Hallo, ich habe vor einem halben Jahr zu Kabel gewechselt, da ich von der angeblichen Bandbreite profitieren wollte. Leider kommt in meiner Wohnung das Kabel vom HÜP direkt im Wohnzimmer an, und wird dort an mehrere Dosen weiter verteilt. Mein Anschluss funktioniert leider nur direkt von der ersten Dose aus. Von einer weiteren Dose, die in meinem Arbeitszimmer ist, kriege ich leider keine Verbindung. Kann mir jemand nen Tipp geben was ich machen kann. Verstärker oder ähnliches?
EIGENTLICH sind alle Anschlussdosen gleich. Bei dir ist das offensichlich nicht so. Da würde ich zuerst mal den Errichter oder Vermieter der Kabelanlage Maß nehmen und um Beseitigung des Mangels "bitten". Wenn das nicht hilft, wäre evtl ein schnödes Netzwerkkabel (gibts auch ganz flach, passt perfekt untern Teppich bzw. hinter die Scheuerleiste) oder eine PLC-Verbindung die konkrete Lösung für dein konkretes Problem ...
Frank E. schrieb: > EIGENTLICH sind alle Anschlussdosen gleich. Bei dir ist das > offensichlich nicht so. Da würde ich zuerst mal den Errichter oder > Vermieter der Kabelanlage Maß nehmen und um Beseitigung des Mangels > "bitten". Hab die Wohnung vor einer Weile gekauft und muss den Mist jetzt selbst auf die Reihe kriegen. > Wenn das nicht hilft, wäre evtl ein schnödes Netzwerkkabel (gibts auch > ganz flach, passt perfekt untern Teppich bzw. hinter die Scheuerleiste) > oder eine PLC-Verbindung die konkrete Lösung für dein konkretes Problem > ... Kabel Quer durch die Wohnung ist das letzte was ich will. Die 3 Zimmer-Wohnung ist komplett mit Koaxialkabel und ISDN-Bus in jedem Zimmer versorgt. Natürlich ohne Dokumentation.
Vielleicht ist da eine seltsame Dose mit Filter drin, oder das abgehende Kabel an der ersten Dose schlichtweg nicht angeschlossen.
Dieter E. schrieb: > Kabel Quer durch die Wohnung ist das letzte was ich will. Die 3 > Zimmer-Wohnung ist komplett mit Koaxialkabel und ISDN-Bus in jedem > Zimmer versorgt. Natürlich ohne Dokumentation. Ähm ... ISDN-Bus? In welchem Jahrhundert v.u.Z. hast du die Wohnung gekauft? Igitt, das ist ja sowas von out. Aber Netzwerk gibts natürlich nicht, oder? Aber mal im ernst. Du willst/musst ein Problem lösen. Das von mir empfohlene extrem flache Netzwerkkabel ist eine konkrete Möglichkeit, eine funktionierende Lösung zu bekommen. Ob du das toll findest oder nicht. Das Leben besteht aus Kompromissen ... Viel Erfolg!
Leider wurden beim Breitbandkabelfernsehen die abenteuerlichsten Konstruktionen verwendet. Oftmals wurden nicht rückkanalfähige Komponenten gesetzt. Fürs TV hat es ja gelangt. Bei der Umrüstung auf Rückkanal wurde nur das nötigste gemacht. Ungeeignete Verstärker, fragliche Kabel und Dosen, etc. Hat die Dose im AZ schon eine F-Buchse? Dieter E. schrieb: > Hab die Wohnung vor einer Weile gekauft und muss den Mist jetzt selbst > auf die Reihe kriegen. Sehe ich anders. Der Kabelanschluss gehört normalerweise nicht dir sondern dem Betreiber. Zumindest würde ich da einfach mal anrufen und das Nichtfunktionieren der Dose im AZ reklamieren. Entweder die wissen das es nicht geht (gehen kann) oder schicken jemanden vorbei. Was passiert, wenn du durch dein Gebastel die ganze Anlage lahm legst?
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Jens P. schrieb: > Dieter E. schrieb: >> Hab die Wohnung vor einer Weile gekauft und muss den Mist jetzt selbst >> auf die Reihe kriegen. > > Sehe ich anders. Der Kabelanschluss gehört normalerweise nicht dir > sondern dem Betreiber. Zumindest würde ich da einfach mal anrufen und > das Nichtfunktionieren der Dose im AZ reklamieren. Entweder die wissen > das es nicht geht (gehen kann) oder schicken jemanden vorbei. Was > passiert, wenn du durch dein Gebastel die ganze Anlage lahm legst? Hab bereits mit Kabeldeutschland telefoniert. Die hatten auch vor einigen Monaten einen Techniker vorbei geschickt, der mir im Keller den HÜP auf den "neuen" Kabelanschluss gehängt hatte. Der alte hatte keinen Rückkanal. Als ich vor einigen Tagen dort nochmal beim Service angerufen hatte, hatte die gemeint, das wäre nicht mehr Ihr Problem, denn es gehe ja an einer Dose. Das ist der Grund warum ich mich an Euch wende. Hab leider in dem Bereich wenig Ahnung.
Normalerweise gibt es auch nur eine kabelfähige Dose pro Wohneinheit. Sonst kämen bestimmte Kandidaten auf die Idee, zwei Modems gleichzeitig anzuschließen.
Am besten wäre es, mit einem Antennenmeßgerät die Pegel zu messen. Da du das nicht hast, würde ich so vorgehen: An allen Antennendosen schauen, wieviel Kabel da sind, und wo welches Kabel hingeht. Die Typen und Frequenz der einzelnen Dosen überprüfen, sie sollten alle die Frequenzbereiche der ersten funktionierenden Dose haben. Es könnte nämlich sein, dass eine Dose die Frequenz die du brauchst ausfiltert. Und es könnte sein, dass der Pegel, an dem du das Gerät anschließen willst zu gering ist, denn jede Antennendose hat eine Dämpfung. Diese steht auch auf der Dose normalerweise drauf. Es kann natürlich auch sein, dass eine Dose nicht korrekt angeschlossen ist. Wenn der Pegel an der Dose, an der du das Modem anschließen willst zu gering ist, hast du folgende Möglichkeiten: Antennendosen benutzen mit geringer Durchgangsdämpfung, Einen Verstärker dazwischen schalten, Nicht benötigte Dosen mit einem Antennenverbinder versehen.
Hubert M. schrieb: > Es könnte nämlich sein, dass eine Dose die Frequenz die du brauchst > ausfiltert. In welchem Frequenzbereich findet eigentlich die Internetanbindung statt? Gibts getrennte Frequenzbereiche für Up- und Downstream?
Harald W. schrieb: > In welchem Frequenzbereich findet eigentlich die Internetanbindung > statt? Gibts getrennte Frequenzbereiche für Up- und Downstream? Ja, gesendet wird im alten VHF Band I. Anbei mal eine typsiche Kanalbelegung von Kabel Deutschland.
Schreiber schrieb: > Harald W. schrieb: >> Gibts getrennte Frequenzbereiche für Up- und Downstream? > > ja 5-65 MHz Upstream (davon 15-65 für Kabelmodems) 546-602 MHz Downstream 666-722 MHz Downstream
Marek N. schrieb: > Normalerweise gibt es auch nur eine kabelfähige Dose pro Wohneinheit. > Sonst kämen bestimmte Kandidaten auf die Idee, zwei Modems gleichzeitig > anzuschließen. Kein Problem bei Wohngemeinschaften. Aber pro Modem ein Vertrag. (% Es gab sogar mal eine Lösung mit zwei Modems ( eins für Internet und eins für Telefon) mit einem Zweifachverteiler an einer Dose.
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Marek N. schrieb: > Anbei mal eine typsiche Kanalbelegung von Kabel Deutschland. > Kabel_Belegung.png Vielen Dank, auch an die anderen Beantworter meiner Frage. :-)
Marek N. schrieb: > Normalerweise gibt es auch nur eine kabelfähige Dose pro Wohneinheit. > Sonst kämen bestimmte Kandidaten auf die Idee, zwei Modems gleichzeitig > anzuschließen. Die Zuordnung zum Vertag des Nutzers wird über die MAC-Adresse des Kabelmodems gemacht. Deshalb bekommst du grundsätzlich ein Modem oder Router vom Kabelnetzbetreiber. Die sind außerdem auf die vorhandene Infrastruktur konfiguriert, oftmals mit Telefon über VoIP.
Hallo. Neben der benötigten MAC Adresse des Modems findet ja noch eine Verschlüsselung statt. Müssen die Zertifikate usw nicht auch passen? Martin
Martin schrieb: > Hallo. > > Neben der benötigten MAC Adresse des Modems findet ja noch eine > Verschlüsselung statt. Müssen die Zertifikate usw nicht auch passen? > > Martin Da wird nix verschlüsselt. Allerdings bekommen wie oben schon gesagt unbekannte Modems einfach keine IP vom Provider. Zu dem Bild, bin mir gerade nicht ganz sicher aber ich glaube die Empfangspegel sind mies, für TV sollten sie jedenfalls doppelt so hoch sein.
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