Forum: Platinen 1N4007 wird heiß, Schaltung funktioniert ne Zeit, dann nicht mehr


von schlenk28 (Gast)


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Liebe Leute,

Bastle schon seit einiger Zeit an diesem Layout rum.
Vorbild ist ein vorhandener Bausatz. Nun habe ich einige Änderungen 
vorgenommen, die Bauteile sind aber (bis auf die Relais) gleich 
geblieben.

Die Schaltung macht nicht anderes als den Motor (12V 1,4A) Anschalten, 
wenn es dunkel ist, bis er auf endposition gefahren ist, dann beendet 
den prozess ein Endschalter mit einer 1N4007 Diode. Wenn es hell wird, 
der ganze Prozess wieder Rückwärts bis der Startschalter mit selbiger 
Diode wieder gedrückt wird.

Das hat jetzt ein paar mal funktioniert, jedoch flattert das Relais am 
Anfang des Schaltvorgangs.

jetzt fliegt die Sicherung immer. Komisch ist auch dass die 1N4007, die 
beim Bausatz auch verbaut ist sehr heiß wird.

Vielleicht schaut sich einer von das Layout an und sieht sofort, was ich 
da für Mist gebaut habe?
Ich würde mich sehr freuen :)

: Bearbeitet durch Admin
von DP (Gast)


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Willkommen in der Welt der Dioden.

Du verbrennst damit:
0.7V*1.5A = 1.05W die du dort verbrennst

die 0.7V ist der Spannungsabfall an der Diode

1W kann ganz schön warm werden bei den kleinen Dioden (70-80 Grad?)

von hp-freund (Gast)


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Ich würde mir D3 genauer ansehen...

von Peter (Gast)


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Ohne Schaltplan ist natürlich kaum was zu sagen, aber das was DP 
anspricht ist natürlich wahr. Ein Blick ins Datenblatt würde dir 
verraten, dass max. 1A continous forward current erlaubt sind. Das man 
in der Applikation da natürlich eine Sicherheit von mindestens 1,2 oder 
1,3 braucht sollte eigentlich klar sein.

von schlenk28 (Gast)


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Peter schrieb:
> 1,2 oder
> 1,3 braucht sollte eigentlich klar sein.



ist klar,
aber warum hat es dann mit dem bausatz immer funktioniert, obwohl alle 
bauteile gleich geblieben sind?! Da wird die 1N4007 garnicht heiß.

2tes Ding, was jetzt eben stark dazu kommt: Das Relais Flattert stark, 
aber nur in eine Richtung.

Im Bausatz ist das flattern nur ganz leicht und kurz(0,2sek vielleicht), 
in meinem Layout stark und zwischen 1-2 sekunden lang.

Möglich, dass es zwischen "Blauen" und "Braunen" Widerständen 
unterschiede gibt?

Um diese Flattern zu unterbinden: Der LM324N gibt anscheinend kein 
Eindeutiges Signal raus in eine Richtung.
Gibt es eine Art "Signalbauteil"? Welches nur einen Impuls gibt, der 
Schaltkontakt dann aber für eine Zeit anbleibt? Sone art Nachrauflerais 
wie beim Drucktasterlichtschalter?

von hp-freund (Gast)


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Hast Du dir D3 nicht angesehen? Vergleich die mal mit D4.
Im Schaltplan hast Du die ja vorsichtshalber weggelassen...

von Ich (Gast)


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Diode versehentlich falsch herum eingebaut?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Diode versehentlich falsch herum eingebaut?

Eher versehentlich falsch herum "eingedesignt"  ;)

von schlenk28 (Gast)


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Ja stimmt, die ist falsch rum. Die ist schon da, der Schaltplan ist nur 
nach rechts Abgeschnitten, dachte mir da kommt ja nur noch da relais.
aber selbst wenn ich dioden richig herum verlöte, habe ich ein falttern 
im relais

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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schlenk28 schrieb:
> Ja stimmt, die ist falsch rum. Die ist schon da, der Schaltplan
> ist nur
> nach rechts Abgeschnitten, dachte mir da kommt ja nur noch da relais.

Dann poste mal den ganzen Schaltplan.

> aber selbst wenn ich dioden richig herum verlöte, habe ich ein falttern
> im relais

1. Möglicherweise hat sich mittlerweile die Diode verabschiedet.

2. In Deinem Layout ist nur D3 verpolt. Wenn du jetzt D3 UND D4 
umdrehst ist halt D4 verpolt!

: Bearbeitet durch User
von schlenk28 (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Möglicherweise hat sich mittlerweile die Diode verabschiedet?

Das kann natürlich sein.
Vorerst dachte ich irgendein Widerstand hätte sich verabschiedet, 
weshalb ich da schon alle einmal durchgetauscht habe. Ich dächte auch, 
nach dem Tausch von R3 war die 1N4007 Diode kalt. Ich widerhole das 
einach noch mal. Bringt mir halt nix, wenn es immer wieder kaputt geht.

von schlenk28 (Gast)


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Vielleicht hier noch der Ursprüngliche Plan, wobei ich mir nich 
vorstellen kann, dass mir ein Fehler unterlaufen ist, ich habe alles 
ausgedruckt und jeden einzelnen Layer Farbig nachgemalt "in meiner 
Verzweiflung"

von hp-freund (Gast)


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Stellt sich die Frage ob es die D3 überhaupt braucht, da alles so dicht 
beieinander ist.

von hp-freund (Gast)


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Im ursprünglichen Plan ist D3 auch richtig.

von Ich (Gast)


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D3 ist falsch herum... Die linke Dx (kann ich nicht lesen) passt

von schlenk28 (Gast)


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.. Wobei weder D3 noch D4 das Problem sind.
Es wird nur D1 heiß

von hp-freund (Gast)


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Und den Transistor dürfte das auch nicht kalt lassen.

von schlenk28 (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Und den Transistor dürfte das auch nicht kalt lassen.

der ist komischerweise kalt.
es ist wirklich nur die D1 heiß

von hp-freund (Gast)


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Dann nimm ihn mal raus, ist vermutlich schon hin...

von Ich (Gast)


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Der Kurzschluss über Diode + Transistor wird die Versorgung vermutlich 
einbrechen lassen -> der OP liefert kein sauberes Signal mehr am Ausgang 
-> Flattern der Relais

schlenk28 schrieb:
> hp-freund schrieb:
>> Und den Transistor dürfte das auch nicht kalt lassen.
>
> der ist komischerweise kalt.
> es ist wirklich nur die D1 heiß

Miss mal den Strom durch die Diode, damit kannst die Verlustleistung wie 
oben schon genannt mal abschätzen. Bei einem Schluss nach der Diode kann 
die natürlich schon gut warm werden ;) Der Strom muss auch irgend wo in 
dem Teil nach der Diode verbraten werden und dann wird irgend was 
anderes auch wärmer als normal...

von schlenk28 (Gast)


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Okay, Teile getauscht, funktioniert auch. Diode wird nicht heiß, solang 
kein Motor dran hängt. Evtl. würde es auf der Bausatzplatine auch heiß 
werden aber möglich, dass durch die Layer die Hitze besser abgeleitet 
wird.

und: weitere Erkenntnis:

Es "flattert" nur Rel 1. Und aber auch nur von geschlossenem in den 
geöffneten (Ruhezustand) Status.

von hp-freund (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Diode wird nicht heiß, solang kein Motor dran hängt.

Es ist eigentlich der Sinn eines Relais den Steuer- und Laststromkreis 
zu trennen. Wie soll da die Diode heiß werden?

von Ich (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Es "flattert" nur Rel 1. Und aber auch nur von geschlossenem in den
> geöffneten (Ruhezustand) Status.

Deine "Logik" hat keine Hysterese, im Umschaltpunkt wird der Ausgang von 
deinem OP wohl auch flattern. Kannst ja mal nachmessen...
Vllt. wirds mit einem zusätzlichen Kondensator am invertierenden Eingang 
ja besser.

von G. H. (schufti)


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Wird die Diode immer heiß, oder nur wenn sich der Motor bewegt?
Der Motor wird hoffentlich vor der Diode angeschlossen? Ist nämlich 
nirgendwo zu sehen ...

Die Schaltung ist aber ohne geplante Hysterese sowieso grenzwertig.

: Bearbeitet durch User
von schlenk28 (Gast)


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G. H. schrieb:
> Wird die Diode immer heiß, oder nur wenn sich der Motor bewegt?
> Der Motor wird hoffentlich vor der Diode angeschlossen? Ist nämlich
> nirgendwo zu sehen ...
>
> Die Schaltung ist aber ohne geplante Hysterese sowieso grenzwertig.

Die diode wird nur heiß wenn sich der Motor bewegt.
Nein, der Motor ist bislang hinter der Diode angeschlossen (Bei "To 
Engine")

wie macht man denn eine Hysterse in diesem Fall?

von G. H. (schufti)


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dann schließ den Motor mal vor der Diode an, so wie es sicherlich sein 
sollte...

Das Problem mt der fehlenden Hysterese wäre deutlich geringer, wenn die 
Versorung hinter der Diode für die Versorgung der "Elektronik" (minus 
Relais) stabilisiert wäre. So verschiebt sich beim Einschalten des 
Motors durch den Spannungseinbruch der "Arbeitspunkt" durch die 
ungleiche Beschaltung an +/- des Komparators. Möglichke einfachste 
Abhilfe: 100µF auch an Pin 13.

Eine Hysterese bekommst du mit einer einfachen Rückkopplung durch einen 
Widerstand von Pin 14 nach 12. Da hier aber ein relativ großer 
Kondensator hängt, ist die Wirkung beschränkt. Versuch macht kluch ... 
Trimmer mit paar 100k Ohm und langsam vermindern.

von Ich (Gast)


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Du könntest auch an die Basis des Transistors noch einen Kondensator 
hängen, der bildet mit dem Basiswiderstand dann einen Tiefpass, was dazu 
führt dass ein Zappeln den OP Ausgangs gefiltert wird. Es führt aber 
auch zu einem langsameren Anstieg des Stroms durch das Relais und 
während des Umschaltens wird die Leistung im Transistor verbraten. 
Leistung kannst selber ausrechnen bzw. mit dem Spulenstrom und der 
Eingangsspannung grob abschätzen. Die Umschaltzeit kannst mit der 
Zeitkonstante tau = RC grob abschätzen.

von afs (Gast)


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Außerdem scheint die Original-Schaltung nur ein Relais anzusteuern.
Zwei Relais über einen BC547 und dann noch mit 15k-Basiswiderstand
halte ich für eine falsche Auslegung.
Hier täte sich ein MOSFET gut. (Bei T1 wurde ja noch nicht einmal
die Stromverstärkungsklasse angegeben.)

Dann hat es wohl schon seinen Grund, warum die Last VOR der
Verpolschutzdiode D1 abgegriffen wird...

Es fehlt außerdem, wie schon oben erwähnt wurde, die Hysterese.
Das wird nur zeitlich über C3 entschärft.

Wieso steht da eigentlich bei C2 100µ und nicht 100n?
C2 gehört an IC1.

von Ich (Gast)


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afs schrieb:
> Außerdem scheint die Original-Schaltung nur ein Relais
> anzusteuern.
> Zwei Relais über einen BC547 und dann noch mit 15k-Basiswiderstand
> halte ich für eine falsche Auslegung.
> Hier täte sich ein MOSFET gut. (Bei T1 wurde ja noch nicht einmal
> die Stromverstärkungsklasse angegeben.)

Das kommt ganz auf die Relais an. Solange man damit unter den 100mA 
Kollektorstrom bleibt bei entsprechender Kühlung. 15k passt je nach 
BC547 Typ schon, es reicht schon um den Typ B in Sättigung zu betreiben 
von daher halte ich das jetz nicht so für kritisch (~12V angenommen).
Aber generell hast schon recht, über einen MOSFET kann man schon 
nachdenken und es sind nicht genug Infos vorhanden um das alles genau 
sagen zu können.

> Wieso steht da eigentlich bei C2 100µ und nicht 100n?
> C2 gehört an IC1.

Gerade im Layout auch gesehen, das ist abgesehen vom falschen Wert nicht 
gut gelöst (viel zu lange Leiterbahnen zwischen dem C und dem OP).

Ist die Platine eigentlich von Hand geroutet oder mit einem Autorouter 
erstellt worden?

von afs (Gast)


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Ich schrieb:
> Das kommt ganz auf die Relais an. Solange man damit unter den 100mA
> Kollektorstrom bleibt bei entsprechender Kühlung.


Ein Relais hat mit den angegebenen 360 Ohm schon ~33mA bei 12V.
Das ist alles ziemlich hart auf Kante gestrickt, da niemand weiß,
ob es auch bei den 12V bleibt, wie die Umgebungstemperatur aussieht,
dann hat das Relais noch eine Streuung usw.

Aus dem Bauch raus, ohne nachzurechnen, würde ich sagen, dass es mir
zu knapp wäre.


> 15k passt je nach
> BC547 Typ schon, es reicht schon um den Typ B in Sättigung zu betreiben
> von daher halte ich das jetz nicht so für kritisch (~12V angenommen).


Nein. Schauen Sie sich mal an, unter welchen Bedingungen die Strom-
verstärkungsfaktoren angegeben werden.

Ich würde mal mit einem Faktor 30 über alles rechnen.
Den Transistor im Schalterbetrieb großzügig bezüglich Basisstrom
überfahren.


> Aber generell hast schon recht, über einen MOSFET kann man schon
> nachdenken und es sind nicht genug Infos vorhanden um das alles genau
> sagen zu können.


Ja, wie (fast) immer hier im Forum machen sich die Leute keine 
ausreichenden Gedanken z.B. über die Umgebung, in der ihre Schaltung
eingesetzt werden soll.
Das ist der große Unterschied zwischen diesem Forum und einer 
professionellen Hardware-Entwicklung, da kann man sich so ein Risiko
nicht leisten.

von afs (Gast)


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Da ja sowieso 12V-Lasten geschaltet werden sollen:

Die Relais gegen einen integrierten Brückentreiber (ST, Infineon)
ersetzen.

von Ich (Gast)


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afs schrieb:
> Ein Relais hat mit den angegebenen 360 Ohm schon ~33mA bei 12V.
> Das ist alles ziemlich hart auf Kante gestrickt, da niemand weiß,
> ob es auch bei den 12V bleibt, wie die Umgebungstemperatur aussieht,
> dann hat das Relais noch eine Streuung usw.

Wo sind die 360 Ohm angegeben?

> Aus dem Bauch raus, ohne nachzurechnen, würde ich sagen, dass es mir
> zu knapp wäre.
>
>> 15k passt je nach
>> BC547 Typ schon, es reicht schon um den Typ B in Sättigung zu betreiben
>> von daher halte ich das jetz nicht so für kritisch (~12V angenommen).
>
> Nein. Schauen Sie sich mal an, unter welchen Bedingungen die Strom-
> verstärkungsfaktoren angegeben werden.

Laut LTSpice ist es aber so. Mit 160 Ohm simuliert. Im Datenblatt fällt 
das h_fe auch erst ab 100mA deutlich ab.

> Ja, wie (fast) immer hier im Forum machen sich die Leute keine
> ausreichenden Gedanken z.B. über die Umgebung, in der ihre Schaltung
> eingesetzt werden soll.
> Das ist der große Unterschied zwischen diesem Forum und einer
> professionellen Hardware-Entwicklung, da kann man sich so ein Risiko
> nicht leisten.

Das Forum ist auch dazu da um von Leuten was zu erfahren, die mehr 
wissen als man selbst.

von afs (Gast)


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Ich schrieb:
> afs schrieb:
>> Ein Relais hat mit den angegebenen 360 Ohm schon ~33mA bei 12V.
>> Das ist alles ziemlich hart auf Kante gestrickt, da niemand weiß,
>> ob es auch bei den 12V bleibt, wie die Umgebungstemperatur aussieht,
>> dann hat das Relais noch eine Streuung usw.
>
> Wo sind die 360 Ohm angegeben?


Der Original-Schaltplan zeigt das Relais "VR15M121C".
Natürlich kann der TO auch ein anderes Relais mit weniger 
Spulenwiderstand
eingesetzt haben. Wer weiß... :-)


>> Aus dem Bauch raus, ohne nachzurechnen, würde ich sagen, dass es mir
>> zu knapp wäre.
>>
>>> 15k passt je nach
>>> BC547 Typ schon, es reicht schon um den Typ B in Sättigung zu betreiben
>>> von daher halte ich das jetz nicht so für kritisch (~12V angenommen).
>>
>> Nein. Schauen Sie sich mal an, unter welchen Bedingungen die Strom-
>> verstärkungsfaktoren angegeben werden.
>
> Laut LTSpice ist es aber so. Mit 160 Ohm simuliert. Im Datenblatt fällt
> das h_fe auch erst ab 100mA deutlich ab.


Ja, ich verlasse mich eher auf Datenblätter und nicht auf Modelle.
Denen kann ich nachher leider nicht die Schuld geben.


>> Ja, wie (fast) immer hier im Forum machen sich die Leute keine
>> ausreichenden Gedanken z.B. über die Umgebung, in der ihre Schaltung
>> eingesetzt werden soll.
>> Das ist der große Unterschied zwischen diesem Forum und einer
>> professionellen Hardware-Entwicklung, da kann man sich so ein Risiko
>> nicht leisten.
>
> Das Forum ist auch dazu da um von Leuten was zu erfahren, die mehr
> wissen als man selbst.

von schlenk28 (Gast)


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afs schrieb:
> afs (Gast)

welchen MOSFET soll ich nehmen?

afs schrieb:
> Wieso steht da eigentlich bei C2 100µ und nicht 100n?
Stimmt da muss 100n stehen. ist aber nur ein Schreibfehler.

> C2 gehört an IC1.
Okay?! aber auf dem Bausatz ist C2 nicht mit IC1 verbunden, oder bin ich 
blind?

Ich schrieb:
> Gerade im Layout auch gesehen, das ist abgesehen vom falschen Wert nicht
> gut gelöst (viel zu lange Leiterbahnen zwischen dem C und dem OP).

okay, dann werde ich mal die Leiterbahn verkürzen

Ich schrieb:
> Ist die Platine eigentlich von Hand geroutet oder mit einem Autorouter
> erstellt worden?

Der Autorouter hat in dem Fall versagt. einen Teil hat er erledigt, den 
anderen Teil musste ich selber machen -> aber es ist auch mein 1. Projkt 
mit Eagle :) -> und ich bin Anfänger :)

afs schrieb:
> Ja, wie (fast) immer hier im Forum machen sich die Leute keine
> ausreichenden Gedanken z.B. über die Umgebung, in der ihre Schaltung
> eingesetzt werden soll.
> Das ist der große Unterschied zwischen diesem Forum und einer
> professionellen Hardware-Entwicklung, da kann man sich so ein Risiko
> nicht leisten.

Liber afs, ich hätte sehr gern eine professionelle Entwicklung, nur weiß 
ich nicht, wer mir dabei helfen könnte.
Die Umgebungstemp. schwankt von -15 bis +40°. Da die Schaltung im 
Außenbereich (wettergeschützt) eingesetzt wird schwankt auch die 
Luftfeuchte stark.

afs schrieb:
> Der Original-Schaltplan zeigt das Relais "VR15M121C".
> Natürlich kann der TO auch ein anderes Relais mit weniger
> Spulenwiderstand
> eingesetzt haben. Wer weiß... :-)

Da man mit sagte, ich könnte das Eigentliche Relais weglassen, habe ich 
nun 2x FIN 40.61.9 12V verbaut.
Dass der Transistor für die beiden Rel. etwas zu schwach ist, sehe ich 
auch. nur Welchen MOSFET soll ich nehmen? Oder soll ich doch das 
ursprüngliche Relay als 3. Relay verbauen? Das ist übertrieben oder?

von afs (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> welchen MOSFET soll ich nehmen?


Einen, der sauber durchgesteuert werden kann und den Strom, die Spannung
und Verlustleistung aushält...


> afs schrieb:
>> Wieso steht da eigentlich bei C2 100µ und nicht 100n?
> Stimmt da muss 100n stehen. ist aber nur ein Schreibfehler.
>
>> C2 gehört an IC1.
> Okay?! aber auf dem Bausatz ist C2 nicht mit IC1 verbunden, oder bin ich
> blind?


Decoupling-Kondensator.


> Ich schrieb:
>> Gerade im Layout auch gesehen, das ist abgesehen vom falschen Wert nicht
>> gut gelöst (viel zu lange Leiterbahnen zwischen dem C und dem OP).
>
> okay, dann werde ich mal die Leiterbahn verkürzen


Nicht "verkürzen". Kondensator direkt am IC platziren und auf kürzestem 
Weg anbinden. Danach die Schaltung drumherum layouten.


> Ich schrieb:
>> Ist die Platine eigentlich von Hand geroutet oder mit einem Autorouter
>> erstellt worden?
>
> Der Autorouter hat in dem Fall versagt. einen Teil hat er erledigt, den
> anderen Teil musste ich selber machen -> aber es ist auch mein 1. Projkt
> mit Eagle :) -> und ich bin Anfänger :)
>
> afs schrieb:
>> Ja, wie (fast) immer hier im Forum machen sich die Leute keine
>> ausreichenden Gedanken z.B. über die Umgebung, in der ihre Schaltung
>> eingesetzt werden soll.
>> Das ist der große Unterschied zwischen diesem Forum und einer
>> professionellen Hardware-Entwicklung, da kann man sich so ein Risiko
>> nicht leisten.
>
> Liber afs, ich hätte sehr gern eine professionelle Entwicklung, nur weiß
> ich nicht, wer mir dabei helfen könnte.
> Die Umgebungstemp. schwankt von -15 bis +40°. Da die Schaltung im
> Außenbereich (wettergeschützt) eingesetzt wird schwankt auch die
> Luftfeuchte stark.


Das hatte ich schon befürchtet.


> afs schrieb:
>> Der Original-Schaltplan zeigt das Relais "VR15M121C".
>> Natürlich kann der TO auch ein anderes Relais mit weniger
>> Spulenwiderstand
>> eingesetzt haben. Wer weiß... :-)
>
> Da man mit sagte, ich könnte das Eigentliche Relais weglassen, habe ich
> nun 2x FIN 40.61.9 12V verbaut.
> Dass der Transistor für die beiden Rel. etwas zu schwach ist, sehe ich
> auch. nur Welchen MOSFET soll ich nehmen? Oder soll ich doch das
> ursprüngliche Relay als 3. Relay verbauen? Das ist übertrieben oder?


Blöde Frage: Wieso überhaupt 2 Relais? Wenn die Relais angesteuert 
werden und der Motor in die eine oder andere Richtung läuft, wird dieser 
doch
sowieso nicht wieder ausgeschaltet, oder?
Also gibt es doch nur zwei Zustände Motor rechts rum, Motor links rum, 
Motor aus scheint es ja gar nicht zu geben.
Würde dann nicht ein Relais mit 2x Um ausreichend?

Das Finder-Relais hat übringens ja nur 220 Ohm und damit zur Zeit
2x 12V/220 Ohm = ~110mA womit der Transistor sowieso schon im typischen
Betrieb überfahren ist.
Muss also so oder so noch mal über eine andere Lösung nachgedacht werden 
(nur 1 Relais, Brückentreiber, ...) und ggf. danach eine Anpassung des 
Transistors.

Ich kann hier abe rnur Tipps geben und keine Entwicklungstätigkeit 
erledigen.

von joergk (Gast)


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Kleine Frage zu Originalplan und Deiner Umsetzung:
Du hast Pin 4 auf Gnd und Pin 11 auf V+ gelegt?

von schlenk28 (Gast)


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joergk schrieb:
> Kleine Frage zu Originalplan und Deiner Umsetzung:
> Du hast Pin 4 auf Gnd und Pin 11 auf V+ gelegt?

Lass dich von den Pin Nr. nicht verunsichern. Ich glaube das ist nur im 
Schaltplan spiegelverkehrt. Es ist jedenfalls genau so, wie es auf der 
Bausatzplatine ist. oO. Ich muss das wohl noch ändern. :-/

afs schrieb:
> Blöde Frage: Wieso überhaupt 2 Relais?

Stimmt. Am Anfang war auch diese hier: FIN 41.52.9 12V verbaut. 
Allerdings sind da die Kontakte immer verkohlt (übrigens auch mehr der 
Rechte, also der Schaltkontakt, den jetzt REL1 betätigt, der ja auch 
mehr funkt als der andere). Ich dachte mir, ich umgehe das jetzt 
einfach, um nicht ewig daran rumzubasteln, wenn ich 2x 16A Relais 
verbaue. Was auch im Endeffekt funktionierte, solang das VR15M121C die 
beiden FIN 40.61.9 ansteuerte.

afs, ich habe eben die "entkopplung" von lothar miller gelesen. Evtl. 
kann es sein, wenn ich das Layout einfach 2x so groß auf papier 
ausdrucke und das einfach mit kabeln verlöte (um das layout zu testen), 
dass ich andere magnetfelder erschaffe, schon weil die beinchen der 
bauteile noch in voller länge vorhanden sind und diese am unteren ende 
verlötet sind?-

Vielleicht hätte ich also dieses "Flattern" garnicht, wenn ich eine 
Probegeätzte platine hätte?

von schlenk28 (Gast)


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Neues:
Da ich jetzt die Diode umgangen habe, und den Motor nicht mehr durch das 
gesamte Layout mit Strom, sondern direkt mit dem DC Jack versorge habe 
ich fast kein Flattern mehr.

von Bastler (Gast)


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Klar, jetzt schirmt die Diode (zusammen mit dem großen C) den Opamp auch 
vor dem Spannungseinbruch ab, der entsteht, wenn der Strom durch die 
Relais-Spule von 0 auf 150mA hoch geht. Den selben Effekt kann nun das 
Relais selbst erfahren, wenn die 1,5A des Motors die Stromversorgung in 
die Knie zwingen. Geht die Spannung so weit runter, daß das Relais 
wieder öffnet, dann hat man alles, was ein schwingungsfähiges System 
braucht. -> es flattert (schwingt)

von Axel R. (Gast)


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Lass eines deiner Relais etwas eher anziehen, dann schliesst Du dir die 
Betriebsspannung kurz.

von Bastler (Gast)


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Am einfachsten kann man sollche Motoren schalten, indem man 2 Relais je 
1xUm nimmt, jeweils an die beiden festen Kontakt die Versorgungsspannung 
hängt und an die "beweglichen" Kontakt den Motor. Beide Relais an oder 
aus (und +/- jeweils gleichen Pin der beiden Relais -> Motor aus. 
Jeweils eines an, das andere aus -> Motor läuft vor/zurück. Kein 
Kutzschluss möglich. (Sorry, Schaltplan geht auf iPad nicht)

von schlenk28 (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Lass eines deiner Relais etwas eher anziehen, dann schliesst Du dir die
> Betriebsspannung kurz.

Und wie setze ich das in die Tat um / Mit welchen Bauteilen?!

-> Wenn das Relai "ausgeschaltet wird" also in den Ruhezustand 
zurückschnappen sollte, gibt es anstatt "klick" ein "Klick, Klick". es 
schaltet also aus irgendeinem grund 2x. entweder hat also der 547 B noch 
strom?!

es ist also kein "flattern" mehr in dem sinne, sondern nur noch 1x 
fehlschaltung nach der schaltung?!

von Bastler (Gast)


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Es geht nicht um "wie bekomme ich den Kurzschluß hin", denn der wird 
nach Murphy von alleine kommen, sondern darum zu verhindern, daß er 
passieren kann. Z.B. indem man macht was ich oben (leider nur Wortreich 
mangels Werkzeug) beschrieben hab. 2 Relais je 1x Um, Masse an die 
beiden Ruhekontakte, + an die beden ander festen und den Motor an die 2 
"Schleifer". Dann kann mit Standard Break-Before-Make-Relais nichts 
passieren.

von schlenk28 (Gast)


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Bastler schrieb:
> 2 Relais je 1x Um, Masse an die
> beiden Ruhekontakte, +

Leider habe ich mit der Schaltung genau das gleiche Phänomen.
Klick= An,
Klick, (Aus,An) Klick=Aus

es gibt eine Fehlschaltung auf dem Weg zum Ruhezustand.

von schlenk28 (Gast)


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wenn jmd ne Alternative zum BC547 B hat, gerne her!

von axelr. (Gast)


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Ich würd da einen kleinen "sequencer" bauen, der erstmal die Spannung 
von den Relaiskontakten nimmt, danach die Richtung umschaltet und dann 
die Spannung wieder frei gibt. Als BC547 Ersatz kannst Du einen BC337-40 
nehmen.
Wo gibt es den originalen Bausatz und was kostet der?

von schlenk28 (Gast)


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axelr. schrieb:
> Wo gibt es den originalen Bausatz und was kostet der?

Den Originalen gibts bei Reichelt. 5,60€



axelr. schrieb:
> Ich würd da einen kleinen "sequencer" bauen, der erstmal die Spannung
> von den Relaiskontakten nimmt, danach die Richtung umschaltet und dann
> die Spannung wieder frei gibt.

Das Klingt kompliziert...



Im Anhang der neue Schaltplan und das neue Layout

von schlenk28 (Gast)


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.. und neues layout

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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schlenk28 schrieb:
> axelr. schrieb:
> Wo gibt es den originalen Bausatz und was kostet der?
>
> Den Originalen gibts bei Reichelt. 5,60€

Soll das hier eine Schnitzeljagd oder eine exotische Art von Geocaching 
sein? Poste eine Artikelnummer oder einen Link auf den Artikel!

von Bastler (Gast)


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Bei der neuen Platine (die ist eindeutiger zu lesen als der 
"Schaltplan") kann man immer noch das Glück haben, daß beide Relais 
exakt die selbe Schaltzeit haben. Andernfalls sollte man sich gut mit 
den 1,4A Sicherungen eindecken.
BTW, da es offenbar nur darum geht, je nach Helligkeit das Rollo mit 
Gleinspannung der eine oder anderen Polarität zu versorgen, während 
dieses selbst bei Endlage abschaltet (und auf Umpolung wartet), kann man 
auch mit einem 2x Um Relais auskommen, wenn der Motor an den mittleren 
Pins des Relais hängt. Einfach mal auf ein Blatt Papier malen und 
durchprobieren.

von schlenk28 (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Poste eine Artikelnummer oder einen Link auf den Artikel!
tschulige, vergessen.
Artikel-Nr.: MK125





Bastler schrieb:
> kann man
> auch mit einem 2x Um Relais auskommen, wenn der Motor an den mittleren
> Pins des Relais hängt.


Lieber Bastler, du wirst lachen, aber ich habe die Schaltung 2 Monate 
lang so betrieben, das der Motor an den Mittleren Pins hing. Auch deinen 
Vorschlag mit dem 2x Um Relais hatte ich die 2 Monate schon verbaut: FIN 
41.52.9 12V, da dieses Rel. aber "nur" 8A kann und es immer wieder einen 
Verkohlten Schaltkontakt gab (aus den mir jetzt etwas klareren 
gründen=nämlich, dass der IC höchstwahrscheinlich nicht sauber 
"abschlatet" (evtl durch die Fehlende Hysterese) und dadurch der BC547 
noch mal strom an das Relais abgibt) bin ich auf 2x 16A umgestiegen. 
Also noch mal das doppelte. ein 2xUm habe ich in der Preisklasse mit 16A 
nicht gefunden.

von someone (Gast)


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Bitte tu dir den Gefallen und mach dein Layout neu.
Ich weiß, dass es Eagle-User toll finden, Bauelemente anzuordnen und 
dann den Autorouter darüber zu jagen, aber deine Platine ist ziemlicher 
Murks. Kann gut sein, dass die die Probleme noch verschlimmert.
Wichtig ist erstmal, dass die Kondensatoren ordentlich angebunden sind. 
C2 gehört insbesondere SO NAH WIE MÖGLICH an den Chip. Er sollte 
beispielsweise direkt an Pins 4 und 5 angeschlossen werden. Und mit 
direkt meine ich direkt, der Kondensator sollte wirklich nur gerade so 
weit weg sein wie unbedingt notwendig, um den Chip einzulöten.

Auch die restliche Bauteilanordnung ist problematisch. Mein Hinweis 
hierzu: Erst Bauelemente anordnen, dann Leitungen verlegen. Mit GND 
anfangen, dann kommen die Versorgungsspannungen, dann die empfindlichen 
Leitungen (hoher Strom oder geringer Signalpegel), dann der Rest. Bei 
der Bauteilanordnung gehst du so vor, dass die wichtigen Verbindungen 
möglichst kurz werden; C3 kann man beispielsweise um 180° drehen und mit 
Pin 10/11 und 12 verbinden.

von schlenk28 (Gast)


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someone schrieb:
> Bitte tu dir den Gefallen und mach dein Layout neu.

Ich habe mich eigentlich ziemlich an das Layout von dem Bausatz 
gehalten, was die Bestückung angeht um grade eben als "Neuling" nicht so 
viele Fehler zu machen, da ich nicht weiß welche Wege besser kürzer sein 
sollten.

Sind die dann auf dem Bausatz auch schon verkehrt?
https://www.reichelt.de/Bausaetze/MK125/3/index.html?&ACTION=3&LA=5011&GROUP=CE2&GROUPID=5727&ARTICLE=119295&OFFSET=1000&SORT=artnr

Aber gut, ich nehme jeden Tip gerne an.
Dann werde ich C2 an Pin4 und Pin5 direkt anbinden.

Der 100n Kondensator ist ja schon so weit wie mgl. am Chip (Neuer 
Schaltplan). ->höchstens noch 1 Rastermaß aber dann bekomm ich evtl. 
Probleme dass die Teile nebeneinander passen

-> dann muss C3 aber auf die andere Seite, damit ist er wieder weiter 
weg vom Stromanschluss oder?

von schlenk28 (Gast)


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someone schrieb:
> Erst Bauelemente anordnen, dann Leitungen verlegen. Mit GND
> anfangen,

Mh, das habe ich eigentlich genau so versucht, immer mit Abwägung, wie 
die Entwickler des Bausatzes das gemacht haben.

Bei ihnen ist der DC Jack auch rechts unten, das Relai, weches die 
Stärkste Stromstärke an der ganzen Geschichte braucht widerum rechts 
oben.
C1 ist so na wie mgl. am Relai, für das Poti muss auch platz sein. Packe 
ich das nach Rechts (also VOR den Chip) ist der Chip wieder weiter weg 
von V+.
Außerdem ist es beim Bausatz auf dergleichen Stelle.

Im Prinzip ist ja nur die Sicherung und das weitere Relai dazugekommen.
Was also soll ich noch ändern?

Ich könnte z.B. noch einen zusätzlichen BC547 Transitor verbauen, dann 
hätte jedes Relai seinen eigenen oder würde 1x BC337-40 reichen axelr?

axelr. schrieb:
> sequencer

weiß ich nicht, wie ich einen sequencer bauen soll, kannst du mir das 
erklären? Das hört sich so kompliziert an, dass ich das bestimmt als 
laie nicht hinbekomme.

G. H. schrieb:
> Eine Hysterese bekommst du mit einer einfachen Rückkopplung durch einen
> Widerstand von Pin 14 nach 12.

Das habe ich versucht, aber ich finde mit dem Poti keinen wert heraus. 
Egal wie ich das 100k Poti einstelle, die Schaltung schaltet dann nicht 
mehr.

Gibt es noch einen weiteren Weg eine Hysterese zu bauen?

von Ich (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Mh, das habe ich eigentlich genau so versucht, immer mit Abwägung, wie
> die Entwickler des Bausatzes das gemacht haben.

Dann solltest du aber auch die Leiterbahnen so verlegen. Entweder ganz 
neu machen und Gedanken darüber machen warum was wo zu plazieren ist 
oder ganz kopieren. Dazwischen wirds eher schlimmer, da auch die 
Bausatzentwickler hier und da Kompromisse gemacht haben werden.

schlenk28 schrieb:
> Im Prinzip ist ja nur die Sicherung und das weitere Relai dazugekommen.
> Was also soll ich noch ändern?

Die Sicherung und den Jack vertauschen, dann mäandrieren die ganzen 
Leitungen da nicht so in der Ecke rum aber das muss man ausprobieren.
R4 könntest du stehend machen -> weniger Platz.
Poti um 90° nach rechts drehen.
Warum hast du Pin5 und 10 des OP auf GND? Du nutzt die 2 OPs doch gar 
nicht. Du solltest die Traces von C2 zu V+ und GND so dick machen wie 
die Traces zu dem Poti. Wenn du die ungenutzten OPs unbeschaltet lässt, 
kannst du C2 auch unten an den LM machen und direkt zu den 
Versorgungspins.

P.S:
Entweder Relay (englisch) oder Relais (deutsch) - Relai ist nicht der 
Singular von Relais, es heißt das Relais und die Relais. ;)

von schlenk28 (Gast)


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Danke, Ich.

Ich werde mir auch die Schreibweise von Relais einprägen - versprochen.

Ich hab jetzt mal alles bis auf Pin5 und Pin10 umgesetzt. Die sind im 
Bausatz auch genauso angeschlossen. Ich will da kein Risiko eingehen und 
lasse die lieber so dran.
Die Traces von C2 zu V+ und GND müsste eigentlich schon genauso stark 
sein, wie die zum Poti. Und den Tip dass C2 direkt am IC liegt habe ich 
jetzt im Layout 2 auch berücksichtigt.

Danke für den Tip mit dem Tausch der Sicherung und des Powerjack. Das 
ist wirklich gut!

Fehlt mir halt noch die Hysterese.. :)

von Ich (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Fehlt mir halt noch die Hysterese.. :)

Wie groß ist der Widerstand deines LDR?

von schlenk28 (Gast)


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Ich schrieb:
> Wie groß ist der Widerstand deines LDR?

1,7K

von Ralf G. (ralg)


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[OT]
Magnus M. schrieb:
> Soll das hier eine Schnitzeljagd oder eine exotische Art von Geocaching
> sein?

Deswegen ist die Schaltung 
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/263164/Neuer_schaltplan.png) 
auch als Labyrinth gezeichnet.
[/OT]

von schlenk28 (Gast)


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Ralf G. schrieb:
> [OT]
> Magnus M. schrieb:
>> Soll das hier eine Schnitzeljagd oder eine exotische Art von Geocaching
>> sein?
>
> Deswegen ist die Schaltung
> (https://www.mikrocontroller.net/attachment/263164/...)
> auch als Labyrinth gezeichnet.
> [/OT]

Hilfreicher wäre es für mich, lieber Ralf G. mir konstruktive 
Verbesserungsvorschläge zu machen, anstatt sich darüber lustig zu 
machen, wie mein 1. Schaltplan mit Eagle aussieht.

von Ich (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wie groß ist der Widerstand deines LDR?
>
> 1,7K

Das erscheint mir sehr klein... Da hast du nur einen sehr kleinen 
Bereich des Potis in dem du die Schwelle bestimmen kannst. Sicher, dass 
in dem Bausatz nicht ein deutlich größerer LDR so im 100k Bereich 
verbaut ist?

von Peter D (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Ralf G. schrieb:
>> [OT]
>> Magnus M. schrieb:
>>> Soll das hier eine Schnitzeljagd oder eine exotische Art von Geocaching
>>> sein?
>>
>> Deswegen ist die Schaltung
>> (https://www.mikrocontroller.net/attachment/263164/...)
>> auch als Labyrinth gezeichnet.
>> [/OT]
>
> Hilfreicher wäre es für mich, lieber Ralf G. mir konstruktive
> Verbesserungsvorschläge zu machen, anstatt sich darüber lustig zu
> machen, wie mein 1. Schaltplan mit Eagle aussieht.

So einen Schaltplan zu posten ist eine Frechheit. Da sieht man wie genau 
Null Mühe du dir gegeben hast. Und dementsprechend haben wir auch keinen 
Bock. Da brauchst du dich nicht zu wundern.

von Ralf G. (ralg)


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schlenk28 schrieb:
> Hilfreicher wäre es für mich, lieber Ralf G. mir konstruktive
> Verbesserungsvorschläge zu machen, anstatt sich darüber lustig zu
> machen, wie mein 1. Schaltplan mit Eagle aussieht.

Hast ja 'n bisschen Recht ;-)
Aber: Schau dir doch einfach mal das Original
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/263069/Urspru_nglicher_Plan.png)
an. Siehst du da gar keinen Unterschied?
- Plus 'oben', Minus/ GND 'unten' (*)
- keine unsinnigen Kreuzungen, gerade Verbindungen (**)
- OPV als ordentliches Schaltbild (der Funktion entsprechend!) (**)
- ...

(*) Das mit der verpolten Freilaufdiode wäre dann (im ersten Plan), zum 
Beispiel, 100%ig nicht passiert.
(**) Ergebnis bei deinem Fitz: Die Leitung von Pin 5 des LM324 nach R5 
ist Käse.

von schlenk28 (Gast)


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Peter D schrieb:
> So einen Schaltplan zu posten ist eine Frechheit. Da sieht man wie genau
> Null Mühe du dir gegeben hast. Und dementsprechend haben wir auch keinen
> Bock. Da brauchst du dich nicht zu wundern.

Du bist mir ja ein netter Lehrer. Es ist immer total "gut" wenn jemand 
was schlechter kann, als man selbst, diesem zu sagen er hätte keine Lust 
und es seih eine Frechheit, wie er sich mit dem ihm unbekannten Gebiet 
auseinandersetzt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mal ehrlich: was jammerst du?

Der Schaltplan ist unleserlich und deshalb konnte man einen 
offensichtlichen Fehler nicht erkennen. Du hast eine tadellose Vorlage, 
und jedes Kind im Kindergarten kann irgendwas abzeichnen. Klar muss man 
die Bedienung des Schaltplanprogrammes erst mal lernen. Und das kostet 
Zeit. Heute oder Morgen oder Später. Wenn du dir diese Zeit nicht nehmen 
willst und dein Layout auf ein wirres Gekritzel aufbaust, das vermutlich 
noch nicht mal einen ERC (das ist ein Befehl deines CAD) gesehen hat, 
dann passieren eben solche Dinge.

Wenn du eine berechtigte Kritik nicht verträgst, dann darfst du Andere 
nicht nach ihrer Meinung fragen.

schlenk28 schrieb:
> Der Autorouter hat in dem Fall versagt. einen Teil hat er erledigt, den
> anderen Teil musste ich selber machen -> aber es ist auch mein 1. Projkt
> mit Eagle :) -> und ich bin Anfänger :)
Drei Tipps aus der Praxis:
1. Sieh andere Pläne an und frag dich, warum die so einfach lesbar sind.
2. Mach das Layout selber.
3. Suche keine Ausreden. Die Zeit ist zu schade dafür. Suche die Fehler.

: Bearbeitet durch Moderator
von schlenk28 (Gast)


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Ich schrieb:
> schlenk28 schrieb:
>> Ich schrieb:
>>> Wie groß ist der Widerstand deines LDR?
>>
>> 1,7K
>
> Das erscheint mir sehr klein... Da hast du nur einen sehr kleinen
> Bereich des Potis in dem du die Schwelle bestimmen kannst. Sicher, dass
> in dem Bausatz nicht ein deutlich größerer LDR so im 100k Bereich
> verbaut ist?

Ich habe tatsächlich 2 verschiedene. Aber der andere ist auch nur 3K 
groß.

Lieber
> Lothar Miller
ich wusste bislang nicht, dass der Schaltplan, nachdem die Bauteile und 
deren Verbindung angegeben sind und man somit das Layout erstellen kann 
von großer Bedeutung ist. Deshalb habe ich -zugegebener Maßen- mich eher 
mit dem Layouten als mit dem Schaltplan beschäftigt (Und das nicht seit 
Gestern sondern seit Wochen).
Desweiteren wusste ich nur, dass man Oben +, undten GND plaziert. 
Kreuzungen sind zu vermeiden, ist klar. Wie realisiert man das aber bei 
einer H-Schaltung? mit Zwei Relais?
Und nein, ich habe noch nichts von einem ERC gehört, deswegen wende ich 
mich ja ans Forum und bin dankbar für Anregungen und Kritik, die ja 
wirklich großteils sehr hilfreich und nett sind. Schade finde ich, wenn 
mit unterstellt wird, ich wolle mich selbst nicht damit beschäftigen und 
wende mich deshalb ans Forum.

Dass die Diode falsch gezeichnet war, war mit klar, ich hatte Sie aber 
richtig verlötet. Mein Fehler, dass ich das nicht im Plan nachbessert 
hatte.



Ralf G. schrieb:
> (**) Ergebnis bei deinem Fitz: Die Leitung von Pin 5 des LM324 nach R5
> ist Käse.

Auf dem Schaltplan mag das so gezeichnet sein. Ich habe allerdings mich 
letztenendes an die fertige Platine gehalten, auf der eine Leitung von 
Pin5 nach R5 exisitert.

von schlenk28 (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Ralf G. schrieb:
>> (**) Ergebnis bei deinem Fitz: Die Leitung von Pin 5 des LM324 nach R5
>> ist Käse.

.. oder habe ich da einen Denkfehler?

von Ralf G. (ralg)


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schlenk28 schrieb:
> .. oder habe ich da einen Denkfehler?

Ja.

R5 (unten) ist sowieso (durch das GND-Symbol) mit Masse verbunden.
Vom Pin 5 des LM324 geht (über andere Pins auch eine Leitung nach GND 
nach rechts raus. Somit stiftet die zusätzliche Leitung nur Verwirrung 
(Signalfluss von links nach rechts) und müllt den Schaltplan zu.

schlenk28 schrieb:
> Kreuzungen sind zu vermeiden, ist klar. Wie realisiert man das aber bei
> einer H-Schaltung? mit Zwei Relais?

->
Ralf G. schrieb:
> - keine unsinnigen Kreuzungen, gerade Verbindungen
Wo es der Übersichtlichkeit dient, auch mal schräge Verbindungen. 
Gerne auch genau 45°

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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schlenk28 schrieb:
> Schade finde ich, wenn  mit unterstellt wird, ich wolle mich selbst
> nicht damit beschäftigen und wende mich deshalb ans Forum.
Wie war das mit dem Jammern?
Es wird da nichts unter- sondern nur festgestellt.

> Und nein, ich habe noch nichts von einem ERC gehört
Lies das Handbuch zum CAD-Programm (es gibt auch einen DRC)...
Lies die Datenblätter der verwendeten Bauteile...
Lies...
Und wenn du dann etwas Konkretes nicht verstehst, dann frage.

schlenk28 schrieb:
>>> Die Leitung von Pin 5 des LM324 nach R5
>>> ist Käse.
> .. oder habe ich da einen Denkfehler?
Sie ist in deinem Schaltplan eingezeichnet. Ob das mit der Funktion 
passt kann man leider nicht gleich erkennen, weil der 4-fach OP nur als 
4eckiger Kasten hingekleckst ist...
Also gut, an die Arbeit, das Pinout herausgekramt und mit der 
Originalschaltung verglichen: das passt schon. Mit dieser Masseleitung 
werden nur die unbenutzen OPs auf definierten Pegel gezogen.

: Bearbeitet durch Moderator
von schlenk28 (Gast)


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ERC gemacht. keine Fehler.
Nur, ist der "neue" Schaltplan so breit, dass er schlecht auf 1 Bild 
passt. geht grade so.
-> Bitte gebt mir da auch gerne Tips, was schlecht an dem Plan ist, was 
ich besser machen kann.

Ralf G. schrieb:
> R5 (unten) ist sowieso (durch das GND-Symbol) mit Masse verbunden.
> Vom Pin 5 des LM324 geht (über andere Pins auch eine Leitung nach GND
> nach rechts raus. Somit stiftet die zusätzliche Leitung nur Verwirrung
> (Signalfluss von links nach rechts) und müllt den Schaltplan zu.

Du meinst also ich muss beim Roten Strich trennen? (Siehe Roter Strich 
auf Pin5Geschichte.png

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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schlenk28 schrieb:
> Nur, ist der "neue" Schaltplan so breit, dass er schlecht auf 1 Bild
> passt.
Man kann "das Bild" in EAGLE mit dem Scrollrad verkleinern und 
vergrößern...

schlenk28 schrieb:
> was schlecht an dem Plan ist, was ich besser machen kann.
Mach die Kringel und die vielen Fizzelbuchstaben weg, die interessieren 
keinen (Layer). Verwende ein OP-Symbol, wo die Funktion und nicht das 
Pinout dargestellt ist, denn das Pinout ist erst für das Layout 
interessant. Drehe das Poti so um (mirror), dass sich die beiden 
Leitungen nicht mehr kreuzen. Mach keine Verbindungen in (oder im 
Fall von IC1 "unter") ein Symbol. Fahre nicht mit einer Leitung durch 
ein Symbol durch (S-). Verwende für einen LDR ein LDR-Symbol. Das Relais 
2 wird irgendwie gar nicht angesteuert, auf jeden Fall ist das nicht 
erkennbar. Platzier die Kontakte der Relais so, dass sie 
Signalflussmäßig einen Sinn ergeben (smash, rotate, mirror). Vermeide 
unnötige Kreuzungen: die vier V+ Leitungen kreuzen unnötig die Leitung, 
die zum NTC geht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Ralf G. (ralg)


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- R7 spiegelt man noch an der x-Achse -> keine Kreuzung

schlenk28 schrieb:
> Du meinst also ich muss beim Roten Strich trennen?

Das hat mit dem Layout überhaupt nichts zu tun! Dort können die 
Verbindungen sicherlich so bleiben. Im Schaltplan! Von Pin 5 nach GND 
und dann noch mal von Pin 10. Das ist doch doppelt. Dadurch wird's 
unübersichtlich. Deswegen nimmt man richtige Schaltplansymbole. (Wie im 
Original)

von Bastler (Gast)


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Lieber schlenk28,
daß die Kontakte bei der von mir vorgeschlagenen Schaltung verbrennen 
liegt wohl daran, daß diese in keiner Weise vor der Motorinduktivität 
geschützt sind und weniger, weil sie die 1,5A Motorstrom nicht 
vertragen. Der NTC schützt leider nur vor dem typ. 10-fachen 
Anlaufstrom. So wie du die beiden Relais betreibst, müssen diese 100% 
synchron schalten, sonst schließt du die Versorgung kurz. Den Gefallen 
werden die dir nie tun. Nur 1ms Versatz im mechanischen Ablauf reicht 
dazu aus. Und es reicht nicht, die Relaisspulen parallel zu schalten. 
Warum wird man wohl 4xUm Relais bauen, wenn man doch einfach 4 Stk 1xUm 
auf der Spulenseite parallel schalten kann.
Und wie viele Ampere fließen dann bei 12V und angenommenen 0,1Ω für die 
Verdrahtung? Wenn dann der C1 leer wird, dann fallen die Relais ab, der 
Kurzschluß der Versorgung ist weg, C1 wird wieder geladen und das Spiel 
beginnt von vorne. Wagnerscher Hammer mit Halbleitern und 
Heligkeitssteuerung.
PS.: vielleicht funktioniert ja auch deshalb alles so gut, weil die 
anderen dir nur blöde Tips geben. Mal darüber nach gedacht?

von Ralf G. (ralg)


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Ralf G. schrieb:
> - R7 spiegelt man noch an der x-Achse -> keine Kreuzung
Ich kann nicht erkennen, was das für ein Fabrikat ist. Evtl. reicht auch 
nur anders anschließen.

von Axel R. (Gast)


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Schon schwierig...

Es malt ihm aber auch niemand nicht, wie es ginge.
Warum wohl?
Das scheint nicht nur der erste Versuch zu sein, einen Stromlaufplan 
(mit Eagle) zu malen, sondern generell irgentwie.
Zum Thema Weitsicht möchte ich anmerken, das es sehr hilfreich sein 
könnte, die Schaltung nicht nur als Bildchen zu haben.
Siehe Anhang.

von Axel R. (Gast)


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In Reihe zum Motor kommen je eine 100µH Drossel und direkt über die 
Schaltkontakte 33R+470nF Serienschaltung. Über jeden. Ob Du nun die 
Relaiskontakte trotzdem parallel schalten möchtest, kannst Du 
entscheiden.

von Axel R. (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wie groß ist der Widerstand deines LDR?
>
> 1,7K

Und wenn es Dunkel ist?


<edit>
der linke Relaiskontaktsatz mus genau anders rum (oder der rechte eben).
Das macht jetzt bitte wer anders :))
</edit>

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Axel R. schrieb:
> Es malt ihm aber auch niemand nicht, wie es ginge.
Ich frage mich noch, wie ich im ganzen Geschehen diese Endschalter aus 
dem Startpost unterbringen könnte:
schlenk28 schrieb:
>>> Die Schaltung macht nicht anderes als den Motor (12V 1,4A) Anschalten,
>>> wenn es dunkel ist, bis er auf endposition gefahren ist, dann beendet
>>> den prozess ein Endschalter mit einer 1N4007 Diode. Wenn es hell wird,
>>> der ganze Prozess wieder Rückwärts bis der Startschalter mit selbiger
>>> Diode wieder gedrückt wird.
Ich habe hier im Besonderen das Problem, mir vorzustellen, wie ein 
Endschalter mit Hilfe einer Diode etwas beendet, oder wie eine Diode 
einen anderen Endschalter betätigt.
Könnte natürlich auch sein, dass ich diesen verwirrenden Satz einfach 
unbedingt falsch verstehen will, und es eigentlich zwei 
Endlagenschalter sind, die hoffentlich als Öffner verfügbar sind.

Axel R. schrieb:
> der linke Relaiskontaktsatz mus genau anders rum
Man könnte so auch ein einziges Relais mit geeigneten Umschaltkontakten 
verwenden...
1
   ------NTC-------o------------------------o--------
2
                   |                        |     
3
                   o  Endschalter (Öffner)  o     
4
                   |  ES1               ES2 |     
5
                   o                        o     
6
                   |                        |     
7
                   |                        |     
8
                   o                        o     
9
                    \ K1                        
10
                     o-------Motor--------o 
11
                                           \ K2
12
                   o                        o  
13
                   |                        |
14
                   |                        |
15
                  GND                      GND 
16
         +V                      
17
          ^              
18
          |             
19
   .------o             
20
   |     _|_             
21
   -    |_/_|...K1+K2   
22
   ^      |             
23
   |      |             
24
   '------o             
25
          |             
26
        |/               
27
 -------|
28
        |>
29
          |
30
         GND

: Bearbeitet durch Moderator
von schlenk28 (Gast)


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Ralf G. schrieb:
> Von Pin 5 nach GND
> und dann noch mal von Pin 10.

Ei, natürlich "Tomaten auf den Augen" tschuldige. Jetzt verstanden.

Bastler schrieb:
> daß diese in keiner Weise vor der Motorinduktivität
> geschützt sind

Naja, es hängt ein ziemlich großer Varistor dran. 30V/0,6W. Kann man 
noch mehr Schutz betreiben? -> Ich erweitere mal den Schalplan, dass es 
auch hier nicht mehr zu Problemen kommt. Dann erkennt man auch Varistor, 
Motor, und Die Schalter mir den Dioden.

Bastler schrieb:
> Den Gefallen
> werden dir [...die Relais] nie tun.

Okay, wenn dann das Relais auch nicht mehr kaputt geht und keinen Sockel 
braucht, damit man es leicht tauschen kann, könnte ich auch auf dieses 
umsteigen? 
http://www.pollin.de/shop/dt/Njk1OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Twin_Relais_NEC_EP2_N6.html

Ralf G. schrieb:
> Ich kann nicht erkennen, was das für ein Fabrikat ist. Evtl. reicht auch
> nur anders anschließen.

Ich wollte das schon umdrehen, aber dann dreht sich auch im Layout 
alles. Vielleicht das falsche Package? Es ist jedenfalls ein stink 
normals 100K:
3. Pott reichert: 
http://www.reichelt.de/PT15-Pihertrimmer-15mm/PT-15-L-100K/3/index.html?&ACTION=3&LA=5&ARTICLE=14950&GROUPID=3128&artnr=PT+15-L+100K

Axel R. schrieb:
> Das scheint nicht nur der erste Versuch zu sein, einen Stromlaufplan
> (mit Eagle) zu malen, sondern generell irgentwie.

Stimmt. Ich bin absolut kein Elektroniker. Sondern Schreiner. Vielleicht 
sollte ich auch beim Holz bleiben!?!

Axel R. schrieb:
> Zum Thema Weitsicht möchte ich anmerken, das es sehr hilfreich sein
> könnte, die Schaltung nicht nur als Bildchen zu haben.
> Siehe Anhang.

Kein Problem, Anfangs dachte ich auch nie dass das so ein riesen Thema 
wird. Ich dachte ich hätte irgendwo einen kleinen Fehler, und jemand 
sieht das gleich, ohne mir den Plan nachbauen zu müssen.

Axel R. schrieb:
> 33R+470nF

Ich bin mir nicht ganz sicher ob du diese Bauteile hier meinst:
https://www.reichelt.de/1-4W-5-10-Ohm-91-Ohm/1-4W-33/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3063&ARTICLE=1409&OFFSET=16&;

Axel R. schrieb:
> 100µH Drossel
http://www.reichelt.de/MKS-2-470N/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=12343&artnr=MKS-2+470N&SEARCH=470nF

http://www.reichelt.de/L-09HCP-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=138645&artnr=L-09HCP+100%C2%B5&SEARCH=100%B5H

Axel R. schrieb:
> schlenk28 schrieb:
>> Ich schrieb:
>>> Wie groß ist der Widerstand deines LDR?
>>
>> 1,7K
>
> Und wenn es Dunkel ist?

Mh. wie genau misst man das denn?
Wenn es so "dämmrig ist" wenn er schalten soll hat er um die 200k, wenn 
es 100% dunkel ist, kann ich es nicht mehr messen; also über 2M

Axel R. schrieb:
> der linke Relaiskontaktsatz mus genau anders rum (oder der rechte eben).
> Das macht jetzt bitte wer anders :))

Ich baue das mal in den Schaltplan ein. Ich dachte Schaltkontakte und 
Spule müssen beieinander sein, für die Übersichtlichkeit

Lothar M. schrieb:
> Man könnte so auch ein einziges Relais mit geeigneten Umschaltkontakten
> verwenden...

z.B. das hier? 
http://www.pollin.de/shop/dt/Njk1OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Twin_Relais_NEC_EP2_N6.html

Lothar M. schrieb:
> Ich habe hier im Besonderen das Problem, mir vorzustellen, wie ein
> Endschalter mit Hilfe einer Diode etwas beendet, oder wie eine Diode
> einen anderen Endschalter betätigt.

Da habe ich mich evtl. auch nicht fachgerecht ausgedrückt. Die Schaltung 
geht weiter wie in Abb. antrieb-schalt.jpg zu erkennen.
-> ich bau das aber wie gesagt jetzt in den Schaltplan mit ein
Schalter: 
https://www.reichelt.de/Schnappschalter-Endschalter/MAR-1050-5202/3/index.html?&ACTION=3&LA=5011&GROUP=C28&GROUPID=3288&ARTICLE=32729&OFFSET=1000&SORT=artnr 
die Diode befindet sich zwischen 1. und 3. Kontakt, mittlerer ist leer.

von Eagle_Layouter (Gast)


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vieles wurde schon von den Vorrednern angeführt.

>> was schlecht an dem Plan ist, was ich besser machen kann.
Füge deinem Schaltplan einen Rahmen hinzu. Somit hast du schon mal die 
Seitenbegrenzug für den Ausdruck.

* Setze die Symbole enger zusammen -> Platzersparnis
* Verbinde die GND-Netze und setze nur dort wo es Sinn macht ein 
GND-Symbol -> verbessert die Übersicht

--+----+
  |    |
 +-+  +-+
 |R|  +C+
 +-+  ###
  |    |
  +----+
  |
 ###
 GND

* Gruppiere deinen Schaltplan (Eingang > Steuerkreis > Leistungsteil > 
Ausgang)
* 'S-' unterhalb von GND zeichnen -> vermindert Überkreuzungen

von BirgerT (Gast)


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Hi Schlenk28,

habe das Drama hier im Thread schon länger beobachtet, und mangels 
konkreter Lösung bisher nix dazu geäußert..

Also 1.
Nimm ein einzelnes Relais mit 2 Wechslern, dass die Polarität 
umschaltet.
2.
Wenn Du sowieso bei Pollin bestellen willst, dann schau Dir mal diese 
Bausätze an.. haben alle die gleiche Schaltung:

http://www.pollin.de/shop/dt/NzU4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Daemmerungsschalter.html
http://www.pollin.de/shop/dt/OTk3OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Frostwarner.html
http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Temperaturschalter.html

3. Meine Empfehlung, nimm einen der Bausätze und schalte mit dem das 
2-Wechsler Relais

4. Das Problem bei Deiner Schaltung wird die fehlende Hysterese sein, 
die verhindert, dass das Relais im Grenzbereich der Messung (und 
kurzzeitige Verschattung) ein-und-aus schaltet. Der laufende Motor wird 
also zu kurz vor-zurück geschaltet..

Als Schaltungsergänzung sollte einer der brach liegenden OPAmps des 324 
als Schmitt Trigger beschaltet werden, und an dessen Ausgang dann das 
Relais für die Motorschaltung hängen.

Wünsch Dir  noch viel (und lehrreichen) Erfolg
/BirgerT

von BirgerT (Gast)


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Einen hätte ich noch gefunden
http://www.elv.de/daemmerungsschalter-ds-12-12-v-komplettbausatz-ohne-gehaeuse.html
Mit Hysterese und Schaltverzögerung - das wär's doch.

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
> 4. Das Problem bei Deiner Schaltung wird die fehlende Hysterese sein,
> die verhindert, dass das Relais im Grenzbereich der Messung (und
> kurzzeitige Verschattung) ein-und-aus schaltet. Der laufende Motor wird
> also zu kurz vor-zurück geschaltet..

Ich habe alle der 3 Bausätze da und bereits probiert. Leider schalten 
alle zu schnell, genau bei den Pollin bausätzen ist eben das problem der 
kurzzeitigen Verschattung bzw. des lichteinfalls.
Der Bausatz von Reichelt ist deutlich träger, was meiner Anwendung mehr 
liegt.

BirgerT schrieb:
> Als Schaltungsergänzung sollte einer der brach liegenden OPAmps des 324
> als Schmitt Trigger beschaltet werden, und an dessen Ausgang dann das
> Relais für die Motorschaltung hängen.

Kannst du mir auch sagen an welche OPAmps des 324? Und wie man etwas als 
Schmitt Trigger beschaltet?

BirgerT schrieb:
> 
http://www.elv.de/daemmerungsschalter-ds-12-12-v-komplettbausatz-ohne-gehaeuse.html

Das ist ja im Prinzip das gleiche, was ich schon habe nur mit MOSFET und 
mit Hysterese

-> das schalter mir ja aber nicht den Motor in 2 Richtungen, hat auch 
keine Sicherung und keine Lötanschlüsse für einen Summer, wenn die 
Sicherung kommt.
Ich hätte das ja gern auf einer Platine zusammengefasst

von schlenk28 (Gast)


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".. Er hat sich stets bemüht"
fand aber nicht raus

Eagle_Layouter schrieb:
> * Gruppiere deinen Schaltplan (Eingang > Steuerkreis > Leistungsteil >
> Ausgang)

wie man gruppiert, oder wo man ein "Motorsymbol" findet.
(und bestimmt ganz viele andere Sachen..)

von BirgerT (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Kannst du mir auch sagen an welche OPAmps des 324? Und wie man etwas als
> Schmitt Trigger beschaltet?

http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger

Und hier noch ein Bild der Innenbeschaltung ds LM324. Jedes Dreieck 
entspricht einem Operationsverstärker (OPV). Der links oben (Pins 1,2,3) 
ist der bisher aktive Teil Deiner Schaltung, in der die anderen 3 OPV 
einfach einmal mit Masse verbunden und der Ausgang mit einem Eingang 
verbunden "festgeklemmt" wurden.
http://waihung.net/wp-content/uploads/2013/06/0001686_lm324_opamp1.jpeg

> BirgerT schrieb:
>>
> http://www.elv.de/daemmerungsschalter-ds-12-12-v-k...
>
> Das ist ja im Prinzip das gleiche, was ich schon habe nur mit MOSFET und
> mit Hysterese

Da sitzt doch auch ein Relais drauf..?!
Und dieses Relais vom Bausatz soll Dir Dein Leistungsrelais für die 
Drehrichtung des Motors schalten. Nimm ein gesockeltes Relais, dann 
lässt es sich leichter wechseln.

Und wenn das ganze dann auch im Freien installiert werden soll, wäre 
über eine Zusatzheizung nachzudenken..(Schaltung vom Bausatz 
"Frostwarner" der einen dicken Lastwiderstand schaltet)

> -> das schalter mir ja aber nicht den Motor in 2 Richtungen, hat auch
> keine Sicherung und keine Lötanschlüsse für einen Summer, wenn die
> Sicherung kommt.
> Ich hätte das ja gern auf einer Platine zusammengefasst

Oder geht es nur darum eine Platine zu erstellen?

Man kann auch eine Platine auf eine Platine bauen..(Huckepack); 
Leistungsrelais, Sicherung, Summer, Klemmen und eben die Bausatzplatine 
(einfach als großes Bauteil mit 5 Anschlüssen betrachtet) kannst Du ja 
auf Deine eigene Platine löten.

Der Vorteil beim ELV-Bausatz wäre auch, dass in der Anleitung die 
Funktion mit erläutert wird - welches Bauteil wofür zuständig ist.

Und noch ein Tipp: Wenn ich einen Bausatz bei ELV bestellt habe, bekam 
ich auf Anfrage auch den Artikel als PDF zugesandt, oder einen Link zum 
runterladen.

von Axel R. (Gast)


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>> Kannst du mir auch sagen an welche OPAmps des 324? Und wie man etwas als
>> Schmitt Trigger beschaltet?


hatte ich in "meiner" Schaltung mit rein ge"paint"et. Von PIN1 nach PIN3 
einen Widerstand (470K?) und in die Zuleitung zu PIN3 einen Widerstand 
(10k?).

Ich habe gar keine aktuelle Eagle Installation auf meinem Rechner - 
hmmm...

<edit>
470 NANOFarad, nicht mikro :) die löschen den Funkenabbrand etwas.
</edit>

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
> Der links oben (Pins 1,2,3)
> ist der bisher aktive Teil Deiner Schaltung, in der die anderen 3 OPV
> einfach einmal mit Masse verbunden und der Ausgang mit einem Eingang
> verbunden "festgeklemmt" wurden.

Ah, danke. Solangsam bekomme ich ein Verständnis dafür, wie dieses 
Bauteil arbeitet. -sehr langsam- :)

BirgerT schrieb:
> Da sitzt doch auch ein Relais drauf..?!

Stimmt aber auf dem Bausatz von Reichelt ist ja auch ein Relais drauf. 
Die Idee mit dem Huckepack ist nicht schlecht. aber jetzt bin ich ja 
auch schon mal so weit :)

BirgerT schrieb:
> wäre
> über eine Zusatzheizung nachzudenken.

Was genau muss da geheizt werden?

BirgerT schrieb:
> Oder geht es nur darum eine Platine zu erstellen?

Naja "nur" ist gut. Oder liegt die Betonung auf "eine" ?! Nein, das 
lohnt sich ja garnicht. ich würde das Teil schon ein paar mal machen 
lassen und dann selbst bestücken.

Axel R. schrieb:
> hatte ich in "meiner" Schaltung mit rein ge"paint"et. Von PIN1 nach PIN3
> einen Widerstand (470K?) und in die Zuleitung zu PIN3 einen Widerstand
> (10k?).

Ai, jetzt sehe ichs auch. Das hatte ich vorhin glatt übersehen. Aber ich 
habe auch nichts mehr gegessen um den Schaltplan fertig zu bekommen :) 
Da kann man nicht gut denken.
Danke!
Und mit 470k und 10k soll ich bestimmt rumexperimentiern weil da ein "?" 
steht oder?
Die frage die sich mir stellt: wie erkenne ich ob die hysterese 
funktioniert?! Was ist gut, was ist schlecht in dem Fall? kann ja auch 
sein, dass nur durch die Bauteile die du mir empfohlen hast
(33R+470nF 100µH Drossel) -> (die ich noch nicht habe um das zu testen) 
die fehlschaltung verschwindet?

Kannst du kurz noch mal darauf eingehen, ob ich das richtig verstanden 
habe?
schlenk28 schrieb:
> Ich bin mir nicht ganz sicher ob du diese Bauteile hier meinst:
> 
https://www.reichelt.de/1-4W-5-10-Ohm-91-Ohm/1-4W-33/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3063&ARTICLE=1409&OFFSET=16&;
>
> Axel R. schrieb:
>> 100µH Drossel
> 
http://www.reichelt.de/MKS-2-470N/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=12343&artnr=MKS-2+470N&SEARCH=470nF
>
> 
http://www.reichelt.de/L-09HCP-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=138645&artnr=L-09HCP+100%C2%B5&SEARCH=100%B5H

von BirgerT (Gast)


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>BirgerT schrieb:
>> wäre
>> über eine Zusatzheizung nachzudenken.
>
>Was genau muss da geheizt werden?

schlenk28 schrieb:
> Die Umgebungstemp. schwankt von -15 bis +40°. Da die Schaltung im
> Außenbereich (wettergeschützt) eingesetzt wird schwankt auch die
> Luftfeuchte stark.

Also sollte das Gehäuse mind. IP65 sein, und bei (geschätzt) <+10°C auf 
+10°C geheizt werden, damit die Luft im Gehäuse nicht kondensiert.

Nochmal der Tipp: Für 49 Cent kann man sich den "Fachbeitrag" für den 
DS12 als PDF beim ELV runterladen. Dort ist zwar der TLC274 verbaut, 
aber die Baugruppen (Messverstärker, Verzögerung, Komparator, 
Schaltstufe) sind im Detail beschrieben und können auch mit dem LM324 
nachgebaut werden.

von BirgerT (Gast)


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Also zumindest kannste mit EAGLE schon besser zeichnen als ich ;-)

Die beiden RC Glieder an den Relaiskontakten S1 und O1 bewirken aber 
nicht was sie sollen, den Funken beim Umschalten löschen.
Der Funke wird immer zwischen P1 und S1 bzw. O1 entstehen.

Es würde ein RC Glied über die Motorleitung zwischen Relaiskontakten und 
den Drosseln reichen. Aber die Auslegung und Materialwahl von RC 
Gliedern zur Entstörung ist auch wieder eine Wissenschaft für sich..

von Axel R. (Gast)



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ich habs mal aufgemalt - ohne RC-Glieder (hab ich vergessen)

edit falsches Bild.

von Axel R. (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> BirgerT schrieb:
>> Der links oben (Pins 1,2,3)
>> ist der bisher aktive Teil Deiner Schaltung, in der die anderen 3 OPV
>> einfach einmal mit Masse verbunden und der Ausgang mit einem Eingang
>> verbunden "festgeklemmt" wurden.
>
> Ah, danke. Solangsam bekomme ich ein Verständnis dafür, wie dieses
> Bauteil arbeitet. -sehr langsam- :)
>
> BirgerT schrieb:
>> Da sitzt doch auch ein Relais drauf..?!
>
> Stimmt aber auf dem Bausatz von Reichelt ist ja auch ein Relais drauf.
> Die Idee mit dem Huckepack ist nicht schlecht. aber jetzt bin ich ja
> auch schon mal so weit :)
>
> BirgerT schrieb:
>> wäre
>> über eine Zusatzheizung nachzudenken.
>
> Was genau muss da geheizt werden?
>
> BirgerT schrieb:
>> Oder geht es nur darum eine Platine zu erstellen?
>
> Naja "nur" ist gut. Oder liegt die Betonung auf "eine" ?! Nein, das
> lohnt sich ja garnicht. ich würde das Teil schon ein paar mal machen
> lassen und dann selbst bestücken.
>
> Axel R. schrieb:
>> hatte ich in "meiner" Schaltung mit rein ge"paint"et. Von PIN1 nach PIN3
>> einen Widerstand (470K?) und in die Zuleitung zu PIN3 einen Widerstand
>> (10k?).
>
> Ai, jetzt sehe ichs auch. Das hatte ich vorhin glatt übersehen. Aber ich
> habe auch nichts mehr gegessen um den Schaltplan fertig zu bekommen :)
> Da kann man nicht gut denken.
> Danke!
> Und mit 470k und 10k soll ich bestimmt rumexperimentiern weil da ein "?"
> steht oder?
> Die frage die sich mir stellt: wie erkenne ich ob die hysterese
> funktioniert?! Was ist gut, was ist schlecht in dem Fall? kann ja auch
> sein, dass nur durch die Bauteile die du mir empfohlen hast
> (33R+470nF 100µH Drossel) -> (die ich noch nicht habe um das zu testen)
> die fehlschaltung verschwindet?
>
> Kannst du kurz noch mal darauf eingehen, ob ich das richtig verstanden
> habe?
> schlenk28 schrieb:
>> Ich bin mir nicht ganz sicher ob du diese Bauteile hier meinst:
>>
> 
https://www.reichelt.de/1-4W-5-10-Ohm-91-Ohm/1-4W-33/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3063&ARTICLE=1409&OFFSET=16&;
>>
>> Axel R. schrieb:
>>> 100µH Drossel
>>
> 
http://www.reichelt.de/MKS-2-470N/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=12343&artnr=MKS-2+470N&SEARCH=470nF
>>
>>
> 
http://www.reichelt.de/L-09HCP-100-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=138645&artnr=L-09HCP+100%C2%B5&SEARCH=100%B5H

Immer Metallschichtwiderstände nehmen.
Kondensator geht gut dafür, bestell von denen noch 33nF und pack die 
direkt über den Motor.
Spule passt auch.

Wenn die eingangsspannung am LDR auf 2Volt gefallen ist, weils hell wird 
und der OPV schaltet um, so wird mit den zwei zusätzlichen Widerständen 
eine Störgröße vom Ausgang kommend, mit auf die Eingangsspannung 
übetragen. Die ist auf einmal nicht mehr 2Volt, sondern 2.2Volt (oderso, 
je nach Widerstand - kann man genau ausrechnen).
Gerade so, als wenn es auf einmal viieel heller draussen wäre, als es 
eigentlich ist. Um jetzt zurückzuschalten, muss es ordentlich dunkel 
werden, damit die 2Volt wieder erreicht wird. Wenn dann der OPV wieder 
aud LOW schaltet, "klaut" er mit den beiden zusätzlichen Widerständen 
etwas von der Eingangsspannung und es ist auf einmal für den OPV nicht 
mehr dunkel, sondern "Stockfinster", weil die Eingangsspannung plötzlich 
auf 1.8Volt abgefallen ist.
Ich lass die Erklärung mal so stehen und verweise darauf, das ich schon 
in der Lage bin, das auch wie ein Ingenieur herzuleiten. Das sollte hier 
aber nicht Ziel sein.

LG
Axelr.

von Eagle_Layouter (Gast)


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> was ich besser machen kann
hab mal deinen Schaltplan (Schaltplan3) aus einem älten Post mit Paint 
etwas übersichtlicher nachgezeichnet.

Versuche die Netze nicht direkt auf den Pins der Symbole mit einem 
Verzweigungspunkt zu setzen bzw. von dort aus gleich im 90°-Winkel 
wegzuzeichnen. -> Dient nicht der Übersichtlichkeit.

Die in Paint geänderte Zeichnung (Schaltplan3_tip) soll hier nur zur 
Verschaulichung dienen.

von D. J. (basteldag)


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Warum ist der LM324 nicht auf der Top-Seite ?

Wenn du ihn nicht auch von "unten" eingelötet hast,
dann sind natürlich V+ und V- vertauscht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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D. J. schrieb:
> dann sind natürlich V+ und V- vertauscht.
Du hast Recht. Das ist echt böse...    :-o

Man könnte ihn auch ovben lassen und um 180° drehen. Dann passen die 
Versorgungsanschlüsse wieder. Die OP-Belegung passt sowieso, weil sie 
immer +-A ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jens (Gast)


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D1 ist "nur" der Verpolungsschutz an der Stromversorgung und kann 
eigentlich entfallen.
Um trotzdem einen Verpolungsschutz zu haben, sollte D1 in Gegenrichtung 
parallel zum Einggangs-Elko liegen, so dass bei Verpolung die Sicherung 
durchbrennt (in der kurzen Zeit gehen bei einer 1N4007 auch die 1,5A), 
aber im Normalbetrieb dort keine Leistung verbraten wird.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jens schrieb:
> dass bei Verpolung die Sicherung durchbrennt (in der kurzen Zeit gehen
> bei einer 1N4007 auch die 1,5A)
Die 1,5A hält eine 1,4A Sicherung aber garantiert ewig aus. Man muss 
hier sicherstellen, dass der I²t Wert der Sicherung kleiner ist als der 
der Diode. Dann ist die Sicherung schneller und die Diode hat eine 
Chance zu überleben...

von Bastler (Gast)


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D1 hat nicht Hauptfunftion "Verpolungsschutz", sondern bewahrt die 
"Elektronik" vor kurzen Spannungseinbrüchen auf der Versorgungsleitung. 
Allerdings nur sehr kurz, denn gleich 2 Relaisspulen saugen dann C1 
leer.

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
> Nochmal der Tipp: Für 49 Cent kann man sich den "Fachbeitrag" für den
> DS12 als PDF beim ELV runterladen.

Das klingt ja wirkich gut! Aber dann muss ich ja schon wieder alles 
umbauen ;)


Axel R. schrieb:
> Axelr.

Danke für die auch für mich verständliche Erklärung :)
und danke für den umfassenden umpolwandlerplan. ich werde mal versuchen 
ob ich den zum laufen bekomme.

Danke auch an EagleLayouter für die Veranschaulichung.

D. J. schrieb:
> Warum ist der LM324 nicht auf der Top-Seite ?

Weil ich anfangs alles Falsch rum gelayoutet hatte. Und dann keinen 
Befehl fand "alle netzte move to top".. also habe ich jedes einzelne 
Netz und Bauteil wieder auf die andere Seite gebastelt. Da habe ich wohl 
den LM vergessen.

Lothar M. schrieb:
>> dann sind natürlich V+ und V- vertauscht.

Ich habe mich auch an der original platine orientiert und die netzte so 
gelegt, wie sie im orginal auch sind bzw. zum lm gehen.
aber ich muss das wohl noch richtig stellen. d.h. ich bin jede 
Leiterbahn mit stift auf der platine und gleichzeitig auf dem neuen 
ausgedruckten layout nachgefahren um keinen fehler zu machen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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schlenk28 schrieb:
> Ich habe mich auch an der original platine orientiert
Warum an der Platine? Du hast doch einen Schaltplan. Der ist viel mehr 
wert!

von schlenk28 (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Warum an der Platine? Du hast doch einen Schaltplan. Der ist viel mehr
> wert!

Das stimmt. Aber für mich als nichtelektroniker ist es schwer, die 
Bauteile richtig zu plazieren, da ich nicht weiß welche Bauteile anderen 
Bauteilen am Nähesten sein sollten usw.
Aber ich weiß ja jetzt, dass C2 am besten direkt am IC hängt, dass man 
die Bahnen Gruppieren sollte, erst die Hauptbauteile setzt usw..

Die nächste Platine wird besser :)

Auf jeden Fall Danke ich allen sehr für die hilfreichen Beiträge und die 
Unterstützung!

von Eagle_Layouter (Gast)


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> Aber für mich als nichtelektroniker ist es schwer, die
> Bauteile richtig zu plazieren
Lese dich mal hier etwas ein.
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

> Du hast doch einen Schaltplan. Der ist viel mehr wert!
Nachdem du den Beitrag von Lothar Miller durch hast, wirst du sicherlich 
merken, dass es sehr wichtig ist, einen gut gezeichneten Schaltplan zu 
haben.

> da ich nicht weiß welche Bauteile anderen Bauteilen am Nähesten sein
> sollten usw.
> Die nächste Platine wird besser :)
Das kommt dann mit der Übung, wenn du mehrere Platinen erstellt hast. 
Wichtig dabei ist, wie schon so oft von den Vorrednern und mir erwähnt, 
der Schaltplan.

von schlenk28 (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Kondensator geht gut dafür, bestell von denen noch 33nF und pack die
> direkt über den Motor.

Soll der dann parallel zum Varistor laufen?


>
>         Axel R.
was ist 0R0 bzw R14, der vom GND zu S1 / 01 bzw. jetzt über
C9  33R3 und C10  33R2 zu S1 und 01 führt?

Na dann werde ich diesmal mehr mit Autorouter arbeiten.
Dachte halt ich könnte zwecks der Einfachheit mit nur einer Seite 
arbeiten Und hatte mir erhofft, dass die Platine dadurch günstiger wird.


Dieses Rel ist doch eigentlich genau das was ich brauche oder?
http://www.pollin.de/shop/dt/Njk1OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Twin_Relais_NEC_EP2_N6.html
dann brauche ich mir auch keine Sorgen machen, dass es einen Kurzschluss 
geben könnte.

von Axel R. (Gast)


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So in etwa.
Der "0R0" zeigt DEUTLICH, das das der Masseleiterzug zum Motor SEPARAT 
zu führen ist. Daher ist der "Minusdraht" in der Schaltung auch dick und 
grün und einzelndt gezeichnet.
Relais: Auszug aus dem Datenblatt
1
" One is an H-bridge type designed for forward and reverse control of the motors, and the other, a separate
2
type containing two separated relays in one package."

Wenn Du nun auch noch gerade das Relais mit der Bezeichnung "BRIDGED 
TYPE" bekommst, wäre es ja super. Aber auch, wenn das andere kommt, 
kannst Du das gerne nehmen.

Zu den Kondensatoren:
hast Du noch "nie nich" eine Modelleisenbahnlok zerlegt? Oder ein 
SlotCar?
Die 33nF(oder 100, oder 22n) werden direkt von den Motoranschlüssen auf 
das Gehäuse gelötet. die laufen prinzipiell parallel zum Varistor, aber 
eben direkt am Motor mit einem Beinchen am Gehäuse.
ich habe es in die schematic eingemalt.
Unter "Kondensator/Widerstand über dem Relaiskontakt" konntest Du dir 
nichts vorstellen? Die sollen die Funken löschen, die im Abschaltmoment 
entstehen, indem Sie durch die Energie aufgeladen werden. der Widerstand 
in Reihe begrentz dem Strom.
Google: "Snubber"
Ich hab es eingetragen.
Viel Spaß noch
Axelr.

von schlenk28 (Gast)


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Vielen Dank für die Änderung im Schaltplan Axelr!

Axel R. schrieb:
> Der "0R0" zeigt DEUTLICH

Okay, wenn ich das richtig verstehe ist 0R0 kein eigenes Bauteil, 
sondern nur ein "Zeiger" ;)

Axel R. schrieb:
> Wenn Du nun auch noch gerade das Relais mit der Bezeichnung "BRIDGED
> TYPE" bekommst, wäre es ja super. Aber auch, wenn das andere kommt,
> kannst Du das gerne nehmen

Dann werd ich mal sehen, dass ich das her bekomme, damit ist ja das 
funkenlösch problem eigentlich schon behoben, wenn ich das richtig 
verstehe oder?
"It is necessary to take more than 100 ms intervals for
on / off timing between driving Tr1 and Tr2. If the interval
is less than 100 ms, an excessive current happen to flow to the relay 
contacts. "

Axel R. schrieb:
> hast Du noch "nie nich" eine Modelleisenbahnlok zerlegt? Oder ein
> SlotCar?

Leider nein, das fehlt mir bisweilen in meinem Lebenslauf (Obwohl ich 
tatsächlich eine Fleischmann H0 hatte) Aber ja, ich habe schon öfter 
gesehen, dass Bauteile (offensichtlich 33nF(oder 100, oder 22n)) an 
Motorgehäusen angebracht waren.
Auch wenn ich noch nicht so ganz weiß, wie ich das bei diesem Typ hier: 
http://www.pollin.de/shop/dt/MjM1OTg2OTk-/Motoren/DC_Getriebemotoren/DC_Getriebemotor_mit_Spindel_200680_12_V_rechts.html 
mache. (Farbe abkratzen & Lötversuch starten?!)


Hätte auch " schon " einen Vorschlag für das Setzten der Bauteile auf 
dem Board (siehe Anhang)
wobei das jetzt ja doch einige mehr Bauteile geworden sind. Der 
Autorouter gibt mir 6 Möglichkeiten alles zu verbinden. Aber woher weiß 
ich, welche die Beste ist?!

von Bastler (Gast)


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> Na dann werde ich diesmal mehr mit Autorouter arbeiten.

Zuerst würde ich mal die Bauteilesymbole lernen. Dann muß kein R per 
Text zur Drossel umgedeutet werden und es wird nicht versucht 
(dauerhaft) Gleichstrom durch Elko's zu pressen. Eventuell fehlt aber 
neben C und C nur der Text "Elko deffekte, durchgeschlagen". Da wäre 
eher ein "Auto-Elektronik-Versteher" angebracht. Und die paar Leitungen 
die bekommt man doch von Hand gemalt. Wenn man's komfortable will, dann 
per Push&Shove-Halbautomatik. Gibt's für umme und ohne Beschränkung als 
KiCad. Aber wie gesagt, erst mal Schaltplan lernen. Symbole haben 
Bedeutung. Und zwar EINE.

von schlenk28 (Gast)


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Bastler schrieb:
> ann muß kein R per
> Text zur Drossel umgedeutet werden

Ist Klar, dass "R" das Falsche Symbol ist.
Ich finde in meiner Egale Datenbank leider nur SMD drosseln. Aber ich 
brauche für die Platine ja ein 7mm Raster.
Zum Bauteil selbst Zeichnen bin ich jetzt noch nicht gekommen. Bauteile 
kann man ja aber schnell Tauschen. Es geht mir erst mal um die Anordnung 
derselben.

von BirgerT (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Dann werd ich mal sehen, dass ich das her bekomme, damit ist ja das
> funkenlösch problem eigentlich schon behoben, wenn ich das richtig
> verstehe oder?
> "It is necessary to take more than 100 ms intervals for
> on / off timing between driving Tr1 and Tr2. If the interval
> is less than 100 ms, an excessive current happen to flow to the relay
> contacts. "
..und deshalb..
BirgerT schrieb:
> Nochmal der Tipp: Für 49 Cent kann man sich den "Fachbeitrag" für den
> DS12 als PDF beim ELV runterladen. Dort ist zwar der TLC274 verbaut,
> aber die Baugruppen (Messverstärker, Verzögerung, Komparator,
> Schaltstufe) sind im Detail beschrieben und können auch mit dem LM324
> nachgebaut werden.

Weil keine Umschaltverzögerung (vor/zurück) vorhanden ist, wird mit den 
RC-Gliedern nur "rumgedoktort", aber das eigentliche Problem der 
abgebrannten Relaiskontakte nicht behoben. Die Relais sollten dann 
lieber gesockelt sein, damit sie sich leichter wechseln lassen ;-)

Die Relais werden sich in der Schaltung weiterhin so verhalten, wie zum 
Beispiel das Getriebe Deines Autos, wenn Du bei 50kmh vorwärts den 
Rückwärtsgang einlegst und Vollgas gibst und Kupplung kommen lässt.

Ach und der Schaltplan enthält einen groben Fehler, so dass sich der 
Motor gar nicht drehen wird..

Bastler schrieb:
> Zuerst würde ich mal die Bauteilesymbole lernen. Dann muß kein R per
> Text zur Drossel umgedeutet werden und es wird nicht versucht
> (dauerhaft) Gleichstrom durch Elko's zu pressen. Eventuell fehlt aber
> neben C und C nur der Text "Elko deffekte, durchgeschlagen".

von Bastler (Gast)


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Im Schaltplan geht es genau darum nicht. Es will auch keiner wissen, daß 
der LM324 ein 14pol DIL Gehäuse hat, da interessieren die 4 OpAmps, die 
man leider nichts sehen kann.
Schaltplan != Verdrahtunglan.

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
>> Nochmal der Tipp: Für 49 Cent kann man sich den "Fachbeitrag" für den
>> DS12 als PDF beim ELV runterladen. Dort ist zwar der TLC274 verbaut,
>> aber die Baugruppen (Messverstärker, Verzögerung, Komparator,
>> Schaltstufe) sind im Detail beschrieben und können auch mit dem LM324
>> nachgebaut werden.

ich habe den Fachbeitrag.
Aber die Inhalte kann ich ja leider nicht hier posten, das wäre illegal. 
Aber du hast recht, die Baugruppen sind schön beschrieben.

Nur brauche ich halt immernoch ein 2. Rel, damit ich ein e H-Brücke bzw. 
einen Polwendeschalter bauen kann. Und die Vorhandene Schaltung macht 
mir ja keine Verzögerung zwischen beiden Relais bzw wenn ich das eine 
gegen ein 2xUm tausche zwischen dem Umschaltprozess.
Aber gut, ich werde auch diesen Schaltplan mal nachbauen

von Axel R. (Gast)


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> Weil keine Umschaltverzögerung

Es wird doch eigentlich ohne Last geschaltet. der jeweilige 
Endlagenschalter sollte doch dafür gesorgt haben, das der Motor Stromlos 
ist. Wenn ich jedoch "auf dem Weg nach oben" den LDR zuhalte, dann 
braucht man sich nicht wundern, wenn die Relais abbrennen - logisch. 
Gerade bei DEM Motor.

> Ach und der Schaltplan enthält einen groben Fehler, so dass sich der
> Motor gar nicht drehen wird..

Der Satz fiel mir wohl auf und ich würde gern aus meiner 
Betriebsblindheit erlöst werden. Was habe ich beim umzeichnen übersehen? 
Danke;)

EDIT: läuft am Ende doch auf einen Sequencer hinaus, oder?

von BirgerT (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Der Satz fiel mir wohl auf und ich würde gern aus meiner
> Betriebsblindheit erlöst werden. Was habe ich beim umzeichnen übersehen?
> Danke;)

Ick kann die SCH-Dateien nicht öffenen, bitte als png anhängen.
Die Aussage bezieht sich auf das Bild hier
http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/264378.jpg

und wie Bastler schon bemerkte "Gleichstrom durch Elko's zu pressen"..

Wie kommt der Motor zu seinem Minus?

von BirgerT (Gast)


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Also hier mein Vorschlag für die Motorschalterei:

Die Auswerte elektronik gibt nur vor, ob AUF oder ZU gefahren werden 
soll. Zwei Anzugverzögerte Relais werden über das Umschaltrelais der 
Auswertelektronik "aktiviert". Bis sich Kondensator über Widerstand 
genug aufgeladen hat, um über die Flußspannung der LED den Transistor 
durchzusteuern, vergehen etliche ms. Ein Widerstand parallel zum 
Kondensator sorgt für rasche Entladung. Schaltung habe ich gerade so 
auf'm Steckbrett ausprobiert. Die Widerstände sind so zu wählen, dass 
der Transistor auch durchschaltet, d.h. die Spannung über dem Relais 
muss auch 12V sein, ist sie kleiner (z.Bsp. 7 o. 8. Volt) schaltet 
eventuell das Relais, aber mit verminderter "Kontaktkraft".

und noch ein paar Gedanken zum Projekt.. Der Motor wird mit 
Gleichspannung betrieben, dann wirken die Drosseln doch als zusätzliche 
Induktivität, die beim Abschalten die "Funkenspannung" zusätzlich 
erhöhen -> weg lassen.

Einem RC Glied ist es wurscht, ob der Plus am Kondensator oder am 
Widerstand reinkommt. Ob es bei der Schaltung mit Freilaufdioden noch 
notwendig ist? Es würde aber ein RC-Glied direkt an den 
Motoranschlußklemmen der Platine reichen. 1kOhm und 220..680nF.

Den NTC (was für einer?) könnte man bei der verzögerten Umschalterei 
ebenfalls weglassen, oder direkt in eine Motorleitung setzen (zwischen 
Relaiskontakt und Dioden.

So hoffentlich wird's jetzt.

von Bastler (Gast)


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Der NTC begrenzt den Anlaufstrom. Wenn allerdings der verlinkten Motor
http://www.pollin.de/shop/dt/MjM1OTg2OTk-/Motoren/DC_Getriebemotoren/DC_Getriebemotor_mit_Spindel_200680_12_V_rechts.html
mit 3.5A Leerlauf- und 22A "Unter Last"-Strom zum Einsatz kommt, dann 
ist der NTC eine Größenordnung daneben. Der begrenzt nach DB auf 3A, 
d.h. der Motor kann nicht sonderlich viel Drehmoment abgeben. (BTW würde 
das auch die Probleme mit den verbrannten Relaiskontakten erklären)

von BirgerT (Gast)


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BirgerT schrieb:
> Schaltung habe ich gerade so
> auf'm Steckbrett ausprobiert. Die Widerstände sind so zu wählen, dass
> der Transistor auch durchschaltet

Mist - im der Skizze stehen 120k, beim Aufräumen hatte ich aber 12k 
Widerstände drin entdeckt.. Sorry

von Axel R. (Gast)


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Das mit den Kondensatoren hatte er doch dargelegt, das das eigentlich 
keine sind. Muss man nicht drauf rumreiten...
Da gehört eine Gleichtaktdrossel rein, die die Störungen, die vom Motor 
kommen, zuverlässig unterdrückt.
Sonst sind die Vorschläge nun hinreichend erschöpfend dargelegt. man 
könnte in die Masselitung noch nen "BUZ11" tun und den hochohmig werden 
lassen, bevor es ans umschalten geht. Generatorspannung messen und wenn 
die Null ist, das Umpolrelais freigeben oder, oder, oder...

eagle nochmal als png, gern doch.
edit rol(o)umschalter.png ( "o" vergessen  :) )

Die Sicherung links kann dann auch eine Kfz-Sich. mit 20A sein
Ach nochwas: die Freilaufdioden müssen "dicke dinger" sein!

von schlenk28 (Gast)


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Axel R. schrieb:
> braucht man sich nicht wundern, wenn die Relais abbrennen - logisch.

korrekt. macht aber niemand, die LDR zuhalten, wenn das Ding sich grade 
bewegt. - eigentlich -

BirgerT schrieb:
> Den NTC (was für einer?)
dieser hier: 
http://www.ebay.de/itm/191561684187?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Bastler schrieb:
> mit 3.5A Leerlauf- und 22A "Unter Last"-Strom zum Einsatz kommt, dann
> ist der NTC eine Größenordnung daneben

Warum auch immer das bei Pollin so angegeben ist. Der Motor hat niemals 
22A!.
Hier: Gleicher Motor, nur ohne Getriebe:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTI1OTg2OTk-/Motoren/Gleichstrommotoren/Gleichstrommotor_200696_F696G_.html

Ich habe den Motor auch mit Getriebe schon woanders gesehen mit der 
Angabe von max. 1,5A unter Last. Da ist wohl was schief gelaufen. Wie 
gesagt ich habe ja eine 1,4A Sicherung drin, die den ganzen Spaß 
mitmacht.

Axel R. schrieb:
> die Freilaufdioden müssen "dicke dinger" sein!

1N5400, reicht das?

von Bastler (Gast)


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Gleicher Motor mit gleichem Diagramm im DB und gleichem Maximalstrom. 
Der Gleichstromwiderstand ist übrigens 0,2Ω. Macht blockiert an 12V bis 
zu 60A und damit 3 mal mehr als der Motor verträgt. Kann natürlich mit 
dem NTC nicht passieren, denn der begrenzt auf 3A und hat dabei ein 
Vielfaches des Motorwiderstands. Motor gerettet aber kraftlos und NTC 
wird heiß.

von BirgerT (Gast)


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Axel R. schrieb:
> eagle nochmal als png, gern doch.
> edit rol(o)umschalter.png ( "o" vergessen  :) )

Ja das sieht doch gut aus..

Weil ja noch 3 OPV frei sind, könnte man damit die 
Einschaltverzögerungen ("kleinere" Kondensatoren) realisieren. Und das 
Umschaltrelais könnte dann gespart werden (obwohl es sicherer mit wäre).
Und den 3. OPV als Schmitt-Trigger mit Hysterese davor schalten.

Werde mit wohl doch noch das Eagle auf meiner Büchse installieren 
müssen..
..bis Samstag.

von schlenk28 (Gast)


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Was genau macht der TLC274 anders als der LM324N?

Bastler schrieb:
> Macht blockiert an 12V bis
> zu 60A und damit 3 mal mehr als der Motor verträgt.

Wenn ich den Motor nicht mit meinem 12V 2A Netzteil betreibe, sondern an 
eine Autobatterie hänge (anders kann ich leider im Moment so große 12V 
Ströme nicht generieren, da kein Labornetzteil dieser Größe), und ihn 
dann blockiere (was mit einer Rohrzange recht leicht geht), messe ich 
ebenfalls 1,6A.
Wie kann das sein? 20A kann ich doch nicht einfach mit der Hand / 
Rohrzange anhalten schon garnicht mit der Übersetzung über die 
Gewindespindel?!

von Bastler (Gast)


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Na dann haben die dich bei Pollin aber ordentlich beschissen.

von schlenk28 (Gast)


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Bastler schrieb:
> Na dann haben die dich bei Pollin aber ordentlich beschissen.

naja was heißt beschissen, ich bin ja ganz froh, dass das nicht so ein 
morz Motor ist..

von Axelr (Gast)


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Weiters zum Thema unternommen?

von logitechmaus (Gast)


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Hallo schlenk 28

Du schreibst am Anfang:
"Die Schaltung macht nicht anderes als den Motor (12V 1,4A) Anschalten,
wenn es dunkel ist, bis er auf endposition gefahren ist, dann beendet
den prozess ein Endschalter mit einer 1N4007 Diode. Wenn es hell wird,
der ganze Prozess wieder Rückwärts bis der Startschalter mit selbiger
Diode wieder gedrückt wird."

Du bist mit Deiner Schaltung über das Ziel hinausgeschoßen !
Die Schaltung schaltet den Moter EIN, einmal links Lauf und rechts Lauf 
!

Es gibt Relais mit 3 Zuständen, diese sind aber teurer als normale 
Relais.

rollumschalter.png Zeichnung vom 09.08.2015

ich sehe keinen Endschalter
ich sehe kein Diode (1N4007) die eine Schaltfunktion verursachen kann

die 1N4148 am Relais ist zu gering ausgelegt (zu kleiner Strom) 1N4002 
bis 1N4007

die Schutzschaltung für die Kontakte kann entfallen (Widerstand und 
Kondensator 4x + 2x Kondensator am Motor,
da für hast Du den NTC eingebaut

der NTC muß mit einem Relaiskontakt überbrückt werden wenn der Motor EIN 
geschaltet ist, sonst erhält der Motor zu wenig Strom (Spannungsabfall 
am NTC)und zwar bei links und rechts Lauf

Die beiden Spulen 100uH können entfallen,
1) wie ist der DC Widerstand der Spule und welchen Strom verkraftet die 
Spule ?

Die Relais erhalten keine Betriebsspannung von 12VDC, Spannungsabfall an 
der D1, je wärmer die D1 ist um so größer der Spannungsabfall.

Die Schaltung flattert, OP vertärkung ca. 10 fach, die LDR 
Empfindlichkeit wird um den Faktor 10 vertsärkt, und die 
Betriebsspannung von 12VDC der Relais wird nicht eingehalten, da die 
Lichtstärke am LDR schwankt gibt es eine gewisse Zeit keinen 
einwndfreien Zustand (da die Hystereseschaltung fehlt, hier mit C3 und 
C8 realisiert (???)
Ein Schalttransistor sollte grundsätzlich in die 10 fache Stättigung 
gefahren werden um ein Einwandfreieen Schaltvorgang zu gewähren, sonst 
flattert das Relais ebenso, Transistor uns Relais bilden sonst einen 
Spannungsteiler, die Kniespannung am Transistor ist sonst zu hoch, 
sollte max 0,5V bis 0,8V sein.

Deine Diode D1 1N4007 ist ein Verpolungsschuttz der Versorgungsspannung

siehe auch
http://www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/indelek/download/Ind_4.pdf

von Bastler (Gast)


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> die Schutzschaltung für die Kontakte kann entfallen ... da für hast Du den NTC 
eingebaut

Solange man glaubt, daß ein- und ausschalten das gleiche ist.

von schlenk28 (Gast)


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Axelr schrieb:
> Weiters zum Thema unternommen?

.. Noch nicht. Ich warte noch auf Samstag :)

BirgerT schrieb:
> Werde mit wohl doch noch das Eagle auf meiner Büchse installieren
> müssen..
> ..bis Samstag.

Muss ja evtl. NOCH MAL Bauteile bestellen. Und diese 
Pauschalversandkosten gehen ganz schon ins Geld mit der Zeit.

logitechmaus schrieb:
> ich sehe keinen Endschalter
Nja, die waren jetzt nicht immer dabei, das stimmt. Aber hier sind sie 
drin:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/263527/Schaltplan3_tip.png

von BirgerT (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> .. Noch nicht. Ich warte noch auf Samstag :)
>
> BirgerT schrieb:
>> Werde mit wohl doch noch das Eagle auf meiner Büchse installieren
>> müssen..
>> ..bis Samstag.

Is ja schon heute.. und noch immer kein Eagle (habe KiCAD drauf).

Also hier soweit mein Vorschlag zur korrekten Polwendeschaltung:
Habe mir jetzt das Aufmalen der Originalschaltung gespart - siehe 
Beitrag "Re: !N4007 wird heiß, Schaltung funktioniert ne Zeit, dann nicht mehr" - 
der interessante Teil ist das, was nach dem R2 der Originalschaltung 
kommt.

Das Ausgangssignal der Originalschaltung ist ja entweder LOW oder HIGH; 
die Änderung des Signals - der Wechsel zwischen den Pegeln LOW u. HIGH - 
soll mit dem C4 etwas gebremst werden, damit die nachfolgenden 
Komparatoren zeitverzögert schalten können:
Wird die Spannung an C4 kleiner als die Spannng über R10, schaltet das 
Relais 2; ist die Spannung an C4 größer fällt Relais 2 wieder ab. Relais 
1 schaltet erst, wenn die Spannung an C4 größer ist als die Spannung 
über R9 und R10.
Ist die Spannung an C4 also größer als die Spannung über R10 und kleiner 
als die Spannung über R10 + R9, sind beide Relais aus - die 
Umschaltpause. R9 könnte man auch als Trimmer ausführen, damit die 
Umschalt"hysterese" eingestellt werden kann.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass zwischen dem Schalten in eine Richtung 
und dem Schalten in die andere Richtung eine Pause von mehreren 100ms 
eingehalten wird, damit es nicht zu diesem Kontaktabbrand kommt.

Jetzt sind ja schon 3 der 4 OPV aus dem LM324 für die 
Dämmerungsschaltung verwendet. Mit dem 4. könnte man ja noch ein zweites 
mal die Originalschaltung aufsetzen, nur dass anstatt des LDR ein 
Temperaturfühler angeschlossen wird, und der Ausgangstransistor einen 
Widerstand zur Gehäusetemperierung schaltet, wenn das ganze im Freinen 
installiert werden soll.

Also ich bin einfach zu faul zum Rechnen (rein Gefühlsmässig):
R2 mit 15k vorgegeben, könnte auch bis 47k sein,
R11, R12 sollten 10..15k sein;
R8 = R10 so 22..47k und R9 ein Trimmer 10..47k;
C4 2,2..22uF,
für die Freilaufdioden D3, D4 sind die 1N4148 ausreichend, aber die 
1N4007 tun's auch, wenn man genug von denen hat (ausserdem ist der 
Kathodenring besser zu erkennen).

Ich würde auch getrennte Klemmen für die Motorspannung und die 
Elektronik vorsehen. Dann könnte man auch mal einen 24V Motor verwenden 
und die Elektronik mit 12V getrennt versorgen.. Und die 
Verpolschutzdiode wird auch entlastet. Der Motor benötigt keinen 
Verpolsschutz, wenn er ohne Dioden auskommt.

Und zur Entstörschaltung - da habe ich heute etwas professionelles 
gesehen:
Der Motor eines Kaffeevollautomaten wird auch über zwei Drosseln 
geführt, dann kommt eine Parallelschaltung von Kondensator und 
Widerstand, und dann noch ein Übertrager Richtung Steuerung?!

von schlenk28 (Gast)


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okay, danke

> BirgerT

ich werde jetzt mal eine weile basteln. bin leider für ein paar tage 
weg.
melde mich aber sobald es was neues gibt!

von schlenk28 (Gast)


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So, endlich neues.
Bevor ich irgenwas testete habe ich mir nun doch die Schaltung von ELV 
bestellt, schlicht aus dem Grund, weil die schon fertig ist.
Danke an dieser stelle an BirgerT!

BirgerT schrieb:
> Einen hätte ich noch gefunden
> 
http://www.elv.de/daemmerungsschalter-ds-12-12-v-komplettbausatz-ohne-gehaeuse.html
> Mit Hysterese und Schaltverzögerung - das wär's doch.

Tatsächlich gibt es bei dieser Schaltung in Kombination mit meinem Motor 
keine Fehlschaltung mehr. Nur noch einen minimalen Schaltfunken.
Noch warte ich auf Bauteile, aber dann wir die Endstörung probiert!

von schlenk28 (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Nur noch einen minimalen Schaltfunken.

Problem behoben!
Dank der RC-Glieder und der neuen Schaltung von ELV mit tem TLC274 kein 
Schaltfunke mehr!.
Im Versuch habe ich die Drosseln mal weggelassen und mal dazwischen 
geschaltet. Kein Unterschied. Zumindest kein Sichtbarer. Ich werde jetzt 
2 Schaltungen bauen und die einem Langzeittest unterziehen.
Einmal mit Drossel - einmal ohne.
Gern komme ich auch auf den Hinweis von

BirgerT schrieb:
> Es würde aber ein RC-Glied direkt an den
> Motoranschlußklemmen der Platine reichen. 1kOhm und 220..680nF.
#
zurück und versuche es mit nur einem RC Glied. Sonst habe ich schon 
wirklich sehr viele Bauteile auf meiner kleinen Platine. - Aber gut, 
wenigstens funktioniert es dann endlich :)

PS: Leider kann ich die ganze Schaltung nicht veröffentlichen, da auf 
dem Schaltplan ja ein © liegt. Vielleicht via PM?

von BirgerT (Gast)


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..schön zu lesen, dass es klappt..

Ich weiss jetzt zwar nicht, wie die RC-Kombi 33Ohm und 100nF zustande 
gekommen ist - Es hätte eine (wie R12,C12) zwischen den Relais Kontakten 
'P1' und 'P2' gereicht.

Aber wenn Du so zurecht kommst, lass es gut sein.
Ein minimaler Schaltfunken darf sein, und wird sich nicht vermeiden 
lassen.

Stell halt mal ein Foto von Deinem Aufbau rein..

von schlenk28 (Gast)


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.. Ein Problem hätte ich da noch ;)
Das Relais, welche ursprünglich verbaut war brauchte 5V zum schalten, 
weshalb der BC558 eben 5V durchschaltet.

Ich wollte ja anstatt dem BC558 den BC337 nehmen, weil der stärker ist. 
Möchte aber ja auch ein 12V Relais schalten. Kann ich dann einfach 12V 
an den BC hängen? Was hat dann der 47K zu tun? (siehe Bildschirmfoto)

BirgerT schrieb:
> Es hätte eine (wie R12,C12) zwischen den Relais Kontakten
> 'P1' und 'P2' gereicht.

Nur um sicher zu gehen: Du meinst so? (wie im Bild "Hypo.png")


Vielen Dank BirgerT!

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
> Ich weiss jetzt zwar nicht, wie die RC-Kombi 33Ohm und 100nF zustande
> gekommen ist -

Der Vorschlag kam von

Axel R. schrieb:
> Axel R.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/264418/rollumschalter.png

von BirgerT (Gast)


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schlenk28 schrieb:
> Ich wollte ja anstatt dem BC558 den BC337 nehmen, weil der stärker ist.
?? BC558 = PNP, BC337 = NPN - das geht so nicht..

> Möchte aber ja auch ein 12V Relais schalten. Kann ich dann einfach 12V
> an den BC hängen? Was hat dann der 47K zu tun? (siehe Bildschirmfoto)
Das funktioniert so nicht, weil die Basis des PNP Transistors 
'negativer' gegenüber dem Emitter ist, der Transistor würde immer 
durchschalten.
Für das 12V Relais müsstest Du die ursprüngliche Variante umsetzen:
12V an Relais das über den NPN Transistor nach Masse geschaltet wird.
Der 47k in der 5V Schaltung sollte die Basis vorspannen, bzw. den 
Basisstrom begrenzen, wenn der OPamp nach 0V schaltet.
>
> BirgerT schrieb:
>> Es hätte eine (wie R12,C12) zwischen den Relais Kontakten
>> 'P1' und 'P2' gereicht.
>
> Nur um sicher zu gehen: Du meinst so? (wie im Bild "Hypo.png")
ja - nur ich hätte einen größeren Kondensator genommen 220..680nF und 
auch einen anderen Widerstand (1k) aber 33Ohm sind auch i.O.

von schlenk28 (Gast)


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BirgerT schrieb:
> ?? BC558 = PNP, BC337 = NPN - das geht so nicht..

Mist. das habe ich grade herausgefunden. wie dumm.

BirgerT schrieb:
> schlenk28 schrieb:
>> Ich wollte ja anstatt dem BC558 den BC337 nehmen, weil der stärker ist.
> ?? BC558 = PNP, BC337 = NPN - das geht so nicht..
>
>> Möchte aber ja auch ein 12V Relais schalten. Kann ich dann einfach 12V
>> an den BC hängen? Was hat dann der 47K zu tun? (siehe Bildschirmfoto)
> Das funktioniert so nicht, weil die Basis des PNP Transistors
> 'negativer' gegenüber dem Emitter ist, der Transistor würde immer
> durchschalten.
> Für das 12V Relais müsstest Du die ursprüngliche Variante umsetzen:
> 12V an Relais das über den NPN Transistor nach Masse geschaltet wird.
> Der 47k in der 5V Schaltung sollte die Basis vorspannen, bzw. den
> Basisstrom begrenzen, wenn der OPamp nach 0V schaltet.

Ich glaube ich blicke garnicht mehr durch. In meinem Versuch 
funktioniert das alles nicht. :-/ !?
Auch wenn das vl. blöd ist, würde ich fast dazu übergehen, und den BC558 
drin lassen, der dann den "neuen" BC338" oder den "neuen(wie in der ganz 
alten schaltung)BC547" schaltet. doof? (sie Bild 2BC)

>>
>> BirgerT schrieb:
>>> Es hätte eine (wie R12,C12) zwischen den Relais Kontakten
>>> 'P1' und 'P2' gereicht.
>>
>> Nur um sicher zu gehen: Du meinst so? (wie im Bild "Hypo.png")
> ja - nur ich hätte einen größeren Kondensator genommen 220..680nF und
> auch einen anderen Widerstand (1k) aber 33Ohm sind auch i.O.

von schlenk28 (Gast)


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Also noch mal langsam für mich zum mitschreiben:

Der TLC274 liefert mir am pin 13/14 (vor R5) 4,3V, wenn geschalten, 0V, 
wenn nicht geschalten.

BC558 schaltet mir 5V durch. Damit müsste doch der BC547 klar kommen, 
sodass ich eigentlich gar keinen R12 benötige oder?!

Evl. kommt der BC547 aber nicht mit dem Relais FIN 41.52.9 12V klar?! 
https://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-41-52-9-12V/3/index.html?&ACTION=3&LA=5011&GROUP=C33&GROUPID=3293&ARTICLE=26572&OFFSET=1000&SORT=artnr

Habe auch noch das hier gefunden, vielleicht ist das für meine Anwendung 
besser geeignet?! 
http://www.reichelt.de/FTR-F1CL012R/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=79436&artnr=FTR+F1CL012R&SEARCH=FTR+F1CL012R

Vielleicht sollte ich aber auch den hier nehmen um das 12V Rel. zu 
schalten?
http://www.reichelt.de/IRL-IRFZ-Transistoren/IRLZ-34N/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2896&ARTICLE=41777&OFFSET=16&;

von schlenk28 (Gast)


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So, also die Kombi mit dem Bc558 und dem IRLZ 
http://www.reichelt.de/IRL-IRFZ-Transistoren/IRLZ-34N/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2896&ARTICLE=41777&OFFSET=16&; 
und dann das 
http://www.reichelt.de/FTR-F1CL012R/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=79436&artnr=FTR+F1CL012R&SEARCH=FTR+F1CL012R 
Relais funktioniert gut.

hoffe, dass es auch dem Langzeittest stand hält.

ist bestimmt auch nicht die feine englische, so viele bauteile. aber 
immerhin gehts jetzt :)

von schlenk28 (Gast)


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Hier, ich schon wieder :)


Also die Schaltung ist jetzt geätzt und funktioniert soweit prima. 
Dauertest, alles durch.
Das einizige was jetzt "nicht mehr" (verglichen mit der allerersten 
Schaltung, deshalb hier noch mal als Bild ) passt, ist die sensibilität 
der Fotodiode.
Bei der ersten Schaltung ist die komplette Einstellmöglichkeit  (also 
von 7h bis 17h im Uhrzeigersinn auf dem Potentiometer gesehen ) möglich. 
Auch die Werte funktionieren bei jeder Dämmerung.

-> bei der neuen Schaltung funktionieren nur Dämmerungswerde die 
tatsächlich auch draußen gemessen werden. Soll die Schaltung IN einem 
Raum arbeiten, von von Haus aus schon dunkler ist, muss man das Poti 
über die 15 Uhr stellung drehen. Dann Schaltet die Schaltung zwar 1x, 
wenn es dunkler wird, aber nicht mehr wenn es heller wird.

-> meine Frage: ich kann wahrscheinlich nicht einfach irgendwelche 
Widerstände oder gar das Poti ändern, da sich dann die Hysterese wieder 
ändern oder?
-> ich müsste das bestimmt ausrechnen (aber wie?!?) um den vollen Umfang 
des Potis nutzen zu können und  oder die Widerstände nach  vor? der 
BPW34 zu ändern damit auch die Hysterese passt oder?

Würde mich sehr noch mal über eure wunderbare Mithilfe freuen!

viele Grüße

von Axelr. (Gast)


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Na, Du bist uns ja ein Zeichenkünstler :)

Ich würde, habe aber leider im Moment keine Zeit, das umzumalen.
Mit einzelnen OPVs usw.

Das mit der Fotodiode soll ein Transimpedanzverstärker sein, der dann 
auf eine Triggerstufe geht?

Ich lese mir nachher nochmal alles durch. Ist ja schon ne Weile her.

Axelr.

von schlenk28 (Gast)


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Axelr. schrieb:
> Na, Du bist uns ja ein Zeichenkünstler :)

Tut mir leid.
Ich habe leider kein passendes sybol gefunden (das mit dem dreieck) Wo 
gibts das in der bibliothek von egale?
weiter hatte ich das das problem, dass ich ein und das selbe symbol 
nicht "verknüpfen" konnte. Nur kopieren. Dann war es für Eagle aber ein 
neues Bauteil.

außerdem wars für mich einfacher zu verstehen :)
Ich gebe aber zu, dass man an dem plan vieles besser machen kann

von R. S. (schlenk28)


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Axelr. schrieb:
> Axelr.

Konntest du schon mal drüberschauen?

von R. S. (schlenk28)


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Ein Jahr später...

jetzt hat die Schaltung ein paar Monate ihren täglichen Dienst erledigt 
und tadaaa:
Jetzt flattert das Relais immer wenn das Relais ausgeschaltet wird, wird 
die Stromzufuhr durch das Relais nicht schnell genug getrennt.
Wie kann das sein?
Der TLC 274 Schaltet die PNP 558 C, die dann wiederum einen IRLZ 34N 
Mosfet schaltet, der dann das FTR F1CL012R Relais bediehnt.
Meine Vermutung: Dass die PNP durch die Hysterese Schaden nimmt, wenn 
diese durch (was auch immer für Umstände nicht richtig funktioniert) 
evtl. auch schon der TLC 274.
Könnte ich das "flattern" des Relais vermeiden, indem ich irgendwo noch 
einen ELKO dazwischen schalte? z.B. noch mal den "C1" (100µF, 25V) 
hinter den TCL vor die PNP? Könnte das helfen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

von Wolfgang (Gast)


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R. S. schrieb:
> jetzt hat die Schaltung ein paar Monate ihren täglichen Dienst erledigt
> und tadaaa:

Das wundert mich, falls sie nach dem Schaltplan aufgebaut ist. 
Eigentlich sollte bei jedem Einschalten des Relais die Sicherung 
fliegen, falls die Stromversorgung das hergibt. Guck dir mal D2 an.

schlenk28 schrieb:
> Neuer_Plan.png

von R. S. (schlenk28)


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Wolfgang schrieb:
> R. S. schrieb:
 Guck dir mal D2 an.

Hallo Wolfgang,
ja, das hatte ich vergessen. Im alten Layout hatte ich D2 falsch rum 
eingebaut. Hab erst nach dem Herstellungsprozess den Fehler entdeckt und 
alle Dioden noch mal umgelötet..
also diesen Punkt einfach ignorieren. Ich dreh das im Plan um und lad 
den gleich hoch..

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