Diese Laufwerke stammen auch aus alten Sprachlaborgeräten von ASC. Die Laufwerke haben 3 Motore (2x Wickel & 1x Capstan), Magnete für Play, Eject, einen Hallsensor für das Bandzählwerk, etc. Die Tonköpfe sind Autoreverse-Mono. Die Motore kann man schlecht ausschlachten, denn sie sind in das Druckgußchassis integriert. Mir fällt kein Einsatzzweck dafür ein, aber vielleicht kann ja hier jemand so etwas brauchen, ich habe irgendwie Skrupel, die wegzuwerfen, so solide, wie die sind. Aber in ein, zwei Wochen gehen die trotzdem zum Schrotthändler, ich brauch' den Platz. 20 Stück sind da, aber wenn, würde ich gerne mehrere/alle auf einmal abgeben. Ein Stück wiegt ca. 1,7 kg. Versand für aufgerundetes Porto via DHL oder Hermes, oder Abholung in D-50171.
Laufen die mit normaler Kassettengeschwindigkeit 4,76 cm/s oder mit der Hälfte? Wie ist das Vor und Rückspulen realisiert, mit dem direkten ansteuern der Wickelmotoren? Ich hätte evtl. an 5 Stück Interesse.
Die laufen mit normaler Bandgeschwindigkeit. Ungewöhnlich ist nur der Tonkopf (Mono, aber Autoreverse, nur der Tonkopf, nicht das Laufwerk), die Sprachlabor-Geräte haben so auf der A-Seite der Kassette die Lehrinhalte gehabt und auf die B-Seite die Sprache des Schülers aufgenommen. So konnten die Lehrinhalte auch auf einem normalen Kassettenrecorder aufgenommen oder abgespielt werden, nicht aber die Sprache des Schülers (die ist ja rückwärts im Vergleich zur normalen Laufrichtugn des Bandes). Die Laufwerke haben 3 Motore, zwei für die Bandwickel und einen für den Capstan. Beim Spulen muß man halt nur Wickelmotor versorgen, beim Abspielen der Wickelmotor, den Capstanmotor, und den Capstan-Elektromagnet, der den Kopfträger und das Andruckrad gegen das Band zieht. Irgendwo gibt es auch noch ein Servicemanual von dem Sprachlabor, da könnte ich die Seite mit der Laufwerksansteuerung ja als Kopie beilegen.
Tassilo H. schrieb: > Die restlichen sind entsorgt. Tja, ist irgendwie schade um die hochwertige Mechanik. Aber ich wüsste da auch keine Anwendung für.
Tja, so ist leider der Gang der Dinge. Leider auch noch nur mit unangemessenem Aufwand (metall-)sortenrein zu zerlegen, so daß es nur Mischschrott war. Ich habe ja immer Skrupel, etwas wegzuwerfen, was vorher lange aufgehoben worden ist, weil es ja irgendwie wertvoll war. Aber der neue Durchblick auf den Regalen ist auch ne Erleichterung. Was ich daraus lerne: Bloß nix kaufen oder auch nur an Land ziehen, weil es ja eine so tolle Gelegenheit ist, wenn man nicht eine konkrete oder kurzfristige Verwendung dafür hat. Ausschlacht-Platinen, die mein Vater mal in den früḧen 80ern bei Völkner in Köln gekauft hat (Preisschild 30 Pf), weil so viele 1N4148 zum Ausschlachten drauf waren. Waren jetzt immer noch 6 oder 7 Stück von da. Eine Diode kostet mittlerweile wieviel, 2ct im 100er-Pack? Also doch besser als Verhüẗtungsschrott entsorgen. Oder auch die Blaupunkt-LC-Farb-Displays (aus den ersten DAB-Radios?), die es vor 15 Jahren mal bei Pollin gab. Da hatte ich 3 Stück gekauft. 1 ist in Verwendung, 1 war mal kurzfristing in Verwendung, 1 ist noch immer neu und wird wohl nie Verwendung finden, weil es für 10 EUR viel bessere direkt aus China gibt. Was irgendwie kurios oder so nicht wiederzubeschaffen ist, stell' ich erstmal hier ein und freue mich, wenn es jemand brauchen kann.
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Tassilo H. schrieb: > Was ich daraus lerne: Bloß nix kaufen oder auch nur an Land ziehen, weil > es ja eine so tolle Gelegenheit ist, wenn man nicht eine konkrete oder > kurzfristige Verwendung dafür hat. Ich gebe zu, ich musste mich zusammenreissen, aber aus obigen Gründen habe ich mich bewusst nicht auf Deinen Thrtead gemeldet. :-)
Tassilo H. schrieb: > Was ich daraus lerne: Bloß nix kaufen oder auch nur an Land ziehen, weil > es ja eine so tolle Gelegenheit ist, wenn man nicht eine konkrete oder > kurzfristige Verwendung dafür hat. Alte AFu-Regel: es wird nichts weggeschmissen. Es kommt nur bei jemand anderes in den Keller.
Bin zwar kein AFu, aber wenn ich mir meinen und meines Vaters Fundus ansehe, waren wir wohl oft jemand anderes ;-)
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