Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mehrere tausend I/Os


von Johannes K. (jonesi)


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Hallo,

ich möchte 2-4k I/Os. Nicht Zeitkritisch.
Multiplexing ist ausgeschlossen.
Es geht um Kunst, also es muss für euch jetzt keinen Sinn ergeben, ich 
bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)

Meine Gedankengänge:

Jede Menge DS2408 1-Wire Switches á 8 I/Os, dazwischen ?repeater?, multi 
master?

ShiftRegister? Wie weit kann man es mit den Teilen treiben?

Andere Ideen?

Geht das noch mit einem Arduino? Muss da evtl. was anderes her?

Es sollen Relais geschaltet werden. Ich hatte jetzt einen Aufbau mit 50 
Relais.
Nächstes Ziel, einen ganzen Raum bzw. die Wände mit Relais zu kleistern.



Merci!

von MaWin (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Es sollen Relais geschaltet werden.

Dann nimmt man tunlichst fertige Relais-Treiber wie TPIC6B595 (je nach 
Leistung der Relais), sonst muss man auch nicht tausende von Treibern 
bauen.

Vor allem müsste man sich erst mal über den Stromverbrauch Gedanken 
machen.

Dann über die Kosten.

Und irgendwann ganz zum Schluss kommt der geeignete Baustein.

So lange es nur im Sekundentakt schalten muss, tut es auch ein Arduino.

von Peter II (Gast)


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RS485 mit bis zu 256 Teilnehmer, als Teilnehmer einfach eine Atmel mit 
16 oder mehr Ausgängen -> dann auf die Relais.

Oder ganz einfach mit Schieberegistern, da muss man nur den Tankt 
regelmäßig "sauber" bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Wäre es bei 2000-4000 Relais nicht eleganter, die Zuse Z3 mit ihren 2200 
Relais nachzubauen? Da macht doch wirklich mehr her!

von bekannt (Gast)


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74hc595 Schieberegister, jeweils 8 oder 16 in einer Kette, schon kommst 
du mit einem kleinen Mikrocontroller aus. Wenn du Zeit hast, garkein 
Problem.

Bis 100 MHz Shiftclock arbeiten die problemlos (dein µC evtl nicht), das 
heisst selbst bei 1024 bit / Kette hast du noch 100 kHz etwa am Ausgang. 
Wenn auch das Design dafür nicht mehr ganz trivial ist, aber alles 
machbar.

von Klaus (Gast)


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> Es geht um Kunst, also es muss für euch jetzt keinen Sinn
> ergeben, ich bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)

Es würde uns um den Sinn im technischen Sinne gehen. Also musst Du ja 
keine Antwort haben. :-)

von Peter D (Gast)


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Ich würde mir eine Platine designen die an allen Seiten (Nord, Süd, 
West, Ost) einen Steckverbinder hat und die man zusammenstecken kann. 
Zwischen allen jeweils ein SPI. Beim Einschalten informiert sich jeder 
Controller ob er jemanden (und wenn ja wen) er neben sich hat. So kannst 
du viele kleine (billige) Einheiten bauen. Große Stückzahl macht das 
Einzelstück billig. Das ist ein ganz nettes Projekt, kostet allerdings 
schon Geld (Platine 2€, AVR 1€, Hühnerfutter + Linearregler 2€, 
Steckverbinder 1€ @ 10 St.)

von Daniel F. (df311)


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Johannes K. schrieb:
> ich bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)
das erklärt schon mal die anforderungen

Johannes K. schrieb:
> Nächstes Ziel, einen ganzen Raum bzw. die Wände mit Relais zu kleistern.
und wozu brauchst du da eine elektronik?
ich würde für den raum einfach einen lkw voll relais, einen 
ein-mann-bagger und einen einachs-dreiseiten kipper empfehlen.
für die wände wirds einfacher: da brauchst du zwar weniger relais dafür 
aber eine ausreichende menge an gutem kleber

p.s.
ich kann auch durchgeknallte ideen liefern

von Markus (Gast)


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Naja du könntest sowas ähnliches DMX machen.
Differentielle RS485 Übertragung. Dann machst du dir eine Platine mit 
nem Mikrocontroller drauf, der ne Einstellbare Adresse hat über ein paar 
DipSwitches und machst dir eben dort die Relais drauf die dann über die 
I/O Pins steuerst, evtl. mit einem i2c I/O-Expander.

4000 Relais auf einem Haufen ist Murks.
Lieber viele einzelne und verteilte Platinen mit wenigen Relais drauf 
und über einen Bus verbinden.

von Peter II (Gast)


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bekannt schrieb:
> 74hc595 Schieberegister, jeweils 8 oder 16 in einer Kette, schon kommst
> du mit einem kleinen Mikrocontroller aus. Wenn du Zeit hast, garkein
> Problem.

man kann auch an die Ausgänge vom Schieberegister ein Schieberegister 
anschließen, dann muss die Tankleitung nicht so lang werden und man kann 
schon fast die Teilnehmer adressieren.

von Markus (Gast)


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PS: Statt Relais kannst du auch Mosfets verwenden, wenn du nicht grad 
eine komplette Netztrennung brauchst.

von Klaus (Gast)


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.post[data-user-id='59369'] { display: none; !important; }  /* Streitet 
Sinn der Frage nach dem Zweck von vorneherein ab */

Im nächsten Leben einfach mal die Netiquette respektieren.

von Falk B. (falk)


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@ Johannes Kronach (jonesi)

>ich möchte 2-4k I/Os. Nicht Zeitkritisch.
>Multiplexing ist ausgeschlossen.
>Es geht um Kunst, also es muss für euch jetzt keinen Sinn ergeben, ich
>bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)

Ist das Kunst oder kann das weg?

;-)

von Falk B. (falk)


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@ Markus (Gast)

>4000 Relais auf einem Haufen ist Murks.

Nein, KUNST!

Dadaismus goes Electrical Engineering!

von Dipl. Ing. Frankenstein (Gast)


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Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.


http://www.xilinx.com/support/documentation/user_guides/ug575-ultrascale-pkg-pinout.pdf 
S.148


Heil Pinsel,

von Joachim B. (jar)


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Johannes K. schrieb:
> Jede Menge DS2408 1-Wire Switches á 8 I/Os, dazwischen ?repeater?, multi
> master?

hört sich doch mal gut an, kommt immer auf die Kabelängen an

für eine Gruppe nah beieinander würde ich an arduino mini mit DS2408 
1-Wire Switches á 8 I/Os denken davor ein MAX 3232 nur Rx zum mini 
verdrahtet.

Alle MAX hängen z.B. nur lauschend mit RX zusammen am TX Steuersignal.

Jedes Modul bekommt eine eindeutige Subadresse die 1w switches sind 
slave adressen, der Master sendet an alle Sub Adresse Modul + 
Slaveadresse der IOs und on off.

Somit sind Längen kurz für eine Wand oder Teil und lang zum Master.

Rückmeldung und Umprogrammierung per Seriell oder FTDI sind dann aber 
ausgeschlossen.

Oder jedes Submodul mini328p bekommt einen eigenen FTDI Adapter benötigt 
aber dann viele USB Ports ggffs mit USB repeater (USB Kabellänge passiv 
maximal 5m) um jedes Modul umzuproggen oder bidirektional anzusprechen.

Da musst du deine Anforderungen wie und (Kabel)Länge/Raumgröße genauer 
spezifizieren.

von Johannes K. (jonesi)


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Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)

Guter Ansatz. So Modular hatte ich mir das auch schon vorgestellt.
Könntest du mir dein Prinzip noch mal näher bringen, oder mir auch etwas 
Lesestoff empfehlen?

Merci

von Ich (Gast)


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Sollen die Relais was schalten oder nur klackern?

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> PS: Statt Relais kannst du auch Mosfets verwenden, wenn du nicht grad
> eine komplette Netztrennung brauchst
Bin ich der einzige der deswegen:

Johannes K. schrieb:
> Es sollen Relais geschaltet werden

Johannes K. schrieb:
> Nächstes Ziel, einen ganzen Raum bzw. die Wände mit Relais zu kleistern

denkt, die Relais sollen gar keine Last schalten sondern nur die Relais 
an sich? Ich hab das Gefuehl er will nur klackern und das im ganz 
grossen Stil

lg
Christopher

von Ich (Gast)


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Christopher B. schrieb:
> Markus schrieb:
>> PS: Statt Relais kannst du auch Mosfets verwenden, wenn du nicht grad
>> eine komplette Netztrennung brauchst
> Bin ich der einzige der deswegen:

:D offensichtlich nich...

von Karlo K. (ponos)


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Dipl. Ing. Frankenstein schrieb:
> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.

Geil. Was kostet so ein Ding?

von Karl H. (kbuchegg)


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Johannes K. schrieb:
> Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)
>
> Guter Ansatz.


Du kannst ziemlich viel Verwirrung vermeiden, indem du den Beitrag 
zitierst, auf den du dich beziehst. Bei jedem Beitrag gibt es in der 
rechten unteren Ecke einen 'Link' mit der Bezeichnung "Antwort mit 
Zitat". Dann brauchst du nichts händisch kopieren, sondern kriegst den 
Beitrag auf den du dich beziehen möchtest mundgerecht in das Textfeld 
serviert. Du brauchst dann nur noch die Teile rauslöschen, die für deine 
weiterführende Diskussion irrelevant sind.

Danke.

von Peter D. (peda)


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Johannes K. schrieb:
> Jede Menge DS2408

Der kann max 4mA je Output bzw. 20mA gesamt. Sicher, daß Deine Relais 
damit auskommen?

von Falk B. (falk)


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@ Ate Eris (ponos)

>> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.

>Geil. Was kostet so ein Ding?

Wahrscheinlich 1 Dollar/ Pin.

von Johannes K. (jonesi)


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Nur 2 LEDs
Wechselrelais
Beides 5V
Klackern ist essentiell :)

von Joachim B. (jar)


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Johannes K. schrieb:
> ich möchte 2-4k I/Os.

sieht teuer aus, wie auch immer

aber OK

Johannes K. schrieb:
> Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)

für mich nicht, ich bekomme dafür noch nix

Johannes K. schrieb:
> Könntest du mir dein Prinzip noch mal näher bringen,

Joachim B. schrieb:
> Da musst du deine Anforderungen wie und (Kabel)Länge/Raumgröße genauer
> spezifizieren.

ich werde ohne Daten nix weiter spezifizieren können.

nur soviel

1 
https://content.solarbotics.com/products/photos/381a64e43e50922f4d2e7bd33c475784/lrg/50720-11114-02.jpg

steuert n https://www.mikrocontroller.net/part/DS2408

bei 48 Bit Seriennummer theoretisch 281474976710656 Stück für 
2251799813685248 Relais, aber ich sehe da praktische Grenzen in der 
Verwaltung der vielen Daten. mit dem 328 mini würde ich an 64-128 Relais 
denken, für 1024 Relais also 8 mini.

Genauer könnte man das abschätzen nach den ersten Musterbauten.

Meine 1W kabellängen sind um 50m Stern/Bus gemischt für 7* DS18B20 
deinen 1w kenne ich nicht.

von Johannes K. (jonesi)


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Karl H. schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)
>>
>> Guter Ansatz.
>
>
> Du kannst ziemlich viel Verwirrung vermeiden, indem du den Beitrag
> zitierst, auf den du dich beziehst.
Wieder mal was gelernt :)


>Bei jedem Beitrag gibt es in der
> rechten unteren Ecke einen 'Link' mit der Bezeichnung "Antwort mit
> Zitat". Dann brauchst du nichts händisch kopieren, sondern kriegst den
> Beitrag auf den du dich beziehen möchtest mundgerecht in das Textfeld
> serviert. Du brauchst dann nur noch die Teile rauslöschen, die für deine
> weiterführende Diskussion irrelevant sind.
>
> Danke.

von ;-) (Gast)


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Dipl. Ing. Frankenstein schrieb:
> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.

oh danke für das whitepaper!
ich wollte gerade die XA Artix 7 familie  XA7A35T, XA7A50T, XA7A75T und 
XA7A100T empfehlen ( 30 K bis 101 K Logikzellen ) und bis zu 285 I/O auf 
kleinste abmessungen 10 mm x 10 mm ( passen unter die tapete ) - und 
schnell sind die mit 264 GMACs.

;-)

von Stefan F. (Gast)


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4000 Relais brauchen schon 2000 Watt (grob geschätzt). Vermutlich willst 
du etwas größeres steuern. Was denn?

Interessant wäre vor allen die räumliche Ausdehnung der Anlage. Reden 
wir hier vom 4000 Leuchtdioden auf einer Wand, oder wirst du eine ganze 
Stadt beleuchten?

Ich frage, weil dein Hauptproblem warscheinlich nicht die Anzahl der I/O 
Anschlüsse sein wird, sondern die Stromverteilung und die Übertragung 
der Steuersignale.

von Johannes K. (jonesi)


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Stefan U. schrieb:
> 4000 Relais brauchen schon 2000 Watt (grob geschätzt). Vermutlich willst
> du etwas größeres steuern. Was denn?

Eigentlich nichts :D

Nur 2 LEDs
Wechselrelais
Beides 5V
Klackern ist essentiell :)

>
> Interessant wäre vor allen die räumliche Ausdehnung der Anlage. Reden
> wir hier vom 4000 Leuchtdioden auf einer Wand, oder wirst du eine ganze
> Stadt beleuchten?
>
> Ich frage, weil dein Hauptproblem warscheinlich nicht die Anzahl der I/O
> Anschlüsse sein wird, sondern die Stromverteilung und die Übertragung
> der Steuersignale.

von Peter D. (peda)


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Dipl. Ing. Frankenstein schrieb:
> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.

Dann rechne ich mal:
3V Relais mit 20 Ohm Wicklung (Farnell: 1891660).
Der XCVU440 hat 1327 IOs, d.h. der muß ja nur schlappe 199A treiben 
können, schafft der das?

von Johannes K. (jonesi)


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Peter D. schrieb:
> Dipl. Ing. Frankenstein schrieb:
>> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.
>
> Dann rechne ich mal:
> 3V Relais mit 20 Ohm Wicklung (Farnell: 1891660).
> Der XCVU440 hat 1327 IOs, d.h. der muß ja nur schlappe 199A treiben
> können, schafft der das?

Serie 32 Finder 32.21.7.005.2000 5V, 1 Wechsler, 6A 250 V/AC/Max. 400 
V/AC (AC1) 1500 VA

von Der Andere (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Serie 32 Finder 32.21.7.005.2000 5V, 1 Wechsler, 6A 250 V/AC/Max. 400
> V/AC (AC1) 1500 VA

5V, schön, was für ein Netzteil hast du für die 4000?

von m.n. (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Serie 32 Finder 32.21.7.005.2000 5V,

Schlechter Ansatz. Verwende 24 V-Relais und betreibe die Anlage 
ebenfalls mit 24 VDC.
Unterteile in Baugruppen mit je einem µC und max. 128-256 
Relaisausgängen über Schieberegister+Relaistreiber. Jede Baugruppe wird 
per ser. Schnittstelle angesprochen (RS485), welche über Optokoppler 
isoliert sind. Lediglich die Stromversorgung ist direkt mit den 
Baugruppen verbunden.

von Johannes K. (jonesi)


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Johannes K. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Dipl. Ing. Frankenstein schrieb:
>>> Nimm 3 verlinkte XCVU440 im FLGA2892 Gehäuse da haste mehr als 4k I/O.
>>
>> Dann rechne ich mal:
>> 3V Relais mit 20 Ohm Wicklung (Farnell: 1891660).
>> Der XCVU440 hat 1327 IOs, d.h. der muß ja nur schlappe 199A treiben
>> können, schafft der das?
>
> Serie 32 Finder 32.21.7.005.2000 5V, 1 Wechsler, 6A 250 V/AC/Max. 400
> V/AC (AC1) 1500 VA

Habe ein 5V 10A.... für 100 Stk + LEDs sollte das ausreichen oder?
Da gibts doch bestimmt was :)
Und wenn es erst mal 1000 Stück werden, es macht spaß! :D
Den Strom muss ich ja nicht zahlen ^^

von Clemens L. (c_l)


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Johannes K. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> 4000 Relais brauchen schon 2000 Watt (grob geschätzt). Vermutlich willst
>> du etwas größeres steuern. Was denn?
>
> Eigentlich nichts :D
>
> Nur 2 LEDs
> Wechselrelais
> Beides 5V
> Klackern ist essentiell :)

Dann würde ich die LEDs direkt ansteuern, und ein paar wenige Relais zur 
Geräuschuntermalung getrennt davon. (Wenn man mehr Relais sehen soll, 
kann man halt einen Haufen Fakes an die Wand kleben. Dass nur wenige 
davon klackern, merkt keiner. :)

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Clemens L. schrieb:

> Dann würde ich die LEDs direkt ansteuern, und ein paar wenige Relais zur
> Geräuschuntermalung getrennt davon. (Wenn man mehr Relais sehen soll,
> kann man halt einen Haufen Fakes an die Wand kleben. Dass nur wenige
> davon klackern, merkt keiner. :)

Huch, wie vorsintflutlich.
Das Klackern kommt vom MP3 Player, die Relais sind eine 
Beamer-Projektion und die LED werden von einem Arduino angesteuert, der 
4000 Relais simuliert.
:-)

: Bearbeitet durch User
von Johannes K. (jonesi)


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Clemens L. schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Stefan U. schrieb:
>>> 4000 Relais brauchen schon 2000 Watt (grob geschätzt). Vermutlich willst
>>> du etwas größeres steuern. Was denn?
>>
>> Eigentlich nichts :D
>>
>> Nur 2 LEDs
>> Wechselrelais
>> Beides 5V
>> Klackern ist essentiell :)
>
> Dann würde ich die LEDs direkt ansteuern, und ein paar wenige Relais zur
> Geräuschuntermalung getrennt davon. (Wenn man mehr Relais sehen soll,
> kann man halt einen Haufen Fakes an die Wand kleben. Dass nur wenige
> davon klackern, merkt keiner. :)

Tod und Verderben :D ...
Das muss schon alles seine Richtigkeit haben. Bin doch kein 
Kunst-Pädagoge :D

Das wird was werden.

von m.n. (Gast)


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Clemens L. schrieb:
> Dann würde ich die LEDs direkt ansteuern, und ein paar wenige Relais zur
> Geräuschuntermalung getrennt davon.

Ein Relais ist doch der optimale Vorwiderstand für eine LED ;-)

von MaWin (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)

Das ist die wahre Kunst, jemanden zu überzeugen, dafür zu zahlen.

Johannes K. schrieb:
> Habe ein 5V 10A.... für 100 Stk + LEDs sollte das ausreichen

Ja, reicht.

Du musst erst mal klären, welche Relais dir gefallen,
bevor man das nicht weiss, kann man keine sinnvolle
Ansteuerschaltung überlegen.

https://www.luedeke-elektronic.de/products/Bauteile-und-Zubehoer/Relais/5V-Relais/5V-DC-Relais-V23026-A1101-B201-1x-Wechselkontakt-max-1A.html

Wenn die Relais nur 20mA brauchen (so viel wie die LEDs)
wird die Schaltung billiger als wenn sie 100mA benötigen,
aber 100mA Relais klackern natürlich lauter.

von Johannes K. (jonesi)


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MaWin schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Geld ist eigentlich nebensächlich. Der Mäzen zahlt. :)
>
> Das ist die wahre Kunst, jemanden zu überzeugen, dafür zu zahlen.
>
> Johannes K. schrieb:
>> Habe ein 5V 10A.... für 100 Stk + LEDs sollte das ausreichen
>
> Ja, reicht.
>
> Du musst erst mal klären, welche Relais dir gefallen,
> bevor man das nicht weiss, kann man keine sinnvolle
> Ansteuerschaltung überlegen.
>
> 
https://www.luedeke-elektronic.de/products/Bauteile-und-Zubehoer/Relais/5V-Relais/5V-DC-Relais-V23026-A1101-B201-1x-Wechselkontakt-max-1A.html

Die hier habe ich beim letzten Projekt her genommen.
Serie 32 Finder 32.21.7.005.2000 5V, 1 Wechsler, 6A 250 V/AC/Max. 400
V/AC (AC1) 1500 VA

https://www.youtube.com/watch?v=ZMKLbIbj3Hc

Habe mich aber von den Lichtern verabschiedet. Schon alleine der 
räumliche Klang von den Relais ist der Hammer.
Auch der Aufbau wird anders. Keine Abzweigkästen mehr.




>
> Wenn die Relais nur 20mA brauchen (so viel wie die LEDs)
> wird die Schaltung billiger als wenn sie 100mA benötigen,
> aber 100mA Relais klackern natürlich lauter.

von Stefan F. (Gast)


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Es gibt so kleine I/O Module mit Ethernet Anschluss und z.B. 16 
Digitalen Ausgängen. Da könntest du die Relais direkt dran anschließen.

Für die Verkabelung untereinander kommen dann ganz gewöhnliche Ethernet 
Switches und Ethernet Kabel zum Einsatz.

Oder sowas, für USB/RS485: 
http://www.ctekproducts.com/I-O%20Modules.shtm

von MaWin (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Finder 32.21.7.005.2000 5V

Brauchen 40mA, ein 74HC595 reicht also nicht, ein TPIC6C595 schon

Bleibt die Frage, wie viel Strom die LEDs ziehen, um ausreichend zu 
leuchten. 350mA ?

Dann wird das mit 10A knapp, 100*0.04+100*.35 = knapp 40A.

Auch mögen Module den Aufbau erlauchten, wenn man die Relais 
unregelmässig über den Raum verteilt sind, muss man trotzdem jedes 
montieren und verdrahten.

von Johannes K. (jonesi)


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https://store.particle.io/?product=particle-photon

Mit so ein paar Photons + Netzwerk + Raspi

18 Relais pro Modul mit einem Photon, 3 uln2003a, könnte eine der 
einfachsten Möglichkeiten sein.

In Sachen Netzteile/Stromversorgung, kann mir da jemand einen Tipp 
geben?

Merci

von 6a66 (Gast)


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bekannt schrieb:
> Bis 100 MHz Shiftclock arbeiten die problemlos (dein µC evtl nicht), das
> heisst selbst bei 1024 bit / Kette hast du noch 100 kHz etwa am Ausgang.
> Wenn auch das Design dafür nicht mehr ganz trivial ist, aber alles
> machbar.

Na ja, das mag auf einer kleinen Leiterplatte gehe. Aber über Kabel 
halte ich das für sehr sehr dünnes Eis, geschweige denn für den 
Fernsehempfang des Nachbarn.

Abgesehen davon wäre das nicht unmöglich: 4000 Relais im 50Hz Takt sind 
200kbit Information. Ist also IMHO theroretisch mit einem langen 
Schieberegister schon machbar wenn auch vielleicht ungünstig. Nur halt 
nicht Platine an Platine, da muss schon noch was dazwischen.

rgds

Clemens L. schrieb:
> 4000 Relais brauchen schon 2000 Watt (grob geschätzt).

Huch, welche Relais verwendest Du. Es gibt solche mit 200mW 
Spulenleistung, oder weniger, das wären dann mal nur 800W.

rgds

von Georg G. (df2au)


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6a66 schrieb:
> Es gibt solche mit 200mW

Der TO sagte: "Es soll klackern". Da verbieten sich moderne geräuscharme 
und stromsparende Relais.

von Klausb (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Youtube-Video "Speaking - Johannes Kronach"

Vorschläge für das nächste Kunstwerk

Die Lichtbilder mit Zufallsgenerator steuern, wiederholende 
"Lichtbilder" sind langweilig.

Mindestens 40 verschiedene Relais, mit unterschiedlichen "Klick, Klacks" 
auf Holzbrettern verbauen. Eventuell in Holzboxen unterschiedlicher 
Größe.

Eine alte Vermittlung der Telekom (Museum) gibt gute Anregungen!

,-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Klausb schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Youtube-Video "Speaking - Johannes Kronach"
>
> Vorschläge für das nächste Kunstwerk
>
> Die Lichtbilder mit Zufallsgenerator steuern, wiederholende
> "Lichtbilder" sind langweilig.
>
> Mindestens 40 verschiedene Relais, mit unterschiedlichen "Klick, Klacks"
> auf Holzbrettern verbauen. Eventuell in Holzboxen unterschiedlicher
> Größe.

Unbedingt: da muss jeweils in Mikrofon zum Relais, damit es auf die 
Schaltvorgänge in seiner Umgebung reagieren kann.
Licht ginge auch, Schall finde ich aber schöner. Einmal in die Hände 
klatschen und die Relais reagieren.

von Georg (Gast)


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6a66 schrieb:
> Huch, welche Relais verwendest Du. Es gibt solche mit 200mW
> Spulenleistung, oder weniger, das wären dann mal nur 800W.

Schon, aber die klackern nicht und man sieht auch nichts. Damit das 
Ganze überhaupt was hermacht, müsste man Relais verwenden mit einem 
Klappanker-Mechanismus unter einer Klarsichthaube, so etwa wie das hier:

http://de.farnell.com/omron-industrial-automation/my4-02-12dc/relais-leiterplatte-4pco-12vdc/dp/1340945?ost=134-0945

Aber da liegt man bei 0,9 W und der Preis dürfte auch einen gutwilligen 
Mäzen überfordern. Andrerseits macht es keinen Sinn, stromsparende, aber 
nahezu lautlose Minirelais zu verenden.

Wie laut ein Relais wirklich klackert, müsste man sowieso vorher testen, 
schliesslich sind laute Geräusche nicht unbedingt ein Designziel bei 
Relais.

Georg

von Ursus P. (unwichtig)


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Johannes K. schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte 2-4k I/Os. Nicht Zeitkritisch.
> ShiftRegister? Wie weit kann man es mit den Teilen treiben?

Nur 2-4k Ausgänge oder auch Eingänge?

Für Ausgänge würde ich so vorgehen:
Ja ShiftRegister( bei 4000 I/O brauchst dann 500 Stück ), alle 
Sequentiell an einander anschließen und den ersten an SPI anschließen 
und dann rappeln lassen. Den Aufbau will ich sehen :-)))). Als 
Versorgung PC Netzteil nehmen, die kann genug Saft liefern.

von Amateur (Gast)


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Ich würde mir das Ganze nochmal überlegen.

1000 Relais sind teuer.
1000 Relais sind schwer.
1000 Relais brauchen mächtig viel Platz.
1000 Relais brauchen relativ viel Strom.
1000 Anschlüsse brauchen einiges an Platz.
1000 Stecker und Kontakte sind teuer, groß und brauchen viel Platz.
1000 Verbindungen zu verlegen ist ein Job für den guten, alten
     Sysiphos. Vor allem in einer heterogenen Umgebung.
1000 Leitungen sind schwer und teuer.
1000 Dingsbümser die ja geschaltet werden sollen, brauchen ihrerseits
     einiges an Strom. Eventuell mehr als Deine Steckdose rausrückt.
1000 Dingsbümser selbst brauchen viel Platz.
1000 Dingsbümser, selbst wenn sie nur 50 cm entfernt sind, stehen
     auf 500 m Kabel.

Die Ansteuerung ist im Grunde genommen recht einfach. Die Verteilung auf 
mehrere Platinen ist reine Fleißarbeit.

Ach so - ich Vergaß - ein relativ großer Schaltschrank fällt dabei auch
noch an.

von MaWin (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> In Sachen Netzteile/Stromversorgung, kann mir da jemand einen Tipp
> geben?

Nein, da du bis jetzt nicht sagst, welche LEDs mit welcher Stromaufnahme 
du statt der Glühlampen haben möchtest, hat man von der Salamitaktik 
genug. Schliesslich kämen noch einige Frageen, z.B. ob alle LED 
gleichzeitig leuchten müssten oder man ein Limit bei 50% gleichzeitig 
aktiven setzen kann, ob alle Relais gleichzeitig anziehen müssen oder 
man ein Limit setzen kann, wie modular es sein muss, transportabel 
wiederaufbaubar, und welche Stromversorgung überhaupt zur Verfügung 
steht, es geht bei 4000 40mA Relais und 4000 350mA LEDs immerhin um 
7,8kW. Da sind also mindestens noch 100g Salamischeiben übrig, die will 
man dir nicht einzeln abschneiden.

von Johannes K. (jonesi)


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>
> Nein, da du bis jetzt nicht sagst, welche LEDs mit welcher Stromaufnahme
> du statt der Glühlampen haben möchtest, hat man von der Salamitaktik
> genug. Schliesslich kämen noch einige Frageen, z.B. ob alle LED
> gleichzeitig leuchten müssten oder man ein Limit bei 50% gleichzeitig


3/5mm LED 5V ca 10-50mA
nix großartiges. Relais = Wechselrelais rot/grün led (quasi wie eine 
Statusanzeige) bliblablub irgendwie Audiovisuell.


>Ich würde mir das Ganze nochmal überlegen.

NÖ :D

>1000 Relais sind teuer.
>1000 Relais sind schwer.
>1000 Relais brauchen mächtig viel Platz.
>1000 Relais brauchen relativ viel Strom.
>1000 Anschlüsse brauchen einiges an Platz.
>1000 Stecker und Kontakte sind teuer, groß und brauchen viel Platz.
>1000 Verbindungen zu verlegen ist ein Job für den guten, alten
>     Sysiphos. Vor allem in einer heterogenen Umgebung.
>1000 Leitungen sind schwer und teuer.

bliblablub

Sysiphos... Gott sei Dank bin ich halber Grieche.
Das kann auch 10k kosten. Für Kunst muss man bereit sein auch mal zu 
hungern. Alle sagens immer die faulen Künstler ;( :D

von Amateur (Gast)


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Trotz:
>bliblablub
und Ignoranz kommst Du um die oben angeführten Probleme nicht herum.

von Draco (Gast)


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Wenn.... wenn.... also wenn ich sowas bauen würde. Dann würde ich mir 
unterschiedliche Relais nehmen. Die schalten lassen, nach Klack-Tonlage 
sortieren und dann daraus einen "Musik-player" bauen. :D

von Joachim B. (jar)


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Draco schrieb:
> Wenn.... wenn.... also wenn ich sowas bauen würde. Dann würde ich mir
> unterschiedliche Relais nehmen.

oder Floppys?
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=nOMX3deeW6Q

von OldMan (Gast)


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Johannes K. schrieb:

> Youtube-Video "Speaking - Johannes Kronach"

Also ganz ehrlich? Der Ton der Relais ist viel zu hell.
Ich würde richtig fette Leistungsschütze anstelle der läppischen Relais 
nehmen. Als Beispiel:
http://www.eaton.de/EatonDE/ProdukteundLoesungen/Electrical/ProdukteDienstleistungen/AutomatisierenSteuern/MotorenschaltenSchuetzenAntreiben/Leistungsschuetze/SchuetzegrosserLeistungDILM-DILH/index.htm

Die haben wenigsten einen richtigen Bumms wenn sie schalten.
Diese mit ein paar Relaischen gemischt, dann kannst Du sogar Musik 
machen.

von Weiterdenker (Gast)


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4000 Ausgänge? Das Ding soll ja vermutlich auch zuverlässig 
funktionieren und wird auch sonst noch ein paar mechanische 
Anforderungen haben?

Ganz klar: SPS.

Da bist Du mit etwa 4,- Euro pro Ausgang entspannt dabei. Einfach 
einkaufen und zusammenstecken und wohlfühlen und sicher sein, dass das 
auch in der Größenordnung funktioniert.

von Jobst Q. (joquis)


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Das ist ja keine Kunst, wenn alles funktioniert ;-)

von Ullen (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte 2-4k I/Os. Nicht Zeitkritisch.

Nimm dressierte Affen die Schalter umlegen wenn es nicht zeitkritisch 
ist.

von Linuxfan (Gast)


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Mach da MIDI dran, benutze unterschiedlich klingende Relais und Schütze, 
besorg dir einen Musikstudenten. Wäre bestimmt ein SEHR 
aussergewöhnliches Instrument.

von oldmax (Gast)


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Hi
Warum lasst ihr dem Kunststudenten nicht sein Werk? Einem Maler sagt ja 
auch keiner, nimm eine Kamera.
Nur der Geräuschkulisse halber und der besseren Stromversorgung, nimm 
24V oder zumindest 12 V Relais. Da gibt es genug Auswahl an Formen und 
entsprechend unterschiedlichem Schaltgeräusch. Auch würde ich nicht 
alles von  einem Netzteil aus versorgen, sondern auch hier ein paar 
Gruppen zusammenstellen. Die Knst sehe ich hier weniger im Aufbau der 
Hardware, sondern eher in der Programmierung. Ein paar k an Relais, was 
ist das schon? Ich arbeite an einer großen Prozessanlage und von daher 
kann ich sagen, wenn es "nur" um ein paar Relais und LED geht ist da nix 
besonderes dabei. Vielleicht für einen Kunststudenten, aber die meisten 
Ings im Maschinenbau dürften dabei ein leichtes Grinsen bekommen...
Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem Projekt und auch den gewünschten 
Erfolg.
Gruß oldmax

von 6a66 (Gast)


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Hallo Thomas,

bitte definiere "klacken".
Das von Dir zitierte Relais
https://www.luedeke-elektronic.de/products/Bauteile-und-Zubehoer/Relais/5V-Relais/5V-DC-Relais-V23026-A1101-B201-1x-Wechselkontakt-max-1A.html
ist ein ziemlich kleines, das "klackt" nur minimal.

Ordentliches "klacken", wie sieht das aus oder können wir davon 
ausgehen, dass ein Kleinrelais wie von Dir vorgeschlagen mit 13x8mm und 
70mW Spulenleistung ausreicht?

Wie soll das mit den LEDs aussechen, kommen die an die Ausgänge des 
Relais? Relais angezogen = rot, abgefallen = grün?

In diesem Fall hättest Du 20mA + 20mA (2x Leds) + 15mA Relais = 55mA pro 
Ausgangsknoten. Das Relais kannst Du bei allen Varianten nur über einen 
Transistor steuern da der vorgschlagene xx595 im allgemeinen nur etwa 
70...100mA über VCC/GND erlaubt, das überschreitest Du knapp. Gesamt 
benötigst Du bei dieser Anordnung bei 1000 Relais 55A bei 5V, sollte 
über mehrere vernünftige Netzteile und entsprechende Stromversorgung 
machbar sein.

Oder habe ich etwas übersehen?

rgds

von Ralph T. (programinator)


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6a66 schrieb:
> Gesamt
> benötigst Du bei dieser Anordnung bei 1000 Relais 55A bei 5V

Ist es überhaupt erforderlich alle oder auch nur einen großen Teil der 
Relais zum gleichen Zeitpunkt anzusteueren? Wenn ein zeitlicher Versatz 
zwischen den einzelnen Relais möglich ist, lässt sich das Netzteil 
erheblich kleiner dimensionieren. Dies setzt allerdings eine 
Software/Logik voraus, die das gleichzeitige Schalten unterbindet.

von m.n. (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Sysiphos... Gott sei Dank bin ich halber Grieche.

Daher die schöne Schreibweise ;-)

oldmax schrieb:
> Warum lasst ihr dem Kunststudenten nicht sein Werk? Einem Maler sagt ja
> auch keiner, nimm eine Kamera.

So ist es!
Bei der Gesamtleistungsaufnahme kann man noch optimieren. Zum einen 
müssen Relais' nicht eingeschaltet bleiben, um zu klacken; ein kurzer 
Spannungsimpuls würde reichen. Zum anderen kann man nach dem Einschalten 
die Spannung zurücknehmen, ohne daß die Relais' schon abschalten. Per 
PWM und normalen Schieberegistern (4094) an einem µC geht das ohne 
zusätzlichen Aufwand.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Das Klacken scheint ja das wichtigste an dem Kunstwerk zu sein. 
Insbesondere wird bei sovielen verteilten Geräuscherzeugern auch der 
räumliche Eindruck sehr interessant sein.

Bekommt man das Klack-Geräusch auch mit einem Piezo-Buzzer hin? Wenn ja, 
würde ich 2000 bis 4000 ATTinys und ebensoviele Piezoelemente nehmen. 
Die ATTinys könnte man über einen bzw. mehrere (noch zu definierende) 
Busse vernetzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus (Gast)


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Es geht nichts über den Sound eines guten alten Hebdrehwählers. Dagegen 
klingen Relais eher wie ein Schulorchestert.

MfG Klaus

von Dirk B. (dirkb2)


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Die alten (graue)Post-Relais waren auch nett: 
http://telefon.de-n.de/relais.html

von Dirk B. (dirkb2)


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Klaus schrieb:
> Es geht nichts über den Sound eines guten alten Hebdrehwählers

Das hatte ich gerade aus meinem Post gelöscht ;-)

von Olaf B. (omb)


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Warum schließt du Multiplexing schon im Eingangspost aus?
Wenn an jede der 4 Wände ca. 1000 Relais sollen würde ich für jede Wand 
einen Controller mit 64 Ausgängen setzten der 32 horizontale und 32 
vertikale Signale zum multiplexen nutzt. Die Relais können ja nicht 
direkt angeschlossen werden, also muss in jeden Knotenpunkt eine kleine 
Transistorschaltung.

Ob das funktioniert, keine Ahnung. Nur mal ein Denkanstoß.

von Varoufakis (Gast)


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Also das Video verursacht bei mir zuerst mal Neugierde, danach 
Langeweile und zuletzt Kopfschmerzen.
Letztere setzen nach ca. 20 Sekunden ein.

In der Hoffnung auf irgendeinen "Effekt" habe ich es mir dann doch noch 
unter Schmerzen bis zu Ende angesehen, leider unerfüllt.

Das was hier als Kunst verkauft werden soll, erweckt einzig aufgrund des 
vorgestellten Gigantismus eine gewisse Neugierde, die zuletzt in einer 
Enttäuschung endet - vielleicht ist das ja dein Ziel?

Welch Ironie des Schicksals übrigens, dass sich der Künstler zur 
Realisierung des Projektes nicht nur fremdem Sachverstand und nicht 
unerheblicher finanzieller Mittel von Dritten bedient, sondern sich dann 
fast schon provokativ als halber Grieche outet.

von Johannes K. (jonesi)


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Varoufakis schrieb:
> Also das Video verursacht bei mir zuerst mal Neugierde, danach
> Langeweile und zuletzt Kopfschmerzen.
> Letztere setzen nach ca. 20 Sekunden ein.
>
> In der Hoffnung auf irgendeinen "Effekt" habe ich es mir dann doch noch
> unter Schmerzen bis zu Ende angesehen, leider unerfüllt.
>
> Das was hier als Kunst verkauft werden soll, erweckt einzig aufgrund des
> vorgestellten Gigantismus eine gewisse Neugierde, die zuletzt in einer
> Enttäuschung endet - vielleicht ist das ja dein Ziel?
>
> Welch Ironie des Schicksals übrigens, dass sich der Künstler zur
> Realisierung des Projektes nicht nur fremdem Sachverstand und nicht
> unerheblicher finanzieller Mittel von Dritten bedient, sondern sich dann
> fast schon provokativ als halber Grieche outet.

Das Neueste aus der Welt eines *

von MaWin (Gast)


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Olaf B. schrieb:
> Ob das funktioniert, keine Ahnung.

Du empfiehlst also etwas, was nicht funktioniert. Warum?

von Johannes K. (jonesi)


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Varoufakis schrieb:

> Welch Ironie des Schicksals übrigens, dass sich der Künstler zur
> Realisierung des Projektes nicht nur fremdem Sachverstand und nicht
> unerheblicher finanzieller Mittel von Dritten bedient, sondern sich dann
> fast schon provokativ als halber Grieche outet.

Mein Mäzen ist nicht mal Deutscher. Zudem findet dieser den Künstler und 
nicht anders herum. Von einem * wie dir, muss ich mir wohl nicht 
erklären lassen, wie Kunst funktioniert.
Sachverstand ist immer Diebesgut.

von Varoufakis (Gast)


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Nein,

mein Freund, dass du Sachverstand als Diebesgut betrachtest lässt 
schonmal tief blicken, aber aus deiner Position heraus wirst du ohne 
besagten Diebstahl wohl kaum zu brauchbaren Lösungen kommen.

Wo bleibt deine Eigenleistung?
Probleme und Aufgabenstellungen nicht richtig umrissen oder gar nicht 
erkannt.

von Johannes K. (jonesi)


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Varoufakis schrieb:
> Nein,
>
> mein Freund, dass du Sachverstand als Diebesgut betrachtest lässt
> schonmal tief blicken, aber aus deiner Position heraus wirst du ohne
> besagten Diebstahl wohl kaum zu brauchbaren Lösungen kommen.
>
> Wo bleibt deine Eigenleistung?
> Probleme und Aufgabenstellungen nicht richtig umrissen oder gar nicht
> erkannt.

und ich glaube, du hast das Prinzip eines Forums nicht verstanden.

Aus Wissen resultiert meiner Meinung nach unter anderem Sachverstand. 
Diesem Wissen muss man sich bedienen, was wiederum "Diebstahl" ist. Oder 
irre ich, dass man sich Wissen von anderen Menschen aneignet? Es gibt da 
unterschiedlichsten Formen der Beziehung; Lehrer/Schüler, 
Lehrling/Meister, Prof/Student usw. Immer bedient man sich dem Wissen 
anderer.

Deine Philosophie werde ich wohl nie verstehen.

von MaWin (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Diesem Wissen muss man sich bedienen, was wiederum "Diebstahl" ist.
> Oder irre ich, dass man sich Wissen von anderen Menschen aneignet?

Natürlich irrst du.

Das Wissen des anderen Menschen ist hinterher ja noch da und nicht weg.

Es wurde nicht gestohlen.

Es wurde bloss kopiert.

von Holm T. (Gast)


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Johannes K. schrieb:

> Diesem Wissen muss man sich bedienen, was wiederum "Diebstahl" ist. Oder

..dieses Wissens...

Das ist kein Diebstahl, das ist ein Sinn unseres Lebens.
Zu Diebstahl deklarieren das nur Anwälte und Rechteinhaber, diese würde 
ich gerne mal das Rad erfinden lassen, könnte aber sein das wir uns dann 
noch ein paar Jahrtausende mit dem Tragen von Baumstämmen von hinten 
nach vorne beschäftigen müssten..

Gruß,

Holm

von Christian J. (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Es geht um Kunst, also es muss für euch jetzt keinen Sinn ergeben, ich
> bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)

Wenn man als Student so ca 5000 Euro für die Relais übrig hat..... und 
hunderte Stunden Zeit diese zu verdrahten...

kopfschüttel

von Holm T. (Gast)


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Diese Kunst erinnert mich stark an einen DDR Film in dem das Personal 
einer LPG eine Kunstaustellung besuchte.
Der Mechaniker blieb in der Ausstellung zurück und wurde vom LPG 
Vorsitzenden gesucht und gefunden. Er stand wie versteinert vor einem 
Kunstwerk das eine Art Baum aus Metallteilen war.
Mechaniker zum LPG Vorsitzenden: "..können wir das kaufen? Das sind 
Spurstangenköpfe!!" (..waren wie viele andere Fahrzeugteile auch zu DDR 
Zeiten Mangelware)

Jedenfalls kaufte die LPG das Kunstwerk und verschacherte dessen 
Bestandteile, hatte aber fortlaufend Stress mit dem Künstler der sein 
Machwerk einweihen kommen wollte..

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Der Künstler braucht einen Projektleiter (oder gar mehrere). Diese 
sollte Sachverständige beauftragen. Diese wiederum beauftragen 
Handwerker.

Ich vermute, dem Künstler ist nicht ansatzweise klar, welcher Aufwand 
mit seiner Idee verbunden ist.


Auf jeden Fall werden die Mitglieder dieses Froum im Rahmen einer 
lockeren Diskussionsrunde keinen kompletten bauplan liefern. Und schon 
gar nicht ein fertiges Produkt.

von Johannes (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Wenn man als Student so ca 5000 Euro für die Relais übrig hat..... und
> hunderte Stunden Zeit diese zu verdrahten...
>
> kopfschüttel

Man bemerke dazu aber, dass es ein Kunststudent ist.
Also ich (und bestimmt auch viele andere) als Ingenieurs-Student habe 
dazu weder Zeit geschweige noch das Geld dafür.

von 6a66 (Gast)


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Ralph T. schrieb:
> Ist es überhaupt erforderlich alle oder auch nur einen großen Teil der
> Relais zum gleichen Zeitpunkt anzusteueren? Wenn ein zeitlicher Versatz
> zwischen den einzelnen Relais möglich ist, lässt sich das Netzteil
> erheblich kleiner dimensionieren. Dies setzt allerdings eine
> Software/Logik voraus, die das gleichzeitige Schalten unterbindet.

Irrtum, das ist der statische Strom durch die Spule. Wenn also 1000 
Relais eingschaltet sind fließt nun mal nur 15mA * 1000 das sind dann 
15A.

Aber eine Korrektur gibt es dennoch: sind ja nur eine ODER die andere 
LED, also 20+15mA=35mA = 1000 = 35A @ 5V.

rgds

von 6a66 (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Es geht um Kunst, also es muss für euch jetzt keinen Sinn ergeben, ich
>> bin einfach nur ein etwas durchgeknallter Kunststudent. :)
>
> Wenn man als Student so ca 5000 Euro für die Relais übrig hat..... und
> hunderte Stunden Zeit diese zu verdrahten...

Nein,

der Kunstsudent sucht sich den Mäzen, dem gefällt das und dann zahlt der 
Mäzen das und der Student legt los.
Auf diese Weise kann jeder Künstler sein und muss noch nicht mal 
studiert haben :)

rgds

von Matthias L. (Gast)


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Ich hab nicht alles durchgelesen, aber wenn Du Kunststudent bist, also 
nichts elektrisches selber bauen willst, wäre das evtl. was für Dich:

http://www.beckhoff.de/german/ethercat/digout.htm?id=1984519898

Diese Module kannst Du mit jedem PC ansteuern und soviele 
zusammenklemmen wie Du an E/As brauchst.

von 6a66 (Gast)


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Johannes schrieb:
> Also ich (und bestimmt auch viele andere) als Ingenieurs-Student habe
> dazu weder Zeit geschweige noch das Geld dafür.

Also ich habe meine Diplomarbeit bei einer Firma gemacht, war eine 
Entwicklung eines Prozessorboards, damit hatte ich keine Kosten und 
sogar monatliche Vergütung.

rgds

von 6a66 (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> http://www.beckhoff.de/german/ethercat/digout.htm?id=1984519898
>
> Diese Module kannst Du mit jedem PC ansteuern und soviele
> zusammenklemmen wie Du an E/As brauchst.

Ei jetzt wird's richtig nobel und teuer :)

rgds

von Matthias L. (Gast)


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>Ei jetzt wird's richtig nobel und teuer :)

Nobel nicht. Aber teuer ja.

Aber lt. der Aussagen des TO sehe ich das als am Besten passend an. 
Zusammenstecken und die HW geht. Ein PC mit der SW reicht auch aus.

von Weiterdenker (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Nobel nicht. Aber teuer ja.

Teuer sehe ich nicht. Die SPS-Lösung habe ich schon vorgeschlagen, kommt 
auf etwa 4 Euro pro Ausgang. Dafür funktioniert es sofort.

Wenn man das alles selber bauen möchte, selbst bei 32fach-Ausgangskarten 
bräuchte man 125 Stück für 4000 Ausgänge. Die gibt es auch nicht 
umsonst, müssen entwickelt, getestet und gebaut werden, und mechanisch 
muss man sich auch etwas überlegen.

Für die IO-Klemmen klatscht Du irgendwo eine Hutschiene mit ein paar 
Nieten hin, Netzteil dazu, Buskoppler und dann ca. 50 Klemmen. Das gibt 
etwa einen laufenden Meter. Davon verteilst Du 10 Stück räumlich in 
Deiner Installation und verbindest sie mit normalen Netzwerkkabel 
untereinander. An die erste schließt Du irgendein PC an. Desktop, 
Notebook, Industrie-PC, wie man mag.

Eine geübte Person baut das in einem Tag locker auf (ohne Relais), eine 
ungeübte braucht halt 2 bis 3 Tage.

Der größte Vorteil: Es wird zuverlässig sofort auf Anhieb funktionieren 
und ist Wartungsfreundlich und mechanisch stabil.

von Georg (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Von einem * wie dir, muss ich mir wohl nicht
> erklären lassen, wie Kunst funktioniert.

Wenn ich dich halbwegs verstanden habe, machst du Kunst mit Relais, wie 
auch immer. Wenn du auf Sachfragen zur Funktion so einer Schaltung nur 
mit arroganter Verachtung herabblickst, so ist das etwa so wie wenn 
Rembrandt gesagt hätte, mit welcher Farbe ich male ist mir doch 
scheissegal, das hat mit meiner Kunst doch nichts zu tun.

Gottseidank hatte er aber etwas mehr drauf als du. Zumindest 
handwerklich, auch wenn das für dich nichts zählt.

Georg

von oldmax (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi
Stefan U. schrieb:
> Auf jeden Fall werden die Mitglieder dieses Froum im Rahmen einer
> lockeren Diskussionsrunde keinen kompletten bauplan liefern. Und schon
> gar nicht ein fertiges Produkt.

Es ist auch nicht die Aufgabe eines Forums, dieses zu tun, sondern 
meines erachtens eher eigene Sach- und Fachkunde zur Hilfe anzubieten 
und mit Ideen und Tipps ein wenig zur Problemlösung beizutragen. Wenn 
mir einer sagt, ich möchte etwaas realisieren und das Budget erst einmal 
als nebensächlich betrachtet, gut, dann tue ich dies auch und denk über 
den Weg nach, dieses Etwas zu realisieren. Dabei werden Wege aufgezeigt 
und dank der vielfältigen Erfahrung und Denkweisen in einem Forum 
kristlisiert sich dann vielleicht eine Lösung heraus. Es kann aber auch 
sein, das es als nicht umsetzbar erklärt wird.

Varoufakis schrieb:
> Welch Ironie des Schicksals übrigens, dass sich der Künstler zur
> Realisierung des Projektes nicht nur fremdem Sachverstand und nicht
> unerheblicher finanzieller Mittel von Dritten bedient, sondern sich dann
> fast schon provokativ als halber Grieche outet.

Neidisch?

Ok, ich will mal wieder zum thema kommen und einen kleinen Beitrag 
leisten. Das du die Relais nicht alle mit einem Controller schalten 
kannst, ist ja klar. Daher bietet sich eine modulare Struktur an. 
Relativ einfach wären rd. 100 Controller Atmega16 mit je 32 IO-Pins. 
Zwei davon gehen für die Kommunikation ab, so bleiben immerhin 30 
Ausgänge. Die Platinen für die Beschaltung sowie das Programm der 
Controller ist fast identisch und somit auch als Kleinserie in Auftrag 
zu geben. Die Controller bekommen eine ID-Nr. oder auch Adresse fest 
einprogrammiert. Wird ein Datensatz empfangen, so braucht lediglich eine 
Kennung im ersten ankommenden Byte verglichen werden. Stimmt sie 
überein, sind die folgenden Nutzdaten die Zustände der eigenen Ausgänge, 
ansonsten wird der Datensatz einfach wieder gesendet. Durch die 
Verkabelung erreicht er so den nächsten Controller. Bei einer Baudrate 
von 19200 und einer Datensatzlänge von 6 Byte vergeht etwa eine halbe 
Sekunde bis die Station mit der Adresse 100 erreicht wird. Die 
Schltfunktion kannst du in einem Controller hinterlegen oder von einem 
PC übertragen. Zur Verkabelung ist nicht viel zu sagen. Eine 2 adrige 
Leitung mit der Relaisspannung und eine 4 adrige Leitung für die 
Controllerspannung sowie die seriellen Leitungen RxD und TxD. Da in 
einem Byte 256 Adressen angesprochen werden können, ist dein Vorhaben 
sicherlich einfach umzusetzen. Vielleicht hilft dir dazu die Skizze 
etwas weiter.
Gruß oldmax

von Ulrich F. (Gast)


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Mein Vorschlag: (Kosten spielen ja keine Rolex)
Die Outputs mit I2C Portexpandern realisieren.
Damit sind fast 200 Ausgänge per ATMega schaltbar.
Als Treiber für die Relais ULN2803, die sind für ein paar Hundert mA 
gut. Und Freilaufdioden sind schon eingebaut.
Die ATMegas vernetzen, bzw. auf einen Bus stecken.
z.B. RS485

Als Zentrale, irgendeinen PC, oder Raspberry, usw. verwenden.

von 6a66 (Gast)


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Weiterdenker schrieb:
> Teuer sehe ich nicht. Die SPS-Lösung habe ich schon vorgeschlagen, kommt
> auf etwa 4 Euro pro Ausgang. Dafür funktioniert es sofort.

Mit welchere SPS könnte amn das für 4 EUR/Ausgang machen?

rgds

von Matthias L. (Gast)


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> Teuer sehe ich nicht. Die SPS-Lösung habe ich schon vorgeschlagen, kommt
> auf etwa 4 Euro pro Ausgang. Dafür funktioniert es sofort.

Völlig richtig. Ich kenne und verwende besagtes Klemmensystem selbst in 
beruflichen Umfeld.

Es funktioniert auf Anhieb. Die 4€/DO sind aber Durchschnittswerte, 
welche bei anderen SPS-Herstellern auch gelten (evtl. von Siemens mal 
abgesehen)


>(ohne Relais),
Falls es unbedingt Relaiskontakte sein müssen, dann nimm gleich Klemmen 
wo die Ausgänge als Relais ausgeführt sind. Spart Arbeit.

>Mit welchere SPS könnte amn das für 4 EUR/Ausgang machen?

Die SPS selbst ist ein beliebiger PC mit Netzwerkkarte. Die Module 
werden einfach mit der Netzwerkkarte verbunden.

von Michael B. (laberkopp)


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Weiterdenker schrieb:
> Teuer sehe ich nicht. Die SPS-Lösung habe ich schon vorgeschlagen, kommt
> auf etwa 4 Euro pro Ausgang. Dafür funktioniert es sofort.

Macht 16000 EUR noch ohne Relais.

Der TPIC6C595 oder ähnliche Leistungstreiber funktionieren auch ohne 
weitern Aufwand und liegt bei 12ct pro Relaisausgang.

Er ersetzt als SPI ansteuerbarer Leistungstreiber die ganze Schaltung 
von:

oldmax schrieb:
> 1000Relais.png

ohne weiteren Programmieraufwand.

von Minimalist (Gast)


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Man könnt auch mal drüber nachdenken, statt schieberegister zu 
verwenden, um die Relais anzusteuern, die Relais dazu verwenden ein 
Schieberegister zu bauen.
Relais sind ja auch logikbausteine.

So in der Art hier.
http://www.schlaefendorf.de/relaisrechner/dokumentation/psteuerung/16bschieberegister.html

Vorallem kann man dann das Laden der Register schön sehen 
(Lauflicht-Effekt).

von X4U (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> ich möchte 2-4k I/Os. Nicht Zeitkritisch.
> Multiplexing ist ausgeschlossen.

In der Prozesstechnik macht man das mit einem langen Schieberegister und 
nennt das dann Profibus oder Interbus.

Das funzt seit Jahrzehnten auch mit X_1000 I/Os in riesen Werkhallen.

Braucht nur ein paar Drähte. Die Hardware zu kaufen ist wohl außerhalb 
jedes Mäzenatentums, aber das Konzept ist erprobt.

von X4U (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Sachverstand ist immer Diebesgut.

Sagt Tinguely II.

Das gilt zwar in der Kunst, nicht in der Technik ;-) . Da ist es Arbeit 
Formelzeichen W Äquivalent zu J wenn du verstehst).

von Matthias L. (Gast)


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>Der TPIC6C595 oder ähnliche Leistungstreiber funktionieren auch ohne
>weitern Aufwand und liegt bei 12ct pro Relaisausgang.

>Er ersetzt als SPI ansteuerbarer Leistungstreiber die ganze Schaltung


Das ist die typische BWLer Milchmädchenrechnung. Die Teile heissen beide 
Ausgang und müssen somit direkt vergleichbar sein. Das das eine komplett 
fertige und direkt verwendbare Klemmen sind, und  das andere nur ein IC, 
wo Platine, Zusatzbeschaltung, Entwicklung etc dazukommen, wird immer 
ignoriert.

>nennt das dann Profibus oder Interbus.

Oder EtherCAT mit 100MBit/s, wie besagte Klemmen...

von Heinz L. (ducttape)


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Leute, Leute, ganz falscher Ansatz. Hier geht's nicht um Effizienz oder 
Ersparnis, um Platzverbrauch oder sonstige Dinge die wir sonst als 
Maßstab hernehmen. Hier geht's um Kunst.

Da sind die Prioritäten genau vertauscht. Wie "gut" das funktioniert 
tritt in den Hintergrund, wichtig ist wie es auf den Menschen wirkt. Und 
zwar wie's aussieht, wenn ich den OP richtig verstehe, wie der optische 
und vor allem akkustische Eindruck ist, den das Dingsbums auf den 
Betrachter hinterläßt.

Entsprechend glaub ich nicht dass unser OP sehr glücklich wird mit 
effizienten und schön "aufgeräumt" wirkenden Kabelführungen und 
Schaltbrettern. Das Dings muss optisch was hermachen! Ich weiss nun 
nicht was der gewünschte Eindruck ist den das Werk am Ende hinterlassen 
soll, ich entnehme aber dem bisher Gelesenen dass das Schaltgeräusch der 
Relais essentiell ist und dass die erhebliche Größe ebenfalls eher ein 
Vor- als ein Nachteil ist. Ich gehe aktuell mal davon aus, dass der 
Betrachter von Größe und "Arbeitsaktivität" des Werkes beeindruckt sein 
soll. Eine Art Monument der Elektrotechnik. Dazu gehört meiner Meinung 
allerdings auch dass man die Verkabelung sehen kann, dass man viel 
optisch eindrucksvolle Bauteile sehen kann usw. Das Ganze möglichst zu 
verstecken wie wir das üblicherweise ja machen sollen, wenn nicht 
müssen, wäre hier denke ich vollkommen fehl am Platz!

Radikales Umdenken ist hier wohl gefragt. Das Gegenteil unserer 
sonstigen Ziele dürfte hier das Maß der Dinge sein. Resonanzkörper an 
die Relais! Drahtwickelung und fliegende Verbindung statt PCB! Röhren 
statt Transistoren! OK, das geht vielleicht 'n Tuck zu weit, aber ich 
glaub mal in die Richtung geht die Idee.

von X4U (Gast)


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Heinz L. schrieb:
> Dazu gehört meiner Meinung
> allerdings auch dass man die Verkabelung sehen kann,

Welche Kabel? Schweißdraht wäre mein Vorschlag.


Im übrigen kann man dann die ganze Chose auch aus Prozessoren aufbauen 
und diese mit quasizufälligen selbstpermutierenden Bildern und 
Geräuschen aus der umgebung ansteuern.

Aber so was hab ich auch schon vor 20 Jahren auf der Dokumenta gesehen.

von Asko B. (dg2brs)


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Heinz L. schrieb:
> Leute, Leute, ganz falscher Ansatz. Hier geht's nicht um Effizienz oder
> Ersparnis, um Platzverbrauch oder sonstige Dinge die wir sonst als
> Maßstab hernehmen. Hier geht's um Kunst.
>
> Da sind die Prioritäten genau vertauscht. Wie "gut" das funktioniert
> tritt in den Hintergrund, wichtig ist wie es auf den Menschen wirkt. Und
> zwar wie's aussieht, wenn ich den OP richtig verstehe, wie der optische
> und vor allem akkustische Eindruck ist, den das Dingsbums auf den
> Betrachter hinterläßt.

hmmmmm....
Nachdem ich mir das Video angeschaut habe, frage ich mich:
"Ist das Kunst, oder kann das weg"

Ich sehe da keine "Inspiration" drin, sondern nur "Quantitaet"
In meinem persoenlichem Empfinden hat weder das im Video vorgestellte
noch das demnaechst angedachte Objekt etwas was "fasziniert".

Gruss Asko.

(persoenliche Meinung ... hurrz)

von Stefan us (Gast)


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Jetzt habe ich mir auch mal das Video angeschaut.

Ich finde es einfach nur blöd.

von Asko B. (dg2brs)


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Stefan us schrieb:
> Jetzt habe ich mir auch mal das Video angeschaut.
>
> Ich finde es einfach nur blöd.

Kunstbanause !

;-)

(Willkommen im Club)

von oldmax (Gast)


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Hi
Wie ihr diese Arbeit findet ist doch völlig wurscht und ich kann solche 
Bemerkungen überhaupt nicht verstehen. Als Zuse seinen Relaisrechner 
baute, waren sicherlich auch etliche der Meinung "so was braucht kein 
Mensch". Damals hatten sie vermutlich sogar recht. Sorry, mir ist es 
egal, ob der OT das Projekt umsetzt oder nicht, aber solch Gequatsche 
wie

Stefan us schrieb:
> Jetzt habe ich mir auch mal das Video angeschaut.
>
> Ich finde es einfach nur blöd.

ist doch nun wirklich blöd. Aber vermutlich reicht es auch nicht für 
mehr.
Wie immer der OT sein Projekt umsetzt, ich denke das auch ein paar 
brauchbare Tipps für ihn dabei waren
Gruß oldmax

von Stefan F. (Gast)


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> Macht 16000 EUR noch ohne Relais.

Ja und? Meinst du, eine eigene Entwicklung wäre signifikant günstiger?

Das die ganze Anlage mehr als ein Kleinwagen kostet, war doch von Anfang 
an klar und außerden sind die Kosten angeblich kein Problem, und der TO 
hat nur wenig Erfahrung mit Elektronik Entwicklung.

Den Ansatz, SPS oder industielle I/O Module zu verwenden, die über 
gewönliche Bus Systeme (Ethernet, SR-485, notfalls auch USB) verbunden 
sind, halte ich für genau richtig.

von m.n. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Den Ansatz, SPS oder industielle I/O Module zu verwenden, die über
> gewönliche Bus Systeme (Ethernet, SR-485, notfalls auch USB) verbunden
> sind, halte ich für genau richtig.

Das ist aber keine Kunst sondern eher grobschlächtig.
Elegant wäre allerdings, jeweils ein 'intelligentes' Relais mit 
Busanbindung einzusetzen, vielleicht sogar über Glasfaser mit rot-grüner 
Ansteuerung.

von F. F. (foldi)


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6a66 schrieb:
> Weiterdenker schrieb:
>> Teuer sehe ich nicht. Die SPS-Lösung habe ich schon vorgeschlagen, kommt
>> auf etwa 4 Euro pro Ausgang. Dafür funktioniert es sofort.
>
> Mit welchere SPS könnte amn das für 4 EUR/Ausgang machen?
>
> rgds

16000 Euro? Ist wirklich nicht teuer. ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan U. schrieb:
>> Macht 16000 EUR noch ohne Relais.
>
> Ja und? Meinst du, eine eigene Entwicklung wäre signifikant günstiger?

Ja, mit dem genannten Baustein kostet sie weniger als 1/10tel, zudem ist 
der Baustein kleiner, lässt sich also besser verstecken wenn das 
relevant sein sollte, passt direkt an einen uC, wirkt als 
Signalauffrischer, kann also in ewig langer Kette verdrahtet werden, man 
braucht also auch keine teure SPS Haupteinheit zur Steuerung, benötigt 
DEUTLICH weniger Betriebsstrom, hilft also den gesamten Stromverbrauch 
gering zu halten.

Klar, wenn es dem Künstler gelungen ist, jemanden aufzutreiben, der den 
Spass bezahlt, kann ihm die Geldausgabe egal sein, aber ich befürchte 
auch bei einem Mäzen ist irgendwann die Tasche leer.

Mit dem Finder von Conrad 3.09 EUR, dem 4 EUR SPS Modul, liegt er über 
28360 EUR, mit dem TPIC und einem Pollin-Relais 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzI3OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Relais_EBERLE_041053046002.html 
das sicher besser klackt (denn ich finde das Geräusch im Video auch 
abschreckend scheusslich), liegt er über 1680 EUR, das ist ein 
Unterschied den man nicht ignorieren sollte.

Ich weiss, Stefan Us, dich interessiert Geld nicht, du bekommst es noch 
von Mami zugesteckt.

von Falk B. (falk)


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@ m.n. (Gast)

>Das ist aber keine Kunst sondern eher grobschlächtig.

Die Kunst leigt ja auch nicht in der Relaisansteuerung sondern im 
Gesamtaufba.

>Elegant wäre allerdings, jeweils ein 'intelligentes' Relais mit
>Busanbindung einzusetzen, vielleicht sogar über Glasfaser mit rot-grüner
>Ansteuerung.

Welche Drogen nimmst du?

von Stefan F. (Gast)


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> Ich weiss, Stefan Us, dich interessiert Geld nicht,
> du bekommst es noch von Mami zugesteckt.

Dieses Wissen ist reine Phantasie und solche Sprüche nicht angemessen.

von Matthias L. (Gast)


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>Ja, mit dem genannten Baustein kostet sie weniger als 1/10tel

Du meinst, DER Baustein ALLEIN kostet nur 1/10tel.


>keine teure SPS Haupteinheit zur Steuerung

Du hast es nicht verstanden, oder? Die vorgeschlagenen Klemmen benötigen 
keine Haupteinheit. Ein handelsüblicher PC mit Netzwerkkarte reicht.


>passt direkt an einen uC, wirkt als Signalauffrischer...

Gibt's das fertig? Oder muss das mit Aufwand (=Geld/Kosten) entwickelt 
oder zumindest gebaut werden?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Neben den bereits aufgeführten Punkten sind auch noch die entsprechenden 
juristischen Themen zu beachten, insbesondere hinsichtlich einer 
möglichen Brandgefahr. Zwar wird in der u.a. von Beleuchtungen als 
Bestandteil von Kunstwerken gesproche, aber sinngemäß gilt das natürlich 
auch für andere elektrische Geräte.

http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/ccnxtg/danz?lid=DE&did=18463

Da das Kunstwerk auf geschäftlichem Wege in den Verkehr gebracht wird, 
sind ggf. auch noch andere Punkte bezüglich der Ausstellung einer 
EG-Konformitätserklärung zu beachten. Mit entsprechend langen 
Zuleitungen versehene Microcontrollerboards oder auch nur hochfrequent 
getaktete Schieberegister werden im HF-Bereich strahlen wie ein 
Weihnachtsbaum. Ggf. müssen daher die ganze Konstruktion in die 
HF-Messkammer geschleppt und anschließend noch Änderungen an Baugruppen 
durchgeführt werden. Das kann schon ziemlich aufwändig werden.

Bei Verwendung einer kommerziellen, "zertifizierten" SPS und Einhaltung 
der Montagevorschriften kann man hingegen wesentlich sicherer sein, 
weniger EMV-Probleme zu verursachen.

Spätestens dann, wenn das Kunstwerk in irgendeiner Kunsthalle 
ausgestellt werden soll, hat man gleich eine ganze Horde von Leuten an 
der Backe: Brandschutzbeauftragter, Gewerbeaufsicht, usw.. Und die 
wollen ggf. einfach Zertifikate sehen, die sie lochen und abheften 
können.

von Johannes K. (jonesi)


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Michael B. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>>> Macht 16000 EUR noch ohne Relais.

>
> Mit dem Finder von Conrad 3.09 EUR, dem 4 EUR SPS Modul, liegt er über
> 28360 EUR, mit dem TPIC und einem Pollin-Relais
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzI3OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Relais_EBERLE_041053046002.html

Bekomme die Relais direkt von Finder für einen Bruchteil.

von Dussel (Gast)


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> Jetzt habe ich mir auch mal das Video angeschaut.
>
> Ich finde es einfach nur blöd.
Geht mir ähnlich. Zum Glück handelt es sich anscheinend wirklich um 
einen Mäzen. Ich hatte schon die Befürchtung, ich würde das mit meinen 
Steuern bezahlen.


Zum Thema noch: Wäre es nicht sinnvoller, die Relais selber die 
Steuerung übernehmen zu lassen? Eine Art (Pseudo-)Zufallsgenerator mit 
Relais. Ich kenne mich mit Relaisschaltungen nicht aus, aber es gab ja 
schließlich auch die Relaisrechner, die Kompliziertes gemacht haben. Das 
fände ich sinnvoller und künstlerisch wertvoller als einen 
computergesteuerten Soundgenerator.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dussel schrieb:
> Das fände ich sinnvoller und künstlerisch wertvoller als einen
> computergesteuerten Soundgenerator.

Dann kannst Du ja Johannes den Auftrag geben, so etwas für Dich zu 
bauen. Derzeit ist er aber damit beschäftigt, für einen anderen 
Auftraggeber ein Werk anzufertigen, so dass mit einer erheblichen 
Lieferzeit zu rechnen wäre.

von 6a66 (Gast)


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Johannes K. schrieb:
> Bekomme die Relais direkt von Finder für einen Bruchteil.

Tja, aber dann musst Du die auch noch verdrahten :)
sind pro Relais 4 Drähte sind dann schon 16000 Drähte absisolieren und 
anlöten. Und wie die LEDs anschließen (gilt im übrigen auch für die 4EUR 
Steuerungs-Befürworter). Ohne eine Platine am Relais wird das schwierig.

Mache Dir bitte Gedanken wie Du das richtig sauber aufbauen willst und 
nicht nur über einzelne Komponenten. Auch wenn Der Finder Dir die Relais 
schenken würde.

rgds

von Peter D. (peda)


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Ich hatte mal vom Schrott ne Blechplatte mit ~30 Kleinrelais auf 
Lötsockel.
Ich hab dann 2 Relais als Pulsgenerator und je 2 Relais als 2:1 Teiler 
zusammengeschaltet (15 bit Zähler). Sah und hörte sich ganz lustig an.

von Dussel (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Dann kannst Du ja Johannes den Auftrag geben, so etwas für Dich zu
> bauen.
Will ich aber nicht. 'Sinnvoller' heißt nicht 'sinnvoll'.

Andreas S. schrieb:
> Derzeit ist er aber damit beschäftigt, für einen anderen
> Auftraggeber ein Werk anzufertigen,
Die Hauptanforderung ist 'Klacken', so wie ich das verstanden habe. Das 
würde meine Lösung tun, sogar noch eleganter.

Andreas S. schrieb:
> so dass mit einer erheblichen
> Lieferzeit zu rechnen wäre.
Stimmt, es wäre aufwendiger. Da ich aber nichts von der geforderten Zeit 
gelesen habe, müsste Johannes entscheiden, ob das zeitlich akzeptabel 
wäre.

von Johannes K. (jonesi)


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6a66 schrieb:
> Johannes K. schrieb:
>> Bekomme die Relais direkt von Finder für einen Bruchteil.
>
> Tja, aber dann musst Du die auch noch verdrahten :)
> sind pro Relais 4 Drähte sind dann schon 16000 Drähte absisolieren und
> anlöten. Und wie die LEDs anschließen (gilt im übrigen auch für die 4EUR
> Steuerungs-Befürworter). Ohne eine Platine am Relais wird das schwierig.
>
> Mache Dir bitte Gedanken wie Du das richtig sauber aufbauen willst und
> nicht nur über einzelne Komponenten. Auch wenn Der Finder Dir die Relais
> schenken würde.
>
> rgds

Klar kommt das auf Platinen ^^
Es geht rein um die Steuerung.
Um den Rest braucht man sich keine Gedanken machen.
Bin doch nicht blöd.
Was es hier für Ausschweifungen gibt und über was sich die Leute so 
Gedanken machen.
Ich habe NIE nach irgendwelchen Bauanleitungen usw gefragt. Nur danach, 
wie man am geschicktesten 1k Relais steuert.

Es ist ja auch nicht so, dass ich mich hier auf die Teilnehmer verlasse. 
Natürlich macht man sich selbst Gedanken und lernt mehr und mehr dazu.
Euer Wissen ist bestimmt auch nicht vom Himmel gefallen.

Eine Idee wäre.
Einzelne Module mit 13 Relais, Netzer (steuerung über ethernet), ein 
paar optokoppler, 2 uln2003a. Ein Stromkreis 3.3v der andere 5v. Das 
ganze zentral an einem Raspi oder so gesteuert.

Und Leute, mir ist wirklich scheiß egal, wie ihr meine Kunst findet.

von Techniker (Gast)


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Johannes K. schrieb:

> Und Leute, mir ist wirklich scheiß egal, wie ihr meine Kunst findet.

Ab dem Satz sollte man nicht mehr helfen und nur noch rumtrollen ;)

 ><((((*>  ><((((*>  <*)))>< <*)))><

von Falk B. (falk)


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@Johannes Kronach (jonesi)

>Was es hier für Ausschweifungen gibt und über was sich die Leute so
>Gedanken machen.

Das ist der Kern des Forums. Philosophie und OT ;-)

>Ich habe NIE nach irgendwelchen Bauanleitungen usw gefragt. Nur danach,
>wie man am geschicktesten 1k Relais steuert.

Hmm, deine Zielvorgabe schwankt ganz schön.

- Mehrere tausend I/Os
- ich möchte 2-4k I/Os.

Anyway. Ich hätte auch DMX vorgschlagen, denn DMX512 hat 512x8 = 4096 
Bit, die man alle einzeln ansteurn kann. Da macht man eine kleine 
Platine, welche X Relais ansteuern kann und hängt alle an einen DMX 
Strang. USB-DMX Adapter gibt es preiswert und DMX Software gibt es auch 
viel. Ähhh woala (oder so ähnlich). Und kostet deutlich weniger als eine 
SPS-Lösung.

>Einzelne Module mit 13 Relais, Netzer (steuerung über ethernet), ein
>paar optokoppler, 2 uln2003a. Ein Stromkreis 3.3v der andere 5v. Das
>ganze zentral an einem Raspi oder so gesteuert.

Wozu Optokoppler? Wozu Raspi?

Hier ein fertiges Projekt für 20 Relais am DMX.

Beitrag "DMX512 Empfänger mit Relaisansteuerung für 20 Kanäle"

>Und Leute, mir ist wirklich scheiß egal, wie ihr meine Kunst findet.

Every artist has its critics ;-)

: Bearbeitet durch User
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