremse soll auch in 4 Wochen noch genauso fest sein.
Der Andere schrieb: > Und eine Handbremse soll auch in 4 Wochen noch genauso fest sein. Ist das wirklich eine Anforderung? Irgendwie sieht das Ganze nach DARPA challenge oder so aus.
Walter T. schrieb: > Irgendwie sieht das Ganze nach DARPA challenge oder so aus Für mich sieht die Idee eher nach einer unausgegorenen Spielerei aus. Statt Spielerei kann man vieleicht auch Spinnerei sagen :-)
Christian B. schrieb: > Wenn z.B. bei einer Baumaschine > die Kolben schon nach wenigen Stunden nachgeben ist das alles andere als > normal. auch nach Tagen darf sich da nichts nenneswert bewegen. Da merkt man, dass der Theoretiker noch nie eine Baumschine gefahren hat. Fahrzeuge mit solchen Anforderungen (z.B. Autokran) haben spezielle Halteventile direkt am Zylinder installiert. Alle anderen Machinen geben nach, wenn sie neu sind einige mm pro min, nach 10.000 eher einige cm pro min.
Karl schrieb: > Da merkt man, dass der Theoretiker noch nie eine Baumschine gefahren > hat. Da merkt man, daß grobe Vorurteile und pauschalisierte Aussagen vollkommener Unsinn sind. Ich habe schon mal eine Baumaschine gefahren, einen Minibagger. Aus organisiertechnischen Gründen stand der beim Bau eine halbe Woche ungenutzt herum. Neu war der mit Sicherheit nicht, aber auch nach der Woche war die Schaufel noch lange nicht auf der Erde. Ich vermag nicht zu sagen, ob sie sich vielleicht 5 oder auch 10cm gesenkt hat, mehr aber mit Sicherheit nicht.
Christian B. schrieb: > Ich > vermag nicht zu sagen, ob sie sich vielleicht 5 oder auch 10cm gesenkt > hat, mehr aber mit Sicherheit nicht. Und genau das ist zuviel für eine Feststellbremse! Ausserdem solltest du bei der Einweisung gelernt haben, dass man Baumaschinen nur mit abgesenktem Gerät abstellt ;-p
Der Andere schrieb: > Ausserdem solltest du bei der Einweisung gelernt haben, dass man > Baumaschinen nur mit abgesenktem Gerät abstellt ;-p ..nicht nur Baumaschinen. ;-) MfG Paul
Der Andere schrieb: > Walter S. schrieb: >> Magura verkauft Feststell-Bremsgriffe (hydraulisch) für Fahrräder > nicht irgendwelche Anbauteile für Spassgeräte die > niemand braucht mir macht zwar Fahrradfahren Spaß, für andere ist ihr GTI ein Spaßgerät, also ein seltsames Argument Ich besitze auch ein Rad mit einem solchen Feststellgriff den es deiner Meinung nach nicht geben darf und ich habe in 7 Jahren nie einen Tropfen Öl nachfüllen müssen.
Walter S. schrieb: > also ein seltsames Argument Es ging um eine Feststellbremse für Fahrräder, ich wüsste nicht wozu man sowas braucht. Aber die Fahrradjunkies, die gerne auch mal 1000 Euro für Karbonfelgen ausgeben, nur dass sie 100g an Gewicht sparen, was sie dann aber mit 2 Weizenbier am nächsten Biergarten wieder ausgleichen können mir das bestimmt erklären :-( Ausserdem geht es hier um eine Feststellbremse eines motorbetriebenen Fahrzeugs (Quad). Zum Thema Hydraulik und langzeitstabil wurde genügend geschrieben, ich gebs auf da mehr erklären zu wollen.
Christian B. schrieb: > Ich habe schon mal eine Baumaschine gefahren, > einen Minibagger. Ich habe schon mal einen Arduino programmiert, bin ich jetzt Experte? Außerdem putze ich meine Zähne mit Expertenzahncreme.
Karl schrieb: > Ich habe schon mal einen Arduino programmiert, bin ich jetzt Experte? Der einzige Experte in dieser Runde bin wahrscheinlich ich. Ich habe nämlich mal für eine Firma Perthen gearbeitet. Da ich jetzt nicht mehr dort arbeite, gehöre ich zu den Ex-Perthen. :-)
Der Andere schrieb: > Aber die Fahrradjunkies, die gerne auch mal 1000 Euro für Karbonfelgen > ausgeben, nur dass sie 100g an Gewicht sparen, was sie dann aber mit 2 > Weizenbier am nächsten Biergarten wieder ausgleichen können mir das > bestimmt erklären :-( 2 Weizenbier wiegen aber 1000g! asdfg
asdfg schrieb: > Der Andere schrieb: >> Aber die Fahrradjunkies, die gerne auch mal 1000 Euro für Karbonfelgen >> ausgeben, nur dass sie 100g an Gewicht sparen, was sie dann aber mit 2 >> Weizenbier am nächsten Biergarten wieder ausgleichen können mir das >> bestimmt erklären :-( > > 2 Weizenbier wiegen aber 1000g! Wovon 90% Wasser sind, das ja wieder den Körper verlässt...
asdfg schrieb: > 2 Weizenbier wiegen aber 1000g! Ich weiss das. Aber trotzdem scheinen die 100g Gewichtsersparnis bestimmten Freizeitradlern Riesensummen wert zu sein. Ist halt genausowichtig wie eine Walter S. schrieb: > Magura verkauft Feststell-Bremsgriffe (hydraulisch) für Fahrräder Wobei die bei 3-Rädern oder Liege oder Kniebikes oder Kurbelrollstühlen Sinn machen würde. Allerdings dann auch eher in der mechanischen Seilzug Variante.
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