Hallo! Ich bin 17 Jahre alt und zurzeit noch Schüler am Winckelmann-Gymnasium. Nach den jetzigen Sommerferien werde ich mein letztes Schuljahr haben, die 12. Klasse, und im Anschluss das Abitur. Sicherlich kennt ihr noch das Problem: Als Schüler/Student hat man keine Kohle. So geht es auch mir. Ich habe nicht gerade viel Geld um immer irgendein Projekt finanzieren zu können oder mir mal was schönes kaufen zu können. Habt ihr Ideen/Vorschläge, wie man als Schüler nebenbei noch ein bisschen was verdienen kann. Ich denke dabei nicht an "Bei Edeka an der Kasse sitzen" sondern eher an "MIKROCONTROLLER & CO" ... Wenn ihr Ideen habt wie man an bisschen Portemonnaie-Füllung kommt > Ich freue mich! Gruss, Martin
Martin F. schrieb: > Ich bin 17 Jahre alt Dito. Martin F. schrieb: > Habt ihr Ideen/Vorschläge, wie man als Schüler nebenbei noch ein > bisschen was verdienen kann. Nutze die Ferien und mache einen Ferienjob. Ich finanziere meine Projekte auch dadurch.
Martin F. schrieb: > Ich denke dabei nicht an "Bei Edeka an der > Kasse sitzen" Was für Ferienjobs gibts denn noch?
Mit 18 "könntest" du halbwegs gut arbeiten gehen (2k€/Monat, hatte ich auch damals mit 18-22, wobei man mich jedes Jahr in die Behindertenwerkstatt geschickt hat, hat mir jedenfalls zu denken gegeben). Mit 17 sind dir nur Jobs bei Edeka um die Ecke sicher. Und bevor ein Arbeitgeber einschätzen kann, dass du schlau genug bist, um etwas bessere Arbeit zu machen (Mikrocontroller, Elektronik, Informatik...), sind 4 der 6 Wochen schon um. Da wird dich keiner(!) einstellen. Allerhöchstens zum unbezahlten Praktikum. Mehr aber leider nicht. Hatte das selbe Problem, und nicht nur ein Jahr lang. Eher 4 Jahre in den Ferien. Jemanden ohne abgeschlossene Berufsausbildung will kaum einer haben (0,025% mit Glück). Also. Geh gleich regale auffüllen und verschwende die Ferien nicht mit der suche nach gut bezahlten Ferienjobs. Mit Glück reicht dein Lohn für ein Auto. Edit: Ich erinnere mich, dass damals(!) viele Leute bei VW waren. Ab 16 war das glaube ich damals. Aber die Gesetze sind wohl geändert worden. Aber wenn du in der Nähe Wolfsburg/Kassel wohnst, kannst du da mal anrufen. Aber Türgummiklopfer wirst du da sicher nicht, die machen ne menge geld, das dir nicht zusteht. Richte dich bei 40h/48h oder wie bei mir 56h woche auf 2k, oder 2,2k/monat ein.
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In dem Alter habe ich Nachhilfe gegeben, das war der vermutlich beste Job meines Lebens. Für damals 20 Mark die Stunde habe ich zusammen mit meinen Nachhilfeschülerinnen Mathehausaufgaben gemacht - alles recht niedliche Zehntklässlerinnen. Da die sogar zu mir gekommen sind, war das eine ausgesprochen unanstrengende Tätigkeit ...
Ich war eine Zeitlang bei Webasto und habe vier Wochen lang alle möglichen "Depperlarbeiten" gemacht, von Akkordmontage bis hin zum Abhängen in der Galvanik. Du glaubst gar nicht, wie sehr so ein Job motiviert, was "gscheits" zu lernen :-)
Gregor Ottmann, ich bin anscheinend ein Idiot. :-D 2 Klassenkameradinnen kamen auf mich zu und wollten auch Nachhilfe in Mathe, eine hatte sogar gesagt: "..aber nicht mehr als ..€ die Stunde!!" und ich sagte doch glatt "ach das mach ich kostenlos". Tja, das wäre eine schöne Geldquelle geworden. ;(
Tja, naja... Nungut, nochmal zurück zu Edeka & co. Ich habe noch nie nen Ferienjob gemacht, wie genau funktioniert denn das, und bieten die nur Feriebjobs in den langen Sommerferien an oder auch in kürzeren, wie z.B. Herbstferien und so ... Und wie bewirbt man sich dafür?
Martin F. schrieb: > Ich habe noch nie nen Ferienjob gemacht, wie genau funktioniert denn > das, und bieten die nur Feriebjobs in den langen Sommerferien an oder > auch in kürzeren, wie z.B. Herbstferien und so ... Ruf direkt bei den Firmen an. Supermärkte und so sind immer eine Möglichkeit, aber auch Fabriken. Anrufen und fragen, ob sie Ferienjobs haben und wie man sich bewerben soll.
Nicht anrufen, besser gleich hingehen! Am Telefon wird man leichter abgewimmelt, wenn man gerade zu ungünstiger Zeit ankommt. Wenn man vor Ort auf der Matte steht, geht das nicht so leicht.
Es gibt doch genügend Supermärkte bei denen es einen Aushang gibt nach dem Motto "Aushilfen gesucht". Also hindackeln, sich vorstellen, nachfragen. Ansonsten bietet sich natürlich auch an, Jobs wie Rasenmähen, Schneeschaufeln etc bei Privatleuten zu erledigen. Man sollte da nur aufpassen wie das mit Schwarzarbeit aussieht, das ist glaub ich nicht mehr so einfach wie zu meiner Zeit. Alternativ machst Du ein Kleingewerbe auf und inserierst zur Reparatur von Elektrogeräten, Programmieren von Fernsehern oder Videorekordern, Möglichkeiten dazu gibt es genug. Nur erwarte nicht gleich den dicken Millionenverdienst.....
Mit Kleingewerbe kannst du gleich vergessen. Finanzamt, IHK und diverse andere wollen Geld haben. Der Buchhaltungskram hält auch noch auf und wenn du das nicht selbst kannst, will auch noch ein Steuerberater von dir gefüttert werden. Nicht zu vergessen das du bei Gewerbeanmeldung auch noch erst mal zahlen darfst. Anschaffungen müssen evtl. auch noch gemacht werden und die BG will erst mal einen Jahrebeitrag haben, (Kommt auf das Gewerbe an). Betriebs- Haftpflicht kann auch noch anfallen. Der Zeitaufwand ist hoch und ob du dann noch Zeit für Projekte hast. ??? Schwarzarbeit geht gar nicht. Wenn der Nachbar nicht wohlgesonnen ist oder beim Finanzamt arbeitet, hast du lange Spass aber kein Geld mehr. Jobs als Kellner oder Supermarkt gibt es genug.
Finanzamt will immer Geld; IHK läßt sich freistellen wenn man wenig Umsatz / Gewinn macht und die Steuer für so supereinfache EInkommen macht Dir jedes WISO Steuer. Klar, Kassenjob ist einfacher, aber der OP wollte ja was in die Richtung seines Hobbies erledigen. Mehr Chancen und Möglichkeiten erfordern oftmals eben auch mehr Aufwand. Ist die Frage, was er halt wirklich will.
Ok. Ich denke dass es recht rentabel ist zu Edeka zu gehen. Wenn man dort erst anrufen mag, muss man dann Edeka anrufen oder die Filiale?
Wenn du ein wirkliches Interesse an Elektronik hast, und auch in der Richtung arbeiten möchtest, solltest du zumindest alles erdenkliche versuchen um in der Branche einen Ferienjob zu bekommen. Auch wenn es keine tollen Jobs sind, (webasto-Beispiel), macht es sich im Lebenslauf einfach besser. Auch wenn man sich dann später z.B. auf eine Werksstudentenstelle bewerben will. Firmen, die im Kundenauftrag individuell Entwickeln, bestücken oft auch selbst. Als Bestückter ( Urlaubsvertretung) bist du zwar genau so im Niedriglohnsegment unterwegs, und machst auch niedere Tätigkeiten, hast aber Vorteile: 1. Es macht sich bei späteren Bewerbungen besser. 2. Du kannst jemandem, den es evtl. Interessiert zeigen, dass du auch mehr drauf hast. Evtl springt so ne Ausbildungsstelle raus, wer weiß. Jeder stellt lieber einen Bewerber ein, den er schon kennt! Grüße
Martin F. schrieb: > Wenn man dort erst anrufen mag, muss man dann Edeka anrufen oder die > Filiale? Natürlich in der Filiale, die Hauptstelle würde dich auch höchstens weiterleiten. Aber bewirb dich ruhig mal bei großen Unternehmen in deiner Nähe. Dass dich für ein paar Wochen eine kleine Bastelbude einstellt ist sehr unwahrscheinlich, aber zumindest große Unternehmen stellen ganz gerne mal Schüler ein. Das läuft dann zwar auch auf mindere Arbeiten hinaus, aber man kann zeigen was man drauf hat und bekommt sogar schonmal einen Zugang zu dem Betrieb. Wie schon über mir geschrieben, das macht sich immer gut. Also schmeiß dich ruhig mal an Konzerne wie BMW, VW oder was auch immer in deiner Nähe ist ran. Allerdings sollte man da dann wirklich angeben, dass man bereit ist bis zu 6 Wochen (oder wie lang die Ferien eben bei euch sind) zu arbeiten. Für 5 Tage wird dich auch dort niemand einarbeiten ;)
Julian S. schrieb: > Allerdings sollte man da dann wirklich angeben, > dass man bereit ist bis zu 6 Wochen (oder wie lang die Ferien eben bei > euch sind) zu arbeiten. Für 5 Tage wird dich auch dort niemand > einarbeiten ;) Bei uns in der Gegend stellen einige Industriebetriebe auch gerne Gymnasiasten für 2-3 Wochen in den Sommerferien ein. Klar, das sind dann einfache Tätigkeiten, aber die Verfügbarkeit von billigen Ferienjobbern im Sommer wird von vielen Firmen gerne genutzt, um z.B. gründlich zu putzen oder die durch Ferien dezimierte Belegschaft von den einfachsten Arbeiten zu entlasten. Die besten Chancen hat man nach meiner Erfahrung bei kleineren bis mittleren Produktionsstandorten, mit vielleicht 30-200 Angestellten.
Martin F. schrieb: > Ja für diese Sommerferien natürlich zu spät :D Nur so als Hinweis. Hier in Österreich ist es auch üblich, dass über die Sommerferien Schüler als Aushilfskräfte eingestellt werden. In manchen Schultypen (HTL) ist es sogar vorgeschrieben, dass man eine derartige fachspezifische Praxis nachweisen muss. Die Anmeldungen laufen da normalerweise im so Februar über die Bühne. Wer im März oder gar April kommt, hat praktisch kaum noch Chancen auf eine vernünftige Ferialpraxis und muss dann eben beim nächsten Disconter Regale einräumen. Und ja: Eine Ferialpraxis, und sei sie noch so bescheiden, ist immer von Vorteil. So kennt man dann schon mal jemanden im Betrieb was für die Zukunft schon des öfteren sehr nützlich war.
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Ich habe mittlerweile zwar den Eindruck, daß der OP lieber beim Edeka Regale einräumt oder an der Kasse sitzt als in seinem Hobbybereich was zu machen, aber von meinen ganzen Ferienjobs die ich in seinem Alter hatte, war der in einer kleinen Elektronikklitsche nicht der verkehrteste. Ich hatte Platinen zu bestücken, Netzgeräte im Test zu betreuen, Bauteile zu kitten, Spulen zu wickeln, aber auch mal zur Post zu fahren oder Brotzeit zu holen. Der Vorteil war, daß man einfach schon mal in die Elektronik reinschnuppern kann, wie sowas gebaut wird etc etc. Darüberhinaus kann man auch mit etwas Glück und Geschick Kontakte für später knüpfen. Je nachdem was und wo der OP mal studieren will, wird er vielleicht mal ein Industriepraktikum brauchen, und da sind solche Verbindungen mitunter hilfreich. Man tut sich halt beim späteren Bewrbungsspräch auch etwas leichter, wenn man sagen kann "ja, ich habe bei der XY GmbH in der Fertigung gearbeitet" als "Ich war im Supermarkt an der Kasse gesessen".
1. Verzeihung, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen. 2. nochmal Verzeihung, denn mein Vorschlag ist weder ein Ferienjob noch Mikrocontroller & Co. sondern eher fürs laufende Schuljahr: Wenn Du ein Elektronik/Physikcrack bist, solltest Du gut in Mathematik sein. => Gib Nachhilfe. Im Fach Mathematik herrscht da immer Bedarf.
Meint ihr dass man auch einen Ferienjob bei !nicht Edeka! für die Herbstferien (1 Woche) bekommt oder ist das zu kurze Zeit? Dann vielleicht doch eher Winterferien nächstes Frühjahr?
Martin F. schrieb: > Meint ihr dass man auch einen Ferienjob bei !nicht Edeka! für die > Herbstferien (1 Woche) bekommt oder ist das zu kurze Zeit? Ich würde auf letzteres tippen. Zum einen muss dich das Personalbüro bei den Behörden anmelden und abmelden, was Zeit kostet und zumindest hier in Österreich auch Geld kostet. Zum anderen kommst du am Montag. Jemand muss da sein um dir zu zeigen was du zu tun hast. Da gehen schon ein paar Stunden drauf in denen dieser Jemand seinen eigentlichen Job nicht machen kann. Am Dienstag kannst du das erste mal alleine arbeiten, es muss aber nach wie vor jemand kontrollieren, ob du den Job richtig gemacht hast. Am Mittwoch muss immer noch wer kontrollieren, denn natürlich hast du am Dienstag die Sache nicht so hingekriegt, wie sich der Verantwortliche das so vorgestellt hat. Damit sind wir bei Donnerstag bzw. Freitag an dem du das erste mal eine Entlastung für das Stammpersonal bist. Zwar noch nicht viel, denn dein Tempo stimmt hinten und vorne noch nicht, aber immerhin. Und dann ist die Woche auch schon wieder vorbei In Ausnahmefällen wird es wohl auch Jobs für ein paar Tage geben. Aber so richtig Sinn macht das für die meisten Unternehmen nicht. Das ist einfach zu kurz.
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Karl H. schrieb: > Zum einen muss dich das Personalbüro bei den Behörden anmelden und > abmelden, was Zeit kostet und zumindest hier in Österreich auch Geld > kostet. Würde mich aber nicht wundern wenn viele Firmen die Schüler einfach 1-2 Wochen schwarz beschäftigen. War zumindest bei mir früher so. Geld gibt's dann ende Woche bar auf die Hand.
Muss ja nicht schwarz sein. Ein guter Gewinn für beide Seiten ist oft ein "skalierter Minijob". Geht so: Du arbeitest in den Sommerferien 40h/Woche. Da du im Jahr unterm Steuerfreibetrag bleibst, kommt selbst mit Mindestlohn > 1000€ im Monat raus. Mit nem etwas besseren Stundenlohn (>10€) also fast 2000€ in 6 Wochen. Diesen Betrag brichst du auf einen 450€ Minijob runter. Also der Arbeitgeber stellt dich für 4 Monate mit 15h/Woche ein. Nach 6 Wochen Arbeit feierst du dann deine "Überstunden" ab. Vorteil für dich: du bekommst auch nach den Ferien noch Geld, und hast insgesamt weniger Sozialabgaben. Steuern kriegst du am Jahresende ebenfalls zurück. Vorteil für den AG: Minijobs sind pauschalversteuert und machen einiges weniger Papierkram für die korrekte Anmeldung. Grüße, S
Hm. Ich wohne in Stendal. Bei was für Unternehmen könnte man denn sowas machen?
Martin F. schrieb: > Hm. Ich wohne in Stendal. Das Beste an Stendal ist der Bahnhof für den Zug nach Berlin. :-)
Martin F. schrieb: > Harald, auch aus Stendal? :D Nein, eigentlich nur einer der sich geärgert hat, das man die neue Bahnverbindung nach Berlin mitten durch die Provinz statt so wie bisher durch mehrere Grossstädte baut. :-) Aber für Martin könnte es sinnvoll sein, sich dank der guten Bahnanbindung einen Job in Berlin zu suchen.
Wie geht denn das bei der Bahn? Eine Fahrt hin und zurück kostet 50€. Oder gibt es da irgendwelche Tickets?
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